Konzeption der Kinderkrippe
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1 Konzeption der Kinderkrippe in der Kindertagesstätte Tuchenbach Anschrift: Kindertagesstätte Tuchenbach Bergstraße Tuchenbach Tel / leitung@kita-tuchenbach.de Erstellt von: Beate Rupprecht (Leitung der Kindertagesstätte) Ivonne Hagenauer (Gruppenleitung Krippe) Stand: 20. Februar 2011
2 Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen Leitbild der Einrichtung Bild vom Kind Gesetzliche Regelungen Rahmenbedingungen Geschichte des Vereins / der Einrichtung Lage Räumlichkeiten (Krippe) Aufnahmekriterien Personal Pädagogisches Personal Hauswirtschaftspersonal Organisatorisches Öffnungszeiten Schließungstage Mindestbuchungszeiten Beiträge Beitragsanpassungen Verpflegung und Getränke Pflegemittel Pädagogisches Konzept Eingewöhnungszeit Bildung und Entwicklung Beobachtungen und Dokumentation Zusammenarbeit mit den Eltern Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Krippe - Kindertagesstätte Kontakte / Gemeinsamkeiten Übergang Krippe Kindergarten Qualitätsmanagement Schlusswort Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 2 von 13
3 1. Grundlagen Die Gemeinde Tuchenbach hat mit dem Um- und Anbau des bestehenden Kindergartens die Möglichkeit geschaffen, im Februar 2010 eine Kinderkrippe zu eröffnen. Die Kinderkrippe kann 14 Kinder aufnehmen. Die einzelnen Elemente Krippe, Kindergarten und Schulkindbetreuung sollen in Zukunft eng kooperieren und wurden unter eine gemeinsame Leitung gestellt. So entwickelte sich der Tuchenbacher Kindergarten weiter zu einer Kindertagesstätte. Träger der Einrichtung ist die Kinderspielgruppe Tuchenbach e.v Leitbild der Einrichtung GEBORGENHEIT HAT VIELE NAMEN Wenn ich traurig bin, brauche ich jemanden, der mich tröstet. Wenn ich wütend bin, brauche ich jemanden, der mich aushält. Wenn ich lache, brauche ich jemanden, der sich mit mir freut. Wenn ich unsicher bin, brauche ich jemanden, der mir Zuversicht gibt. Wenn ich ungeduldig bin, brauche ich jemanden, der mich beruhigen kann. Wenn ich an mir zweifle, brauche ich jemanden, der mir Anerkennung schenkt. Wenn ich etwas gelernt habe, brauche ich jemanden, dem ich es zeigen kann. Wenn ich einsam bin, brauche ich jemanden, der mich in den Arm nimmt. Wenn ich selbstsicher aufwachsen soll, brauche ich jemanden, der mir Geborgenheit schenkt. (Unbekannter Verfasser) 1.2 Bild vom Kind Jedes Kind unterscheidet sich durch seine Persönlichkeit und Individualität von anderen Kindern. Kinder haben Rechte, insbesondere ein Recht auf bestmögliche Bildung und Entwicklung von Anfang an. Kinder gestalten ihre Bildung und Entwicklung aktiv mit und übernehmen dabei entwicklungsangemessen Verantwortung. Kinder können nur in einem Umfeld aktiv lernen und sich positiv entwickeln, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen sowie ausreichend Möglichkeiten haben, sich zu bewegen. 1.3 Gesetzliche Regelungen Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan Allgemeiner Schutzauftrag nach 8a SGB VIII Wir unterliegen der Schweigepflicht. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 3 von 13
4 2. Rahmenbedingungen 2.1 Geschichte des Vereins / der Einrichtung 1980 Der Verein Kinderspielgruppe Tuchenbach wurde von engagierten Familien gegründet und als privater Kindergarten für 16 Kinder geführt Es entstand ein Anbau am Bürgerhaus, dadurch konnte der Kindergarten für 27 Kinder vergrößert werden und erhielt die staatliche Anerkennung Der Kindergarten wurde zweigruppig und betreute bis zu 50 Kinder Bedingt durch rückläufige Kinderzahlen musste eine Gruppe geschlossen werden; dafür wurden vier Schulkinder der 1. und 2. Klasse nach Schulschluss betreut. 2009/10 Die Einrichtung wird umgebaut und zu einer Kindertagesstätte für 70 Kinder erweitert. Kinderkrippe, Kindergarten sowie die Schulkindbetreuung sind in einem Haus untergebracht. 2.2 Lage Der Ort Tuchenbach liegt im westlichen Landkreis Fürth und hat ca Einwohner. Trotz stetiger Entwicklung hat der Ort seinen ländlichen Charakter erhalten. Die Kindertagesstätte liegt im Ortskern von Tuchenbach und ist direkt an das Bürgerhaus angeschlossen. 2.3 Räumlichkeiten (Krippe) Die Kinderkrippe befindet sich im Untergeschoss des Hauses und hat einen separaten Eingang. Folgende Räumlichkeiten stehen zur Verfügung: Windfang mit Abstellbereich für Kinderwägen Garderobe mit Elternwartebereich Ruhe- und Bewegungsraum Sanitäre Einrichtung mit Wickelbereich großer Gruppenraum mit Küche kleiner Nebenraum, der variabel genutzt werden kann, z.b. als Bällebad / Kuschelecke Abstellräume Saal des Bürgerhauses (für gelegentliche Nutzung) Außenspielfläche / Garten mit Rutsche, Sandkasten, Schaukel usw. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 4 von 13
5 2.4 Aufnahmekriterien Grundvoraussetzungen für eine Aufnahme in die Kindertagesstätte: Eine Anmeldung ist erst ab der Geburt des Kindes möglich. Die Familie muss ihren Hauptwohnsitz in Tuchenbach haben. Die Zusage für einen freien Platz gilt nur für das von der Leitung genannte Eintrittsdatum. Bei Kriteriengleichheit gilt das Anmeldedatum. Die endgültige Entscheidung über eine Aufnahme liegt bei der Einrichtung bzw. dem Träger, unter Beachtung sozialpädagogisch relevanter Aspekte. In der Krippe können nur ein Kind im Alter von sechs bis zehn Monaten und ein weiteres Kind zwischen zehn und 14 Monaten aufgenommen werden bzw. anwesend sein. Falsche Angaben können zum Ausschluss führen. Die Aufnahme der Kinder erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Plätze. Sind nicht genügend freie Plätze vorhanden, so wird die Auswahl nach den folgenden Kriterien getroffen: Kriterien für die Aufnahme in die Krippe in gewichteter Reihenfolge: 1. Alleinerziehende mit Berufstätigkeit (bei Vorlage einer Bestätigung des Arbeitgebers) 2. Berufstätigkeit beider Eltern (bei Vorlage einer Bestätigung der Arbeitgeber) 3. Geschwisterkinder in der Einrichtung 4. Berufstätigkeit nur eines Elternteils Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 5 von 13
6 3. Personal 3.1 Pädagogisches Personal Für die organisatorischen und pädagogischen Aufgaben stehen zur Verfügung Leitung der Kindertagesstätte Krippenleitung (Erzieherin) Zweite Erzieherin und Kinderpflegerin Die Anzahl bzw. die Arbeitsstunden des pädagogischen Personals sind abhängig von der Anzahl der Kinder und den Buchungszeiten. Bei Bedarfsveränderungen (z.b. nach Erhöhung der Buchungszeiten) wird, wenn möglich, der Personalschlüssel angepasst. 3.2 Hauswirtschaftspersonal Reinigungskraft in Teilzeit 4. Organisatorisches 4.1 Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten werden einmal jährlich nach einer Bedarfsabfrage bei den Eltern festgelegt. Die jeweils festgelegten Öffnungszeiten sind der Krippenordnung zu entnehmen. Die Bring- und Abholzeiten richten sich nach den Buchungszeiten der Eltern. 4.2 Schließungstage Die Schließungstage werden einmal jährlich im September festgelegt. Für Ferien, Teamfortbildungen, Konzeptionstage und Putztage kann die Einrichtung an bis zu 30 Arbeitstagen geschlossen werden. Die Hauptschließungszeiten sind in den Schulferien. 4.3 Mindestbuchungszeiten Die wöchentliche Mindestbuchungszeit beträgt 20 Stunden pro Woche. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 6 von 13
7 4.4 Beiträge Die Kindertagesstätte finanziert sich durch Elternbeiträge, Spenden sowie durch den Personalkostenzuschuss von der Gemeinde Tuchenbach und der Regierung Mittelfranken. Erfreulicherweise trägt seit Jahren auch der Elternbeirat durch seine Einnahmen aus Kinderfasching, Kleidermärkten und Spielzeugtrödel zur besseren Ausstattung der Kindertagesstätte bei. Die Krippenbeiträge staffeln sich nach den Buchungszeiten. Ab dem zweiten Kind in der Einrichtung gibt es eine Geschwisterermäßigung. In den Ferienzeiten / Schließungszeiten sowie bei längerer Erkrankung des Kindes und auch im August vor Schuleintritt sind die Beiträge grundsätzlich fällig. Die Beiträge werden monatlich durch Lastschriftverfahren eingezogen. Zusätzliche Beiträge werden erhoben für: Aufnahmegebühr (einmalig) Spiel- und Getränkegeld (monatlich) Für Nicht-Mitglieder der Kinderspielgruppe Tuchenbach e.v. wird ein Zusatzbeitrag erhoben. Die jeweils aktuellen Beiträge sind der Krippenordnung zu entnehmen. 4.5 Beitragsanpassungen Die monatlichen Beiträge und Zusatzbeiträge können bei Bedarf an die allgemeine Kostenentwicklung angepasst werden. Beitragsanpassungen werden in der Jahreshauptversammlung des Vereins vorgeschlagen, geprüft und beschlossen. 4.6 Verpflegung und Getränke Für das gemeinsame Frühstück und für die Nachmittagsvesper müssen die Kinder eigenes Essen mitbringen. Wir legen großen Wert auf gesundes und vollwertiges Essen. Für Kinder ab ca. einem Jahr kann täglich warmes Mittagessen bei uns bestellt werden. Für Kinder unter einem Jahr und für alle, die es möchten, kann auch eigenes Mittagessen mitgebracht werden; wir wärmen das Essen in der Mikrowelle auf. Zum Trinken werden Wasser, Tee, Saftschorle und Milch angeboten. 4.7 Pflegemittel Pflegemittel wie Windeln, Feuchttücher, Creme usw. müssen in ausreichender Menge mitgebracht werden. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 7 von 13
8 5. Pädagogisches Konzept Das Fundament für unsere Arbeit mit Kindern im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren besteht aus Geborgenheit, Vertrauen und emotionaler Sicherheit. 5.1 Eingewöhnungszeit Die Eingewöhnungszeit ist der wichtigste Abschnitt für die zukünftige Krippenzeit, da die Krippe in der Regel die erste Institution außerhalb der Familie ist, in der sich das Kind alleine und für längere Zeit aufhält. Um den Eltern und deren Kind den Einstieg zu erleichtern, gewöhnen wir nach dem modifizierten Berliner Modell ein. Die Eingewöhnungszeit dauert ca. vier bis sechs Wochen und ist individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt. In der ersten Woche begleitet eine vertraute Bezugsperson konstant das Kind zwei Stunden pro Tag in die Krippe. Nach der ersten Eingewöhnungswoche beginnt die erste kurze Trennungsphase; je nach Befinden und Reagieren des Kindes wird die Dauer der Trennungszeit verlängert. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn das Kind eine konstante und gute Bindung zu einer Betreuungsperson aufgebaut hat. Vor der Eingewöhnung finden ein Informationsabend und ein Einzelaufnahmegespräch zwischen Eltern, Leitung und Krippenleitung statt. Auch während der Eingewöhnung gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen Eltern und Team. 5.2 Bildung und Entwicklung Kleinkinder lernen von Geburt an (bis zum 3. Lebensjahr) beiläufig, schnell, spielerisch und durch Nachahmung, mit allen Sinnen wie sehen, hören, riechen, fühlen und schmecken. Dafür brauchen die Kinder den konkreten Umgang mit sich selbst, dem eigenem Körper, mit anderen Menschen, der Natur und den unterschiedlichsten Materialien. Kleinkinder sind aktive Wesen und sie brauchen Erfahrungs- und Erforschungsmöglichkeiten für ihre individuelle Entwicklung. Die Krippe bietet Entwicklungsanreize an wie z.b. die räumliche Umgebung, Spielmaterial, sowie den fest strukturierten Tagesablauf mit Ritualen und Grenzen, welche den Kindern Sicherheit und Orientierung geben. Wir setzen an den Stärken des Kindes an, damit sich das Kind zu einer eigenständigen Persönlichkeit entwickeln kann. Unsere Aufgabe ist es, begleitend und unterstützend zu sein, wie auch eine angenehme und angstfreie Atmosphäre mit gezielten Lernangeboten zu schaffen, in der sich das Kind wohl fühlen und sich dadurch frei als Individuum entfalten kann. Wichtig ist uns, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Geben wir ihm zuviel Hilfestellungen und Lösungsmöglichkeiten, nehmen wir ihm eine wichtige Grundlage in seiner geistigen Entwicklung die eigene Erfahrung. Ein Kind, das durch selbstständiges Ausprobieren ein Ziel erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem wir die Lösung anbieten. Die Kunst ist nicht, die Hand am Kind zu haben, sondern die Hand im richtigen Moment wegzunehmen. (B. Bobath) Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 8 von 13
9 Wir arbeiten nach den Grundlagen des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans. Schwerpunkte sind für uns dabei: Soziale und emotionale Erziehung Soziale Kompetenzen sind Voraussetzung für die Integration in eine Gemeinschaft. Freundschaften schließen, Konflikte lösen, sich durchsetzen oder Kompromisse eingehen, Teilen lernen, Regeln akzeptieren, Gefühle wie Wut, Freude ausdrücken und bei anderen erkennen, eigene und fremde Bedürfnisse und Grenzen anerkennen Erziehung zur Demokratie Spracherziehung Gespräche führen, Bilderbücher, Geschichten, Reime, Gedichte, Fingerspiele, Lieder Zuhören Förderung der kognitiven Entwicklung Die Wahrnehmung durch Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen ist grundlegend für Erkennens-, Gedächtnis- und Denkprozesse; d.h. Lernen findet mit allen Sinnen statt. Durch unsere Spielmaterialen und Angebote geben wir den Kindern stets die Möglichkeit, ihre Sinne zu schulen und ihre Umwelt zu begreifen. Bewegungserziehung Bewegungsangebote im Garten, Turnraum Gezielte Turnstunden, Bewegungsspiele, Spaziergänge Die räumliche Ausstattung ermöglicht verschiedene Bewegungsabläufe und unterstützt die körperliche Entwicklung. Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Erziehung bezeichnet Ansätze, die ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern sollen. Dabei geht es insbesondere darum, in der interkulturellen Gemeinschaft einen Umgang mit Fremdheit zu finden. Musikalische Erziehung Musizieren mit Orffinstrumenten, Klanggeschichten, Singen, Kreisspiele, Tanzen Musik hören zur Schulung des Gehörs und aus Spaß Gesundheitserziehung Genussvolles Essen erleben, regelmäßige und abwechslungsreiche Bewegung Kenntnisse über den eigenen Körper erfahren, Sauberkeitserziehung, Hygiene und Körperpflege (Händewaschen, Toilettengang), Ruhezeit, Entspannungsangebote Erkennung von Gefahren und angemessener Umgang damit (Schere, Messer, Verkehrserziehung) Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 9 von 13
10 Umwelt- und Naturerziehung Aufenthalt im Freien Ausflüge Beobachtung der Natur (z.b. Tiere, Pflanzen, Wetter) Experimente Mülltrennung Kunst- u. Ästhetische Erziehung Malen und Gestalten mit den unterschiedlichsten Materialien, plastisches Gestalten Kennenlernen der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten / Darstellungen Geschlechtssensible Erziehung Geschlechtssensible Erziehung bedeutet, ein vorurteilsfreies Bild von Frau und Mann fernab von Rollen-Klischees zu vermitteln. Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht ermöglichen Religiöse Erziehung Wir sind konfessionell nicht gebunden und gehen somit neutral und vorurteilsfrei mit der Religionsvielfalt in unserer Einrichtung um. 5.3 Beobachtungen und Dokumentation Die Beobachtung der Kinder und deren Dokumentation ist für uns die Grundlage der täglichen Arbeit. Wir stellen den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes fest und bieten dementsprechend Aktivitäten und Spielangebote an. Auch als Grundlage für Elterngespräche oder Gespräche mit Fachdiensten dienen uns die Dokumentationen. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 10 von 13
11 6. Zusammenarbeit mit den Eltern Elternarbeit ist Voraussetzung und fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit, da wir eine familienergänzende Einrichtung sind. Uns ist die vertrauensvolle, intensive und offene Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig. Diese findet in folgender Form statt: Allgemeiner Informationsabend Einzelaufnahmegespräch Eingewöhnungskonzept Berliner Modell Tür- und Angelgespräche Elternabende Elterngespräche (Entwicklungsgespräche) Elternbefragung Hospitation Elternbriefe und Informations-Pinnwand Aktive Elternmithilfe Jährlicher Arbeitseinsatz 7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Frühförderung Jugendamt / Sozialamt / Gesundheitsamt Bücherei / Vereine Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 11 von 13
12 8. Krippe - Kindertagesstätte 8.1 Kontakte / Gemeinsamkeiten Im täglichen Alltag treffen sich Krippenkinder, Kindergartenkinder und Schulkinder. Nach der Eingewöhnungphase der Krippenkinder werden wir Möglichkeiten schaffen, um die Akzeptanz und das Gemeinschaftsgefühl zwischen den verschiedenen Altersstufen zu stärken und zu fördern. Möglichkeiten dafür sind: Gemeinsame Feste und Veranstaltungen Gegenseitiges Besuchen und miteinander Spielen Ausflüge Auch der Kontakt zwischen den Eltern der Krippe und den anderen Eltern der Kindertagesstätte soll gefördert werden, z.b. durch gemeinsame Elternabende, Mithilfe bei Festen, Ausflügen usw. 8.2 Übergang Krippe Kindergarten Krippenkinder werden vorrangig in unseren Kindergarten aufgenommen. Wechselt ein Krippenkind in den Kindergarten, so bieten wir schon während des Krippenaufenthaltes zunehmend Möglichkeiten, den Kindergarten, die Gruppe, und die Erzieherinnen kennen zu lernen, und erleichtern dem Kind so den Übergang. 9. Qualitätsmanagement Folgende Maßnahmen tragen zur Sicherung der Qualität bei: Enge Zusammenarbeit mit dem Träger (Kinderspielgruppe Tuchenbach e.v.) Planungs- und Konzeptionstage Teamsitzung der Krippe (2 x wöchentlich) Teamsitzung der Kindertagesstätte (2 x monatlich) Ausreichende Vorbereitungszeit für Beobachtung und Dokumentation, Vorbereitung für Elternabende und Elterngespräche, Vorbereitung von Projekten und Aktionen uvm. Elterngespräche, Elternabende, jährliche Elternbefragung Teilnahme an Fortbildungen (ca. 1 x jährlich) Mitarbeitergespräche Studium von Fachliteratur Regelmäßiges Auffrischen des Erste-Hilfe-Kurses (ca. alle zwei Jahre) Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 12 von 13
13 10. Schlusswort Die Arbeit mit den Kindern lebt von Veränderungen und von Flexibilität, dabei geben die Strukturen der Konzeption Halt und Sicherheit. Durch die Reflexion unserer Arbeit merken wir, dass eine Konzeption für die Einrichtung lebendig ist, da sie immer durch die Kinder, das Personal, die Eltern, der Träger und die gesetzlichen Bestimmungen geprägt ist. Konzeption der Kinderkrippe Tuchenbach (Stand: 20. Februar 2011) Seite 13 von 13
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