SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
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- Martha Haupt
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1 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen SAP BusinessObjects XI 3.1 Service Pack 3 windows and linux
2 Copyright 2010 SAP AG SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. SAP, R/3, SAP NetWeaver, Duet, PartnerEdge, ByDesign, SAP Business ByDesign, und weitere im Text erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und anderen Ländern.Business Objects und das Business-Objects-Logo, BusinessObjects, Crystal Reports, Crystal Decisions, Web Intelligence, Xcelsius und andere im Text erwähnte Business-Objects-Produkte und -Dienstleistungen sowie die entsprechenden Logos sind Marken oder eingetragene Marken der Business Objects S. A. in den USA und anderen Ländern. Business Objects ist ein Unternehmen der SAP.Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die Angaben im Text sind unverbindlich und dienen lediglich zu Informationszwecken. Produkte können länderspezifische Unterschiede aufweisen.in dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vorliegenden Angaben werden von SAP AG und ihren Konzernunternehmen ("SAP-Konzern") bereitgestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der SAP-Konzern übernimmt keinerlei Haftung oder Garantie für Fehler oder Unvollständigkeiten in dieser Publikation. Der SAP-Konzern steht lediglich für Produkte und Dienstleistungen nach der Maßgabe ein, die in der Vereinbarung über die jeweiligen Produkte und Dienstleistungen ausdrücklich geregelt ist. Aus den in dieser Publikation enthaltenen Informationen ergibt sich keine weiterführende Haftung
3 Inhalt Kapitel 1 Überblick über Berechnungserweiterungen 5 Externe Funktionen...6 Implementieren von benutzerdefinierten Funktionen...7 Bibliotheksdeklaration...7 Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien...8 Kapitel 2 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 11 XML-Funktionsobjekte...12 Definieren der XML-Funktionsdeklaration...15 Definieren der XML-Katalogdeklaration...17 Implementieren der C++-Datei...18 Kompilieren der Quelldatei in Microsoft Visual Studio Kopieren der Datei in WebiCalcPlugin...20 Kapitel 3 Beispiele 21 Kapitel 4 Fehlermeldungen 25 #EXTERNAL-Fehlermeldung...26 Ereignisprotokoll-Fehlermeldungen...26 Anhang A Weitere Informationen 29 Index 33 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 3
4 Inhalt 4 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
5 Überblick über Berechnungserweiterungen 1
6 Überblick über Berechnungserweiterungen 1 Externe Funktionen Berechnungserweiterungen sind benutzerdefinierte Web Intelligence-Reporting-Berechnungen, die die Liste der vorhandenen Web Intelligence-Funktionen erweitern. Um die Bibliothek der erweiterten Berechnungsfunktionen zu verwenden, erstellen Sie anhand eines spezifischen API eine externe C++-Bibliothek. Detaillierte Informationen über erweiterte Berechnungsmöglichkeiten in Web Intelligence und eine Syntaxreferenz für Web Intelligence-Funktionen und -Operatoren finden Sie im Handbuch zur Verwendung von Funktionen, Formeln und Berechnungen in SAP BusinessObjects Web Intelligence im SAP Help Portal. Externe Funktionen Externe Funktionen sind wie andere Web Intelligence-Standardfunktionen sichtbar und verwendbar. Sie können eine Formel mit Funktionen definieren, die Ihre eigene Logik implementieren. Anmerkung: Sie können beliebig viele Funktionen definieren. Es werden nur Funktionen, die einzelne Werte für Parameter verwenden, unterstützt. Sie können maximal fünf einzelne Werte für Parameter verwenden. So definieren Sie eine Funktion: 1. Deklarieren Sie in einer XML-Datei die Beschreibung der externen Funktion anhand einer bestimmten XML-Struktur. 2. Implementieren Sie die Funktion in einer C++-Bibliothek unter Verwendung einer bestimmten API. 3. Kopieren Sie die XML-Datei und die XML-Bibliothek in den entsprechenden Ordner im Business Objects Enterprise-Installationsverzeichnis für den Server und den Desktop-Client. 4. Führen Sie einen Neustart des Systems durch, um die externe Funktion automatisch zu der für die Erstellung von Formeln verfügbaren Funktionsliste hinzuzufügen. Die externe Funktion besitzt eine eindeutige Kennung, um zu verhindern, dass sie bei Verwendung in einem Bericht falsch interpretiert werden kann, falls eine andere externe Bibliothek verwendet wird. 6 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
7 Überblick über Berechnungserweiterungen Implementieren von benutzerdefinierten Funktionen 1 Wenn das System keine Bibliothek laden kann oder Informationen für eine externe Funktion fehlen, oder im Falle einer inkonsistenten XML-Deklaration, einer fehlenden Bibliothek oder einer doppelten Funktion, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Außerdem schreibt das System Fehler in das Ereignisprotokoll. Verwandte Themen #EXTERNAL-Fehlermeldung Implementieren von benutzerdefinierten Funktionen Zur Implementierung von benutzerdefinierten Funktionen müssen einige manuelle Schritte vorgenommen werden. Der BusinessObjects-Administrator muss die XML-Datei und die zugehörige DLL-Bibliotheksdatei in den Bilbliotheksordner des Servers sowie in vorhandene Desktop-Rich-Clients stellen. Vorsicht: Das Austauschen oder Hinzufügen einer Bibliothek in einem Ordner mit benutzerdefinierten Bibliotheken kann das System gefährden. Da die Bibliothek automatisch geladen wird, kann eine externe Bibliothek auf kritische interne Daten oder Prozesse zugreifen und dadurch das System in Gefahr bringen. Stellen Sie sicher, dass der Standortadministrator den Zugriff auf den betreffenden Ordner ausreichend sichert, damit nur berechtigte Nutzer auf den benutzerdefinierten Ordner zugreifen können. Bibliotheksdeklaration Die Bibliotheksdateierweiterungen hängen vom Betriebssystem ab: DLL für Windows SO für Linus oder UNIX Die Dateitypen lauten: SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 7
8 Überblick über Berechnungserweiterungen 1 Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien Typ Beschreibung XML-Katalogdeklara tion Es gibt nur eine Datei dieses Typs. Sie sollte exter nalcatalogs.xml genannt werden. Die Datei enthält die Liste aller XML-Funktionsdefinitionsdateien. XML-Funktionsdekla ration In der Datei ist eine Liste von Funktionen und ihre zugehörige Bibliothek definiert; sie ist in der XML- Katalogdeklarationsdatei aufgeführt. Anmerkung: Die Katalogdatei kann die Funktionsdeklarationsbibliotheken entweder enthalten oder referenzieren. Bibliotheksdatei Diese Datei enthält den Code C++ für die Anwenderfunktionen. Die Bibliotheksdatei enthält die Anwenderfunktionsimplementierung gemäß Definition in der XML-Funktionsdeklaration. Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien Es müssen folgende Anwendungen installiert sein: Visual Studio C++ Web Intelligence XI 3.1 SP2 In den Beispielen in diesem Dokument werden die Beispieldateien in der Datei VS2005_Samples.zip verwendet, die sich im Verzeichnis [Instal lationsverzeichnis]\userlibs\webi\samples\ befindet. Anmerkung: Die Beispiele können auch mit VS2008 durchgeführt werden; jedoch werden die Beispiele beim Öffnen von VS2008 durch VS2008 migriert. 1. Dekomprimieren Sie die Datei VS2005_Samples.zip. 8 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
9 Überblick über Berechnungserweiterungen Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien 1 2. Starten Sie OpenSolution.bat, um die Beispiele zu öffen. Die Datei OpenSolution.bat legt die temporärewebicalcplugina PI-Variablenumgebung fest, die von der Lösung zur Ermittlung der spezifischen Web Intelligence-Headerdateien verwendet wird. Vorsicht: Wenn die erforderliche Web Intelligence-Version nicht installiert ist, kann die Datei OpenSolution.bat nicht verwendet werden. Legen Sie die WEBICALCPLUGINAPI-Variablenumgebung manuell mit dem Pfad des Ordners fest, der die Web Intelligence-Headerdateien enthält. Öffnen Sie VS2005_Samples\WebICalcPlugIn. Verwandte Themen Beispiele SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 9
10 Überblick über Berechnungserweiterungen 1 Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien 10 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
11 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2
12 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2 XML-Funktionsobjekte So erstellen Sie eine benutzerdefinierte Funktion in Web Intelligence: 1. Definieren Sie die XML-Funktionsdeklaration. 2. Definieren Sie die XML-Katalogdeklaration. 3. Implementieren Sie die Bibliothek in C++ anhand des spezifischen API für die externe Funktion. 4. Kompilieren Sie die Quelldatei. 5. Kopieren Sie die XML-Definition und die Bibliothek in den entsprechenden WebiCalcPlugin-Ordner (auf dem Server und auf dem Rich Client). 6. Starten Sie den Web Intelligence-Server neu. Anmerkung: In den Beispielen im Kapitel werden die mit Web Intelligence gelieferten Beispieldateien verwendet. Das System fügt die Funktion automatisch zu der Funktionsliste im Formel-Editor sowie zur Kontexthilfe der Formelleiste hinzu. Wenn eine Formel eine Funktion verwendet, für die keine externe Bibliothek zur Verfügung steht, wird die #EXTERNAL-Fehlermeldung angezeigt. Anmerkung: Es werden nur Funktionen, die einzelne Werte für Parameter verwenden, unterstützt. XML-Funktionsobjekte Die XML-Definition enthält Objekte, die die benutzerdefinierte Funktion definieren. Benutzerdefinierte XML-Funktionen erweitern die Funktionsliste der Formelsprache, so dass eine diese Funktion verwendende Formel anhand ihrer XML-Signatur analysiert werden und die Form eines Tokens annehmen kann. Sie ordnen der externen Funktion eine globale eindeutige ID (GUID) zu, damit sie nicht wiederverwendet oder mit anderen benutzerdefinierten Bibliotheken verwechselt werden kann. Die XML-Definition enthält folgende Objekte: 12 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
13 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen XML-Funktionsobjekte 2 Tag XML-Attribut XML-Definitionsobjekt CATALOG Der XML-Stamm LIBRARY Dateien Der Name der Bibliotheksdatei, die den C++-Implementierungscode enthält Die Bibliotheksdatei kann mehrere Funktionen enthalten. Die Dateierweiterung der Bibliothek sollte nicht angegeben werden. GUID Die eindeutige Funktions-GUID Tipp: Definieren Sie alle GUIDs im Voraus, und stellen Sie sicher, dass alle GUIDs global eindeutig sind. Für Windows können Sie das GUID-Tool verwenden, das im Lieferumfang von Visual Studio enthalten ist, oder es von der Microsoft-Website herunterladen. Für Linux befindet sich das Tool usr/bin/uuidgen im libuuid1 (Debian)-Paket. FUNCTION Name Der Funktionsname, der im Formel-Editor angezeigt wird Der Funktionsname muss ein einfacher, eindeutiger Name für die Funktion sein muss mit einem Buchstaben beginnen muss Klein- und Großbuchstaben, Ziffern oder das Zeichen _ enthalten darf nicht bereits in einer Web Intelligence-Bibliothek enthalten sein Anmerkung: Der Name wird nicht übersetzt. SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 13
14 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2 XML-Funktionsobjekte Tag XML-Attribut XML-Definitionsobjekt ARGLIST Liste der Parameter Die Anzahl sollte weniger als fünf betragen. ARG Typ Name Die Parametertypen Es gibt folgende mögliche Parametertypen: Numeric Boolean Date String Der Name der einzelnen Parameter, wie er im Formel-Editor angezeigt werden sollte Der Name zeigt dem Benutzer den Prototyp der Methode. Es dürfen nur alphanumerische Zeichen verwendet werden. RETURN Typ Der Rückgabewert-Typ Rückgabewerte können sein: Numeric Boolean Date String 14 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
15 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen Definieren der XML-Funktionsdeklaration 2 Tag XML-Attribut XML-Definitionsobjekt CATEGORY Typ Die Kategorie, in der die Funktion im Formel-Editor erscheint Achten Sie auf Konsistenz; setzen Sie Zeichenfolgen in die Zeichenkategorie und Zahlen in die numerische Kategorie. Folgende Kategorien sind verfügbar: Character Date Document DP Misc Logical Num HINT Wert Ein im Formel-Editor angezeigter Hinweis Der Hinweis erklärt die Verwendung der Funktion. Definieren der XML-Funktionsdeklaration Die XML für die Signatur verwendet folgende Struktur: Function_list Die XML für die Signatur verwendet folgende Struktur: Function_list := [Function*] Function := [name, GUID, data_type = Numeric Boolean Da te String, category = character Date Document DP Misc Logi cal Num, parameter_list, (online_help_signature?), (online_help_de SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 15
16 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2 Definieren der XML-Funktionsdeklaration scription?),library_name)] parameter_list := [parameter*] parameter := [name, data_type =Numeric Boolean Da te String] 1. Setzen Sie das XML-Stammtag auf CATALOG. 2. Fügen Sie LIBRARY-Tags zu CATALOG hinzu. 3. Fügen Sie den Namen der Bibliotheksdatei ohne die Dateierweiterung DLL oder SO zu LIBRARY hinzu. Dies ist das Dateiattribut. 4. Fügen Sie FUNCTION-Tags zu LIBRARY hinzu. Ein FUNCTION-Tag sollte eine eindeutige GUID und einen zusätzlichen, eindeutigen Attributnamen besitzen, der den Namen der Funktion definiert. Das FUNCTION-Tag sollte Folgendes beinhalten: Ein ARGLIST-Tag mit ARG-Tags. Die ARG-Tags sollten einen ersten Attributtyp aufweisen, der den Typ dieses Parameters bestimmt sowie ein zweites Attribut, das den Namen dieses Parameters definiert. Der ARG-Typ kann "Boolean", "Numeric", "Date" oder "String" sein. Der ARG-Name enthält nur alphanumerische Zeichen. Anmerkung: Sie dürfen maximal fünf Parameter verwenden. Ein RETURN-Tag, das ein Typattribut definiert. Der RETURN-Typ kann "Boolean", "Numeric", "Date" oder "String" sein. Ein CATEGORY-Tag, das ein Typattribut definiert. Der CATEGORY-Typ kann "Character", "Date", "Document", "DP", "Misc", "Logical" oder "Num" sein. Ein HINT-Tag, das ein Wertattribut definiert. 5. Fügen Sie die XML-Definition in den entsprechenden Ordner (auf dem Server und Rich Client) ein. Beispiel: SampleMath.xml <CATALOG> <LIBRARY file="samplemath"> <FUNCTION guid="cc3e a dbf-2ccd4f6ecabe" name="mysquarefct"> 16 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
17 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen Definieren der XML-Katalogdeklaration 2 <ARGLIST> <ARG type="numeric" name="input_number"/> </ARGLIST> <RETURN type="numeric"/> <CATEGORY type="num"/> <HINT value="my square function."/> </FUNCTION> </LIBRARY> </CATALOG> Verwandte Themen Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien Definieren der XML-Katalogdeklaration Sie können eine XML-Katalogdeklaration erstellen oder sie zu einer vorhandenen Katalogdeklaration hinzufügen. <CATALOG> referenziert eine XML-Funktionsdeklarationsdatei; der <CATA LOG> kann jedoch auch direkt definiert werden, wie aus dem Abschnitt zur Definition eines XML-Funktionsformats ersichtlich. Erstellen einer Katalogdeklaration 1. Geben Sie der Deklaration den Namen externalcatalogs.xml. 2. Setzen Sie das XML-Stammtag auf CATALOGS. 3. Fügen Sie zu den CATALOGSCATALOG-Tags hinzu. Hiermit wird der Wert für den Dateinamen der XML-Funktionsdeklarationen definiert. 4. Fügen Sie die XML-Bibliothek in den entsprechenden Ordner (auf dem Server und Rich Client) ein. Beispiel: externalcatalogs.xml <CATALOGS> <CATALOG file="samplemath.xml"/> </CATALOGS> Verwandte Themen Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 17
18 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2 Implementieren der C++-Datei Implementieren der C++-Datei 1. Fügen Sie den Header ibovariant.h in die Datei ein. 2. Beginnen Sie die Deklaration für jede Methode mit dem Makro BO_DE CLARE_USER_FCT. Das Makro enthält: den Funktionsnamen, wie er in der XML-Funktionsdeklarationsdatei angezeigt wird. den Rückgabewert-Objektnamen den Parameter-Objektnamen Anmerkung: Die Fnnktion gibt BONOERROR zurück, wenn keine Fehler auftreten, andernfalls wird die #EXTERNAL-Fehlermeldung im Bericht angezeigt. Beispiel: Square.cpp // Headers file include of the WebI hearders #include <ibovariant.h> // To not repeat BOExtFunct:: using namespace BOExtFunct; BO_DECLARE_USER_FCT (// Name of function as it was defi ned in the XML. MySquareFct, // Name of the return value object. { no type. retval, // Name of the parameters object. parameters ) try // Always used a try{}catch( ) to be sure { // exception was thrown outside this Web // Intelligence user function. // Get the first parameter. const ibovalue¶m0 = parameters[0]; // Transform the parameter to the correct double valpar0(param0); 18 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
19 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen Kompilieren der Quelldatei in Microsoft Visual Studio } WebI // Assign value to the return value. retval = valpar0 * valpar0; } catch(...) { return BOERROR; // Unkonwn exception so notify } return BONOERROR; // It's OK Verwandte Themen Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien Kompilieren der Quelldatei in Microsoft Visual Studio Um ein Projekt zu erstellen, gehen Sie zu Datei > Neu > Projekt. 2. Wählen Sie unter "Projekttypen"Visual C++ > Allgemein. 3. Wählen Sie unter "Vorlagen"Leeres Projekt. 4. Geben Sie den Namen des Projekts ein. 5. Geben Sie den Zielordner des Projekts ein. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Projekt, und wählen Sie Eigenschaften. 8. Wählen Sie unter "Konfiguration"Alle Konfigurationen aus. 9. Wählen Sie unter Konfigurationseigenschaften > Allgemein den "Konfigurationstyp"Dynamische Bibliothek (.dll). 10. Klicken Sie auf OK. 11. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Projekt, wählen Sie Hinzufügen > Neues Element. 12. Wählen Sie unter "Kategorie"Code. 13. Wählen Sie unter "Vorlage"C++ -Datei (.cpp). 14. Geben Sie den Namen der CPP-Datei ein. 15. Klicken Sie auf Hinzufügen 16. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Projekt, und wählen Sie Eigenschaften. SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 19
20 Definieren von benutzerdefinierten Berechnungen 2 Kopieren der Datei in WebiCalcPlugin 17. Wählen Sie unter "Konfiguration"Alle Konfigurationen aus. 18. Fügen Sie unter Konfigurationseigenschaften > C/C++ den Ordner ein, der die Business Objekts-Dateiheader enthält. 19. Klicken Sie auf Anwenden. 20. Wählen Sie unter "Konfiguration"Debuggen. 21. Wählen Sie unter Konfigurationseigenschaften > C/C++ > Codegene rierung die Option Multithreaded-Debug (/MTd). 22. Klicken Sie auf Anwenden. 23. Wählen Sie unter "Konfiguration"Release. 24. Wählen Sie unter Konfigurationseigenschaften > C/C++ > Codegene rierung die Option Multithreaded (/MT). 25. Klicken Sie auf OK. 26. Fügen Sie den Code zu der CPP-Datei hinzu. 27. Führen Sie die Kompilierung durch. Kopieren der Datei in WebiCalcPlugin Kopieren Sie die XML-Funktionsdeklaration, die XML-Katalogdeklaration und die DLL/SO-Datei in den Bereich WebiCalcPlugIn des Ordners "Bin". Die Datei steht in einer Windows-Installation zur Verfügung unter: [installation directory]\[businessobjects Version]\[OS]_[PLATEFORM]\WebiCalcPlugIn wobei [BusinessObjects Version] für die Version des Produkts, wie z. B. BusinessObjects Enterprise 12.0 und [OS] für das Betriebssystem, wie z. B. "win32" für das Betriebssystem Windows oder "linux" für das Betriebssystem Linux und [PLATEFORM] für die Plattform, wie z. B. "x86" auf einer Intel 32-Bit-CPU steht. 20 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
21 Beispiele 3
22 3 Beispiele In den Beispielen werden die Beispieldateien in der Datei VS2005_Samp les.zip verwendet, die sich im Verzeichnis [Installationsverzeich nis]\userlibs\webi\samples\ befindet. Beispiel: XML-Katalogdeklaration für die externalcatalogs.xml <CATALOGS> <CATALOG file="samplestring.xml"/> </CATALOGS> Beispiel: XML-Funktionsdeklaration in SampleString.xml <CATALOG> <LIBRARY file="samplestring"> <FUNCTION guid="a91bd526-b8eb-4b09-90f2-ffcd350776a8" name="myhelloworld"> <RETURN type="string"/> <CATEGORY type="num"/> <HINT value="my simple hello world function."/> </FUNCTION> </LIBRARY> </CATALOG> Beispiel: C4++-Dateideklaration in HelloWorld.cpp // Headers file include of the Web Intelligence hearders #include <ibovariant.h> // To not repeat BOExtFunct:: using namespace BOExtFunct; BO_DECLARE_USER_FCT( // Name of function as it was defined in the XML. MyHelloWorld, // Name of the return value object. retval // Don't use parameter. /*parameters*/ ) { try // Always used a try{}catch( ) to be sure no // exception was thrown outside this 22 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
23 Beispiele 3 // Web Intelligence user function. { // Create an std::wstring with wide char Hello world. std::wstring helloworldstr = L"Hello world!!!"; // Initialyse the return value. retval = helloworldstr; } catch(...) { // Unkonwn exception so notify Web Intelli gence return BOERROR; } return BONOERROR; // It s OK } Verwandte Themen Verwenden der Web Intelligence-Beispieldateien SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 23
24 3 Beispiele 24 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
25 Fehlermeldungen 4
26 Fehlermeldungen 4 #EXTERNAL-Fehlermeldung #EXTERNAL-Fehlermeldung Die #EXTERNAL-Fehlermeldung wird durch folgende Probleme ausgelöst: Eine Formel verweist auf eine externe Funktion, die sich nicht im externen Bibliotheksordner befindet. Ein Dokument enthält eine externe Methode, und das System kann diese nicht laden. Die Bibliotheksdatei wurde nicht gefunden, oder es ist eine inkonsistente Deklaration vorhanden. Der Rückgabewert wird von einer externen Methode nicht initialisiert. Der Rückgabewert wurde von einer externen Methode mit einem fehlerhaften Typ initialisiert. Beispielsweise wurde ein Wert irrtümlicherweise vom Typ "Doppelt" auf den Typ "Zeichenfolge" gesetzt. Eine externe Methode gibt einen Fehlercode zurück. Bitten Sie den BusinessObjects-Administrator, die richtige Bibliothek zum Implementieren dieser Funktion bereitzustellen. Ereignisprotokoll-Fehlermeldungen Wenn bei einer XML-Analyse/Validierung ein Fehler auftritt, wird eine Meldung an den Anwender ausgegeben, und die Fehler werden in die Ereignisprotokolle eingetragen. Protokolltyp Fehlermeldungen File cannot be read or is missing. XML-Protokolle Bad XML structure due to: Parent/Children relation invalid. Missing field (ID function, name function). Invalid field value. File is missing. DLL-Protokolle DLL cannot be loaded. Function is not found in the DLL. 26 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
27 Fehlermeldungen Ereignisprotokoll-Fehlermeldungen 4 Protokolltyp Fehlermeldungen Function name is already in use. Function ID is already used. Funktionsprotokolle Function name is missing. Return type is invalid. ID is invalid. Number of parameters is invalid. Parameterprotokolle Parameter name is missing. Parameter type is invalid. The user function does not initialize the return value. Laufzeitprotokolle The user function initializes the return value with a bad type. The user function returns the BOERROR error code. SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 27
28 Fehlermeldungen 4 Ereignisprotokoll-Fehlermeldungen 28 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
29 Weitere Informationen A
30 A Weitere Informationen Informationsres source Produktinformationen zu SAP BusinessObjects Speicherort Wählen Sie > SAP BusinessObjects aus. SAP-Hilfeportal Sie können auf die neueste Dokumentation zugreifen, in der alle Produkte von SAP BusinessObjects und deren Bereitstellung im SAP-Hilfeportal behandelt werden. Sie können PDF-Versionen oder installierbare HTML-Bibliotheken herunterladen. Bestimmte Handbücher werden in SAP Service Marketplace gespeichert und stehen im SAP-Hilfeportal nicht zur Verfügung. Diese Handbücher sind im Hilfeportal mit einem Hyperlink zu SAP Service Marketplace aufgelistet. Kunden mit einem Wartungsvertrag verfügen über eine autorisierte Anwender-ID für den Zugriff auf diese Berichtstelle. Wenden Sie sich an den Kundendienstvertreter, um eine ID zu erhalten. 30 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
31 Weitere Informationen A Informationsres source Speicherort SAP Service Marketplace > Dokumentation Installationshandbücher: ap-instguides Versionshinweise: In SAP Service Marketplace werden bestimmte Instal lationshandbücher, Upgrade- und Migrationshandbü cher, Bereitstellungshandbücher, Versionshinweise und Dokumente zu unterstützten Plattformen gespei chert. Kunden mit einem Wartungsvertrag verfügen über eine autorisierte Anwender-ID für den Zugriff auf diese Berichtstelle. Wenden Sie sich an den Kunden dienstvertreter, um eine ID zu erhalten. Wenn Sie aus dem SAP-Hilfeportal zu SAP Service Marketplace umgeleitet werden, verwenden Sie das Menü im Navi gationsbereich auf der linken Seite, um die Kategorie mit der Dokumentation zu suchen, auf die Sie zugreifen möchten. Entwicklerressour cen library Artikel von SAP BusinessObjects zum SAP Community Network les Diese Artikel wurden früher als Fachbeiträge bezeich net. Hinweise Diese Hinweise wurden früher als Knowledge Base- Artikel bezeichnet. SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 31
32 A Weitere Informationen Informationsres source Foren im SAP Community Network Speicherort Schulungen Business Objects bietet Ihnen von traditionellen Gruppenkursen bis hin zu gezielten e-learning-seminaren ein Schulungspaket, das an Ihre Schulungserfordernisse und Ihren bevorzugten Lernstil angepasst ist. Online Customer Support Das SAP-Supportportal enthält Informationen zu Kundendienstprogrammen und -dienstleistungen. Zudem enthält es Links zu zahlreichen technischen Informationen und Downloads. Kunden mit einem Wartungsvertrag verfügen über eine autorisierte Anwender-ID für den Zugriff auf diese Berichtstelle. Wenden Sie sich an den Kundendienstvertreter, um eine ID zu erhalten. jectsconsulting Beratung Berater begleiten Sie von der ersten Analysephase bis zur Implementierung. Es steht Fachwissen zu Themen wie relationalen und multidimensionalen Da tenbanken, zur Konnektivität, zu Datenbankentwurf stools sowie zur angepassten Einbettungstechnologie zur Verfügung. 32 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
33 Index Sonderzeichen #EXTERNAL 12, 26 B Bibliotheksdateien Struktur 7 BO_DECLARE_USER_FCT 18 C C++ (Datei) Implementieren 18 E Ereignisprotokolle Fehlermeldungen 26 ExternalFunc.xml 6 F Fehler (Fortsetzung) In Funktionen 26 Formel-Editor 12 Funktionen Fehler 26 Struktur 12 XML-Deklaration 15 XML-Katalogdeklaration 17 G GUID 6, 12 Q Quelldateien Kompilieren 19 W WebiCalcPlugIn 7, 20 Fehler Ereignisprotokolle 26 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen 33
34 Index 34 SAP BusinessObjects Web Intelligence-Erweiterungspunkte: Definieren benutzerdefinierter Funktionen
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