Managementpolitik. Unfallstatistik. Entwicklung der Unfallkennzahlen. Internationale Unfallkennzahlen. Umweltbetriebsbilanz. Stoff- und Energiebilanz
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- Anneliese Jaeger
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1 ARBEITSSCHUTZund UMWELTREPORT 2012 voestalpine Tubulars KINDBERG Managementpolitik Unfallstatistik Entwicklung der Unfallkennzahlen Internationale Unfallkennzahlen Umweltbetriebsbilanz Stoff- und Energiebilanz Entwicklung der Inputund Outputkennzahlen voestalpine Tubulars GmbH & Co KG
2 Arbeitsschutz- und Umweltreport voestalpine Tubulars GmbH & Co KG Alpinestraße Kindberg-Aumühl Der vorliegende Arbeitsschutz- und Umweltreport dokumentiert die sicherheits- und umweltrelevanten Gegebenheiten der Firma voestalpine Tubulars GmbH & Co KG Standort Kindberg, wobei die Zahlen und Daten im Report die Werte für das Kalenderjahr 2012 darstellen.
3 Managementpolitik Unser Managementsystem basiert - unter Einhaltung aller gesetzlichen und rechtlichen Bestimmungen - auf den Anforderungen nationaler und internationaler Standards bzw. Spezifikationen, wie der DIN EN ISO 9001, der API Spezifikation Q1, der ÖNORM EN ISO 14001, der ISO und der BS OHSAS Die Themenschwerpunkte des Managementsystems bilden die Kriterien Qualität, Umwelt, Energie, Sicherheit und Gesundheitsschutz. Qualität bedeutet für uns: Einwandfreie Produkte Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit Erfüllung von Kundenanforderungen Klare Verantwortlichkeiten und gelenkte Prozesse Flexibilität und Liefertreue Sicherheit und Gesundheitsschutz bedeuten für uns: Sichere Arbeitsplätze, Arbeitsmittel und Anlagen Schutz der Arbeitnehmer Bewusstseinsbildung Minimierung des Unfallrisikos Unfallvorsorge Unfallvermeidung Gesundheitsförderung Ordnung & Sauberkeit Umweltschutz bedeutet für uns: Ressourcenschonung Minimierung von Emissionen Vermeidung von Umweltbeeinträchtigungen Einhaltung der Rechtskonformität Legal Compliance Energiemanagement bedeutet für uns: Steigerung der Energieeffizienz Energiekostensenkung Nutzung erneuerbarer Energieformen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit Basis für die Wirksamkeit und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess des Managementsystems sind die hohe Qualifikation und die ausgeprägte Eigenverantwortung aller Mitarbeiter und moderne Anlagen nach dem Stand der Technik.
4 Unfallstatistik 2012 Unfallkennzahlen: Im Kalenderjahr 2012 wurden im Werk Kindberg Produktionsstunden verfahren. Der Mitarbeiterstand beträgt 922 Lohnempfänger (Stand ). Bei der Unfallstatistik werden fünf Unfallkennzahlen ausgewertet, wobei die nachfolgenden Zahlen ausschließlich die Unfallkennzahlen der Lohnempfänger darstellen Unfallrate Unfälle je 100 Mitarbeiter 11,01 8,68 Unfallhäufigkeit Unfälle je 1 Mio Std 61,31 47,47 Unfallschwere Fehlzeit je Unfall in Std 76,85 92,24 Unfallfehlzeit Fehlzeit in % der Arbeitszeit 0,47 0,44 Ausfallstunden pro Jahr und Mitarbeiter 8,46 8,00 Unfallrate Unfallfehlzeit Ausfallstunden: Die Unfallrate liegt 2012 bei 8,68 Unfällen pro 100 Mitarbeiter. Die Unfallfehlzeit, bedingt durch einen betrieblichen Unfall, liegt 2012 bei 0,44 % der Gesamtarbeitszeit. Die durch Unfälle verursachten Ausfallstunden machen 2012 durchschnittlich 8,00 Stunden pro Jahr und Mitarbeiter aus. Unfallhäufigkeit Unfallschwere: Die Unfallhäufigkeit beträgt im Jahr ,47 Unfälle pro 1 Million Arbeitsstunden. Die Fehlzeit pro Unfall (Unfallschwere) liegt 2012 durchschnittlich bei 92,24 Stunden.
5 Betriebsunfälle 2012 nach Dauer des Krankenstandes: Bagatellunfälle: bis 3 Tage Leichte Unfälle: 4 bis 19 Tage Mittlere Unfälle: 20 bis 45 Tage Schwere Unfälle: über 45 Tage Im Jahr 2012 wurden insgesamt 80 betriebliche Unfälle gemeldet, wobei es sich dabei um 24 Bagatellunfälle, 38 leichte Unfälle, 9 mittlere Unfälle und 8 schwere Unfälle handelt. Bei knapp der Hälfte der betrieblichen Unfälle (48%) handelt es sich um Leichte Unfälle mit einer damit verbundenen Krankenstandsdauer zwischen 4 und 19 Tagen. Mittlere Unfälle 11% Schwere Unfälle 11% Leichte Unfälle 48% Bagatell Unfälle 30% Unfallursachen und Verletzungen gegliedert nach Körperteilen: Bei der Betrachtung der Unfallursachen ist ersichtlich, dass 21 gemeldete Unfälle durch Sturz und Fall von Personen und 19 Unfälle durch Einklemmen bzw. Quetschen verursacht werden. Bei den verletzten Körperteilen liegt der höchste Anteil bei Handverletzungen (36 Unfälle), gefolgt von Rumpf- und Beinverletzungen mit jeweils 11 Unfällen.
6 Entwicklung der Unfallkennzahlen: UNFALLRATE Die Unfallrate ist 2012 gegenüber 2011 um 21,2% gesunken. UNFALLSCHWERE Die Unfallschwere ist 2012 gegenüber 2011 um 20,0% gestiegen. AUSFALLSTUNDEN Die Ausfallstunden pro Mitarbeiter und Jahr, bedingt durch Unfälle, sind im Jahr 2012 gegenüber 2011 um 5,4% gesunken.
7 Internationale Unfallkennzahlen: Bei den internationalen Unfallkennzahlen werden TRIR und LTIF ausgewertet. TRIR Total Recordable Incident Rate Verhältnis der anzeigepflichtigen Unfälle zu den geleisteten Arbeitsstunden TRIR (2012) = 5,67 LTIF Lost Time Injury Frequency Verhältnis der Gesamtausfallstunden zu den geleisteten Arbeitsstunden LTIF (2012) = 0,37%
8 Umweltbetriebsbilanz 2012 In der nachfolgenden Übersichtstabelle sind die umweltrelevanten Daten der Stoff- und Umweltbilanz der Input-Output-Betrachtung für das Jahr 2012 zusammengefasst. STOFF- UND ENERGIEBILANZIERUNG 2012 Input: Output: Umlaufgüter (Einsatz in t) ,586 Produkte und Verpackung (t) ,337 Rohstoffe ,000 Produkte ,760 Hilfs- und Betriebsstoffe 813,009 Verpackung der Produkte 1.164,577 Abfälle, Wertstoffe und Altstoffe (t) ,009 Verpackung für Produkte 1.164,577 Altstoffe 121,880 Wertstoffe ,254 Nicht gefährliche Abfälle 401,780 Gefährliche Abfälle 1.344,095 Wasser (Input in m³) Abwasser (Output in m³) Trink- und Waschwasser Sanitärabwässer (Indirekteinleitung) Nutzwasser aus Brunnen Betriebliche Abwässer Druckluft (Erzeugung in m³) Abluft (Emissionen in t) ,09 Druckluft Gasförmige Emissionen insgesamt ,43 davon CO 2: ,99 Rest (CO, NO x, SO 2, C ges, CH 4): 22,44 Staub 5,57 Lösungsmittelemissionen 27,09 Energiebezug Energieverbrauch (MWh el) ,06 Strom (MWh el) ,65 Energieumwandlung (Strom) ,65 Erdgas (m³) ,00 Heizenergie (Erdgas) ,91 Treibstoffe (Liter) ,00 Antriebsenergie (MWh el) 1.614,50
9 Abfall: Bei den betrieblichen Abfällen unterscheidet man zwischen Altstoffen, nicht gefährlichen Abfällen, gefährlichen Abfällen und Wertstoffen. ABFALLART Abfallfraktionen Menge 2012 in t Altstoffe Nicht gefährliche Abfälle Gefährliche Abfälle Glas, Metallverpackungen, Bioabfall, Kartonagen, Kunststoff-Leichtverpackungen Holzabfälle, Ofenausbruch, Bauschutt, Kunststoffabfälle, Thermo-Mix, Gewerbemüll, Schleifmittel, Grünschnitt, u.a. Emulsionen, Öl-Wassergemisch, Altöle, Fette, Ölgatsch, wässrige Konzentrate, ölkontaminierte Betriebsmittel, Elektroschrott, Phosphatierschlamm, Altlacke, Lösungsmittel, u.a. 121, , ,095 Wertstoffe Schrott, Späne, Zunder ,254 Gesamtabfallmenge 2012: ,009 Alle betrieblichen Abfälle werden getrennt gesammelt, ordnungsgemäß gelagert und befugten Entsorgern bzw. Verwertern übergeben! Abwasser: Die voestalpine Tubulars ist Direkteinleiter von betrieblichen Abwässern in die Mürz, wobei zwischen vier Abwasserströmen unterschieden wird. ABWASSERSTROM Menge in m 3 pro Jahr Menge in m 3 pro Stunde Grenzwert in m 3 pro Stunde Nahtlosrohrwalzwerk , CT-Werk , Staucherei ,61 8 Phosphatierung ,90 2 Gesamtabwassermenge 2012: Eingesetzte Abwasserbehandlungstechnologien: Nahtlosrohrwalzwerk: Sedimentation und Kühlung CT-Werk: Kiesfilter und Kühlung Staucherei: Druckentspannungsflotation Phosphatierung: Neutralisationsanlage Die Einhaltung der Grenzwerte der Abwasserströme wird sowohl durch das betriebsinterne, chemische Labor als auch durch externe Prüfinstitutionen überwacht. Abluft: Abwasserfracht 2012 kg pro Jahr Abfiltrierbare Stoffe ,58 CSB ,13 Kohlenwasserstoffe 1.252,44 Phosphor 996,64 Eisen 428,52 Ammonium 1,84 Aluminium 9,60 Nickel 1,50 Mangan 1,89 Chrom 1,41 Der überwiegende Teil der Abluftemissionen stammt aus der Verbrennung von Erdgas für die thermischen Prozesse im Produktionsablauf sowie zu einem geringen Teil aus dem Einsatz von Dieselfahrzeugen.
10 EINSATZSTOFF Einsatzmenge 2012 Gasförmige Emissionen in t Erdgas m ,50 Diesel Liter 424,93 Gesamtemissionen 2012: ,43 Von den gasförmigen Emissionen entfällt mit ,99 t der Großteil (entspricht 99,93 %) auf CO 2 -Emissionen Durch den Einsatz von Lösungsmitteln und lösungsmittelhältigen Stoffen entstehen im Jahr 2012 Lösungsmittelemissionen von 27,09 t. Energieverbrauch: Der Energieverbrauch setzt sich aus dem Einsatz von Erdgas, Strom und Treibstoffen zusammen. EINSATZSTOFF Einsatzmenge 2012 Energieverbrauch in MWh Strom ,65 MWh el ,65 Erdgas m ,91 Treibstoff Liter 1.614,50 Gesamtverbrauch 2012: ,06 Stoff- und Energiebilanz bei Herstellung von 1 t Stahlrohr (2012): Energiebezug: - Strom: 0,175 MWh - Erdgas: 85,656 m 3 - Treibstoffe: 0,371 l Wasser: 5,779 m 3 - Trink- und Waschwasser: 0,070 m 3 - Nutzwasser aus Brunnen: 5,709 m 3 Druckluft: 175,310 m 3 Emissionen: 171,935 kg - CO2: 171,808 kg - CO: 0,0042 kg - NOx : 0,0346 kg - SO2 : 0,0016 kg - C ges : 0,0107 kg - Staub: 0,013 kg - Lösungsmittel: 0,062 kg Stahlblock: 1.116,524 kg kg Hilfsmittel und Betriebsstoffe : 1,875 kg - Öle - Schmiermittel - Farben und Lacke - Lösungsmittel - Korrosionsschutzmittel - Metallbearbeitungsmittel - Phosphatierungsmittel - Ölbindemittel u.a. Energieverbrauch: 1,130 MWh - Strom: 0,175 MWh - Erdgas: 0,951 MWh - Treibstoffe: 0,004 MWh Produktion: Erhitzen - Walzen - Adjustieren - Stauchen Wärmebehandeln - Prüfen - Gewindeschneiden Erhitzen - Walzen - Adjustieren - Wärmebehandeln Stauchen Muffenfertigung - - Prüfen - Konservieren - Gewindeschneiden - Abwasser: 5,191 m 3 - Sanitärabwässer: 0,062 m 3 - Betriebliche Abwässer: 5,129 m 3 Wertstoffe: 152,466 kg - Späne, Zunder, Schrott Stahlrohre: kg Nicht gefährliche Abfälle: 0,927 kg - Gewerbemüll, Ofenausbruch, Kunststoffabfälle, - Bauschutt, Holzabfälle u.a. Altstoffe: 0,281 kg Gefährliche Abfälle: 3,100 kg - Altöl, Ölgatsch, Fette - Emulsionen, Öl-Wasser-Gemische - Ölkontaminierte Betriebsmittel u.a. Verpackung: 2,686 kg
11 Verlauf der spezifischen Input-Kennzahlen von 1998 bis 2012: Die spezifischen Input- und Outputwerte beziehen sich auf die jeweiligen Absolutwerte im Verhältnis zur Produktionsmenge. Verlauf der spezifischen Output-Kennzahlen von 1998 bis 2012:
12 Impressum Inhalt, Design und Gestaltung: Abteilung Managementsysteme Innovationen und Investitionen Kontakt: Harald Kohlhofer T F voestalpine Tubulars GmbH & Co KG Alpinestraße Kindberg-Aumühl T.+43/50304/23-0 F.+43/50304/63-0
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