Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitätsund Fachhochschul- Studienrichtungen in Wien

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitätsund Fachhochschul- Studienrichtungen in Wien"

Transkript

1 Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitätsund Fachhochschul- Studienrichtungen in Wien Abschlussbericht Peter Schlögl Barbara Neubauer September 2006

2 im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitäts- und Fachhochschul-Studienrichtungen in Wien (öibf Projektnummer 06/06) öibf (Hg.), Wien, September 2006 Projektleitung: Peter Schlögl Projektmitarbeit: Barbara Neubauer, Franziska Fellner, Petra Griessner, Christina Strasser Impressum: Eigentümer, Herausgeber, Verleger: öibf Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung Biberstraße 5/6. Stock, 1010 Wien Tel.: ++43/(0)1/ Fax: ++43/(0)1/ öibf 2

3 I. DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE IN KÜRZE... 4 II. HINTERGRUND III. AKTUELLER WISSENSSTAND IV. METHODEN DER ERHEBUNG V. ERGEBNISSE DER ERHEBUNG V. 1 STUDIUM UND BERUFSTÄTIGKEIT V.1.1 Studienrichtungen und Studiengänge V.1.2 Studiendauer V.1.3 Alter und Geschlecht V.1.4 Studienberechtigung V.1.5 Tätigkeiten vor dem Studium V.1.6 Studienmotivation V.1.7 Bekanntheit und Akzeptanz des Studiums V.1.8 Zeitaufwand für das Studium V.1.9 Finanzieller Aufwand für das Studium V. 2 BERUFSTÄTIGKEIT UND STUDIUM V.2.1 Selbstbild der Studierenden V.2.2 Form des Beschäftigungsverhältnisses V.2.3 Regelmäßigkeit der Erwerbstätigkeit während des Studiums V.2.4 Kontinuität der Erwerbstätigkeit V.2.5 Ausmaß der Berufstätigkeit V.2.6 Flexibilität der Tätigkeiten V.2.7 Veränderung der Erwerbstätigkeit V.2.8 Finanzielle Situation V. 3 VEREINBARKEIT VON BERUFSTÄTIGKEIT UND STUDIUM V.3.1 Motive für Gleichzeitigkeit von Studium und Beruf V.3.2 Zusammenhang von Berufstätigkeit und Studium V.3.3 Probleme der Vereinbarkeit V.3.4 Studienabbruch als Alternative? V.3.5 Verlängerung der Studiendauer durch Berufstätigkeit V.3.6 Empfehlung eines berufsbegleitenden Studiums V. 4 MAßNAHMEN ZUR VERBESSERUNG DER VEREINBARKEIT VON BERUFSTÄTIGKEIT UND STUDIUM V.4.1 Organisatorische Maßnahmen an Universitäten und Fachhochschulen V.4.2 Unterstützungen durch Ansprechpersonen und Anlaufstellen V.4.3 Steuerliches Absetzen von Studienbeiträgen und Studienkosten V.4.4 Unterstützung durch Arbeitgeber V.4.5 Zufriedenheit mit Unterstützungen VI. LITERATUR VII. FRAGEBOGEN VII. 1 AUSGEWÄHLTE UNI-STUDIENRICHTUNGEN UND FH-STUDIENGÄNGE VII. 2 STUDIENRICHTUNGEN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT (TU) VII. 3 STUDIENRICHTUNGEN DER WIRTSCHAFTSUNIVERSITÄT WIEN (WU) VII. 4 STUDIENRICHTUNGEN DER UNIVERSITÄT WIEN VII. 5 STUDIENRICHTUNGEN DER UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR (BOKU) VII. 6 STUDIENGÄNGE DER FACHHOCHSCHULE DES BFI WIEN VII. 7 STUDIENGÄNGE DER FACHHOCHSCHULE CAMPUS WIEN VIII. RÜCKLAUF IX. ABBILDUNGSVERZEICHNIS X. TABELLENVERZEICHNIS öibf 3

4 I. Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Eckdaten der Studie Erwerbstätige Studierende sind dies zeigen mittlerweile alle Erhebungen unter den Studierenden Österreichs nicht mehr untypisch. Der vorliegende Bericht leistet einen Beitrag, Datenmaterial über die Gruppe der berufstätig Studierenden zu sammeln, um Initiativen zur besseren Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium auf eine empirische Basis zu stellen. Zentrale Ergebnisse der Studierendenbefragung mit gutem Rücklaufergebnis (fast 30% der Befragten haben geantwortet, d.h. es standen 207 Fragebögen zur Auswertung zur Verfügung) unter berufstätig Studierenden technischer und wirtschaftlicher Studienrichtungen an Fachhochschul-Studiengängen (FH) und Universitäten in Wien, im Juni 2006, werden im Folgenden kurz zusammengefasst. Studierenden an Universitäten arbeiten nebenbei, an FHs steht die Erwerbstätigkeit im Vordergrund Es gibt eine große Bandbreite von Kombinationsmöglichkeiten von Studium und Beruf. Die Selbsteinschätzung der befragten Studierenden zeigt deutliche Unterschiede bei den Studierenden an Universitäten und an Fachhochschulen. Für rund drei Viertel der berufstätig Studierenden an Fachhochschulen steht die Berufstätigkeit an erster Stelle. Sie machen ihr Studium nebenbei. Berufstätig Studierende an Universitäten hingegen, sehen sich selbst zu 64% als Studierende, die nebenbei arbeiten. Die Selbsteinschätzung liegt bei diesen beiden Gruppen demnach in etwa gegengleich. Die Deckung der Lebenshaltungskosten ist das vorrangige Motiv von Gleichzeitigkeit von Studium und Beruf Die wichtigsten Motive für die Gleichzeitigkeit von Studium und Beruf sind finanziellen Ursprungs. Allen voran trifft es für alle Befragten völlig oder eher zu, dass sie zusätzlich zum Studium berufstätig sind, um den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Neben dieser essentiellen Versorgung ist es für viele Befragte auch wichtig, durch eigenes Geld unabhängig zu sein. Auch die Verbesserung des Lebensstandards und die Finanzierung der Studienkosten sind finanzielle Motive, die von großer Bedeutung für berufstätige Studierende sind. Das Bezahlen der Studienbeiträge, Lehrmittel und sonstigen Studienkosten ist für Studierende an Universitäten von größerer Bedeutung als für Studierende an Fachhochschulen. Neben diesen vorrangig finanziellen Motiven, spielt auch das Sammeln von praktischer Berufserfahrung eine bedeutende Rolle. Der Anteil jener Studierenden, bei denen dieses Motiv kaum oder gar nicht zutrifft, ist bei Studierenden an Universitäten höher als bei FH-Studierenden. Ergänzend dazu gibt es den Beweggrund, das erworbene Wissen am Arbeitsplatz praktisch anzuwenden. Dieses Motiv spielt bei FH-Studierenden eine größere Rolle als bei Studierenden an Universitäten. Das Herstellen von (neuen) Kontakten für berufliche Tätigkeiten ist für Studierende an Universitäten in etwa gleichbedeutend wie für FH-Studierende. Auch das Erhalten von wertvollen Anregungen für den Beruf ist ein ähnlich bedeutsames Motiv für Studierende an Universitäten und an Fachhochschulen. Anteil an Studierenden über 35 Jahren an FHs höher öibf 4

5 Die Verteilung der Altersgruppen in der Stichprobe ist bei Universitäten und Fachhochschulen ähnlich. 83% der berufstätig Studierenden an Universitäten und 70% der berufstätig Studierenden an Fachhochschulen sind jünger als 31 Jahre. In der Stichprobe sind nur zwei Personen unter 20 Jahren vertreten. Bei den Studierenden über 31 Jahren unterscheiden sich die Stichproben insofern, als berufstätig Studierende an Fachhochschulen häufiger in diesen Altersgruppen vertreten sind als berufstätig Studierende an Universitäten. Mehr als zehn Prozent der berufstätig Studierenden an Fachhochschulen sind über 35 Jahre alt. Studierende mit nicht-traditionellem Hochschulzugang finden sich häufiger an den FHs Mehr als die Hälfte der befragten berufstätig Studierenden haben ihre Studienberechtigung an einer Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) erworben. Auffällig ist hier vor allem der hohe Anteil (64%) der BHS-Studienberechtigung bei den FH- Studierenden. Aber auch 44% der Studierenden an Universitäten haben eine BHS- Matura als Studienberechtigung. Insgesamt haben 32% der Befragten eine AHS- Matura. Bei den Studierenden an Universitäten ist die AHS-Matura anteilsmäßig (47%) am stärksten vertreten, während bei Studierenden an Fachhochschulen die BHS-Matura die häufigste Grundlage für das Studium ist. Bei der zweithäufigsten Studienberechtigung verhält es sich genau gegengleich. 24% der FH-Studierenden haben eine AHS-Matura und 44% der Uni-Studierenden eine BHS-Matura. Studienberechtigungsprüfung (SBP) und Berufsreifeprüfung (BRP) sind - wie insgesamt bei den Studierenden in Österreich - quantitativ gesehen wenig vertreten. Bei den FHs weisen 10,5% der befragten Studierenden einen nichttraditionellen Zugang auf, bei den Universitäten sind es nur 7,0%. Verbesserung der Position am Arbeitsmarkt und berufliche Aspekte sind die wichtigsten Motive für das Hochschulstudium Berufstätig Studierende erwarten durch ihr Studium am häufigsten eine Verbesserung ihrer Situation am Arbeitsmarkt. Außerdem möchten viele im Studium Grundlagen für eine spätere berufliche Tätigkeit erwerben. Im Vergleich zur Studie von 2002 (Schlögl et al) hat die Eröffnung neuer Lebensperspektiven durch das Studium in der Stichprobe von 2006 höhere Priorität. Wichtige Motive für das Studium waren auch die Aneignung von spezifischen Fachkenntnissen und die berufliche Höherqualifizierung. All diese Motive trafen bei mehr als der Hälfte der Befragten völlig zu. Mit Ausnahme der Eröffnung neuer Lebensperspektiven handelt es sich hier in erster Linie um berufsbezogene Gründe für ein Studium. Bei den Motiven für das Studium sind die Ergebnisse von 2002 und 2006 sehr ähnlich. Am wenigsten wichtig war auch 2002 die Überbrückung einer Wartezeit. Unter den befragten berufstätig Studierenden sind auch nur wenige, bei denen es völlig zutrifft, dass sie über keine abgeschlossene Berufsausbildung verfügen und deshalb studieren. Es wird auch nur von sehr wenigen erwartet, dass durch das Studium eine angesehenere soziale Position erreicht werden kann. Rund 34 Stunden pro Woche fallen für das berufsbegleitende Studium an. Die fix verplanten Wochenstunden sind bei einem FH-Studium deutlich höher Studierende an Fachhochschulen verbringen nach deren Angaben durchschnittlich 17,8 Stunden pro Woche in Lehrveranstaltungen, Studierende an Universitäten hingegen 11,3 Stunden pro Woche. Im Detail zeigt sich, dass die Verteilung des Zeitaufwands für Lehrveranstaltungen bei Studierenden an Universitäten und an Fachhochschulen sehr unterschiedlich ist. Dies entspricht auch der unterschiedlichen Form der Studienorganisation. öibf 5

6 Der durchschnittliche Zeitaufwand für Lernen und sonstige studienbezogene Tätigkeiten beläuft sich bei FH- Studierenden auf 10,4 Stunden pro Woche und bei Uni-Studierenden auf 15,6 Stunden pro Woche. Hier gibt es aber eine große Schwankungsbreite. Der durchschnittliche Zeitaufwand ist für administrative Tätigkeiten am geringsten. Berufstätig Studierende an Universitäten wenden dafür im Schnitt 2,6 Stunden pro Woche auf, berufstätig Studierende an Fachhochschulen nur 1,4 Stunden pro Woche. Offensichtlich wird hier etwa durch die andere Studienorganisation den Studierenden Aufwand abgenommen. Demnach bringen beide Gruppen zusätzlich zur Berufstätigkeit rund 34 Stunden pro Woche für das Studium auf, die einzelnen Kategorien unterscheiden sich aber deutlich voneinander. Bei Uni-Studierenden ist ein klassischer Arbeitsvertrag die Ausnahme, bei FH-Studierenden die Regel Bei der Form des Beschäftigungsverhältnisses zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Studierenden an Universitäten und an Fachhochschulen. Mehr als die Hälfte (53%) der FH-Studierenden und nur 13% der Uni-Studierenden haben einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Bei den befragten Studierenden an Fachhochschulen ist der unbefristete Arbeitsvertrag die Regel und Beschäftigungsverhältnisse wie freie Dienstverträge und/oder Werkverträge (7%) sowie geringfügige Beschäftigung (3%) die Ausnahme. Bei den Studierenden an wirtschaftlichen und technischen Studienrichtungen der Universitäten in Wien haben 13% einen unbefristeten Arbeitsvertrag, 16% einen freien Dienstvertrag und/oder Werkvertrag und 10% eine geringfügige Beschäftigung. Weitere 7% werden stundenweise oder stückbezogen bezahlt. Befristete Arbeitsverhältnisse haben sowohl Studierende an Universitäten als auch an Fachhochschulen recht selten. Bei jenen Studierenden, die einer regelmäßigen Erwerbstätigkeit nachgehen, liegt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bei FH-Studierenden bei knapp 38 Std. und 22 Std. an Universitäten. Dies bedeutet, dass zusammen mit dem zeitlichen Studienaufwand eine wöchentliche Arbeitszeit von 72,7 Std bei berufsbegleitendem FH-Studium und 56,2 bei einem entsprechenden Universitätsstudium erreicht werden. Bei sehr vielen Studierenden zeigen Berufstätigkeit und Studienrichtung einen inhaltlichen Zusammenhang Bei mehr als drei Viertel der FH-Studierenden und mehr als der Hälfte der Uni- Studierenden gibt es einen Zusammenhang von Studium und Beruf. Lediglich bei 4% der FH-Studierenden gab es gar keinen Zusammenhang zwischen Studium und Erwerbstätigkeit. Bei den Studierenden an Universitäten ist der Anteil mit 26% bedeutend größer. Gegenüber 2002 ist die inhaltliche Übereinstimmung von Beruf und Studienrichtung etwas gestiegen. Neben der Tatsache, dass bei Studierenden an Fachhochschulen ein stärkerer Zusammenhang zwischen Studium und Beruf besteht, können FH-Studierende ihre beruflichen Erfahrungen auch verhältnismäßig besser ins Studium einbringen. Berufserfahrung kann von 52% der FH-Studierenden und von 30% der Uni- öibf 6

7 Studierenden in Lehrveranstaltungen und/oder Prüfungsarbeiten eingebracht werden. Anrechnung von beruflicher Erfahrung eher im FH-Sektor möglich Insgesamt besteht demnach aus Sicht der Studierenden ein relativ großer Zusammenhang zwischen Studium und Berufstätigkeit an Universitäten und Fachhochschulen. Sie können ihre beruflichen Erfahrungen auch zu einem großen Teil in das Studium einbringen. Vielleicht halten sie deshalb auch die Anrechnung von Berufserfahrung im Hochschulstudium für angemessen und/oder gerechtfertigt. Diese Fragestellung beantworteten 84% der FH-Studierenden und 79% der Uni- Studierenden positiv. Werden berufstätig Studierende aber danach gefragt, ob ihre Berufserfahrung bereits tatsächlich für ihr Studium angerechnet wurde, so bejahen dies nur 21 % der FH-Studierenden und 7% der Uni-Studierenden. Beim Großteil der Studierenden hat noch keine Anrechnung von Berufserfahrung im Studium stattgefunden. Von den Studierenden an Universitäten hat niemand versucht, berufliche Erfahrungen z.b. lehrveranstaltungsbezogen anrechnen zu lassen. Diesbezüglich gaben bei den FH-Studierenden 38% an, es erst gar nicht probiert zu haben. 62% hingegen meinten, dass die Anrechnung von Berufserfahrung nicht möglich war. Die Gestaltbarkeit der Arbeitszeit als wichtige Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium - wurde schwieriger Die flexible Gestaltung und Festlegung der eigenen Arbeitszeiten ist für 18% der Uni-Studierenden und für 24% der FH-Studierenden gar nicht möglich. Rund die Hälfte der Befragten - seien es Männer, Frauen, Uni- oder FH-Studierende kann ihre Arbeitszeit teilweise selbst bestimmen. Es zeigen sich keine großen Unterschiede hinsichtlich Geschlecht und Bildungseinrichtung. Männer und Uni- Studierende können aber häufiger ihre Arbeitszeit selbst festlegen. In der Vergleichsstudie von 2002 gaben 40% der Befragten an, ihre Arbeitszeit selbst einteilen zu können (2006: 28% in FHs und 31% an Universitäten). Weitere 44% (2006: 48% an FHs und 52% an Universitäten) könnten ihre Arbeitszeit teilweise selbst bestimmen und nur 14% (2006: 24% an FHs und 18% an Universitäten) hatten keinen Einfluss auf die Gestaltung der eigenen Arbeitszeit. Diese Werte zeigten etwas mehr Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiteinteilung als die nunmehr erhobenen Befunde. Studium bei Arbeitgebern zum Teil auch unerwünscht Rund 5% geben an, dass das Studium beim Arbeitgeber nicht bekannt sei (Dieser Wert ist gegenüber 2002 leicht zurückgegangen). Von jenen die es bekannt gegeben haben, sagen mehr als ein Fünftel der FH-Studierenden und über ein Viertel der Uni-Studierenden gibt an, dass das Studium beim aktuellen Arbeitgeber nicht erwünscht sei. öibf 7

8 Ob man ein berufsbegleitendes Hochschulstudium weiterempfehlen kann, wird unterschiedlich beurteilt, aber es überwiegen die positiven Stimmen Von allen befragten Uni-Studierenden würden 55% einer Freundin bzw. einem Freund ein berufsbegleitendes Studium empfehlen, weil es z.b. eine sinnvolle Kombination mit Praxisbezug ist. Berufserfahrung wird als sehr wichtig eingeschätzt, um die eigenen Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Für die Befragten gehören Theorie und Praxis zusammen und die Beschäftigung mit beidem führt zu einem besseren Verständnis in den zwei Feldern. Durch ein berufsbegleitendes Studium werden Studierende besser auf den späteren Arbeitsalltag vorbereitet und sie können bereits früher ihren Weg für den Beruf ebnen, v.a. wenn die Erwerbstätigkeit facheinschlägig ist. Andererseits lehnen es aber immerhin 40% von den befragten Uni-Studierenden ab, ein berufsbegleitendes Studium einem Freund bzw. einer Freundin weiterzuempfehlen, weil es sehr anstrengend ist, beides sinnvoll zu verknüpfen. Den FH-Studierenden fällt es leichter, eine solche Empfehlung abgeben zu können. 70% der FH-Studierenden würden einem Freund bzw. einer Freundin die Kombination von Studium und Beruf empfehlen, weil v.a. die Verbindung von Theorie und Praxis wichtig wäre. Für Berufstätige, die an einer Fachhochschule studieren, ist das Studium eine Form der Höherqualifizierung. FH-Studierende betonen, dass sie ein berufsbegleitendes Studium nur an einer Fachhochschule, v.a. in einer Abendform, empfehlen können, weil man besser vorankommt als an einer Universität. Knapp ein Viertel der FH-Studierenden würden ihren Freunden und Freundinnen ein berufsbegleitendes Studium jedoch nicht weiterempfehlen, weil dadurch kaum noch Zeit für Freizeit und Privatleben bleibt und auch, weil es als sehr anstrengend empfunden wird. Vereinbarkeitsproblem Nummer 1 ist die Zeit Die größten Probleme bei der Vereinbarkeit von Studium und Beruf sind zeitlich gelagert. Bei mehr als der Hälfte der Studierenden trifft es völlig zu, dass ihnen neben dem Studium kaum Freizeit bleibt. Außerdem bleibt den meisten wenig Zeit für die Familie bzw. die Partnerschaft. Aber auch die Zeit für Prüfungsvorbereitung ist für die überwiegende Mehrheit der befragten Studierenden knapp. Diese Probleme der zeitlichen Vereinbarkeit gelten für Studierende an Universitäten und an Fachhochschulen gleichermaßen. Auch die Vereinbarkeit von Arbeits- und Studienzeit ist für mehr als 50 % der befragten berufstätig Studierenden schwierig. In unmittelbarem Zusammenhang damit steht auch die Schwierigkeit, der Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen nachzukommen. Die Vor- und Nachbereitung von Lerninhalten stellt für in etwa die Hälfte der Befragten eine Schwierigkeit dar, die andere Hälfte der Befragten kommt damit ganz gut zurecht. Für knapp die Hälfte der befragten Studierenden stellen Studienplanänderungen, die keine Rücksicht auf berufstätig Studierende oder die Arbeitsbedingungen nehmen, eine Schwierigkeit dar. Gesundheitliche Probleme und Dropout-Gefahr durch Doppelbelastung Über gesundheitliche Probleme durch die Doppelbelastung Studium und Beruf klagen über 40% der befragten berufstätig Studierenden. Die gesundheitliche Belastung ist bei FH-Studierenden, die oftmals ein sehr hohes Stundenausmaß arbeiten, höher, nämlich über 50%. öibf 8

9 Insgesamt wollten immerhin rund 20 % der FH- und der Uni-Studierenden schon einmal das Studium für ihre Berufstätigkeit aufgeben. Hilfestellung Nummer 1 ist eine gute Erreichbarkeit von Lehrenden, frühzeitige Zeitpläne und Unterstützungen für Prüfungsvorbereitung Es gibt verschiedene Maßnahmen, die einen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit leisten können. Berufstätig Studierende an Universitäten haben dabei teilweise andere Prioritäten und Bedürfnisse wie Studierende an Fachhochschulen. Alle abgefragten Maßnahmen werden von mindestens der Hälfte der Befragten für (sehr) wichtig gehalten. Top 10 - Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit nach Hochschulart Universität Fachhochschule 1. Bessere Erreichbarkeit der Lehrenden Rechtzeitige Bekanntgabe von Prüfungsterminen 2. Rechtzeitige Bekanntgabe von Prüfungsterminen Verstärkter Einsatz neuer Medien bei der Vermittlung von Lehrinhalten 3. Kurse zur Prüfungsvorbereitung Kurse zur Prüfungsvorbereitung 4. Lernunterlagen zum Selbststudium Lernunterlagen zum Selbststudium 5. Kinderbetreuungsplätze an der Univ. Berufsbegleitende Studiengänge 6. Längere Öffnungszeiten der Kinderbetreuungsplätze an der FH Serviceeinrichtungen 7. Weniger Pflichtveranstaltungen Bessere Erreichbarkeit der Lehrenden 8. Blockveranstaltungen in vorlesungsfreien Zeiten Verstärkte Abwicklung administrativer Tätigkeiten über das Internet 9. Verstärkte Abwicklung administrativer Tätigkeiten über das Internet Blockveranstaltungen in vorlesungsüblichen Zeiten 10. Berufsbegleitende Studiengänge Abendveranstaltungen Für berufstätig Studierende an Universitäten ist die gute (bessere) Erreichbarkeit von Lehrenden am wichtigsten. Für berufstätig Studierende an Fachhochschulen hingegen, spielt die rechtzeitige Bekanntgabe von Prüfungsterminen die größte Rolle. Diese zeitgerechte Information ist auch für Uni-Studierende sehr wichtig und kann somit als insgesamt wichtigste Hilfestellung identifiziert werden. Eine besondere Bedeutung für die bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf spielen für berufstätig Studierende an Universitäten und an Fachhochschulen auch Kurse zur Prüfungsvorbereitung. Sehr wichtig sind auch Lernunterlagen zum Selbststudium. Es zeigt sich also, dass Unterstützungsmaßnahmen rund um Prüfungen (Termine, Vorbereitung) von besonderer Bedeutung für ein berufsbegleitendes Studium sind. Auch Kinderbetreuungsplätze direkt an den Universitäten und Fachhochschulen werden als (sehr) wichtig erlebt. Längere Öffnungszeiten der Serviceeinrichtungen werden von Uni- und FH-Studierenden gleichermaßen gewünscht. Die Hälfte der Uni-Studierenden kommt mit ihren finanziellen Ressourcen schlecht aus, bei den FHs immerhin noch fast 30% In der Studie von 2002 fanden 27% der Befragten ein sehr gutes Auskommen mit ihren finanziellen Mitteln. 46% kamen mit den monatlich zur Verfügung stehenden Mitteln gut aus. Weitere 21% schätzten das Zurechtkommen mit ihren finan- öibf 9

10 ziellen Mitteln als eher schlecht ein und 7% kamen sogar sehr schlecht mit den monatlichen Mitteln zurecht. Heute ist die subjektive Einschätzung des Auskommens mit den monatlichen finanziellen Mitteln bei Studierenden an Fachhochschulen ähnlich gelagert. Mehr als 75% kommen mit ihren finanziellen Mitteln sehr gut oder gut zurecht. Aber rund 20% finden ein eher schlechtes oder schlechtes Auskommen mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Bei den Studierenden an Universitäten ist die finanzielle Situation nach eigenen Angaben schlechter. Die Hälfte der Uni-Studierenden kommt mit ihren monatlichen Mitteln sehr gut oder gut zurecht und die andere Hälfte eher schlecht oder schlecht. Vor allem der Anteil jener Uni-Studierenden, die mit ihren finanziellen Mitteln sehr gut zurechtkommen, ist mit 10% vergleichsweise gering. Für 75% der Universitätsstudierenden führt die Berufstätigkeit zu einer verlängerten Studiendauer, fast 20 % sind mit überfüllten Hörsälen konfrontiert Bei den berufstätig Studierenden an Universitäten sind nur 25% der Meinung, dass sich die Studiendauer durch die Berufstätigkeit nicht verändert. Demnach rechnen drei Viertel der Studierenden durch die Erwerbstätigkeit mit einem längeren Studium. Die Frage, ob die Berufstätigkeit zu einer Verlängerung der (curricular vorgesehenen) Studiendauer führt, können hingegen 5% der befragten FH-Studierenden bejahen wobei hier die speziellen Rahmenbedingungen (Jahrgangskonzept an FHs vs. Einzellehrveranstaltungen an Universitäten und spezielle Studienorganisation für Berufstätige) ins Treffen zu führen sind. Mit überfüllten Hörsälen sind knapp 18% der Uni-Studierenden konfrontiert. An Fachhochschulen stellt sich dieses Problem aufgrund der Studienplatzbeschränkungen und des Jahrgangskonzeptes nicht in dieser Form. Zwei Drittel der Studierenden an den Universitäten und ein Drittel der Studierenden an FHs halten die Höhe der Studiengebühren für nicht gerechtfertigt Ein finanzieller Aufwand, der allen Studierenden entsteht, sind Studienbeiträge. In der Befragung von 2006 wurden berufstätig Studierende gefragt, ob sie - gemessen an den Studienbedingungen für berufstätig Studierende die Einhebung von Studienbeiträgen in der derzeitigen Höhe von EUR 363,36 pro Semester für gerechtfertigt halten. Bei dieser Fragestellung ist die Einschätzung bei berufstätig Studierenden an Universitäten und an Fachhochschulen genau gegengleich. Die Mehrheit der Studierenden an Universitäten, nämlich 64% halten die Studienbeiträge in Relation zu den Bedingungen und gebotenen Leistungen nicht für angemessen. 66% der berufstätigen FH-Studierenden halten die Einhebung dieser Studienbeiträge gemessen an den Studienbedingungen für berufstätig Studierende für gerechtfertigt. Pauschal eingehobene Sachkosten verteuern vor allem das FH-Studium Zusätzlich zu den Studienbeiträgen werden von den Hochschulen auch Pauschalbeträge für Sachkosten (Kopiergeld, anteilige Infrastruktur,...) eingehoben. An Fachhochschulen sind diese Pauschalbeträge häufiger. 63% der Studierenden an öibf 10

11 Fachhochschulen gaben an, dass Pauschalbeträge für Sachkosten in einer durchschnittlichen Höhe von EUR 78,50 pro Semester eingehoben werden. Von den Studierenden an wirtschaftlichen und technischen Studienrichtungen der Universitäten gaben immerhin 20% an, dass Pauschalbeträge für Sachkosten seitens der Universität eingehoben werden. Der durchschnittliche Betrag beläuft sich hier auf EUR 32,10 pro Semester. Studierende an Fachhochschulen haben daher im Schnitt mit doppelt so hohen Pauschalbeträgen zu rechnen. Finanzielle und sonstige Unterstützung kommt z.t. von überraschenden Richtungen In etwas die Hälfte der Befragten gibt Auskunft über die finanzielle Unterstützung durch Personen, Anlaufstellen und Institutionen gegeben. Finanziell unterstützt werden berufstätig Studierende in erster Linie durch die Familie. Aber es werden überraschender Weise auch Unterstützungen von Arbeitgebern, Arbeitsund StudienkollegInnen ja in einzelnen Fällen sogar von Lehrenden genannt. Das Absetzen von Studienbeiträgen und Studienkosten ist für viele wegen zu geringem Einkommen - kein Thema Berufstätig Studierende wissen mehrheitlich darüber Bescheid, dass sie seit 2003 die Möglichkeit haben, Studienbeiträge und Studienkosten steuerlich abzusetzen. Studierende an Fachhochschulen haben hier einen Informationsvorsprung vor Studierenden an Universitäten. Für 89% der befragten berufstätig Studierenden an Fachhochschulen ist das Absetzen von Studienbeiträgen und Studienkosten gängige Praxis. Im Vergleich dazu setzen weniger als die Hälfte der Uni-Studierenden ihre Studienbeiträge und Studienkosten steuerlich ab. Wird danach gefragt, warum berufstätig Studierende ihre Studienbeiträge und Studienkosten nicht steuerlich absetzen, so geben 20 % der FH-Studierenden, aber 84% der Uni-Studierenden an, dass sie wegen zu geringem Einkommen gar keine Lohnsteuer bezahlen. Fast der Hälfte der diesbezüglich antwortenden FH- Studierenden ist es zu kompliziert und ein Drittel der FH-Studierenden geben sonstige Gründe, wie z.b. Bezahlung der Studienbeiträge und Studienkosten durch den Arbeitgeber, an. Für 13% der Uni-Studierenden, die hier antworteten, ist es auch einfach zu kompliziert. Reduktion der Arbeitszeit gelingt mehrheitlich nicht, bei Flexibilisierung der Zeit sind die Arbeitgeber offener Hinsichtlich der Reduzierung der Arbeitszeit finden nur wenige berufstätig Studierende eine umfassende Unterstützung durch ihre Arbeitgeber. 63% der FH- Studierenden und 39% der Uni-Studierenden gaben an, dass sie keine Unterstützung durch ihre Arbeitgeber bei der Reduktion der Arbeitzeit finden. Dies ist besonders bedeutsam, da 30% der FH-Studierenden und 28% der Uni- Studierenden gerne weniger arbeiten möchten. Viele von ihnen haben diesen Wunsch, weil sie generell zu wenig bzw. kaum Freizeit haben und das Privatleben darunter leidet - aber auch das Studium selbst. Bei der flexiblen Zeiteinteilung gibt es ein höheres Entgegenkommen seitens der Arbeitgeber. 75% der FH-Studierenden und 83% der Uni-Studierenden finden öibf 11

12 dabei teilweise oder umfassende Unterstützung durch ihre Arbeitgeber. Keinerlei Unterstützung finden dabei aber immerhin noch rund ein Fünftel der Befragten. Finanzielle Unterstützung durch den Arbeitgeber findet nur knapp ein Fünftel der Befragten. Entsprechend mehr als 80 % der Befragten finden keine finanzielle Unterstützung durch ihre Arbeitgeber. Mangelnde Unterstützung durch Lehrende für über ein Drittel der Uni- Studierenden und ein Viertel der FH-Studierenden ein Problem Die Zufriedenheit mit Lehrenden ist bei den befragten berufstätig Studierenden generell groß und bei Universitäten und Fachhochschulen sehr ähnlich gelagert. Aber immerhin ein Viertel der FH-Studierenden und etwas mehr als ein Drittel der Uni-Studierenden ist (eher) unzufrieden mit der Unterstützung durch ihre Lehrenden. Die Zufriedenheit mit der Unterstützung durch die jeweilige Bildungseinrichtung unterscheidet sich bei den befragten Studierenden an Universitäten und an Fachhochschulen. Uni-Studierenden sind diesbezüglich mehrheitlich (eher) unzufrieden mit ihrer Universität, während FH-Studierende überwiegend (sehr) zufrieden mit der Unterstützung durch ihre Fachhochschule sind. Mit der Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist keine befragte Person sehr zufrieden. Eher zufrieden mit den Dienstleistungen der Behörde sind 13% der Uni-Studierenden und 12% der FH- Studierenden. Der Großteil der befragten berufstätig Studierenden ist (eher) unzufrieden mit der Unterstützung durch das Bildungsministerium. öibf 12

13 II. Hintergrund Ein beträchtlicher Anteil der Studierenden an Österreichs Universitäten und Fachhochschul-Studiengängen geht neben dem Studium in unterschiedlichem Ausmaß auch einer Erwerbstätigkeit nach. Dies ist aus für Gesamtösterreich repräsentativen Erhebungen, wie sie zum Beispiel vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2003 in den Materialien zur sozialen Lage der Studierenden publiziert wurden, bereits bekannt. Im Jahr 2002 führte das öibf im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, die Untersuchung Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitäts- und Fachhochschul- Studienrichtungen in Wien (Schlögl et al 2002) durch, die diesen Sachverhalt auch bestätigte und vertiefende Informationen zu Lebens- und Studiensituation dieser Personengruppe lieferte. Obwohl genaue Quoten studentischer Erwerbstätigkeit aufgrund begrifflicher Unschärfen schwer einschätzbar sind, konnte 2002 davon ausgegangen werden, dass nur etwa 30% der Studierenden während des Semesters in keiner Form erwerbstätig sind. Die Problematik, die Anforderungen von Berufs- bzw. Erwerbstätigkeit und Studium miteinander vereinbaren zu müssen, stellte sich demnach für die Mehrheit der Studierenden. Die Untersuchung im Jahr 2002 zur Eingrenzung und Beschreibung dieser Problematik basierte auf einer Befragung - mittels eines teilstandardisierten Fragebogens - von Studierenden an Universitäten und Fachhochschul-Studiengängen mit wirtschaftlichen und technischen Schwerpunkten in Wien. Um Einblicke in die Lebenssituation von erwerbstätigen Studierenden zu bekommen, wurden auch soziodemographische Merkmale, sowie Form und Ausmaß der Erwerbstätigkeit beschrieben. Weiters wurden die Motive für das Betreiben eines Studiums und die gleichzeitige Ausübung einer Erwerbstätigkeit dargestellt, sowie die Problemfelder allfälliger Doppelbelastungen identifiziert. Zudem wurden mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Studium abgebildet. Dieses Projekt zielt darauf ab, Einblick in die aktuelle Situation von berufstätig Studierenden zu erhalten und sie mit den damaligen Ergebnissen über die Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitäts- und Fachhochschul-Studienrichtungen in Wien zu vergleichen. Dabei sollten zwischenzeitliche rechtliche Änderungen und jüngste hochschulpolitische Maßnahmen besondere Berücksichtigung finden und von berufstätig Studierenden bewertet werden. Räumlich sollte auch in der zweiten Erhebung die Einschränkung auf den Raum Wien aufrecht bleiben. Bezüglich der Studienrichtungen wird wieder auf die wirtschaftlichen und technischen Studienrichtungen Bezug genommen, um einerseits eine Gegenüberstellung zwischen den beiden Hochschularten einerseits und den Daten andererseits der Erhebung aus 2002 zu gewinnen. Interessierende Fragestellungen waren auch in dieser Erhebung: Wie lässt sich die Gruppe der berufstätig Studierenden nach erweiterten soziodemografischen Merkmalen beschreiben? Neben den typischen Fragen des Geschlechtes, Alters sowie Form und Ausmaß der Berufstätigkeit zeigt sich in der Literatur, dass weitere Einflussfaktoren von hoher Bedeutung für berufsbegleitende Ausbildungen sind. öibf 13

14 Welche sind die hauptsächlichen Probleme im Zusammenhang mit der (notwendigen) Vereinbarkeit? Vor dem Hintergrund der jeweils individuellen Situation von berufstätig Studierenden treten typische Problemlagen hervor, die systematisch darzustellen sind. Mit welchen Problemen welche Gruppen im speziellen zu kämpfen haben, ist besonderes Augenmerk zu schenken, um zielgruppenorientierte Lösungsansätze zu entwickeln. Die Probleme, die im Raum stehen, sind vielfältig und treten oftmals in Form von Mehrfachbetroffenheit zu Tage: Probleme mit zeitlicher Vereinbarkeit von Arbeitszeit und Studienzeit Probleme mit zeitlicher Vereinbarkeit von Arbeitszeit, Studienzeit und privaten Anforderungen/Bedürfnissen Lernprobleme/Motivationsprobleme Finanzieller Mehraufwand bzw. finanzielle Probleme durch das Studium Probleme mit dem Arbeitgeber Wie werden die laufenden Entwicklungen im Hinblick auf die Situation der berufstätig Studierenden bewertet? Die Entwicklungen, die in den letzten Jahren im Bereich tertiärer Bildung Platz gegriffen haben, sind zum Teil mit dem Ziel einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und tertiärer Ausbildung erfolgt (z.b. Einführung von FH-Studiengängen für Berufstätige, Berücksichtigung bei der Studienplangestaltung). Aber auch allgemeine Neuordnungen und Weichenstellungen wurden umgesetzt (Einführung von Studienbeiträgen, zunehmende Autonomie der Bildungseinrichtungen, Pädagogisch-didaktische Programme,...). Welche Unterstützungsmaßnahmen haben sich bewährt und/oder werden gewünscht? Unterstützungsmaßnahmen sind einerseits strukturell vorgesehen (FHs für Berufstätige) und es wurden und werden auch an einzelnen Studienstandorten immer wieder Initiativen für berufstätig Studierende gesetzt (z.b. der Berufstätigentag an der Wirtschaftsuniversität Wien). Eine Zusammenschau für den Wiener Bereich wurde in der Vorläuferstudie von 2002 geleistet. Sie gab einen ersten Überblick aus Sicht der betroffenen Studierenden, wie auch der anbietenden Einrichtungen. öibf 14

15 III. Aktueller Wissensstand Als Hintergrund für die vorliegende Erhebung werden im Folgenden Daten und Befunde aus der rezenten Studierendenbefragung und anderen empirischen Untersuchungen überblicksmäßig dargestellt, die im Zusammenhang der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Studium aufschlussreiche Informationen geben können. Kolland analysierte (Kolland 2002) das brisante Phänomen Studienabbruch retrospektiv aus der Perspektive der betroffenen Studierenden und versuchte darin, die Folgen und Maßnahmen zu bewerten, die zur Verbesserung der Chancen auf einen Studienabschluss beitragen können. Ein Schwerpunkt dieser Untersuchung liegt auch im Bereich Studium und Erwerbsarbeit. Die telefonische Befragung anhand eines standardisierten Fragebogens wurde mit einer Nettostichprobe von Personen durchgeführt. Zu Vergleichszwecken wurde eine Befragung auch unter 406 StudienabsolventInnen durchgeführt und ergänzend 40 Tiefeninterviews angeschlossen. Noch immer ein bedeutendes Standardwerk zum Thema stellt die Studie von Pechar/Wroblewski mit dem Titel Non-traditional Students in Österreich dar. Die 1998 publizierte Studie erhob Studienbedingungen bei Nebenerwerbstätigkeit, verspätetem Übertritt und alternativem Hochschulzugang. Es wurden hierfür mittels einer schriftlichen Befragung zufällig ausgewählte Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, der Rechtswissenschaften, der Technik und der Geisteswissenschaften kontaktiert, wobei insgesamt Fragebögen in die Auswertung eingingen. Der Bericht zum Forschungsprojekt Studienverlaufsanalyse von Hackl et al 2001 hatte zum Ziel, Informationen zu Ursachen und Gründen von langen Studienzeiten und hohen Abbruchraten für die Wirtschaftsuniversität Wien darzustellen und Leistungskennzahlen für weitere Evaluierungen zu entwickeln. Der Faktor Erwerbstätigkeit spielt auch in dieser Untersuchung eine bedeutende Rolle, wobei hierzu Daten einer ergänzenden Erhebung zur Berufstätigkeit mit Stammdaten aus der Hörerevidenz verbunden wurden. Die Autoren erhoben für eine Stichprobe inländischer Immatrikulierter von zwei Jahrgängen (um Vergleiche zwischen den Kohorten ziehen zu können) mittels postalischer Erhebung und telefonischer Nacherhebung Daten für AbbrecherInnen, AbsolventInnen und Studierende. Die Stichprobe umfasste 703 Fälle. Die Publikation der Ergebnisse der empirischen Studie Gründe und Ursachen für die langen Studienzeiten in Österreich von Grossmann et al (Institut für Statistik, Universität Wien) aus dem Jahr 1999 greift auf auswertbare Fragebögen einer repräsentativen Untersuchung zurück, die insbesondere Gründe für die Überschreitung der vorgegebenen Mindeststudiendauer aus der Sicht der Studierenden betraf. Hierbei wurden insbesondere Vergleiche zwischen den in der Zeit Studierenden, Studierenden, die das Maß Mindeststudiendauer plus ein Semester überschreiten und LangzeitüberschreiterInnen, die für den ersten Abschnitt mehr als die doppelte Mindeststudiendauer benötigen angestellt. Bei der Analyse der Bedeutung der Themenkomplexe, unter anderem auch mittels multivarianter statistischer Methoden, wurde selbstverständlich auch der Faktor Erwerbstätigkeit berücksichtigt. Die Diplomarbeit von Gerschner 1998 Studienmöglichkeiten für Berufstätige. Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Projekts Berufstätigen Stu- öibf 15

16 dierenden helfen beschäftigt sich mit den Problemen berufstätig Studierender, Lösungsansätzen zur Verbesserung der Situation und insbesondere mit dem Projekt Berufstätigen Studierenden helfen, dessen Projektbetreuerin die Autorin war. Für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Projekt führte sie eine empirische Untersuchung mittels Telefonerhebung durch. Die Versuchsgruppe bestand aus den 180 Studierenden, die im Wintersemester 1996/97 in das Projekt aufgenommen wurden. Die Studie Einflussfaktoren auf den Studienerfolg wurde am Institut für Demographie der Akademie der Wissenschaften im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur durchgeführt (Landler et al 2001). Sie beruht auf einer Untersuchung der Personen-, Sozial- und Abschlussdaten der zentralen HörerInnenevidenz und versucht anhand dieses in der Hochschulverwaltung anfallenden Datenmaterials, Einflussfaktoren auf den Studienerfolg zu untersuchen. Eine etwas ältere Untersuchung, die sich auf Deutschland bezieht, stellt die Studie von Berning et al 1996 dar. Neben einer Befragung der Universitäten zum Thema Teilzeitstudium wurde auch eine StudentInnenbefragung durchgeführt, die ebenfalls interessante Sichtweisen auf das Thema Erwerbstätigkeit und Studienprobleme enthält. Es muss natürlich berücksichtigt werden, dass es sich um eine Befragung von Studierenden an deutschen Hochschulen handelte (Rücklauf Fragebögen), die auf Österreich nicht ohne weiteres übertragen werden kann. Die Probleme, die Studierende mit der Doppelbelastung haben, sind tendenziell natürlich ähnlich. So wie allerdings von Studienrichtung zu Studienrichtung und von Uni zu Uni bzw. von Uni zu FH unterschiedliche Problembereiche zu beobachten sind, ist natürlich auch die unterschiedliche Studienorganisation in Deutschland bei allen in der Folge beschriebenen Vergleichen zu beachten. Der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bm:bwk) erschienene Bericht zur sozialen Lage der Studierenden von Wroblewski et al 2003 stellt einen der wichtigsten repräsentativen Befunde zur Thematik dar. Der Bericht basiert auf einer vom IHS (Institut für Höhere Studien) standardisierten schriftlichen Befragung inländischer ordentlicher Studierender im Sommersemester 2002 ( Sozialerhebung 2002 ), knapp nach Einführung der Studienbeiträge. Insgesamt wurden etwa Fragebögen an Personen versandt (7.053 Studierende an Universitäten, Studierende an Universitäten der Künste sowie Studierende an Fachhochschulen), Fragebögen wurden in die weitere Auswertung einbezogen. Die Stichprobe wurde anhand der Proportionalität der Grundgesamtheit rückgewichtet. Wesentliches Ziel der Sozialerhebung war es, Einblick in die Studien- und Lebensbedingungen unterschiedlicher Gruppen von Studierenden zu gewinnen. Bezüglich Erwerbstätigkeit liefert die Studie einschlägige Ergebnisse. Im Zeitraum 1998 bis 2002 weisen die AutorInnen einen Anstieg der Erwerbstätigkeit unter Studierenden von etwa 6 Prozent aus, wobei insbesondere ein Anstieg der Teilzeit- Studierenden zu vermerken ist, während der Anteil der Vollzeit-Beschäftigten vergleichsweise als stagnierend beschrieben wird. Insgesamt waren zum Zeitpunkt der Erhebung zwei Drittel der Studierenden erwerbstätig. Mit zunehmendem Alter wird sowohl ein Anstieg der Erwerbstätigkeit, als auch des Ausmaßes der Beschäftigung beobachtet (vgl. bm:bwk 2003, S.4). Den Fachhochschulsektor betreffend liefert der Bericht des Fachhochschulrates von 2003 einschlägiges Datenmaterial. Neben der Studierenden- und AbsolventInnenzahl nach Vorbildung und Geschlecht, der Entwicklung der Anzahl der Aus- öibf 16

17 geschiedenen, der Entwicklung und Hochrechnung der Anzahl der Studienplätze, sowie der Entwicklung der berufsfeldspezifischen Sektoren werden auch Daten zur Anzahl und Entwicklung Studierender mit nicht traditionellem Hochschulzugang (im Sinne einer im zweiten Bildungsweg erbrachten Zugangsvoraussetzung) einbezogen. Ein Lagebericht zum Bildungswesen auf universitärer Ebene und eine weitere wichtige Quelle von Vergleichsdaten ist die jährlich erstellte Hochschulstatistik. Die Statistik Austria führt pro Studiensemester Erhebungen an Universitäten, Universitäten der Künste und Fachhochschulen durch und führt sie mit Daten aus der Gesamtevidenz der Studierenden zusammen. Neben der Zahl der Studierenden werden die wichtigsten soziodemographischen Daten, aber auch Daten über StudienanfängerInnen, Studiendauer, Studienabschlüsse oder die meistfrequentierten Studienrichtungen erhoben. Die Studie Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitäts- und Fachhochschul-Studienrichtungen in Wien des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (öibf) wurde im Auftrag der Arbeiterkammer Wien im Jahr 2002 durchgeführt. (Schlögl et al 2002). Vor dem Hintergrund, Einblicke in die aktuelle Situation von berufstätig Studierenden zu erhalten, war es Ziel der Studie, eine soziodemografische Beschreibung der Gruppe berufstätig Studierender zu liefern sowie Motive für das Studium, zeitliche Belastung, Art und Ausmaß der Erwerbstätigkeit, subjektive Einschätzung der Lebenssituation und Probleme, die durch die Doppelbelastung Studium/Beruf entstehen, zu erfassen. Im Zuge der Erhebung wurden 17 ExpertInneninterviews sowie eine Studierendenbefragung mittels standardisiertem Fragebogen durchgeführt. 730 Fragebögen wurden dabei an Studierende aus den Studienbereichen Wirtschaft und Technik in Wien verteilt (Studierende der Wirtschaftsuniversität (WU Wien), der Technischen Universität (TU Wien), der Universität für Bodenkultur (BOKU), der Universität Wien, berufsbegleitender FH-Studiengänge zweier Wiener Erhalter. 215 Fragebögen wurden ausgewertet. Der Projektbericht des Instituts für Höhere Studien (IHS) zur Untersuchung der Studienbedingungen an Wiener Universitäten von Wroblewski et al 2005, der im Auftrag der Arbeiterkammer Wien im Wintersemester 04/05 durchgeführt wurde, liefert Ergebnisse zur Zufriedenheit der Studierenden bezüglich verschiedener Aspekte ihres Studiums und zeigt Probleme auf, mit denen Studierende im Studienverlauf konfrontiert werden. Berufstätigkeit, insbesondere die Vereinbarkeitsproblematik zwischen Studium und Beruf, stellte einen wesentlichen Schwerpunkt der Untersuchung dar. In Kooperation von IFES und IHS wurden Ende 2004 sowie 2005 im Zuge einer Nacherhebung knapp 950 inländische ordentliche Studierende mittels standardisiertem Fragebogen befragt (535 an der Universität Wien, 136 an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), 119 an der Technischen Universität Wien (TU) und 154 Studierende an der Medizinischen Universität Wien). Die Daten wurden anhand der Hochschulstatistik gewichtet. Ergänzend wurden ExpertInnenbefragungen durchgeführt. Der Bericht zeigt eine deutliche Unzufriedenheit mit der Vereinbarkeit von Beruf und Studium ab einer Erwerbstätigkeit von zehn Stunden pro Woche auf (vgl. Wroblewski et al, 2005, S. 3-4). Besondere Unvereinbarkeiten wurden bei gewissen Studienrichtungen (wie etwa Medizin) festgestellt. Fast zwei Drittel der über zehn Stunden Erwerbstätigen gibt an gerne weniger Arbeiten zu wollen, aber aus finanziellen Gründen davon Abstand nehmen müssen. öibf 17

18 Der Band Fachhochschulen - Made in Austria von Lassnigg et al 2005 dokumentiert die Ergebnisse der Evaluierung des Aufbauprozesses des österreichischen Fachhochschulsektors. Für den Bericht wurde die Evaluierung kombiniert mit eigenen Recherchen, Erhebungen und Analysen des Review Teams herangezogen. Als Grundlage dienten Literaturrecherche, ExpertInneninterviews, internetbasierte Erhebungen bei Erhaltern und StudiengangsleiterInnen und Sekundärauswertungen verschiedener Datenbasen der offiziellen Statistik. Unter anderem werden Angaben zur Zahl der Studierenden und zu den einzelnen Studiengängen gemacht sowie retrospektiv die Durchlässigkeit des Fachhochschulsektors im Aufbauprozess analysiert und bewertet, beispielsweise für nicht-traditionelle Studierende. Die Autoren sprechen sich zwar für eine Maßnahmensetzung der Förderung der Zugänglichkeit neben Berufstätigkeit im Fachhochschulsektor aus, geben aber zu bedenken, dass der Zugang von nicht-traditionellen Studierenden zu Studien auf Hochschulniveau in verschiedener Hinsicht hinter den Erwartungen zurückblieb. (vgl. Lassnigg et al, 2005, 51-53). Eine empirische Studie, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Wirtschaftsuniversität Wien abgehalten wurde, untersuchte im Studienjahr 04/05 Motive frühzeitiger StudienabbrecherInnen an der Wirtschaftsuniversität Wien, um Risikogruppen zu identifizieren. Von allen StudienanfängerInnen des Wintersemesters 03/04, die zum Zeitpunkt der Erhebung inskribiert oder exmatrikuliert waren, gingen 680 in die Stichprobe ein. 251 Studienabbrecher wurden telefonisch, 429 Weiterstudierende online mittels standardisiertem Fragebogen befragt. Die Daten wurden im Rahmen der Lehrveranstaltung analysiert und die Ergebnisse von Reinhold Hatzinger (Department für Statistik und Mathematik) ergänzt und systematisiert. Berufstätigkeit kam unter den identifizierten Einflussfaktoren die größte Bedeutung bezüglich erhöhten Abbruchrisikos zu. (Vgl. Reiger, 2006) öibf 18

19 IV. Methoden der Erhebung Die Fragebogenerhebung (es wurden 750 Fragebögen ausgegeben) an ausgewählten wirtschaftlichen und technischen Universitätsstudienrichtungen und FH- Studiengängen (siehe Anhang VII. 1) hatte einen Rücklauf von 207 auswertbaren Fragebögen (Rücklaufquote von 27,2 %). Zu Details des Rücklaufs siehe entsprechenden Abschnitt im Anhang. Die Auswahl begründet sich darin, dass Studiengänge Berücksichtigung finden sollten, die an beiden Hochschularten vertreten sind, um eine bessere Vergleichbarkeit der Befunde zu erreichen. Die Liste der insgesamt relevanten Studienrichtungen findet sich im Anhang. Werden die Rücklaufquoten nach Universitäten und Fachhochschulen unterschieden, so wurden deutlich mehr Fragebögen von berufstätig Studierenden an Fachhochschulen (134 Stk.) als an Universitäten (71 Stk.) abgegeben. Wegen der unterschiedlichen organisatorischen Situation (Studiengänge für Berufstätige an FHs) werden im Folgenden einzelnen Fragestellungen nach Universitäten und Fachhochschulen gesondert dargestellt. Für die ausgewählten Studienrichtungen in Wien wurde die Repräsentativität der Erhebung angestrebt, die auf einer Zufallsauswahl der RespondentInnen beruht. Da die Gesamtdatenlage jedoch dürftig ist und die Einschränkung auf einzelne Studienrichtungen erfolgte, ist eine abschließende Gesamtbewertung der Daten nur bedingt möglich. Dies betrifft insbesondere mögliche Verzerrungseffekte, die durch das Nicht-Beantworten seitens bestimmter Gruppen, über die wir entsprechend nichts wissen, entstehen könnten. Insgesamt ist die Rücklaufquote aber recht zufriedenstellend und Verzerrungen zwischen den beiden Hochschularten werden durch getrennte Darstellung vermieden. Daten zum Einkommen wurden diesmal nicht erhoben, da die einschlägigen Erhebungen gezeigt haben, dass die entsprechende Datenqualität recht niedrig ist. Dies resultiert u.a. aus dem Umstand, dass die Ermittlung des Jahreseinkommens für bestimmte Gruppen (atypisch Beschäftigte, Werkvertrags- und Dienstvertragsabwechslungen,...) schwierig ist. Die Erhebung bei den Studierenden erfolgt über teilstandardisierte Fragebögen, die an berufstätig Studierende (im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder deren zeitlichem Umfeld) ausgegeben wurden, die in Folge mittels eines Rückkuverts anonym direkt an das öibf übermittelt wurden. Die Verteilung der Fragebögen erfolgte an den Universitäten durch Erhebungspersonal des öibf, bei den FH- Studiengängen durch bzw. im Auftrag der Studiengangsleitungen. öibf 19

20 V. Ergebnisse der Erhebung V. 1 STUDIUM und Berufstätigkeit In diesem Kapitel geht es primär um die Beschreibung der Gruppe der berufstätig Studierenden im Hinblick auf das Studium, die Studienorganisation und verschiedene soziodemografische Merkmale. Bei der näheren Charakterisierung der Gruppe der berufstätig Studierenden wird insbesondere auf die Studie Vereinbarkeit von Studium und Berufstätigkeit in ausgewählten Universitäts- und Fachhochschul- Studienrichtungen in Wien des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung (Schlögl et al 2002) Bezug genommen. V.1.1 Studienrichtungen und Studiengänge Die Fragebogenerhebung an ausgewählten wirtschaftlichen und technischen Uni- Studienrichtungen und FH-Studiengängen (siehe Anhang VII. 1) hatte einen Rücklauf von 207 auswertbaren Fragebögen. Das entspricht einer Rücklaufquote von 27,2 %. Werden die Rücklaufquoten nach Universitäten und Fachhochschulen unterschieden, so wurden deutlich mehr Fragebögen von berufstätig Studierenden an Fachhochschulen (134 Stk.) als an Universitäten (71 Stk.) abgegeben. Die folgenden einzelnen Fragestellungen werden gesondert nach Universitäten und Fachhochschulen dargestellt. Der Rücklauf lag bei den vier ausgewählten Universitäten bei 23,3 % (TU, Uni Wien und BOKU) bzw. bei 30,1 % (WU). Diese Verteilung entspricht in etwa den Zahlen der Erstzugelassenen an den jeweiligen Universitäten. Am stärksten sind berufstätig Studierende der Studienrichtungen Technische Informatik (5,7 %), Wirtschaftswissenschaften (5,7 %), Medieninformatik (7,1 %), Sozioökonomie (7,1 %) und Landschaftsplanung (10 %) in der Stichprobe vertreten. Bei den Fachhochschulen wurden in allen ausgewählten Studiengängen berufstätig Studierende erreicht. Der Rücklauf war beim Studiengang Bauingenieurwesen/Baumanagement (39,7 %) am größten. Auch in den Studiengängen Europäische Wirtschaft und Unternehmensführung (18,4 %) sowie Bioengineering (11,8 %) war der Rücklauf überdurchschnittlich hoch. V.1.2 Studiendauer Durchschnittlich studieren die befragten berufstätig Studierenden seit 5,4 Semestern jene Studienrichtung/jenen Studiengang, der/dem in ihrem Studienalltag die höchste Priorität zukommt. Studierende an Universitäten wurden im Schnitt vor 8,5 Semestern zu ihrem Hauptstudium zugelassen. Bei FH-Studierenden liegt die Zulassung sogar nur 3,7 Semester zurück. öibf 20

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Wahrnehmung der Internetnutzung in Deutschland

Wahrnehmung der Internetnutzung in Deutschland Eine Umfrage der Initiative Internet erfahren, durchgeführt von TNS Infratest Inhaltsverzeichnis Studiensteckbrief Zentrale Ergebnisse Vergleich tatsächliche und geschätzte Internetnutzung Wahrgenommene

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Auswertung zur. Hauptklausur Unternehmensbesteuerung. vom 24.02.10. und Ergebnisse der Kundenbefragung

Auswertung zur. Hauptklausur Unternehmensbesteuerung. vom 24.02.10. und Ergebnisse der Kundenbefragung Auswertung zur Hauptklausur Unternehmensbesteuerung vom 24.02.10 Vergleich: Skriptteufel-Absolventen vs. alle Teilnehmer und Ergebnisse der Kundenbefragung In diesem Dokument vergleichen wir die Klausurergebnisse

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Architektur UH/FH. Architektur (universitäre Hochschulen)

Architektur UH/FH. Architektur (universitäre Hochschulen) UH/FH Die Architektinnen und Architekten haben kaum Mühe beim Berufseinstieg, wobei er den Fachhochschulabsolventen noch etwas leichter fällt als den Absolvent/innen universitärer Hochschulen. Darin mag

Mehr

DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG

DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG DIE NATIONALEN REGLEMENTIERUNGEN DES BERUFSZUGANGS IN DEN AUGEN DER BEVÖLKERUNG Repräsentative Befragung der österr. Bevölkerung n=2024 repräsentativ für die österr. Bevölkerung ab 16 Jahre Okt./Nov. 2014

Mehr

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte.

Forschungsprojekt. Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter besonderer Berücksichtigung der Finanzierungsaspekte. Forschungsprojekt Frauen als Zielgruppe der Existenzgründungsförderung unter Kurzfassung I. Ausgangslage und Ziele der Untersuchung Existenzgründungen wird eine entscheidende Rolle bei der Schaffung neuer

Mehr

Berufstätigkeit und Studium: Was sind Erfolgsfaktoren, was sind Probleme?

Berufstätigkeit und Studium: Was sind Erfolgsfaktoren, was sind Probleme? Berufstätigkeit und Studium: Was sind Erfolgsfaktoren, was sind Probleme? Erfolgreich Studium und Beruf vereinbaren. Wie geht das? 13.4.2016, Universität Linz Martin Unger (unger@ihs.ac.at) 1. Im Studium

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL

EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL EINIGE ERGEBNISSE IM DETAIL TEILZEIT IST FRAUENSACHE 55,8 Prozent der befragten weiblichen Einzelhandelsbeschäftigten sind Teilzeitbeschäftigt aber nur 12,3 Prozent der Männer. Das Ausmaß der Teilzeitbeschäftigung

Mehr

Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam

Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam Fakultätsübergreifender Kurzbericht Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam 30.03.2012 Befragung der Potsdam Graduate School in Zusammenarbeit mit dem PEP-Team

Mehr

Flexibilität und Erreichbarkeit

Flexibilität und Erreichbarkeit Flexibilität und Erreichbarkeit Auswirkungen und Gesundheitsrisiken Ergebnisse einer Umfrage unter Führungskräften, in Zusammenarbeit mit dem Verband Die Führungskräfte e.v. BARMER GEK Hauptverwaltung

Mehr

Die Mehrheit der deutschen Erwerbstätigen sieht Defizite im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit

Die Mehrheit der deutschen Erwerbstätigen sieht Defizite im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit Die Mehrheit der deutschen Erwerbstätigen sieht Defizite im Hinblick auf die soziale Gerechtigkeit Meinungen zur sozialen Gerechtigkeit in Deutschland Frage: Wie ist Ihre persönliche Meinung zu den folgenden

Mehr

Berufungsentscheidung

Berufungsentscheidung Außenstelle Linz Senat 2 GZ. RV/0878-L/05 Berufungsentscheidung Der unabhängige Finanzsenat hat über die Berufung des Bw., vertreten durch Rechtsanwälte xx, vom 17. September 2005 gegen den Bescheid des

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Fragebogenerhebungen an höheren und mittleren Schulen Kärntens

Fragebogenerhebungen an höheren und mittleren Schulen Kärntens SCHULE BILDUNG ZUKUNFT Ausbildungs- und Berufspläne Jugendlicher Fragebogenerhebungen an höheren und mittleren Schulen Kärntens Jugendliche, die eine allgemein bildende oder berufsbildende Schule mit Matura

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH Im Folgenden stellen wir Ihnen die Resultate der von Thomas Seidl und der Altruja GmbH durchgeführten Studie zum Thema - vor.

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

051 Informatik und Wirtschaftsinformatik

051 Informatik und Wirtschaftsinformatik 051 Informatik und Wirtschaftsinformatik Master SKG = Studienkennzahlgruppe 051 Informatik und Wirtschaftsinformatik Uni = Universität gesamt Allgemeine Angaben Erfasste Fragebögen Jahrgang 2009 15 164

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Entwicklung der BWB in Hamburg an staatlichen Fachschulen

Entwicklung der BWB in Hamburg an staatlichen Fachschulen Umfrage zur Berufsbegleitenden Weiterbildung zum Erzieher/zur Erzieherin unter Hamburger Kitas In Hamburg steigt seit den letzten Jahren die Zahl der Menschen, die eine Berufsbegleitende Weiterbildung

Mehr

Die soziale Dimension in der Hochschulbildung

Die soziale Dimension in der Hochschulbildung Die soziale Dimension in der Hochschulbildung Workshop 3 Vereinbarkeit von Studium und Beruf Eva Werner, Rektorin der IMC FH Krems Kernfrage Welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Spagat zwischen

Mehr

Studien- und Lebenssituation der Medizinstudierenden in Freiburg

Studien- und Lebenssituation der Medizinstudierenden in Freiburg Studien- und Lebenssituation der Medizinstudierenden in Freiburg Ergebnisbericht der Befragung im WS 08/09 Herausgegeben vom Studiendekanat und vom Kompetenzzentrum Lehrevaluation in der Medizin Baden-Württemberg

Mehr

Life Sciences. Bei den befragten Neuabsolvent/innen Life Sciences handelt es sich ausschliesslich um Bachelorabsolvent/innen FH.

Life Sciences. Bei den befragten Neuabsolvent/innen Life Sciences handelt es sich ausschliesslich um Bachelorabsolvent/innen FH. Life Sciences Über 6 Prozent der Neuabsolvent/innen aus dem Bereich der Life Sciences sind im privaten Dienstleistungssektor oder in der Industrie beschäftigt, meistens in Ingenieur- und Planungsbüros

Mehr

ERGEBNISBERICHT DER LEHRVERANSTALTUNGS- EVALUATION. Software-Qualitätsmanagement. Sommersemester 2014 Dozent/Dozentin: Gräbe

ERGEBNISBERICHT DER LEHRVERANSTALTUNGS- EVALUATION. Software-Qualitätsmanagement. Sommersemester 2014 Dozent/Dozentin: Gräbe ERGEBNISBERICHT DER LEHRVERANSTALTUNGS- EVALUATION Software-Qualitätsmanagement Sommersemester 0 Dozent/Dozentin: Gräbe Ergebnisse der Evaluation der Veranstaltung "Software-Qualitätsmanagement" Im Folgenden

Mehr

Familie und Studium 2009: Analysebericht zur sozialen Lage der Studierenden

Familie und Studium 2009: Analysebericht zur sozialen Lage der Studierenden Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 12.07.2012, 9:15 15 Bildung und Wissenschaft Nr. 0350-1206-90 Familie und Studium 2009: Analysebericht

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

AKZEPTANZ VON STUDIENGEBÜHREN

AKZEPTANZ VON STUDIENGEBÜHREN AStA der Universität München (Hrsg.) AKZEPTANZ VON STUDIENGEBÜHREN FÜR DAS ERSTSTUDIUM Die wichtigsten Ergebnisse Carolin Strobl Rita Reimer 1. Stichprobenziehung und Repräsentativität 606 Personen aus

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Bildung für ArbeitnehmerInnen ein Aktionsfeld für BetriebsrätInnen am Beispiel Handel

Bildung für ArbeitnehmerInnen ein Aktionsfeld für BetriebsrätInnen am Beispiel Handel Bildung für ArbeitnehmerInnen ein Aktionsfeld für BetriebsrätInnen am Beispiel Handel Wie können Benachteiligte z.b. gering Qualiizierte, Personen mit geringem Einkommen, mit Migrationshintergrund bzw.

Mehr

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone

Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf die Einführung einer Gleitzone Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Umfrage der Klasse 8c zum Thema "Smartphones"

Umfrage der Klasse 8c zum Thema Smartphones Umfrage der Klasse 8c zum Thema "Smartphones" Gruppe Aylin, Antonia, Lisa, Vanessa Wir haben in den Wochen der Projektarbeit eine Umfrage gemacht, bei der wir insgesamt 25 Leute befragt haben. Zuvor hatten

Mehr

Essentials Lehramt - Survey 2013/14

Essentials Lehramt - Survey 2013/14 Lehramt - Survey 2013/14 Universitätsebene Kontakt Andreas Wagner (Entwicklungsplanung) Mail a.wagner@uni-kassel.de Fon +49 561 804-7559 Dr. Michael Sywall (Entwicklungsplanung) Mail sywall@uni-kassel.de

Mehr

Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints

Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints Prognose des Studienerfolgs mittels Creditpoints HAW-Modell Das Analyse-Modell der HAW Hamburg misst den quantitativen Erfolg eines Studierenden, indem die bis zum Ende eines Semesters erworbenen Creditpoints

Mehr

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz Hintergrundinformationen Microsoft Presseservice Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 76 50 00 Telefax: 089/31 76 51 11 Umfrage Bedeutung von Innovationen und gesellschaftliche Relevanz

Mehr

2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung

2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung 2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung Nach der Definition der grundlegenden Begriffe, die in dieser Arbeit verwendet werden, soll die Ausbildung, wie sie von der Verfasserin für Schüler

Mehr

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule Sehr geehrte Ausbilderinnen und Ausbilder, die bbs1celle betreiben nun bereits seit einigen Jahren ein

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

STUDIENALLTAG GEHÖRLOSER STUDIERENDER

STUDIENALLTAG GEHÖRLOSER STUDIERENDER Seite 1 von 6 STUDIENALLTAG GEHÖRLOSER STUDIERENDER Barbara Hager, gehörlose StudentIn der Psychologie und Vorstands- Mitglied des VÖGS (Verein Österreichischer Gehörloser StudentInnen) beschreibt die

Mehr

Auswertung KundInnenbefragung

Auswertung KundInnenbefragung Auswertung KundInnenbefragung Soweit personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, umfassen sie Frauen und Männer gleichermaßen. 1. EINLEITUNG Die Arbeitsassistenz Südsteiermark der Lebenshilfe Radkersburg

Mehr

LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 14% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER

LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 14% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 4% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER 6/2 LEICHTER AUFWIND FÜR DIE TAGESZEITUNG IM INTERNET! 4% DER ÖSTERREICHER SIND TÄGLICH LESER Eine demoskopische

Mehr

DIA Ausgewählte Trends Juni 2015. Klaus Morgenstern, Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan, YouGov Deutschland, Köln

DIA Ausgewählte Trends Juni 2015. Klaus Morgenstern, Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan, YouGov Deutschland, Köln DIA Ausgewählte Trends Juni 2015 Klaus Morgenstern, Deutsches Institut für Altersvorsorge, Berlin Bettina Schneiderhan, YouGov Deutschland, Köln DIA Ausgewählte Trends 2015 (I) Ausgangslage und Fragestellung

Mehr

Akzeptanz von Studiengebühren

Akzeptanz von Studiengebühren Akzeptanz von Studiengebühren Ergebnisse einer forsa-umfrage in der Bevölkerung und bei Studierenden Im November 2003, im Juni 2000 und im Februar 1998 hat die Gesellschaft für Sozialforschung und statistische

Mehr

Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft

Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft ERGEBNISDOKUMENTATION Kundenzufriedenheit in der Wasserwirtschaft Kundenbefragung 2014 Wasser- und Abwasserverband Elsterwerda Erarbeitet als Informations- und Positionspapier für die Verbandsmitglieder

Mehr

Der neue Jugendmonitor

Der neue Jugendmonitor Der neue Jugendmonitor 11. Welle: Meinungen und Einstellungen Jugendlicher zu Freiwilligkeit Untersuchungs-Design 11. Welle des Jugendmonitors zum Thema Freiwilligentätigkeit Weiterführung der 2010 begonnenen,

Mehr

Informatik UH/FH. Informatik (universitäre Hochschulen)

Informatik UH/FH. Informatik (universitäre Hochschulen) Informatik UH/FH Für Informatikerinnen und Informatiker mit einem Masterabschluss (universitäre Hochschule) oder einem Bachelorabschluss (Fachhochschule) gestaltet sich der Berufseinstieg sehr günstig.

Mehr

EDi Evaluation im Dialog

EDi Evaluation im Dialog EDi Evaluation im Dialog Sommersemester 2013 Veranstaltung WPS Durchflusszytometrie und deren Anwendung Dipl.-Biochemiker Martin Böttcher Befragung der Studierenden am 02.07.2013 (N=5) Fragebogen für Seminare

Mehr

Zeitarbeit in Österreich

Zeitarbeit in Österreich Zeitarbeit in Österreich Eine quantitative Untersuchung für die Fachgruppe Wien der gewerblichen Dienstleister Wirtschaftskammer Wien 1 Untersuchungsdesign Aufgabenstellung Im Zuge dieser Studie sollte

Mehr

Kinderarmut in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Berlin, 14.01.2014

Kinderarmut in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Berlin, 14.01.2014 Kinderarmut in Deutschland Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. Berlin, 14.01.2014 Inhaltsverzeichnis 1. Untersuchungssteckbrief 2. Hinweise zu den Ergebnissen

Mehr

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten

Stand 15. Oktober 2015. Fragen und Antworten Stand 15. Oktober 2015 Fragen und Antworten Caritaspanel auf einen Blick (Link) Fragebogen als PDF (Link) Online-Befragung: https://www.skopos1.de/uc /caritaspanel/ 2 Hintergrund: Das IAB-Betriebspanel

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten

Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten Band 2 herausgegeben von Stefan Haupt Stefan Haupt Urheberrecht in der Schule Was Lehrer, Eltern, Schüler, Medienzentren und Schulbehörden vom Urheberrecht wissen sollten 2., überarbeitete Auflage Verlag

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik

Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik BVL Digitalisierungsreport 2015 27. Oktober 2015 Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsplätze im Wirtschaftsbereich Logistik Eine Erhebung unter Logistik-Experten im Auftrag der Bundesvereinigung

Mehr

Organisation des Qualitätsmanagements

Organisation des Qualitätsmanagements Organisation des Qualitätsmanagements Eine zentrale Frage für die einzelnen Funktionen ist die Organisation dieses Bereiches. Gerade bei größeren Organisationen Für seine Studie mit dem Titel Strukturen

Mehr

Konzeption eines berufsbegleitenden Bachelorstudiums

Konzeption eines berufsbegleitenden Bachelorstudiums Konzeption eines berufsbegleitenden Bachelorstudiums Dr. Claudia Fenzl (Universität Bremen, Projekt BP@KOM) Balanceakt berufsbegleitendes Studieren Arbeitnehmerkammer Bremen, 2. März 2016 Inhalt 1. Der

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Befragung zum Migrationshintergrund

Befragung zum Migrationshintergrund Befragung zum Migrationshintergrund Ziel der Befragung ist es, Statistiken zum Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung für Personen mit und ohne Migrationshintergrund darzustellen. Hierfür bitten wir um Ihre

Mehr

Umfrage Stress und Arbeitsbelastung in Deutschland

Umfrage Stress und Arbeitsbelastung in Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Befragung durch TNS Infratest im Rahmen der ver.di Aktionswoche 9.-13. November 2015 Umfrage Stress und Arbeitsbelastung in Deutschland Beruflicher Stress, Arbeitsbelastung

Mehr

Mathematik. Vom Bachelorabschluss in der Regel direkt ins Masterstudium

Mathematik. Vom Bachelorabschluss in der Regel direkt ins Masterstudium Bei den Studienanwärter/innen trifft man öfters auf die Vorstellung, dass die Schule ein Hauptbeschäftigungsfeld für die er/innen sei. Betrachtet man die Situation nach dem Masterabschluss, so sind aber

Mehr

ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005

ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005 ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005 Dezember 0/25 Bei der Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung schlagen sich die grauen Novembertage bei den Österreichern sfalls aufs Gemüt. Im Gegenteil, die Pessimisten

Mehr

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung Ein Kunde hat Interesse an einem von Ihrem Unternehmen hergestellten Produkt gezeigt. Es handelt sich dabei um einen batteriebetriebenen tragbaren

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben

Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben 29.12.2015 PRESSEINFORMATION Generali Geldstudie: Wofür Österreicher 2016 Geld ausgeben MEHR GELD FÜR URLAUB, WOHNEN UND SPORT KAUFKRAFT ETWAS STÄRKER ALS IM VORJAHR Rückfragehinweis Angelika Knap Pressesprecherin

Mehr

ALUMNIBEFRAGUNG FAKULTÄT INFORMATIK 2016

ALUMNIBEFRAGUNG FAKULTÄT INFORMATIK 2016 ALUMNIBEFRAGUNG FAKULTÄT INFORMATIK 2016 Überblick Ziel Befragung der Absolventinnen und Absolventen der Fakultät Informatik der Abschlussjahre 2005-2014 Angaben zur Person und zum Studium Übergang Studium

Mehr

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig!

Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Auswertung JAM! Fragebogen: Deine Meinung ist uns wichtig! Im Rahmen des Projekts JAM! Jugendliche als Medienforscher wurden medienbezogene Lernmodule für den Einsatz an Hauptschulen entwickelt und bereits

Mehr

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort

Seite 1 von 7. Anlage 1. Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n. Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Anlage 1 Erstes Anschreiben an den/die Beschäftigte/ -n Frau/Herrn Vorname Name Straße PLZ Ort Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Sehr geehrte(r) Frau/Herr, wir möchten Sie über Hintergrunde

Mehr

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation?

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Panel 1 Rahmenbedingungen für Anlegerinformation und Anlegerschutz beim Wertpapiererwerb Verhältnis zu Beratung, Informationsblatt und Investorenpräsentation

Mehr

Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets; Modul 1: Quantitative Datenanalyse

Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets; Modul 1: Quantitative Datenanalyse Umsetzung und Akzeptanz des Persönlichen Budgets; Modul 1: Quantitative Datenanalyse 1. Definition: 2. Ziel der Abfrage: Das Persönliche Budget ist eine alternative Leistungsform zur Ausführung von Teilhabeleistungen

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht In die Auswertung der Beurteilungen der Unterrichtsbeispiele gingen von Seiten der SchülerInnen insgesamt acht Items ein,

Mehr

EPU und Kleinunternehmen in OÖ Studie 2016

EPU und Kleinunternehmen in OÖ Studie 2016 Chart und Kleinunternehmen in OÖ Studie n=499 telefonische CATI-Interviews unter und KMU Erhebungszeitraum: 5. März bis. April Das Projekt "Initiative plus" wird gefördert aus Mitteln des Wirtschaftsressorts

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

AUSWERTUNG DER UMFRAGE UNTERRICHSTBEGINN LEHRER

AUSWERTUNG DER UMFRAGE UNTERRICHSTBEGINN LEHRER AUSWERTUNG DER UMFRAGE UNTERRICHSTBEGINN LEHRER Obwohl die Zahl der Lehrkräfte an unserer Schule sehr überschaubar ist, ist eine schriftliche Befragung für vorstellbare Entscheidungen immer eine Hilfe.

Mehr

Individuelles Qualifikationsprofil für beispiel@studentenspiegel.de

Individuelles Qualifikationsprofil für beispiel@studentenspiegel.de Individuelles Qualifikationsprofil für Sehr geehrte Teilnehmerin, dieses Qualifikationsprofil wurde für Sie im Rahmen der Initiative "Studentenspiegel" erstellt. An der Online-Befragung nahmen insgesamt

Mehr

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015 Ulmer Universitäts-Trainingscamp 1. bis 24. September 2015 Grußwort des Präsidenten der Universität Ulm Sehr geehrte Teilnehmer des Trainingscamps, liebe Erstsemester, ich bedanke mich ganz herzlich bei

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

DUALIS Web-Client Kurzanleitung für Studierende

DUALIS Web-Client Kurzanleitung für Studierende DUALIS Web-Client Kurzanleitung für Studierende Das neue Verwaltungsinformationssystem DUALIS der DHBW bietet eine Web-Schnittstelle an, die es Ihnen als Studierenden der DHBW ermöglicht, jederzeit Einsicht

Mehr

Textempfehlung. zur Versendung des Fragebogens

Textempfehlung. zur Versendung des Fragebogens zur Versendung des Fragebogens Holen Sie qualifizierte Kundenmeinungen mithilfe unseres Fragebogens ein. Damit die Befragung gelingt und der Kunde sich wertgeschätzt fühlt, empfehlen wir Ihnen die folgenden

Mehr

Berufungsentscheidung

Berufungsentscheidung Außenstelle Linz Senat 2 GZ. RV/0259-L/09 Berufungsentscheidung Der Unabhängige Finanzsenat hat über die Berufung des A., vom 2.12.2008 gegen den Bescheid des Finanzamtes Grieskirchen Wels vom 19.11.2008

Mehr

Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft

Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft Pressekonferenz, 24.6.2015 KOF Konjunkturforschungsstelle Dr. Ursula Renold, Dr. Thomas Bolli, Ladina Rageth Inhalt I. Fragestellung II. Bildungsgang

Mehr

Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft

Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft Zusammenfassender Bericht Erstsemestrigen-Befragung WS 2008/09 Stand: Juni 2009 - Zusammenfassung Erstsemestrigen-Befragung WS 2008/09 - Ausgangsüberlegungen und Analysekonzept Die Vizerektorin für Lehre

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus

CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY. Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus CITIES AGAINST RACISM RESPONSIBILITIES OF CITIES IN COUNTERACTING RACISM SUSTAINABILITY Evaluation der Plakatkampagne der Stadt Graz gegen Rassismus Durchgeführt durch das ETC Graz März 2013 - 2 - Inhalt

Mehr