Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM.
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- Nadine Weiss
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1 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 1. SWB-Verbundsystem 2. Bibliothekssysteme 3. MARE - Museen, Archive und Repositorien 4. Veranstaltungen 1. SWB-Verbundsystem Online Fernleihe Wegen der Einstellung des Dienstes Landespost der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart (WLB) wurden in der letzten Zeit sehr viele kleine Bibliotheken, insbesondere öffentliche Bibliotheken, direkt in die Online-Fernleihe vom BSZ aufgenommen. Anfang dieses Jahres wurden eine Reihe von den SWB-Teilnehmern gewünschte und abgestimmte Anforderungen in die Produktion der SWB Online-Fernleihe aufgenommen und stehen so den Anwendern in den Bibliotheken zur Verfügung. Die Anzahl der Fernleihen auf elektronische Ressourcen in der SWB Online- Fernleihe nimmt stetig zu. Durch den direkten Zugriff auf die Daten der Elektronischen Zeitschriftendatenbank der SWB Online-Fernleihe konnte auch die Verfügbarkeit (lizenzrechtlich) stark verbessert werden. Umstellung der IT-Plattform vom SWB-Verbundsystem Über die Jahreswende wurde die IT-Plattform vom SWB-Verbundsystem vollständig auf Basis Linux-Suse umgestellt. Aufwändige Tests waren dazu im 2. Halbjahr 2013 notwendig. Gleichzeitig migrierte das BSZ auch auf eine neue Version der SWB- Verbundsoftware (CBS/PSI). Korrekturen und Tuning - Maßnahmen waren mit diesem komplexen System notwendig. Insbesondere die Performance der nächtlichen Datenlieferung bereitet immer wieder Probleme. Nach umfangreichen Maßnahmen konnte das System jetzt in einen stabilen Betrieb gebracht werden. 1 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
2 GVI Gemeinsamer Verbundindex Das BSZ hat für das Projekt GVI unter dem Titel "Portal für einen verbundübergreifenden Fernleihindex" Fördermittel aus dem IBS-Projekt ("Integriertes Bibliothekssystem Baden-Württemberg") erhalten. Das Nutzungskonzept des BSZ für die GVI-Cloud sieht vor, den gemeinsamen Index zur Recherche in der Fernleihe einzusetzen. Darüber hinaus sehen wir den Index durchaus als nationalen Nachweis der Bestände. Aktuell beschäftigen wir uns mit der Deduplizierung der Daten. Resource Description and Access (RDA) Im Herbst 2013 wurden fünf RDA-Einführungsveranstaltungen in Baden- Württemberg und Sachsen durchgeführt, die von ca. 190 KollegInnen besucht wurden. Im Rahmen dieser Einführung wurden vermittelt: Vorstellung des Projekts Umstieg auf RDA, Einführung in das Datenmodell Functional requirement of bibliographic records (FRBR), Aufbau des Regelwerks und Erläuterung der Grundbegriffe. Anhand von einfachen Titelaufnahmen wurden einige RDA- Regelungen näher betrachtet und die Abbildung im SWB-Format vorgestellt. Alle Module wurden durch kleine Übungen vertieft. In der ersten Phase der Implementierung erfolgt die Umstellung der Gemeinsamen Normdatei (GND) auf RDA. Das BSZ wird ab Mai 2014 die Multiplikatoren aus den Bibliotheken schulen. Ein Umstieg der SWB-Bibliotheken auf RDA in der GND ist ab geplant. Parallel zur Regelwerksarbeit hat das BSZ mit ersten Planungen zur technischen Implementierung begonnen. Das Erfassungsformat muss auf Erweiterungen geprüft werden. Bis zum Herbst sollen die Vorgaben fertig gestellt sein, um die Systemanforderungen an die Hersteller der lokalen Systeme zu übermitteln. Das BSZ informiert über seine Wiki-Seiten und auch auf der Informationsseite im Katalogisierungsclient WinIBW regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im RDA- Projekt. 2 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
3 Aufnahmen zu Digitalisaten aus VD18 aus dem GBV und BVB eingespielt Im März wurden weitere Digitalisataufnahmen der an der Pilotphase des VD18- Projektes beteiligten Bibliotheken in die SWB-Datenbank übernommen. Zusätzlich zu den bereits im Dezember 2012 eingespielten Aufnahmen wurden weitere ca Titelsätze aus der GBV-Datenbank und erstmals ca Titelsätze aus der Datenbank des BVB selektiert, konvertiert und eingespielt. Damit sind nun zusammen mit den Digitalisataufnahmen der SWB-Pilotbibliothek SLUB Dresden ca Sätze aus dem VD18-Projekt in der SWB-Datenbank vorhanden. In der nächsten Zeit erfolgt die Bereitstellung der Daten für eine Nachnutzung in den Lokalsystemen. 2. Bibliothekssysteme Nach Abschluss des Projekts IBS BW zum umfasst die Kundenliste des BSZ für den adis-support folgende Einrichtungen: Staatliche Hochschulen in Baden-Württemberg Alle Musikhochschulen (5) Alle Pädagogischen Hochschulen (6) Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (21 von 23) Duale Hochschule Baden-Württemberg Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Kirchliche und Private Hochschulen Katholische Hochschule Freiburg Zeppelin Universität Friedrichshafen GGS Heilbronn Spezialbibliotheken Landesarchiv Baden-Württemberg Technoseum Mannheim Bundesverwaltungsgericht Leipzig Für 2014 konnte das BSZ bisher fünf weitere adis-kunden gewinnen. 3 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
4 14 Bibliotheken mit Koha in Betrieb 2013 hat das BSZ das Bibliothekssystem Koha in drei weiteren Bibliotheken erfolgreich in Betrieb genommen: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg Evangelische Hochschule Freiburg Hochschule Hamm-Lippstadt (NRW). Für 2014 konnte das BSZ bisher 4 weitere Koha-Kunden gewinnen. Das BSZ erhält weiterhin viele Anfragen aus dem In- und Ausland zu Support und Hosting für das Open Source Bibliothekssystem Koha. Katrin Fischer, BSZ, wurde erneut zum Quality Assurance Manager der Koha Community gewählt. 3. Museen, Archive und Repositorien Neues Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg fördert Repositorien Am hat der Landtag Baden-Württemberg ein neues Landeshochschulgesetz beschlossen. Das novellierte Gesetz öffnet den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften neue Wege zur Promotion, fördert explizit die Publikation im Open Access und verpflichtet die Hochschulen, für ihre Wissenschaftler Zugang zu Repositorien zu schaffen. Das BSZ, das bereits für fast die Hälfte dieser Hochschulen und für alle Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg Repositorien hostet, erwartet eine verstärkte Nachfrage aus den übrigen Hochschulen. Bundesweit und aus dem benachbarten Ausland, an Forschungsinstituten und Museen wird der Aufbau von Repositorien als Dienstleistung des BSZ weiter zunehmend nachgefragt. Dafür wird das BSZ in diesem Jahr durchgehend OPUS 4 anwenden sowie die noch ausstehenden Migrationen von Opus 3 nach Opus 4 abschließen. DSpace, die zweite Repositoriensoftware, die das BSZ verwendet, wird aus Kapazitätsgründen 2015 wieder zum Einsatz gebracht. 4 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
5 Vorführbare Testinstallation für die elektronische Pflichtablieferung in Baden- Württemberg fertiggestellt. In Kooperation mit der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe sowie der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart entwickelt das BSZ auf Basis des Baden- Württembergischen Online-Archiv BOA eine Webanwendung, mit der die speziellen Anforderungen der Pflichtablieferung für Verlagspublikationen erfüllt werden können. Die Übernahme von Metadaten und Objekten folgt den Geschäftsgängen und Schnittstellen der Deutschen Nationalbibliothek, so dass abliefernde Verlage in genau gleicher Weise abliefern können. Die Übernahme der Metadaten in den Katalog und der Publikationen physisch in die Webanwendung erfolgt durchgehend automatisiert. Die unterschiedlichen Nutzungsmodelle, die zwischen Verlagen und Bibliothek vereinbart werden, können in der Webanwendung gesteuert werden: dazu gehört eine Authentifizierung via Shibboleth für den Remote Access, die Beschränkung und Verwaltung gleichzeitiger Nutzer und die Steuerung bzw. Verhinderung von Druck und Download der bereitgestellten PDF-Dateien. Nach der Bereitstellung der vorführbaren Testinstallation im April 2014 werden nun die Geschäftsgänge, rechtlichen Details sowie Infrastrukturfragen zwischen Verlagen, Landesbibliotheken und BSZ im Hinblick auf den Routinebetrieb geklärt. BSZ unterstützt die Museen bei der Durchführung der Verwaltungsvorschrift Vermögensrechnung Die Verwaltungsvorschrift Vermögensrechnung in Baden-Württemberg sieht vor, dass bis Ende 2015 alle in staatlichen Museen ausgestellten Exponate sowie bis Ende 2020 alle Sammlungsobjekte in der Vermögensverwaltung des Landes, also im SAP-System des Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (MFW) verzeichnet werden. Das BSZ, das für die Mehrzahl dieser Museen die Museumsdokumentationssoftware imdas pro betreibt, implementiert in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Einrichtungen, dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die Verfahren, um Objektdaten und Bewertungen aus imdas pro sowie den anderen Informationssystemen der Museen für die Schnittstellen der Finanzverwaltung über eine Webanwendung aufzubereiten. Da ein Großteil der Sammlungsobjekte bislang in den Dokumentationssystemen noch nicht erfasst ist, werden zudem in imdas pro komfortable Möglichkeiten für eine elementare Schnellerfassung sowie Bewertung geschaffen. 5 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
6 Während in den Museen noch konzeptionelle Fragen geklärt (z.b. Konvolute etc.) und die Arbeiten der Nacherfassung mit Hochdruck in Angriff genommen werden, hat das BSZ mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft die notwendigen Schnittstellen vereinbart und plant erste Testübertragungen für den Frühsommer Seiten Bodenseegeschichte als digitale Bibliothek frei verfügbar Der Verein der Bibliotheken der Regio Bodensee hat eine digitale Bibliothek der historischen Zeitschriften des Bodenseeraums geschaffen, die diesen Bestand als vollständigste Sammlung durch ein Digitalisierungsprojekt frei zugänglich gemacht hat. Rund Seiten aus historischen und naturwissenschaftlichen Zeitschriften wurden von der ersten Ausgabe bis zur Gegenwart digitalisiert und im Volltext auf der digitalen Plattform des BSZ zur Verfügung gestellt. Die Digitalisierung der Zeitschriften erfolgte im Rahmen des INTERREG IV-Projektes Kulturelles Erbe der Regio Bodensee online. Die deutschsprachigen Zeitschriften gehen bis auf das 18. Jahrhundert zurück und sind in Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg sowie in den Schweizer Kantonen Appenzell-Innerrhoden, Schaffhausen, St. Gallen und Thurgau erschienen. Die digitale Bibliothek führt die die Bestände der rund um den See verstreuten Bibliotheksstandorte zusammen und verschafft der historischen Bodenseeforschung neue Potentiale und zeitgerechte Nutzungsbedingungen: Die Texte sind im Volltext recherchierbar, was eine zeitschriftenübergreifende Suche nach Stichworten - zum Beispiel Orten, Personen oder Flurnamen - möglich macht und Querverbindungen aufzeigt. Die Bibliothek ist unter frei verfügbar. 4. Veranstaltungen Das BSZ wird auf dem 103. Bibliothekartag vom bis in Bremen mit Stand (Nr. 88) und folgenden Vorträgen vertreten sein: Volker Conradt: E-Books und PDA in den deutschen Verbünden. Bestandsmanagement in wissenschaftlichen Bibliotheken: ERM,PDA, Datamining. Uwe Reh (HeBIS) / Verbundübergreifender Fernleihindex als Prototyp Thomas Kirchhoff: verteilter indexbasierter Lösungen für Recherchesysteme Friederike Gerland / Standards in Repositorien und Standardrepositorien Christof Mainberger: Dr. Maria Effinger (UB Heidelberg) / Katrin Fischer: PalatinaSEARCH Koha macht s möglich. 6 Bericht des BSZ für die AG Verbundsysteme am in FfM. 66. Sitzung
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