Machen Sie es Einbrechern nicht einfach!
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- Samuel Weber
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Sicherheitsdepartement Kantonspolizei Machen Sie es Einbrechern nicht einfach! Schützen Sie Ihr Zuhause!
2 Die Haustüre Mehrpunktverriegelung Eine an mehreren Punkten verriegelte Türe erschwert das Aufbrechen massiv. Damit die Türe einem Eindringling genügend Widerstand leisten kann, sollte sie über einen stabilen Türrahmen und eine Dicke von mindestens 40 mm verfügen. Glaseinsätze in Türen beeinträchtigen die Einbruchssicherheit.
3 Die Haustüre Das sichere Schloss Moderne Schlösser verfügen über zusätzliche Schutzmechanismen, die ein Knacken des Schlosses erschweren. Verwenden Sie nur Schlüssel, die ein unberechtigtes Kopieren verhindern. Der Schlosszylinder muss zum eigenen Schutz bündig mit der Tür sein, damit er keine seitliche Angriffsfläche bietet.
4 Die Haustüre Optimierungen Doppelriegelschlösser sind einfach nachzurüsten und finden anstatt einer Mehrpunktverriegelung Anwendung. Sicherheitsbeschläge verstärken die Verankerung des Schlossriegels in der Zarge. Wichtig: Den Schlüssel immer zweimal drehen, damit der Riegel tief in den Sicherheitsbeschlag ragt. Sicherheitsbeschläge lassen den Schlosszylinder nicht mehr aus der Türoberfläche herausragen.
5 Fenster und Terrassentüren Sicherheitsmerkmale Um eine möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten, ist eine Verriegelung an mehreren Punkten wichtig. Abschliessbare Fenstergriffe erschweren das Öffnen des Fensters durch Unbefugte. Achtung: Die Schlüssel im Raum so deponieren, dass das Fenster in Notfällen rasch geöffnet werden kann. Sicherheitsverbundglas geht bei einem Schlag zwar kaputt, aber nicht in die Brüche. So bleibt das Fenster geschlossen und Unbefugte können das Glas nicht einfach einwerfen und in die Wohnung eindringen.
6 Fenster und Terrassentüren Massnahmen Die Scheiben von Türen und Fenstern können mit einer Spezialfolie beklebt werden, damit die Scheibe wie Sicherheitsverbundglas Schlägen standhält. Schliessen Sie beim Verlassen des Hauses die Fenster vollständig: Offene oder gekippte Fenster und Balkon- oder Terrassentüren ziehen Einbrecher geradezu an. Vielfach halten Einbrecher nach offenen oder gekippten Fenster Ausschau. Achten Sie beim Kauf von Fenstern darauf, dass sie beim Schliessen an mehreren Stellen in Sicherheitsnocken einrasten.
7 Gitter Fenster und Lichtschächte Vergitterte Fenster bieten einen guten Schutz. Bei der Wahl und der Montage der Gitter ist darauf zu achten, dass das Gitter stabil genug ist und die Befestigungen von Aussen nicht einfach gelöst werden kann. Lichtschächte können auch als Einstiegspunkte dienen. Die Schachtgitter sollten deshalb von innen gegen das Wegnehmen gesichert ist. Um ein Entfernen des Gitters durch Unbefugte zu erschweren, sollte ein möglichst feinmaschiges Gitter installiert werden.
8 Beleuchtung Im Hausinneren Licht in den Wohnräumen signalisiert die Anwesenheit der Hausbewohner und schreckt Einbrecher ab. Zeitschaltuhren ermöglichen ein Einund Ausschalten von Licht im Haus, was den Eindruck der Anwesenheit verstärkt. Licht im Hausinnern nützt nichts, wenn der Blick ins leere Zimmer offen steht. Deshalb ist ein gleichzeitiger Sichtschutz elementar.
9 Beleuchtung Umgebung des Hauses Einbrecher scheuen das Licht, deshalb lieben sie dunkle Fassaden. Mit einer Ausleuchtung aller Hauswände wird Ihr Haus weniger attraktiv für Einbrecher. Damit die Umgebungsbeleuchtung nicht die ganze Nacht eingeschaltet sein muss, empfiehlt es sich, eine so genannte Schockbeleuchtung zu installieren. Diese ist mit einem Bewegungsmelder verbunden und leuchtet die Umgebung aus, wenn sich jemand nähert. Moderne Geräte lösen erst ab einer gewissen Körpergrösse aus, damit zum Beispiel Katzen die Beleuchtung nicht auslösen. Um effektiv zu sein, müssen Sensoren und Lampen ausserhalb der Griffweite von Einbrechern sein. So kann das Licht nicht einfach gelöscht werden.
10 Alarmanlagen Alarmanlagen verhindern zwar keine Einbrüche, können aber Einbrecher abschrecken und einen erfolgten Einbruch an eine Zentrale melden. Alarmanlagen sind eine sinnvolle Ergänzung zu mechanischen Massnahmen. Es gibt eine Vielzahl von Alarmsystemen. Lassen Sie sich von einer Fachperson über die verschiedenen Systeme informieren, bevor Sie sich für eine bestimmte Anlage entscheiden.
11 Tresore Tresore haben die Aufgabe, Wertsachen diebstahlsicher aufzubewahren. Achten Sie bei Beschaffung und Installation auf folgende Punkte: Der Tresor sollte zertifiziert sein, so können Sie seinen Schutzgrad abschätzen. Tresore mit Codeverriegelung sind sicherer als solche mit einem Schlüssel. Installieren Sie den Tresor so, dass er nicht entfernt und mitgenommen werden kann. Nebst Einbrüchen stellen auch Brände eine Gefahr für Ihre Wertsachen dar. Schaffen Sie deshalb einen feuersicheren Tresor an. Erstellen Sie ein Inventar Ihrer Wertsachen. Machen Sie Fotos und notieren Sie allenfalls vorhandene Seriennummern. Mit diesen Angaben erleichtern Sie die Ermittlungen Ihrer Polizei.
12 Was wenn eingebrochen wurde? Sofort die Polizei via Notruf 117 oder 112 kontaktieren! Die Räumlichkeiten nicht betreten! Nichts anfassen oder verschieben! Verdächtige Personen oder Fahrzeuge und ihre Fluchtrichtung merken und der Polizei melden!
13 Sicherheitsberatung Ihrer Polizei Möchten Sie sich bei Ihnen zu Hause über den Sicherheitsgrad Ihrer Räumlichkeiten informieren? Die Kantonspolizei Schwyz führt kostenlose Sicherheitsberatungen am Objekt durch. Unser Präventionsmitarbeiter André Kümin beurteilt zusammen mit Ihnen die Einbruchssicherheit Ihres Hauses / Ihrer Wohnung. Sie können per Telefon unter oder via andre.kuemin@sz.ch einen Termin mit ihm vereinbaren.
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