regional. optimal. Die Zeitschrift für unsere Versicherten Ausgabe

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1 Ausgabe Die Zeitschrift für unsere Versicherten regional. optimal. Seite 4 5 Prämien-Wahltarife Seite 6 8 Gentechnik Seite Umsetzung Pflegeneuausrichtungsgesetz Teamvorstellung Pflege

2 Editorial EDITORIAL Liebe Leserinnen, liebe Leser, die ganz großen und knackigen Themen und Aufreger im deutschen Gesundheitssystem sind entweder Geschichte wie z.b. die Praxisgebühr, noch Zukunftsmusik wie z.b. die Wiedereinführung der Beitragssatzautonomie für die Krankenkassen oder zwar aktuell aber dermaßen abstrakt und komplex, dass sie sich eher als rezeptfreie Einschlafhilfe für den Leser denn für einen unterhaltsamen Informationszugewinn desselben eignen würden. Auch der amtierende Gesundheitsminister Hermann Gröhe (in manchen Fachpublikationen bereits als Null-Bock-Minister tituliert) lässt es gemessen am Temperament seiner Amtsvorgänger tatsächlich noch eher etwas gediegen angehen. Bernd Kratschmer 2 Inhalt Thema Die regelmäßigen und traditionellen Vorwortleser von regional.optimal. sind an dieser Stelle ja einiges gewohnt von mir und demzufolge durch die Jahre auch hart im Nehmen, was komplexe Themen der gesetzlichen Krankenversicherung anbelangt, geworden. Seite Editorial 2 3 Prämien-Wahltarife 4 5 Gentechnik 6 8 Urlaubszeit ist Reisezeit 9 Impressum 9 Pflegeneuausrichtungsgesetz Teamvorstellung Pflege Wolfgang Büser Waldlehrpfad 14 Beiträge von beschäftigten Rentnern Obligatorische Anschlussversicherung ISO Qualitätsmanagement Rezept Obstsalat 18 Schwimmen Sicherheit im Wasser 19 Betreuungsgeld 20 Der eine oder andere von Ihnen holt deshalb vielleicht gerade (wieder einmal ) tief Luft und bereitet sich gedanklich schon auf einen steinigen Ausflug in den Ende März vom Bundeskabinett beschlossenen Entwurf des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG) vor. Ein Gesetzentwurf also, bei dem die Abkürzung beinahe noch schlechter auszusprechen ist, als die offizielle Gesamtbezeichnung. Fehlt eigentlich nur noch ein R für einen besonders herzhaften Buchstabensalat Doch keine Angst: Ich werde Sie heute nicht mit Fragen und Thesen zur Annualisierung der Kosten bei unvollständigen Versichertenepisoden oder der weiteren Verstärkung der strukturellen Benachteiligung von grundlohnsummenstarken Krankenkassen im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich behelligen. Hierfür ist in den kommenden Ausgaben noch genügend Zeit und Platz vorhanden Ein zentrales Thema der neuen Bundesregierung soll die Verbesserung der Pflege sein. Die soziale Pflegeversicherung ist der jüngste Zweig des deutschen Sozialversicherungssystems. Sie wurde zwar erst im Jahr 1995 eingeführt; dennoch zeigt sich an ihr in besonderem Maße der rapide Wandel in unserer Gesellschaft. Dieser Wandel meint natürlich nicht nur die demografische Veränderung als solche, sondern auch die Veränderungen menschlichen Zusammenlebens, der sozialen und familiären Strukturen insgesamt. In der alten Bundesrepublik blieb das Vorhandensein eines Pflegefalles im Wesentlichen ein internes Thema für die betroffene Familie. Neben den elementaren Fragen: Wie wird gepflegt? Wo wird gepflegt und vor allen Dingen von Wem wird gepflegt? musste auch die nicht zu unterschätzende Frage nach der Tragung und Verteilung der Pflegekosten innerhalb der Familie geklärt werden. Zwar gab es in kleinem Rahmen externe Unterstützung, wenn man z.b. Mitglied in einem sogenannten Krankenpflegeverein oder ähnlichen Einrichtungen war; im Großen und Ganzen war ein Pflegefall in der Familie jedoch Privatsache. Wenn mich die Erinnerung nicht trügt, war das Thema der pflegerischen Betreuung und Versorgung auch schnell und schlankerhand als Frauenaufgabe verortet, so dass traditionell Ehefrauen und Töchter die physische und psychische Hauptlast bei Eintritt eines Pflegefalles in der Familie zu tragen hatten. Hatten? Hat sich hieran in den letzten 20, 25 Jahren wirklich so viel geändert? Statistisch sicherlich nicht belastbare Eigenbeobachtungen stimmen mich da ehrlich gesagt etwas skeptisch, was allerdings nicht zwingend bedeuten muss, regional.optimal

3 Editorial dass dem tatsächlich so ist oder dass, sollte dem tatsächlich so sein, hieran im Grundsatz etwas falsch wäre. Unbenommen dessen muss man bei strukturellen Fragen natürlich immer sämtliche Facetten thematisch ins Auge fassen. Hierzu gehört sowohl die finanzielle als auch die im Fall der Pflege besonders bedeutsame zwischenmenschliche Komponente. Durch die Einführung der sozialen Pflegeversicherung im Jahr 1995 wurde zunächst eine gewisse finanzielle Entlastung für die Betroffenen geschaffen. Unter den Betroffenen sind in diesem Fall natürlich zwingend sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Pflegepersonen sowie das gesamte soziale Umfeld zu verstehen. Zwar war die soziale Pflegeversicherung von Beginn an nicht als vollkostendeckende Versicherung konzipiert, andererseits war hiermit zunächst einmal ein Einstieg in einen Bereich vollzogen, der und das war damals schon absehbar innerhalb einer sehr überschaubaren Zeitspanne exponentiell an Bedeutung für die gesamte Gesellschaft gewinnen wird und letztendlich auch für den inneren Zusammenhalt einer sich immer schneller verändernden, insbesondere alternden Gesellschaft unerlässlich werden dürfte. Die gestiegene und steigende Zahl gut ausgebildeter junger Menschen (speziell und erfreulicherweise diejenige junger Frauen im besonderen Maße) sowie die Internationalisierung der Wirtschaft bringt es immer häufiger mit sich, dass die räumliche Nähe zwischen den einzelnen Familienmitgliedern bisweilen durch Auslandseinsätze bedingt auch temporär schwindet. Insoweit sind meines Erachtens neben rein monetären Gesichtspunkten auch kluge und kreative Gedankenansätze gefragt, die insbesondere und im Idealfall flexible Möglichkeiten zur Pflege in der häuslichen Umgebung eröffnen. Dass neben einer gestiegenen Mobilität der einzelnen Familienmitglieder natürlich auch die Tendenz zu generell kleineren Familien (sprich das Fehlen von Geschwistern oder je nach Perspektive das Fehlen von Kindern) nicht gerade zur Entspannung der Lage beiträgt, liegt auf der Hand. Aktuellen Meinungsumfragen kann man in etwa folgendes, stark vereinfachtes Stimmungsbild entnehmen: Die Alten wollen den Jungen zum einen nicht zur Last fallen und zum anderen möglichst lange im Fall der Fälle in der gewohnten häuslichen Umgebung verbringen. Die Jungen wiederum wollen die Alten nicht ins Pflegeheim abschieben, sehen aber häufig zeitlich und finanziell enorme Schwierigkeiten auf sich zukommen; zumal es unter Umständen noch gilt, private Eigenvorsorge in dieser Hinsicht zu betreiben und die eigenen Kinder aufzuziehen. Genau aus diesen Gründen halte ich es: 1.) Für richtig, wichtig und lobenswert, wenn das Thema Pflege, dass uns alle angeht, als ein zentrales Thema in dieser Legislaturperiode behandelt wird. 2.) Einer Großen Koalition für würdig, einmal einen richtig großen Brocken anzufassen, denn hier sind zweifelsohne und definitiv dicke Bretter zu bohren, denen in anderen Konstellationen vielleicht die erforderliche Breite abgehen würde. 3.) Für möglich und wünschenswert, dass der zuständige Minister (s.o.) aus der Reihe seiner Vorgänger tanzt und sozusagen als Null-Bock-auf- Schnellschuss-und-Chaos-Minister die Dinge mit Augenmaß und Ziel zu einem guten Gelingen führt, denn beim Thema Pflege geht eindeutig Qualität vor Geschwindigkeit! Ich habe mich vor zirka einem Jahr mit einem jungen Ingenieur und frischgebackenen Familienvater unterhalten, der bei einem größeren regionalen Mittelständler tätig und bei uns versichert ist. In einem kurzen aber interessanten Gespräch ließ er einen bemerkenswerten Satz fallen, der mir in guter aber nachdenklicher Erinnerung geblieben ist: Herr Kratschmer ich bin nicht bei der BKK Scheufelen versichert, weil Sie eine Prämie auszahlen oder weil ich bei Ihnen einen Zuschuss für meine Brille erhalte, sondern weil ich gesehen habe, dass Sie auch meine Oma immer gut behandelt haben. Wenn diese Meinung losgelöst von der Kassenzugehörigkeit beispielhaft für die jüngere Generation ist oder wäre, dann haben Sie, sehr geehrter Herr Minister und Sie, liebe Großkoalition, die allerbesten Voraussetzungen für einen neuen, breit akzeptierten Generationenvertrag in der Pflegeversicherung. Die BKK Scheufelen würde und wird gerne zum Gelingen beitragen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen einer hoffentlich abwechslungsreichen und informativen Ausgabe von regional.optimal. sowie eine schöne und erholsame Sommer- und Urlaubszeit. Ihr Bernd Kratschmer 3

4 Prämien-Wahltarife PRÄMIENWAHLTARIFE Leistungsverzicht 4 Ein paar Sätze zu unseren Prämien-Wahltarifen Ein Prämien-Wahltarif, was ist das eigentlich und was habe ich davon? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Gerne erläutern wir, was sich dahinter verbirgt und welche finanziellen Vorteile Sie als unsere Versicherte oder unser Versicherter daraus gewinnen können. Unsere Prämienwahltarife sind individuell und maßgeschneidert. Wir bieten Ihnen passend zu Ihrer Lebenssituation und ganz nach Ihren Bedürfnissen drei verschiedene Prämien-Wahltarife. Beitragsrückerstattung 1. Ihnen ist, um ein altes Sprichwort zu gebrauchen der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach. Sie sind sicherheitsbewusst und lieben es Ihre Risiken zu überschauen und nach Möglichkeit gering zu halten. Dann sehen Sie doch mal unseren Prämien- Wahltarif Beitragsrückerstattung näher an. Wenn Sie im Laufe eines Kalenderjahres, außer Leistungen zur Vorsorge und zur Prävention, sonst keine Leistungen in Anspruch nehmen, erhalten Sie im Folgejahr einen Anteil der von Ihnen und Ihrem Arbeitgeber gezahlten Beiträge wieder zurück. Die Höhe der Rückerstattung steigert sich mit drei aufeinanderfolgenden leistungsfreien Jahren bis zu 1/12 des Jahresbeitrages maximal jedoch zur- zeit 600, E. Im ersten leistungsfreien Jahr beträgt diese 1/36 und im zweiten leistungsfreien Jahr 1/24 des Jahresbeitrages. So kann ein/e in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte/r Arbeitnehmer/in mit einem beitragspflichtigen Jahreseinkommen von , E im ersten Jahr der Erstattung ganze 150,69 E zurückbekommen. Befindet er/sie sich bereits im 3. leistungsfreien Kalenderjahr sind sogar satte 452,08 E möglich. 2. Sie sind eher der Typ Sparfuchs und verzichten auf einige wenige Dinge, von denen Sie ausgehen, dass Sie diese sowieso nicht benötigen und sichern sich ganz nebenbei 150, E pro Kalenderjahr durch die Teilnahme an unserem Prämien-Wahltarif Leistungsverzicht. Konkret verzichten Sie auf: Künstliche Befruchtung Heil- und Hilfsmittel Häusliche Krankenpflege Fahrkosten Haushaltshilfe Vorsorgekuren und Medizinische Rehabilitationsleistungen für Mütter und Väter Sollten Sie wider Erwarten diese Leistungen doch in Anspruch nehmen, werden diese von der Prämie in Abzug gebracht. Ihr finanzielles Risiko beträgt somit maximal 150, E im Kalenderjahr. Da die Prämie nicht in direktem Zusammenhang mit der Höhe der gezahlten Beiträge steht, kann z. B. eine Auszubildende mit einer beitragspflichtigen Jahresausbildungsvergütung von , E über 15% der von ihr getragenen Jahresbeiträge wieder zurückbekommen. regional.optimal

5 Leistungsverzich Prämien-Wahltarife PRÄMIENWAHLTARIFE Wichtiges zu allen Selbstbehalt 3. Sie gehören zur Gruppe der etwas mehr risikobereiten Mitglieder. Dann kann unser Prämienwahltarif Selbstbehalt für Sie eine interessante Option sein. Dabei tragen Sie einen Teil der jährlichen Behandlungskosten selbst und erhalten dafür eine entsprechende Prämie. Nehmen Sie Leistungen zur Vorsorge und zur Prävention in Anspruch, so wirkt sich dies nicht negativ auf die Prämienzahlung aus. Hier haben wir zwei leicht unterschiedliche Programme für Sie aufgelegt. Wenn Sie die Variante mit dem geringeren Risiko bevorzugen, beträgt die erreichbare Prämie bis zu 300, E für ein komplettes Kalenderjahr. Ihr finanzielles Risiko dagegen liegt bei 200, E. Bei der weiteren Variante des Prämienwahltarifes Selbstbehalt hingegen beträgt die maximale Prämie 400, E für ein komplettes Kalenderjahr und das finanzielle Risiko dann 250, E. Prämienwahltarifen Die Prämienzahlungen für Wahltarife dürfen bei der Inanspruchnahme von einem oder mehreren Tarifen bis zu maximal 20 v.h. der vom Mitglied im Kalenderjahr getragenen Beiträge, jedoch nicht mehr als 600, E betragen. Wird neben der Prämienzahlung für einen oder mehrere Wahltarife auch eine Prämie nach 242 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch gezahlt, dürfen diese gemeinsam maximal 30 v.h. der vom Mitglied im Kalenderjahr getragenen Beiträge, jedoch nicht mehr als 900, E betragen. Die Auszahlung der Prämien erfolgt für alle Prämienwahltarife jeweils im 3. Quartal des Folgejahres. Dies ist erst dann möglich, da uns erst zu diesem Zeitpunkt die entsprechenden Daten der Abrechnungszentren zur Verfügung stehen. Wie Sie den vorangegangen Ausführungen entnehmen können, ist eine Beratung im Einzelfall zu empfehlen. Auch ist eine getroffene Entscheidung von Zeit zu Zeit zu überdenken, da sich persönliche und wirtschaftliche Verhältnisse inzwischen geändert haben kön- Leistungsverzicht nen und der Wechsel in einen anderen Prämienwahltarif sinnvoll sein kann. Weitere detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Homepage: Falsche Bankverbindung richtige Bankverbindung Sehr geehrte Mitglieder und Versicherte, sehr geehrte Geschäftspartner, im Rahmen der SEPA-Umstellung mussten von allen Banken interne Prozesse für nicht mehr gültige Bankverbindungen (z.b. bei Bankenfusionen) geändert werden. Durch diese Änderungen kam es teilweise zu Überweisungsrückläufern. Bitte achten Sie darauf, dass Sie Zahlungen nur auf unsere gültigen Bankverbindungen ausführen. Im ungünstigsten Fall kann Ihre falsche Überweisung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Unsere aktuellen Bankverbindungen finden Sie immer auf unseren Schreiben und auf unserer Homepage unter Leistungsverzicht page/geldpraemien/wahltarife.php Gerne können Sie entsprechendes Informationsmaterial bei uns anfordern. Wir beraten Sie gerne. Landesbank Baden-Württemberg Bankleitzahl Konto IBAN: DE BIC: SOLADEST600 5

6 Gentechnik GENTECHNIK 6 Gentechnik auf dem Teller? Viele Verbraucher in Deutschland sind skeptisch, wenn es um gentechnisch veränderte Lebensmittel geht. Lesen Sie, warum manche Lebensmittel mit Gentechnik in Berührung kommen, wie Sie solche Produkte erkennen und welche Auswirkungen diese veränderten Lebensmittel auf die Gesundheit haben können. Um eins vorweg zu nehmen: Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse, die direkt gentechnisch verändert wurden, sind in Deutschland nicht auf dem Markt. Und wenn, dann müssten sie klar und deutlich gekennzeichnet sein. Bei Lebensmitteln, die aus mehreren Zutaten bestehen, kann das schon anders aussehen: Backwaren, Tacos und Knabbergebäck mit Mehl aus gentechnisch verändertem Mais? Fertigsuppen und Schokolade mit Eiweiß und Lecithin aus gentechnisch veränderten Sojabohnen? Margarine mit Öl aus Gentech-Raps? All das sind keine Fantasien. Gentechnik in Zutaten möglich Tatsache ist: Lebensmittel dürfen Zutaten und Zusatzstoffe enthalten, die aus gentechnisch veränderten Pflanzen (z. B. Soja, Mais sowie Raps) hergestellt werden sofern sie richtig gekennzeichnet sind. Dazu ein paar Beispiele: Lecithin (ein Emulgator) sowie Aromen können aus gentechnisch veränderten Sojabohnen hergestellt werden. Stärke ist Grundlage für viele Zutaten wie Glukose (Traubenzucker) oder Glukosesirup. Möglich ist, dass die Stärke aus gentechnisch verändertem Mais gewonnen wurde. Enzyme (z. B. Amylase, Lipase, Pektinase), werden oft mit Hilfe gentechnisch veränderter Mikroorganismen hergestellt. Enzyme gelten als Alleskönner : Sie zerlegen z. B. größere Moleküle in kleinere, verwandeln eine Substanz in eine andere Substanz. In der Lebensmittelverarbeitenden Industrie verhindern Enzyme u.a., dass Brötchen altbacken werden. In der Käseherstellung sorgen sie dafür, dass die Milch dick wird. Im Endprodukt sind diese Enzyme meistens nicht mehr nachweisbar. Gentechnik in Lebensmitteln Warum eigentlich? Warum werden solche gentechnisch veränderten Zutaten in unsere Lebensmittel eingeschleust? Gentechnik-Forscher haben herausgefunden, dass die Gentechnologie im Lebensmittelsektor in vielerlei Hinsicht nützlich sein kann. Bei Pflanzen geht es oft um Ertragssteigerungen oder man verspricht sich von diesen veränderten Pflanzen gesundheitliche Vorteile. Beispiele dazu finden Sie in der Tabelle auf Seite 7. regional.optimal

7 Gentechnik Lebensmittel und Gentechnik: Warum eigentlich? Anwendung der Gentechnik Beispiel z.t. noch in Entwicklung Pflanzen Ertragssteigerung Reis, Mais oder Weizen, der auf salzigen und trockenen Böden wächst Gesundheitliche Vorteile Reis, der auch im geschälten Korn Provitamin A enthält Soja- und Rapssorten, die reich an ungesättigten Fettsäuren sind Hirse mit erhöhtem Gehalt an Vitamin E Tomaten mit erhöhtem Gehalt an Flavonoiden Getreide ohne Gluten Kaffeepflanzen, die kein Koffein produzieren Tiere Ertragssteigerung Lachse, die vermehrt Wachstumshormone bilden Gesundheitliche Vorteile Kühe mit besonders nährstoffreicher oder laktosearmer Milch GENTECHNIK Angestrebter Nutzen Verbessern die Ernährungssituation in Entwicklungsländern Senkt die durch Vitamin-A-Mangel bedingte hohe Erblindungsrate in Entwicklungsländern Beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor Könnten durch die antioxidative Wirkung von Vitamin E und Flavonoiden Kreislauf- oder Krebskrankheiten vorbeugen und Alterungsprozesse verlangsamen s.o. Erleichtert die Ernährung von Patienten mit Glutenintoleranz und verbessert ihre Lebensqualität Dienen der Herstellung koffeinfreier Kaffeesorten Beschleunigen die Fischzucht Verbessern die Produkteigenschaften, vermeiden Unverträglichkeitsreaktionen Wie erkennt man Produkte mit gentechnisch veränderten Zutaten? Bisher sind nur wenige Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten in Deutschland auf dem Markt. Und wenn, müssen solche Produkte mit Hinweisen wie gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Übrigens: Auch wenn gentechnisch veränderte Organismen im fertigen Produkt nicht mehr nachweisbar sind, muss das Lebensmittel trotzdem entsprechend deklariert werden. Das trifft beispielsweise auf Sojaöl oder Zucker zu, die aus Gen-Sojabohnen bzw. Gen- Zuckerrüben gewonnen wurden. In bestimmten Fällen ist die Kennzeichnung aber nicht verpflichtend. Ausnahmen sind beispielsweise tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch und Eier, wenn die Tiere Gen-Futtermittel erhalten haben. Befinden sich im Produkt Spuren von gentechnisch veränderten Organismen, die bis zu 0,9 Prozent des Produktes ausmachen, müssen sie ebenfalls nicht gekennzeichnet werden. Quelle: Auszug aus Die Grüne Gentechnik, aid 2009, Bestell-Nr

8 Gentechnik GENTECHNIK Ohne Gentechnik 8 Was das Siegel aussagt Viele Hersteller verzichten bewusst auf gentechnisch veränderte Zutaten, weil sie dadurch einen Imageverlust befürchten. Sie kennzeichnen deshalb Produkte mit dem Siegel Ohne Gentechnik. Damit dürfen sich die Verpackungen aber nur dann schmücken, wenn das Produkt bestimmte Anforderungen erfüllt. Bei Lebensmitteln nicht tierischen Ursprungs dürfen Zutaten und Zusatzstoffe nicht aus gentechnisch veränderten Pflanzen stammen. Bei der Erzeugung von tierischen Produkten wie Fleisch, Milch oder Eier sind Gen-Futtermittel eigentlich verboten. Erlaubt sind sie jedoch je nach Produkt sechs Wochen bis zwölf Monate bevor sie verwertet werden (bei Schweinen zum Beispiel vier Monate vor der Schlachtung). Erlaubt sind außerdem Futterzusätze (Vitamine, Aminosäuren, Enzyme), die mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt wurden. Gentechnik und Gesundheit Gentechnisch veränderte Lebensmittel müssen sicher sein und bedürfen grundsätzlich einer Zulassung. Bevor ein gentechnisch verändertes Lebensmittel zugelassen wird, wird es auf Herz und Nieren überprüft. Die wissenschaftliche Risikobewertung liegt in der Verantwortung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma (Italien). Gibt die EFSA für ein Gentech- Lebensmittel grünes Licht, bringt der Verzehr solcher Produkte nach den verfügbaren wissenschaftlichen Daten keine gesundheitlichen Risiken mit sich. Die Hersteller von gentechnisch veränderten Lebensmitteln müssen eine Reihe von Untersuchungen beispielsweise auch Fütterungsversuche durchführen. Nur: Die Fütterungsversuche werden an Tieren durchgeführt. Fraglich ist, ob die Ergebnisse einfach so auf den Menschen übertragen werden können. Wenn gentechnisch veränderte Pflanzen ein neues Eiweiß beinhalten, befürchten Skeptiker, dass diese Pflanzen vermehrt Allergien auslösen können. Mit Labortests und Tierversuchen können Wissenschaftler zwar einschätzen, ob von diesem Lebensmittel ein hohes oder niedriges Allergierisiko besteht. Völlig ausschließen kann man das Allergierisiko aber nie. Rote und Grüne Gentechnik Man unterscheidet zwei verschiedene Arten von Gentechnik: die Rote und die Grüne Gentechnik. Bei der so genannten Roten Gentechnik handelt es sich um die medizinische Gentechnik. Hier geht es zum Beispiel darum, Medikamente wie Insulin oder Impfstoff gegen Hepatitis B mit Hilfe von gentechnisch veränderten Mikroorganismen herzustellen. Mit der Grünen Gentechnik sind all jene Verfahren gemeint, die im Agrar- und Lebensmittelsektor zum Einsatz kommen. Hier werden beispielsweise Vitamine und Enzyme mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen hergestellt oder das Erbgut von Ackerpflanzen verändert. Soja-Lebensmittel: Wie auf der Internetseite transgen.de zu lesen ist, hat Baden-Württemberg die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung von 2013 veröffentlicht. Demnach enthielten rund 9 Prozent der untersuchten Soja- Lebensmittel Spuren von gentechnisch verändertem Soja. Bei keinem Lebensmittel wurde aber der Schwellenwert von 0,9 Prozent, ab dem eine Kennzeichnung notwendig ist, überschritten. Quellen: Die Grüne Gentechnik Fakten, Hintergründe, Konsequenzen, aid infodienst e.v., Bestell-Nr. 3273; Bearbeitung: Hedda Thielking regional.optimal

9 Reisezeit REISEZEIT Urlaubszeit ist Reisezeit EHIC und Auslandskrankenschein Laut Statistik ist jeder Zehnte bei einer Auslandsreise schon einmal krank geworden. Meistens sind es Unfälle, bei denen die Urlaubsfreude empfindlich gestört wird: Das reicht von der Glasscherbe am Strand bis zum Verkehrsunfall, vom umkippenden Boot bis zum Absturz beim Klettern. Ganz oben auf der Liste stehen aber Magen-Darm-Beschwerden durch ungewohntes oder manchmal ungewohnt reichhaltiges Essen. Insektenstiche und Erkältungen plagen die Touristen ebenfalls. Damit Sie sich auch im Ausland für eine medizinische Behandlung direkt an einen Arzt oder ein Krankenhaus wenden können, nehmen Sie am besten die Europäische Krankenversicherungskarte (European Health Insurance Card kurz: EHIC) mit. Sie ist auf der elektronischen Gesundheitskarte der BKK Scheufelen auf der Rückseite integriert. Die EHIC gilt in allen Mitgliedsländern der EU sowie in Island, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Norwegen und der Schweiz. Die EHIC hat in diesen Ländern den bisherigen Auslandskrankenschein E-111 abgelöst. Bei Reisen in folgende Länder benötigen Sie noch Auslandskrankenscheine: Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Tunesien und Türkei. Diese können Sie spätestens vier Werktage vor Reisebeginn bei Ihrem Kundenberater bestellen. Wird die EHIC oder der Auslandskrankenschein nicht anerkannt, erstattet Ihnen die BKK Scheufelen die Behandlungskosten nach deutschen Sätzen, maximal jedoch den verauslagten Betrag. Dies gilt nicht für Staaten ohne ein zwischenstaatliches Abkommen. Genaue Informationen zu Ihrem Urlaubsland finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland (DVKA): Um im Fall der Fälle auf keinen Kosten sitzen zu bleiben, empfehlen wir Ihnen deshalb eine Zusatzversicherung abzuschließen. Damit ist dann auch ein notwendiger Rücktransport nach Deutschland abgesichert. Hier sollten 20, E, was eine Auslandesreisekrankenversicherung pro Person und Jahr im Schnitt kostet, kein Hemmnis sein. Vor allem wenn man weiß, dass beispielsweise ein Rücktransport von den Kanarischen Inseln schon mal zwischen 5.000, E und , E kosten kann, von Asien oder Südamerika kann es mit , E und mehr noch teurer kommen. Aufgepasst: Wenn Sie an unserem kostenfreien BKK-Scheufelen-Bonus teilnehmen, genießen Sie auf Wunsch zusätzlich den Schutz einer kostenfreien privaten Auslandsreisekrankenversicherung. Mehr Infos dazu unter Impressum Herausgeber BKK Scheufelen Schöllkopfstraße Kirchheim / Teck Telefon Telefax Redaktion Wolfgang Allgaier Vanessa Malesevic Francesco Di Primo Fotoquellen BKK Redaktion; drubig-photo - Fotolia.com; Antonioguillem - Fotolia.com; Markus Bormann - Fotolia. com; unpict - Fotolia.com; Marco Fotolia.com; Trueffelpix - Fotolia.com, arahan - Fotolia.com; jolopes - Fotolia.com; kuleczka - Fotolia.com; Jean Kobben - Fotolia.com; lagom - Fotolia.com Grafische Gestaltung / Druckvorstufe Eigenproduktion BKK Scheufelen Projektidee SDO GmbH Weidelbach Dinkelsbühl Druck und Vertrieb KKF-Verlag Martin-Moser-Straße Altötting Papier BVS glänzend, 115g/m 2 Papierfabrik Scheufelen GmbH + Co. KG, Lenningen Anzeigen Preise und Informationen unter Erscheinungsweise viermal jährlich Auflage Bezugsquellen Direkt bei der BKK Scheufelen Redaktionsschluss Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der BKK Scheufelen dazu, Ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Die hier veröffentlichen Anzeigen dienen der Finanzierung des Magazins und stellen weder ein Leistungsangebot noch die Meinung der BKK Scheufelen dar. 9

10 Umsetzung Pflegeneuausrichtungsgesetz PFLEGE Umsetzung Pflegeneuausrichtungsgesetz Bereits in einer der vergangenen Ausgabe haben wir vor Inkrafttreten des Pflegeneuausrichtungsgesetzes einen Ausblick zu den erweiterten Leistungen gegeben. Zur Finanzierung der Leistungsausweitung wurde der Beitragssatz um 0,1 v.h. auf 2,05 v.h. (für Kinderlose auf 2,3 v.h.) des Bruttoeinkommens für die Pflegeversicherten erhöht. Dafür erhalten Versicherte, die eine private Pflegezusatzversicherung abschließen eine Zulage in Höhe von 60, E pro Jahr vom Staat. Die Privaten Versicherer dürfen keine Risikozuschläge erheben, Leistungsausschlüsse verlangen oder Anträge aufgrund von etwaigen gesundheitlicher Risiken ablehnen. Die Leistungserweiterung der Pflegestufen im Überblick: 10 Geldleistung bis Geldleistung ab Sachleistung bis Sachleistung ab Pflegestufe 0 nur eingeschr. 0, E 120, E 0, E 225, E Alltagskompetenz Pflegestufe 1 235, E 235, E 450, E 450, E Pflegestufe 1 mit eingeschr. 235, E 305, E 450, E 665, E Alltagskompetenz Pflegestufe 2 440, E 440, E 1.100, E 1.100, E Pflegestufe 2 mit eingeschr. 440, E 525, E 1.100, E 1.250, E Alltagskompetenz Pflegestufe 3 700, E 700, E 1.550, E 1.550, E Hinweis: Die angegebenen Beträge gelten auch für 2014 Unsere Mitarbeiter im Team Pflege Frau Just Telefon: rjust@bkk-scheufelen.de Frau Pisch Telefon: gpisch@bkk-scheufelen.de regional.optimal

11 Umsetzung Pflegeneuausrichtungsgesetz PFLEGE Darüber hinaus erhalten an Demenz erkrankte der Pflegestufe 0 sowie alle anderen Pflegebedürftigen einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 100, E bzw. 200, E für zusätzliche Betreuungsleistungen. Diese Sachleistung wird durch die ambulanten Pflegedienste angeboten und direkt mit der Pflegeversicherung abgerechnet. Auch die Leistungen bei Verhinderung der pflegenden Angehörigen, Hilfsmittel und der Zuschuss bei Umbaumaßnahmen des Wohnfeldes können seither auch von psychisch Kranken und Demenzkranken mit eingeschränkter Alltagskompetenz in Anspruch genommen werden. Die pflegenden Angehörigen profitieren durch eine bessere Rentenabsicherung wenn sie mindestens 14 Stunden pro Woche häuslich pflegen, wobei die Stundenzahl auch durch die Pflege von mehreren Pflegebedürftigen erreicht werden kann. Konnte die häusliche Pflege aufgrund von Verhinderung wegen Urlaub, Krankheit oder Kurzzeitpflege nicht erbracht werden, wird seit der Reform weiterhin das hälftige Pflegegeld an die pflegenden Angehörigen bezahlt. Insgesamt werden durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz also nicht nur der Leistungsumfang erweitert sondern auch die Rechte der Pflegebedürftigen und Angehörigen gestärkt. Durch die Förderung von neuen Wohnformen, eine verbindliche frühzeitige und damit bessere Pflegeberatung, sind weitere wichtige Inhalte zur Verbesserung der Versorgung entstanden. Für ein ausführliches und selbstverständlich kostenfreies Beratungsgespräch kommt unsere Pflegeberaterin Frau Renate Just im regionalen Umfeld gerne zu Ihnen nach Hause bitte sprechen Sie uns an! Ausblick Nach dem Willen der Politik ist das Pflegeneuausrichtungsgesetz jedoch erst der Anfang einer großangelegten Pflegereform. Wann der Begriff Pflegebedürftigkeit, der seit der Einführung der Pflegeversicherung 1995 geändert wird, kann jedoch derzeit nicht abgesehen werden. Die bisherigen Pflegestufen 0 bis 3 sollen durch Pflegegrade 0 bis 5 abgelöst werden. Maßstab für den Umfang der Pflegebedürftigkeit wäre dann nicht mehr der Pflegeaufwand nach Minuten, sondern der Grad der Selbständigkeit durch Punktevergabe anhand einer Skala von 0 bis 100. Die dafür seit April laufende Testphase wird bis 2015 durchgeführt und im Anschluss bewertet. Haben Sie zu diesen oder anderen Themen weitere Fragen? Gerne beraten wir Sie individuell und ausführlich zu den Leistungen aus der Pflegeversicherung. 11 Frau Öztürk Telefon: zoeztuerk@bkk-scheufelen.de Herr Kächele Telefon: bkaechele@bkk-scheufelen.de

12 Verbraucherrecht VERBRAUCHERRECHT von Maik Heitmann und Wolfgang Büser Streitpunkt Garten: Von schattigen Bäumen und bunten Skulpturen Mit den Sonnenstrahlen kommt oft auch der Ärger Autor Wolfgang Büser Sind die Temperaturen endlich langfristig zweistellig und zeigt sich die Sonne wieder, so bewegen sich die Menschen verstärkt in die (Vor-) Gärten. Um dort zu arbeiten oder um sich zu erholen. Und regelmäßig sicher nicht, um sich zu ärgern. Aktuelle Urteile zum Thema Garten zeigen die Realität auf, wenn s dem bösen Nachbarn nicht gefällt 12 Bevor es Reibereien im Garten und / oder mit den Nachbarn geben kann, muss ein solcher erstmal bezugsfertig sein. Das ist nämlich nicht selbstverständlich, wie folgende Posse aus Ostwestfalen zeigt: Die Käufer eines Grundstückes verlangten Schadenersatz vom Verkäufer, weil das gekaufte Gelände aus zahlreichen Gründen gärtnerisch nicht nutzbar gewesen sei. Allerdings vergeblich. So hätten Müll und Schrott sowie Reste von Fundamenten verhindert, einen Landschaftsgarten anzulegen. Ein erheblicher Aufwand sei angefallen. Das Landgericht Bielefeld sprach kein Geld zu. Das Grundstück weise die üblicherweise zu erwartende Beschaffenheit auf. Ein Verkäufer sei nicht verpflichtet, dem Käufer eine bereits gärtnerisch erschlossene Fläche zur Verfügung zu stellen. Außerdem hätten die Käufer das Areal nicht blind gekauft (AZ: 6 O 50/09) Fällgenehmigung In einem Fall vor dem Verwaltungsgericht München kämpfte ein Grundstücksbesitzer ebenfalls darum seinen Garten überhaupt (wieder) nutzbar zu machen. Denn das Beschatten durch (hier: 9) Bäume war so stark, dass eine angemessene Freizeitnutzung im Garten nicht (mehr) möglich war. Er konnte schließlich die Fällgenehmigung vor Gericht durchsetzen, die ihm die Behörde noch mit dem Grund verweigerte, dass die Bäume nicht krank waren. Werden nämlich auch die Räume tagsüber derart verdunkelt, dass sie nur mit künstlichem Licht genutzt werden können, und überleben im Garten nur schattenliebende beziehungsweise vertragende Pflanzen, so darf der Eigentümer zur Axt oder Kettensäge greifen. (AZ: 8 K 5128/11) Eigentum Eigentümer in Wohnungseigentumsanlagen dürfen einen ihnen als Sondereigentum zugewiesenen Garten zwar nach ihren Wünschen gestalten. Dies darf andere Eigentümer jedoch nicht unzumutbar belästigen. Das sieht das Landgericht Hamburg als gegeben, wenn ein Eigentümer Skulpturen aufstellt, die sich farblich erheblich von der Umgebung absetzen und eine derart prägende Kraft für die Anmutung des Gartens übernommen haben, dass es sich eher um eine Kunstausstellung als um ein gärtnerisches Stilmittel handeln könnte. Solch Aufdringliches müssen sich andere Wohnungseigentümer nicht bieten lassen. (AZ: 318 S 31/12) regional.optimal

13 Verbraucherrecht VERBRAUCHERRECHT Weitere Aufreger: Pinkler : Pinkler muss ausziehen Beobachten Mieter immer wieder, dass ein Nachbar im Gemeinschaftsgarten auf die Wiese oder an die Bäume pinkelt, so kann er die Kündigung des Mietverhältnisses durch den Vermieter nicht abwenden. Das sogar fristlos, wenn bereits mehrfach ausgesprochene Abmahnungen den Mann nicht zur Vernunft bringen konnten. (AmG Köln, 210 C 398/09) Grillen: Grillen ist o. k. solange es niemanden stört Immer wieder ein heißes Thema vor Gericht: das Grillen. Das Amtsgericht Westerstede hat entschieden, dass ein Eigentümer es hinnehmen müsse, seine Grillaktivitäten auf zwei Mal pro Monat (bezogen auf die Sommerzeit) beschnitten zu bekommen, wenn Rauch- und Geruchsentwicklungen durch die Holzkohle seinen Nachbarn unzumutbar belästigen. Davon sei auszugehen, wenn der Grillkamin lediglich neun Meter vom Schlafzimmer der unbeteiligten Nachbarn entfernt aufgestellt ist. Denn andererseits würde das Recht auf einen ungestörten Gebrauch der Wohnung nachhaltig gestört. Grundsätzlich stellte das Gericht aber auch fest, dass Grillen als sozialadäquate Handlung zu dulden sei, wenn die Wesentlichkeitsgrenze nicht überschritten wird. (AmG Westerstede, 22 C 614/09) Kinder: Gegen Kinderlärm hilft die Bauaufsichtskeule nicht Ein Bewohner eines Grundstücks kann von seinem Nachbarn nicht verlangen, dass der einen für seine Kinder aufgebauten Kinderspielturm wieder abreißt, weil von ihm Einsicht auf sein Grundstück genommen werden könne und außerdem die spielenden Kinder lärmten. Das Argument, gegen den Turm wäre wegen seiner Höhe (die hier 3,50 m beträgt) ein bauaufsichtliches Einschreiten geboten, fand vor dem Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße kein Gehör. In bebauten Bereichen gebe es in der Regel keinen Schutz vor Einsichtsmöglichkeiten. Dasselbe gelte für den Kinderlärm, der in Wohngebieten üblich und hinzunehmen sei. (AZ: 4 K 25/08) Hecken und (Baum-) Wurzeln: Ligusterhecken dürfen sich nicht ausdehnen Wurden die Stämme einer Ligusterhecke auf dem Grundstück eines Hauseigentümers nahe der Grenze zum Nachbarn als Einzäunung gepflanzt, so muss der Eigentümer die Hecke stutzen, wenn sie sich nach Jahren auf das Nachbargrundstück ausgedehnt hat. Es ist weder schikanös noch unverhältnismäßig, wenn der Nachbar verlangt, die Hecke zu beschneiden. Das Argument, sie stelle eine gemeinsame Grenze dar, zog vor dem Landgericht Coburg nicht. (AZ: 33 S 116/05) Kompost: Käfer, die zufällig vorbeischauen, bringen kein Geld Legt ein Grundstücksbesitzer einen Komposthaufen an, der später von Schädlingen befallen wird (hier von Dickmaulrüsslern ), so kann ein Nachbar keinen Schadenersatz verlangen, wenn die dicken Käfer seine Johannisbeersträucher zerstören, so dass er sie komplett roden und neu pflanzen muss. Kann nicht bewiesen werden, dass der Komposthaufen das Ungeziefer quasi gezüchtet hat, sondern (wie hier) zufällig dort naturgegeben aufgetreten und ohne Verschulden des Kompostierers übergelaufen ist, so muss er für den Schaden nicht haften. (OLG Stuttgart, 5 U 74/04) 13

14 Wald erleben WALD ERLEBEN Wald erleben Der Schönbuch, auch bekannt als grüne Lunge ist mit seiner Lage zwischen Tübingen, Herrenberg und Stuttgart bereits mit Gründung im Jahr 1972 als Naturpark ein beliebtes Ausflugsziel. Anlässlich der Auszeichnung durch den Bund Deutscher Forstleute zum Waldgebiet 2014 im Bundesgebiet stellen wir Ihnen den Lehrpfad Betzgenberg mit Blick auf Waldgeschichte, römische Funde und Geologie als einen der insgesamt fünf Lehrpfade im Schönbuch vor: Gleich zu Beginn findet sich die erste von insgesamt sieben Informations- und Schautafeln zum Wegverlauf des Lehrpfads. Ausgestattet mit gutem Schuhwerk und Grillproviant sowie Getränken führt der 3,5 Kilometer lange Lehrpfad ausschließlich auf Forstwegen durch den ruhigen Teil des Naturparks. Vom Parkplatz bis zum Erreichen des Betzgenbergs ergibt sich ein Höhenunterschied von ungefähr 150 Höhenmetern, daher ist dieser Lehrpfad nur bei guter Witterung zu empfehlen. Waldlehrpfad sollten gute zwei Stunden eingeplant werden. Ein Kinderspielplatz sowie eine Grillstelle sind vorhanden und laden zum Verweilen ein. Ebenfalls erlebenswert sind die vier anderen Lehrpfade mit verschiedentlichen Schwerpunkten: Der Waldökologielehrpfad, der Geologische Lehrpfad am Kirnberg, der geschichtliche Lehrpfad am ehemaligen Schloss Einsiedel sowie der Naturlehrpfad Schlossberg in Herrenberg. 14 Start und Ende ist an der Burkhardtsmühle im Aichtal. Diese ist von Waldenbuch über die L 1185 erreichbar. Einige Parkplätze gibt es direkt am Lehrpfad, die über einen Kiesweg mit dem Auto zu erreichen sind (Wanderparkplatz Scherwässere). Ebenfalls kann auf dem großen Parkplatz an der ehemaligen Bahnlinie geparkt werden. Von dort aus führt der Fußweg zu einer Brücke über die Aich ebenfalls zu dem geschichtlichen Lehrpfad. Alle Informationstafeln sind am Rande des Weges aufgestellt und erklären verständlich den Lebensraum für viele Bodenpflanzen und Baumarten. Die Vogelwelt und die dortige Geologie sind interessant bebildert. Höhepunkte sind unter anderem der Klinglerstein, der an der Informationstafel vorbei nach ungefähr 100 Meter über einen Pfad zu erreichen ist, sowie beim Abstieg die Infotafel zur Siedlungsgeschichte und die Quelle zum letzten Pfalzgraf. Für den gesamten Entdeckt werden kann der Schönbuch auch durch die Teilnahme an einer der rund 120 verschiedenen Veranstaltungen die in diesem Jahr im gesamten Naturschutzgebiet stattfinden. Von Märchensparziergang für Kinder, über nächtliche Fledermausbeobachtung bis hin zum Freilufttheater sowie Wildkräuterwanderungen ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei! Den vollständigen Veranstaltungskalender finden Sie unter: regional.optimal

15 Krankenversicherung / Pflegeversicherung Beiträge beschäftigter Rentner Auch im Ruhestand können sich unsere Versicherten voll und ganz auf den Versicherungsschutz der BKK Scheufelen verlassen. Bei pflichtversicherten Rentnern werden die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge direkt und in der richtigen Höhe von der Rente bzw. der Betriebsrente einbehalten und an die Krankenkasse abgeführt. Manche Rentner gehen im Ruhestand einer versicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Von diesem Arbeitsentgelt werden ebenfalls Beiträge einbehalten. Daher wird in manchen Fällen zu viel Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag bezahlt. Denn insgesamt dürfen die oben genannten Einkunftsarten bei der Berechnung der Beiträge höchstens bis zur Beitragsbemessungsgrenze (2014: monatlich 4.050, E ) berücksichtigt werden. Wichtig: Die BKK Scheufelen kann die überzahlten Beiträge dieser Versichertengruppe nicht selbst feststellen. Daher müssen die betroffenen Versicherten aktiv werden, indem sie einen formlosen Antrag auf Beitragsrückerstattung bei der BKK Scheufelen stellen. VERSICHERUNG Kranken- und Pflegeversicherung automatischer Schutz Zeiten, in denen Menschen vorübergehend ohne Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sind, gibt es künftig nicht mehr. Im vergangenen Jahr trat ein Gesetz in Kraft, das einen lückenlosen Versicherungsschutz sicherstellt. Die neue obligatorische Anschlussversicherung sorgt nun dafür, dass nach dem Ende einer Pflichtversicherung oder der Familienversicherung die Kranken- und Pflegeversicherung automatisch fortgeführt wird. Gründe für das Ende einer Pflichtversicherung können zum Beispiel sein: das Ausscheiden aus einer Beschäftigung das Ende des Arbeitslosengeld-/ Arbeitslosengeld II-Bezugs etc. Eigentlich hatte der Gesetzgeber schon im Jahr 2007 eine generelle Versicherungspflicht eingeführt. Die Betroffenen mussten die Weiterversicherung allerdings selbst beantragen, was in der Praxis oftmals nicht passierte. Mit dem aktuellen Gesetz ist ein Antrag auf Weiterversicherung durch das Mitglied nicht mehr erforderlich. Ebenso wenig werden für die Weiterversicherung Vorversicherungszeiten gefordert. Sinnvoller Lückenfüller Die obligatorische Anschlussversicherung greift immer dann, wenn sich im Anschluss an die vorherige Pflichtversicherung oder Familienversicherung nicht nahtlos eine neue Versicherung anschließt. Mit dieser Regelung soll das Entstehen von Lücken im Versicherungsverlauf beziehungsweise eine Zeit der Nichtversicherung vermieden werden. Beträgt der Zeitraum zwischen dem Ende der Pflichtversicherung und dem Beginn eines neuen Versicherungsschutzes (zum Beispiel durch erneute Beschäftigungsaufnahme) nicht mehr als einen Monat oder besteht ein Anspruch auf Familienversicherung, tritt die obligatorische Anschlussversicherung nicht ein. Mögliche Alternativen Sofern ein anderer Kranken- und Pflegeversicherungsschutz (etwa freie Heilfürsorge) besteht oder ein Wechsel in die private Krankenversicherung beabsichtigt ist, kann die obligatorische Anschlussversicherung abgewählt werden. Hierzu muss der Versicherte innerhalb von zwei Wochen, nachdem die Krankenkasse über die Austrittsmöglichkeiten informiert hat, seinen Austritt erklären und einen Nachweis über die anderweitige Absicherung vorlegen. Die neue obligatorische Anschlussversicherung gilt auch für Personen, die zum Jahresende aus der Versicherungspflicht ausscheiden, weil sie mit ihrem Entgelt die Jahresarbeitsentgeltgrenze überschreiten. Die vor Inkrafttreten des Gesetzes geforderte Vorversicherungszeit für die freiwillige Weiterversicherung ist entfallen. Für die Zeit der obligatorischen Weiterversicherung gelten die allgemeinen Regelungen zur Beitragsbemessung freiwilliger Mitglieder. 15

16 ISO Qualitätsmanagement QUALITÄTSMANAGEMENT Den Versicherten stets im Blick Qualität und Kundenzufriedenheit bei der BKK Scheufelen Das Jahr 2014 steht für die BKK Scheufelen einmal mehr ganz im Zeichen der Qualität und Kundenzufriedenheit. Die Zertifikate für das Qualitätsmanagement und die Kundenzufriedenheit müssen in diesem Jahr erneut durch den TÜV SÜD zertifiziert werden. Qualität ist das Gegenteil von Zufall unser Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001: Bereits im Jahre 2008 wurde bei der BKK Scheufelen ein Qualitätsmanagement nach der einheitlichen Norm der ISO 9001 eingeführt. Diese im Jahre 1987 eingeführte Norm, nach der zwischenzeitlich weltweit über 1 Million Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen zertifiziert sind, schreibt die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen eines Qualitätsmanagementsystems fest. Ziel eines systematischen Qualitätsmanagements ist es, die Anforderungen des Kunden zu (er)kennen und unter Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu erfüllen. Gleichzeitig soll durch eine kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Abläufe die Kundenzufriedenheit stets weiter erhöht werden. Die DIN EN ISO 9001:2008 ist die einzig weltweit gültige Norm zur Zertifizierung eines Qualitätsmanagements. Sie ist nach erfolgter Zertifizierung drei Jahre gültig und wird in dieser Zeit jährlich durch den Zertifizierer im Fall der BKK Scheufelen der TÜV SÜD auf ihre Einhaltung geprüft. Für die BKK Scheufelen steht Ende des Jahres nun schon die zweite Rezertifizierung durch den TÜV SÜD an. Ziel ist natürlich auch in diesem Jahr wieder das Zertifikat für weitere 3 Jahre zu erhalten. Dafür wurde unser Qualitätsmanagement in den vergangenen Jahren mit Blick auf unsere Versicherten und im Einklang mit den Anforderungen der Norm stets weiter ausgebaut und verfeinert. So haben wir mit der Einführung der neuen Branchensoftware iskv_21c im Jahre 2012 erneut alle wertschöpfenden Prozesse und Abläufe dokumentiert und für alle Mitarbeiter zentral abgebildet. Klar definierte Verantwortlichkeiten innerhalb der Prozesse tragen zusätzlich zur Vermeidung von Fehlern bei, da die Entscheidungswege und Befugnisse eindeutig geregelt sind. Weitere Schwerpunkte unseres Qualitätsmanagements sind eine konsequente Mitarbeiterqualifikation, ein effektives Beschwerdemanagement, sowie unabhängige Versichertenbefragungen zur Kundenzufriedenheit. So stellen wir sicher, dass für die Anliegen unserer Versicherten stets nach einer unbürokratischen und effektiven Lösung gesucht wird und dabei der Zufall systematisch ausgeschlossen wird. Die BKK Scheufelen ist dabei nach wie vor die einzige Betriebskrankenkasse, die ihr Qualitätsmanagement durch den TÜV SÜD zertifizieren lässt. regional.optimal

17 ISO Qualitätsmanagement QUALITÄTSMANAGEMENT Kundenzufriedenheit als oberste Maxime Unter Aufsicht des TÜV SÜD wurden in diesem Jahr zudem rund repräsentativ ausgewählte Versicherte angeschrieben und um die Beantwortung eines Fragebogens zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit gebeten. Die Fragen sind gewichtet nach der Bedeutung für den Versicherten, sowie seine Zufriedenheit damit (Schulnote 1 6). Abgefragt werden zum Beispiel die Zufriedenheit mit den angebotenen Serviceleistungen oder der Erreichbarkeit, aber auch die Fachkompetenz der Mitarbeiter oder der Umgang mit Beschwerden. Die Auswertung erfolgt direkt durch den TÜV SÜD und die Ergebnisse zu den einzelnen Themenbereichen werden der BKK Scheufelen zur Verfügung gestellt. Der Durchschnitt aus den Themenbereichen wiederum ergibt eine Gesamtnote. Diese lag bei der letzten Befragung im Jahr 2012 bei 1,77 und damit ist die Hürde, die es in diesem Jahr zu nehmen gilt schon sehr hoch. Die Erkenntnisse aus der TÜV SÜD geprüften Kundenzufriedenheit fließen auch in vollem Umfang in die Weiterentwicklung unseres Qualitätsmanagementsystems mit ein. Der unabhängige Blick von außen auch darum lassen wir uns zertifizieren Natürlich ist ein Zertifikat immer eine tolle Sache für ein Unternehmen. Es wird sozusagen von offizieller Stelle bestätigt, was man als Unternehmen erreicht und geleistet hat. Auch wir die BKK Scheufelen sind natürlich stolz darauf, dass unsere Krankenkasse seit 2008 nach der DIN EN ISO 9001:2008 und seit 2012 zusätzlich auch nach der TÜV SÜD geprüften Kundenzufriedenheit zertifiziert ist und wir die jährlichen Audits durch den TÜV SÜD stets mit Erfolg bestanden haben. Ausschlaggebend sind jedoch nicht alleine die Zertifikate, sondern vielmehr der unabhängige, kritische Blick durch Dritte und von außerhalb des Unternehmens auf die Prozesse und Abläufe. So können wir sicherstellen, dass in unserer Prozessgestaltung jede Form von Betriebsblindheit ausgeschlossen und zusätzliches Verbesserungspotential erschlossen werden kann. Die Zertifizierungen sind ein klares Bekenntnis der BKK Scheufelen gegenüber ihren Versicherten, dass auch in Zukunft Qualität und Kundenzufriedenheit zu den obersten Unternehmenszielen zählen und wir uns kontinuierlich weiterentwickeln wollen und werden. 17

18 Rezept Obstsalat OBSTSALAT Powersnack Gesund - Leicht & Lecker! Jetzt in der Sommerzeit bietet die heimische Obstsortenvielfalt ein Angebot in Hülle und Fülle. Obstsalate sind wahre Vitaminbomben und eignen sich für warme Tage als leichte und erfrischende Haupt- oder Zwischenmahlzeit. 18 Besonders gut schmeckt eine Mischung aus klein geschnittenen Früchten, mit Joghurt oder Quark zum Frühstück oder mit Haferflocken als leichtes und sättigendes Mittagessen. Durch die Verwendung von reifem und süßem Obst kann sogar auf die Zugabe von Zucker verzichtet werden. Welches Obst in welchem Monat frisch und möglichst aus regionalem Anbau verfügbar ist, verrät der Saisonkalender: Bereits ab April können Erdbeeren aus heimischem Anbau bezogen werden, im Mai folgen dann die Himbeeren und in den Monaten bis September Aprikosen, Kirschen, Heidelbeeren, Pfirsiche und Nektarinen, Brombeeren, Zwetschgen, Mirabellen, Birnen sowie Tafeltrauben. Die enthaltenen Vitamine stärken u.a. das Immunsystem, Mineralstoffe sind wichtig für den Stoffwechsel und die Ballaststoffe sorgen für eine gleichbleibende Leistungskurve. Als sekundäre Pflanzenstoffe können Farbe, Geruch und Geschmack der Obstsorten ebenfalls zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen und Entzündungen hemmen. Durch Sonnenblumenkerne, Walnüsse oder Mandeln erhält der Körper weitere wertvolle und gesunde Fette. Tipp: Beziehen Sie Ihre Früchte für den Obstsalat möglichst regional, denn durch kurze Transportwege schmecken diese besonders aromatisch. Zutaten für einen heimischen Obstsalat: 1 kleiner Apfel 200 g Erdbeeren 150 g Johannisbeeren 100 g Heidelbeeren 150 g Kirschen 100 g Zwetschgen 200 g Birne / Pfirsich 100 g Quark oder Joghurt 1 TL flüssiger Honig 50 g Mandelsplitter Zubereitung Die Mandelsplitter in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten und abkühlen lassen. Alle Früchte waschen und putzen. Erdbeeren je nach Größe halbieren / vierteln. Steinfrüchte entkernen und ebenfalls halbieren / vierteln. In einer Schale Quark / Joghurt mit dem Honig vermengen und anschließend das Obst dazugeben. Zum Schluss mit den Mandelsplittern bestreuen. regional.optimal

19 Sicherheit im Wasser Baden, schwimmen, planschen Aber sicher! SCHWIMMEN Sommerzeit ist Badezeit Mit Sicherheit mehr Spaß im Wasser Sommer, Sonne, Hitze gerade bei heißen Temperaturen verschafft der Sprung ins kühle Nass die richtige Erfrischung. Wasser übt auf Kinder immer und überall eine besondere Anziehungskraft aus. Egal, ob es sich um eine kleine Pfütze oder das weite Meer handelt. Der frühe Umgang mit Wasser nimmt Kindern die Scheu und lässt sie später zu sicheren Schwimmern werden. Aber Wasser birgt auch Gefahren besonders für Kinder. Das Ertrinken im Kindesalter steht auf dem traurigen zweiten Platz gleich nach den Verkehrsunfällen. Hinzu kommen noch ungezählte Beinahe-Ertrinkungsunfälle. Durch eine Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff kann es zu Schäden des Zentralen Nervensystems kommen. Viele Ertrinkungsopfer erleiden lang anhaltende Schäden oder gar andauernde Behinderungen und sind Zeit ihres Lebens auf fremde Hilfe angewiesen. Sie können sich nicht mehr bewegen, das Sprechen, Schlucken oder sogar das Atmen fällt ihnen schwer. Vom ersten Bad zum Freischwimmer Bringen Sie Ihren Kindern frühzeitig das Schwimmen bei. Schon Säuglinge können in ersten Wassergewöhnungskursen die Atemschlussreflexe trainieren. Für kleine und größere Kinder bieten DLRG und Vereine Schwimmkurse an. Je früher und besser Kinder schwimmen können, umso geringer ist die Gefahr des Ertrinkens. Seien Sie wachsam! Kinder ertrinken meist in der Nähe des Elternhauses. Im Teich, im nahen Bach oder sogar in der Badewanne. Ursachen sind oftmals mangelnde Aufsicht der Eltern oder falsch eingeschätzte Gefahren. Kleinkinder können selbst in flachen Pfützen verunglücken, wenn sie mit dem Gesicht unter Wasser geraten. Zudem ertrinken Kinder leise: Sie schreien und rufen nicht, sondern sinken auf Grund ihres spezifischen Gewichts einfach nach unten. Lassen Sie Kinder am oder im Wasser deshalb nie unbeaufsichtigt! Übung macht den Meister Ein Schwimmkurs vermittelt nur die Grundtechniken Vertrauen und Sicherheit bedarf jedoch weiterer Übung und Unterstützung. Ein Ausflug mit der ganzen Familie und Freunden in ein Schwimmbad ist eine gute Gelegenheit, das Schwimmen zu üben. So lernen Kinder, sich sicher im Wasser zu bewegen und ihre Kräfte und Fähigkeiten einzuschätzen. Dabei gelten die gleichen Regeln wie im Schwimmkurs: viel loben, genau beobachten und wenn nötig, Hilfestellung geben. Beachten Sie die Baderegeln Die Baderegeln sind wichtige Grundsätze, die im und am Wasser beachtet werden sollten, um sich selbst oder Dritte nicht in Gefahr zu bringen. Besonders Kindern sollten sie vertraut gemacht werden. 19 Unfälle im Wasser lassen sich vermeiden: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder frühzeitig schwimmen lernen. Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt am oder im Wasser. Sichern Sie Teich, Swimming-Pool und Regentonne. Beachten Sie die Baderegeln! Kontakt für Rückfragen: ZNS - Hannelore Kohl Stiftung Heike Müller Rochusstraße Bonn Telefon: Telefax: h.mueller@hannelore-kohl-stiftung.de Wasser in Haus und Garten Achten Sie darauf, dass Gartenteich oder Swimming-Pool gut gesichert sind. Sollten Gewässer oder ein Pool in der näheren Umgebung locken, sorgen Sie dafür, dass das Kind nicht unbemerkt hingelangen kann. Auch die heimische Regentonne oder andere Wasserbehälter sollten durch verschließbare Deckel oder Gitter geschützt werden. Eine sichere Hilfe! Gerade auf Booten, an Stegen oder steil abfallenden Ufern sollten Kinder immer eine Schwimmweste tragen. Schwimmflügel müssen aus zwei getrennten Luftkammern bestehen und fest an den Oberarmen sitzen, so dass der Kopf nicht unter Wasser geraten kann. Luftmatratzen, aufblasbare Bälle oder Wassertiere bieten hingegen keine Hilfe. Sie sind sogar gefährlich, da sie in tiefere Gewässer abtreiben können. Achten Sie stets auf ausreichenden Sonnenschutz. Gerade im Sommer kann ein so genannter Sonnenstich Ursache für einen Ertrinkungsunfall sein. Kühle dich ab, bevor du ins Wasser gehst. Verlasse das Wasser sofort, wenn du frierst. Gehe nur zum Baden, wenn du dich wohl fühlst. Gehe nicht allein ins Wasser, wenn du nicht schwimmen kannst. Gehe niemals mit ganz vollem oder ganz leerem Magen baden. Springe nur ins Wasser, wenn du weißt, dass es tief genug und frei ist. Überschätze deine Kraft und dein Können nicht. Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist, aber hilf anderen wenn sie Hilfe brauchen. Luftmatratze oder Gummitiere bieten keine Sicherheit. Bade nicht, wo Schiffe und Boote fahren. Tauche andere nicht unter. Bei Gewitter ist Baden lebensgefährlich.

20 Betreuungsgeld BETREUUNGSGELD Betreuungsgeld Seit dem 1. August 2013 können Eltern, die sich in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes zu Hause in Vollzeit der Erziehung widmen und ganz bewusst keine Kindertagesstätte in Anspruch nehmen, ein Betreuungsgeld beim zuständigen Träger beantragen. Es soll den Gestaltungsrahmen erweitern und Freiraum schaffen, damit Eltern sich individuell für die Lösung entscheiden können, die ihren Bedürfnissen und denen ihres Kindes am besten entspricht. Eltern mit Wohnsitz in Baden-Württemberg können sich zur Beantragung und bei Fragen an die Landeskreditbank Baden-Württemberg in Stuttgart wenden. Weitere Betreuungsgeldstellen für die übrigen Bundesländer finden Sie auch auf unserer Internetseite 20 Das Betreuungsgeld können Eltern für alle ab dem 1. August 2012 geborene Kinder erhalten, wenn sie auch die übrigen Voraussetzungen für das Elterngeld erfüllt haben. Eine Erwerbstätigkeit ist nicht Voraussetzung um die Geldleistung zu erhalten. Die Höhe des Betreuungsgeldes beträgt dabei 100, E, ab dem 1. August , E. Es wird für maximal 22 Lebensmonate gezahlt. Grundsätzlich ab dem 15. bis zur Vollendung des 36. Lebensmonats, denn vorhandene Elterngeldansprüche gehen dem Betreuungsgeld vor. Eltern, die das Betreuungsgeld beantragen möchten, sollten dies schriftlich bei ihrer zuständigen Betreuungsgeldstelle tun. Eine Beantragung ist dabei rückwirkend maximal für die letzten drei Monate vor Beginn des Monats, in dem der Antrag eingegangen ist möglich. regional.optimal

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