UV-Spektroskopie 2. Theorie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "UV-Spektroskopie 2. Theorie"

Transkript

1 UV-Spektroskopie 2 Theorie In der pharmazeutischen Analytik wird die UV/Vis-Spektroskopie verwendet, um Arzneistoffe zu identifizieren. Dabei eignet sie sich zur Reinheitsüberprüfung und quantitativen Bestimmung sowie zur Strukturaufklärung von Inhalts- und Wirkstoffen. Das Prinzip der UV/Vis-Spektroskopie beruht auf der Anregung von Elektronen von einem energetisch niedrigeren zu einem energetisch höheren Zustand. Die benötigte Energie wird dabei aus Licht der sichtbaren (Vis) oder ultravioletten (UV) Frequenz genommen. UV-Licht lässt sich primär in drei Bereiche einteilen: langwellig ( nm), mittelwellig ( nm) und kurzwellig ( nm). Im Bereich von 100 bis 200 nm findet man auch Vakuum-UV-Strahlung. Diese wird in einer Hochvakuumröhre erzeugt. UV/Vis-Strahlung ermöglicht es, Valenzelektronen aus energetisch ärmeren in energetisch reichere Zustände anzuregen. Kernnahe Elektronen können dabei nicht angeregt werden, da die Strahlung nicht stark genug ist um die gegenseitige Elektronen-Anziehung zu überwinden. Gemäß der Orbitaltheorie befinden sich Elektronen stets auf einem bestimmten energetischen Niveau - sogenannten Molekülorbitalen. Diese Orbitale sind gequantelt, was bedeutet, dass es keinen stetigen energetischen Übergang gibt, sondern diskrete Energiewerte, die die Differenzen zweier (oder mehrerer) Zustände darstellen. Nur wenn diese Energiedifferenz durch zugeführte Energie auf einmal überwunden werden kann, vollzieht sich der Übergang eines Elektrons auf ein höheres Niveau. Die UV/Vis-Strahlung regt hierbei π- und n-elektronen an, sodass σ σ*, π π*, n σ* und n π* Übergänge ermöglicht werden, allerdings kann man n σ* nur selten beobachten (s. Abb. T1). σ- und π- Orbitale sind bindende Orbitale, n-orbitale nichtbindende Orbitale sowie σ*- und π*-orbitale antibindende Orbitale (s. Abb. T2). Nichtbindende Orbitale stehen energetisch höher als bindende und antibindende wiederum höher als nichtbindende. Der Elektronenübergang vollzieht sich immer vom höchsten besetzten Molekülorbital (highest occupied molecular orbital: HOMO) zum niedrigsten unbesetzten Molekülorbital (lowest unoccupied molecular orbital: LUMO) (s.abb. T3). Dieser Übergang weist im Molekülorbitalschema die niedrigste Differenz auf. Abbildung T1: Übersicht möglicher Anregungen durch UV/Vis-Strahlung. Oben ist logarithmisch die Wellenlänge des Lichts aufgetragen.

2 Abbildung T2: Orbitaldarstellung von Ethen. Zu erkennen sind die σ-bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen selbst und ihnen mit den Wasserstoffatomen. Die zweite Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen ist eine π-bindung,, die aus zwei sich überlappenden sp 2 -Orbitalen besteht. Abbildung T3: Bindende (links) und antibindende (rechts) π-bindung. Beim bindenden Molekülorbital liegen sich Orbitale mit gleichem Vorzeichen (positiv gemäß Konvention schraffiert), beim antibindenden mit ungleichem Vorzeichen jeweils gegenüber. Wenn ein Teil eines Moleküls UV/Vis-Strahlung absorbiert, so spricht man von einem Chromophor. Ein Chromophor besteht aus mindestens zwei konjugierten Doppelbindungen (vgl. Buta-1,3-dien) oder einem Heteroatom mit freien Elektronenpaaren (z.b. Stickstoff oder Schwefel), die mit einem mesomeren System in Wechselwirkung treten können. Aromaten und annellierte Aromaten sind also sehr gute Chromophore. Hierbei gilt: Je größer das mesomere System, desto höher die Wellenlänge des Absorptionsmaximums. Dies beruht darauf, dass bei einem ausgeprägteren π-elektronensystem die Differenz zwischen HOMO und LUMO kleiner und somit weniger Energie (= größere Wellenlänge) zur Anregung benötigt wird. Bei bunten Flüssigkeiten liegt so oftmals ein großes mesomeres System vor, dessen Absorption im sichtbaren Bereich ( nm) liegt. Man beobachtet dann n die Komplementärfarbe des absorbierten Lichts, eine gelb-orange erscheinende Lösung (z.b. Azobenzol) absorbiert blaues Licht ( nm). Neben Chromophoren gibt es auch auxochrome Gruppen.. Dies sind funktionelle Gruppen, die selbst nicht absorbieren, aber mit dem Chromophor durch mesomere Effekte (z.b. -NO 2, -SO 2 R) in Wechselwirkung treten, was sich auf die Wellenlänge der Absorption auswirkt. Wird die Absorptionswellenlänge durch Ausweitung des mesomeren Systems erhöht, spricht man von bathochromem Shift,, bei Verringerung durch Dämmung des mesomeren Systems (z.b. Protonierung, vgl. Phenolphthalein) von hypsochromem Shift. Wird die Absorption gesteigert ohne Veränderung der Wellenlänge, so handelt es sich um einen hyperchromen Shift,, während die Verringerung rung der Absorption bei gleichbleibender Wellenlänge einen hypochromen Shift darstellt. Die letzten beiden Fälle wirken sich den Extinktionskoeffizienten ε aus. Gemäß dem Lambert-Beer'schen Gesetz ist die Absorption A abhängig von und proportional zu der

3 Konzentration c der Substanz in Lösung und der Dicke d der verwendeten Küvette. Als Proportionalitätsfaktor dient der erwähnte Extinktionskoeffizient, der abhängig ist von der Temperatur, der Anregungswellenlänge und der Substanz. Die Absorption kann auch formuliert werden als negativer dekadischer Logarithmus der Transmission, welche der Quotient aus durchgelassener und ausgesandter Strahlungsintensität ist: A = -lg(t) = -lg(i/i 0 ) = ε c d, wobei A: Absorption, T: Transmission, I: Intensität durchgelassener Strahlung [W m -2 ], I 0 : Intensität ausgesandter Strahlung [W m -2 ], ε: molarer Extinktionskoeffizient [l mol -1 cm -1 ], c: Konzentration [mol l -1 ], d: Küvettendicke [cm]. Beim Anwenden des Lambert-Beer'schen Gesetzes ist es zu beachten, dass die Absorption zwischen 0.3 und 1.0 liegen muss, ansonsten können Störsignale ("Rauschen") aufgrund des asymptotischen Verlaufs der Kurve die Messung komplett verfälschen. Um den molaren Extinktionskoeffizienten zu erhalten, wird eine 1 M Lösung in einer 1 cm dicken Küvette vermessen, für den spezifischen Extinktionskoeffizienten wird in einer 1 cm dicken Küvette eine 1% (m/m) Lösung verwendet. Diese hat den Vorteil der einfachen Herstellbarkeit und Reproduzierbarkeit. Die Zustände der Elektronen lassen sich prinzipiell unterscheiden in Singulett- und Triplettzustand. Mathematisch betrachtet lässt sich der Zustand berechnen durch Multiplizität = 2n + 1, wobei n: Anzahl ungepaarter Elektronen. Dies sei kurz am Sauerstoffmolekül O 2 erläutert. Geht man vom Sauerstoffmolekül in der Lewis- Schreibweise aus, so zeichnet man eine O=O-Doppelbindung und an jedes Sauerstoffatom noch zwei freie Elektronenpaare. Sowohl die Einzel- als auch die Nettoladung beträgt 0. Ferner gibt es kein ungepaartes Elektron; es handelt sich nach = 1 um einen Singulettzustand. Trennt man nun eines der beiden bindenden Elektronenpaare, sodass ähnlich einem Radikal an dieser Stelle kein Elektronenpaar mehr vorliegt, sondern an jedem Sauerstoffatom ein einzelnes Elektron, beträgt sowohl die Einzel- als auch die Nettoladung immernoch 0. Nun aber liegen zwei ungepaarte Elektronen vor und nach = 3 handelt es sich um einen Triplettzustand. (Dies ist eine sehr starke Vereinfachung; Abb. T4 verdeutlicht diesen Sachverhalt durch das Molekülorbitalschema besser.) Die quantenmechanischen Unterschiede von Singulett- und Triplettzustand beruhren darauf, dass im Singulettzustand die Elektronenspins eines doppelt besetzten Orbitals entgegen gerichtet sind, während sie

4 beim Triplettzustand in die gleiche Richtung weisen (s. Abb T4). Das Molekül im Singulettzustand hat keinen Spinmoment und es ist diamagnetisch, während das Molekül im Triplettzustand paramagnetisch ist (vgl. Magnetismus von flüssigem Sauerstoff). Abbildung T4: Molekülorbitalschema von Sauerstoff (O 2 ). Die Elektronen im π*-niveau weisen den gleichen Spin auf. Der Grundzustand eines jeden anregbaren Elektrons wird als S 0 bezeichnet. Energetisch höhere Zustände werden ohne Spinumkehr als S 1, S 2 usw. bezeichnet, mit Spinumkehr zum Triplettzustand als T 1, T 2 usw. Da es keinen Triplett-Grundzustand gibt, existiert auch kein T 0 -Zustand. Innerhalb eines Zustandes kann man unterscheiden zwischen Schwingungsniveaus (ν = 0, 1, 2, 3...) und Rotationsniveaus (r = 0, 1, 2, 3...). Diese Unterteilung ist der Grund dafür, dass im Spektrum später und auch beispielswiese bei der IR-Spektroskopikeine einzelnen Punkte, sondern ganze Banden erzeugt werden. Zur graphischen Darstellung dient das Jablonski-Termschema (Abb. T5):

5 Abbildung T5: Jablonski-Termschema. Wird ein Elektron nun aus seinem S 0 -Zustand in einen höheren Singulettzustand angeregt und fällt wieder in den Grundzustand zurück, so kann die zuvor absorbierte Energie auf unterschiedliche Art und Weise emittiert werden. Wird die Energie komplett in Form von Strahlung freigesetzt, spricht man von Emission. Eine weitere Form der Energieabgabe ist Wärme. Wird ein Teil der aufgenommenen Energie in Form von Wärme, ein anderer in Form von Strahlung freigesetzt, so entspricht die Wellenlänge des emittierten Lichtes nicht mehr der des absorbierten, da die Energiebilanz aufgrund des Energieerhaltungssatzes 0 betragen muss. Dies ist der Fall, wenn Energie nach einer Schwingungsrelaxation emittiert wird; man spricht von Fluoreszenz. Der Name der Fluoreszenz ist auf das Mineral Flussspat zurückzuführen (CaF 2 ), dessen Zwillingskristalle unter UV-Licht fluoreszieren. Durch "Intersystem Crossing" kann es zur verbotenen Spinumkehr eines Elektrons kommen. Dieser Übergang heißt verboten, da er sich statistisch sehr viel weniger ereignet als Übergänge der Emission oder Fluoreszenz, die ohne Spinumkehr ablaufen. Die Anregung vom S 0 - in den T 1 -Zustand verläuft meist über Anregung von S 0 nach S 2, worauf eine innere Umwandlung ("strahlungslose Desaktivierung") zurück zu S 1 und letztendlich die Interkombination von S 1 nach T 1 folgt. Hierbei verändert sich das Schwingungsniveau von z.b. ν = 1 bei S 2 zu ν = 0 bei S 1 zu einer erneuten Anregung zu ν = 1 bei T 1. Hier kann nun entweder einer weiter Anregung zu T 2 oder höher durch Absorption statt finden oder eine erneute Spinumkehr zurück in den S 0 -Zustand. Dies wird als Phosphoreszenz bezeichnet. Im Gegensatz zur Fluoreszenz setzt diese erst nach mehreren Minuten ein und kann bis zu mehreren Stunden anhalten, da die Spinumkehr ja verboten ist. Dies macht man sich bei Notausgangschildern oder Kinderzimmerschmuck zu Nutzen. Der Begriff der Phosphoreszenz stammt vom weißen Phosphor, dessen Chemolumineszenz bei der Umsetzung mit Sauerstoff falsch gedeutet wurde, schließlich handelt es sich bei den physikalischen Grundlagen der

6 Phosphoreszenz nicht um eine chemische Reaktion. Die Intensität der Fluoreszenz einer Lösung zu einer gegebenen Konzentration und Wellenlänge kann mathematisch ausgedrückt werden als I(λ) = ε I 0 Q c, wobei ε: Extinktionskoeffizient der entsprechenden Wellenlänge, I 0 : Intensität des Anregungslichtes, Q: Quantenausbeute der Fluoreszenz, c: Konzentration der Lösung. Die in diesem Versuch untersuchte Substanz ist eine Fluoresceinisothiocyanatlösung (FITC). Die Anregungswellenlänge von FITC beträgt etwa 495 nm, die Emissionswellenlänge etwa 521 nm. FITC ist durch die -N=C=S-Einheit reaktiver gegenüber Aminogruppen wie z.b. terminalen Aminogruppen in Proteinen. In der Zellbiologie wird FITC verwendet, um Aminoglobuline zu markieren, um bestimmte Reaktionen nachzuvollziehen. Eine weitere zu untersuchende Substanz ist das im ersten Versuch selbst synthetisierte farbstoffgekoppelte Tetrapetidamid FITC-Trp-Met-Asp-Phe-NH 2. Durchführung Zu Beginn werden aus dem erhaltenen Fluoresceinisothiocyanat in Eppendorfgefäßen drei Lösungen hergestellt, zu je 1.8 mg Farbstoff in 1 ml Ethanol 96%. Aus diesen Farbstofflösungen werden nun die drei Stammlösungen hergestellt, die sich jeweils in ihrem ph-wert unterscheiden. Die verwendeten Reagenzien nach ihrer Art und Menge sind in Tabelle D1 wiedergegeben. Tabelle D1: Art und Menge der verwendeten Reagenzien zur Herstellung der alkalischen, neutralen und sauren Stammlösung. ph alkalisch neutral sauer Reagenzien 10 µl Fluoresceinisothiocyanat-Lösung 10 µl Natronlauge 0,1 M 980 µl Ethanol 10 µl Fluoresceinisothiocyanat-Lösung 10 µl Ammoniumacetat 0,1 M 980 µl Ethanol 10 µl Fluoresceinisothiocyanat-Lösung 10 µl Salzsäure 0,1 M 980 µl Ethanol

7 Desweiteren werden Verdünnungen der Stammlösungen hergestellt, indem z.b. 50 µl der Stammlösung mit 950 µl Ethanol vermischt werden. Aufnahme der Absorptionsspektren im Absorptions-Spektrometer Das Spektrometer, welches bereits bei dem Versuch UV/Vis I verwendet wurde, sowie der Computer und der Drucker werden eingeschaltet. Anschließend wird die Jasco "Spectra Manager" Software geöffnet und ein Doppelklick auf "Spectra Measurement" ausgeführt, wodurch das Messprogramm gestartet wird. Nun werden durch Anklicken der Messparameter die folgenden Einstellungen vorgenommen: "General" photometric mode - Abs Response- Medium Scan speed nm/min Start nm End nm Data pitch - 0,2 nm Cycle times - 1 "Control" Correction - Baseline Light source nm "Information" Sample name -... Display the [Comment] dialog before measurement "Data" Auto save Save in E:\D Send data to Spectra Analysis Um das Spektrometer zu kalibrieren, wird eine saubere Küvette (also ohne Fingerabdrücke) mit 80 µl Ethanol 96% befüllt und verschlossen, in den Strahlengang gestellt (s. Abb. D1), das Gerät verschlossen und "B" (für baseline) gedrückt. Anschließend wird die Küvette mit der alkalischen Probe befüllt und vermessen, indem "S" (für sample) gedrückt wird. Nun wird in der Auswahl "Spectra Analysis" geöffnet, "Processing", "Peak Processing", "Peak find", "Apply", und "OK" ausgewählt. Das Spektrum kann nun mit den erforderlichen Daten ausgedruckt werden. Die Referenz-Küvette wird zwischen den einzelnen Messungen genutzt, um das Gerät erneut zu kalibrieren. Sie muss nicht gespült werden. Die Proben-Küvette wird mit Ethanol ausgespült und mit Druckluft getrocknet, bevor die Messungen für die neutrale und saure Stammlösung und die Verdünnungen wiederholt werden. Es werden so lange verschiedene Verdünnungen hergestellt, bis sich die Absorption zwischen 0.1 und 1.0 befindet, da nur in diesem Bereich das Lambert- Beer'sche-Gesetz gilt. Ist die geeignete Verdünnung gefunden, wird die Absorptionswellenlänge bestimmt und als Anregungswellenlänge für das Emissionsspektrum genutzt. Die verwendeten Verdünnungen werden nicht verworfen, da sie für die Fluoreszenz-Messung erneut benötigt werden.

8 Abbildung D1: Küvette im Strahlengang des Absorptions-Spektrometers. Aufnahme der Emissionspektren im Fluoreszenz-Spektrometer Für den zweiten Teil des Versuchs werden das Fluoreszenz-Spektrometer (s. Abb. D2) und der zugehörige Computer eingeschaltet. Auch hier wird die "Spectra Manager" Software gestartet und die gleichen Parameter wie bei der vorhergehenden Messung eingestellt. Allerdings wird der Modus auf "emission" eingestellt und die Anregungswellenlänge entspricht der zuvor ermittelten maximalen Absorptionswellenlänge. Der Wellenlängenbereich beginnt bei der maximalen Absorptionswellenlänge zuzüglich 10 nm. Nun werden 80 µl der geeigneten Verdünnungen aus der ersten Messung in die Küvette eingefüllt und in den Strahlengang gestellt. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass der Strahlengang die Küvette ungehindert passieren kann. Nachdem "Autozero" angeklickt wurde, wird die Messung gestartet. Da das Fluoreszenz Spektrometer noch empfindlicher ist als das Absorptions-Spektrometer, ist es eventuell erforderlich eine weitere Verdünnung herzustellen. Abbildung D2: Fluoreszenz-Spektrometer mit der Küvettenhalterung (mitte) und Computer. Aufnahme der Anregungsspektren im Fluoreszenz-Spektrometer Der Messmodus wird auf "excitation" eingestellt und die maximale Wellenlänge des Emissionsspektrums entspricht der Anregungswellenlänge. Der Messbereich startet bei 250 nm und endet bei der zuvor ermittelten Emissionswellenlänge abzüglich 10 nm. Es werden jeweils 80 µl der verschiedenen Verdünnungen (Wellenlänge immer neu einstellen) gemessen. Aufnahme eines Emissions- und eines Anregungsspektrums des Tetrapeptid-Amids Zuletzt wird eine alkalische Lösung des Tetrapeptid-Amids hergestellt, indem 10 µl der Amidlösung mit 10 µl Natronlauge 0,1 M und 980 µl Ethanol in einem Eppendorfgefäß gemixt werden. Von dieser Stammlösung wird erneut eine geeignete Verdünnung hergestellt und ein Emissions-, sowie ein Anregungsspektrum aufgenommen.

9 Gerätebeschreibung Absorptions-Spektrometer Zur Messung der Absorptionsspektren wird dasselbe Spektrometer wie bei Versuch UV/Vis I verwendet. Fluoreszenz-Spektrometer Das Fluoreszenz-Spektrometer (Abb. G1) besteht aus einer Lichtquelle (meistens eine Hochdruck- Gasentladungslampe), einem Anregungsmonochromator, der Proben Küvette, einem Absorptionsmonochromator, einem Absorptionsempfänger, sowie einem Eimissionsmonochromator und einem Emissionsempfänger. Durch den Anregungsmonochromator kann die Probe mit monochromatischem Licht angeregt werden. Die Detektion des Fluoreszenz Lichtes erfolgt meist im 90 -Winkel zur Durchstrahlungsrichtung der Probe, so dass das Streulicht des eingestrahlten Lichtes so wenig als möglich mitgemessen wird. Abbildung G1: Schematischer Aufbau und Strahlengang des Fluoreszenz-Spetrometers. Auswertung Zu Beginn sollen die Messergebnisse der Absorptionsspektren betrachtet werden. Die Auswertung ist in diesem Fall vereinfacht, da mittels "Peak Processing" des Jasco Spectra Managers ein Spektrum mit markierten Absorptionsmaxima und zugehörigen λ max direkt ausgedruckt werden kann, wobei die Intensität gegen die Wellenlänge aufgetragen ist. Die ermittelten λ max können tabellarisch wie folgt anschaulich dargestellt werden: Tabelle A1: Absorption von Fluorescein. ph c [mg ml -1 ] λ max [nm] sauer A X neutral B Y alkalisch C Z

10 Zur Auswertung der Messergebnisse des zweiten Versuchteils werden zunächst die auf der Diskette abgespeicherten Daten im txt-format mithilfe von Excel in einer graphischen Form ausgewertet. Dabei wird die Intensität I [abs. units] gegen die Wellenlänge λ [nm] aufgetragen. Jeweils das Excitationsspektrum und das Emissionsspektrum vom selben ph-wert werden in ein Koordinatensystem gelegt. So kann die Lage und Form der Maxima zueinander besser analysiert werden. Zur übersichtlichen Darstellung der Messergebnisse und der ermittelten λ max kann eine tabellarische Darstellung der unten gezeigten Form nützlich sein. Dabei ist hervorzuheben, dass die Anregungswellenlängen für die Emissionsspektren den λ max -Werten aus dem Absorptionsspektrum entsprechen und die Anregungswellenlängen für die Excitationsspektren wiederum mit den λ max aus den Emissionsspektren übereinstimmen. Tabelle A2: Emission des Farbstoffes. ph c [mg ml -1 ] λ Excitation [nm] λ max [nm] sauer A X D neutral B Y E alkalisch C Z F Tabelle A3: Excitation des Farbstoffes. ph c [mg ml -1 ] λ Excitation [nm] λ max [nm] sauer A D K neutral B E L alkalisch C F M

11 Einfluss des ph-wertes auf das Absorptionsspektrum Bei Betrachtung der λ max -Werte kann festgestellt werden, dass die Absorptionsmaxima mit zunehmendem ph- Wert größer wurden. Dies kann durch folgenden Sachverhalt erklärt werden: Im alkalischen Bereich liegen die Carboxyl- und die Hydroxylgruppe des Farbstoffes Fluorescein deprotoniert vor. Das aus vier Benzylringen bestehende chromophore System wird durch die zusätzlichen n-molekülorbitale erweitert. Daraus resultiert eine Annäherung zwischen dem höchstbesetzten Molekülorbital (HOMO) und dem niedrigsten nicht besetzten Molekülorbital (LUMO). Somit sinkt auch die Energie des Photons, die zur Anregung eines Elektronenübergangs nötig ist. Als Konsequenz dessen verschiebt sich die Wellenlänge in einen höheren Bereich - es kommt zu einem bathochromen Shift. In saurer Lösung wird der doppelt gebundene Sauerstoff am 3'C-Atom protoniert und es kommt zur Ausbildung eines Lactonrings im Molekül. Die n-elektronen des Heteroatoms stehen somit dem chromophoren System nicht mehr zur Verfügung. In Folge dessen vergrößert sich der Übergang zwischen HOMO und LUMO. Die aufzubringende Energie, die zur Anregung benötigt wird, nimmt zu, wobei auch die Wellenlängen in einen niedrigeren Bereich verschoben werden - es kommt zu einem hypsochromen Shift. Das Absorptionsspektrum zeigt bei ph 7 zwei verschiedene Maxima. Dies wird durch den sogenannten isosbestischen Punkt verursacht. Fluorescein ist bei einem neutralen ph an einem binären, konzentrationsabhängigen Gleichgewicht beteiligt, dessen Gleichgewichtsformen eine unterschiedliche Absorption besitzen. Man erhält daher bei unterschiedlicher Lage des Gleichgewichts auch unterschiedliche Absorptionskurven für die Gesamtabsorption des Gemisches. Diese setzen sich additiv aus den Absorptionskurven der beiden Komponenten zusammen. Besitzen die beiden Bestandteile des Gleichgewichts bei einer bestimmten Wellenlänge auf ihrem sonst unterschiedlichen UV/Vis-Spektrum den gleichen Absorptionskoeffizienten, ist die Gesamtabsorption immer gleich, unabhängig davon in welchem Verhältnis die beiden Bestandteile zueinander vorliegen. Als isosbestischen Punkt bezeichnet man folglich den Punkt, an dem sich alle Absorptionskurven einer Gleichgewichtsmischung unabhängig von der Gleichgewichtslage schneiden. Besitzen nun die Gleichgewichtspartner bei mehreren Wellenlängen den gleichen Absorptionskoeffizienten, so lassen sich im Spektrum mehrere isosbestische Punkte beobachten. Das Emissionsspektrum Anhand der Messergebnisse lässt sich feststellen, dass λ max der Emission höher ist als bei der Absorption. Dies ist durch die Übergänge der Elektronenanregung zu erklären, die mehr Energie erfordern als später bei der Fluoreszenz in Form von Strahlungsenergie freigesetzt wird. Dieser Effekt wird auch Stokes-Shift genannt. Er beschreibt die Differenz der Wellenlängen zwischen ein- und ausgehenden Photonen und damit die Differenz zwischen den Lagen der Maxima im Absorptions- und Emissionsspektrum bei gleichem Elektronenübergang. Teile der absorbierten Energie gehen aufgrund von Relaxationen vom Schwingungszustand in den angeregten

12 Grundzustand verloren (siehe Jablonski-Term-Schema). Das Excitationsspektrum Am Excitationsspektrum lässt sich erkennen, dass die Anregungswellenlängen der sauren und der neutralen Verdünnung bei höheren Wellenlängen liegen als die Absorptionswellenlängen. Dieser Effekt kann ebenfalls durch den oben erwähnten Stokes-Shift erklärt werden. Bei der alkalischen Verdünnung sind im vorliegenden Fall Anregungswellenlänge und Absorptionswellenlänge ungefähr gleich. Anhand des Fluorescein-Farbstoffes in alkalischer Lösung lässt sich an dieser Stelle das Jablonski-Termschema anschaulich erklären: In unserem Fall findet bei einer Wellenlänge von 499 nm die Anregung statt, wodurch Elektronen aus dem Grundzustand in ein höheres Energieniveau versetzt werden. Nun fallen diese entweder sofort durch strahlungslose Deaktivierung wieder in den Grundzustand zurück, oder die werden durch Schwingungsrelaxation in den angeregten Grundzustand befördert um dann unter Emission einer Fluoreszenzstrahlung in den Grundzustand S 0 zurückzufallen. Aufgrund des Stokes-Shifts wird dabei hier eine Emissionswellenlänge von 518 nm gemessen. Das Peptidspektrum Absorption Emission Excitation Nicht gemessen x nm y nm Die gemessenen λ max -Werte des Emissions- und Excitationsspektrums des Peptids stimmen mit den λ max -Werten des reinen Farbstoffes in alkalischer Verdünnung überein. Dies liegt daran, dass auch das Peptid unter alkalischen Bedingungen analysiert wurde. Bedauerlicherweise kann über die Konzentration des Peptids in der alkalischen Verdünnung keine Aussage gemacht werden, da es bereits vor dem Versuch mit einer unbekannten

13 Menge Acetonitril verdünnt worden ist. Die Spektren der Emission und Excitation wurden unter alkalischen Bedingungen aufgenommen, da der Fluorescein-Farbstoff seine Optimalabsorption bei einem ph-wert von 9.0 zeigt. Fehlerquellen Fehlerhafte Reinigung der Küvetten Fehler beim Herstellen der Verdünnungsreihe Luftblasen in der Küvette Verschmutzungen auf der Küvette Fehler bei Messung der Absorption Temperatureinflüsse Einflüsse von Fehlstrahlung Pharmazeutische Relevanz Identitäts- und Reinheitsprüfung quantitative Analyse Strukturanalyse Klinisch-chemische Analyse z.b. NADH-Verfahren Pharmakokinetische Untersuchungen, z.b. Wechselwirkungen von Arzneistoffen mit Proteinen, da Bindung an dieses die Lage der Absoprtionsmaxima und die Größe des Absorptionskoeffizienten ändern kann Stabilitätsuntersuchung Verlauf von Reaktionsabläufen im Falle einer Änderung des chromophoren Systems

UV/VIS-Spektroskopie

UV/VIS-Spektroskopie UV/VIS-Spektroskopie Dies ist die älteste spektroskopische Methode, die aber wegen begrenzter Aussagekraft heute in der Praxis keine allzu große Rolle mehr spielt. Es werden elektronische Übergänge angeregt,

Mehr

Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie. 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an!

Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie. 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an! Übungsaufgaben zur Optischen Spektroskopie 1) Nennen Sie drei Arten von elektronischen Übergängen und geben Sie jeweils ein Beispiel an! 2) Welche grundlegenden Arten der Wechselwirkung von Licht mit Materie

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-01 01: Potentiometrische und spektrophotometrische Bestim- mung von Ionisationskonstanten Gliederung: I. Titrationskurve von Histidin und Bestimmung der pk-werte...

Mehr

Universität der Pharmazie

Universität der Pharmazie Universität der Pharmazie Institut für Pharmazie Pharmazie-Straße 1 12345 Pharmastadt Identitäts-, Gehalts- und Reinheitsbestimmung von Substanzen in Anlehnung an Methoden des Europäischen Arzneibuchs

Mehr

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d.

. Nur wenn ε m (λ 1 ) = ε m (λ 2 ), dann ist E = ε m c d. Das Lambert-Beersche Gesetz gilt nur für monochromatisches Licht: Wird eine Substanz mit dem molaren Extinktionskoeffizienten ε m (λ) bei der Wellenlänge λ 1 mit der Intensität I 1 und bei der Wellenlänge

Mehr

Mean Time Between Failures (MTBF)

Mean Time Between Failures (MTBF) Mean Time Between Failures (MTBF) Hintergrundinformation zur MTBF Was steht hier? Die Mean Time Between Failure (MTBF) ist ein statistischer Mittelwert für den störungsfreien Betrieb eines elektronischen

Mehr

Kap.7 ph-wert und ph-indikatoren

Kap.7 ph-wert und ph-indikatoren Der ph-wert und ph-indikatoren Kapitel 7 Übung 6.1: Berechnung der Konzentration von Wasser in Wasser Wieviel mol H2O sind in 1 L H2O? M(H2O)= 18.01528 g/mol 1 L(H2O)= 00g H2O n= m/m= 00g/ 18.01528 g/mol

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor

Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Seite 1 von 6 Katalysatoren - Chemische Partnervermittlung im virtuellen Labor Katalysatoren Der Katalysator in der Großindustrie Was passiert im Inneren? Das virtuelle Labor. Katalysatoren Katalysatoren

Mehr

1 topologisches Sortieren

1 topologisches Sortieren Wolfgang Hönig / Andreas Ecke WS 09/0 topologisches Sortieren. Überblick. Solange noch Knoten vorhanden: a) Suche Knoten v, zu dem keine Kante führt (Falls nicht vorhanden keine topologische Sortierung

Mehr

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom 21.10.2013b AGROPLUS Buchhaltung Daten-Server und Sicherheitskopie Version vom 21.10.2013b 3a) Der Daten-Server Modus und der Tresor Der Daten-Server ist eine Betriebsart welche dem Nutzer eine grosse Flexibilität

Mehr

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek).

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek). 31-1 MICHELSON-INTERFEROMETER Vorbereitung Michelson-Interferometer, Michelson-Experiment zur Äthertheorie und Konsequenzen, Wechselwirkung von sichtbarem Licht mit Materie (qualitativ: spontane und stimulierte

Mehr

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur

F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur F-Praktikum Physik: Photolumineszenz an Halbleiterheterostruktur David Riemenschneider & Felix Spanier 31. Januar 2001 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Auswertung 3 2.1 Darstellung sämtlicher PL-Spektren................

Mehr

Physikalische Analytik

Physikalische Analytik Labor im Lehrfach Physikalische Analytik Studiengang Applied Life Sciences Versuch IR-Spektroskopie Standort Zweibrücken Gruppe: Teilnehmer: Verfasser: Semester: Versuchsdatum: Bemerkungen: Inhalt 1. Einführung

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände

2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände 2 Physikalische Eigenschaften von Fettsäuren: Löslichkeit, Dissoziationsverhalten, Phasenzustände Als Fettsäuren wird die Gruppe aliphatischer Monocarbonsäuren bezeichnet. Der Name Fettsäuren geht darauf

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus.

Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die Eigenkapitalrendite aus. Anhang Leverage-Effekt Leverage-Effekt Bezeichnungs- Herkunft Das englische Wort Leverage heisst Hebelwirkung oder Hebelkraft. Zweck Der Leverage-Effekt wirkt sich unter verschiedenen Umständen auf die

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten

1.1 Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Physikalisches Praktikum für Anfänger - Teil Gruppe Optik. Auflösungsvermögen von Spektralapparaten Einleitung - Motivation Die Untersuchung der Lichtemission bzw. Lichtabsorption von Molekülen und Atomen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter

Leseprobe. Wilhelm Kleppmann. Versuchsplanung. Produkte und Prozesse optimieren ISBN: 978-3-446-42033-5. Weitere Informationen oder Bestellungen unter Leseprobe Wilhelm Kleppmann Versuchsplanung Produkte und Prozesse optimieren ISBN: -3-44-4033-5 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/-3-44-4033-5 sowie im Buchhandel. Carl

Mehr

Organische Moleküle. Verschiedene Ansichten des Methans

Organische Moleküle. Verschiedene Ansichten des Methans Organische Räumlicher Bau, Elektronendichteverteilungen Verschiedene Ansichten des Methans Ansicht des Methans mit seiner Elektronenhülle (Solid-Darstellung) Ansicht des Methans mit seiner Elektronenhülle

Mehr

Lasertechnik Praktikum. Nd:YAG Laser

Lasertechnik Praktikum. Nd:YAG Laser Lasertechnik Praktikum Nd:YAG Laser SS 2013 Gruppe B1 Arthur Halama Xiaomei Xu 1. Theorie 2. Messung und Auswertung 2.1 Justierung und Beobachtung des Pulssignals am Oszilloskop 2.2 Einfluss der Verstärkerspannung

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Spektroskopie. im IR- und UV/VIS-Bereich. Optische Rotationsdispersion (ORD) und Circulardichroismus (CD) http://www.analytik.ethz.

Spektroskopie. im IR- und UV/VIS-Bereich. Optische Rotationsdispersion (ORD) und Circulardichroismus (CD) http://www.analytik.ethz. Spektroskopie im IR- und UV/VIS-Bereich Optische Rotationsdispersion (ORD) und Circulardichroismus (CD) Dr. Thomas Schmid HCI D323 schmid@org.chem.ethz.ch http://www.analytik.ethz.ch Enantiomere sind Stereoisomere,

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Spektroskopische Methoden

Spektroskopische Methoden Spektroskopische Methoden OCIfolie367 MS - Massenspektroskopie (Bestimmung von Molekulargewichten, charakteristischen Fragmentierungen von Molekülen) Absorptionsspektroskopische Methoden (Absorption =

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum. Elektrophoretische Trennung von Proteinen

Biochemisches Grundpraktikum. Elektrophoretische Trennung von Proteinen Biochemisches Grundpraktikum Versuch Nummer G-05 05: Elektrophoretische Trennung von Proteinen Gliederung: I. SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese... 2 a) Versuchsziele, Aufgaben... 2 b) Versuchsdurchführung...

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R L Ö S U N G E N Seite 7 n Wenn vier Menschen auf einem Quadratmeter stehen, dann hat jeder eine Fläche von 50 mal 50 Zentimeter

Mehr

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3

Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3 Übungen zur VL Chemie für Biologen und Humanbiologen 18.11.2011 Lösung Übung 3 Teil 1: Die Geometrie organischer Verbindungen 1. Welche Form hat ein s-orbital? Welche Form haben p-orbitale? Skizzieren

Mehr

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Zwischenablage (Bilder, Texte,...) Zwischenablage was ist das? Informationen über. die Bedeutung der Windows-Zwischenablage Kopieren und Einfügen mit der Zwischenablage Vermeiden von Fehlern beim Arbeiten mit der Zwischenablage Bei diesen

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen Häufig werden bei 3D-Druck-Filamenten die Kunststoff-Festigkeit und physikalischen Eigenschaften diskutiert ohne die Einflüsse der Geometrie und der Verschweißung der

Mehr

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Simulation LIF5000. Abbildung 1 Simulation LIF5000 Abbildung 1 Zur Simulation von analogen Schaltungen verwende ich Ltspice/SwitcherCAD III. Dieses Programm ist sehr leistungsfähig und wenn man weis wie, dann kann man damit fast alles

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers

Versuch 3. Frequenzgang eines Verstärkers Versuch 3 Frequenzgang eines Verstärkers 1. Grundlagen Ein Verstärker ist eine aktive Schaltung, mit der die Amplitude eines Signals vergößert werden kann. Man spricht hier von Verstärkung v und definiert

Mehr

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010

Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 1 Musterprüfung Chemie Klassen: MPL 09 Datum: 14. 16. April 2010 Themen: Metallische Bindungen (Skript S. 51 53, inkl. Arbeitsblatt) Reaktionsverlauf (Skript S. 54 59, inkl. Arbeitsblatt, Merke, Fig. 7.2.1

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

Daten sammeln, darstellen, auswerten

Daten sammeln, darstellen, auswerten Vertiefen 1 Daten sammeln, darstellen, auswerten zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 22 1 Haustiere zählen In der Tabelle rechts stehen die Haustiere der Kinder aus der Klasse 5b. a) Wie oft wurden die Haustiere

Mehr

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2

Kapiteltest 1.1. Kapiteltest 1.2 Kapiteltest 1.1 a) Perchlorsäure hat die Formel HClO 4. Was geschieht bei der Reaktion von Perchlorsäure mit Wasser? Geben Sie zuerst die Antwort in einem Satz. Dann notieren Sie die Reaktionsgleichung.

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht

PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht PO Doppelbrechung und elliptisch polarisiertes Licht Blockpraktikum Herbst 27 (Gruppe 2b) 24. Oktober 27 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Polarisation.................................. 2 1.2 Brechung...................................

Mehr

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Messtechnik-Praktikum 06.05.08 Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente Silvio Fuchs & Simon Stützer 1 Augabenstellung 1. a) Bauen Sie eine Schaltung zur Aufnahme einer Strom-Spannungs-Kennlinie eines

Mehr

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten

Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Perspektive Perspektive mit zwei Fluchtpunkten (S. 1 von 8) / www.kunstbrowser.de Die Übereckperspektive mit zwei Fluchtpunkten Bei dieser Perspektivart wird der rechtwinklige Körper so auf die Grundebene

Mehr

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen)

Säure-Base Titrationen. (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) Säure-Base Titrationen (Seminar zu den Übungen zur quantitativen Bestimmung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen) 1. Gehaltsbestimmung von Salzsäure HCl ist eine starke Säure (fast zu 100% dissoziiert)

Mehr

Serienbrieferstellung in Word mit Kunden-Datenimport aus Excel

Serienbrieferstellung in Word mit Kunden-Datenimport aus Excel Sehr vielen Mitarbeitern fällt es schwer, Serienbriefe an Kunden zu verschicken, wenn sie die Serienbrieffunktion von Word nicht beherrschen. Wenn die Kunden mit Excel verwaltet werden, genügen nur ein

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1)

Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1) Station 1: Säuren in Lebensmitteln (1) An dieser Station testet ihr, welche Lebensmittel Säuren enthalten. Für den Säurenachweis benutzt man im Labor bestimmte chemische Stoffe, die man Indikatoren (Zeigerstoffe)

Mehr

3. Säure-Base-Beziehungen

3. Säure-Base-Beziehungen 3.1 Das Ionenprodukt des Wassers In reinen Wasser sind nicht nur Wassermoleküle vorhanden. Ein kleiner Teil liegt als Ionenform H 3 O + und OH - vor. Bei 25 C sind in einem Liter Wasser 10-7 mol H 3 O

Mehr

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln

Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Induktivitätsmessung bei 50Hz-Netzdrosseln Ermittlung der Induktivität und des Sättigungsverhaltens mit dem Impulsinduktivitätsmeßgerät DPG10 im Vergleich zur Messung mit Netzspannung und Netzstrom Die

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C Wärmebildkamera Ob Menschen, Tiere oder Gegenstände: Sie alle senden unsichtbare Wärmestrahlen aus. Mit sogenannten Wärmebildkameras können diese sichtbar gemacht werden. Dadurch kann man die Temperatur

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Wärmebildkamera. Arbeitszeit: 15 Minuten

Wärmebildkamera. Arbeitszeit: 15 Minuten Wärmebildkamera Arbeitszeit: 15 Minuten Ob Menschen, Tiere oder Gegenstände: Sie alle senden unsichtbare Wärmestrahlen aus. Mit sogenannten Wärmebildkameras können diese sichtbar gemacht werden. Dadurch

Mehr

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele

Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Modellbildungssysteme: Pädagogische und didaktische Ziele Was hat Modellbildung mit der Schule zu tun? Der Bildungsplan 1994 formuliert: "Die schnelle Zunahme des Wissens, die hohe Differenzierung und

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

Modellversuch zur Nutzung von Umgebungswärme mit der Peltier-Wärmepumpe ENT 7.3

Modellversuch zur Nutzung von Umgebungswärme mit der Peltier-Wärmepumpe ENT 7.3 Modellversuch zur Nutzung von Umgebungswärme ENT Schlüsselworte Peltier-Effekt, Peltierelement, Kältemaschine, Wärmepumpe, Thermogenerator, Geothermie Prinzip Fließt ein Gleichstrom durch ein Peltierelement,

Mehr

Beispiel(unten ist der Spielfeldrand):

Beispiel(unten ist der Spielfeldrand): Anleitung Side by Side ist ein Puzzle mit einfachen Regeln, das in einem 6x6 (oder größerem) Gitter gespielt wird. Ziel des Spieles ist es, die leeren Kästchen mit den Zahlen 1, 2, 3, 4 oder einem X zu

Mehr

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc

Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc Erstellen von x-y-diagrammen in OpenOffice.calc In dieser kleinen Anleitung geht es nur darum, aus einer bestehenden Tabelle ein x-y-diagramm zu erzeugen. D.h. es müssen in der Tabelle mindestens zwei

Mehr

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen

ZHW / CB / AnP SS 03. Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen UV/VIS Methode: UV/VIS - Spektrometrie Themen: Analyte: Matrix: Quantitative Bestimmung von Co- und Ni-Ionen im Gemisch Kinetische Untersuchungen an Farbstoffen Ni 2+, 2+, Murexid Rostfreier Stahl, Wasser

Mehr

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult

PCD Europe, Krefeld, Jan 2007. Auswertung von Haemoccult Auswertung von Haemoccult Ist das positiv? Nein! Ja! Im deutschen Krebsfrüherkennungsprogramm haben nur etwa 1 % der Frauen und 1,5 % der Männer ein positives Haemoccult -Ergebnis, da dieser Test eine

Mehr

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Oranke-Oberschule Berlin (Gymnasium) Konrad-Wolf-Straße 11 13055 Berlin Frau Dr. D. Meyerhöfer Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Experimente zur spezifischen Wärmekapazität von Körpern

Mehr

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü

Konfiguration der Messkanäle. Konfiguration der Zeitachse. Abb. 3: Konfigurationsmenü des Sensoreingangs A. Abb. 4: Messparameter Konfigurationsmenü Anleitung zum Programm CASSY Lab für den Versuch E12 Starten Sie das Programm CASSY Lab durch Doppelklick auf das Icon auf dem Windows- Desktop. Es erscheint ein Fenster mit Lizensierungsinformationen,

Mehr

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören:

EM-Wellen. david vajda 3. Februar 2016. Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: david vajda 3. Februar 2016 Zu den Physikalischen Größen innerhalb der Elektrodynamik gehören: Elektrische Stromstärke I Elektrische Spannung U Elektrischer Widerstand R Ladung Q Probeladung q Zeit t Arbeit

Mehr

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie

Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Anwendungshinweise zur Anwendung der Soziometrie Einführung Die Soziometrie ist ein Verfahren, welches sich besonders gut dafür eignet, Beziehungen zwischen Mitgliedern einer Gruppe darzustellen. Das Verfahren

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb

6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb 6 Schulungsmodul: Probenahme im Betrieb WIEDNER Wie schon im Kapitel VI erwähnt, ist die Probenahme in Betrieben, die Produkte nach dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch herstellen oder in den Verkehr

Mehr

Konzepte der Informatik

Konzepte der Informatik Konzepte der Informatik Vorkurs Informatik zum WS 2011/2012 26.09. - 30.09.2011 17.10. - 21.10.2011 Dr. Werner Struckmann / Christoph Peltz Stark angelehnt an Kapitel 1 aus "Abenteuer Informatik" von Jens

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011 Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik Durchgeführt am 24.11.2011 Gruppe X Name1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN

4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN 4. BEZIEHUNGEN ZWISCHEN TABELLEN Zwischen Tabellen können in MS Access Beziehungen bestehen. Durch das Verwenden von Tabellen, die zueinander in Beziehung stehen, können Sie Folgendes erreichen: Die Größe

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

DSO. Abtastrate und Speichertiefe

DSO. Abtastrate und Speichertiefe DSO Abtastrate und Speichertiefe Inhalt Inhalt...- 1 - Feine Signaldetails und lange Abtastzeiträume...- 2 - Was ein großer Speicher bewirkt...- 2 - Einfluss der Oszilloskop-Architektur auf die Update-Rate...-

Mehr

Allg. u. Anorg. Chemie

Allg. u. Anorg. Chemie Allg. u. Anorg. Chemie Übungsaufgaben Atommodell SoSe 2014, Amadeu Daten: h=6,6 10-34 J.s, C=3 10 8 m/s. 1) Stellen Sie das klassische Modell für die elektromagnetische Strahlen graphisch dar. Erklären

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik

6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1 6. Tag: Chemisches Gleichgewicht und Reaktionskinetik 1. Das chemische Gleichgewicht Eine chemische Reaktion läuft in beiden Richtungen ab. Wenn

Mehr

Chlorwasserstoffgas wirkt stark reizend bis ätzend auf die Haut, insbesondere auf die Augen und die oberen Atemwege.

Chlorwasserstoffgas wirkt stark reizend bis ätzend auf die Haut, insbesondere auf die Augen und die oberen Atemwege. 5.1 Gas-Flüssig-Extraktion mit der Chromatomembran-Methode 97 5.1.4 Bestimmung von Chlorwasserstoff 5.1.4.1 Einführung Chlorwasserstoffgas wirkt stark reizend bis ätzend auf die Haut, insbesondere auf

Mehr

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie

Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie HPLC 1 Skript zum Praktikum Instrumentelle Analytik der Universität Heidelberg im 4. Fachsemester Pharmazie 1. Aufgabe In diesem Versuch werden die Retentionszeiten der Substanzen Acetylsalicylsäure (ASS)

Mehr

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht

8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2 Thermodynamische Gleichgewichte, insbesondere Gleichgewichte in Mehrkomponentensystemen Mechanisches und thermisches Gleichgewicht 8.2-1 Stoffliches Gleichgewicht Beispiel Stickstoff Sauerstoff: Desweiteren

Mehr

192.168.0.1. Wenn wir also versuchen auf einen anderen PC zuzugreifen, dann können wir sowohl per Name als auch mit der Adresse suchen.

192.168.0.1. Wenn wir also versuchen auf einen anderen PC zuzugreifen, dann können wir sowohl per Name als auch mit der Adresse suchen. Windows Netzwerk Sie haben einen oder mehrere PC mit einander verbunden? Dann sollte man das auch nutzen. Generelles: Ein PC hat in der Regel IMMER eine feste Nummer / Adresse (egal ob wechselnd oder immer

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Informatik Kurs Simulation. Hilfe für den Consideo Modeler

Informatik Kurs Simulation. Hilfe für den Consideo Modeler Hilfe für den Consideo Modeler Consideo stellt Schulen den Modeler kostenlos zur Verfügung. Wenden Sie sich an: http://consideo-modeler.de/ Der Modeler ist ein Werkzeug, das nicht für schulische Zwecke

Mehr

GEVITAS Farben-Reaktionstest

GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest GEVITAS Farben-Reaktionstest Inhalt 1. Allgemeines... 1 2. Funktionsweise der Tests... 2 3. Die Ruhetaste und die Auslösetaste... 2 4. Starten der App Hauptmenü... 3 5. Auswahl

Mehr

Bruchrechnung Wir teilen gerecht auf

Bruchrechnung Wir teilen gerecht auf Bruchrechnung Wir teilen gerecht auf Minipizzen auf Personen. Bruchrechnung Wir teilen gerecht auf Minipizzen auf Personen. : (+) : + Wir teilen einen Teil Eine halbe Minipizza auf Personen. :? Wir teilen

Mehr

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Aufgaben - Kalibriermessungen Bestimmen Sie experimentell den Brechungsindex einer gegebenen Mischung bei unterschiedlicher Zusammensetzung. - Theoretische

Mehr