Lkw-Bremsprüfstand. Lkw N / GH 16t/18t (Mechanik BRM-4500) Lkw N / GH 16t/20t (Mechanik BRM-4600) Lkw G / GH 16t/18t ANALOG und WINDOWS
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- Christa Berg
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1 Bremsprüfstand Lkw N / GH 16t/18t (Mechanik BRM-4500) Lkw N / GH 16t/20t (Mechanik BRM-4600) Lkw G / GH 16t/18t ANALOG und WINDOWS Kalibrieranleitung für Waage Lkw-Bremsprüfstand Belastung durch Fahrzeug Belastung durch Kalibriergewichte Belastung durch Kalibriervorrichtung KVR 9t Art.-Nr. T Version 2.0 vom
2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorsichtsmaßnahmen Technische Daten - Waage Waage Meßgenauigkeit bei +20C von 0 18 t Anschluß Kraftaufnehmer Bemerkung Kalibriergenauigkeit bei 20C Waage überprüfen Belastung durch Fahrzeug Belastung mit Gewichten Belastung durch Kalibriervorrichtung KVR 9 t Betriebsanleitung Kraftmessgerät Sensor SW Anzeige HT Serviceroutine starten "ANALOG"-Ausführung "WINDOWS"-Ausführung "Programm-Setup" ausführen Nullpunktüberprüfung in der Serviceroutine "ANALOG"-Ausführung "WINDOWS"-Ausführung Durchführen der Kalibrierung und Nachjustierung der Anzeige "ANALOG"-Ausführung mit Digitalanzeige und IR-Fernbedienung Kalibrierroutine starten Anwählen der Sensoren bzw. Funktionen und Werteingabe Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes links (Analoganlage) Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes rechts (Analoganlage) "WINDOWS"-Ausführung Kalibriercheck Notwendige Werkzeuge Montagepläne _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 2
3 ACHTUNG: Bedenken Sie, bevor Änderungen an den Einstellungen der Anlage vorgenommen werden, ob - die richtigen technischen Unterlagen, entsprechend Anlagenausführung und Typ vorliegen - der Aufbau der Anlage und der Prüfmittel korrekt ist - die Information bezüglich der Fehlerursache richtig ist - die technischen Zusammenhänge richtig erkannt wurden. 1. Vorsichtsmaßnahmen ACHTUNG: Bei der Kalibrierung sind die geltenden Sicherheitsbestimmungen zu beachten! Die Kalibrierung darf nur durch sachkundiges Personal durchgeführt werden! Der Arbeitsplatz muss abgesichert sein, so dass Unbefugte keinen Zutritt während der Kalibrierung haben! Vor dem Öffnen des Schaltschrankes oder der Mechanik ist die Anlage durch den Hauptschalter spannungsfrei zu machen (vom Stromnetz trennen)! _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 3
4 2. Technische Daten - Waage Analog-Betriebstemperaturbereich ohne Zusatzheizung 0 bis +70C 2.1 Waage Meßgenauigkeit bei +20C von 0 18 t Waage (8 Wägezellen) bis kg 40 kg Temperaturfehler pro 10C bis kg 5 kg Waage (8 Wägezellen) über kg 2 % Temperaturfehler pro 10C über kg 0,25 % 2.2 Anschluß Kraftaufnehmer (+) br 1 (-) ws 2 (Signal) gr 3 (Test) ge Bemerkung Optional sind auch abweichende Meßgenauigkeiten möglich. Siehe entsprechende Datenblätter. 3. Kalibriergenauigkeit bei 20C Die Kalibriergenauigkeit muß besser sein, als die Meßgenauigkeit siehe Datenblatt. Eventuelle Temperaturfehler sind zu berücksichtigen siehe Datenblatt _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 4
5 4. Waage überprüfen Bemerkung: Während der Kalibrierung nach Punkt 4.1, 4.2 und 4.3 soll die Gewichtsanzeige innerhalb der zulässigen Toleranz liegen. Sind die angezeigten Werte nicht innerhalb der zulässigen Toleranz, so ist die Waage nach zu justieren. Analoganlagen siehe Punkt 5.1 und 7.1, Windowsanlagen siehe Punkt 5.2 und 7.2. Sind die Abweichungen zu groß und ein Nachjustieren nicht möglich, ist durch Belasten der einzelnen Wägezellen eine eventuell defekte Wägezelle ausfindig zu machen und auszutauschen. Vor dem Austausch müssen eventuelle Montagefehler, Fertigungsfehler, Installationsfehler oder andere mögliche Ursachen für die eventuell zu große Abweichung der angezeigten Werte ausgeschlossen werden. 4.1 Belastung durch Fahrzeug Fahrzeug mit bekanntem Achsgewicht einmal versetzt links und versetzt rechts auf den Prüfstand fahren. 4.2 Belastung mit Gewichten Bremsrollen mittels einer geeigneten Holzpalette und Kanthölzer großflächig waagerecht abdecken! Bremsenprüfstand links mit bekanntem Gewicht beladen. Bremsenprüfstand rechts mit bekanntem Gewicht beladen _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 5
6 4.3 Belastung durch Kalibriervorrichtung KVR 9 t Vorbereitung und Kalibrierung nach den entsprechenden Zeichnungen der zu prüfenden Anlage durchführen. Lkw N/GH (BRM-4500/-4600): TZG , TZG Lkw G/GH: TZG , TZG Nach Bedarf kann auch eine außermittige Kalibrierung der Waage, mittels Verschieben der KVR 9 t auf der Quertraverse, durchgeführt werden. Vorbereitung: Reservebatterie bereithalten (Betriebsdauer mit einer Batterie ca. 8 Stunden). Hydraulikheber muss frei sein, kein Druck auf Wägezelle. Durch Aus- und Einschalten des Hauptschalters Nullpunktnahme der Anlage durchführen. Die Waage soll durch das Eigengewicht der Kalibriervorrichtung oder durch eventuelle andere Kalibrier-Hilfsvorrichtungen belastet sein, damit diese Gewichte genullt werden können. Anzeige von der KVR 9t-Wägezelle, Art.-Nr. T einschalten (siehe Bedienanleitung Anzeige HT 1.0.) Anzeigewert mit Taste CLR auf 0 setzen. Waage mit Hydraulikheber belasten. ACHTUNG: Zulässige Belastung von Wägezelle und der zu prüfenden Waage darf nicht überschritten werden! Anzeigewert von HT 1.0 mit Anzeige der zu prüfenden Waage vergleichen (siehe technische Daten der Waage). Entsprechen die Werte nicht den Angaben zulässiger Toleranz, so ist die Anlage nachzujustieren. Analoganlagen siehe Punkt 5.1 und 7.1 Windowsanlagen siehe Punkt 5.2 und 7.2 Ist eine korrekte Einstellung nicht möglich, siehe Punkt 4.1 Bemerkung: Entsprechend länderspezifischen Anforderungen kann in bestimmten Zeitabständen eine Nachprüfung der Meßgenauigkeit der Wägezelle, Art.-Nr. T erforderlich sein _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 6
7 4.3.1 Betriebsanleitung Kraftmessgerät Sensor SW Anzeige HT1.0 Dieses Kraftmessgerät arbeitet nach dem Prinzip eines mechanischelektronischen Präzisions-Messsystems (DMS) mit anschließender Signalverarbeitung. Es besteht aus einem Kraftaufnehmer (Sensor) und dem digitalen Bedien- und Anzeigegerät HAT Sicherheitshinweise Die Allgemeinen Unfallverhütungsvorschriften für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind zu beachten. 2. Tastenfunktionen ON/OFF Ein- / Ausschalten CLR Tarieren und Maximalwert auf Null setzen MAX Einblenden des Maximalwertes 3. Inbetriebnahme (ON/OFF) Beim Einrichten des Kraftmessgerätes müssen die o.g. Sicherheitshinweise beachtet werden. Die Handanzeige HT 1.0 wird ab Werk mit einer 9V-Block Batterie (E-Block, PP3, 6LR61) geliefert. Hierüber wird auch der Sensor versorgt. Zum Einschalten muss die ON/OFF-Taste so lange gedrückt werden, bis in der Anzeige ON" erscheint. Danach kann die Taste losgelassen werden. Das Kraftmessgerät ist jetzt betriebsbereit. Nun kann die zu messende Kraft eingeleitet werden. Ein nochmaliges Betätigen der ON/OFF-Taste führt zum Ausschalten des Kraftmessgerätes. 4. Tarieren (CLR) Durch Betätigung der CLR-Taste wird das Kraftmessgerät tariert. Damit kann das eingerichtete System auf 0" gesetzt werden. Weiterhin wird der gespeicherte Maximalwert gelöscht. Die einmal tarierte Vorlast bleibt auch beim wiederholten Ein- und Ausschalten des Kraftmessgerätes gespeichert Der tarierte Wert wird erst bei der nächsten Tarierung durch Drücken der CLR-Taste überschrieben. 5. Maximalwertspeicher (MAX) Bei Drücken der Taste MAX wird im Display der maximal gemessene Wert für drei Sekunden eingeblendet. (Eine Betätigung der CLR-Taste löscht den Maximalwertspeicher.) _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 7
8 6. Überlast Max. höchste Krafteinwirkung auf das Kraftmessgerät: statische Last + dynamische Last + tarierte last < Nennlast Bei der Kraftmessung ist zu beachten, dass die Belastung langsam und stetig erfolgen muss. Schnelle oder unstetige Krafteinwirkung führt zu dynamischen Belastungsspitzen, die zur Überlastung, Beschädigung bis hin zum Bruch der Kraftaufnahme-Einrichtungen oder des Sensors führen können. Generell darf die maximal einwirkende Kraft - zusammengesetzt aus statischer + dynamischer + tarierter Kraft - nicht die auf dem Sensor angegebene Nennlast überschreiten! 7. Abschaltautomatik Um die Batterie zu schonen, ist eine Abschaltautomatik eingebaut. Wird keine Taste betätigt, so schaltet das Gerät nach ca. 8 Minuten automatisch ab. Die tarierte Last bleibt gespeichert. Das zuletzt ermittelte Gewicht wird durch die Elektronik gehalten und erscheint beim nächsten Einschalten (ON/OFF-Taste) wieder in der Anzeige. 8. Batteriekontrolle Ist die Batterie leer, erscheint in der Anzeige Batt". Ein Batteriewechsel ist vorzunehmen. 9. Batteriewechsel Hierzu ist das Gerät auszuschalten. Auf der Rückseite der Handanzeige befindet sich die Abdeckung des Batteriefachs. Den Kunststoffdeckel an der unteren Kerbe mit einem Schraubendreher oder ähnlichem Gegenstand anheben und die Batterie entnehmen. Eine neue, handelsübliche Batterie (9V E-Block, PP3, 6LR61) entsprechend der Polarität einlegen und den Deckel wieder schließen. 10. Technische Daten Nennlastbereich siehe Typenschild auf der Rückseite der Bedienungsanleitung und auf dem Sensor 1,2-fache Nennlast 4-stellig Überlastbereich Anzeige Schutzart des Anzeigegerätes IP 40 Schutzart des Sensors min. IP 65 Versorgung 9V-Blockbatterie (E-Block, PP3, 6LR61 ) Betriebsdauer Auto-Off Time Betriebstemperatur Lagertemperatur Kabellänge Gehäuse des Anzeigegerätes 8h Dauerbetrieb 8 min 0 C bis +50 C -20 C bis +70 C Spiralkabel 0,5 m / 4 m ausgezogen ABS BOS _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 8
9 5. Serviceroutine starten 5.1 "ANALOG"-Ausführung Den Prüfstand neu einschalten und anschließend die "Stop"-Taste Auto OFF am Anzeigeschrank so lange gedrückt halten, bis nur mehr die rechte Blockieranzeigelampe blinkt. Jetzt ist man in der Hauptroutine der Sensortestroutine. Nach Beendigung der Service- bzw. Kalibrierroutine wird die Anlage per Hauptschalter aus- und wieder eingeschaltet und die Elektronik befindet sich wieder im normalen Programmablauf. Mit der Taste Auto OFF oder einer beliebigen Taste auf der IR-Fernbedienung kann von einem Sensor auf den nächsten geschalten werden(siehe auch Betriebsanleitung). 5.2 "WINDOWS"-Ausführung Durch Anklicken des Symbols "Service" gelangt man in die Serviceroutine. Hier werden alle angeschlossenen Sensoren angezeigt, wobei für jeden Aufnehmer die Anzeigeart (physikalische Einheit, ma oder Digit) frei wählbar ist. Auch hier muss der gültige Kalibrierungsfaktor eingetragen werden, da ansonsten die angezeigten Werte nicht übereinstimmen. Jedes Anzeigefenster kann vergrößert werden, indem man in das farbige Anzeigefeld klickt. Das gleiche gilt für das Verkleinern eines Anzeigefeldes. Die Nullpunkte werden genommen, indem man auf das Feld "Nullpunktnahme" klickt, das sich links unten befindet. Bei korrekter Nullpunktnahme wird der Bildschirm kurz grün hinterlegt. Die Serviceroutine wird wieder verlassen, indem man auf das -Symbol klickt. In der Serviceroutine werden die Werte nur angezeigt, wenn die Kommunikation in Ordnung ist. Dies wird mit den beiden Balken rechts oben angezeigt. Nur wenn beide Balken grün blinken, ist die Kommunikation in Ordnung. Die Windows-Serviceroutine wird durch anklicken des Symbols "" verlassen (siehe auch Betriebsanleitung) _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 9
10 5.3 "Programm-Setup" ausführen (Nur notwendig, wenn Neueinstellung der Anlage erforderlich!) "Programm-Setup" durch anklicken des Symbols "Prgsetup" oder der Datei "Prgsetup.exe" (Paßwort eingeben) starten. In der Menüleiste "SETTINGS" anklicken. Anschließend in der Zeile "Change Text on Fly Enabled" durch anklicken des Kästchens die Korrekturmöglichkeit aktivieren. "Programm-Setup" durch anklicken des Symbols "" verlassen. 6. Nullpunktüberprüfung in der Serviceroutine (Die Überprüfung der Nullpunktströme der Kraftaufnehmer braucht nur durchgeführt werden, wenn die Anzeige der Waage nicht in Ordnung ist!) 6.1 "ANALOG"-Ausführung Hauptschalter einschalten. Serviceroutine starten. Taste "Stop" am Schaltschrank so oft betätigen, bis am Anzeigeschrank keine Lampe blinkt. Am Display des Anzeigeschrankes werden nun die Nullpunktwerte in Digit angezeigt: Richtwerte für den Summen-Nullpunkt der Wägezellen im eingebauten Zustand, der linken und rechten Waage: 4 x (0,25 ma + 0,15 ma) = 1,6 ma ±0,25 ma ~ 600 ±100 Digit Liegt die Toleranz außerhalb dieses Bereichs, ist zu prüfen, ob am Prüfstand oder der Waage Verspannungen vorliegen (z.b. eingeklemmter Stein oder Mechanik steht an). Können solche Ursachen ausgeschlossen werden, so sind die Nullpunktströme der einzelnen Wägezellen durch einklemmen eines Meßgerätes zwischen Signalleitung Ader 3 der Wägezellen und SAK- Anschlußdose am Prüfstand zu überprüfen. Kalibrierwerte der einzelnen Wägezellen im ausgebauten Zustand: 900 kg = 8 ma = 3020 Digit Richtwerte für den Nullpunkt der einzelnen Wägezellen im eingebauten Zustand: 1 x (0,25 ma + 0,15 ma) = 0,4 ±0,25 ma _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 10
11 6.2 "WINDOWS"-Ausführung Hauptschalter einschalten. Die Serviceroutine starten. Am Bildschirm im Feld "Waage" links bzw. rechts die Anzeigeart auf "ma" einstellen. Richtwerte für den Summen-Nullpunkt der Wägezellen im eingebauten Zustand, der linken und rechten Waage: 4 x (0,25 ma + 0,15 ma) = 1,6 ma ±0,25 ma Liegt die Toleranz außerhalb dieses Bereichs, ist zu prüfen, ob am Prüfstand oder der Waage Verspannungen vorliegen (z.b. eingeklemmter Stein oder Mechanik steht an). Können solche Ursachen ausgeschlossen werden, so sind die Nullpunktströme der einzelnen Wägezellen durch einklemmen eines Meßgerätes zwischen Signalleitung Ader 3 der Wägezellen und SAK- Anschlußdose am Prüfstand zu überprüfen. Richtwerte für den Nullpunkt der einzelnen Wägezellen im eingebauten Zustand: 1 x (0,25 ma + 0,15 ma) = 0,4 ±0,25 ma Kalibrierwerte der einzelnen Wägezellen im ausgebauten Zustand: 900 kg = 8 ma _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 11
12 7. Durchführen der Kalibrierung und Nachjustierung der Anzeige 7.1 "ANALOG"-Ausführung mit Digitalanzeige und IR-Fernbedienung Vorsichtsmaßnahmen nach Punkt 1 müssen beachtet werden! Kalibrierroutine starten - Serviceroutine starten. - "Stop"-Taste vom Prüfstand oder der IR-Fernbedienung so oft betätigen, bis am Anzeigeschrank des Prüfstandes keine Lampe leuchtet oder blinkt. - Durch Betätigen der Taste "Berechnungsdruck" (siehe nebenstehende Taste) auf der IR-Fernbedienung wird die Kalibrierroutine gestartet (siehe auch Betriebsanleitung) Anwählen der Sensoren bzw. Funktionen und Werteingabe Die einzelnen Sensoren bzw. Funktionen können in der Kalibrierroutine über die IR-Fernbedienung angewählt werden (siehe auch Betriebsanleitung). Taste Funktion Kalibrierstufe +1 Kalibrierstufe 1 Hochfunktion (Eingabe von Zahlen mit Taste "0" "9" ist aktiv) Abspeichern des Eingabewertes Ende der Kalibrierroutine _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 12
13 Kalibrierstufe (Anzeige am Display links) Meßsignal bzw. Einstellwert (Anzeige am Display rechts) 1 = Bremskraft links 2 = Bremskraft rechts 3 = Waage links 4 = Waage rechts 5 = PZ bzw. PM 6 = Hydraulik 7 = PD 8 = Car und SSP-Nullpunkt 9 = SSP kalibrieren 10 = Stepperschritte für Vollausschlag 200 / 250 / = Stepper mittig 0 = gleichsinn 12 = Schlupfwert % Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes links (Analoganlage) - In der Kalibrierroutine Kalibrierstufe "3" (wird am Display links angezeigt) mit der IR-Fernbedienung durch nebenstehende Tasten anwählen. - Waage mittels Kalibrierlast belasten. - Das Gewicht wird rechts am Display des Anzeigeschrankes angezeigt. - Entspricht der Anzeigewert nicht der tatsächlichen Belastung der zulässigen Toleranz (siehe Punkt 2), so ist die Anzeige wie nachfolgend beschrieben zu korrigieren. - Auf der IR-Fernbedienung Taste (Hochfunktion) drücken. bzw. - Über die IR-Fernbedienung die tatsächliche Belastung eingeben. - Mit der Taste "Enter" Eingabe bestätigen. Die Korrekturwerte werden automatisch berechnet und gespeichert. - Am Display wird das korrigierte Gewicht angezeigt _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 13
14 7.1.4 Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes rechts (Analoganlage) - In der Kalibrierroutine Kalibrierstufe "4" anwählen. Der Ablauf der Kalibrierung von Waage rechts erfolgt wie unter Punkt beschrieben auf der rechten Seite. - Mit der Taste (Print) der IR-Fernbedienung kann von der Kalibrierroutine in die Serviceroutine geschaltet werden. - Kalibrierlast entfernen. - Durch Aus- und Einschalten des Hauptschalters wird die "Service-" bzw. "Kalibrierroutine" bei Analoganlagen beendet, der Prüfstand ist einsatzbereit. - Mit dem Fahrzeug die Funktionsbereitschaft der Anlage überprüfen. 7.2 "WINDOWS"-Ausführung Den Hauptschalter des Bremsprüfstandes einschalten. Die Vorsichtsmaßnahmen nach Punkt 1 müssen beachtet werden! Die Serviceroutine starten. Im Windowsfenster "Service", wenn notwendig die Anzeigefelder "Waage" auf die physikalische Einheit "kg" einstellen, Faktorangabe nicht vergessen Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes links - Nachdem das "Service"-Programm geöffnet ist, das linke Anzeigefeld für Waage am Bildschirm anklicken. - Das angeklickte Anzeigefeld vergrößert sich und im Feld erscheint ein Regler mit dessen Hilfe ein Korrekturfaktor für den angezeigten Wert eingegeben werden kann. - Erscheint im vergrößerten Anzeigefeld kein Regler, ist die Serviceroutine zu beenden und im Programm "PRGSETUP" die Korrekturmöglichkeit zu aktivieren. - Anschließend Serviceroutine wieder starten. - Waage mittels Kalibrierlast belasten. - Gewicht wird im Anzeigefeld "Waage" links angezeigt. - Regler vom Anzeigefeld soweit verstellen bis das Kalibriergewicht mit der Anzeige übereinstimmt. - Das große Anzeigefeld für Waage am Bildschirm wird durch anklicken wieder verkleinert _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 14
15 7.2.2 Kalibrierung des Waage-Bremsrollensatzes rechts (WINDOWS-Ausführung) - Beim Kalibrieren der Waage am Bremsrollensatz rechts wird in gleicher Weise wie unter Punkt beschrieben, vorgegangen. - Die Werte werden im rechten Anzeigefeld für Waage am Bildschirm abgelesen bzw. eingestellt. - Ist die Kalibrierung an beiden Seiten beendet, soll im Programmsetup die Korrekturmöglichkeit wieder deaktiviert werden. - Die neuen Einstellwerte sind über "Exchange" zu sichern, siehe Betriebsanleitung der zu kalibrierenden Anlage. - Das Fahrzeug, Kalibriergewicht oder Kalibriervorrichtung vom Prüfstand entfernen. - Der Prüfstand ist nach dem Starten des Hauptprogrammes wieder einsatzbereit. - Mit dem Fahrzeug Funktionsbereitschaft der Anlage überprüfen. 8. Kalibriercheck Der Kalibriercheck dient als Referenzwert für die Anpassung der Anzeige zum Kraftaufnehmer bei Installation der Anlage und braucht beim Kalibrieren nicht berücksichtigt werden (siehe Betriebsanleitung). 9. Notwendige Werkzeuge Standardwerkzeugkasten (u.a. Gabel- und Steckschlüssel bis Schlüsselweite 30) _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 15
16 10. Montagepläne TZG Seite _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 16
17 TZG Seite _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 17
18 TZG _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 18
19 TZG Seite _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 19
20 TZG Seite _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 20
21 TZG _02_Truck N-G-GH t_weighing unit_de_cal.doc/version 2.0 Technische Änderungen vorbehalten. Seite 21
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