KREATIVITÄT IST MEHR ALS BASTELN - BERUFSORIENTIERTE LERNCHANCEN EINES ERWEITERTEN KUNSTBEGRIFFES
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- Fritzi Tiedeman
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1 KREATIVITÄT IST MEHR ALS BASTELN - BERUFSORIENTIERTE LERNCHANCEN EINES ERWEITERTEN KUNSTBEGRIFFES Arbeitsgruppe zum Werkstätten:Tag 2008 Wolfgang Seel
2 Kreativität ist mehr als Basteln 2
3 Kreativität ist mehr als Basteln 3 Übersicht: 1. Kunst im Leben und nicht im Museum 2. Beispiele aus der Praxis des BBB 3. Handlungskonzept Kunst 4. Fragen und Gespräch: Wie können künstlerische Konzepte im BBB umgesetzt werden? Voraussetzungen Widerstände
4 Kreativität ist mehr als Basteln 4 1. Kunst im Leben und nicht im Museum Der Mensch lebt heute häufig zwischen elitärer Kunst und Konsumkitsch In der kunsthandwerklichen Tradition prägte Kunst den Alltag
5 Kreativität ist mehr als Basteln 5 Kunst als konstitutives Gestaltungs- und Bildungselement in der WfbM Künstlerisches Schaffen ermöglicht umfassende Persönlichkeitsbildung Motorische Kompetenzen Sinnesschulung Handwerkliche Fertigkeiten Selbstwahrnehmung Selbstbestimmung Soziale Integration Es geht darum, künstlerische Gestaltungselemente in unserem Berufsund Alltagsleben zu vergegenwärtigen.
6 Kunst als konstitutives Gestaltungs- und Bildungselement in der WfbM 6 Rechtliche Grundlagen ( 136 SGB IX, 4 und 5 WVO) Auftrag, angemessene Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit durchzuführen Förderung des Selbstwertgefühles Förderung des Sozial- und Arbeitsverhaltens Der Eignung und Neigung des einzelnen Rechnung tragen
7 Kunst am Arbeitsplatz und im Leben 7 2. Praxisbeispiele aus dem BBB Seit 1998 hat die Leiterin des Berufsbildungsbereiches, Elke Schmidt Stein, ein eigenes künstlerisch handwerkliches Konzept in den Werkstätten der Lebensgemeinschaft e.v. entwickelt. Im Folgenden einige Beispiele:
8 Der Glücksdrache 8
9 Der Glücksdrache 9
10 Der Glücksdrache 10
11 Der Glücksdrache 11
12 Kunst im Raum 12
13 Kunst im Raum 13
14 Kunst im Raum 14
15 DAS WAS DIR GUT TUT, TUT DIR GUT 15
16 DAS WAS DIR GUT TUT, TUT DIR GUT 16
17 DAS WAS DIR GUT TUT, TUT DIR GUT 17
18 Kunst am Bau 18
19 Kunst am Bau 19
20 Kunst am Bau 20
21 Wechselnde Ausstellung 21
22 Wechselnde Ausstellung 22
23 Wechselnde Ausstellung 23
24 Kreativität ist mehr als Basteln 24
25 Kreativität ist mehr als Basteln 25
26 Kreativität ist mehr als Basteln 26
27 Kreativität ist mehr als Basteln 27
28 Wechselnde Ausstellung 28
29 Blumen 29
30 Blumen 30
31 Löffel 31
32 Kreativität ist mehr als Basteln 32
33 Taschen 33
34 Kreativität ist mehr als Basteln Handlungskonzept Kunst Im Gegensatz zum analytischen Ansatz geht Kunst von der Ganzheit aus Beispiel Glücksdrache Kunst ist nie statisch sondern immer im Prozess Durch Kunst wird das Wesentliche zur Erscheinung gebracht
35 Handlungskonzept Kunst 35 Mangelndes Selbstbewusstsein, Traumatisierung etc. sind häufig von Ausgrenzungs-Erlebnissen verursacht, werden als Belastungen aus der persönlichen Biografie mitgebracht. Im künstlerischen Prozess erlebt sich der Mensch nicht als Objekt der Förderung sondern ist als ganze Persönlichkeit in den Bildungsprozess einbezogen. Er erlebt sich als kreativer, gestaltungsfähiger,sozial anerkannter Mensch, gestaltet Gegenwart und Zukunft.
36 Handlungskonzept Kunst 36 Kreativität kann nicht geplant werden sondern ist von intuitiven Elementen geprägt Künstlerische Tätigkeit verbindet mit den wirkenden Gestaltungskräften der Welt fördert die kreative Kompetenz des Menschen macht Freude und Lust Im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffes kann also von Erziehungskunst, sozialer Kunst, Lebenskunst gesprochen werden
37 Jeder Mensch ist ein Künstler (Beuys) 37
38 Didaktische Implikationen 38 Implementierung kreativer Gestaltungsräume im Curriculum Problemlösungsorientierter Unterricht (Fallarbeit, Planspiele etc.) Prozessorientierung vs. Zielorientierung Methodenvielfalt: Wissensvermittlung wird durch soziales und ästhetisches Lernen angereichert
39 Kreativität ist mehr als Basteln Fragen und Gespräch: Verständnisfragen Ergänzungsfragen Wie können künstlerische Konzepte im BBB umgesetzt werden? Voraussetzungen Widerstände
40 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 40
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