20 Der Rundfunk in Hessen

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1 20 Der Rundfunk in Hessen 20.1 Entwicklung des Rundfunks in Hessen Ende des erstens Quartals 2012 wurden von den in Hessen ansässigen 17 Anbietern privater Rundfunkprogramme insgesamt 14 TV-Kanäle sowie acht Hörfunkprogramme verbreitet. Zu den TV-Sendern am Medienstandort Hessen zählten 2012 die drei bundesweiten Free- TV-Programme Samanyolu TV Avrupa, EBRU TV EU und TR1 sowie die fünf Spartenanbieter ERF eins, Hope Channel, imusic 1, ClipMyHorse.TV und Mobility Channel. Außerdem sitzen hier die beiden Pay-TV-Anbieter Hustler TV Deutschland und Kinowelt TV sowie der Teleshopping-Anbieter Beauty TV. Für die regionale Berichterstattung haben sich die beiden landesweiten Fenster Guten Abend RTL Hessenmagazin und 17:30 Sat.1 Live - Ihr Sat.1 Regionalmagazin für Rheinland-Pfalz und Hessen aufgestellt, die durch das regionale Programm rmtv für das Rhein-Main-Gebiet ergänzt werden. Sat.1 regional hat seinen Hauptsitz jedoch im Bundesland Rheinland-Pfalz, so dass seine wirtschaftlichen Daten dem Nachbarbundesland zugeordnet werden. Die für das Unternehmen in Hessen Beschäftigten werden jedoch auch in dieser Erhebung ausgewiesen. Die hessischen Regionalfenster von RTL und Sat.1 (17.30 Sat.1 Live) schneiden laut einer Studie über landesweit ausgestrahlte Regionalfenster im Programm von privaten TV-Veranstaltern sehr gut ab. Die Studie erfolgte im Auftrag der Landesmedienanstalten. Laut Analyse sind die Programme u.a. publizistisch hochqualitativ. Zudem zeichne sich die Berichterstattung durch Vielfältigkeit aus. Auf dem Hörfunkmarkt in Hessen waren Ende des ersten Quartals 2012 insgesamt acht private Sender aktiv, vier bundesweite und vier landesweite Programme. Zu den landesweiten Stationen gehörten die drei Sender Hit Radio FFH, planet radio und harmony.fm der Radio/Tele FFH sowie Antenne Frankfurt (vormals: Energy Rhein-Main) der Kaiserlauterer Radio Group. ERF Pop aus Wetzlar, dessen Mutterprogramm ERF Plus sowie Hope Channel und Radio Bob! sind in dieser Studie als bundesweite Programme erfasst. Das regionale Angebot des öffentlich-rechtlichen Hessischen Rundfunks (HR) für Hessen besteht konstant aus den sechs Hörfunkprogrammen hr 1, hr 2, hr 3, hr 4, hr info, YOU FM sowie dem Dritten Fernsehprogramm hr-fernsehen. 242

2 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen T 20.1 Anzahl der privaten und öffentlich rechtlichen Rundfunkprogramme in Hessen Veränderung 2000/2012 Privates Fernsehen gesamt Bundesweites Free-TV Pay-TV Teleshopping Landesweite TV-Fenster ¹ Lokal-TV und Ballungsraum-TV Lokales Sparten-TV Privater Hörfunk gesamt davon mit digitaler Verbreitung 5 4 Bundesweit Landesweit Lokal DAB-Only 3 Öffentlich-rechtl. Programme gesamt TV-Programme Hörfunk-Programme (1) Bei den landesweiten TV-Fenstern handelt es sich um 2 Anbieter, die jeweils für die beiden Bundesländer nur ein Programm produzieren. Quellen: : DLM-Studien; 2005/2006: TNS Infratest; 2007/2008: Goldmedia/TNS Infratest; : Goldmedia Die Rundfunkanbieter in Hessen erwirtschafteten im Jahr 2012 insgesamt 590 Mio. Euro. Davon entfielen mit 482 Mio. Euro 82 Prozent der Umsätze auf die öffentlich-rechtliche Anstalt hr. Der Anteil der Privaten an der gesamten Rundfunkwirtschaft lag somit bei zusammen 18 Prozent, wobei die Umsätze der privaten Fernsehanbieter sowie der privaten Radios mit jeweils rund 52 Mio. Euro und 55 Mio. Euro auf etwa demselben Niveau lagen. Seit 2000 konnte der Rundfunk in Hessen seine Erträge um insgesamt ein Drittel vermehren. Dabei zogen v.a. der öffentlich-rechtliche Rundfunk und das private Fernsehen an. Der privatwirtschaftliche Hörfunk lag bereits 2000 bei Erträgen von 55 Mio. Euro. 243

3 20.1 Gesamterträge im privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Hessen in Mio. Euro ,0 409,0 435,0 420,0 437,0 462,0 468,0 476,1 465,2 480,8 482,2 467,5 482, Privates Fernsehen Privater Hörfunk Öffentlich-rechtlicher Rundfunk Insgesamt erzielten die Rundfunkteilnehmer Werbeeinnahmen von 75 Mio. Euro. Die Hälfte davon (51 Prozent bzw. 38 Mio. Euro) wurde durch den privaten Hörfunk generiert. Das Privatfernsehen steuerte acht Prozent (6 Mio. Euro) dazu Werbeerträge im privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Hessen in Mio. Euro , , , , , , , , , , , , , Privates Fernsehen Privater Hörfunk Privater Rundfunk Öffentlich-rechtlicher Rundfunk 244

4 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen Die Beschäftigtenzahlen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gingen seit 2000 um zehn Prozent zurück, während der private Hörfunk seinen Personalstand in etwa halten konnte. Das private Fernsehen verzeichnete durch die zunehmende Ansiedlung insbesondere bundesweiter TV-Anbieter innerhalb der letzten Dekade einen enormen Beschäftigtenanstieg und 2012 einen Rekordwert. Wurden 2002 noch 31 Mitarbeiter gezählt, waren es Ende 2012 bereits Mitarbeiter. T 20.2 Beschäftigte im privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Hessen HR Planstellen privates Fernsehen gesamt Feste Mitarbeiter sonstige Mitarbeiter privater Hörfunk gesamt Feste Mitarbeiter Sonstige Mitarbeiter

5 20.2 Wirtschaftliche Lage des privaten regionalen Fernsehens in Hessen Die Ertragslage der regionalen privaten Fernsehprogramme (zwei landesweite TV-Fenster und ein Lokal-TV-Programm) in Hessen blieb in den letzten Jahren stabil. Insgesamt erwirtschafteten sie im Jahr 2012 einen Gesamtumsatz von 9,1 Mio. Euro, der sich größtenteils aus Auftragsproduktionen und Programmverkäufen (79 Prozent) zusammensetzte. Auf Kostenseite lassen sich kontinuierliche Kosteneinsparungen beobachten. Die Aufwendungen für 2012, die im Vergleich zum Vorjahr nur minimal gesunken sind, beliefen sich auf 9,7 Mio. Euro (2011: 9,8 Mio. Euro). Sie resultierten zum Großteil aus Personal- und Programmverbreitungskosten (34 Prozent bzw. 29 Prozent). Für das laufende Geschäftsjahr sind die Anbieter optimistisch und erwarten nach vielen verlustreichen Jahren erstmals einen Wechsel in die Profitzone mit einem Kostendeckungsgrad (KDG) von 106 Prozent. Im Unterschied zu den Lokal-/Regional-TV-Anbietern anderer Bundesländer wie etwa Berlin und Brandenburg sehen die hessischen Regional-TV-Anbieter die zunehmend bedeutsamen Onlinesegmente am Anfang einer zügigen Entwicklung. So sollen sich die aus dem E-Commerce generierten Umsätze von 2013 bis 2017 verdoppeln und die Erlöse aus Onlineund mobiler Werbung im selben Zeitraum sogar verdreifachen Geschäftsentwicklung im privaten regionalen Fernsehen in Hessen in Mio. Euro Kostendeckungsgrad 83 % 82 % 91 % 92 % 96 % 94 % 106 % ,0 12,0 9,0 11,0 9,6 10,5 9,7 10,5 9,4 9,8 9,1 9,7 9,1 8, ¹ Ertrag Aufwand (1) Prognose der Anbieter für das laufende Geschäftsjahr 246

6 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen 20.4 Ertrags- und Aufwandsstruktur im privaten regionalen Fernsehen in Hessen 2012 in Prozent Gesamtertrag 9,1 Mio. Euro 79,0 % Auftragsproduktion, Programm- und Rechteverkäufe 5,9 % Teleshopping 1,0 % Fördermaßnahmen 0,8 % überregionale Werbung 11,5 % regionale Werbung 2,6 % Sponsoring Gesamtaufwand 9,7 Mio. Euro 12,7 % Abschreibungen/Steuern 18,1 % Sonstige Sachkosten 29,3 % Kosten der Programmverbreitung 34,2 % Personalkosten 5,7 % Vergütungen für freie Mitarbeiter rmtv als einziger regionaler Sender mit einer technischen Reichweite von Haushalten verbreitet seit mittlerweile zehn Jahren (Sendestart 27. Oktober 2003) aus Bad Homburg sein Programm bestehend aus Nachrichten, Sport und Unterhaltung. Zuschauer, die nicht täglich die ausgestrahlten Sendungen von rmtv einschalten können, haben die Möglichkeit, diese kostenlos on demand über die Mediathek Hessen abzurufen. Dabei kann der Abruf seit Juli 2012 auch mobil über eine App auf dem Smartphone oder Tablet erfolgen, die für alle Apple- und Android-Betriebssysteme verfügbar ist. Die Mediathek Hessen, ein Projekt der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) in Zusammenarbeit mit der GMM AG, ist ein Audio- und Videoportal für Hessen, das Beiträge rund um das Leben im Bundesland zum Abruf bereitstellt. Trotz der anhaltenden schwierigen wirtschaftlichen Situation der privaten regionalen Anbieter verzeichnete das Bundesland innerhalb der zurückliegenden Jahre seit 2009 einen kontinuierlichen Beschäftigtenanstieg befassten sich insgesamt 129 Personen mit der Erstellung von regionalen TV-Inhalten befassten. 247

7 20.5 Beschäftigte im privaten regionalen Fernsehen in Hessen ¹ Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung (1) Angaben der Anbieter für Mitte 2013 Während die Zahl der Festangestellten mit 91 seit 2010 in etwa konstant blieb, erhöhte sich im gleichen Zeitraum die Anzahl der sonstigen Mitarbeiter um 58 Prozent bzw. 14 Personen, insbesondere bei den Praktikanten und Hospitanten, deutlich auf 38 Beschäftigte. Insgesamt befanden sich 2012 rund 71 Prozent der Beschäftigten in Festanstellungen Beschäftigtenstruktur im privaten regionalen Fernsehen in Hessen 2012 in Prozent Gesamtbeschäftigung 129 2,3 % Sonstige freie Mitarbeiter 10,9 % Regelmäßig tätige freie Mitarbeiter 16,3 % Hospitanten/Praktikanten 47,3 % Vollzeitbeschäftigte 14,7 % Teilzeitbeschäftigte 8,5 % Auszubildende/Volontäre 248

8 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen Wie in den vergangenen Jahren lag der Frauenanteil unter den Festangestellten der hessischen privaten regionalen TV-Unternehmen mit rund 49 Prozent und einem nahezu ausgewogenen Verhältnis zwischen weiblichen und männlichen Arbeitnehmern sogar über dem deutschen Durchschnitt von 38 Prozent. Dabei liegt die Vermutung nahe, dass dieser große Anteil an weiblichen Beschäftigten ebenfalls eine höhere Quote von Frauen in Führungspositionen zulässt. Das Gegenteil ist jedoch für Hessen der Fall. Wider Erwarten ist im Bundesland keine einzige weibliche Beschäftigte der privaten regionalen TV-Anbieter in einer Führungsposition tätig Frauenanteil im privaten regionalen Fernsehen in Hessen 2012 in Prozent Festangestellte gesamt 91 Führungspositionen gesamt 6 49,5 % Frauen 50,5 % Männer 100 % Männer in Führungspositionen 249

9 20.3 Wirtschaftliche Lage des privaten Hörfunks in Hessen Entwicklung des privaten Hörfunks in Hessen Hessen hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten zu einem vielseitigen und ausdifferenzierten Hörfunkmarkt entwickelt, in dem die privaten Anbieter eine maßgebliche Rolle spielen. Zwischen Heppenheim und Hofgeismar waren Ende des ersten Quartals 2012 insgesamt acht private Programme beheimatet, von denen sich die meisten am Musikgeschmack des jüngeren Massenpublikums orientierten. Im Rahmen dieser Studie wurden drei bundesweite und fünf landesweite Programme mit ihren wirtschaftlichen Rahmendaten berücksichtigt. Zu den landesweiten Stationen gehörten die drei komplementär programmierten Angebote der Radio/Tele FFH, die von den hessischen Zeitungsverlegern dominiert wird. Unter ihnen ragte Hit Radio FFH als Gesamtmarktführer heraus. Das Programm spricht Hörer zwischen 20 und 59 Jahren mit Service, Comedy sowie aktuellen Hits an und überlässt die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 30 Jahren weitgehend seinem Schwestersender planet radio. harmony.fm als dritter Sender der Radio/Tele FFH spricht etwas ältere Hörer zwischen 35 und 59 Jahren mit Oldies und Hits an. Neben dem Trio der FFH-Gruppe kämpft das neue Metropolenradio Antenne Frankfurt (vormals: Energy Rhein-Main) der Kaiserlauterer Radio Group mit einem wirtschaftsorientierten Programm um Hörer zwischen 25 und 55 Jahren. ERF Pop aus Wetzlar ist das fünfte landesweite Privatradio in Hessen. Das evangelisch geprägte Programm wird vorwiegend aus Spenden finanziert und hat das Mutterprogramm ERF Plus an seiner Seite, das in dieser Studie genauso wie Hope Channel als bundesweites Programm erfasst ist. Hope Channel aus Alsbach-Hähnlein ist ein freikirchliches Hörfunkangebot und finanziert sich ebenso wie ERF Pop überwiegend aus Spenden. Radio Bob! komplettiert das bundesweite Angebot in Hessen. Der Sender der Leipziger Radioholding Regiocast gehört zusammen mit ERF Plus dem nationalen Digitalradio-Ensemble an; darüber hinaus kann man Radio Bob! auch in weiten Teilen Hessens über UKW hören. Die acht Privatradios konkurrieren mit dem gebührenfinanzierten Hessischen Rundfunk (hr). Er strahlt insgesamt sechs Programme aus, von denen hr1 und hr3 die Konkurrenz von Hit Radio FFH, harmony.fm und Radio Bob! in Schach zu halten versuchen. Das Jugendradio You FM wetteifert mit planet radio um junge Hörer. Der private Hörfunk Hessens hat seine Umsätze in den vergangenen Jahren von hohem Niveau aus gesteigert. Im Jahr 2012 erlöste er 55,5 Mio. Euro, das waren 1,2 Mio. Euro mehr als im Vorjahr (plus 2,2 Prozent) und 1,6 Prozent mehr als 2010 (54,6 Mio. Euro). Damit folgte das Privatradio in Hessen dem bundesweiten Trend: In ganz Deutschland wuchsen die Einnahmen der werbefinanzierten Sender zwischen 2011 und 2012 um 2 Prozent, im Vergleich zu 2010 gab es einen Zuwachs von 3,3 Prozent. Für das Plus in Hessen waren höhere sonstige Erträge sowie steigende Werbeeinnahmen verantwortlich: Die Einnahmen aus der Werbevermarktung wuchsen zwischen 2010 und 250

10 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen 2012 um 1,6 Mio. auf 35,8 Mio. Euro (plus 4,7 Prozent). Hauptumsatztreiber war dabei die regionale Werbung, die um annähernd 50 Prozent oder 6 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro stieg und erstmals höher lag als der nationale Werbeumsatz (17,6 Mio. Euro). Der Rückenwind im regionalen Markt ist ein bundesweit zu beobachtendes Phänomen im Radio, das sich mit den veränderten Rahmenbedingungen im Werbegeschäft erklären lässt. Vor allem in Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet verlieren Tageszeitungen und Anzeigenblätter kontinuierlich Leser, so dass Werbekunden ihren Media-Mix verändern müssen, um ihre Zielgruppen weiterhin effizient zu erreichen. Von dieser Entwicklung profitiert auch Radio, weil es als regionales Massenmedium stabil hohe Reichweiten aufweist. Doch auch die Hörfunksender selbst forcieren die regionale Vermarktung, weil sie ihre Abhängigkeit vom nationalen Werbemarkt reduzieren wollen. Dort ist der Wettbewerb der Mediengattungen besonders hart und zwingt überregionale Audio-Vermarkter wie RMS zu immer größeren Rabattzugeständnissen an Kunden und Agenturen. Dass dieser Trend auch an den hessischen Privatradios nicht spurlos vorüberging, zeigt der Vergleich überregionaler Werbeeinnahmen zwischen 2010 und 2012: In dieser Zeit brachen den Sendern rund 4,5 Mio. Euro oder 20,4 Prozent vom Umsatz weg. Obwohl Hit Radio FFH oder planet radio mehr Hörer erreichten und die Spotpreise anzogen, konnten sie ihre Medialeistung nicht mehr so wie früher im überregionalen Werbemarkt kapitalisieren. Auch die Einnahmen aus dem Sponsoring gingen im hessischen Privatradio deutlich zurück. Zuletzt brachte diese Erlösquelle nur noch 1,3 Mio. Euro ein, 58 Prozent weniger als Die Einnahmen aus Online-Werbung spielten mit 0,4 Mio. Euro keine nennenswerte Rolle. Insgesamt beliefen sich die Umsätze aus Werbung und Sponsoring in Hessen auf 37,5 Mio. Euro und stellten mit einem Anteil von 67,6 Prozent die wichtigste Einnahmeart dar. Auffällig: In diesem Bundesland lag der Werbeanteil deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 86,5 Prozent. Die Abweichung kam durch das hohe Spendenaufkommen für die beiden Religionsprogramme Radio ERF Plus und Hope Channel zustande. Diese Einnahmen wurden in der vorliegenden Studie als sonstige Erträge erfasst und beliefen sich 2012 auf insgesamt 15,7 Mio. Euro oder 28,3 Prozent aller Einnahmen. In Hessen summierten sich die Erträge pro Programm im Jahr 2012 auf 6,9 Mio. Euro, das entsprach einem Minus von 0,9 Mio. Euro gegenüber 2010; damals wurde jedoch ein Programm weniger berücksichtigt. Die Ertragsentwicklung verlief auf der Zeitachse seit 2000 tendenziell steigend: Zwischen 2008 und 2012 lagen die Einnahmen der Sender pro Jahr bei rund 55 Mio. Euro und damit leicht über dem Niveau des Boomjahres 2000 (47 Mio. Euro), als deutlich weniger Programme im Markt vertreten waren. Wahr ist aber auch, dass die Sender ihr Einnahmehoch Mitte der 2000er-Jahre mit Erlösen von rund 58 Mio. Euro in der Folgezeit nicht mehr erreichen konnten. Im Jahr 2012 verzeichneten die hessischen Privatradios leicht höhere Kosten. Ihr Aufwand für den Programm- und Sendebetrieb stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mio. Euro oder 1,9 Prozent auf 49,5 Mio. Euro. Im Vergleich zu 2010 (49,4 Mio. Euro) blieben die Ausgaben annähernd konstant. Damit hob sich der hessische Markt etwas vom Bundestrend ab: In ganz Deutschland belief sich die Kostensteigerung im Privatradio zwischen 2011 und 2012 auf 2,7 Prozent, von 2010 auf 2012 wuchs der Aufwand um 1,2 Prozent. 251

11 In Hessen wurde zuletzt vor allem das festangestellte Personal teurer: 2012 gaben die Sender für diese Beschäftigtengruppe rund 17,4 Mio. Euro aus, das waren 3 Mio. Euro oder 20,8 Prozent mehr als Der Anstieg war zum Teil auf einen höheren Tarifabschluss zurückzuführen, der im Frühjahr 2012 in Kraft trat und eine Gehaltserhöhung von 1,5 Prozent beinhaltete. Darüber hinaus wurden offenbar auch außertariflich Beschäftigte besser entlohnt. Die Vergütungen für die sonstigen Mitarbeiter zogen im Zweijahresvergleich von 3,3 auf 3,8 Mio. Euro an (plus 15,2 Prozent). Hier stieg allerdings auch die Beschäftigtenzahl um 18 Prozent, was bei den Festangestellten nicht der Fall war. Insgesamt mussten die Sender 2012 rund 21,2 Mio. Euro für ihre Belegschaft aufwenden. Mit einem Anteil von 42,8 Prozent bildeten die Ausgaben für die Mitarbeiter die größte Kostenposition im hessischen Privatradio, vor den sonstigen Sachkosten, die sich auf 19,4 Mio. Euro beliefen (Anteil: 39,2 Prozent). Zu den sonstigen Ausgaben zählen u.a. die Aufwendungen für PR und Promotion, Material für Eigenproduktionen, Mieten und Fuhrpark. Im Vergleich zu 2010 stiegen die Sachkosten in Hessen um 7,8 Prozent. Dafür wurde die Programmverbreitung günstiger: Zwischen 2010 und 2012 sanken die Aufwendungen hier um 1,3 Mio. auf 7,2 Mio. Euro (minus 15,3 Prozent). Der Aufwand pro Programm ging im Zweijahresvergleich von 7,1 auf 6,2 Mio. Euro zurück, weil wie erwähnt eine Station mehr erhoben wurde. Trotz der jüngsten Kostensteigerungen ist das Ausgabenniveau im hessischen Privatradio relativ stabil geblieben. Zwischen 2010 bis 2012 lag es mit jährlich rund 49 Mio. Euro sogar deutlich unter früheren Werten. So mussten die Sender Mitte des vergangenen Jahrzehnts pro Jahr noch rund 52 Mio. Euro für den Programm- und Sendebetrieb aufwenden. In den Jahren ab 2008 gelang es ihnen dann, die Sachkosten zu reduzieren. Auch die Ausgaben für die Mitarbeiter gingen aufgrund eines Stellenabbaus von 19,4 Mio. Euro im Jahr 2006 auf zuletzt 17,7 Mio. Euro zurück. Der private Hörfunk in Hessen wirtschaftet weiterhin Gewinn bringend. Im Jahr 2012 lagen die Einnahmen der Sender um 12 Prozent über deren Ausgaben, was einem Kostendeckungsgrad (KDG) von 112 Prozent entsprach. Dieser blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert und legte gegenüber 2010 um 1 Prozentpunkt zu. Bundesweit war der private Hörfunk mit einem KDG von 115 Prozent zuletzt jedoch etwas profitabler als in Hessen. Zwischen den Angebotstypen gab es starke Unterschiede. Während die drei bundesweiten Anbieter aus Hessen im Jahr 2012 mit einem KDG von 96 Prozent defizitär arbeiteten, meldete der landesweite Hörfunk einen kräftigen Überschuss (KDG 124 Prozent). Insgesamt hat sich die Gewinnsituation im hessischen Markt über die Jahre kaum verändert. Seit 2005 liegt ihr KDG bei Werten zwischen 108 und 113 Prozent. 252

12 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen 20.8 Geschäftsentwicklung im privaten Hörfunk in Hessen in Mio. Euro Kostendeckungsgrad 139 % 156 % 122 % 102 % 104 % 115 % 113 % 108 % 115 % 112 % 111 % 112 % 112 % ¹ Ertrag bundes- und landesweiter privater Hörfunk Ertrag lokaler privater Hörfunk Aufwand bundes- und landesweiter privater Hörfunk Aufwand lokaler privater Hörfunk (1) Prognose der Anbieter für das laufende Geschäfsjahr Die Zahl der Mitarbeiter im privaten Hörfunk Hessens ist konstant geblieben. Ende 2012 verdienten 456 Personen ihren Lebensunterhalt bei den acht von der Studie erfassten Sendern, das waren fast genauso viele wie im Jahr zuvor (461); auch im Vergleich zu 2010 (470) blieb die Beschäftigung nahezu unverändert. Damit folgte der hessische Markt dem Bundestrend: Deutschlandweit stieg die Mitarbeiterzahl im Privatradio zwischen 2011 und 2012 um 0,7 Prozent; im Vergleich zu 2010 ging sie marginal um 0,2 Prozent zurück Beschäftigte im privaten Hörfunk in Hessen ¹ Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung (1) Angaben der Anbieter für Mitte

13 Festangestellte blieben die größte Gruppe in Hessen. Ende 2012 befanden sich 359 Personen in einem solchen Arbeitsverhältnis, das waren 24 mehr als Auffällig: In diesem Zeitraum reduzierten die Anbieter ihre Vollzeitstellen von 240 auf 213 und schufen gleichzeitig mehr Jobs für Teilzeitkräfte (von 116 auf 132). Die Zahl der Azubis und Volontäre halbierte sich von 27 auf 14. Ende 2012 waren 78,7 Prozent aller Beschäftigten fest angestellt, nur 21,3 Prozent verrichteten ihr Tagwerk auf freier Basis als sonstige Mitarbeiter (feste oder sonstige Freie, Praktikanten). Bei dieser Mitarbeitergruppe zeigte der Trend aber nach oben: Zwischen 2010 und 2012 wuchs ihre Zahl um 15 auf 97. Die Sender stellten vor allem feste Freie ein. Auf längere Sicht ist die Beschäftigung im hessischen Privatradio gestiegen, was auch mit dem Aufbau neuer Programme wie Sky Radio Hessen (jetzt Radio Bob!), harmony.fm und Frankfurt Business Radio (jetzt: Antenne Frankfurt) zusammenhängt. Wirkten zu Beginn des Jahrtausends kaum mehr als 400 Personen im privaten Hörfunk des Landes, so pendelte sich ihre Zahl zuletzt bei Werten um 460 ein. Von der Spitzenbeschäftigung zwischen 2005 bis 2008, als durchschnittlich 570 Personen bei den Sendern arbeiteten, sind die Sender heute jedoch deutlich entfernt Bundesweiter Hörfunk Die drei bundesweiten Radioprogramme aus Hessen (ERF Plus, Hope Channel, Radio Bob!) haben ihren Umsatz 2012 erhöht. Insgesamt nahmen sie 19 Mio. Euro ein, das waren 0,4 Mio. Euro mehr als im Vorjahr (plus 2,2 Prozent). Mit dem jüngsten Umsatzzuwachs lag Hessen im Trend: Der gesamte bundesweite Hörfunk konnte seine Erlöse zwischen 2011 und 2012 um 3,6 Prozent steigern. In Hessen war das Umsatzplus nicht nur auf die Hinzunahme eines weiteren Senders zurückzuführen. Dort stiegen auch die sonstigen Erträge, die - wie unter erwähnt - vorwiegend aus Spenden stammten. Diese Einnahmeart stand 2012 mit 14,7 Mio. Euro für 77,4 Prozent aller Erlöse im bundesweiten Hörfunk von Hessen. Zum Vergleich: Deutschlandweit stammten bei den Sendern dieses Angebotstyps lediglich 44,1 Prozent der Einnahmen aus sonstigen Erträgen. Der Programm- und Sendebetrieb wurde für die hessischen Privatradios im Jahr 2012 günstiger. Ihre Kosten fielen gegenüber 2011 um 4,3 Prozent auf 19,9 Mio. Euro und entwickelten sich gegen den Trend. Deutschlandweit stiegen die Ausgaben des bundesweiten Hörfunks im Jahresvergleich um 1,8 Prozent. In Hessen entfiel das Gros der Aufwendungen mit 9 Mio. Euro auf das festangestellte Personal und die sonstigen Mitarbeiter. Die Ausgaben für die Beschäftigten waren mit einem Anteil von 45 Prozent der größte Posten, gefolgt von den sonstigen Sachkosten in Höhe von 5,8 Mio. Euro (29,1 Prozent) und den Ausgaben für die Programmverbreitung mit 4,2 Mio. Euro oder 21,1 Prozent. Die bundesweiten Stationen aus Hessen hatten 2012 ein Defizit zu beklagen. Ihre Einnahmen reichten nicht aus, um die Betriebsaufwendungen zu decken. Das Minus belief sich auf 0,9 Mio. Euro und führte zu einem Kostendeckungsgrad (KDG) von lediglich 96 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Sender ihren Verlust jedoch eindämmen und der Ge- 254

14 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen winnzone näher rücken. Im Vergleich zu 2011 verringerten sie ihr Defizit um 1,3 Mio. Euro; der KDG erreichte seinerzeit nur 89 Prozent. Zum Vergleich: In ganz Deutschland konnte der bundesweite Privathörfunk 2012 mit einem KDG von 101 Prozent erstmals knapp die Gewinnschwelle überschreiten Ertrags- und Aufwandsstruktur im bundesweiten privaten Hörfunk in Hessen in Prozent Gesamtertrag 19,0 Mio. Euro 77,5 % Sonstige Umsätze 6,9 % Überregionale Werbung 7,5 % Regionale Werbung 0,3 % Sponsoring 0,2 % Werbung im Internet 1,9 % Auftragsproduktion, Programm- und Rechteverkäufe 0,2 % Veranstaltungen 5,5% Fördermaßnahmen Gesamtaufwand 19,9 Mio. Euro 28,9 % Sonstige Sachkosten 3,0 % Abschreibungen/Steuern 1,3 % Programmeinkauf/Syndikation 21,2 % Kosten der Programmverbreitung 41,4 % Personalkosten 4,3 % Vergütungen für freie Mitarbeiter Hohe Mitarbeiterzahlen prägen das Bild im bundesweiten Hörfunk von Hessen. Ende 2012 waren 220 Personen bei den drei Sendern beschäftigt, das waren fünf weniger als im Vorjahr. Die stabile Beschäftigung war den beiden religiösen Programmen zu verdanken, die mit großem Personalaufwand erstellt werden. Erfreulich: Die bundesweiten Stationen wiesen auch einen hohen Anteil an Festangestellten in Vollzeit auf. Nahezu die Hälfte der Beschäftigten (106 Personen) bekleidete im Jahr 2012 eine solche Position. Die Teilzeitkräfte beliefen sich auf 80 und standen für 36,4 Prozent der Belegschaft. Nur 24 Personen waren als sonstige Mitarbeiter (feste und sonstige Freie, Praktikanten) bei den Sendern tätig, das entsprach einem Anteil von 10,9 Prozent. 255

15 20.11 Beschäftigte im bundesweiten privaten Hörfunk in Hessen ¹ Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung (1) Angaben der Anbieter für Mitte Beschäftigtenstruktur im bundesweiten privaten Hörfunk in Hessen 2012 in Prozent Gesamtbeschäftigung 220 6,8 % Sonstige freie Mitarbeiter 1,4 % Regelmäßig tätige freie Mitarbeiter 2,7 % Hospitanten/Praktikanten 4,5 % Auszubildende/Volontäre 48,2 % Vollzeitbeschäftigte 36,4 % Teilzeitbeschäftigte Landesweiter Hörfunk Die fünf landesweiten Programme Hit Radio FFH, planet radio, harmony.fm, Antenne Frankfurt und ERF Pop haben 2012 mehr Geld eingenommen. Ihr Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Mio. auf 36,4 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 2 Prozent entsprach. Damit schnitten die Programme des Angebotstyps etwas besser ab als der landesweite Hörfunk in ganz Deutschland (plus 0,8 Prozent). Im Gegensatz zum bundesweiten Hörfunk nahmen die landesweiten Programme Hessens das meiste Geld mit Werbung ein. Der überregionale und regionale Spotverkauf, das Sponsoring und die Online-Werbung steuerten 2012 insgesamt 34,7 Mio. Euro zum Gesamterlös bei; das entsprach einem Anteil von 95,3 Prozent. Wie unter erwähnt mussten die landesweiten Sender im Vergleich zu 2010 jedoch Einbußen beim Sponsoring und bei der überregionalen Vermarktung hinnehmen, während ihr regionales Werbegeschäft kräftig anzog. 256

16 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen Die Kosten der landesweiten Hörfunkstationen sind 2012 deutlich gestiegen. Das Sender- Quintett musste 29,6 Mio. Euro für den Betrieb aufwenden, das waren 6,5 Prozent oder 1,8 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Bundesweit kletterten die Aufwendungen der landesweiten Programme im gleichen Zeitraum nur um 2,5 Prozent. Die sonstigen Sachkosten waren mit 13,6 Mio. Euro und einem Anteil von 45,9 Prozent der größte Kostenpunkt der hessischen Sender, gefolgt von den Ausgaben für Personal und freie Mitarbeiter, die sich auf 12,1 Mio. Euro oder 40,9 Prozent beliefen. Auffällig: Die Kosten der Programmverbreitung fielen mit 3 Mio. Euro und einem Anteil von 10,2 Prozent niedriger aus als beim bundesweiten Hörfunk des Landes. Das lag u.a. daran, dass die landesweiten Programme anders als ERF Plus und Radio Bob! keine nationale DAB+- Verbreitung finanzieren mussten. Hessens landesweiter Hörfunk ist weiterhin sehr profitabel. Im Jahr 2012 lagen seine Erlöse um 23 Prozent über den Ausgaben, daraus errechnete sich ein Kostendeckungsgrad (KDG) von 123 Prozent. Dieser ging im Vergleich zum Vorjahr (128 Prozent) leicht zurück, weil die Kosten der Sender stärker stiegen als ihre Einnahmen. Aufgrund des höheren Einnahmeniveaus wuchs der absolute Betriebsgewinn der Sender trotzdem: 2012 betrug er insgesamt rund 6 Mio. Euro, nach 5,7 Mio. Euro im Jahr zuvor. Auch im bundesweiten Vergleich schnitten die hessischen Programme gut ab. Ihr KDG übertraf den Durchschnittswert des landesweiten Hörfunks um 2 Prozentpunkte Ertrags- und Aufwandsstruktur im landesweiten privaten Hörfunk in Hessen 2012 in Prozent Gesamtertrag 36,4 Mio. Euro 2,5 % Sonstige Umsätze 0,1 % Fördermaßnahmen 0,1 % E-Commerce 2,0 % Veranstaltungen 1,1 % Werbung im Internet 3,4 % Sponsoring 44,8 % Überregionale Werbung 46,0 % Regionale Werbung Gesamtaufwand 29,6 Mio. Euro 46,0% Sonstige Sachkosten 2,9% Abschreibungen/Steuern 10,1% Kosten der Programmverbreitung 31,1% Personalkosten 9,9% Vergütungen für freie Mitarbeiter 257

17 Stabile Mitarbeiterzahlen prägen das Bild des landesweiten Hörfunks in Hessen. Ende 2012 wirkten insgesamt 236 Personen bei den fünf Stationen, das waren genauso viele wie Gut zwei Drittel der Belegschaft befand sich in einer festen Anstellung, unter ihnen wirkten 107 als Vollzeitkräfte bei den Sendern, 52 arbeiteten Teilzeit, weitere vier waren Auszubildende oder Volontäre. Auch bei den sonstigen Mitarbeitern blieb die Beschäftigtenzahl mit 73 im Vergleich zu 2011 stabil. Die meisten (56) waren als feste Freie in einem der Sender tätig Beschäftigte im landesweiten privaten Hörfunk in Hessen ¹ Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung (1) Angaben der Anbieter für Mitte Beschäftigtenstruktur im landesweiten privaten Hörfunk in Hessen in Prozent Gesamtbeschäftigung 236 4,2 % Sonstige freie Mitarbeiter 23,7 % Regelmäßig tätige freie Mitarbeiter 3,0 % Hospitanten/Praktikanten 1,7 % Auszubildende/Volontäre 45,3 % Vollzeitbeschäftigte 22,0 % Teilzeitbeschäftigte 258

18 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen Ausblick Trotz der robusten Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren beurteilen die hessischen Privatradioverantwortlichen die Lage des Hörfunks verhalten. Auf die Frage, wie sie die Situation des eigenen Unternehmens im Jahr 2013 einschätzen, antworten nur 20 Prozent mit gut. 40 Prozent halten sie für befriedigend und jeweils 20 Prozent für ausreichend oder mangelhaft. Mit Blick auf die gesamte Branche fällt das Urteil etwas besser aus: Einer von fünf Befragten hält deren Lage für gut, die restlichen 80 Prozent für befriedigend Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage 2013 aus Sicht der privaten Hörfunk-Anbieter in Hessen in Prozent der Fernsehbranche in Deutschland des eigenen Fernseh-Unternehmens n=5 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % sehr gut gut befriedigend ausreichend ungenügend Nach Einschätzung der hessischen Privatradiomanager wird sich das Internet in den nächsten Jahren nicht zu einer tragenden Umsatzsäule ihrer Sender entwickeln. Sie gehen vielmehr davon aus, dass die Erlöse aus Online- und mobiler Werbung bis 2017 auf dem jetzigen Niveau von 0,5 Mio. Euro verharren und damit keine Alternative zur klassischen Spotwerbung darstellen werden. 259

19 20.17 Umsatzerwartungen Onlinegeschäft für die Jahre 2013 und 2017 aus Sicht der privaten Hörfunk-Anbieter in Hessen in Mio. Euro Umsatz E-Commerce 0,06 0,06 0,06 Umsatz Online- und mobile Werbung 0,46 0,46 0,46 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1, Beim Blick auf die künftige digitale Verbreitung von Radio zeigen sich die hessischen Hörfunkveranstalter ohne klare Präferenz: Sechs von zehn glauben, dass der digital terrestrische Hörfunkstandard DAB+ sowie das Onlineradio künftig auf gleich große Akzeptanz bei den Hörern stoßen werden. Lediglich 40 Prozent gehen davon aus, dass das Onlineradio in Zukunft besser ankommen wird. Bundesweit glauben das hingegen 54,7 Prozent der Hörfunkmanager, während nur 12,5 Prozent das Digitalradio im Vorteil sehen Beurteilung der zukünftigen Akzeptanz von Online- und Digitalradio aus Sicht der privaten Hörfunk-Anbieter in Hessen in Prozent n=5 60 % Akzeptanz in gleichem Maße 40 % stärkere Akzeptanz von Onlineradio 260

20 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen 20.4 Die Rundfunkwirtschaft in Hessen im Überblick T 20.3 Entwicklung der Rundfunkwirtschaft in Hessen Gesamtwirtschaftliche Daten des Bundeslandes in Tausend Bevölkerung Erwerbstätige Milliarden Euro Bruttoinlandsprodukt 183,1 189,5 191,1 194,5 198,4 200,6 204,3 215,2 220,8 215,3 225,0 226,2 229,8 Kennziffern Rundfunkwirtschaft ¹ insgesamt Anzahl Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Millionen Euro Erträge gesamt darunter Rundfunkgebühren TV-Werbung ² Hörfunkwerbung ² darunter regionale Hörfunkwerbung Aufwand gesamt Kennziffern Privater Rundfunk ¹ insgesamt Anzahl Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Millionen Euro Erträge gesamt Aufwand gesamt Privater Hörfunk Anzahl Programme (Jahresende) Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Millionen Euro Erträge gesamt Aufwand gesamt Privates Fernsehen Anzahl Programme (Jahresende) Festangestellte Sonstige Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Millionen Euro Erträge gesamt Aufwand gesamt (1) Rundfunkunternehmen mit Hauptsitz im Bundesland; (2) ARD: Nettowerbeerlöse vor Abzug der Kosten der Werbetöchter Quellen: : DLM-Studien; 2005/2006: TNS Infratest; 2007/2008: Goldmedia/TNS Infratest; : Goldmedia, Statistisches Bundesamt 261

21 T 20.4 Privates Fernsehen in Hessen 2011 / 2012 Bundesweites Fernsehen Regionales Fernsehen Fernsehen insgesamt Anzahl Programme Ende Quartal I Festangestellte Festangestellte davon Frauen Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Auszubildende/Volontäre Mitarbeiter in Führungspositionen davon Frauen in Führungspositionen Sonstige Mitarbeiter Sonstige Mitarbeiter Praktikanten/Hospitanten Feste freie Mitarbeiter Sonstige freie Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Gesamtbeschäftigung Gesamtbeschäftigung Mitte in Millionen Euro Erträge ,1 9,4 52,5 Erträge ,1 9,1 52,2 Werbespots ingesamt 3,7 1,0 4,7 davon überregionale Werbung 3,6 0,0 3,6 regionale Werbung 0,1 1,0 1,1 Sponsoring 0,5 0,2 0,8 Internet 0,2 0,0 0,2 Programmverkäufe/Auftragsproduktion 1,0 7,2 8,2 Veranstaltungen 0,0 0,0 0,0 Teleshopping 18,3 0,5 18,9 Telefonische Mehrwertdienste/Call Media 0,0 0,0 0,0 Sonstiges E-Commerce 0,2 0,0 0,2 Pay-TV 3,0 0,0 3,0 Fördermaßnahmen 1,4 0,1 1,5 Sonstige Erträge 14,7 0,0 14,7 Ertrag je Programm 3,9 3,0 3,7 Aufwand ,5 9,8 53,3 Aufwand ,3 9,7 51,0 Personalkosten 11,2 3,3 14,5 Vergütungen für freie Mitarbeiter 1,7 0,6 2,2 Kosten der Programmverbreitung 5,9 2,8 8,8 Sonstige Sachkosten 20,3 1,7 22,0 Abschreibungen/Steuern 2,3 1,2 3,5 Aufwand je Programm 3,8 3,2 3,6 in Prozent Kostendeckungsgrad Kostendeckungsgrad Quelle: Goldmedia

22 Entwicklung des Rundfunksystems in den einzelnen Bundesländern Der Rundfunk in Hessen T 20.5 Privater Hörfunk in Hessen 2011 / 2012 Bundesweiter Hörfunk Landesweiter Hörfunk Lokaler Hörfunk Hörfunk insgesamt Anzahl Programme Ende Quartal I Festangestellte Festangestellte davon Frauen Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Auszubildende/Volontäre Mitarbeiter in Führungspositionen davon Frauen in Führungspositionen Sonstige Mitarbeiter Sonstige Mitarbeiter Praktikanten/Hospitanten Feste freie Mitarbeiter Sonstige freie Mitarbeiter Gesamtbeschäftigung Gesamtbeschäftigung Gesamtbeschäftigung Mitte in Millionen Euro Erträge ,6 35,7 54,3 Erträge ,0 36,4 55,5 Werbespots ingesamt 2,7 33,1 35,8 davon überregionale Werbung 1,3 16,3 17,6 regionale Werbung 1,4 16,8 18,2 Sponsoring 0,1 1,2 1,3 Internet 0,0 0,4 0,4 Programmverkäufe/Auftragsproduktion 0,4 0,0 0,4 Veranstaltungen 0,0 0,7 0,8 Telefonische Mehrwertdienste/Call Media 0,0 0,0 0,0 Fördermaßnahmen 1,0 0,1 1,1 E-Commerce 0,0 0,0 0,0 Sonstige Erträge 14,7 0,9 15,7 Ertrag je Programm 4,8 9,1 6,9 Aufwand ,8 27,8 48,6 Aufwand ,9 29,6 49,5 Personalkosten 8,2 9,2 17,4 Vergütungen für freie Mitarbeiter 0,8 2,9 3,8 Kosten der Programmverbreitung 4,2 3,0 7,2 Kosten für Programmeinkauf/Syndikation 0,2 0,0 0,2 Sonstige Sachkosten 5,8 13,6 19,4 Abschreibungen/Steuern 0,6 0,9 1,5 Aufwand je Programm 5,0 7,4 6,2 in Prozent Kostendeckungsgrad Kostendeckungsgrad Quelle: Goldmedia 263

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