Februar Juni 2014
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- Victoria Sommer
- vor 8 Jahren
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1 Abschlussbericht zum Studienaufenthalt am Griffith College in Dublin Februar Juni 2014 Ich studiere BWL an der Hochschule in Landshut. Um meine Englisch-Kenntnisse, den Sprachgebrauch, sowie die interkulturelle Kompetenz und meine persönliche Entwicklung zu steigern, wollte ich schon zu Anfang meines Studiums ins Ausland. Angeboten für ein Auslandsstudium hat sich das dritte Semester. Nachdem also der Entschluss gefasst war, begannen die ersten Nachforschungen. Nach Partnerhochschulen, Förderungsmöglichkeiten und Prüfungsanerkennung. Einen großen Schritt vorwärts in der bis dahin noch lockeren Ideenphase brachte mich dann die Infoveranstaltung des Griffith College. Eine Professorin und ein ehemaliger Student waren zu Besuch an unserer Hochschule und stellten das College vor. Damit fiel mir meine Entscheidung leichter und ich wusste, dass ich gerne nach Dublin gehen würde. Ab diesem Punkt wurde es mit der Vorbereitung ernst. Es begann mit dem Bewerbungsverfahren für das College und dem Antrag auf Promosförderung. Leider gibt es extrem viele organisatorische Termine zu beachten. Besonders wichtig ist, dass man keine Bewerbungsfrist übersieht. Wenn du am Campus im Studentenwohnheim leben möchtest, solltest du dich so bald wie möglich anmelden. Mir ist das leider nicht geglückt und ich hatte nur einen Platz auf der Warteliste und sozusagen keine Unterkunft. Nach einigem Informieren fand ich diese Homepage: homestaybooking.com. Über diese Website fand ich meine Hostmom in Dublin. Auf meine Unterkunft gehe ich später noch genauer ein. Irgendwann kommt dann die Phase, in der die Rahmenpunkte geregelt sind und du im Idealfall weißt, wo du wohnen wirst, wann dein Semester los geht und welche Kommilitonen mit dir ins Ausland gehen werden. Das letzte Organisatorische, das ich vor meinem Auslandssemester erledigt habe, war tatsächlich die Flugbuchung und die Kreditkarten- Beantragung. Reist du in ein Euroland ist eine Kreditkarte ideal. Du kannst damit überall Geld abheben. Manche Banken bieten sogar eine gebührenfreie Abhebung an. Dann war endlich alles soweit vorbereitet, die Semesterprüfungen vom dritten Semester abgeschlossen, die Koffer gepackt und Freunde und Familie verabschiedet. Du solltest diesen Moment genießen! Aufzubrechen in ein echtes Abenteuer, das aber trotzdem nur auf Zeit. Und diese vergeht wirklich viel zu schnell. Zu Anfang mag man vielleicht gerne denken: "Ach 1
2 dies oder jenes mache ich später, schaue ich mir später an." Mache aber lieber alles sofort und sei von Anfang an voll dabei. Da war ich also endlich in Dublin! Ich kam am Sonntagabend, den 10. Februar bei meiner Hostmom an. Gewohnt habe ich während meines Auslandssemesters bei einer netten, älteren Dame, die nur mit ihrer Tochter in einem großen Haus wohnte. Sie hatte insgesamt vier Zimmer, die sie an Studenten vermietete. Ich wohnte dort also zusammen mit der Dame, ihrer Tochter und 3 weiteren Studenten. Für mich war das die ideale Lösung. Ich hatte gleich Kontakt zu anderen Studierenden, hatte Ansprechpartner aber auch Ruhe, wenn ich wollte. Ich wurde bekocht und sogar meine Wäsche wurde gewaschen. Das wird vermutlich Geschmackssache sein. Die einen wollen wirklich komplett auf sich alleine gestellt sein, ich aber habe es so bevorzugt. Dadurch konnte ich meine Konzentration auf das Studium, das fremde Land und die Sprache lenken. Meine Mitbewohner kamen aus Brasilien, Spanien und Frankreich. Ich musste die ganze Zeit Englisch sprechen. Meine Hostmom war gebürtige Irin und nicht zimperlich, auf falsche Aussprache hinzuweisen. Eine bessere Sprachschule hätte es nicht gegeben. Der einzige Nachteil der Unterkunft war für mich die doch etwas campusferne Lage. Angewiesen auf öffentliche Verkehrsmittel, musste ich jeden Tag ca. 30 Minuten pro Strecke mit dem Bus fahren. Daraus hatte ich aber wieder einen großen Vorteil: Ich habe viele Iren gehört und viel von der Stadt gesehen. Das Auslandssemester habe ich am Griffith College in Dublin gemacht. Das International Office und die Betreuung durch dessen Mitarbeiter fand ich sehr gut. Der Campus ist schön und sehr alt (ca. 400 Jahre). Klar gibt es zu Anfang viele Fragen. Zum Beispiel welche Fächer werden wann angeboten. Welche Vorlesungen besucht man tatsächlich. Lässt sich der Vorlesungsplan koordinieren usw. Am besten wendet man sich mit all diesen Fragen an Kommilitonen und das örtliche International Office. Hat man aber erst einmal seinen Vorlesungsplan vorliegen und die ersten zwei Wochen hinter sich gebracht, kehrt recht schnell Routine ein. Die Vorlesungen sind selbstverständlich komplett auf Englisch. Am Anfang ist es mir schwergefallen, die ganze Vorlesung aufzupassen und vor allem, Alles zu verstehen. Irgendwann kommt dann der Moment, in dem man das Meiste versteht und nicht mehr alles übersetzen muss. Man versteht die Sprache. Meist ist das auch der Zeitpunkt, an dem man das erste Mal auf Englisch träumt. 2
3 Das Semester verläuft in Irland anders als bei uns. Schon nach ca. vier Wochen beginnen die "Assignment-Weeks". "Assignments" sind mit mehrseitigen Studienarbeiten zu vergleichen, in denen man zu bestimmten Themen schreiben muss. Es wird erwartet, dass man selbstständig Literatur liest und Nachforschung zu diesem vorgegebenen Thema betreibt. Die Assignments zählen bis zu 50% zu deiner Endnote des Fachs. Abzugeben sind diese Arbeiten in jedem Fach. Zeitmanagement ist hier das A und O. Zum Abschluss des Semesters werden in jedem Fach meist Prüfungen geschrieben. Deine Endnote pro Fach ergibt sich dann wie bereits erwähnt aus deiner Assignment-Note und der Prüfungsnote. Trotz Eingewöhnungszeit und Vorlesungen habe ich die Zeit genutzt um mir Irland und im Besonderen Dublin anzuschauen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das zu tun. Zum Beispiel kann man sich ein Auto mieten, wobei das meist erst ab 25 oder mindestens 21 Jahren möglich ist und sich nur für mehrere Personen lohnt. Oder man nutzt das gut ausgebaute Bahnnetz der Insel. Der "Irishrail" fährt ab Dublin so gut wie in jedes größere Städtchen. Und wenn man einfach und ohne großen Planungsaufwand etwas unternehmen möchte, gibt es geführte Tagestouren mit Reisebussen. Buchen kann man die in jedem Reisebüro. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich. Die Stadt hat mich fasziniert, unter anderem weil sie Altes und Neues verbindet. Geschichte und Gegenwart. Die Stadt ist jung, dynamisch und lebendig. Das Nachtleben ist einzigartig. Die Pubs und die Nightclubs. Keiner ist wie der andere und ich hätte vermutlich 10 Jahre dort bleiben können und hätte niemals alles gesehen. Meine Highlights in Dublin sind die Templebar (Feiermeile), die Uferpromenade an der Liffey, die Halfpennybridge über die Liffey, das alte und faszinierende Trinity College, in dem sich das sehenswerte "Book of Kells" und der "Longroom" (unbedingt anschauen!) befindet. Außerdem ist der St. Stephensgreen am Ende der Grafton Street ein wundervoller Platz. Das Guiness Storehouse ist natürlich auch sehenswert, jedoch sehr touristisch. Und der größte Park Dublins, der Phoenix Park, ist ein absolutes Muss an Sonnentagen. An diesem Punkt könnte ich jetzt noch so viel mehr Orte aufzählen, die mir besonders gut gefallen haben und die man meiner Meinung nach gesehen haben muss. Am besten man macht bei einer Stadttour mit und lernt die Stadt auch mal zu Fuß kennen. Zusammenfassend haben mir die fast vier Monate in Dublin unglaublich gut gefallen. Mein Englisch hat sich wie erhofft verbessert und das Sprechen fällt mir leicht. Auch persönlich habe ich mich weiterentwickelt und bin selbstständiger geworden. In meiner Zeit in Irland 3
4 habe ich aber auch sehr viele Menschen kennengelernt. Mit einigen hat sich eine Freundschaft entwickelt und pflege ich regelmäßigen Kontakt. Die Anrechnung meiner Studienleistungen hat zum Glück problemlos funktioniert und mir ist kein Semester "verloren" gegangen. Am Anfang mag einen der organisatorische Aufwand abschrecken, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Es bringt einem karrieretechnisch und persönlich sehr viel. Die berühmten "Cliffs of Moher" an der Westküste. Regenjacke ist Pflicht, ohne die geht es in Irland nicht. Ruinen und alte Friedhöfe prägen das landschaftliche Bild in Irland. 4
5 Die betuchteren Leute wohnen südlich und nördlich von Dublin. Das hier ist Bray im Süden von Dublin. Empfehlenswert ist der Wanderweg am "Bray-Head". Das ist die typische Flora an der Ostseite der Insel. 5
6 Traumhafte breite, lange und menschenleere Sandstrände sind an der Ostküste zu finden. Die Uferpromenade an der Liffey ist wundervoll und eine Reise durch die Zeit mit den alten, geschichtsträchtigen Gebäuden im Zentrum und den modernen Bankenhochhäusern am Hafen. 6
7 Zur Frühlingszeit ist Irland unvergleichlich traumhaft. Das ist der berühmte "Longroom". Zu finden auf dem Campus des Trinity College. 7
B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.
A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns
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