Sitzung des Kompetenz-Netzwerkes LED in NRW
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- Til Simen
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Sitzung des Kompetenz-Netzwerkes LED in NRW Veranstalter: Veranstaltungsort: Veranstaltungszeitraum: 10:00-14:30 Uhr EMV&LED-1
2 LED in NRW 16. Netzwerktreffen TOP 1 Begrüßung durch den Gastgeber, Prof. Dr. Patzwald, Dekan des Fachbereichs E u I der FH SWF TOP 2 Einleitung und Begrüßung durch Herrn Prof. Wallaschek, Heinz Nixdorf Institut TOP 3 Berichtspunkte TOP 4 Unternehmenspräsentation Future Lighting Solutions, Herr Klimkiewicz TOP 5 Vortrag LED-Technologie im Automobil heute und morgen, Dr. Martin Rode; Hella KGaA Hueck & Co. TOP 6 Vortrag LED und EMV, Prof. Kuipers; FH Südwestfalen TOP 7 Vortrag Anwendungstechnische Grundlagen für Produktentwicklungen mit LEDs, Dr. Till Schmeling; dts Lichtgestaltung TOP 8 Verschiedenes / Diskussion des weiteren Vorgehens Mittagsimbiss EMV&LED-2
3 LED und EMV 16. Treffen des Kompetenz-Netzwerks LED in NRW Gliederung: Einleitung EMV-Gesetz Marktüberwachung Normung Störfestigkeitsmessungen Störaussendungsmessungen Anwendungsaspekte EMV&LED-3
4 Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV( EMV) Fähigkeit einer elektrischen Einrichtung, d.h. eines Bauelementes, eines Gerätes oder einer Anlage, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung in beabsichtigter Weise zu arbeiten, ohne dabei diese Umgebung durch elektromagnetische Wirkungen in unzulässiger Weise zu belasten. EMV&LED-4
5 Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) EMV&LED-5
6 neues EMV-Gesetz ab Juli 2007 Entwurf eines Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) 1 vom Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen: EMV&LED-6
7 Definition des Herstellers gemäß EMVG Hersteller ist, wer für den Entwurf oder die Fertigung eines Gerätes verantwortlich ist oder aus bereits gefertigten Endprodukten ein neues Gerät herstellt oder ein Gerät verändert, umbaut oder anpaßt. EMVG 3 Abs. 8 EMV&LED-7
8 4 Grundlegende Anforderungen (1) Betriebsmittel müssen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik so entworfen und gefertigt sein, dass 1. die von ihnen verursachten elektromagnetischen Störungen kein Niveau erreichen, bei dem ein bestimmungsgemäßer Betrieb von Funk- und Telekommunikationsgeräten oder anderen Betriebsmitteln nicht möglich ist; 2. sie gegen die bei bestimmungsgemäßem Betrieb zu erwartenden elektromagnetischen Störungen hinreichend unempfindlich sind, um ohne unzumutbare Beeinträchtigung bestimmungsgemäß arbeiten zu können. EMV&LED-8
9 zwei wesentliche Aussagen: Störaussendung: - ausgehende Störungen müssen so gering sein, dass sie andere Geräte nicht stören. Störfestigkeit: - hinreichend unempfindlich gegen Störungen EMV&LED-9
10 5 Vermutungswirkung Bei Übereinstimmung mit den einschlägigen harmonisierten Normen wird die Einhaltung der grundlegenden Anforderungen vermutet EMV&LED-10
11 7 Konformitätsbewertungsverfahren für Geräte Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen ist nachzuweisen Hersteller hat anhand einer Untersuchung die elektromagnetische Verträglichkeit des Gerätes zu bewerten technischen Unterlagen und EG-Konformitätserklärung erstellen mindestens zehn Jahre lang nach Fertigung des letzten Gerätes für Bundesnetzagentur zur Einsicht bereit halten EMV&LED-11
12 Prüfungen von Geräten im Rahmen der Marktaufsicht der Bundesnetzagentur im Jahr 2005 EMV&LED-12
13 Fallbeispiel für behördlich angeordnetem Rückruf Quelle: Diese Billigteile können durch elektromagnetische Strahlung einen Herzschrittmacher beeinflusst.. haben. EMV&LED-13
14 Gliederung europäischer EMV-Normen: drei Teilbereiche: Grundnormen (Messverfahren) grundlegende phänomenbezogene Messverfahren zum Nachweis der EMV Produktspezifische Normen Anforderungen an Produkte hinsichtlich ihres Betriebs, der einzuhaltenden Grenzwerte und der Bewertung ihrer Funktionsstörungen Fachgrundnormen Anforderungen für die Störaussendung und die Störfestigkeit unter Berücksichtigung der Umgebung (Wohn- / Industriebereich) EMV&LED-14
15 Beispiel zu Produktfamiliennormen Störaussendung: DIN EN 55015, VDE 0875 Teil 15-1: Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von elektrischen Beleuchtungseinrichtungen und ähnlichen Elektrogeräten, September 2003 Störfestigkeit: DIN EN 61547, VDE 0875 Teil 15-2: Einrichtungen für Beleuchtungszwecke EMV-Störfestigkeitsanforderungen, Juni 2001 EMV&LED-15
16 Messaufgaben für die EMV-Prüfung Störfestigkeit Störquelle (Sender) Störgrößen Kopplungsmechanismus (-pfad) Störgrößen Störsenke (Empfänger) Prüfgenerator Kopplungseinrichtung Grenzwert Störfestigkeit EMV&LED-16
17 Beispiele zu Störfestigkeitsprüfungen Entladung statischer Elektrizität hochfrequente elektromagnetische Felder energiefrequente Magnetfelder schnelle Transienten (Burst) eingespeiste hochfrequente Ströme Stoßspannungen / -ströme Spannungseinbrüche und unterbrechungen Spannungsschwankungen EMV&LED-17
18 Anwendungsbeispiele zur Störfestigkeit Rahmen Platine i c = C du dt R L L L transformatorische Kopplung kapazitive Kopplung galvanische Kopplung EMV&LED-18
19 Messaufgaben für die EMV-Prüfung Störaussendung Störquelle (Sender) Kopplungsmechanismus (-pfad) Störsenke (Empfänger) Koppeleinrichtung Messempfänger EMV&LED-19
20 Beispiele zu Störaussendungsmessungen Flicker Stromoberschwingungen Funkstörspannungen Funkstörfeldstärke EMV&LED-20
21 Störquelle Step-Down-Converter EMV&LED-21
22 Störquelle Step-Up-Converter Tietze, Schenk: Halbleiter Schaltungstechnik; EMV&LED-22
23 Parallelschaltung von LEDs EMV&LED-23
24 Serienschaltung von LEDs mit Schutzbeschaltung EMV&LED-24
25 Kontaktadresse danke! EMV&LED-25
Akkreditierungsumfang der Prüfstelle (ISO/IEC 17025) Forschungsgesellschaft der FH Kärnten mbh / (Ident.Nr.: 0185)
Forschungsgesellschaft der FH Kärnten mbh / (Ident.: 0185) Titel 1 2004/104/EG*2004/104/EC*20 04/104/CE 2004-10 Richtlinie der Kommission 2004/104/EG vom 14. Oktober 2004 zur Anpassung der Richtlinie 72/245/EWG
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