SAFE YOUR WEB. Spieleliste Allgemeine Verleihbedingungen Verleihgegenstände

Transkript

1 SAFE YOUR WEB Dieses PDF ist Teil eines Vortrags der zum Thema Internetsicherheit für Jugendliche entwickelt wurde. Hier werden in erster Linie Links zu den verschiedensten Videoclips rund um den Themenbereich zur Verfügung gestellt. Diese Seite kann und soll nicht die Auseinandersetzung mit dem Thema ersetzen, die im Rahmen eines Vortrages stattfindet. Spieleliste Allgemeine Verleihbedingungen Verleihgegenstände

2 Sicherer Umgang mit den Medien Wahrscheinlich sagt den wenigsten von Euch der Name George Orwell und sein Buch 1984 etwas, oder der Begriff Volkszählung 1987? Die Grafik wurde der Seite: entnommen. Die Volkszählung von 1987 Bei der Volkszählung 1987 wehrten sich viele Bürger gegen die Sammlung von persönlichen Daten durch die Regierung. Lizenzfreie Grafik aus Wikipedia Datei Volkszaehlung.JPG Bearbeiteter Screenshot der Homepage von Bearbeiteter Screenshot der Homepage von Mittlerweile stehen im Internet jedoch viel viel mehr Daten über die meisten Bürger zur Verfügung. Mit Hilfe von Personensuchmaschinen kann man teilweise recht viel über Einzelne finden, da Sportvereine, Schulen und Organisationen manchmal Klassen- oder Teilnehmerlisten veröffentlichen und man auf die Art und Weise schnell einmal ein Profil mit mehreren Daten herstellen kann. Hier die Links von zwei solchen Suchmaschinen:

3 Persönliche Daten und Medien Bei Bankkonten oder den Zugangsdaten für das Onlinebanking überlegt man noch ab und an, dass man seine Daten schützen sollte, bei Onlinespielen, accounts usw. ist das schon etwas anderes. Obwohl ganz viele ihre Passwörter in diversen Bereichen gleich setzen, also bei ihren konten, Onlinespieleaccounts etc. die gleichen Usernamen und Passwörter verwenden, sind diese selten sicher und werden darüberhinaus auch noch selten gewechselt. Was sollte man beachten: öfter Passwörter wechseln möglichst lange Passwörter Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben gemischt verwenden Nie die ganze Adresse angeben, außer bei Bestellungen, wenn es notwendig ist Nie die eigene Telefonummer angeben Habt ihr schon einmal jemandem Euer Passwort für etwas weitergegeben? Oder an einem fremden Rechner Eure Daten eingegeben? Wer hat hinterher den Cache des Browsers gelöscht? Wenn nicht, kann es gut sein, dass seitdem jemand anderer Eure s mitliest, oder ähnliches. Es genügt nicht, einfach nur den Browser zu schließen. Fast alle neuen Browser haben inzwischen eine Funktion, dass sie sich den letzten Stand merken und wenn man zuletzt in einem Bereich Online war, wo man sein Logindaten eingegeben hatte, dann werden die oft gleich mit übermittelt!

4 Wissen Eure Eltern Bescheid - voll die Checker? Viele Kids kennen sich im Internet besser aus, als ihre Eltern wie ist das bei Euch? Wer ist der Internetchecker in der Familie? Grafik von der Seite auf der auch der Film zur Verfügung gestellt wird. Hallo Klaus Viren und Virusscanner Ist ein Virenscanner vorhanden? Wenn ja, wie ist er eingestellt, wie oft durchsucht er den Rechnerinhalt? Wenn Eure Eltern da die Checker sind, lasst es Euch von Ihnen erklären, ansonsten fragt bei Freunden nach! Kennt ihr Euch im Internet wirklich aus? Dann testet doch mal Euer Wissen: Online-Test Bearbeiterer Screenshot der Seite

5 Hinterlassene Spuren Mittlerweile verwenden viele Betreiber von Homepages Cookies. Eine ähnliche Methode haben sich kommerzielle Firmen zu nutze gemacht. Sobald man auf deren Seite klickt, werden kleine Programme heruntergeladen, die Daten ins Internet liefern. Das Web vergisst nichts Grafik von der Homepage Das Internet vergisst nichts Diese Dataminer übermitteln je nachdem Daten über die geöffneten Internetseiten oder auch andere Informationen, mit denen die Firmen dann Geld verdienen (Werbung). Die meisten Browser speichern relativ viele Daten auf Euren Rechnern lokal mit. Hier sollte man regelmässig den sogenannten Cache (lokaler Zwischenspeicher) löschen. Damit werden dann schon viele der Dataminer und andere Programme mitgelöscht. Nichts mehr mit der Anonymität Seit dem ist die Vorratsdatenspeicherung in Kraft Damit werden Provider verpflichtet, den Aufbau von Verbindungen ins Internet, sowie die dafür vergebene IP- Adresse zu speichern und diese an die Behörden weiterzugeben. Durch die Speicherung kann jederzeit ermittelt werden, von welchem Computer, Handy etc. welche Handlung gemacht wurde. Damit ist es nun viel leichter illegale Filetransfers (Up-und Downloads) zu verfolgen, was vor allem die Musikindustrie nutzt. Runter- und Raufladen von Musikdateien In Deutschland haben wir, was das Runterladen anbelangt noch eine Grauzone. Wenn es jedoch um den Upload, also darum geht, solche Dateien anderen zur Verfügung zu stellen, dann ist das schon länger nicht mehr der Fall. Hier greifen zahlreiche Gesetze und man kann jederzeit als Straftäter verurteilt werden sowie über ein zusätzliches ziviles Verfahren (der Musikindustrie) zu erheblichen Geldzahlungen verurteilt werden.

6 Vervielfältigen und Weiterverbreiten von Gedichten, Bildern, Musik Grundsätzlich gibt es das Urheberrecht schon lange, das sicherstellt, dass ein Urheber (Schöpfer) eines Werkes auch die Rechte an der Verteilung/Vermarktung hat. Während über viele Jahre vor allem das Thema richtiges Zitieren um die Urheberrechte zu beachten im Mittelpunkt stand, rücken nun immer weitere Medien in den Mittelpunkt. Grafiken Musik Filme... In der Zwischenzeit gibt es einzelne Künstler/innen, so beispielsweise die Zeichnerin des Pumuckls die solche Verletzungen ihrer Rechte aktiv mit Abmahnungen etc. verfolgt. Um so wichtiger wird es, hier auf die richtige Handhabung zu achten, um nicht durch Unachtsamkeit plötzlich in den Dickicht der Mediengesetze zu gelangen. Onlinestellen von Fotos von Anderen Gerade bei Fotos hat es in den letzten Jahren zahlreiche Gerichtsverfahren um das Thema Recht am Bild mit vielen richtungsweisenden Gerichtsurteilen gegeben. So ist es in der Zwischenzeit weder gestattet, ohne Einwilligung Fotos von Anderen zu machen, noch diese zu veröffentlichen. Da grundsätzlich bei der Veröffentlichung im Internet immer auch die Öffentlichkeit beteiligt ist, werden hier auch wie in anderen Bereichen erheblich schärfere Strafen ausgesprochen.

7 Privatsphäre (Einstellungen bei den Lokalisten anpassen)! Verhalten Viele Communities geben Hinweise, wie man sich verhalten sollte. Die Lokalisten haben auf der Startseite den Link Verhaltenskodex Geheimnisse Grafik von der Homepage Das Internet vergisst nichts Hier werden viele Dinge angesprochen, die man beherzigen sollte. Social Communities Mache ich meine Daten jedem zugänglich? Was gebe ich bei der Anlage von -Adressen dem Free wirklich alles an? Was gebe ich bei den Lokalisten von mir weiter? Cybermobbing Hierzu gibt es einige gute Clips: Das Internet vergisst nichts Grafik von der Homepage oder Mobbing nicht einfach nur ertragen, darüber reden mit Freunden, Eltern, Lehrern Mobbing in Communities nelden (Ignorieren, Petzen, an die Moderatoren) Alles ganz normal oder voll die Sucht? Wo lebst Du? Übermäßiger Internetgebrauch kann zur Abhängigkeit führen (Spiele, Surfen) Wie viel Zeit verbringt ihr mit Fernsehen, Radio, Handy, Computer?

8 Medien was ist Vertrauenswürdig? Eine Powerpointfolie des mpfs zur JIM-Studie 2008 Ein gutes Beispiel für die Vertrauenswürdigkeit von Medien und davon, wie wenig die Medien teilweise untereinander prüfen: Bei Wikipedia wurde bei einem Bundesminister ein zweiter Vorname eingegeben, der dann in allen Zeitungen stand, bis alle ihn für wahr gehalten haben, weil er eben sogar in Zeitungen stand, die wieder als Beweis Wikipedia und andere Quellen angeführt hatten. Immer wieder gerne gelesen:

9 Bewerbung Angabe von adressen: Eigene adresse ohne Nicknamen etc. (Mit dem eigenen Namen und nicht etwa schucki1987 oder rambo1985)! Wenn ich adresse bei der Bewerbung mit angebe, dann sollte ich diese auch regelmässig überprüfen! Darauf achten, dass man nicht die gleiche adresse verwendet, wie bei den verschiedenen Social Communities, da man über die adressen einfach suchen kann. Versichern, dass im Internet keine peinlichen Fotos existieren. Das heißt in dem Fall auch bei den verlinkten Freunden nachschauen, was da für Fotos von einem selbst sind! Angabe von Handynummer: Wenn ich meine Handynummer angebe, dann überprüfen, ob und was für einen Anrufbeantworter ich verwende. Beispiele selbstbesprochener Anrufbeantworter: Hier Ramses Pyramidenleasing Süd Hier städtisches Leichenschauhaus In der Zeit, in der Bewerbungen von mir laufen, darauf achten, wie ich mich am Handy melde! was los? (natürlich noch in dem entsprechenden Tonfall) kommt nicht unbedingt gut an. Wenn ich eine Handynummer angebe, dann wird auch erwartet, dass ich ans Handy gehe. Wenn ich also chronisch meinen Akku am Handy leer habe, oder das Ding nie dabei habe, sollte ich mir eher überlegen, keine Handynummer anzugeben.

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