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1 Universität Augsburg Lehrstuhl Schulpädagogik Max Klopfer E-Learning-Kurs Ethik Allgemeine Ethik

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3 3 Allgemeine Ethik Einführung Inhalt 1 Grundbegriffe Ethik/Ethos/Moral Literaturverzeichnis Tugend Literaturverzeichnis Gewissen Literaturverzeichnis Ethik und Religion Literaturverzeichnis Ethik und Sozialwissenschaften (einschl. Recht) Literaturverzeichnis Konzeptionen und Theorien der Ethik Ethik der Goldenen Regel Einstiegsfall Prinzip Vertreter, Quellen Fallbeispiel Multiple-Choice-Fragen Anwendungsfall Literaturverzeichnis Goldene Regel Die Ethik des Eudämonismus und Utilitarismus Einstiegsbeispiel Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendungen Literaturverzeichnis zu Eudämonismus/Utilitarismus Die Tugendethik Einstiegsbeispiel Ethisches Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendung Literatur Tugendethik...69

4 4 2.4 Die Pflichtethik Einstiegsfall Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendungen Literatur Pflichtethik Die Vertragsethik Einstiegsbeispiel Ethisches Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendungen Literaturverzeichnis Vertragsethik Die axiologische Wertethik Einstiegsbeispiel Ethisches Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendungen Literatur Wertethik Die Diskursethik Einstiegsbeispiel Ethisches Prinzip Vertreter Kritiker Multiple-Choice-Fragen Anwendungen Literatur Diskursethik Ethisches Argumentieren Die Besonderheit ethischen Argumentierens Wertklärung Wertorientierung Von der Argumentation zum Entscheiden und Handeln Entscheidungen Handlungen Selbstverpflichtung Literaturverzeichnis (zum Kapitel 3)...129

5 5 Allgemeine Ethik Vorbemerkungen Dieser Kurs soll die Teilnehmer auf das Staatsexamen Ethik im Rahmen eines Lehramtsstudiums vorbereiten. Die Prüfungsinhalte für das Lehramt an Gymnasien sind in 80 LPO I (Philosophie/Ethik) geregelt, für die Lehrämter an allen anderen Schularten Bayerns in 49a LPO I (Ethik). 49 a Ethik 80 Philosophie/Ethik - Grundschulen - Hauptschulen - Realschulen - Berufsschulen - Berufsaufbauschulen - Fachoberschulen (FOS) - Berufsoberschulen (BOS) - Fachakademien - Gymnasien 1 Grundbegriffe 1.1 Ethik/Ethos/Moral Ethik hat in unserer Zeit Konjunktur, wenn nicht sogar Hochkonjunktur. Kaum ein Bereich der Gesellschaft existiert, der nicht unter ethischen Gesichtspunkten untersucht wird. Wir kennen Wirtschaftsethik, Politische Ethik, Bioethik (als Weiterentwicklung der traditionellen Medizinethik) unter Einbeziehung biologischer Forschungen (z. B. Stammzellenforschung) und wissen, dass die ethischen Analysen häufig auch den Fachwissenschaftlern und Politikern bei ihren Entscheidungen behilflich sein sollen. Der Begriff Ethik geht auf Aristoteles zurück, der ihn zur Analyse menschlicher Handlungen und ihrer Motive eingeführt hat. Ethik steht in Zusammenhang mit dem Wort Ethos, das sowohl die Gewohnheit, die Sitte und den Brauch als auch den Charakter bezeichnet. Durch die Ethik werden die eingespielten Gewohnheiten, die sich zu einem

6 6 bestimmten Charakter verfestigt haben können, auf ihre Richtigkeit und auf das in ihr enthaltene Gute oder Schlechte untersucht. Ethik führt im Verständnis des Aristoteles Analysen und Bewertungen des menschlichen Handelns durch. Sie gehört für ihn zusammen mit der Politik und Ökonomie zur Trias der praktischen Philosophie. Philosophisch ist sie, weil sie im disziplinierten und methodischen Rückgriff rechtfertigende Gründe für Handlungen sucht, praktisch, weil sie kein technisches Gut hervorbringt (wie z. B. der Schuster die Schuhe), sondern ein praktisches Gut untersucht, also ein solches, wo durch die Handlung zugleich eine moralische Qualität gesetzt wird (z. B. ein Messer herstellen, um damit einen Menschen operieren zu können und ihn damit von seinen Schmerzen zu befreien). Das Wort Praxis meint also in diesem Zusammenhang soviel wie (moralisch zurechenbare) Handlung, die als moralische Qualität im Handelnden verbleibt, also eine actio immanens ist. In diesem Zusammenhang soll auf den Unterschied zwischen Moral und Ethik hingewiesen werden. Die beiden Bezeichnungen beziehen sich auf unterschiedliche Realitäten des menschlichen Lebens. - Moral (gr. Ethos) bezeichnet die tatsächlich gelebten Handlungsweisen mit den sie steuernden Intentionen, - Ethik ist die methodische Reflexion auf die Praxis der Moral; der Gegenstand (das Objekt) der Ethik ist also die Moral. Wird die (empirisch vorhandene) Moral als defizitär erlebt, so denkt der Mensch über eine Verbesserung nach (wie auch bei allen sonstigen verbesserungswürdigen Dingen): Dieser Verbesserungsvorschlag im Bereich der Moral ist die Ethik. Wirtschaftsethik und Bioethik, als zwei Beispiele, sind nur dann sinnvoll, wenn die Wirtschafsmoral oder die medizinische Moral in irgendeiner Weise als defizitär, als nicht mehr zeitgemäß erlebt werden. Im Wort Ethos ist ein Bedeutungselement enthalten, das auch für Institutionen wichtig ist, nämlich die Gewohnheit im Sinne der Dauerhaftigkeit. Ein Ethos, beispielsweise das Berufsethos, hat nicht der Anfänger, sondern erreicht nur derjenige, der über einen längeren Zeitraum in einem bestimmten Bereich tätig ist und darin seine Kenntnisse und Fähigkeiten vervollständigt, aber gleichzeitig auch stabilisiert. So gilt der Satz: Ein Ethos hat man nicht von heute auf morgen, verliert es aber auch nicht von heute auf

7 7 morgen. Das Ethos, die Moral, hat entlastende Funktion, da der Mensch nicht jeden Tag seine Entscheidungen bei einem Nullpunkt beginnen kann. In diesem menschlichen Handlungsfeld treffen zwei Bereiche aufeinander: (1) der eine ist deskriptiv-empirischer Art, (2) der andere ist normativer Art. Dies soll kurz verdeutlicht werden: Wir leben zufälligerweise zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Land, haben von Natur zufälligerweise bestimmte Anlagen mitbekommen und müssen damit in konkreten Entscheidungssituationen zurecht kommen. Auf der anderen Seite empfingen wird vieles als nicht nur bloß zufällig, sondern haben sehr bestimmte Auffassungen über richtige und falsche Handlungs- und Lebensweisen, wir wissen, dass man etwas nie tun darf, andererseits etwas immer von einem erwartet wird u. a. Wir kennen also Sollensforderungen, Normen, die wir an uns selbst und an andere anlegen. Bei einer ethischen Diskussion unter Ignorierung eines der Bereiche handelt man sich den Vorwurf des Fehlschlusses ein: - bei Ignorierung des ersten Bereichs (1) den Vorwurf des normativistischen Fehlschlusses, - bei Ignorierung des zweiten Bereichs (2) den des naturalistischen Fehlschlusses. Die moralisch-ethische Welt des Menschen ist durch eine spezifische Dialektik zwischen den situativ-kontingenten, also zufälligen Elementen, und den normativen Elementen gekennzeichnet. Dies führt uns zum Begriff der Norm: Normen sind einerseits Einzelregulative, andererseits bringen sie Ordnung in die zufällig-kontingente Mannigfaltigkeit der menschlichen Interessen und Bedürfnisse. Normen existieren auch in übergreifenden Lebens- und Organisationsformen, den Institutionen. Die moralisch-ethische Wirklichkeit ist eine normative Wirklichkeit. Was sind Institutionen? Was legitimiert ihre Existenz? Wie lassen sich die menschlichen Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Glück und Institutionen miteinander vereinbaren? Durch das Begriffspaar Entscheiden und Handeln werden die beiden grundlegenden Aspekte des menschlichen Lebens eingeführt, Entscheiden und Handeln: Weil wir im-

8 8 mer wieder vor Entscheidungssituationen gestellt werden, denen wir nicht ausweichen können (man kann nicht nicht entscheiden, wenn man die Entscheidungssituation wahrgenommen hat), folgen notwendigerweise daraus Handlungen. Eine Handlung ist im Gegensatz zu einem bloßen Tun (z. B. sich unbewusst am Kopf kratzen) eine Tätigkeit um eines Zieles willen, ist also intentional verfasst. Erst Handlungen interessieren die Ethik, weil sie über das intendierte Ziel die Moralität des Handelnden analysierbar machen. Aber auch die um die Handlung herumstehenden Umstände (lat. circumstantiae von circumstare) sind für das ethische Gesamturteil maßgebend, wenn auch in unterschiedlicher Bedeutung, je nach Situation und Person. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe Tugend und Glück wichtig, weil die Frage nach den Voraussetzungen moralischen Handelns im Sinne einer Tüchtigkeit und diejenige nach dem allgemein menschlichen Ziel im Sinne des Glücks die anthropologische Systematik der Ethik ermöglicht. Im Hinblick auf die Rolle der Emotionen für eine gelingende Lebensführung wurde von Aristoteles die Formel von der richtigen Mitte (Mesoteslehre; gr. mesotes = die Mitte) entwickelt, die verlangt, Abstand von einem Zuviel und einem Zuwenig zu halten; darin haben die ethischen Tugenden ihren Ort. Die Fähigkeit zum Einhalten der (von der Vernunft bestimmten) Mitte ist eine Tüchtigkeit, eine Tugend. Neben dem Konzept der Tugendethik wurde von Kant im Zeitalter der Aufklärung die Pflichtethik des Kategorischen Imperativs entwickelt, die beispielsweise verlangt, dass man einen anderen Menschen immer als Selbstzweck ansehen müsse und ihn niemals bloß als Mittel behandeln dürfe. Darin hat das moderne Konzept von der Würde des Menschen seinen Ursprung. Die utilitaristische Ethik, wie sie vor allem von Bentham und Mill entwickelt wurde, sieht im größtmöglichen Nutzen für die von einer Handlung betroffenen Menschen das Kriterium der Ethik. Allerdings hat der Utilitarismus ein Problem mit einer zufrieden stellenden Integration der Gerechtigkeit in seine Ethik, weil Nutzen und Gerechtigkeit nicht deckungsgleich sein müssen. Die Ethik als wissenschaftlich-philosophische Disziplin kann eingeteilt werden in die Allgemeine und in die Angewandte Ethik. Die Allgemeine Ethik beschäftigt sich mit den Aufgaben der Ethik, ihren Prinzipien und ihren Begriffen, fragt nach den Möglichkeiten der Begründung von moralischen Standpunkten und unterscheidet dabei zwischen kognitivistischen und nonkognitivistischen Ansätzen.

9 9 Unterschieden wird dabei auch zwischen normativer Ethik und Metaethik. Die normative Ethik macht Aussagen darüber, wie wir handeln sollen, die Metaethik ist sowohl eine Reflexion über die Methoden, mit Hilfe derer inhaltliche moralische Forderungen begründet werden als auch eine Analyse der Moralsprache. Ein Satz wie Man muss immer gerecht sein! ist eine Aussage der normativen Ethik, dagegen ist ein Satz wie Moralische Pflichten sind nur versteckte Interessen der Mächtigen eine Aussage der Metaethik. Zu den Aufgaben der Angewandten Ethik gehören beispielsweise die Bioethik (älterer Ausdruck: Medizinethik), die Wirtschaftsethik und die Medienethik. Fragen aus dem Bereich der Angewandten Ethik werden unter Einsatz von Einsichten, Begriffen und Argumentationsfiguren der Allgemeinen Ethik beantwortet. Ethik als pädagogisch-didaktische Disziplin stellt darüber hinaus auch die Frage nach der Rolle des Ethikunterrichts im Kanon der etablierten Schulfächer und fragt besonders nach den Bedingungen für die Integration der ethischen Einsichten in das alltagspraktische Handeln der Schülerinnen und Schüler. Dabei ist als Forschungsaufgabe das Problem zu sehen, dass kognitive ethische Einsichten nicht unmittelbar als Handlungsmotivation angesehen werden. Dieses Problem war aber in der Antike bereits erkannt und unter der Frage diskutiert worden, ob Tugend lehrbar sei im Sinne der Erzeugung einer stabilen Handlungsbereitschaft. Aus dem bisher Dargelegten kann das Begriffspaar Ethos/Ethik weiter erläutert werden. Zunächst eine knappe Zusammenfassung: Das Wort Ethik stammt aus dem Griechischen und hat einen inhaltlichen Bezug zu dem Wort "Ethos". Dieses hat eine doppelte Bedeutung und bezeichnet - zum einen die Gewohnheit, die Sitte und den Brauch (Ethos) - zum anderen den Aufenthaltsort von Menschen, bei Tieren deren Stall, darüber hinaus auch den Charakter und die Denkweise (Ēthos). Ethos drückt aus, dass man so handelt, wie man es durch seine Erziehung und Herkunft für richtig hält. In diesem Sinne hat der Spartaner ein anderes Ethos als der Athener, weil er in anderen Traditionen aufgewachsen ist und sich ein anderes Verhalten angewöhnt hat.

10 10 Wenn man beide Bedeutungen von Ethos zusammen denkt, dann drückt es aus, dass man seine Handlungen und die ihnen zugrunde liegenden Werte innerlich akzeptiert hat, sich zu ihnen in ein Verhältnis gesetzt hat und nun sie nicht blindlings befolgt, sondern aus einer inneren Einsicht heraus. Eine so angeeignete ethische Einstellung drückt dann den Charakter bzw. die Tugend bzw. die Moralität des Handelnden aus. Zwei Bedeutungen Ēthos Wohnort (Stall) Ethos Gewohnheit, Sitte, Brauch Charakter Im Deutschen kann man nicht auf so eindeutige Weise wie im Griechischen die beiden Bedeutungen von Ethos auseinander halten. Wenn man beispielsweise zu jemandem sagt, er verhalte sich moralisch richtig, dann kann der Sprechende damit die Handlungsweise - einerseits als in Übereinstimmung mit den in einer Gesellschaft faktisch praktizierten Normen stehend meinen (= Ethos im Sinne von Moral/Sitte), - andererseits die Moralität bzw. den Charakter eines Menschen loben, der in der richtigen Gesinnung gehandelt hat, auch wenn er möglicherweise damit gegen bestehende Normen der Gesellschaft verstoßen hat (= Ēthos im Sinne von Moralität/Sittlichkeit). Die beiden griechischen Wörter für Ethos wurden von Cicero ins Lateinische mit dem Wort mos (Plural: mores) übersetzt, woraus sich dann seit dem 16. Jahrhundert das Wort Moral entwickelt hat. Entlehnt wurde es allerdings in Deutschland über das französischen Wort morale, das aus dem lateinischen Wort moralis = die Sitten betreffend gebildet wurde. Das Wort wurde im 19. Jahrhundert bereits bei Nietzsche abgewertet zum ironischen Wort Moralin, wie er es in seiner Schrift Der Fall Wagner verwendet: Man kennt das Schicksal Goethes im moralin sauren altjungfernhaften Deutschland und dann auch im Antichrist : moralinfrei.

11 11 Mit dem Ausdruck Moral, für das auch das Wort Sitte verwendet werden kann, werden heute meist die tatsächlich gelebten Wertvorstellungen bezeichnet, also dasjenige, was die Menschen (jeweils unterschiedlich) in ihrem Alltag an Überzeugungen realisieren. Das Wort Ethik dagegen bezeichnet die reflektierte Überprüfung bislang praktizierter Normen und Werte. Sie ist die philosophische Wissenschaft, die die Moral einer Prüfung unterzieht, das heißt die praktizierte Moral auf die ihr innewohnende Moralität hin untersucht. In diesem Sinn hängt das griechische Wort Ethos mehr mit unserer alltagssprachlichen Vorstellung von Moral und Sitte zusammen, während das Wort Ēthos die Moralität bzw. Sittlichkeit einer menschlichen Handlung meint (Schrey 1985, S. 30 ff.). Von Bedeutung ist auch die Unterscheidung zwischen Moral/Sitte einerseits und Moralität/Sittlichkeit andererseits (Pieper 1991, S. 41 ff.). - Weil Moral/Sitte die Beschreibung einer Vielzahl sowohl von der Gesellschaft wie auch vom einzelnen Menschen gesetzter Normen darstellt und Moral deshalb der Ausdruck für die Zusammenfassung empirischer Gegebenheiten ist, fungiert Moral als Ordnungsbegriff. - Die sprachlichen Abstrakta Moralität/Sittlichkeit begründen dagegen erst den Sinnanspruch der Moral und fungieren deshalb als Prinzipienbegriffe. Man kann deshalb festhalten: Das Objekt der Ethik ist die Moral, die auf ihre Moralität hinsichtlich des Handelnden untersucht wird. Der Begriff Ethik ist von Aristoteles ( v. Chr.) als Bezeichnung für Analysen des menschlichen Handelns eingeführt werden. Ethik gehört für ihn zusammen mit der Wirtschaftslehre (Ökonomik) und der Politik zur praktischen Philosophie. Diese untersucht jene Gegebenheiten, die sich als wandelbar dem menschlichen Urteil darbieten, die sich also für einen Menschen in einer bestimmten Situationen wieder anders darstellen. Ein ethisches Urteil muss also nach dem Ansatz des Aristoteles die person- und situationsbedingten Unterschiede berücksichtigen. Trotzdem war Aristoteles überzeugt, dass es einen Maßstab zur Beurteilung der verschiedenen Standpunkte gibt, die menschliche Vernunft.

12 12 Ethik ist die Suche nach einem solchen Maßstab und dessen Formulierung. Dieser Maßstab ist die menschliche Vernunft. Als aus der Vernunft abgeleitete Maßstäbe zur Beurteilung der Moral und der in ihr enthaltenen Moralität wurden in der Geschichte der Ethik bestimmte Tugenden wie Gerechtigkeit, Besonnenheit usw. angesehen oder aber der gute Wille, wie ihn Kant im kategorischen Imperativ formuliert hat. Aber auch Ideen wie Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde wurde solche maßstäbliche Funktion zugesprochen. Zwei Unterscheidungen Ethos = Moral/Sitte Ordnungsbegriff = Fasst empirisch Mannigfaltiges zu einer Einheit zusammen, hier: unsere Alltagsvorstellungen von Gut bzw. Böse zu einer Moral. Frage: Welche Komponenten hat eine bestimmte Moral? Ēthos = Moralität/Sittlichkeit Prinzipienbegriff = Begründet einen Sinnanspruch, hier: den der gelebten Moral Frage: Was ist das Moralische bzw. Unmoralische an einer bestimmten Moral?

13 Literaturverzeichnis Um abschätzen zu können, wie umfangreich ein Thema dargestellt wurde, sind jeweils die Seitenzahlen angegeben. Die Angabe des Verlages soll ein Auffinden oder eine Anschaffung des Buches erleichtern. Andersen, Svend: Einführung in die Ethik, dänische Erstauflage 1993, dt. Ausgabe Berlin und New York 2000 (de Gruyter Studienbuch), 333 S. Anzenbacher, Arno: Einführung in die Ethik, Düsseldorf 1992 (Patmos), 307 S. Fischer, Peter: Einführung in die Ethik, München 2003 (Fink, UTB 2450), 309 S. Gill, Thomas: Ethik, Stuttgart und Weimar 1993 (Sammlung Metzler SM 276), 191 S. Harman, Gilbert: Das Wesen der Moral. Eine Einführung in die Ethik, amerikanische Originalsausgabe 1977 unter dem Titel The Nature of Morality. An Introduction to Ethics, dt. Ausgabe Frankfurt/M (stw 324), 186 S. Kutschera, Franz von: Grundlagen der Ethik, 2., völlig neu bearbeitete Auflage, Berlin, New York 1999 (de Gruyter Studienbuch), 386 S. Leist, Anton: Die gute Handlung. Eine Einführung in die Ethik, Berlin 2000 (Akademie), 415 S. Pauer-Studer, Herlinde: Einführung in die Ethik, Wien 2003 (WUV, UTB 2350), 216 S. Pieper, Annemarie: Einführung in die Ethik, 2. Auflage Tübingen 1991 (Francke, UTB 1637), 292 S. Quante, Michael: Einführung in die Allgemeine Ethik, Darmstadt 2003 (WBG), 191 S. Schrey, Heinz-Horst: Einführung in die Ethik, Darmstadt 1977 (WBG), 177 S. Williams, Bernard: Der Begriff der Moral. Eine Einführung in die Ethik, amerikanische Erst-auflage New York 1972 unter dem Titel Morality. An Introduction to E- thics, dt. Ausgabe Stuttgart 1978 (Reclam 9882), 110 S.

14 Tugend Das Wort Tugend steht etymologisch in Zusammenhang mit dem Verb taugen und den Substantiven Tauglichkeit (für etwas) und Tüchtigkeit (zu etwas). Damit ist eine funktionelle Beschreibung von Eigenschaften gemeint, die eine Leistungsfähigkeit ausdrücken. Bereits das griechische Wort für Tugend, aretê, bezog sich auf diesen Aspekt. Im Gegensatz zum deutschen Wort Tugend konnte die griechische Urform des Begriffs auch auf Gegenstände angewendet werden. So hat z. B. ein Messer seine aretê darin, dass es gut schneidet, ein Wasserglas darin, dass es dicht ist. Zur ursprünglichen Definition der Tugend in der griechischen Ethik gehört bereits untrennbar der Aspekt der Stabilität. Tugend bzw. Tauglichkeit ist immer etwas, was nicht ein flüchtiges, vorübergehendes Merkmal darstellt. Tugend ist eine Haltung (gr. hexis, lat. habitus), die man sich zur Gewohnheit gemacht hat. Platon unterschied vier Haupttugenden, die im 4. nachchristlichen Jahrhundert vom Bischof Ambrosius von Mailand als Kardinaltugenden bezeichnet wurden (lat. cardo = Türangel), weil in ihnen die anderen Tugenden wie in einer Türangel befestigt sind. Diese vier Kardinaltugenden heißen: Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit, Gerechtigkeit. Aristoteles beschrieb in seinen ethischen Werken ca. ein Dutzend Tugenden mit der Unterscheidung zwischen Verstandestugenden (dianoetische Tugenden) und Gewöhnungstugenden (ethische Tugenden). Die ethischen Tugenden stellen eine Mitte zwischen zwei Extremen (später als Laster bezeichnet) dar, nämlich einem Zuviel und einem Zuwenig, basieren also auf einer quantitativ-qualitativen Handlungsbewertung. Das christliche Mittelalter fügte auf der Basis der Schriften des Apostels Paulus die drei Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe hinzu. Das Bürgertum der Neuzeit hat sog. bürgerliche Tugenden entwickelt wie Ordnung, Fleiß, Gehorsam usw. In beiden Fällen wurde aber das Konstruktionsprinzip der Tugenden aus der griechischen Antike nicht mehr verwendet, weswegen diese Gruppen nur im übertragenen Sinn als Tugenden bezeichnet werden können. Die folgende Tabelle bietet eine knappe Übersicht über das aristotelische Schema der ethischen Tugenden. Einige Tugenden sind sich sehr ähnlich, können aber trotzdem als verschiedene (seelische) Mitten angesehen werden.

15 15 Zu regelnder Bereich Extrem: Zuviel Mitte = ethische Tugend Extrem: Zuwenig 1. Furcht Tollkühnheit Tapferkeit Feigheit 2. Begierden Zuchtlosigkeit Besonnenheit Stumpfsinn 3. Zorn Jähzorn Gelassenheit Phlegma 4. Geld Verschwendung Großzügigkeit Knauserei 5. Soziales Aufschneiderei Aufrichtigkeit Selbstverkleinerung 6. Soziales Schmeichelei Freundlichkeit Widerwärtigkeit 7. Soziales Unterwürfigkeit Würde Selbstgefälligkeit 8. Soziales Weichlichkeit Standfestigkeit Stumpfe Härte 9. Soziales Aufgeblasenheit Hochsinn Engsinn 10. Soziales Angeberei Großartigkeit Engherzigkeit 11. Soziales Gerissenheit Einsicht Einfältigkeit 12. Politik Gewinn Gerechtigkeit Verlust 13. Körperlichkeit Hemmungslosigkeit Scham (tugendähnlich) Schüchternheit Das Frühmittelalter hat in allegorischer Form eine Lehre von sieben Tugenden und Lastern entwickelt, das Hochmittelalter hat die aus der Antike tradierten Tugendkataloge übernommen, aber sie durch ihre negativen Entsprechungen, die Lasterkataloge, ergänzt Literaturverzeichnis Um abschätzen zu können, wie umfangreich ein Thema dargestellt wurde, sind jeweils die Seitenzahlen angegeben. Die Angabe des Verlages soll ein Auffinden oder eine Anschaffung des Buches erleichtern. Bennett, William J.: The Book of Virtues. A Treasury of Great Moral Stories, New York 1993 (Simon & Schuster), 831 S. Bollnow, Otto Friedrich: Wesen und Wandel der Tugenden, Frankfurt/M (Ullstein), 204 S. Comte-Sponville, André: Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben. Ein kleines Brevier der Tugenden und Werte, französische Originalausgabe Paris 1995 unter dem Titel Petit traité des grandes vertus, dt. Ausgabe Reinbek 1998 (rororo Sachbuch 60524), 391 S.

16 16 Gauger, Jörg-Dieter (Hrsg.): Sinnvermittlung, Orientierung, Werte-Erziehung, Sankt Augustin 1998 (Akademia), 176 S. Guardini, Romano: Tugenden. Meditationen über Gestalten sittlichen Lebens, 1. Auflage 1967, 4. Auflage Mainz und Paderborn 1992 (Grünewald/Schöningh), 183 S. Kutschki, Norbert (Hrsg.): Kardinaltugenden. Alte Lebensmaximen neu gesehen, Würzburg 1993 (Echter), 96 S. Mieth, Dietmar: Die neuen Tugenden. Ein ethischer Entwurf, Schriften der Katholischen Akademie in Bayern, Düsseldorf 1984 (Patmos), 192 S. Müller, Anselm Winfried: Was taugt die Tugend? Elemente einer Ethik des guten Lebens. Gespräch mit August Everding, Stuttgart 1998 (Kohlhammer Philosophie), 192 S. Münch, Paul (Hrsg.): Ordnung, Fleiß und Sparsamkeit. Texte und Dokumente zur Entstehung der bürgerlichen Tugenden, München 1984 (dtv dokumente 2940), 375 S. Nacke, Bernhard/Flothköttter, Hermann (Hrsg.): Alte Werte neu entdeckt - Wissenschaftliche Orientierungslinien, Münster 1988 (Regensberg), 205 S. Pieper, Josef: Das Viergespann: Klugheit - Gerechtigkeit - Tapferkeit - Maß, München 1964 (Kösel), 288 S. Rattner, Josef: Was ist Tugend? Was ist Laster? Tiefenpsychologie und Psychotherapie als Angewandte Ethik, München 1988 (Kneseck & Schuler), 304 S. Rippe, Klaus Peter/Schabeer, Peter (Hrsg.): Tugendethik, Stuttgart 1998 (Reclam 9740), 218 S. Seubert, Sandra: Gerechtigkeit und Wohlwollen. Bürgerliches Tugendverständnis nach Kant, Frankfurt/M. New York 1998 (Campus), 266 S. Wickert, Ulrich: Das Buch der Tugenden, Hamburg 1995 (Hoffmann & Campe), 734 S. 1.3 Gewissen Das Thema Gewissen ist in der wissenschaftlichen Literatur in vielfältigen Zusammenhängen erörtert und dargestellt worden. Es sollen deshalb in dieser knappen Hinführung nur einige sprachlich-begriffliche Grundlagen vermittelt werden, die den Zugang zum Phänomen des Gewissens erleichtern. Herkunft des Wortes: Das Wort stammt aus ahd: gewizzani = eine Lehnübersetzung aus lat. conscientia = dieses wiederum eine Lehrübersetzung aus gr. syneídesis, wobei die Vorsilben die gleiche Bedeutung haben: syn-/con- = dt. mit-.

17 17 Da das Grundwort Wissen (lat. scientia, und scire;) jeweils enthalten ist, bedeutet Gewissen also ein Mitwissen (con-scientia, con-scire), speziell ein Wissen um die moralisch signifikanten Elemente einer Handlungsentscheidung und -durchführung. Es nimmt ganz offensichtlich auf die Tatsache Bezug, dass man stets Vielerlei weiß, z. B. neben dem angestrebten Ergebnis und Erfolg einer Handlung weiß man auch um die anderen vielleicht verborgenen Absichten (Intentionen), die man damit verfolgt. Dies ist das gemeinte Mitwissen. Das deutsche Präfix Ge- bedeutet mit, zusammen. Beispiele: viele Berge sind ein Gebirge, viele Bäche, Flüsse und Seen nennen wir ein Gewässer, viele Tiere fassen wir zusammen als Getier. Das Präfix Ge- kann aber auch ergänzend - eine Tätigkeit bezeichnen, die sich wiederholt (Iterativa), wie beispielsweise Geschrei, Gerenne usw. Es kann aber auch ein Ergebnis bezeichnen, z. B. im Wort Gedanke. Grundwort: gr. syneidesis = Mitwissen, Bewusstsein von etwas Übersetzungen: lat. conscientia, ahd. gewizzani; Übersetzung durch Martin Luther: Gewissen Ins Spät-Althochdeutsche wurde das Wort übertragen um das Jahr 1000 im Kloster Sankt Gallen durch einen unbekannten Kommentator zu einem lateinischen Psalmentext von Notker dem Deutschen, der diesen mit althochdeutschen Übersetzungshilfen versah. Es handelt sich hier um den sog. Gewissensbiss. Notker Anonymer Übersetzer Deutsch... quae mordet conscientiam [lat. mordere = beißen]... diu mih pîzzet in mînero gewizzeni... die mich beißt in meinem Gewissen

18 18 Klassisch gewordene Metaphern, Zuweisungen u. a. Gewissen als Goldene Regel Innerer Gerichtshof praktischer Syllogismus (Applikation) Mit Fähigkeit zum irrenden Gewissen Irrendes Gewissen ist ein Unding Justin Augustinus Seneca Philo von Alexandrien Thomas von Aquin Gewissen ist die Applikation der Syneidesis auf einen konkreten Einzelfall Thomas von Aquin Kant Fichte Paulus Kant Kant (= Urteilskraft) Gewissen ist das Mitwissen um eine Handlung eines anderen aufgrund eigenen Miterlebens (besonders eines verbotenen oder getadelten Verhaltens, oft auch im Sinne eines Einverständnisses damit) und sich bewusst sein (= Beziehung auf eigenes Verhalten): Beschreibung eines Bewusstseinszustandes, Schreckliches getan zu haben: seelische Qual, die jemanden zugrunde zu richten droht. Der Begriff hat drei Komponenten: 1. Mitwissen 2. Zustand: So stimmen wir mit Epikur überein, dass die schlechten Taten vom Gewissen gegeißelt werden und diesem die meisten Qualen dadurch entstehen, dass dauernde Beunruhigung es bedrängt und quält. (Seneca, Epistulae morales 97,15) 3. Inneres (Summe der Gedanken, Gesinnungen und des Wollens): Gewissen als Bewusstsein, das a) durch sich selbst oder b) durch äußere Instanzen sittlich beurteilt wird. Augustinus stellt einen Bezug zur Goldenen Regel her, wenn er schreibt, dass die Goldene Regel das von Gott allen Menschen ins Gewissen eingeschriebene Naturgesetz ist. Eine folgenreiche Metapher für das Gewissen hat der jüdische Religionsphilosoph Philo von Alexandrien (25 vor Chr. 40 nach Chr.) formuliert, als er das Gewissen einen Inneren Gerichtshof bezeichnet hat (lat. forum internum). Diese Formulierung wurde von

19 19 Paulus ebenfalls verwendet. Das Bild vom inneren Gerichtshof enthält drei Komponenten, wie die folgende Zusammenfassung zeigt. Gewissen als innerer Gerichtshof (forum internum) Philo von Alexandrien, Paulus und Thomas von Aquin 1. Philo von Alexandrien: Syneidesis ist 1. Zeuge 2. Ankläger 3. Richter 2. Thomas von Aquin: Sprachliche Analogien zum Gerichtshof: Zahlreiche Formulierungen wie: das Gewissen spricht frei, spricht schuldig; das Gewissen bindet u. a. Kant Innerer Gerichtshof mit drei Personen: 1. Angeklagter 2. Verteidiger 3. Richter Im Mittelalter wurde durch einen Schreibfehler eine ebenfalls folgenreiche Entwicklung eingeleitet, als ein Mönch beim Abschreiben statt syneidesis das Wort synteresis (bzw. synderesis) geschrieben hat, das Bewahrung bedeutet. Dieser Schreibfehler, der einen Bedeutungsunterschied ausdrückt, wurde von nun an überall verwendet und erst im Humanismus durch das ursprüngliche Wort wieder ersetzt. Dies zeigt die folgende Tabelle in knapper Form. Entscheidende Veränderung im Gewissensbegriff: statt gr. syneidesis wird synteresis (bzw. synderesis) geschrieben! Syneidesis = Mitwissen, Bewusstsein von etwas Synteresis = mittelalterliche, falsche Übersetzung: Miterfassen Rchtige Übersetzung: Bewahrung heutige Übersetzung: Gewissensgrund, Obersatz des praktischen Syllogismus Martin Luther: Luther übernimmt anfänglich aus der Scholastik die Begriffe synderesis und conscientia. - Synderesis: bezeichnet Luther als unbiblisch" und gibt diesen Begriff auf.

20 20 - Conscientia bezeichnet er als non virtus operandi, sed iucandi (= eine Tugend nicht des Handelns, sondern des Urteilens ). In dieser Tradition steht Kant, der Gewissen u. a. als Urteilskraft versteht. Luther: durch die Übersetzung von gr. syneidesis [= 1. Mitwissen i. S. begleitendes Bewusstsein, 2. als seelischer Zustand = Epikur: Das Gewissen geißelt... ] und lat. conscientia mit dem deutschen Ausdruck Gewissen geht dieser Begriff allgemein in die neuhochdeutsche Sprache ein. Ergebnis: Nicht mehr die Bedeutung Bewahren (synderesis) wird für den Begriff Gewissen in der Lutherübersetzung wichtig, sondern der alte Begriff syneidesis = Mitwissen. Luther: Vorlesung zum Römerbrief 2,15 So wird auch Gott alle nach ihren innersten Gedanken richten und unser Innerstes entblößen, so dass es keinen Ort gibt, noch tiefer nach innen zu flüchten. Sondern notgedrungen wird das Innerste vor allen bloß und offen da sein, so als spräche Gott: Siehe, nicht ich richte dich, sondern ich pflichte deinem Urteil über dich selbst bei und bekräftige es; da du über dich nicht anders urteilen kannst, kann daher auch ich es nicht.' Folglich verdienst du nach dem Zeugnis deiner Gedanken und deines Gewissens entweder den Himmel oder die Hölle. Bei Kant tritt die Frage nach dem Gewissen hinter die Frage nach den Begründungsprinzipien sittlicher Erkenntnis zurück. Es ist seiner Auffassung nach nicht Sache des Gewissens eine Handlung auf ihre inhaltliche Richtigkeit zu überprüfen, sondern die einer Entscheidung und Handlung zugrunde liegende Urteilsbildung auf die Sorgfalt beim Zustandekommen zu überprüfen. Er unterscheidet: 1. Das Gewissen: - hier richtet die Vernunft sich selbst : sie prüft, ob jene Beurteilung der Handlung mit aller Behutsamkeit vorgenommen wurde. 2. Die subjektiv-praktische Vernunft: - sie richtet die Handlungen als Kasus, sofern sie unter dem Gesetz stehen: Das Gewissen richtet nicht die Handlungen als Kasus, die unter dem Gesetz stehen; denn das tut die Vernunft, sofern sie subjektiv-praktisch ist [...], sondern hier richtet die Vernunft sich selbst, ob sie auch wirklich jene Beurteilung der Handlungen mit aller Behutsamkeit... übernommen habe.

21 21 Zentrale These Kants: Es gibt kein irrendes Gewissen [Metaphysik der Sitten, Tugendlehre XII b]. Er schreibt dort: [ ] dass nämlich ein irrendes Gewissen ein Unding sei. Denn in dem objektiven Urteile, ob etwas Pflicht sei oder nicht, kann man wohl bisweilen irren; aber im subjektiven, ob ich es mit meiner praktischen (hier richtenden) Vernunft zum Behuf jenes Urteils verglichen habe, kann ich nicht irren, weil ich alsdann praktisch gar nicht geurteilt haben würde; in welchem Fall weder Irrtum noch Wahrheit statthat. Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern [der] Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren. Wenn aber jemand sich bewusst ist, nach Gewissen gehandelt zu haben, so kann von ihm, was Schuld oder Unschuld betrifft, nichts mehr verlangt werden. Es liegt ihm nur ob, seinen Verstand über das, was Pflicht ist oder nicht, aufzuklären; wenn es aber zur Tat kommt oder gekommen ist, so spricht das Gewissen unwillkürlich und unvermeidlich. Nach Gewissen zu handeln, kann also selbst nicht Pflicht sein, weil es sonst noch ein zweites Gewissen geben müsste, um sich des Aktes des ersteren bewusst zu werden. Die Pflicht ist hier nur, sein Gewissen zu kultivieren, die Aufmerksamkeit auf die Stimme des inneren Richters zu schärfen und alle Mittel anzuwenden (mithin nur indirekte Pflicht), um ihm Gehör zu verschaffen. Den Bezug zum Objekt der Handlung stellt die subjektiv-praktische Vernunft her, die Urteilskraft prüft die Genauigkeit der Objekt-Beurteilung: diese Urteilskraft nennt Kant Gewissen. Sie kann sich deshalb auch nicht irren, da sie nur zu prüfen hat, ob sie selbst die praktische Vernunft geprüft hat. Darin kann sie sich aber nicht irren, da dies sonst ein Widerspruch in sich selbst wäre. Man kann das Wort irren also einmal im objektiv-inhaltlichen Sinn verstehen (ich kann mich darin irren, was heute für ein Tag ist), man kann das Wort auch im subjektiven Sinn verstehen, wie es die Textstelle aus der Metaphysik der Sitten dargestellt hat. Hier kann auf einen Sachverhalt in der Ethik des Thomas von Aquin hingewiesen werden, die auf einen gewissen Traditionszusammenhang aufmerksam macht. Der Akt der conscientia hat keinen handlungsauslösenden, sondern einen reflexiven Charakter, z. B. in dem eines Bewusstseins (z. B. Ich war mir nicht bewusst, was ich angerichtet habe). Das Gewissen hat also keine operative Aufgabe, denn dies ist Sache der Klugheit (lat. prudentia). Die (dianoetische Tugend) Klugheit steuert nämlich die ethischen Tugenden, die wiederum das bonum rationis ermöglichen. Das Gewissen kontrolliert die Hand-

22 22 lungsbestimmungen der Klugheit auf ihre Richtigkeit, löst sie aber nicht direkt aus: einem Gewissensspruch kann man nämlich folgen oder nicht folgen. Kant: Ein irrendes Gewissen ist ein Unding [MST, XIIb] Praktische Vernunft Führt die moralisch-ethische Beurteilung durch: sie richtet die Handlungen als Kasus. Sie bezieht sich auf das Objekt der Handlung! Methode: Maximenprüfung durch den kategorischen Imperativ Gewissen Gewissen ist die sich selbst richtende Urteilkraft Luther Urteilskraft = Vermögen, den besonderen Fall unter eine allgemeine Regel zu subsumieren Gewissen = moralische Urteilkraft = Fähigkeit, unsere Absichten und Maximen daraufhin zu prüfen, ob sie dem Sittengesetz gemäß sind und daher geeignet, ein allgemeines Sittengesetz zu werden. Bezieht sich auf das Subjekt der Handlung! Die "casus conscientiae" sind eine Art Dialektik des Gewissens. Gewissen als Applikation (eines Wissens auf einen konkreten Einzelfall): Dies lässt sich durch die Figur des praktischen Syllogismus darstellen. Der praktische Syllogismus besteht (wie der theoretische Syllogismus) aus drei Elementen, nämlich zwei Propositionen und einer Konklusion. Praktischer Syllogismus Obere Prämisse Untere Prämisse Allgemeine Norm: z. B. Allen Menschen, die Not sind, soll man helfen, wenn man helfen kann. Konkreter Einzelfall: Dieser Mensch ist in Not! Schlussfolgerung Diesem Menschen soll man helfen. Das Thema Gewissen soll anhand der übereinstimmenden Definitionen von Thomas von Aquin und z. T. Immanuel Kants dargestellt werden: Das Gewissen ist ein Akt der Vernunft und als solcher eine Applikation (Anwendung) des praktischen Wissens auf eine konkrete Einzelhandlung. Die folgende Gegenüberstellung soll dies verdeutlichen:

23 23 Gewissen als Applikation Thomas von Aquin...das Gewissen [ist] in gewisser Weise ein Spruch der Vernunft...- es stellt sich [nämlich] als eine Art Applikation [Anwendung] des praktischen Wissens auf die konkrete Handlung dar. in: Summa theologiae I-II, q. 19, a. 5; ebenso: Disputatio de veritate, q. 17 Kant Das Gesetz in uns heißt Gewissen. Das Gewissen ist eigentlich die Applikation unserer Handlungen auf dieses Gesetz. (in: Über Pädagogik. Kapitel: Von der praktischen Erziehung, A 134) Die Einstellungen zum Gewissen sind in der Folgezeit eher negativ. Friedrich Nietzsche nennt das Gewissen eine Erkrankung des Menschen, weil es seine ursprünglich nach außen gerichteten Triebe nun nach innen gegen sich selbst richtet. Sigmund Freud interpretiert im Rahmen seiner Lehre vom psychischen Apparat das Gewissen als Über- Ich, das dem Ich und dem Es (den ererbten Trieben) gegenübersteht und im Wesentlichen eine Verinnerlichung von Verboten darstellt Literaturverzeichnis Um abschätzen zu können, wie umfangreich ein Thema dargestellt wurde, sind jeweils die Seitenzahlen angegeben. Die Angabe des Verlages (in Klammern, auch in der üblichen Abkürzung) soll ein Auffinden oder eine Anschaffung des Buches erleichtern. Blühdorn, Jürgen (Hrsg.): Das Gewissen in der Diskussion, Wege der Forschung XXXVII; Darmstadt 1976 (WBG), 523 S. Fischer-Fabian, S.: Die Macht des Gewissens. Von Sokrates bis Sophie Scholl, München 1992 (Knaur), 400 S. Fuchs, Josef: Das Gewissen. Vorgegebene Norm vorantwortlichen Handels oder Produkt gesellschaftlicher Zwänge, Schriften der Katholischen Akademie in Bayern, Düsseldorf 1979 (Patmos), 87 S. Kerstiens, Ludwig: Das Gewissen wecken. Gewissen und Gewissensbildung im Ausgang des 20. Jahrhunderts, Bad Heilbrunn 1987 (Klinkhardt), 166 S. Kittsteiner, Heinz: Die Entstehung des modernen Gewissens, Frankfurt/M. und Leipzig 1991 (Insel), 543 S. Neumaier, Otto (Hrsg.): Wissen und Gewissen. Arbeiten zur Verantwortungsproblematik, im Auftrag des Forschungsinstituts Philosophie, Technik, Wirtschaft an der

24 24 Universität Salzburg, Wien 1986 (Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs VWGÖ), 235 S. Noichel, Franz: Gewissen und Ideologie. Zur Möglichkeit der Rekonstruktion eines unbedingten Sollens, Freiburger theologische Studien, Freiburg 1993 (Herder), 313 S. Oser, Fritz: Das Gewissen lehren. Probleme intentionaler Lernkonzepte im Bereich der moralischen Erziehung, Olten 1976 (Walter), 578 S. Pfeiffer, Gerhard: Das Gewissen in geistesgeschichtlicher Sicht, Schriften zur internationalen Kultur- und Geisteswelt, Saarbrücken 1990 (dadder), 132 S. Sala, Giovanni B.: Gewissensentscheidung. Philosophisch-theologische Analyse von Gewissen und sittlichem Wissen, Innsbruck und Wien (Tyrolia), 136 S. Schockenhoff, Eberhard: Das umstrittene Gewissen. Eine theologische Grundlegung, Mainz 1990 (Grünewald-Reihe), 147 S. Strömer-Caysa, Uta (Hrsg.): Über das Gewissen. Texte zur Begründung der neuzeitlichen Subjektivität, übersetzt aus dem Lateinischen von Uta Strömer-Caysa und Almuth Märker, Weinheim 1995 (Beltz Athenäum), 199 S. Thiele-Dohrmann, Klaus: Abschied vom Gewissen? Die allmähliche Auflösung unserer moralischen Kompetenz, Hamburg 1991 (Kabel), 207 S. 1.4 Ethik und Religion Das Verhältnis von Ethik und Religion (bzw. Theologie) kann unter zwei Gesichtspunkten betrachtet werden, nämlich erstens, ob ein notwendiger Zusammenhang besteht, oder ob zweitens diese beiden Disziplinen nichts miteinander zu tun haben. Im zweiten Fall könnte man davon ausgehen, dass die Ethik andere Erkenntnisse liefert als die Beschäftigung mit Religion, dass also beispielsweise nur die Religion eine wahre Moral zu begründen vermag, oder umgekehrt. Im ersten Fall dagegen könnte man eine gegenseitige Abhängigkeit oder Ergänzung unterstellen, beispielsweise so, dass sich beide mit einem gemeinsamen Objekt beschäftigen (z. B. dem sittlich guten Leben), nur andere Wege und Zugangsweisen zu diesem Ziel besitzen. Im einen Fall würde man also behaupten, nur ein gläubiger Mensch könne auch im moralisch-ethischen Sinn ein guter Mensch sein, im anderen Fall würde man der Ethik einen spezifischen Zuständigkeitsbereich zugestehen, den auch ein gläubiger Mensch, unabhängig von seinem Glauben, akzeptieren müsste, dass also auch für ihn die Beschäftigung mit Ethik notwendig ist. Welche Position ist die richtige?

25 25 Eine Antwort kann aus der theologischen Literatur selbst gewonnen werden, und diese verneint die Abhängigkeit der Erkenntnis einer moralischen Einsicht von einem vorausgehenden Glauben. Es ist dies die Textstelle aus dem Römerbrief des Apostels Paulus (2,14f.), in dem dieser darauf hinweist, dass auch die Heiden, die das mosaische Gesetz nie kennen gelernt haben, es trotzdem ins Herz geschrieben bekommen haben. Die Tradition nennt diesen Ort das Gewissen oder das Naturgesetz (lat. lex naturalis) als menschliche Teilhabe am göttlichen Gesetz. Die Antwort kann aber auch auf der Basis eines zentralen Gegenstandes des menschlichen Lebens, der sittlichen Pflicht, gesucht werden, und zwar mit Hilfe der Ethik und Philosophie Kants. Der Philosoph und Theologe Friedo Ricken beispielsweise nennt in diesem Zusammenhang das sog. Faktum der Vernunft aus der Ethik Kants, das dazu beitragen kann, die Verbindung von Ethik und Religion zu klären. Weil Kants Ethik ein Schwerpunkt in der LPO I ist, wird bereits hier etwas ausführlicher auf seine Position eingegangen. Mit dem Bewusstsein einer sittlichen Pflicht ist jeder Mensch ausgestattet, Kant bezeichnet es als ein Faktum. Dieses Faktum wird in die für die Ethik zentrale Frage nach der menschlichen Willensfreiheit eingefügt. Kant kommt in diesem Zusammenhang zu der bekannten Unterscheidung zwischen einer Ordnung der Erkenntnis (ratio cognoscendi) und einer Ordnung des Seins (ratio essendi). In der Ordnung der Erkenntnis wird die Pflicht als moralisches Faktum zuerst erkannt, denn sie ist die Bedingung, dass wir uns der Freiheit bewusst werden können. Andererseits ist in der Seinsordnung die Freiheit das erste, denn sie ermöglicht das moralisch-ethische Gesetz. Kant verteidigt also die Position der menschlichen Willensfreiheit. Nachdem er zwei Thesen miteinander verglichen hatte, nämlich erstens die These von der Willensfreiheit und zweitens die Antithese von der durchgängigen Determination, führt seine Argumentation zur Bekräftigung der These von der Willensfreiheit. Der Zugang zum Verständnis seiner Argumentation liegt im Wesentlichen in der Unterscheidung von phänomenaler und noumenaler Welt: - In der phänomenalen Welt ist alles durch ein vorausgehendes Ereignis oder einen vorausgehenden Zustand determiniert. In dieser Denkweise argumentieren alle empirischen Wissenschaften.

26 26 - Die noumenale Ordnung dagegen unterstellt, dass es auch eine Ordnung der Dinge an sich gibt, dass es also eine transzendentale Freiheit gibt. Wie aber lässt sich diese noumenale Welt der transzendentalen Freiheit verteidigen? Kants Antwort erfolgt durch zwei verschiedene Argumentationsweisen: (1) mit Hilfe der ratio-cognoscendi/ratio-essendi-formel und (2) mit Hilfe des Phänomens der Selbstvorwürfe (Reue und Gewissen). Die ratio-cognoscendi/ratio-essendi-formel argumentiert zweischrittig: - (1) Das moralische Gesetz im Sinne der moralischen Selbstgesetzgebung (Autonomie) hat als Seinsgrund (ratio essendi) die Freiheit zur Bedingung (weil es ohne Freiheit die Aufgabe einer moralischen Selbstgesetzgebung nicht gäbe), umgekehrt dagegen ist - (2) das Bewusstsein des Sittengesetzes der Erkenntnisgrund (ratio cognoscendi) der Freiheit (weil das Sittengesetz im Sinne der moralischen Autonomie zur Erkenntnis der Freiheit führt). Das Sittengesetz kann nicht aus dem Bewusstsein der Freiheit abgeleitet werden, sondern aus dem Bewusstsein des Sittengesetzes erkennen wir, dass wir frei sind: Freiheit ist die einzige unter allen Ideen der spekulativen Vernunft, wovon wir die Möglichkeit a priori wissen, weil sie die Bedingung des moralischen Gesetzes ist, welches wir wissen. Das Sittengesetz (der kategorische Imperativ) ist ein rein formales Prinzip, das angibt, dass eine moralische Entscheidung nicht von Inhalten (wie Wünschen oder Neigungen) abhängig gemacht werden darf, sondern allein der Form der Allgemeinheit genügen muss. Dieser Gedanke lässt sich in folgender Tabelle kurz zusammenfassen:

27 27 Zusammenhang von Freiheit und moralischem Gesetz Von der Freiheit her gesehen Vom moralischen Gesetz her gesehen Die Freiheit ist der Seinsgrund des moralischen Gesetzes Ratio essendi Erläuterung: Nur unter der Voraussetzung der Freiheit ist es überhaupt notwendig, dass ich mich selbst durch das moralische Gesetz bestimme, d. h. dass ein moralisches Gesetz existieren muss (dessen sprachliche Formel bei Kant der kategorische Imperativ ist). Das moralische Gesetz ist der Erkenntnisgrund der Freiheit Ratio cognoscendi Erläuterung: Das Angewiesensein beim Handeln auf ein moralisches Gesetz zeigt mir, dass ich moralisch nichtdeterminiert, also in moralischer Hinsicht frei bin. Freiheit und moralisches Gesetz sind also wie zwei Seiten ein und derselben Münze. Der Zusammenhang von Ethik und Religion kann auf vielerlei Weise dargelegt werden. Hier soll noch ein Zusammenhang aufgezeigt werden, wie er sich auch durch die LPO I Ethik für das Staatsexamen Ethik (Lehramtsstudium) ergibt. Im Block Religionen werden die Themen Religionsphilosophie, Religionskritik und die sog. Gottesbeweise genannt. Diese sind erst auf der Basis einer philosophisch-ethischen Reflexion auf den Begriff Gott möglich geworden. Die fünf Gottesbeweise des Thomas von Aquin stellen eine Verbindung zu Aristoteles her. Sie sollen im Folgenden in einer Übersichtstabelle dargestellt werden.

28 28 Thomas von Aquin ( ) quinque viae = fünf Wege (zu Gott); (sog. 5 Gottesbeweise) Herkunft dieser fünf Wege : die Bücher Physik und Metaphysik des Aristoteles. Der Beweis kann nach Thomas nicht apriorisch, sondern nur aposterorisch geführt werden. Nr. Anfang des Beweisganges Erläuterung 1 Bewegung Bewegung ist der Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit. Da aber etwas nicht zugleich und in derselben Hinsicht in der Möglichkeit und in der Wirklichkeit ist, kann es auch nicht in derselben Weise bewegend und bewegt sein. Also muss es einen unbewegten Beweger geben. 2 Wirkursache Was nicht Ursache seiner selbst ist, muss die Ursache in etwas anderem haben. Soll kein regressus in infinitum (Fortschreiten ins Unendliche) stattfinden, muss es eine erste Wirkursache geben, die nicht von einer anderen abhängt. 3 Kontingenz Ausgehend von Entstehen und Vergehen: Es gibt Dinge, welche die Möglichkeit haben zu sein oder nicht zu sein. Ein regressus in infinitum ist auch hier ausgeschlossen: deshalb muss etwas angenommen werden, was die Notwendigkeit seiner Ursache nicht wo anders her hat, sondern die Ursache für die Notwendigkeit aller anderen Dinge ist. 4 Gradualität Es gibt bei allen Dingen ein mehr oder weniger Schönes, Gutes, Nützliches u. a. Die Aussage mehr oder weniger ist aber bezogen auf einen normativen Maßstab, der die Vollkommenheit darstellt. 5 Zweckmäßigkeit in der Natur Teleologischer Beweis: Die der Vernunft entbehrenden Lebewesen/Dinge verhalten sich zielgerichtet; also muss es etwas geben, das alle Naturdinge auf ein Ziel (gr. Telos) hin geordnet hat. Ein zweiter Blick soll auf ein zentrales Thema der Religion geworfen werden, nämlich die sog. Seligpreisungen des Neuen Testaments. Man hält sie in der Regel für ein

29 29 Spezifikum der Religion, in Wirklichkeit findet sich das Thema des Seligpreisens auch in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles (NE I, 12). Dies soll im Folgenden knapp, auch mit einem Textauszug, dargestellt werden. Unterschied zwischen Loben (bezieht sich auf Tugenden/Tüchtigkeiten und damit auf Handlungen) und Preisen (bezieht sich auf das Glück, einen Zustand); Seligpreisungen sind höher und besser als Loben. Bezieht sich nun das Lob in der Tat auf Dinge, wie wir sie genannt haben, so ist klar, dass es bei obersten Werten kein Loben geben kann, sondern nur etwas Höheres und Besseres. Und dies lehrt auch die Erfahrung. Denn es sind ja eben die Götter, die wir selig und glücklich preisen, und selig preisen wir auch jene Menschen, bei denen das Göttliche ganz besonders in Erscheinung tritt. Ähnlich halten wir es bei den obersten Werten. Denn niemandem fällt ein, das Glück zu loben, so wie man etwa die Gerechtigkeit lobt, sondern man zollt ihm [dem Glück] höchsten Preis, weil es in besonderem Sinne göttlich und wertvoll ist. [...] Das Lob gilt nämlich der sittlichen Trefflichkeit [= Tugend] (und nicht dem Glück), denn von ihr her wird man befähigt, sittlich zu handeln, und das Enkomion [Preislied] gilt den Leistungen des Leibes wie des Geistes. [...] Uns ist hier aus dem Gesagten klar geworden, dass Glück zu dem gehört, was höchsten Preises würdig und vollkommen ist. Dies ist auch deshalb richtig, weil es eine Grundgegebenheit darstellt, denn auf das Glück richten wir all unser sonstiges Tun. Was aber Grundgegebenheit ist und Ursache der Götter, dem erkennen wir den höchsten Preis und göttlichen Rang zu. Aristoteles Loben Man wird gelobt... für tüchtige Handlungen (Selig-)-Preisen Man wird seliggepriesen... für einen Zustand des Glücks

30 Literaturverzeichnis Um abschätzen zu können, wie umfangreich ein Thema dargestellt wurde, sind jeweils die Seitenzahlen angegeben. Die Angabe des Verlages (in Klammern, auch in der üblichen Abkürzung) soll ein Auffinden oder eine Anschaffung des Buches erleichtern. Campenhausen, von (Hrsg.): Nimm und lies. Christliche Denker von Origenes bis E- rasmus von Rotterdam, Stuttgart 1991 (Kohlhammer), 388 S. Coreth, Emerich, S.J: Gott im philosophischen Denken, Stuttgart, Berlin, Köln 2001 (Kohlhammer), 303 S. Fries, Heinrich/Kretschmar, Georg: Klassiker der Theologie. Band 1: Von Irenäus bis Martin Luther, Band 2: Von Richard Simon bis Dietrich Bonhoeffer, München 1981, zus. 941 S. Grätzel, Stephan/Kreiner, Armin: Religionsphilosophie. Lehrbuch Philosophie, Stuttgart, Weimar 1999 (Metzler), 307 S. Hoerster, Norbert: Glaube und Vernunft. Texte zur Religionsphilosophie, München 1979 (dtv-wissenschaft 4338), 309 S. Jäger, Christoph (Hrsg.): Analytische Religionsphilosophie, Paderborn 1998 (Schöningh, UTB 2021), 372 S. Küng, Hans (Hrsg.): Nimm und lies. Christliche Denker von Origenes bis Erasmus von Rotterdam, Stuttgart, Berlin, Köln 1991 (Kohlhammer), 388 S. Küng, Hans: Große christliche Denker, München 1994 (Piper), 287 S. Minois, Georges: Geschichte des Atheismus. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, frz. Originalausgabe unter dem Titel Histoire de l athéisme. Les incroyants dans le monde occidental des orgines à nos jours, veröffentlicht mit Unterstützung des Ministère Français chargé de la Culture, Paris, Übersetzung von Eva Moldenhauer, dt. Ausgabe Weimar 2000 (Hermann Böhlaus Nachfolger), 740 S. Niewöhner, Friedrich: Klassiker der Religionsphilosophie. Von Platon bis Kirkegaard, München 1995 (Beck), 396 S. Ricken, Friedo: Religionsphilosophie. Grundkurs Philosophie, Bd. 17, Stuttgart 2003 (Kohlhammer, Urban TB 401), 376 S. Weger, Karl-Heinz S.J. (Hrsg.): Argumente für Gott. Gott-Denker von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Autorenlexikon, 1987 (Herder TB 1393), 431 S. Weger, Karl-Heinz S.J.: Religionskritik von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Autoren- Lexikon von Adorno bis Wittgenstein, 1979 (Herder TB 716), 319 S. Weger, Karl-Heinz S.J.: Religionskritik, Graz, Wien, Köln 1991 (Styria), 296 S.

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