Planung der Einführung von IPv6 beim LSKN
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- Claudia Holtzer
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1 Planung der Einführung von IPv6 beim LSKN Verfasser: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Pape Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) Fachgebiet 231 -TK Management
2 Agenda Grundlagen der IPv6-Adressen Rahmenkonzept zur IPv6-Adressvergabe Niedersachsen Beantragung eines IPv6-Adressbereiches Vorbereitung auf IPv6 im LSKN Fazit und Schlussbemerkungen
3 Grundlagen der IPv6-Adressen Binär Hex. Dez a b c d e f Alt IPv4: f f f f. f f f f 4 x 8 Bit = 32 Bit 2 32 = Neu IPv6: 2a02:1008:0000:0000:0000:0000:ffff:ffff Präfix Interface Identifier 8x16 Bit = 128 Bit (64 Bit Präfix, 64 Bit Identifier) Hexadezimale Darstellung für die Übersichtlichkeit =
4 Vorteile der LIR de.government Adressen Global Unicast Adressen: Immer eindeutig Nie wieder umnummerieren Gewährleistet IP Kommunikation über Behörden-, Ressort- und Landesgrenzen hinweg Unabhängig von Providern und Dienstleistern Adressraumsicherheit ist bereits gewährleistet Größe des Adressraums für alle Bedarfsträger sehr großzügig Weltweites Routing ist sichergestellt
5 Rahmenkonzept zur IPv6-Adressvergabe De.government Sub-LIR End- User End- User Adim 26 bit 6 bit 16 bit 16 bit 64 bit Global Routing Prefix Suballokation Enduser Assignments Subnetze Interface ID /26 /32 /48 /64 Netzgrößen Anzahl der zu verwaltenden Netze durch die SUB-LIR Anzahl der Sub-Netze für die Ressource ::/32 2^0 1 Netz 2^ Netze ::/40 2^8 256 Netze 2^ Netze ::/48 2^ Netze 2^ Netze ::/64 2^ Netze 2^0 1 Netz
6 Rahmenkonzept zur IPv6-Adressvergabe Nds Erstellung in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden Beschluss vom Nds. IT-Planungsrat ( ) 10 x kreisfreie Städte 38 x Landkreise mit ihren Kommunen Spitzenverbände 6 x Kommunale IT-Dienstleister Schulen Niedersächsische Landesverwaltung Niedersächsische Verfassungsorgane Zentrale Dienste Sonstige Generell sind alle Behörden und Organisationen berechtigt, IPv6-Adressbereiche zu erhalten, die in Niedersachsen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts oder fiskalisch tätig sind
7 Beispiel einer möglichen Vergabe
8 Notwendige Informationen für den Nachweis von Adressbedarf Berechtigte Bedarfsträger haben EINEN Antrag zu stellen Eine Adresszuweisung ist nicht zwingend endgültig Ansprechpartner mit Kontaktdaten sind zu benennen (organisatorisch, technisch) Zur Beurteilung der Größenabschätzung des auszugebenden Adressbereichs sind Informationen über die Anzahl der Liegenschaften, Anzahl und Lokalisierung von Anschlusspunkten zu anderen Netzen, Anzahl der Netze und Subnetze zu liefern. Nach Möglichkeit Beistellung einer Netzskizze zur Darstellung der Netztopologie und der Netzübergänge
9 Möglicher Vergabeprozess Kunde Anmeldung IPv6 Adressen Erstellung Adressinformation Unterstützung benötigt Ja Nein Überarbeiten der Adressinformationen Anmeldung entgegen nehmen und weiterleiten Mitteilung an den Endnutzer Kundenverantwortliche Anmeldung IPv6 Adressen Sub-LIR Ja Berechtigter Endnutzer Nein Unterstützung bei der Erstellung Adressinfo. Prüfen der Adressinfo. Nein Adressinfo. o.k.? Ja Adressbereich freigeben / Dokumentation Mitteilung an den Kunden
10 Ansprechpartner / Kontaktdaten für die Vergabe Kundenmanagement Neue Telefonnummer: Kundenmanagement@lskn.niedersachsen.de Service Desk: ServiceDesk@lskn.niedersachsen.de
11 Vorbereitung auf IPv6 im LSKN Sub-LIR einrichten und betreiben Generelle Regelungen / Richtlinien treffen Wissen im IPv6-Umfeld erweitern / Erfahrung im Umgang mit IPv6-Migrationsszenarien sammeln Kosten und Aufwand abschätzen Risiken erkennen
12 Einführungsstrategie IPv6 im LSKN Technische Erweiterung des DOI-Wirknetzes um IPv6 Feinkonzept zur IPv6-Adressvergabe Untersuchung der Migration von Netzdiensten Rahmenkonzept zur IPv6- Adressvergabe Konzept zum Aufbau einer Sub-LIR Nov. Feb Apr. Jul. Dez März
13 Untersuchung der Migration von Netzdiensten Folgendes Vorgehen ist geplant: Auswahl der Netzdienste Internet http, DNS, Ist-Aufnahme der Netzwerkkomponenten, Betriebssysteme und Applikationen in den definierten Teilnetzen Bewertung des Ist-Standes auf Stabilität / Problemfreiheit Analyse der Dienste in den Teilnetzen auf IPv6-Fähigkeit Erarbeiten eines IPv6 IT-Sicherheitskonzeptes Migrationsstrategien der Dienste der einzelnen Teilnetze festlegen Kritische Würdigung von Sonderprojekten => Abschlussbericht: Umsetzung- und Handlungsanweisung Auswahl Migrationsstrategien Ist- Aufnahme Bewertung Analyse Sicherheitskonzept Abschlussbericht Kritische Würdigung
14 Fazit zu IPv6 aufgrund der bisherigen Projekterfahrungen Sicherheitsvorkehrungen treffen Eingehenden / ausgehenden IPv6-Verkehr blockieren Alle IPv6 kompatiblen Ports, Protokolle und Services abschalten Schulung der Mitarbeiter Aufwand der IPv6-Migration nicht unterschätzen Empfehlung: Bei Beschaffung von HW und SW auf IPv6 Ready achten, besser testen oder testen lassen. Oder den Dienstleister daran erinnern. Unterstützung gibt es durch LIR de.governement (Tel.: ; Mail: LIR@bva.bund.de) LSKN / Sub-LIR Niedersachsen (Tel.: ; Mail: Kundenmanagement@lskn.niedersachsen.de) Forschungs- & Entwicklungs-Projekt des Bundes (Informationen über die LIR de.government)
15 Wie viel IPv6-Adressen aus dem nds. Adressbereich kommen auf einen mm² Niedersachsen? Fläche: km² E+16 mm² Anzahl IPv6 Adressen: 2^96 7,92282E+28 IPv6-Adressen pro mm²: 7,92282E+28 / E+16 mm² = 1,66E+12 IPv6/ mm² IPv6/ mm²
16 Ihre Fragen?
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dipl.-Ing. (FH) Stefan Pape Fachgebiet 231 -TK Management Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) Telefon: Fax.:
18 Organisation der Adressvergabe zurück Internet Assigned Numbers Authority (IANA) Réseaux IP Européens Network Coordination Centre (RIPE NCC) Local Internet Registry (LIR) Provider 1 LIR Provider 2... SUB-LIR SUB-LIR Enduser Enduser der ÖV LIR de.government SUB-LIR de.niedersachsen Städte und Gemeinden
19 Backup
20 IPv4 und IPv6 sind Nicht kompatibel! the two protocolls will co-exist for at least 20 years (Jim Bound, chair of the North American IPv6 Task Force) Dual-Stack Dual-Stack steht für Dual-Stack-Implementierung, und bezeichnet die Fähigkeit eines Gerätes, auf allen betroffenen Schichten, mit beiden IP-Versionen gleichzeitig umgehen zu können. Unabhängig davon in welcher Betriebsart es betrieben wird. Dual-Stack schließt die Implementierung bis hinauf zur Applikationsschicht mit ein. Schichtenmodell OSI Protokolle Layer 7 Application Application SMTP, HTTP Layer 6 Presentation Presentation NetBIOS Layer 5 Session Session SSL, TLS Layer 4 Transport Transport UDP, TCP Layer 3 Network Network IP, ICMP Layer 2 Data Link Layer 1 Physical Phys. Port Ethernet Medium Fibre, 10baseT
21 Beispiel einer Adressplanung 0000:0000 : 00 00:0000 :0000:0000:ffff:ffff Adressplanung für /32 Blöckgrößen Beispiele /40 gelb /39 orange /38 rot /37 hellgrün /36 dunkelgrün /35 blau /34 braun /32 der gesamte Adressblock Assignments in maximal /48 Blöcken (/40 = 256 X /48) Es ist möglich, einem Endnutzer mehrere Blöcke zur Verfügung zu stellen
Ihr Zeichen, Ihre Nachricht vom Unser Zeichen (Bei Antwort angeben) Durchwahl (0511) 120- Hannover NDS EU-DLR 20.09.2012
Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen LSKN Postfach 91 04 55 30424 Hannover Bearbeitet von: VPS-Team E-Mail: VPS-Admin(at)lskn.niedersachsen.de Ihr Zeichen, Ihre Nachricht
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