Eine Chance für Kontinuität, Patientensicherheit und Professionalisierung? Antje Heckroth & Vanessa Pludra

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1 Eine Chance für Kontinuität, Patientensicherheit und Professionalisierung? Antje Heckroth & Vanessa Pludra

2 Problemstellung Forschungsfrage Schmerzfolgen Assessmentinstrumente Methodik Ergebnisse Diskussion Fazit Empfehlungen 2

3 30-70% der Patienten leiden unter Schmerzen Besonders verletzliche Patientengruppe Gefahr, dass Schmerzen unerkannt bleiben S3-Leitlinie der AWMF fordert gezieltes Monitoring der Analgesie 3

4 Problemstellung Aktuelle Situation auf unseren Stationen: Bisher subjektive Einschätzung anhand individueller Kriterien Keine einheitliche und regelmäßige Einschätzung Assessmentinstrument fehlt Welche Folgen hat das für den Patienten? 4

5 Hilft eine Schmerzerfassung bei erwachsenen, sedierten und beatmeten Intensivpatienten mittels eines Assessmentinstruments, im Vergleich zur bisher subjektiven Einschätzung anhand individueller Kriterien, Schmerzfolgen zu reduzieren? 5

6 Schmerzfolgen Allgemein: Thrombose, Lungenembolie, Atelektasen, Pneumonie, Dekubiti, Kontrakturen, Wundheilungsstörungen, Chronifizierung, uvm. Speziell: Verlängerte Beatmungs- und Intensivaufenthaltsdauer, höhere Komplikationsraten, höheres Mortalitätsrisiko 6

7 VAS NRS VRS 7

8 BPS CCPOT P.A.I.N NVPS Pain Assessment Tool ABBEY PADE BESD ZOPA 8

9 Behavorial Pain Scale (BPS) 9

10 Zurich Observation Pain Assessment (ZOPA ) Zwischen in Zürich entwickelt Algorithmus 1. Bestimmung des Bewusstseins 2. Zuordnung zu den 13 Verhaltensmerkmalen (allein eins ist ausreichend) 3. Schmerzmittelverabreichung 4. Evaluation nach 30min. 10

11 Systematische Literaturanalyse Datengrundlage Datenanalyse (kritische Beurteilung und Evidenzgradbestimmung) 11

12 Ergebnisse Studie Design Ziel Land Ahlers et al. (2008) Prospektive Beobachtungsstudie Bestimmung der Interraterreliabiltät zwischen NRS und BPS Niederlande AWMF (2010) S3 Leitlinie Systematische Literaturanalyse Monitoring von Schmerzen und eine adäquate analgetische Behandlung Deutschland Cade (2008) Systematisches Review Überprüfung von vorhandenen Instrumenten zur Schmerzerfassung Großbritannien Jeitziner & Schwendimann (2006) Systematisches Review Zusammenfassung des aktuellen Kenntnisstandes von Schmerzassessmentinstrume nten, sowie Beurteilung bezüglich Reliabilität und Validität Schweiz Payen et al. (2009) Prospektive Multizentrische Beobachtungs- Studie Zusammenhang zwischen Schmerzeinschätzung, Beatmungsdauer und Intensivaufenthaltsdauer Frankreich Williams et al. (2008) Australien Retro- und Prospektive Beobachtungs- Studie Messung und Evaluation von patientenbezogene Ergebnissen vor und nach Implementierung von Sedierungs- und Analgesieskalen Australien

13 Bedeutung Schmerzerfassung für den Patienten Kontinuität Bewertung Anpassung der Schmerztherapie Reduzierung von Beatmungs- und Intensivaufenthaltsdauer 3 Tage / 5 Tage 13

14 Bedeutung Schmerzerfassung für das Team Klar definierte Handlungsabläufe Transparenz Nachvollziehbarkeit Eine objektive Schmerzerfassung erleichtert die Entscheidungsfindung im multidisziplinären Team 14

15 Diskussion Fremdeinschätzung Subjektiv - objektiv Unterschiedliche Gesundheits- und Pflegesysteme 15

16 Goldstandard der Schmerzerfassung: Schmerz ist, wenn die Patienten sagen, dass sie Schmerzen haben ( Margo McCafferty, 1997) Erwachsene, sedierte und beatmete Intensivpatienten können ihren Schmerz nicht selbst äußern, sie sind auf eine Fremdeinschätzung angewiesen 16

17 Beatmungsdauer als Parameter für den Erfolg einer Fremdeinschätzung (AWMF, 2010, Payen et al., 2009, Williams et al., 2008) Einsatz eines Schmerzerfassungsinstrumentes (Ahlers et al., 2008, AWMF, 2010, Cade, 2008, Jeitziner & Schwendimann, 2006, Payen et al., 2009, Williams et al., 2008) BPS wird empfohlen (AWMF, 2010, Cade, 2008, Payen et al., 2009, Williams et al., 2008) 17

18 Fazit Hilft eine Schmerzerfassung bei erwachsenen, sedierten und beatmeten Intensivpatienten mittels eines Assessmentinstruments, im Vergleich zur bisher subjektiven Einschätzung anhand individueller Kriterien, Schmerzfolgen zu reduzieren? Ja! 18

19 Implementierung eines Schmerzerfassungsassessments für erwachsene, sedierte und beatmete Intensivpatienten BPS ZOPA Gewinn ist der deutlich sensibilisierte Umgang der Pflegenden mit dem Thema Schmerz 19

20 Antje Heckroth & Vanessa Pludra

21 21

22 Literaturverzeichnis Academie voor Verpleegkunde-Hanzehogeschool Groningen (2009). Dokument Berufsprodukte und Berufsdienstleistungen sowie die dazugehörigen Qualitätskriterien. Aufgerufen unter e%26id%3d_187437_1%26url%3d Ahlers, S., Gulik, L., van der Veen, A., van Dongen, H., Bruins, P., Belitser, S. (2008). Comparison of different pain scoring systems in critically ill patients in a general ICU. Critical Care, 12:R15. DOI: /cc6789 Aktionsbündnis Patientensicherheit (2010). Stellungnahme des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.v. zu Checklisten in der Gesundheitsversorgung. Aufgerufen unter Bartholomeyczik, S. & Hunstein, D. (2006). Positionspapier, Standardisierte Assessmentinstrumente-Möglichkeiten und Grenzen. Focus, PrinterNet 05/06, S Aufgerufen unter Behrens, J. & Langer, G. (2010). Evidence-based Nursing and Caring, Methoden und Ethik der Pflegepraxis und Versorgungsforschung. Bern: Verlag Hans Huber Cade, C. (2008). Clinical tools for the assessment of pain in sedated critically ill adults. Nursing in Critical Care, Volume 13, Issue 6, pages DOI: /j x Centre for Evidence Based Medicine (2012). Levels of Evidence Aufgerufen unter Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.v. (1995).Ethische Regeln der Intensivpflegenden.(Ethik-Kodex). Aufgerufen unter Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (2005). Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten oder tumorbedingten chronischen Schmerzen. Osnabrück: Verlag n. b. German Center for Evidence-based Nursing, Universitätsklinikum Halle (Saale) (2012). Beurteilungsbögen für Interventionsstudien, Metaanalysen, Leitlinien. Aufgerufen unter Handel, E. (2010). Praxishandbuch ZOPA. Bern: Verlag Hans Huber 22

23 Literaturverzeichnis Hanse Institut Oldenburg (2011). Einführung in die Pflegeforschung. Aufgerufen unter International Association for the Study of Pain (2010). Globales Jahr gegen den Akutschmerz-PAIN-Oktober 2010-Oktober Aufgerufen unter Jetziner, M. & Schwendimann, R. (2006). Schmerzerfassung bei sedierten und maschinell beatmeten Patienten: Eine systematische Literaturanalyse. Pflege, 19: DOI: / Klinikum Oldenburg (2010/ 2011). Leitlinie Schmerzfreies Krankenhaus Innere Medizin/ Geriatrie. Schmerzerfassung und Dokumentation auf Normalstation. Oldenburg: Klinikum Oldenburg Kraemer, T. (2007). Schmerzmessung mit eindimensionalen Skalen. Facharbeit zur Onkologischen Fachweiterbildung. Aufgerufen unter Larsen, R. (2007). Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. Heidelberg: Springer Medizin Verlag Martin, J., Heymann, A., Bäsell, K., Baron, R., Biniek, R. & Bürkle, H. Spies, C. (2010). S3-Leitlinie zu Analgesie, Sedierung und Delirmanagement in der Intensivmedizin Kurzversion Übersichtsarbeit. GMS German Medical Science an Interdisciplinary Journal Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, ISSN , DOI: / Millar, B. & Burnard, P. (2002). Intensivpflege- High-touch und High-tech. Psychosoziale, ethische und pflegeorganisatorische Aspekte. Bern: Verlag Hans Huber Payen, J., Bosson, J., Chanques, G., Mantz, J. & Labarere, J. (2009). Pain assessment is associated with decreased duration of mechanical ventilation in the intensive care unit. Critical Care Medicine, Anesthesiology 2009; 111: Aufgerufen unter Payen, J-F., Bru, O., Bosson, J-L., Lagastra, A., Novel, E., Deschaux, I., Lavagne, P. & Jacquot, C. (2001). Assessing pain in critically ill sedated patients by using a behavioral pain scale. Crit Care Med, Volume 29, No. 12. Aufgerufen unter Reuschenbach, B. & Mahler, C. (2011). Pflegebezogene Assessmentinstrumente, Internationales Handbuch für Pflegeforschung. Bern: Huber Verlag 23

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