Support-Konzept für Schulen am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen
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- Kai Kerner
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1 Support-Konzept für Schulen am Beispiel der Stadt Gelsenkirchen Prof. Dr.-Ing. Andreas Cramer Fachbereich Informatik, FH Gelsenkirchen Medienzentrum Rheinland Arbeitskreis Kommunale Rechenzentren Düsseldorf,
2 Projektdaten Beginn des Kooperation zwischen der Stadt GE und der FH GE im Mai 2002 Support-Datenbank Start der Support-Zentrale am bis Schulen Weiterführung der Supportzentrale vom bis Schulen Weiterführung der Supportzentrale vom bis Ausweitung auf 20 Schulen Softwareinstallation (Server, Clients, Anwendungssoftware) derzeit Verhandlungen für ein weiteres Projekt Beginn des Projekts Verzeichnisdienst für Lehrer In 2005 Gründung einer eigenständigen Organisationsform???
3 Problemstellung Ein paar Eckdaten aus Gelsenkirchen 93 Schulen mit 103 Schulstandorten mittelfristig ca bis PCs in den Schulen zurzeit gibt es ca PCs nach neuestem Standard hinzu kommt noch eine unbekannte Zahl Altgeräte verschiedenster Quellen Gegenwärtig kommen jährlich ca. 600 PCs hinzu Lehrer sind mit der Infrastruktur meist überfordert (z.b. eine Grundschule hat eine Vollvernetzung, Router, Datei-Server, Proxy- Server, Internet, 40 PCs)
4 Ein Vergleich mit bekannten Strukturen Die Stadtverwaltung Gelsenkirchen unterhält für die Gesamtverwaltung derzeit ca PCs an ca. 50 Standorten hohes Maß an Standardisierung ca. 8 Vollzeitmitarbeiter für den Support Für die Schulen würde dies bedeuten ca. 20 Mitarbeiter zieht man die Arbeitskraft eines IT-verantwortlichen Lehrers mit 3 Std. pro Woche ab ca. 8 MA 12 Vollzeit-Mitarbeiter für den Support viel weniger Standardisierung der Rechnerlandschaft möglich Es müssen neue Konzepte her!
5 Ziele des Projekts Einstieg in den Second-Level-Support Entwicklung, Test und Verbesserung von organisatorischen und technischen Konzepten anhand von realen Alltagsproblemen Technisch Entwicklung, Einsatz und Verbesserung der Support-Datenbank, des Verzeichnisdienstes,... Sicherer entfernter Zugriff auf die Rechner und Netzwerkkomponenten in den Schulen über das Internet Systemmanagement Software-Verteilung Organisatorisch Verbesserung des Beschaffungsverfahrens Standardisierung Organisation des Schul-Supports in den Schulen Abstimmung mit dem Schulträger Inventarisierung der Geräte
6 Die Support-Zentrale
7 Support-Zentrale Schaffung einer Support-Zentrale für die Schulen in Gelsenkirchen 1 st -Level Support soll von den Schulen übernommen werden. Der 2 nd -Level Support wird durch die Support-Zentrale erbracht. Einsatz einer internetbasierten Support-Datenbank, um die Probleme in den Schulen an das Support- zu übermitteln. Nur Systeme nach dem neuen Standard werden in die Support- Datenbank aufgenommen. 0800er-Nummer zur Fernunterstützung
8 Aufgaben der Support-Zentrale Administration der Störungen Leisten von entfernter Hilfe (Internet, Telefon) Konfiguration der Rechner und Netzkomponenten, Erstinstallation der Komponenten Vor-Ort-Hilfe in den Schulen Betrieb der zentralen Server (Mail, Web,...) Betrieb des Netzes und der Server in den Schulen Delegieren von Garantiefällen oder Hardware-Fehlern an externe Dienstleister Delegieren von Störungen die mit Investitionen verbunden sind an den Schulträger (Vandalismus, Gerätedefekte bei Altgeräten,...) Inventarisierung der vorhandenen Geräte Erstellung von FAQs
9 Derzeitige Ausstattung der Support-Zentrale 1 Mitarbeiter als Leiter der Support-Zentrale 2 mal 0,5 Mitarbeiter für die Weiterentwicklung der Support- Datenbank 6 studentische Hilfskräfte im Mittel à 10 Stunden/Woche Aufgaben der HiWis: Erfassung und Inventarisierung der Geräte Behebung von Störungen in den Schulen Erstellung von FAQs Z.T. Installation von Software/Betriebssystemen für die PCs Z.T. Installation von Servern Unterstützung von Lieferanten von neuen PCs/Servern/Netzwerkgeräten bei der Erstinstallation
10 Stand der Arbeiten am Calls wurden bearbeitet 21 Schulen 2188 Geräte davon 823 PCs 764 Monitore 319 Drucker 24 Scanner 20 Server 238 sonstige Geräte (Router, Switche, USV, Filer, Beamer,...) eine nicht näher spezifizierte Anzahl von Altgeräten nicht inventarisiert
11 Zusammensetzung der Calls (gesamt: 1121) Stand: Konfiguration; 169 Ersatz; 2 Aktuelle; 17 Hardware; 318 Benutzer; 113 Update; 15 Ersteinrichtung; 7 Install. Päd. SW; 9 Install. Sys. SW; 4 Software; 467
12 Pro Pro Störungsbehebung funktioniert weitgehend reibungslos Studentische Hilfskräfte sind in den Schulen anerkannt, kompetent, hoch motiviert, zuverlässig und flexibel Gute Erfahrungen mit Praktikanten aus Berufskollegs und Praxissemester-Studenten Lehrer empfinden Support- als Arbeitserleichterung Support-Datenbank hat sich im Alltag bewährt
13 Problemfelder Inventarisierung sehr aufwendig Vertragsdaten werden dem Support- nur sehr verspätet übergeben Aufträge an Firmen werden dem Support- nicht mitgeteilt Passworte fehlen Erfassung der Geräte in die Support-Datenbank sehr zeitaufwendig Hardware-Vielfalt in den Schulen, Lieferbarkeit der Komponenten, Zugang zu den Rechnern Vormittags Unterricht Nachmittags wird die Schule um 16:00 Uhr abgeschlossen Kurze Vertragslaufzeiten
14 Die Support-Datenbank
15 Eigenschaften der Support-Datenbank Internet-basiert keine Telefone in den PC-Räumen vorhanden Inventarisierung der IT-Komponenten Verwaltung der Störungen in einer Datenbank Hilfe zur Selbsthilfe Frequently Asked Questions-Datenbank Benutzerverwaltung Verwaltung von Berechtigungsprofilen (Administrator, Supporter, externer Dienstleister, Lehrer) Ausschließlich Verwendung von Open-Source-Produkten LAMP (Linux, Apache, MySQL, PHP) bald Java 2 Enterprise Edition
16 Systemarchitektur HTTPS HTTPS
17 Module
18 Bedienoberfläche
19 Dezentrale Systemadministration durch Lehrer (Verzeichnisdienst)
20 Zugrundeliegende Idee Die Administration der Windows-Server muss in den Schulen geschehen Nur der Lehrer weiß, welche Ressourcen ein Schüler nutzen darf (Internet, Mail, Web-Server, Datei-Server...) Der Lehrer vor Ort ist meist jedoch nicht gut genug ausgebildet, um die Systeme entsprechend zu administrieren Dezentrale Systemverwaltung der IT-Resourcen über eine graphische, intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche für die Lehrer (Verzeichnisdienst)
21 Funktionalitäten Importfunktion der Schülerdaten aus den Schulverwaltungssystemen Nachbildung der schulinternen Strukturen (Kurse, Unterrichtsfächer,...) Zentrale Datenbank der Benutzerrechte LDAP Internetbasierte Administration der Kurse Verwaltung folgender Ressourcen Internet-Zugang Einrichtung und Administration der Mail-Konten Web-Server Zugriff Zugriff auf die Schülerdaten von zu Hause über einen Web-Server Einrichtung und Administration des Datei-Servers (Windows Server, SAMBA, NetApp Filer,...)
22 Status Prototyp-Entwicklung ist abgeschlossen Erster Kontakt zu einer Reihe von Lehrern, um das Konzept und die Anforderungen der Lehrer an ein solches Konzept gegenüber zu stellen sehr konstruktive Diskussion Einführung an zwei Schulen ist geplant
23 Individuelle Rechtevergabe für die Schüler
24 Anlegen eines neuen Schülers
25 Weiterentwicklungen
26 Was wird sonst noch getan? Software-Verteilung Netzwerk-/Systemmanagement Fernwartung bessere Grundlage für Investitionsentscheidungen Sicherheitsproblematiken, Viren-Scanner, Web-Filter,... Entwicklung eines internetbasierten, elektronischen Ausschreibungssystems Firma Four2B Erstellung eines Konzeptes für Server based Computing in den Schulen Terminal-Server, Boot-Server
27 Wie können andere Städte partizipieren? Baukastenprinzip FH stellt Support- Datenbank zur Verfügung DB kann mehrere Städte parallel verwalten Betrieb kann sowohl die Stadt selber oder die FH übernehmen FH stellt Verzeichnisdienst oder andere Technologie zur Verfügung Betrieb des zentralen Verzeichnis-Servers, E- Mail-Servers, Web-Servers Installation in den Schulen, Inbetriebnahme Beratung bei der Entwicklung und Durchführung eines eigenen Support- Konzepts Entgegennahme von Störungsmeldungen und Organisation des Störungsbehebung durch Mitarbeiter in den einzelnen Städten Beratung bei Kaufentscheidungen Netzwerkplanung und Projektleitung Durchführung von Störungsbehebungen vor Ort in Nachbarstädten
28 Elektronisches Ausschreibungssystem
29 Beschaffung im öffentlichen Dienst Problemstellung für die Beschaffungsstelle Sehr viele Vorschriften sind einzuhalten Fristen, Veröffentlichungen, 4-Augen-Prinzip,... Sehr viele stupide manuelle Tätigkeiten sind durchzuführen Versandt der Unterlagen, Nachrechnen der Positionen, Markieren der Angebotsblätter, Überprüfung der Vollständigkeit des Angebots,... Sehr zeitaufwendiges Verfahren Problemstellung für den Bieter Viele Formulare müssen ausgefüllt werden Viele Unterschriften auf unterschiedlichen Dokumenten Vollständigkeit des Angebots sehr viele Fehler durch die Firmen Ausrechnen der Postenpreise und der Gesamtsummen fehleranfällig Lösung: Elektronisches Ausschreibungssystem esubmission
30 Funktionalitäten Überwachung der Formalitäten und Vorschriften für den Ausschreiber und Bieter Rechtskonforme Abwicklung des gesamten Beschaffungsprozesses digitale Signatur, 4-Augen-Prinzip, Einhalten der Fristen,... Elektronische Unterstützung bei der Erstellung und Beantwortung der Ausschreibung Automatische Überprüfung der Angebote bei der Angebotsöffnung Prüfung auf Vollständigkeit, richtige Berechnung der Angebotspreise, Preisspiegel auf Knopfdruck,...
31 Status Eine junge Firma hat sich aus der Hochschule heraus gegründet Four2B GmbH ( Systementwicklung wurde von der Beschaffungsstelle der FH Gelsenkirchen mitbetreut System wird derzeit von der Beschaffungsstelle eingesetzt System wird über geringe Benutzungsgebühren seitens der Bieter finanziert (10 50 Euro, abhängig vom Umfang der Ausschreibung, Nutzung des Systems für die Beschaffungsstellen kostenfrei), ASP- Lösung, Mietbasis, Kauf,... Geringe initiale Kosten wegen der Anschaffung von digitalen Signaturen, Kartenlesern, evtl. Schulung
32 Diskussion... sind noch Fragen?... auch nach diesem Tag stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!
33 Kontakt Prof. Dr.-Ing. Andreas Cramer Fachhochschule Gelsenkirchen Fachbereich Informatik Neidenburger Str Gelsenkirchen Tel. 0209/ Fax 0209/ Manfred Doll Stadt Gelsenkirchen Referat Schule Florastr. 26/ Gelsenkirchen Tel. 0209/ Fax 0209/
34 Web-Seite zum Projekt Informationsmaterial können Sie sich jederzeit unter den folgenden Links herunterladen: Präsentation des Projektes /infomaterial/projektpraesentation.pdf Zusammenfassung Schul-Support- /infomaterial/schul-support-.pdf Zusammenfassung Support-Datenbank /infomaterial/support-datenbank.pdf Zusammenfassung Verzeichnisdienste /infomaterial/verzeichnisdienste.pdf Die Internetseite zu dem Projekt finden Sie unter:
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