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1 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht Wirtschaftsstruktur und Wirtschaftsentwicklung Ergebnisse im Überblick Wirtschaftsstruktur In der Wirtschaftsstruktur der Region sind die Dienstleistungen sowohl in Bezug auf die Wertschöpfung als auch auf die Erwerbstätigkeit stark überrepräsentiert. Unter den deutschen Verdichtungsräumen sind nur,, und stärker auf Dienstleistungen ausgerichtet als die Region. Die Arbeitsproduktivität in der Region, d.h. die Wertschöpfung bezogen auf die Erwerbstätigen, ist vergleichsweise niedrig, was vor allem auf die Struktur der Dienstleistungen zurückzuführen ist. Unter den Städten und Gemeinden der Region sind nur drei (Seelze, Barsinghausen, Uetze) stärker auf das Produzierende Gewerbe ausgerichtet, ansonsten sind auch hier die Dienstleistungen stärker vertreten. Wirtschafts- und Beschäftigtenentwicklung Nach der Wiedervereinigung hatten die norddeutschen Verdichtungsräume in der Beschäftigtenentwicklung deutlich aufgeholt und das Süd-Nord-Gefälle der 80er Jahre sogar vorübergehend umgekehrt. In der ersten Hälfte der 90er Jahre lag die Region sogar auf dem vierten Rang unter den westdeutschen Verdichtungsräumen. Im weiteren Verlauf der 90er Jahre rutschte dann wieder auf den 12. Rang ab. Seit Ende der 90er Jahre verstärkte sich die Dynamik der westdeutschen Verdichtungsräume wieder beträchtlich. Vor allem die großen süddeutschen Verdichtungsräume sowie die kleineren Technologieregionen (, ) gewannen erheblich an Dynamik. In der Region blieb die Beschäftigtenentwicklung trotz eines kurzfristig starken Beschäftigungszugewinns im Jahr der EXPO 2000 insgesamt seit Ende der 90er Jahre vergleichsweise schwach. Sie lag mit ihrer Beschäftigtenentwicklung im Zeitraum 1998 bis 2004 damit auf dem 13. Rang unter den Verdichtungsräumen. Der aktuelle Beschäftigtenrückgang von 2003 auf 2004 war erstmals deutlich geringer als im Durchschnitt der Verdichtungsräume. Die Region lag in diesem Zeitraum auf dem 5. Rang unter den Verdichtungsräumen nach,, und. Produzierendes Gewerbe In der Branchenstruktur der Region stehen die Herstellung von Straßenfahrzeugen und die Gummiverarbeitung stark im Vordergrund. Von Bedeutung sind auch der Maschinenbau, die Chemische Industrie und die Kunststoffverarbeitung sowie Elektronik, Nachrichtentechnik und die Energiewirtschaft. Insgesamt ist die direkte und indirekte Abhängigkeit von der Nachfrage nach Straßenfahrzeugen ausgesprochen hoch. Hinsichtlich der Bedeutung des Wissensintensiven Produzierenden Gewerbes liegt die Region in etwa im Mittelfeld der Verdichtungsräume. Die Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes in der Region war in den 90er Jahren vergleichsweise stabil. Unter den westdeutschen Verdichtungsräumen lag 1992 bis 1998 auf dem sechsten Rang. Seit Ende der 90er Jahre ist die Beschäftigtenentwicklung in der Region aber ungünstiger verlaufen. Unter den bundesdeutschen Verdichtungsräumen rutschte 1998 bis 2004 auf den 13. Rang, noch höhere Verluste hatten lediglich und sowie die ostdeutschen Verdichtungsräume, und. Im letzten Jahr hat sich der Arbeitsplatzabbau in der Region allerdings deutlich verlangsamt. Sie hat nach, und die geringsten Verluste unter den Verdichtungsräumen. In der ersten Phase nach der Wiedervereinigung profitierten vor allem die Umlandgemeinden von der Entwicklung des Produzierenden Gewerbes. Im weiteren Verlauf der 90er Jahre mussten aber auch sie deutliche Verluste hinnehmen. In den letzten Jahren hat sich das Tempo des Arbeitsplatzabbaus nicht verringert. Auch weiterhin konzentrieren sich die Verluste auf die Landeshauptstadt. In den übrigen Städten und Gemeinden ist die Entwicklung sehr unterschiedlich. 19

2 NORD/LB I. Region im Vergleich Dienstleistungen Die Region ist in herausragender Weise auf den Verkehrssektor spezialisiert und steht damit bundesweit nach, und auf dem vierten Rang. Trotz seiner besonderen Stärken im Speditionsgewerbe, im Luftverkehr und der Nachrichtenübermittlung war die Entwicklung seit Ende der 90er Jahre schwächer als im Durchschnitt der Verdichtungsräume. Die herausragenden Finanzregionen in Deutschland sind Frankfurt und. Die Region steht in der Spezialisierung auf Finanzdienstleistungen unter den bundesdeutschen Verdichtungsräumen mit Abstand an dritter Stelle noch vor,, und. ist allerdings in erster Linie ein Versicherungsstandort, das Kreditgewerbe ist nur leicht überdurchschnittlich vertreten. Die Beschäftigtenentwicklung sowohl der Versicherungen als auch des Kreditgewerbes war allerdings seit Ende der 90er Jahre ausgesprochen ungünstig. Die Dienstleistungen für Unternehmen, die bundesweit zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftsbereichen zählen, sind in der Region ausgesprochen stark vertreten, mit Schwerpunkten bei Datenverarbeitung und Datenbanken, Unternehmensberatung, Vermietung beweglicher Sachen sowie übrigen Dienstleistungen. Die Beschäftigtenzuwächse waren seit Ende der 90er Jahre fast genauso stark wie im Bundestrend. Die Zuwächse bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen machten fast 95 % des gesamten Zugewinns im Dienstleistungssektor aus. Insgesamt sind die Standortbedingungen für die Entwicklung von unternehmensbezogenen Dienstleistungen in der Region offensichtlich günstig. Der Gesundheits- und Sozialbereich ist in der Region überrepräsentiert, die Region steht unter den Verdichtungsräumen an sechster Stelle. Bedeutsamer ist allerdings nach Untersuchungen des NIW der Dienstleistungsbesatz in der Gesundheitswirtschaft in weiterem Sinne, wobei vor allem im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft bei Krankenhäusern an der Spitze steht. Aber auch bei den Vorleistungen der Gesundheitswirtschaft, im Pflegebereich sowie bei Sport und Wellness hat die Region eine überdurchschnittliche Position. Die Entwicklung des Gesundheits- und Sozialbereichs seit Ende der 90er Jahre war in der Region überdurchschnittlich. Die Region steht trotz ihrer Bedeutung als Messeplatz von internationaler Bedeutung hinsichtlich der Übernachtungen (bezogen auf die Einwohnerzahl) nur auf dem 14. Rang unter den Verdichtungsräumen. Auch das Gastgewerbe hat nur eine etwa durchschnittliche Bedeutung in der Wirtschaftsstruktur; liegt hier auf dem siebten Rang. Die Entwicklung des Gastgewerbes lag in den letzten Jahren im Bundestrend. Insgesamt sind die Wissensintensiven Dienstleistungen in der Region deutlich überrepräsentiert. folgt der Spitzengruppe mit den Verdichtungsräumen und auf dem dritten Rang. Seit Mitte der 90er Jahre entwickeln sich die Dienstleistungen in der Region deutlich schwächer als im Bundestrend, nachdem sie nach der Wiedervereinigung eine überdurchschnittliche Dynamik hatten (Verkehrssektor, Großhandel, Versicherungen). Im Zeitraum 1998 bis 2004 liegt die Region damit unter den Verdichtungsräumen nur auf dem 15. Rang, unter den westdeutschen Regionen ist nur in und die Dienstleistungsentwicklung noch schwächer. Im letzten Jahr haben sich die Unterschiede in der Dienstleistungsentwicklung zwischen den Verdichtungsräumen noch vergrößert. konnte seine Position leicht auf den 10. Rang verbessern, liegt damit aber allenfalls im Mittelfeld. Innerhalb der Region wächst die Dienstleistungsbeschäftigung in den Umlandgemeinden seit langem etwa doppelt so stark wie in der Kernstadt. Besondere Gewinner in den letzten Jahren waren die autobahn- und flughafennahen Standorte im Norden und Westen der Region. Die schwächste Entwicklung hatten die Gemeinden im Südwesten (Barsinghausen, Springe, Pattensen). Unternehmensgründungen Die Gründungsdynamik ist unter den Verdichtungsräumen ausgesprochen unterschiedlich. Die Region liegt auf dem neunten Rang im vorderen Mittelfeld. Überrepräsentiert sind das Verkehrsgewerbe und die unternehmensnahen Dienstleistungen. Das Baugewerbe und das Verarbeitende Gewerbe sind hingegen unterrepräsentiert. Auch bei den technologie- und wissensintensiven Gründungen nimmt den neunten Rang unter den Verdichtungsräumen ein, wobei die wissensintensiven Dienstleistungen im Vordergrund stehen. 20

3 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht Wirtschaftsstruktur im Überblick Der langfristige wirtschaftliche Strukturwandel in der Bundesrepublik Deutschland verläuft zu Gunsten der Dienstleistungen und auf Kosten der Produzierenden Bereiche. Innerhalb des industriellen Sektors profitieren diejenigen Zweige, die durch Produktinnovationen neue Märkte erschließen und die in der Produktion nicht nur modernste Technologien, sondern auch viele qualifizierte Kräfte einsetzen. Verlierer sind energie-, rohstoff- oder umweltintensive Produktionen, die mit einfacheren Technologien v.a. gering qualifizierte Arbeitskräfte benötigen. Gewinner im Dienstleistungssektor sind vor allem einzelne haushaltsbezogene Dienste wie das Sozial- und Gesundheitswesen sowie die eng mit dem industriellen Sektor verflochtenen unternehmensbezogenen Dienstleistungen, während der Handel und der Verkehrssektor stagnieren und die öffentlichen Dienstleistungen sogar schrumpfen. Im folgenden Abschnitt sollen fundamentale Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur zwischen den bundesdeutschen Verdichtungsräumen anhand von Strukturindikatoren herausgearbeitet werden. Der Anteil des Produzierenden Gewerbes ist ein Indikator für die Bedeutung der industriellen Basis in der Wirtschaftsstruktur einer Region. Angesichts der für Verdichtungsräume zu vernachlässigenden Bedeutung der Landwirtschaft entspricht ein hoher bzw. niedriger Wert des Produzierenden Gewerbes spiegelbildlich einem niedrigen bzw. hohen Anteil der Dienstleistungen. Die Region unter den Verdichtungsräumen Wertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen (138) und (135) auf. Eine überdurchschnittliche Bedeutung hat der Produktionssektor darüber hinaus in den Räumen,, und. In der Region trägt das Produzierende Gewerbe mit etwa 22% (78) nur in vergleichsweise geringerem Maße zur gesamten Wertschöpfung bei. Entsprechend haben in der Region die Dienstleistungen mit 77% der Wertschöpfung (110) ein überdurchschnittliches Gewicht. Nur in den Verdichtungsräumen (115), (113), und (beide 112) ist der Beitrag der Dienstleistungen zur gesamten Wertschöpfung noch höher. Arbeitsproduktivität Auch hinsichtlich der Arbeitsproduktivität 21, d.h. der Wertschöpfung bezogen auf die eingesetzte Arbeit, bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen den Verdichtungsräumen (Abb ). An der Spitze stehen auch hier ( ), die - Region (120) und (117), (114) und (114). Der Verdichtungsraum (94) liegt auf dem 13. Rang deutlich unter dem Durchschnitt der westdeutschen Verdichtungsräume (107). Die Gründe für die vergleichsweise niedrige Produktivität in der Region liegen nicht im Produzierenden Gewerbe (103), sondern im Dienstleistungssektor (90) begründet. Die erheblich höhere Arbeitsproduktivität des Dienstleistungssektors beispielsweise in den Verdichtungsräumen (132), (122) und (116) weist auf eine offensichtlich beträchtlich abweichende Struktur der Dienstleistungsaktivitäten hin. Zur gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland tragen die Landwirtschaft etwa 1 %, das Produzierende Gewerbe knapp 29 %, darunter das Verarbeitende Gewerbe 22 %, und die Dienstleistungen etwa 70 % bei 19. Insgesamt sind die Verdichtungsräume mit einem Anteil von 73 % in stärkerem Maße auf Dienstleistungen spezialisiert, und das Produzierende Gewerbe hat mit knapp 27 % eine etwas geringere Bedeutung. Die Landwirtschaft spielt erwartungsgemäß mit einem Anteil von etwa 0,5 % in den Verdichtungsräumen nur eine geringe Rolle. Die Bedeutung des Produzierenden Gewerbes in der Wirtschaftsstruktur ist in den Verdichtungsräumen allerdings sehr unterschiedlich (Abb ). Eine ausgesprochen starke industrielle Prägung weisen die Verdichtungsräume ( ), Bruttowertschöpfung zu Herstellungskosten, 2002 Anteil an der Bruttowertschöpfung insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100, 2002 Die Städte und Gemeinden in der Region Die Wirtschaftsstruktur der Stadt unterscheidet sich deutlich von den übrigen regionsangehörigen Gemeinden. In der Stadt entfallen auf das Produzierende Gewerbe nur noch knapp 17 % (61 23 ) der Erwerbstätigen 24, im Dienstleistungssektor sind entsprechend mehr als 83 % (118) beschäftigt. In der übrigen Region sind 23 % (86) der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe und 74 % (106) im Dienstleistungssektor beschäftigt. Nur noch Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen bezogen auf die Erwerbstätigen jeweiliger Bundeswert (Deutschland) =100, 2002 Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 Erwerbstätige am Arbeitsort, 2003, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder 21

4 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% Wirtschaftsstruktur nach der Zusammensetzung der Bruttowertschöpfung in den Verdichtungsräumen 2003 Anteil der Wirtschaftsbereiche an insgesamt 2003 sind die Dienstleistungsarbeitsplätze überrepräsentiert. Die größte Ausrichtung auf Dienstleistungen haben Sehnde (119), Garbsen (118), Laatzen (116) sowie Burgwedel und Burgdorf (beide 116). 3.2 Wirtschafts- und Beschäftigtenentwicklung 20% 10% 0% Land- und Forstwirtschaft Produzierendes Gewerbe Dienstleistungen Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Berechnungsstand Frühjahr 2005 NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 6/2005 OD WD D Die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen wird im Folgenden anhand der Beschäftigtenentwicklung nachgezeichnet. Die ebenfalls grundsätzlich verfügbaren Zeitreihen der Wertschöpfung aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung weisen gerade für in den Jahren 2000 bis 2002 unplausibel niedrige Werte auf. Abb : Arbeitsproduktivität in den Verdichtungsräumen Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen je Erwerbstätigen in EUR Die Region unter den Verdichtungsräumen Phasen der Beschäftigtenentwicklung etwa 1 % der Erwerbstätigen in der Region entfällt auf die Landwirtschaft. Innerhalb der Region ist nur in den Standorten Seelze ( ) und Barsinghausen (132) sowie in dem kleinen Standort Uetze (121) das Produzierende Gewerbe stärker vertreten. In allen übrigen Städten und Gemeinden Anteil des Produzierenden Gewerbes an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100, Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit, In den 80er Jahren gab es hinsichtlich der Wirtschafts- und Beschäftigtenentwicklung ein klares Süd-Nord-Gefälle unter den westdeutschen Verdichtungsräumen. An der Spitze der Wachstumsregionen standen von 1980 bis 1989,, und, erst dann folgten,, und. Die Schlusslichter bildeten die Montanregionen an Ruhr und Saar, nur geringfügig übertroffen von den wachstumsschwachen norddeutschen Verdichtungsräumen,, und. lag mit seiner Beschäftigtenentwicklung auf dem 13. Rang unter den westdeutschen Verdichtungsräumen. Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen je Erwerbstätigen am Arbeitsort Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Berechnungsstand Frühjahr 2005 NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 6/2005 WD OD D In den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung, die allgemein durch hohe Wachstumsraten in Westdeutschland gekennzeichnet waren, wurden die Verdichtungsräume in unterschiedlicher Weise begünstigt. Das stärkste Wachstum hatten nunmehr neben dem ostwestfälischen Wirtschaftsraum die 22

5 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Abb : Beschäftigtenentwicklung in der Region und in Westdeutschland seit Ende der 80er Jahre 1989 = 100 Region Verdichtungsräume Westdeutschland Westdeutschland Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 Abb : Beschäftigtenentwicklung insgesamt in den Verdichtungsräumen 1998 bis 2004 und 2003 bis 2004 jahresdurchschnittliche Veränderung in % dest was die Wachstumsraten der Beschäftigung betraf offensichtlich umgedreht. Nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms war die Beschäftigung in der ersten Hälfte der 90er Jahre in allen westdeutschen großstädtischen Regionen wieder stark rückläufig. Die stärksten relativen Verluste hatten im Zeitraum 1992 bis 1995 die industriell geprägten Regionen und sowie das. Ebenfalls überdurchschnittliche Beschäftigtenverluste hatten die Verdichtungsräume,, und. Aber auch der Verdichtungsraum verlor durch den Strukturwandel in den Industriestandorten Wolfsburg und Salzgitter sehr stark an Beschäftigung. Die günstigste Entwicklung hatten in dieser Phase bundesweit die Verdichtungsräume,, und (Rang 4), gefolgt von und. Die norddeutschen Regionen zählten mit Ausnahme von auch nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms zunächst zu den wirtschaftlich stabileren Verdichtungsräumen Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 norddeutschen Regionen,, und, erst dann folgte als erster süddeutscher Verdichtungsraum. Die großstädtischen Regionen im Süden und in der Mitte Westdeutschlands blieben in dieser Phase erkennbar zurück. Am Ende der Wachstumsskala lagen zwar weiterhin die Regionen an Ruhr und Saar, dann aber folgten bereits, und, die bei weitem nicht die Dynamik der norddeutschen Regionen entwickelten. Damit hatte sich in einer ersten Phase nach der Wiedervereinigung das Süd-Nord-Gefälle zumin- WD OD D In der zweiten Hälfte der 90er Jahre 1995 bis 1998 schwächte sich der Beschäftigungsrückgang ab. Es setzten sich aber die westund süddeutschen Verdichtungsräume wieder stärker durch. Köln- Bonn,,, und standen nunmehr an der Spitze, rutschte auf den 8. Rang ab, auf den 12. und auf den 13. Rang. Die Entwicklung in blieb mit dem 15. Rang weiterhin ungünstig. Seit Ende der 90er Jahre konnten sich die westdeutschen Verdichtungsräume wieder überdurchschnittlich entwickeln, in den ostdeutschen Verdichtungsräumen schrumpfte die Beschäftigung aber weiter erheblich, allerdings nicht ganz so stark wie im übrigen Ostdeutschland. Das Entwicklungsmuster der Verdichtungsräume hat sich im Zeitraum 1998 bis 2004 wieder leicht verschoben (Abb und 3.2-2). An der Spit- 23

6 NORD/LB I. Region im Vergleich Karte 3.2: Beschäftigtenentwicklung 1998 bis 2004 Lüneburg Rotenburg (Wümme) Schneverdingen, St. Bispingen Niedersachsen Neuenkirchen Soltau, St. Munster, St. Uelzen Verden (Aller) Bomlitz Fallingbostel, St. Wietzendorf Faßberg Grafschaft Hoya LK Nienburg Eystrup Heemsen Marklohe Liebenau Nienburg (Weser), St. Steyerberg, Landesbergen Stolzenau Rethem, Aller Steimbke Walsrode, St. Neustad am Rübenberge, St. LK Soltau- Fallingbostel Ahlden Schwarmstedt Region Wedemark Osterheide Lohheide Winsen (Aller) Wietze Hambühren Burgwedel Bergen, St. Unterlüß Hermannsburg LK Celle Celle, St. Wathlingen Eschede Flotwedel Lachendorf Hankensbüttel Wittingen, St. LK Gifhorn Wesendorf Brome Gifhorn, St. Sassenburg Boldecker Land Uchte Rehburg-Loccum, St. Langenhagen, St. Burgdorf, St. Meinersen Garbsen, St. Isernhagen Wunstorf, St. Uetze Wolfsburg, St. Isenbüttel Sachsenhagen Seelze, St., St. Edemissen Velpke Niederwöhren Lehrte, St. Nenndorf Papenteich Lindhorst Gehrden, St. Lehre Sehnde Peine, St. Wendeburg Nienstädt Barsinghausen, St. Ronnenberg, St. Grasleben Laatzen, St. LK Peine, St. Bückeburg, St. Stadthagen, St. Hemmingen Königslutter am Elm, St. Obernkirchen, St. Rodenberg Algermissen Hohenhameln Ilsede Cremlingen LK Helmstedt Wennigsen (Deister) Lahstedt Eilsen Auetal Pattensen, St. Sarstedt, St. Vechelde Nord-Elm Helmstedt, St. Harsum Sickte Giesen Bad Münder a. D., St. Söhlde Wolfenbüttel, St. Springe, St. Lengede Schellerten Büddenstedt Rinteln, St. Hess. Oldendorf, St. Hildesheim, St. Nordstemmen LK Wolfenbüttel Salzgitter, St. Schöppenstedt Schöningen, St. Hameln, St. Elze, St. Coppenbrügge, Asse Heeseberg LK Hameln- Diekholzen Holle Baddeckenstedt Oderwald Gronau (Leine) Bad Salzdetfurth, St. Aerzen, Pyrmont Salzhemmendorf, Sibbesse Schladen Emmerthal Duingen LK Hildesheim Bockenem, St. Liebenburg Lutter am Barenberge Alfeld (Leine), St. Lamspringe Bad Pyrmont, St. Bodenwerder Vienenburg, St. LK Schaumburg Polle Bevern LK Holzminden Eschershausen Stadtoldendorf Delligsen, Freden (Leine) Seesen, St. Bad Gandersheim (St.) Kreiensen Langelsheim, St. Goslar, St. LK Goslar Bad Harzburg, St. Beschäftigtenentwicklung 1998 bis 2004 in % (JD) 1,8 und mehr 0,8 bis unter 1,8 0,1 bis unter 0,8-0,4 bis unter 0,1-0,9 bis unter -0,4-1,7 bis unter -0,9 unter -1,7 Gemeindefreies Gebiet Holzminden, St. Solling (LK Northeim) Dassel, St. LK Göttingen Einbeck, St. LK Northeim Kalefeld Bad Grund (Harz) Oberharz LK Osterode Absolut Zunahme Abnahme Braunlage, St. Osterode St. Andreasberg, Bergst. Moringen, St. Northeim, St. Boffzen Bodenfelde, am Harz, St. Herzberg Bad Lauterberg Katlenburg-Lindau am Harz, St. im Harz, St. Hattorf am Harz Hardegsen, St. Walkenried Uslar, St. Nörten-Hardenberg, Adelebsen, Dransfeld Münden, St. Staufenberg Rosdorf Bovenden, Göttingen, St. Friedland Radolfshausen Gleichen Gieboldehausen Duderstadt, St. Bad Sachsa, St

7 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 ze steht erstmals seit längerem wieder der Verdichtungsraum. Eine sehr positive Entwicklung haben weiterhin die Technologieregionen und. Auf dem dritten Rang liegt der in den 90er Jahren entwicklungsschwache Verdichtungsraum, vor allem auf Grund der starken Zuwächse in Wolfsburg. Auch und das Rhein- Main-Gebiet sowie, und haben überdurchschnittliche Beschäftigungsgewinne. Erst danach folgen die norddeutschen Verdichtungsräume und auf den Rängen 9 und 11. Die Region liegt nunmehr auf dem 13. Rang. Noch ungünstiger ist die Entwicklung in Westdeutschland nur in den nordrhein-westfälischen Verdichtungsräumen,, und. Die höchsten Verluste haben die vier ostdeutschen Verdichtungsräume,, und. Der aktuelle Beschäftigtenrückgang 2003 auf 2004 in der Region von 1,2 % ist deutlich geringer als im Durchschnitt der Verdichtungsräume mit 1,8 % (Abb ). Die geringsten Verluste unter den Verdichtungsräumen haben aktuell, sowie und. Auf dem fünften Rang folgt bereits die Region. Sehr starke Beschäftigungsverluste haben derzeit die Verdichtungsräume,, und. Die Städte und Gemeinden in der Region Auch in der Region entwickelt sich die Beschäftigung im Umland günstiger als in der Kernstadt. Die Ursachen hierfür liegen in der Suburbanisierung von Arbeitsplätzen, d.h. der Verlagerung von Produktions- und in noch stärkerem Maße von Dienstleistungsarbeitsplätzen aus dem Zentrum in die verkehrsgünstig gelegenen Standorte des Umlandes mit ihren attraktiven Gewerbeflächenangeboten. Typische, stark von der Verlagerung ins Umland betroffene Bereiche sind das Verkehrsgewerbe, der Großhandel und der Einzelhandel sowie vor allem auch einfache unternehmensbezogene Dienstleistungen. Die anspruchsvolleren unternehmensbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe und das Gesundheitswesen entwickeln sich demgegenüber im Zentrum stärker. Auch bei den Finanzdienstleistungen und der Öffentlichen Verwaltung verliert das Umland stärker als das Zentrum. Von 1998 bis 2004 hat die Stadt mehr als Beschäftigte verloren, die übrigen Gemeinden der Region haben etwa Arbeitsplätze hinzugewonnen. Allerdings waren die Gewinne in den letzten Jahren sehr unterschiedlich verteilt. Die größten Gewinner waren die Umlandgemeinden des nördlichen und nordöstlichen Umlandes, Sehnde, Burgwedel, Wedemark, und Garbsen sowie die Stadt Laatzen im Süden (Karte 3.2). Diese Standorte haben zusammen etwa Arbeitsplätze hinzugewonnen. Die stärksten Verlierer der letzten fünf Jahre waren Uetze, Hemmingen, Ronnenberg, Barsinghausen sowie Burgdorf und Springe. Sie haben zusammen etwa Arbeitsplätze verloren. Von 2003 auf 2004 hatten Langenhagen, Lehrte, Hemmingen, Isernhagen, Springe und Burgdorf die stärksten Verluste; Laatzen, Sehnde und Burgwedel die stärksten Zuwächse. Insgesamt ergibt sich offensichtlich eine besondere Standortgunst für die Standorte an den Verkehrsachsen A 1 und A 7 im nördlichen und nordöstlichen Umland von. Abweichend davon entwickeln sich Barsinghausen und Burgdorf trotz ihrer guten Verkehrslage ausgesprochen schwach. Ungünstiger gelegene Standorte mit erheblich schwächerer Entwicklung sind Springe, Neustadt am Rübenberge und Uetze. Auch im weiteren Umfeld der Region entwickelt sich die Beschäftigung vor allem abseits der Verkehrsachsen ausgesprochen schwach, so im Leine- Weser-Bergland sowie im Landkreis Nienburg und in der Südheide (Karte 3.2). 3.3 Produzierendes Gewerbe Das Produzierende Gewerbe und insbesondere das Verarbeitende Gewerbe haben zwar im Zuge des gesamtwirtschaftlichen Strukturwandels seit den 70er Jahren sowohl hinsichtlich der Wertschöpfung als auch der Beschäftigung erheblich an Gewicht verloren, im regionalwirtschaftlichen Kontext bestimmt aber offensichtlich nach wie vor der auf überregionale Märkte ausgerichtete industrielle Sektor in starkem Maße auch die Entwicklung der meisten übrigen Wirtschaftszweige. Zum einen beeinflusst das Einkommenspotenzial der vom Verarbeitenden Gewerbe abhängigen privaten Haushalte über regionale Multiplikatorwirkungen die Entwicklung der lokalen Dienstleistungssektoren. Zum anderen sind die Industrien in vielfältiger Weise mit der übrigen regionalen Wirtschaft verflochten. Nicht zuletzt wird auch der Finanzspielraum der öffentlichen Haushalte auf kommunaler Ebene entscheidend durch die von der Ertragslage abhängigen Gewerbesteuerzahlungen der Unternehmen vor Ort geprägt. 25

8 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Die Region unter den Verdichtungsräumen Bundesweit entfallen etwa 27 % der Erwerbstätigen auf das Produzierende Gewerbe 26. In den Verdichtungsräumen sind dies mit 25 % etwas weniger. Das Produzierende Gewerbe ist dabei in den westdeutschen Verdichtungsräumen mit etwa 26 % der Erwerbstätigen deutlich stärker vertreten als in den (deindustrialisierten) ostdeutschen Verdichtungsräumen mit lediglich 22 %. Vor allem die sich im Anteil des Verarbeitenden Gewerbes ausdrückende industrielle Basis ist in den ostdeutschen Verdichtungsräumen mit nur 14 % ausgesprochen schwach. In den westdeutschen großstädtischen Räumen sind dies immerhin etwa 20 %. Das Gewicht des Produzierenden Gewerbes in der Wirtschaftsstruktur ist auch bezogen auf die Erwerbstätigen zwischen den Verdichtungsräumen sehr unterschiedlich (Abb ). In der Wirtschaftsstruktur der Verdichtungsräume ( ), (128), (124) und (122) steht das Produzierende Gewerbe ganz besonders im Vordergrund. In der Region (70) hingegen ist der Beitrag des Produzierenden Gewerbes ausgesprochen gering und liegt nach (72) und vor (67) auf dem vorletzten Platz Anteil des Produzierenden Gewerbes an den Erwerbstätigen insgesamt in den Verdichtungsräumen 1992 und 2003 Anteil an allen Erwerbstätigen in % Erwerbstätige am Arbeitsort, 2003, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder Anteil des Produzierenden Gewerbes an den Erwerbstätigen am Arbeitsort insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100, 2003 Erwerbstätige am Arbeitsort Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Berechnungsstand Frühjahr 2005 NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 In allen Verdichtungsräumen ist im Zuge des sektoralen Strukturwandels der Anteil des Produzierenden Gewerbes seit Anfang der 90er Jahre beträchtlich zurückgegangen (Abb ). Besonders stark war dieser Rückgang im Zuge der Deindustrialisierung in den ostdeutschen Verdichtungsräumen sowie im. Auffallend gering war dieser Rückgang in den norddeutschen Regionen und sowie auch in, wobei allerdings der Anteil hier Anfang der 90er Jahre bereits sehr niedrig war. Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes In der Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes der Region stehen vor allem die Herstellung von Straßenfahrzeugen 28 mit fast Beschäftigten 29 sowie die Gummiverarbeitung 30 mit Beschäftigten im Vordergrund (Abb ). Zusammen mit weiteren Spezialisierungen u.a. im Maschinenbau 31 (7.500 Beschäftigte), in der Chemischen Industrie 32 (4.500 Beschäftigte) und in der Kunststoffverarbeitung (4.100 Beschäftigte) ist damit die direkte und indirekte Ausrichtung auf den Straßenfahrzeugbau ausgesprochen hoch. Früher bedeutsamere Zweige wie die Ernährungsindustrie 33 (6.300 Beschäftigte) und der Bergbau mit der Erdöl- und Erdgaswirtschaft (1.500 Beschäftigte) haben mittlerweile stark an Gewicht verloren. Spezialisiert ist die Region darüber hinaus auch auf die E- lektronik und Nachrichtentechnik (3.300 Beschäftigte), die Energiewirtschaft (4.800 Beschäftigte) sowie das Verlagswesen (3.900 Beschäftigte) WD OD D ist Sitz von Volkswagen Nutzfahrzeuge und deutscher Standort der Produktion von leichten Nutzfahrzeugen innerhalb der Volkswagen AG. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am ist u.a. Sitz der Continental AG (Reifenhersteller und Automobilzulieferer) als zweitgrößtem niedersächsischen Unternehmen. ist Sitz der WABCO Gruppe, die als Automobilzulieferer vor allem auf Bremsanlagen spezialisiert ist. u.a. Herstellung von Starterbatterien durch die VARTA Automotive GmbH ist u.a. Sitz der Bahlsen Gruppe. 26

9 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Übersicht 3.3: Struktur und Entwicklung des Produzierenden Gewerbes in Deutschland und in der Region 1998 bis 2004 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Region Veränderung WZ 2003 abs. in % D = abs. in % D = abs. in % D in % Land- und Forstwirtschaft , , ,3-14,2 Kohlenbergbau, Torf Übr. Bergbau, Gew. v. Steinen u. Erden , , ,4-23,6 Bergbau, Gew. v. Steinen u. Erden , , ,9-33,4 Nahrungs-u.Genußmittelgewerbe , , ,9-9,1 Textilindustrie Bekleidungs-, Lederindustrie Textil-, Bekleidungs-, Lederindustrie 599 0, , ,4-34,5 Holzbe- u. -verarbeitung 613 0, , ,5-21,2 Papierindustrie Druckerei , , ,2-16,7 Verlagswesen , , ,5-5,7 Papier-, Druck-, Verlagsgewerbe , , ,9-10,0 Chemische Grundstoffe, Mineralöl , , ,2-15,6 Chemische Verarbeitung , , ,3-1,3 Chemische Industrie , , ,1-7,4 Gummiverarbeitung , , ,1-7,3 Kunststoffverarbeitung , , ,2-0,1 Herst. v. Glas, Feinkeramik Verarbeit. v. Steinen u. Erden , , ,5-26,6 Glasgew., Keramik, V.v.Steinen u.erden , , ,7-22,7 Metallerzeugung Stahl- und Leichtmetallbau , , ,9-5,7 Herst. v. EBM-Waren , , ,7-6,7 Metallerz.,-bearb.,H.v.Metallerzeugn , , ,9-7,6 Maschinenbau , , ,4-5,2 Werkzeugmaschinenbau , , ,4-7,8 Maschinenbau , , ,6-6,4 EDV, Büromaschinen Elektrotechnik , , ,6-13,1 Elektrische Ausrüstung , , ,8 11,1 Elektronik, Nachrichtentechn., Rundfunk , , ,2 2,2 Medizin-, Mess- u. Steuerungstechnik , , ,5-0,3 H.v.Büromasch.,DV-Einr.,Elektrotech , , ,9-3,3 Straßenfahrzeugbau , , ,5 7,2 Schiff-, Schienenfahrzeugbau Luftfahrzeugbau 996 0, , ,9 19,1 Möbelindustrie , , ,0-28,4 Musik, Schmuck, Recycling Möbelind.,Musik,Schmuck,Recycling , , ,8-22,3 Verarbeitendes Gewerbe (+oh.ang.) , , ,0-7,7 Energie, Wasser , , ,5-18,2 Baugewerbe , , ,3-32,0 PRODUZIERENDES GEWERBE , , ,2-14,2 Wissensintensives Prod. Gewerbe , , ,8-3,8 übr. Prod. Gewerbe , , ,9-20,7 nachrichtlich: INSGESAMT , , ,7-2,5 D = 100: Spezialisierung, Anteil der jeweiligen Branche an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 D in %: jeweilige Veränderungsrate für Deutschland insgesamt Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit für das NIW N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/

10 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Branchenstruktur des Produzierenden Gewerbes in der Region und in Deutschland 2004 Anteil an den Beschäftigten insgesamt in % Land- und Forstwirtschaft Kohlenbergbau, T orf Ü br. Bergbau, Gew. v. Steinen u. Erden Deutschland Region Nahrungs-u.Genußmittelgewerbe Textilindustrie Bekleidungs-, Lederindustrie Holzbe- u. -verarbeitung P apierindustrie Druckerei V erlagswesen Chemische Grundstoffe, Mineralöl Chemische V erarbeitung Gummiverarbeitung Kunststoffverarbeitung Herst. v. Glas, Feinkeramik V erarbeit. v. Steinen u. E rden Metallerzeugung Stahl- und Leichtmetallbau Herst. v. EBM-Waren M as chinenbau EDV, Büromasc hinen Elektrotechnik Elektrische A usrüstung Elektronik, Nac hric htentec hn., Rundfunk Medizin-, Mess- u. Steuerungstechnik Straßenfahrzeugbau Sc hiff-, Schienenfahrzeugbau Luftfahrzeugbau Möbelindustrie Musik, Schmuck, Recycling Energie, Wasser Baugewerbe Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit für das NIW N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/ Wissensintensives Produzierendes Gewerbe Die Beschäftigung von hochqualifizierten Arbeitskräften sowie hohe Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen als Grundvoraussetzungen für innovative Produkte und Dienstleistungen spielen für die Wettbewerbsposition in dem von Internationalisierung geprägten wirtschaftlichen Strukturwandel eine zunehmende Rolle. NIW und ISI haben vor diesem Hintergrund auf der Grundlage von FuE-Aufwendungen und der Beschäftigung von Kräften mit Fachhochschul- und Hochschulabschluss das Wissensintensive Produzierende Gewerbe abgegrenzt. Dieses umfasst Branchen wie die Chemische Industrie, den Maschinenbau, die Herstellung von EDV-Anlagen und Büromaschinen, die Elektrotechnik, die Mess- und Regeltechnik, den Straßenfahrzeugbau, den Schiff- und Schienenfahrzeugbau, den Luftfahrzeugbau, die Energiewirtschaft und das Verlagswesen. 28

11 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Abb : Wissensintensives Produzierendes Gewerbe in den dervereinigung in den west- Verdichtungsräumen 1998 und 2004 deutschen Verdichtungsräumen 30 Anteil an den Beschäftigten insgesamt in % nicht ganz so dynamisch wie in den übrigen Regionen. Die Entwicklung der Region lag von 1989 bis 1992 in etwa im Trend der Verdichtungsräume WD OD D Wissensintensives Produzierendes Gewerbe nach der NIW/ISI-Liste: u.a. Chemische Industrie, Maschinenbau, Herstellung von EDV-Anlagen, Büromaschinen, Elektrotechnik, Mess- und Regeltechnik, Straßenfahrzeugbau, Schiff- und Schienenfahrzeugbau, Luftfahrzeugbau, Energiewirtschaft, Verlagswesen. Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag des NIW NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 Demnach ist die Bedeutung des Wissensintensiven Produzierenden Gewerbes in den westdeutschen Verdichtungsräumen mit etwa 16 % der Beschäftigten 34 etwa doppelt so hoch wie in den ostdeutschen Verdichtungsräumen mit etwa 8 %. Seit 1992 ist die Beschäftigung des Produzierenden Gewerbes in Deutschland mit leichten Schwankungen, aber stetig rückläufig (Abb ). In Ostdeutschland war der Verlust industrieller Arbeitsplätze durch den Zusammenbruch der DDR- Wirtschaft dabei noch erheblich größer als im Westen. Der industrielle Abschmelzprozess war hier allerdings in den ostdeutschen Verdichtungsräumen nicht ganz so dramatisch wie in den übrigen Gebieten, die ihre industrielle Basis fast völlig verloren haben. Nach vorübergehender Abschwächung in der zweiten Hälfte der 90er Jahre hat sich der Rückgang der Beschäftigung im Produzierenden Gewerbe sowohl in den west- wie auch den ostdeutschen Verdichtungsräumen in den letzten Jahren wieder beschleunigt. Die Bandbreite zwischen den Verdichtungsräumen ist extrem (Abb ). In der Spitzengruppe liegt mit einem Anteil von 29 %, gefolgt von mit 26 %, mit 23 % sowie und mit je 21 %. Am Ende der Reihe liegen die Verdichtungsräume mit 12 %, und mit 11 %, mit 9 %, mit 8 % und sogar mit nur 7 %. Die Region liegt mit 13 % auf dem 12. Rang und damit genau im Mittelfeld der Verdichtungsräume. Dabei ist zu berücksichtigen, dass insgesamt das Produzierende Gewerbe in stark unterrepräsentiert ist. Entsprechend spielt das Nicht-wissensintensive Produzierende Gewerbe in der Region mit 15 % nur eine sehr geringe Rolle. Lediglich die Verdichtungsräume und weisen hier noch geringere Anteile auf. Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes Die Entwicklung des Produzierenden Gewerbes in der Region war in den 90er Jahren vergleichsweise stabil. Von 1992 bis 1998 ging die Beschäftigung des Produzierenden Gewerbes in der Region um Personen oder insgesamt 17 % zurück, was genau im westdeutschen Trend lag, aber nicht ganz so ungünstig wie im Durchschnitt der westdeutschen Verdichtungsräumen war. lag entsprechend hinsichtlich der Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes im Zeitraum 1992 bis 1999 auf dem siebten Rang unter den (damals) 16 größten westdeutschen Verdichtungsräumen 35. Noch geringere Verluste hatten damals Verdichtungsräume wie,, oder auch und. Von 1998 bis 2004 hat sich die Beschäftigung des Produzierenden Gewerbes in der Region um weitere Personen oder 16 % verringert. Gegenüber dem Durchschnitt der westdeutschen Verdichtungsräume mit einem Rückgang von 14 % ist die Entwicklung damit ungünstiger verlaufen. Die Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes war in der ersten Phase nach der Wie- 34 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Wirtschaftsstandort Region, Regionalreport 2000, S. 85 ff. 29

12 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes in der Region und in Westdeutschland seit Ende der 80er Jahre 1989 = 100 Entwicklung des Automobilbaus im Raum Wolfsburg) die süddeutschen Verdichtungsräume,, und sowie. Die Region lag auf dem 14. Rang unter den Verdichtungsräumen. Noch höhere Arbeitsplatzverluste als die Region hatten die nordrhein-westfälischen Verdichtungsräume und, das sowie die ostdeutschen Verdichtungsräume,, und Region Verdichtungsräume Westdeutschland Westdeutschland ab 1998 neue Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Zeitreihen vor und nach 1998 nur eingeschränkt miteinander vergleichbar Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 Abb : Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes in den Verdichtungsräumen 1998 bis 2004 und 2003 bis 2004 jahresdurchschnittliche Veränderung in % Von 2003 auf 2004 hat sich in der Region der Rückgang an industriellen Arbeitsplätzen gegenüber den Vorjahren allerdings deutlich verlangsamt, während sich in vielen westdeutschen Verdichtungsräumen das Tempo eher noch verschärft hat (Abb ). Die Region hat somit von 2003 auf 2004 unter den bundesdeutschen Verdichtungsräumen nach, und den geringsten Abbau an industriellen Arbeitsplätzen. Sogar in den entwicklungsstarken süddeutschen Verdichtungsräumen und ist der Rückgang geringfügig größer. Extreme Verluste müssen derzeit die Regionen,,, und tragen Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 Die schwächere Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes in der Region seit Ende der 90er Jahre wirkte sich auch in einer Positionsverschlechterung aus. Unter den bundesdeutschen Verdichtungsräumen rutschte die Region im Zeitraum 1998 bis 2004 auf den 13. Rang (Abb ). Die geringsten Verluste hatten hier neben (v.a. durch die vergleichsweise günstige WD OD D Der Beitrag der Branchen zur Beschäftigtenentwicklung in der Region seit Ende der 90er Jahre ist durchaus unterschiedlich (Übersicht 3.3). Fast die Hälfte der Beschäftigungsverluste des Produzierenden Gewerbes von 1998 bis 2004 entfallen auf das Baugewerbe, das sich allerdings damit im Bundestrend entwickelt hat. Besonders hohe Verluste verursachten auch das Ernährungsgewerbe, der Bereich Papierindustrie, Druckereien und Verlagswesen, die Elektrotechnik und verwandte Bereiche sowie die Kunststoffverarbeitung, bei denen allesamt die Beschäftigtenentwicklung deutlich schwächer als im Branchentrend war. Trotz der in etwa stabilen Beschäftigungszahl war auch die Entwicklung im Straßenfahrzeugbau ungünstiger als im Bundestrend. Stärker war 30

13 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Karte 3.3: Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes 1998 bis 2004 Lüneburg Rotenburg (Wümme) Schneverdingen, St. Bispingen Niedersachsen Neuenkirchen Soltau, St. Munster, St. Uelzen Verden (Aller) Bomlitz Fallingbostel, St. Wietzendorf Faßberg Grafschaft Hoya LK Nienburg Eystrup Heemsen Marklohe Liebenau Nienburg (Weser), St. Steyerberg, Landesbergen Stolzenau Rethem, Aller Steimbke Walsrode, St. Neustad am Rübenberge, St. LK Soltau- Fallingbostel Ahlden Schwarmstedt Region Wedemark Osterheide Lohheide Winsen (Aller) Wietze Hambühren Burgwedel Bergen, St. Unterlüß Hermannsburg LK Celle Celle, St. Wathlingen Eschede Flotwedel Lachendorf Hankensbüttel Wittingen, St. LK Gifhorn Wesendorf Brome Gifhorn, St. Sassenburg Boldecker Land Uchte Rehburg-Loccum, St. Langenhagen, St. Burgdorf, St. Meinersen Garbsen, St. Isernhagen Uetze Wolfsburg, St. Wunstorf, St. Isenbüttel Sachsenhagen Seelze, St., St. Edemissen Velpke Niederwöhren Lehrte, St. Lindhorst Nenndorf Papenteich Gehrden, St. Lehre Sehnde Peine, St. Wendeburg Nienstädt Barsinghausen, St. Ronnenberg, St. Grasleben Laatzen, St. LK Peine, St. Bückeburg, St. Stadthagen, St. Hemmingen Königslutter am Elm, St. Obernkirchen, St. Rodenberg Algermissen Hohenhameln Ilsede Cremlingen LK Helmstedt Wennigsen (Deister) Lahstedt Eilsen Auetal Pattensen, St. Sarstedt, St. Vechelde Nord-Elm Helmstedt, St. Harsum Sickte Giesen Bad Münder a. D., St. Söhlde Wolfenbüttel, St. Springe, St. Lengede Schellerten Büddenstedt Rinteln, St. Hess. Oldendorf, St. Nordstemmen Hildesheim, St. LK Wolfenbüttel Salzgitter, St. Schöppenstedt Schöningen, St. Hameln, St. Elze, St. Coppenbrügge, Asse LK Hameln- Diekholzen Heeseberg Holle Baddeckenstedt Oderwald Gronau (Leine) Bad Salzdetfurth, St. Aerzen, Pyrmont Salzhemmendorf, Sibbesse Schladen Emmerthal LK Hildesheim Bockenem, St. Liebenburg Duingen Lutter am Barenberge Alfeld (Leine), St. Lamspringe Bad Pyrmont, St. Bodenwerder Vienenburg, St. Eschershausen Delligsen, Freden (Leine) Langelsheim, St. Goslar, St. Polle Seesen, St. Bad Harzburg, St. Bevern Bad Gandersheim (St.) LK Goslar Stadtoldendorf LK Holzminden Kreiensen LK Schaumburg Beschäftigtenentwicklung des Produzierenden Gewerbes 1998 bis 2004 in % (JD) 1,7 und mehr -0,3 bis unter 1,7-1,7 bis unter -0,3-2,5 bis unter -1,7-3,6 bis unter -2,5-5,3 bis unter -3,6 unter -5,3 Gemeindefreies Gebiet Dassel, St. Einbeck, St. Kalefeld Bad Grund (Harz) Oberharz Braunlage, St. Holzminden, St. LK Northeim Solling (LK Northeim) LK Osterode Northeim, St. Osterode St. Andreasberg, Bergst. Moringen, St. Boffzen Bodenfelde, am Harz, St. Herzberg Bad Lauterberg Katlenburg-Lindau am Harz, St. im Harz, St. Hattorf am Harz Hardegsen, St. Walkenried Uslar, St. Nörten-Hardenberg, Bovenden, Adelebsen, Göttingen, St. LK Göttingen Dransfeld Münden, St. Staufenberg Rosdorf Friedland Gieboldehausen Radolfshausen Gleichen Duderstadt, St. Absolut Zunahme Abnahme Bad Sachsa, St

14 NORD/LB I. Region im Vergleich demgegenüber seit Ende der 90er Jahre die Entwicklung in der Gummiverarbeitung und beim Luftfahrzeugbau. Gemeinden Burgdorf, Hemmingen, Ronnenberg, Uetze, Springe und Neustadt am Rübenberge. Vergleichsweise günstig verlief die Entwicklung in Langenhagen, Laatzen, Burgwedel, Wedemark und Pattensen. Die Städte und Gemeinden in der Region 3.4 Dienstleistungen Die größten Standorte des Produzierenden Gewerbes in der Region sind nach der Stadt ( Beschäftigte 36 ) die Städte und Gemeinden Langenhagen (8.700 Beschäftigte), Laatzen (3.500 Beschäftigte), Wunstorf (3.400 Beschäftigte), Barsinghausen (2.900 Beschäftigte), Lehrte (2.800 Beschäftigte), Garbsen (2.700 Beschäftigte), Neustadt am Rübenberge (2.700 Beschäftigte), Isernhagen (2.300 Beschäftigte), Seelze (2.100 Beschäftigte), Wedemark (2.100 Beschäftigte) und Springe (knapp Beschäftigte). In der ersten Phase nach der Wiedervereinigung profitierten vor allem die Umlandgemeinden der Region von der Entwicklung des Produzierenden Gewerbes. Von 1989 bis 1992 hatte die Stadt einen Arbeitsplatzabbau in der Größenordnung von Personen oder jährlich 1,2 %, während die übrigen Städte und Gemeinden Personen oder jahresdurchschnittlich 4,1 % hinzugewannen. Vor allem Laatzen, Garbsen und Langenhagen waren die großen Gewinner in dieser Phase. Nach dem Auslaufen des Wiedervereinigungsbooms verloren im weiteren Verlauf der 90er Jahre auch die Umlandgemeinden Arbeitsplätze im Produzierenden Gewerbe. Aber auch 1992 bis 1998 war der Rückgang in der Stadt mit Beschäftigten oder jährlich 3,9 % erheblich größer als in den Umlandgemeinden mit einem Beschäftigtenabbau von Personen oder 1,7 %. In den 90er Jahren hatten einige Städte und Gemeinden im Produzierenden Gewerbe eine vergleichsweise günstige Entwicklung, so z.b. Hemmingen, Garbsen, Langenhagen, Neustadt am Rübenberge und Burgdorf. Überdurchschnittlich waren die Beschäftigtenverluste vor allem in Laatzen, Springe und Barsinghausen. Seit Ende der 90er Jahre hat sich das Tempo des Beschäftigtenabbaus in der Region gegenüber dem vorigen Jahrzehnt nicht verringert. Auch weiterhin ist der Abschmelzprozess an industriellen Arbeitsplätzen in der Landeshauptstadt stärker als in den Umlandgemeinden. Die Beschäftigung des Produzierenden Gewerbes ist in der Stadt von 1998 bis 2004 um oder jährlich 3,4 % und in den übrigen Städten und Gemeinden der Region um Personen oder jahresdurchschnittlich 2,2 % zurückgegangen. Überdurchschnittliche Verluste hatten die Städte und 36 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Das räumliche Muster der Beschäftigtendynamik im Dienstleistungsbereich zeigte in der Vergangenheit eine hohe Übereinstimmung mit dem der Produzierenden Bereiche. In den letzten Jahren ist dieser Zusammenhang etwas schwächer geworden. Trotzdem wird offensichtlich nach wie vor die wirtschaftliche Prosperität von Regionen in starkem Maße von ihrer industriellen Entwicklung geprägt. Wenn sich die unternehmensbezogenen Dienstleistungen tendenziell auch stärker auf die überregionalen Märkte ausrichten, ist ihre Expansion doch auch von der regionalen Nachfrage, und damit von der Entwicklung der Produzierenden Bereiche abhängig. Die von der privaten Nachfrage abhängigen Dienste sind in besonderem Maße daran gebunden, welche Beschäftigungsmöglichkeiten und Einkommen die auf überregionale Märkte ausgerichteten Produktionen ermöglichen. Die regionale Entwicklung des öffentlichen Sektors ist demgegenüber nur so weit an die Wirtschaftskraft vor Ort gebunden, als dass die unternehmerischen Aktivitäten über die Gewerbesteuereinnahmen die Finanzkraft der öffentlichen Haushalte bestimmen. Ansonsten liegen der überregionalen Infrastruktur (Schulen, Hochschulen, Gesundheitswesen) häufig andere Standortkriterien (so z.b. die der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung) zu Grunde. Die Region unter den Verdichtungsräumen Der Verdichtungsraum ist in seiner Wirtschaftsstruktur in besonderer Weise auf Dienstleistungen spezialisiert. Bezogen auf den Anteil der Dienstleistungen an den Erwerbstätigen hat mit genau 80 % 37 ( ) unter den Verdichtungsräumen zusammen mit (114) die Spitzenposition, gefolgt von (112), (110), (110) und (109) Erwerbstätige am Arbeitsort, 2003, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder Anteil der Dienstleistungen an den Erwerbstätigen am Arbeitsort insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100, 2003 Wegen der geringen Bedeutung der Landwirtschaft in den Verdichtungsräumen ist dies praktisch das Spiegelbild der Spezialisierung auf das Produzierende Gewerbe (vgl. Abb ). 32

15 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Übersicht 3.4: Struktur und Entwicklung der Dienstleistungen in Deutschland und in der Region 1998 bis 2004 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Region Veränderung WZ 2003 abs. in % D = abs. in % D = abs. in % D in % Kfz-Handel, -Reparatur, Tankstellen , , ,0-0,7 Großhandel , , ,8-6,6 Einzelhandel , , ,2-4,9 Handel , , ,0-4,8 Gastgewerbe , , ,1 8,4 Eisenbahnen , , ,8-20,7 Landverkehr , , ,2 3,1 Schifffahrt Flugverkehr , , ,7 12,4 Spedition, Lager , , ,4 12,9 Nachrichtenübermittlung , , ,1-8,9 Verkehr, Telekommunikation , , ,4 1,2 Handel, Gastgewerbe, Verkehr , , ,2-2,0 Kreditgewerbe , , ,0-4,6 Versicherungsgewerbe , , ,6 6,3 Finanzdienstleistungen , , ,5-1,6 Grundstücks- u. Wohnungswesen , , ,2 7,8 Vermietung bewegl. Sachen , , ,5 15,8 Datenverarbeitung u. -banken ,7 196 Forschung u. Entwicklung ,3 55 Rechts-u.Steuerberatung , , ,7-34,5 Unternehmensberatung , , ,3 50,5 Architektur-, Vermessungsbüros , , ,4-11,7 Technische Ingenieurbüros , , ,3 10,0 Wirtschaftswerbung , , ,5 22,8 Übr.Dienstleistungen f. Unternehmen , , ,5 43,9 Unternehmensbez. Dienstleistungen , , ,2 35,3 Öffentliche Verwaltung , , ,4-8,2 Sozialversich. u. Arbeitsförd , , ,4 1,1 Öffentliche Dienstleistungen , , ,0-6,8 Schulen , , ,9 3,5 Hochschulen , , ,9-28,1 Bildung u. Wissenschaft , , ,0-6,2 Gesundheitswesen , , ,3 6,8 Sozialwesen , , ,6 17,5 Gesundheits- u. Sozialwesen , , ,4 10,5 Abwasser und Abfall , , ,8-6,1 Interessenvertretungen , , ,3 1,4 Kultur, Unterhaltung , , ,7 13,6 Sonstige persönliche , , ,4 4,8 Persönliche Dienstleistungen , , ,6 4,9 DIENSTLEISTUNGEN , , ,8 5,0 Wissensintensive Dienstleistungen , , ,9 13,1 übr. Dienstleistungen , , ,9 1,9 nachrichtlich: PRODUZIERENDES GEWERBE , , ,2-14,2 Wissensintensives Prod. Gewerbe , , ,8-3,8 übr. Prod. Gewerbe , , ,9-20,7 Wissensintensive Wirtschaftszweige , , ,6 5,2 INSGESAMT , , ,7-2,5 D = 100: Spezialisierung, Anteil der jeweiligen Branche an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 D in %: jeweilige Veränderungsrate für Deutschland insgesamt Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit für das NIW N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/

16 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Branchenstruktur des Dienstleistungssektors in der Region und in Deutschland 2004 Kfz-Handel, -Reparatur, Tankstellen Großhandel Einzelhandel Gastgewerbe Eisenbahnen Anteil an den Beschäftigten insgesamt in % Landverkehr Sc hifffahrt Flugverkehr Deutschland Region Spedition, Lager Nachric htenübermittlung Kreditgewerbe V ersicherungsgewerbe Grundstücks- u. Wohnungs wes en V ermietung bewegl. Sachen Datenverarbeitung u. -banken Forschung u. Entwicklung Rechts-u.Steuerberatung Unternehmensberatung Architektur-, Vermessungsbüros T echnis che Ingenieurbüros Wirtschaftswerbung Übr.Dienstleistungen f. Unternehmen Ö ffentliche V erwaltung Sozialversich. u. A rbeitsförd. Sc hulen Hochschulen Gesundheitswesen Sozialwesen Abwasser und Abfall Interessenvertretungen Kultur, Unterhaltung Sonstige persönliche Dienstleist Quelle: Sonderauswertung der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit für das NIW N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/2005 Branchenstruktur der Dienstleistungen In der Branchenstruktur der Dienstleistungen in der Region stehen von den absoluten Beschäftigtenzahlen die Dienstleistungen für Unternehmen ( Beschäftigte), der Handel ( Beschäftigte) sowie das Gesundheits- und Sozialwesen ( Beschäftigte) weit an der Spitze (Übersicht 3.4). Mit deutlichem Abstand folgen Verkehr und Nachrichtenübermittlung ( Beschäftigte), die Öffentliche Verwaltung ( Beschäftigte), die Finanzdienstleistungen ( Beschäftigte), die sonstigen überwiegend persönlichen Dienstleistungen ( Beschäftigte), Erziehung und Unterricht ( Beschäftigte) und das Gastgewerbe ( Beschäftigte). 34

17 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Damit stehen im Spezialisierungsmuster der Region Finanzdienstleistungen ( ), Verkehr und Nachrichtenübermittlung (135) sowie Dienstleistungen für Unternehmen (134) stark im Vordergrund (Übersicht 3.4 und Abb ). Leicht überrepräsentiert sind die sonstigen persönlichen Dienstleistungen (110), die Öffentliche Verwaltung (107), Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen (beide 103). Das Gastgewerbe (99) ist knapp durchschnittlich vertreten. Einzelhandel Der Einzelhandelsumsatz pro Einwohner gibt den Umsatz an, den die Einzelhandelsbetriebe in einer Region realisieren können. Im interregionalen Vergleich ist damit aber noch nicht berücksichtigt, dass die Kaufkraft der Regionen sehr unterschiedlich sein kann. - Die Stadt gehört von der absoluten Größe des Einzelhandelsumsatzes erwartungsgemäß nicht zu den Spitzenreitern unter den Einkaufsstandorten in Deutschland. Mit 3,6 Mrd. EUR Umsatz 41 ist sie zwar zweitgrößter Einzelhandelsstandort in Norddeutschland, noch vor (3,3 Mrd. EUR), liegt aber mit erheblichem Abstand hinter dem absolut dominierenden (10,5 Mrd. EUR). - Nach dem Einzelhandelsumsatz bezogen auf die Einwohnerzahl 42 liegt die Region ( ) unter den deutschen Verdichtungsräumen auf dem siebten Rang, nach (120),, und (alle 115) sowie (114) und (111) (Abb ). Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft einer Region, in die das Einkommensniveau und damit auch die Erwerbsbeteiligung eingehen, reflektiert letztlich das für Konsumgüter zur Verfügung stehende Einkommen der Bevölkerung. Hierbei sind die Ausgaben für unterschiedliche Warengruppen Nahrungs- und Genussmittel, Kleidung, Schuhe, übrige Güter für die Haushaltsführung, Körper- und Gesundheitspflege, Bildung und Unterhaltung und persönliche Ausstattung einbezogen. Nicht berücksichtigt sind Ausgaben für Kraftfahrzeuge und Brennstoffe. - Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft 44 in den westdeutschen Verdichtungsräumen ( ) liegt deut- lich höher als in den ostdeutschen Großstadtregionen (90). - Die Region (109) erreicht allerdings mit erheblichem Abstand zu (116) und vor (108) und (108) sowie (107) und (107) ebenfalls einen Spitzenwert der Kaufkraft unter den Verdichtungsräumen (Abb ). Vor allem das hannoversche Umland (111) gilt als besonders kaufkräftig. Der Einzelhandelsumsatz bezogen auf die Kaufkraft einer Region beschreibt ihre Einzelhandelszentralität, d.h. den Anteil des Umsatzes der per Saldo zusätzlich aus anderen Regionen realisiert wird bzw. in andere Regionen abfließt. Werte über 100 zeigen einen Kaufkraftzufluss, darunter liegende Werte einen Kaufkraftabfluss an. Für die großstädtischen Regionen ist aufgrund der Konzentration des Einzelhandelsangebots insbesondere des gehobenen Bedarfs grundsätzlich mit einem Kaufkraftzufluss zu rechnen. - In Bezug auf ihre Einzelhandelszentralität 46 liegt die Region ( ) etwa im Durchschnitt der Verdichtungsräume. Spitzenwerte verzeichnen hier u. a. (114) und (113) sowie, und (alle 106). Die Region liegt auf dem 9. Rang der Verdichtungsräume (Abb ). Alle der hier genannten Verdichtungsräume (sehr unterschiedlicher absoluter Größenordnung) profitieren davon, dass sie großstädtische Zentren für jeweils einen weiten, deutlich über die Grenzen des Verdichtungsraum hinausgehenden Einzugsbereich sind. - Im Vergleich zu den Auswertungen im Regionalreport 2002 sind Einzelhandelsumsatz und Zentralität in der Region nunmehr deutlich geschrumpft. Dies liegt aber eindeutig daran, dass die früheren Zahlen die Umsatzeffekte der EXPO 2000 abgebildet haben. - Die Unterscheidung nach der Einzelhandelszentralität von Zentren und Umland ermöglicht eine genauere Positionsbestimmung der Zentren in ihrem Umland sowie die Erfassung des Grades der Suburbanisierung der Einzelhandelsaktivitäten (Abb.3.4-3). - Im Vergleich zu den übrigen Zentren der Verdichtungsräume hat die Stadt (134) eine herausragende Einzelhandelszentralität 48, die sogar die Kernstädte (132), (131) und Spezialisierung: Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Anteil im Bundesdurchschnitt (Deutschland) = 100, Einzelhandelsumsatz, 2004, GfK Gesellschaft für Konsumforschung, Umsatzkennziffer je Einwohner, 2004, GfK Gesellschaft für Konsumforschung, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 Einzelhandelsrelevante Kaufkraft je Einwohner, 2004, GfK Gesellschaft für Konsumforschung, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 Umsatzkennziffer bezogen auf die einzelhandelsrelevante Kaufkraft, 2004, GfK Gesellschaft für Konsumforschung, jeweiliger Bundeswert (Deutschland) = 100 Umsatzkennziffer bezogen auf die einzelhandelsrelevante Kaufkraft, 2004, GfK Gesellschaft für Konsumforschung, 35

18 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Einzelhandelsumsatz und einzelhandelsrelevante Kaufkraft in den Verdichtungsräumen 2004 je Einwohner, Deutschland = 100 Einzelhandelsumsatz Einzelhandelsrelevante Kaufkraft Einzelhandelsbetrieben aus dem Zentrum ins Umland und der Entzug von Kaufkraft zugunsten des Umlandes offensichtlich in der Region weniger vorangeschritten als in allen anderen Verdichtungsräumen. So ist beispielsweise in den norddeutschen Regionen und der Zentralitätsunterschied zwischen Kernstadt und Umland beträchtlich geringer Quelle: GfK Gesellschaft für Konsumforschung, N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/2005 Abb : WD OD D Einzelhandelzentralität in den Zentren und im Umland der Verdichtungsräume 2004 je Einwohner, Deutschland = 100 Quelle: GfK Gesellschaft für Konsumforschung, N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 5/2005 Zentren Umland Verdichtungsräume insg. Die Beschäftigung im Einzelhandel ist in den Verdichtungsräumen von 1998 bis 2004 um etwa 5 % gesunken, in den westdeutschen Regionen um 4 % und in Ostdeutschland sogar um fast 11 %. Alle Verdichtungsräume mit Ausnahme von haben in den letzten Jahren an Beschäftigung verloren. Am geringsten waren dabei die Verluste in den süddeutschen Räumen und im - Raum. Die Region hatte einen überdurchschnittlichen Rückgang um etwa 8 % der Einzelhandelsbeschäftigten und lag damit auf dem 16. Rang unter allen Verdichtungsräumen. Sie wurde nur noch von,, und übertroffen. Allerdings dürften in auch Verlagerungen von Unternehmenssitzen von Einzelhandelsunternehmen ins übrige Bundesgebiet und in die umliegenden Regionen eine Rolle gespielt haben. Finanzdienstleistungen (130) sowie in Ostdeutschland auch (130) übertrifft. - Entsprechend ist in der Region der Abstand zwischen der Kernstadt (134) und dem Umland (77) so groß wie in keinem anderen Verdichtungsraum (Abb ). In den Verdichtungsräumen,, und sind die Unterschiede zwar ebenfalls ausgesprochen groß, sie erreichen aber nicht das Ausmaß der Region. Damit ist die Verlagerung von Die Finanzdienstleistungen zählen zu den Dienstleistungsbereichen, die sich in besonderer Weise auf die großstädtischen Zentren konzentrieren. Unter den Verdichtungsräumen ist der -Raum ( ) mit dem internationalen Finanzplatz Frankfurt in herausragender Weise auf Finanzdienstleistungen spezialisiert (Abb ). Auf dem zweiten Rang folgt Mün- 49 Spezialisierung: Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Anteil im Bundesdurchschnitt (Deutschland) = 100,

19 NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Abb : Finanzdienstleistungen in den Verdichtungsräumen Anteil an den Beschäftigten insgesamt, Deutschland = 100 dichtungsräumen hatten nur, und eine ungünstigere Entwicklung Kreditinstitute Versicherungsgewerbe Finanzdienstleistungen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 chen (182). Die Region (144) steht mit großem Abstand auf dem dritten Rang. Es schließen sich die Verdichtungsräume (140), (138), (134), (133), (117) und (116) an. Die Region ist sehr stark auf Versicherungen 50 spezialisiert (198) und liegt damit nach (245) und (220) an dritter Stelle. Von den absoluten Beschäftigtenzahlen erreicht die Region allerdings mit etwa Beschäftigten nur den 9. Rang unter den Verdichtungsräumen; der Spitzenreiter hat knapp Beschäftigte im Versicherungsgewerbe. Das Kreditgewerbe 51 weist in der Region mit etwa Beschäftigten (112) nur eine leicht überdurchschnittliche Bedeutung auf. WD OD D Die Region ist auf Grund ihrer Lage in besonderem Maße auf den Verkehrssektor spezialisiert. Verkehr und Nachrichtenübermittlung haben mit zusammen Beschäftigten einen Anteil von 6,7 % ( ). Innerhalb des Verkehrssektors stehen der Flugverkehr 53 (223), Eisenbahnen (174), die Nachrichtenübermittlung (139) sowie das Speditionsgewerbe (125) im Vordergrund. In herausragender Weise auf den Verkehrssektor spezialisiert sind unter den Verdichtungsräumen die beiden größten deutschen Hafenstandorte (157) und (148) sowie das bundesdeutsche Verkehrskreuz (157) mit dem mit Abstand größten internationalen Flughafen in Deutschland. Auf dem vierten Rang folgt bereits die Region (135) deutlich vor (126) und (116) sowie dem (113) und (111). Die Beschäftigtenentwicklung des Verkehrssektors in der Region war seit Ende der 90er Jahre zwar stärker als im Bundestrend, blieb aber etwas hinter dem Durchschnitt der westdeutschen Verdichtungsräume zurück. Vor allem der Verdichtungsraum sowie kleinere Regionen wie und, aber auch haben sich deutlich stärker entwickelt. Die Beschäftigung der Finanzdienstleistungen ist seit Ende der 90er Jahre in der Region sowohl im Kreditgewerbe als auch bei den Versicherungen deutlich geschrumpft. Unter den westdeutschen Ver- Dienstleistungen für Unternehmen Die unternehmensbezogenen Dienstleistungen zählen zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftszweigen 54. Allein in den letzten sechs Jahren ist die ist u.a. Sitz der Talanx AG mit der Rückversicherung AG, der Versicherungsgruppe (VGH) sowie der VHV Vereinigte sche Versicherung a.g.; vgl. dazu auch Schasse, Ullrich und Olaf Krawczyk: Branchenreport Kredit- und Versicherungsgewerbe, Messe- und Kongresswesen sowie wissensorientierte Dienstleistungen in der Region. Studie im Auftrag der Region, Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung und NORD/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale,, März ist u.a. Sitz der NORD/LB und der Sparkasse sowie der AWD Holding AG Spezialisierung: Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Anteil im Bundesdurchschnitt (Deutschland) = 100, vor allem der internationale Flughafen Langenhagen sowie hier beheimatete Luftfahrtunternehmen Zu den unternehmensbezogenen Dienstleistungen zählen insbesondere Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen, Datenverarbeitung und Datenbanken, Forschung und Entwicklung, Rechts-, Steuerund Wirtschaftsberatung, die Technische Beratung und Planung, Laboratorien u.ä., Werbung, Arbeitnehmerüber- 37

20 NORD/LB I. Region im Vergleich Abb : Beschäftigung deutschlandweit um mehr als 28 % gewachsen. Das Wachstum der unternehmensbezogenen Dienste ist Ausdruck der Tertiarisierung des Industriesektors. In immer stärkerem Maße gehen Industrieunternehmen im Rahmen des sogenannten Outsourcing dazu über, ehemals selbsterstellte Dienstleistungen wie Marketing, Wirtschafts- und Rechtsberatung, Finanzplanung, Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, Sicherheitsdienstleistungen u.ä. von außen zu beziehen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist das Wachstum der unternehmensbezogenen Dienste natürlich auch in Verbindung mit dem entsprechenden Arbeitsplatzabbau im Verarbeitenden Gewerbe zu sehen. Zumindest zum Teil findet eine Verschiebung (Umbuchung) von Arbeitsplätzen in den Dienstleistungssektor statt. Darüber hinaus wachsen diese bisher häufig innerbetrieblich abgewickelten Funktionen und Aufgaben sehr stark. Die meisten Dienstleistungen für Unternehmen konzentrieren sich in besonderem Maße auf die großstädtischen Zentren und ihr unmittelbares Umfeld. Entsprechend sind die Verdichtungsräume in ihrer Wirtschaftsstruktur auf unternehmensbezogene Dienstleistungen spezialisiert ( ), dies gilt für die westdeutschen Unternehmensbezogene Dienstleistungen in den Verdichtungsräumen 1998 und 2004 Anteil an den Beschäftigten insgesamt in % lassung, Gebäudereinigung sowie sonstige Dienstleistungen für Unternehmen. Spezialisierung: Anteil an den Beschäftigten insgesamt, jeweiliger Anteil im Bundesdurchschnitt (Deutschland) = 100, WD OD D Unternehmensbezogene Dienstleistungen: Grundstücks- und Wohnungswesen, Vermietung beweglicher Sachen, Datenverarbeitung und Datenbanken, Forschung und Entwicklung, Rechts- und Steuerberatung, Unternehmensberatung, Architektur- und Vermessungsbüros, Technische Ingenieurbüros, Wirtschaftswerbung, Übrige Dienstleistungen für Unternehmen Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit NIW Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung,, 5/2005 (122) in gleichem Maße wie für die ostdeutschen Verdichtungsräume (125). Unter den Verdichtungsräumen stehen hinsichtlich der Ausrichtung auf unternehmensbezogene Dienstleistungen mit Abstand (155) und (154) an erster Stelle (Abb ). Die Verdichtungsräume (137) und (136) folgen auf den Rängen drei und vier. An fünfter Position liegt die Region (134), deutlich vor (125), (124), (123) und (122) (Abb ). Das Profil der unternehmensbezogenen Dienstleistungen in der Region ist geprägt durch eine besondere Spezialisierung auf Datenverarbeitung und Datenbanken (196), Unternehmensberatung (159), Architektur- und Vermessungswesen (143), der Vermietung beweglicher Sachen (125) sowie der Rechts- und Steuerberatung (120). Demgegenüber sind im Vergleich zu den anderen Verdichtungsräumen Forschung und Entwicklung (55), Technische Ingenieurbüros (110) sowie Wirtschaftswerbung (118) deutlich schwächer vertreten. - Bei Datenverarbeitung und Datenbanken wird die Region (196) nur noch von (276) übertroffen und liegt etwa gleichauf mit (195), aber deutlich vor (175), (165) und (140). - Bei der Unternehmensberatung, die sich in besonderer Weise in den Verdichtungsräumen konzentriert (141), liegt die Region (159) auf dem 8. Rang nach den führenden Regionen - Gebiet (234) und (215) sowie (175), (174), (173), (165) und (157). - Bei der Wirtschaftswerbung erreicht die Region (118) ebenfalls den achten Rang, weit hinter den Spitzenreitern wie (256), (219), (218) und (168). - Bei der Vermietung beweglicher Sachen liegt die Region (125) mit deutlichem Abstand hinter (195), (162), (152), (139), (133) und (131) auf dem siebten Rang. - Die Technischen Ingenieurbüros sind in den Verdichtungsräumen (119) leicht überdurchschnittlich ver- 38

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