4. Hamburger Energie- und Umwelttagung

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1 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Vortrag: Gegenwart und Ausblick der dezentralen Strom- und Wärmeversorgung für den Wohnungs- und Gewerbebestand. Erstellt von: Dipl.-Ing. FH Umwelttechnik Nick Zippel

2 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 2

3 1. Vorstellung der Sager & Deus GmbH und der Paul Opländer GmbH & Co. KG Gründung der Sager & Deus Gebäude- und Umwelttechnik GmbH mit 5 Mitarbeitern. Übernahme der Horst Weissflog GmbH als 100 prozentige Sager & Deus Tochter Beteiligung an der Paul Opländer GmbH & Co. KG zu 80 Prozent. Mit über 60 Wärmschecks im Jahr 2010 in Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt setzt Sager & Deus das Programm der Stadt Hamburg am erfolgreichsten in Hamburg als Sanierungsvorbereitung ein. Übernahme der Paul Opländer GmbH & Co. KG zu 100 Prozent durch die Gesellschafter der Sager & Deus GmbH. Umzug der Sager & Deus GmbH und der Paul Opländer GmbH & Co. KG in das gemeinsame Firmengebäude im Vierenkamp 4 in Hamburg Niendorf. Beide Unternehmen sind so noch enger zusammengerückt und zeichnen sich dadurch aus, dass sie neben der Ausführung von gebäudetechnischen Maßnahmen auch bei der Vorbereitung und Planung der selbigen unterstützend tätig sind. Dabei ist die konsequente Unternehmensausrichtung in Richtung auf effiziente, regenerative und innovative Gebäudetechnik der Garant für den Erfolg beider Unternehmen. Übernahme vom Wartungsbestand des Hamburg Standortes von IMTECH und des Wartungsbestandes der Thomas Timmermann GmbH. bestehen mittlerweile ca Wartungsverträge mit Hamburger Objekteigentümern oder Wohnungsgesellschaften im Bereich der Wartung von Wärmeerzeugern, Blockheizkraftwerken, Lüftungs- und Abwasseranlagen. Sager & Deus wird als Best Practice Partner der Stadt Hamburg geehrt. Mit 300 installierten BHKWs und mehr als qm installierte Solarthermiekollektorfläche sowie diverse anspruchsvolle Pilotanlagen im Norddeutschen Raum wird die Auszeichnung von der Hamburger Umweltsenatorin Frau Jutta Blankau begründet. Diese Auszeichnung unterstreicht den Anspruch beider Unternehmen, im Bereich der regenerativen Wärme- und Stromtechnik im Großraum Hamburg führend zu sein Sager & Deus und Paul Opländer erhöhen ihren Mitarbeiterstamm auf 122. Hierzu zählen: 1 Diplomkaufmann/ 5 Diplomingenieure/ 5 Versorgungstechniker/ 8 Handwerksmeister (Sanitär, Heizungs- und Lüftungstechnik und Elektrotechnik)/ 1 Technischer Mitarbeiter/ 6 Kauffrauen/Kaufmänner/ 77 gewerbliche Monteure in den Bereichen Elektrotechnik, Heizung, Sanitär und Lüftung/ 19 Auszubildende 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 3

4 1. Vorstellung der Sager & Deus GmbH und der Paul Opländer GmbH & Co. KG Leistungsspektrum Wartungs-, Stör- und Reparaturdienst 24 Stunden für alle technischen Geräte rund um die Gebäudetechnik Hydraulische Optimierung von Rohrsystemen, Warmwasser und Heiztechnik, Energiemanagement, Innovative Trinkwassererwärmung, Hygiene Ausführungsarbeiten der Gewerke Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Lüftungstechnik, Elektrotechnik, Datentechnik, Lichttechnik Einbau und Planung verschiedener Umwelttechniken wie Kraft-Wärme-Kopplung, Solarthermie, Kleinwindanlagen, Photovoltaik und Wärmepumpentechnik Technische Beratung / Datenlogging Energieströme Wärme und Warmwasser / Planung von Gebäudetechnik Wirtschaftlichkeitsprognosen für moderne Wärmeerzeugung 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 4

5 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 5

6 2. Technikphilosophie/ unser Leitbild QUELLE: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 6

7 2. Technikphilosophie/ unser Leitbild Wärme- und Strommanager, Wärmeund Stromspeicher Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland bis TWh % Wind Quelle: Branchenprognose 2020 Stromspeicher 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 7 7

8 2. Technikphilosophie/ unser Leitbild Neben der Energieautonomie des Gebäudebestandes ist die Vernetzung von Kleinwindanlagen, intelligent gesteuerten Blockheizkraftwerken, Solaranlagen, Wärme- und Stromspeichern und Elektromobilen als Teil eines unsichtbaren und vor allem sauberen Kraftwerksnetz anzustreben. Wenn zukünftig noch Wind- und Solargas zunehmend in das Gasnetz eingespeist werden und in dezentralen Blockheizkraftwerken und modernen Gas-Brennwertanlagen verwendet wird, kann die Umweltgasspeicherung neben der Wärme (per Heizungspuffer oder elektrochemischem Puffer) - und Stromspeicherung schon in wenigen Jahren dezentral die deutsche Energieversorgung sichern. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 8

9 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 9

10 3. Effiziente Energieverteilung Wärme- und Stromerzeugung Energiemanagement und Speicherung Wärme- und Stromverteilung Wärme- und Stromabgabe Gas- und Ölkessel Biomasse Wärmepumpe Wärmerückgewinnung Wärmemanager und Wärmespeicher Stromspeicher Wind Elektromobilität 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 10

11 3. Effiziente Energieverteilung Was ist der Hydraulische Abgleich? 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 11

12 3. Effiziente Energieverteilung Pumpenförderhöhe In einem System mit 20% Unterdeckung in entfernten Anlagenteilen muss ohne hydraulischen Abgleich der Gesamt-Durchfluss um ca. 25% erhöht werden, um die Nennleistung zu liefern. Geräusche!! Für eine Erhöhung des Gesamt-Durchflusses um 25%, muss die Förderhöhe der Pumpe um 56% erhöht werden! Die Betriebskosten der Pumpe steigen dann um 95%! 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 12

13 3. Effiziente Energieverteilung Effizienz und Schutz im Einklang!!! Wasserqualität Druckhaltung Hydraulischer Abgleich 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 13

14 3. Effiziente Energieverteilung Pneumatex Vento Der Pneumatex Vento ist ein Druckstufenentgaser nach dem vacusplit-prinzip. Durch Verdüsung des Wassers in einem Spezial-Vakuumbehälter werden die Gase restlos vom Wasser getrennt. Wahlweise ist eine Nachspeisung integriert. Der Einsatz erfolgt in Heiz-, Solar und Kühlwassersystemen zur zentralen Entlüftung und Korrosionsminderung. Im Gegensatz zu anderen Produkten auf dem Markt, reguliert das Gerät seinen Einsatz automatisch. Wenn keine Luftentfernung mehr möglich ist pausiert er für 24 Stunden, bevor er einen weiteren Versuch unternimmt. Mit einem Schalldruckpegel von 55dB(A) ist er, wie auch der Compresso, mit geringen Schallschutzmaßnahmen integrierbar. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 14

15 3. Effiziente Energieverteilung silentrun Der flüsternde Compresso Geringer Schalldruckpegel. airproof Die Absicherung gegen Diffusion Trennung von Wasser- und Luftraum durch die Butylblase optimal vor Gaseintritt. 5 Jahre Gewährleistung unterstreichen den hohen Qualitätsanspruch. fillsafe Die Garantie für Druck automatisch stabile Wasservorlage Nachspeisestopp bei Leckagen elektronische Check der Nachspeisemenge 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 15

16 3. Effiziente Energieverteilung Statico SD 80.3 Pneumatex vereint im Statico die Funktionen Druckerzeugung und Volumenkompensation in einem Gefäß. Der Druck wird durch ein vom Heizungsbauer einzustellender festes Gaspolster erzeugt. Das Ausdehnungswasser in der airproof-butylblase steht unter dem Druck des Gaspolsters. Je nach Wasseraufnahme wird das Gaspolster komprimiert. In einem Test eines unabhängigen Institutes wurden 8 marktübliche Druckausdehnungsgefäße verschiedener Hersteller getestet. Hierbei erhielt das Modell Statico dreimal die Bestnote << Ausgezeichnet >> für Vordruck Öffnungsdruck und Restwassereinschluss. Mikroblasenabscheidung Diffusion und hohen Temperaturen an der Kesselwand führen zu Mikroblasen, diese sammeln sich in Anlagenteilen mit geringen Fließgeschwindigkeiten, wie z.b. Heizkörpern zu größeren Luftpolstern. Die MB und Luftpolster führen zu Funktionsstörungen in den Systemen und können zu Korrosion in der Anlage führen. Außerdem wirken die Mikrobläschen wie Schmirgelpapier an den Heizkörperventilen. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 16

17 3. Effiziente Energieverteilung/ Messen nicht mutmaßen! Erfahrungen aus 6 Jahren Meßwerterfassung speziell im Wohnungsbau: die Zapfspitzen sind kleiner und kürzer, als Regelwerke vorgeben überdimensionierte Leitungen bevorraten oft das Volumen für die kurzen Zapfspitzen die Zirkulationslast ist oft mehrfach so hoch wie die Zapflast der Zirkulations-Energiebedarf wird aus Unkenntnis der Heizlast zugerechnet je kleiner die Zirkulationsenergie desto effizienter das System die WW-Last bestimmt bei zunehmenden Dämmstandard die Nachheizeffizienz 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 17

18 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 18

19 4. Energiespeicher Gasnetz 1. Pumpspeicherwerke 2. Beispiel Lithium Ionen Akkumulatoren 3. Blei Gel Akkumulatoren 4. Vanadium Redox Flow Speicherung 5. Natrium-Schwefel Technologie 6. Speicher Erdgasnetz Quelle Bilder: Wikipedia 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 19

20 4. Energiespeicher Gasnetz Die Idee kam von der Photosynthese!!!! Der größte Energiespeicher in Deutschland ist das Erdgasnetz samt seinen Gasspeichern. Während das Stromnetz in Deutschland mit allen Pumpspeichern nur 0,04 Terawattstunden (TWh) elektrische Energie aufnehmen kann, haben die Erdgasspeicher eine Kapazität von 220 TWh in Form von Gas. Deshalb entwickelte 2009 unter der Führung von Michael Sterner das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik in Kassel zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung Baden-Württemberg in Stuttgart eine Methode, Strom aus erneuerbaren Energien in synthetisches Erdgas (auch erneuerbares Methan, Windgas oder Solargas genannt) umzuwandeln. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 20

21 4. Energiespeicher Gasnetz Die Photosynthese spaltet Wasser in Wasser und Sauerstoff. Der Baum gibt den Sauerstoff O2 wieder an die Umwelt ab, den atmen wir ein, was wir ausatmen ist dann CO2. Die Pflanze bleibt dann nicht beim Wasserstoff stehen, denn Sie nimmt aus der Luft noch CO2 hinzu und kombiniert den Wasserstoff H2 mit dem CO2. Das ist dann bei einer Pflanze gespeicherte chemische Energie. Das ist dann Biomasse, das sind dann fossile Brennstoffe. Die Abhängigkeit der Wind und Sonnenstrahlung muss durch Speicher behoben werden. 1 bis 2 Wochen Windflaute können zurzeit nur schwer gebrückt werden. Andersherum gibt es Tage an den zu viel Wind herrscht, welcher vom Stromnetz nicht aufgenommen werden kann. Die Speicher, welchen wir aktuell haben, ermöglicht uns eine Speicherung von maximal 1 bis 2 Stunden. Nach der Aussage von Michael Sterner vom Frauenhofer Institut können wir das Problem national wohl nur lösen, wenn wir den Speicher den wir haben nutzen, das ist das deutsche Erdgasnetz. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 21

22 4. Energiespeicher Gasnetz Energie kann im Erdgasnetz heute schon im Sommer eingespeichert und im Winter wieder ausgespeichert werden. Ein systemischer Ansatz Stromnetz und Gasnetz zu verbinden, ist seit 2009 neu, denn bis dahin hat die Stromwirtschaft nur in Strom und die Gaswirtschaft nur in Gas gedacht. Mit dem Erdgasnetz können wir über 2 Monate Speicherkapazität nutzbar machen. 220 TWh Kapazität Durch Wind und Sonnengas kann der große Speicher genutzt werden und bei Bedarf dann wieder dezentral Strom beispielsweise in BHKWs erzeugt werden. Wind- und Solarkraftstoffe sind dann zukünftig möglich. Auch weniger Nutzungskonkurrenzen haben wir bei Wind und Solarkraftstoffen wie zum Beispiel bei Biokraftstoffen. Mit Hilfe von Wind oder Sonne wird Wasser (H2O) in Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) gespalten und unter Zufuhr von Kohlendioxid (CO2) kann Methan (CH4) bzw. Erdgas hergestellt werden. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 22

23 4. Energiespeicher/ Gasnetz In einem nächsten Schritt könnte man dieses Gas dann verflüssigen um zum Beispiel Kerosin oder andere Treibstoffe, Vorteil hierbei ist, dass man auf viel weniger Fläche mehr Kraftstoff als zum Beispiel bei Biokraftstoffen herstellen kann. Man kann dann unter der Fläche vom Windkraftrad weiter Nahrung anbauen. Somit wäre auch die Tanktellerdiskussion gelöst. Der Clou an dieser neuen Technik ist der, dass wir nur das Ladegerät der neuen Batterie bauen. Wie aus Windstrom Windgas wird Stromnetz Stromkunde Sauerstoff Kunde mit Mikro KWK Erneuerbare Wasser Elektrolyse Erdgasnetz Windgaskunde Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 23

24 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 24

25 5. Strom selbst produzieren! Was ist ein Blockheizkraftwerk? Wird in einer Anlage gleichzeitig Wärme und Strom - also Kraft - erzeugt, so spricht man von einer Kraft-Wärme- Kopplung (KWK). Geschieht dies in einer kompakten Anlage und nicht in einem Heizkraftwerk, so handelt es sich dabei um ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Der Verlustvorteil!! KWK ist Effizienz-Technologie Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 25

26 5. Strom selbst produzieren! 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 26

27 5. Strom selbst produzieren! Vieles ist nun einfacher. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 27

28 5. Strom selbst produzieren! Durch KWK/ Leistungsbeziehung 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 28

29 5. Eigenstromproduktion durch KWK/ Vorteile BHKW Eigentümer 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 29

30 5. Eigenstromproduktion durch KWK/ Vorteile BHKW Eigentümer Dezentrale Abteilung für KWK, PV, Wind (ab 7/2013), Brennstoffzelle (ab 4/2013) Wir unterstützen mit unserer dezentralen Abteilung, welche schon heute für diverse Contractoren (zu nennen sind Lichtblick, New Energy Service von Vattenfall, Dalkia, Elbe Energie und OVE) die Betriebsführung und die Anlagenerstellung in Hamburg und Berlin übernimmt. Hervorzuheben sind: Hierbei ist unsere in den letzten 6 Jahren aufgebaute Struktur eventuell hilfreich. Die für die Kraft-Wärme-Kopplung notwendigen Gewerke Heizung und Elektrotechnik haben wir in unserem Unternehmen aufgebaut und unsere Unternehmensgruppe besitzt die Konzessionen sowie auch die explizite Zulassung der jeweiligen Netzbetreiber für Berlin und Hamburg Anlagenbau: Unsere dezentrale Abteilung besteht im Bereich des Anlagenbaus aus: --1 x Dipl.- Ing. FH Umwelttechnik / 2 x Heizungs und Lüftungsbaumeister/ 1 x Elektrotechniker --14 Heizungsmonteuren und 7 Elektromonteure für die Montage --6 durchgehende Entstörer (Heizung- und Elektrofachkräfte) (geschult im Schwerpunkt auf ZHKW s von Lichtblick, Kraftwerk Hannover, Sokratherm, 2G, PV von IBC, angedacht Windtronics), 300 BHKW Module in Bremen, Hamburg und Berlin wurden umgesetzt, diverse PV Projekte Für 2012 und 2013 sind schon weitere 50 BHKW Module beauftragt, 15 Brennstoffzellen und diverse PV-Anlagen in Anbahnung Durch eine stark gewachsene Infrastruktur möchten wir im kommenden Jahr noch stärker in diesem gesellschaftlich und ökologisch wichtigen Bereich täig werden. Service, Wartung und Betreuung: Hierbei können wir eine durchgehend besetzte Notdienstzentrale aufweisen, welche 24 Stunde, 365 Tage im Jahr besetzt ist. Bei uns läuft kein Band 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 30

31 5. Eigenstromproduktion mit Windgas Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 31

32 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 32

33 6. Kleinwindanlagen Modell : BTPS6500 Hersteller : WindTronics Generator: BTPS Permanentmagnet Generatorspannung: 0 bis 190 V Gleichstrom Nennleistung W bei 13,9 m/s Maximale Generator Leistung W Start-Geschwindigkeit 0,2 m/s (0,7 km/h) - Maximale-Drehzahl 400 U/min Bremssystem Patentiertes Kennlinien-Bremssystem (Elektromagnetisch) Gewicht 110 kg Rotor-Durchmesser 1,82 m Rotorblätter-Werkstoff Glasfaser-Verbundwerkstoff Geräuschentwicklung unter 35 db (bei 3,1m Entfernung) Garantie 5 Jahre Lebensdauer 20 Jahre Windturbine Windtronics BTPS 6500 WECHSELRICHTER Hersteller Steca, Memmingen (Deutschland) Model Steca Grid 1000 / 1500 Garantie 5 Jahre Nennleistung 1125 / 1875 Watt EU Wirkungsgrad 97,8 % 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 33

34 6. Kleinwindanlagen Die Aufstellung Freiland 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 34 34

35 6. Kleinwindanlagen/ Genehmigung Die Genehmigung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Im Rahmen dieser Antragsstellung wird folgendes geprüft: Standort hinsichtlich der grundsätzlichen Genehmigungsfähigkeit Anlagentyp mit äußeren Dimensionen. Öffentliche Belange Abstandsregeln soweit relevant: Schall und Schatten. Hierbei handelt es sich oft um sehr individuelle Kriterien, sowohl hinsichtlich des Standorts als auch der Anlage. Schutzgebiete für Landschaft, Natur, Vogel, Fledermäuse. Für diesen Antrag benötigen Sie mindestens folgende Unterlagen: Anschreiben mit Beschreibung Ihres Bauvorhabens. Datenblatt der Anlage Flurplan mit Vorauswahl des Standorts mit bestmöglichen Windverhältnissen. Schallgutachten, Zertifikate 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 35

36 6. Kleinwindanlagen Standortbestimmung 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 36

37 6. Kleinwindanlagen Windmessung 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 37

38 6. Kleinwindanlagen Windertrag 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 38

39 6. Kleinwindanlagen Förderung / Finanzierung/Versicherung Förderung EEG : Vergütung 8,93 ct/kw Vergütungszeitraum 20 Jahre Finanzierung KFW Programm 270 Erneuerbare Energien Standard Laufzeit: 5, 10 oder 20 Jahre Tilgungsfreie Anlaufjahre: 1, 2 oder 3 Jahre Zinsbindung: 5 oder 10 Jahre Zinssatz je nach Bonität: 2,07 bis 7,34% p.a. Versicherung Renommierte Versicherungsgesellschaften Kleinwíndanlagen Versicherung Versicherungsschutz: Sachschäden an der Kleinwindanlage, Haftpflichtschäden durch die Kleinwindanlage, Ertragsausfall (ca. 1-1,50 je kw/tag Kosten ca p.a. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 39

40 Ablauf 1. Vorstellung Unternehmensgruppe 2. Technikphilosophie 3. Effiziente Energieverteilung 4. Energiespeicher Gasnetz 5. Strom selbst produzieren 6. Kleinwindanlagen 7. EEG 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 40

41 7. EEG.. Wer schreibt was??? Ein Milliardendefizit treibt die Ökostromumlage hoch, FAZ Mysterium EEG, TAZ 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 41

42 7. EEG PRO Wer sagt was???? Was wir brauchen, ist Verlässlichkeit für die Branche und eine konstruktive Diskussion um die Weiterentwicklung des EEG. Hans-Josef Fell, Energiepolitischer Sprecher der Bundesfraktion Bündnis 90/Die Grünen Eine Abschaffung des Erfolgsinstruments EEG würde den Zug nicht nur in voller Fahrt stoppen, sondern ihn komplett entgleisen lassen. Das kann nicht sinnvoll sein. Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 42

43 6. EEG Contra Wer sagt was? Wir müssen die Einspeisevergütung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes weiter zurückfahren. Die Erneuerbaren müssen sich einem Markt stellen. Das gilt nicht nur für Solar, sondern auch für Wind. [...] Wir arbeiten daran, dass wir so schnell wie möglich ohne Förderung auskommen. Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstand der Siemens AG Wir brauchen bei der Energiewende mehr marktwirtschaftliche Elemente. Das absurde jetzige System belohnt jeden, selbst wenn der Strom gar nicht abgenommen wird. Armin Laschet, Vorsitzender der CDU Nordrhein-Westfalen Die Art der Förderung, die Art der Subventionierung muss ein Ende haben. Patrick Döring, FDP- Generalsekretär 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 43

44 6. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!! Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein Erfolg: 2012 erstmals 25 % Erneuerbarer Strom im Netz 60 Staaten haben das EEG zum Vorbild genommen die Gesetze zu übertragen Seit der Einführung April 2000 bietet das EEG Betreibern von Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien über einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung und garantiert die Einspeisung des Stroms ins Netz 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 44

45 6. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!! Die festen Vergütungssätze für den Strom aus Wind und Sonne werden über die sogenannte EEG-Umlage finanziert. Sie berechnet sich aus der Differenz zwischen den Vergütungszahlungen an die Betreiber der Erneuerbaren-Energien-Anlagen und den Erlösen aus dem Verkauf des Stroms an der Börse. Dieser Betrag wird dann auf die Verbraucher umgelegt und ist als EEG-Umlage Bestandteil der Stromrechnung. Darum brauchen wir das EEG 2013 wird die EEG-Umlage von heute 3,59 Cent auf 5,28 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg: Immer mehr Industriebetriebe werden von der EEG-Umlage befreit. Dadurch steigen die Kosten für alle anderen Verbraucher. Für etliche Politiker ist dies ein guter Vorwand, die Abschaffung des EEG zu fordern. In der hitzig geführten Debatte um steigende Strompreise und die Kosten der Energiewende darf jedoch nicht vergessen werden: Langfristig senkt der Ausbau der Erneuerbaren die Kosten der Stromerzeugung insgesamt. Das EEG hat in Deutschland die Rahmenbedingungen geschaffen, die den Ausbau der Erneuerbaren in großem Maßstab erst möglich gemacht haben. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 45

46 7. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!! Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte und Garant für den Ausbau der Erneuerbaren. Was wir brauchen, ist ein reformiertes, verbessertes EEG, das den Ausbau der Erneuerbaren in Deutschland weiter vorantreibt, den Betreibern der Erneuerbare-Energien-Anlagen eine angemessene Vergütung garantiert, die Kosten der Energiewende fair verteilt und die Erneuerbaren auf vernünftige Art und Weise in den Strommarkt integriert. 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 46

47 7. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!!...ein Kostensenkungsgesetz ist: Die teuerste Energieversorgung ist diejenige aus fossilen Energien mit ihren hohen Folgekosten. Je höher der Anteil der Erneuerbaren, desto günstiger kommt uns letztendlich unsere Stromversorgung zu stehen....es Arbeitsplätze schafft: Immer mehr Menschen arbeiten in der Erneuerbaren- Energien-Branche. Im Jahre 2011 waren es bereits Personen, Tendenz steigend....es mehr Chancengleichheit bietet: Neue Erneuerbare-Energien-Anlagen müssen am Strommarkt mit konventionellen Kraftwerken konkurrieren, die meist zu Monopolzeiten errichtet wurden und längst abgeschrieben sind. Das EEG ist ein transparentes, Ausgleich schaffendes Förderinstrument....es uns von Rohstoffimporten unabhängiger macht: Der größte Teil der fossilen Energieträger muss aus dem Ausland importiert werden. Je höher der Anteil der Erneuerbaren an unserer Stromversorgung, desto unabhängiger sind wir von Rohstoffimporten. Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 47

48 7. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!! Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 48

49 7. EEG Darum brauchen wir das EEG!!!!! Ca. 5,60 Cent Ca.3,59 Cent Quelle: 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 49

50 7. EEG Was Strom wirklich kostet? Gesamtgesellschaftliche Kosten einzelner Energieträger Cent/ KWh 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 50

51 7. EEG Milliarden für Strom Staatliche Förderungen einzelner Energieträger Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 51

52 Kontakt Besuchen Sie uns mal!! Danke für Sager & Deus GmbH Gebäude und Umwelttechnik Tel.: Fax.: Mail.: Paul Opländer-Haustechnik Heizungs-, Klima-, Sanitär- und Elektro-Installationen (GmbH & Co.) KG Tel.: Fax.: Mail.: info@oplaender-haustechnik.de Gemeinsamer Firmensitz Vierenkamp Hamburg 4. Hamburger Energie- und Umwelttagung Seite 52