1 Grundlagen Kurzcharakteristik der Art Gefährdungssituation der Art in Bayern und im Großraum München... 5

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1 Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Kreisgruppe München Stadt und Land Vorsitzende: Dr. Irene Frey-Mann Klenzestraße 37, München Tel.: 089/ , Fax: Verband für Arten- und Biotopschutz Artenhilfsprogramm Wechselkröte Teilbereich I: Vorkommen im Münchner Stadtgebiet östlich der Isar Stand: Bearbeitung: Dr. Heinz Sedlmeier: Projektleitung, Kartierung DAS ARTENHILFSPROGRAMM WECHSELKRÖTE WIRD VOM REFERAT FÜR GESUNDHEIT UND UMWELT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN GEFÖRDERT

2 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen Kurzcharakteristik der Art Gefährdungssituation der Art in Bayern und im Großraum München Methodik Methodenkritik Die festgestellten Vorkommensgebiete Population Hachinger Tal Teilpopulation südöstlich Perlacher Bahnhof Population Feldkirchener Schotterfeld südlich A Teilpopulation Messestadt und Landschaftspark Riem Teilpopulation Schwablhofstr. und Drosselweg Teilpopulation Bauma-Erweiterungsgelände an der Ottendichler Str Population Feldkirchener Schotterfeld nördlich A Teilpopulation Kiesgrube Obermayr Teilpopulation Daglfing Teilpopulation Denninger Anger Teilpopulation Moosgrund Untersuchte Verdachtsflächen Durchgeführte Artenhilfsmaßnahmen (2006) Laichgewässer Anlage eines mit Humus gedichteten Tümpels: Anlage eines mit Waschschlamm gedichteten Gewässers Pflege eines Ephemergewässsers Anlage eines Lehmtümpels im Moosgrund Landlebensraum Wiesenmahd im Moosgrund Anlage von Tagesverstecken, Mahd und Vegetationsfreistellung im Bereich der Kiesgrube Obermayr Öffentlichkeitsarbeit Handlungsempfehlungen Handlungsempfehlungen für Kiesgruben, Erd- und Kieslager, Baustellen Handlungsempfehlungen für Parks Handlungsempfehlungen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Handlungsempfehlungen für Brachen Literatur: Titelbild: Pflegefläche des LBV in der Kiesgrube Obermayr in Riem (Foto: Sedlmeier) und Wechselkröte (Foto: v. Vacano) Seite 2

3 1 Grundlagen 1.1 Kurzcharakteristik der Art Der Name der Art geht wahrscheinlich auf die Fähigkeit der Wechselkröte zum physiologischen Farbwechsel zurück. Verändert wird dabei nicht das Fleckenmuster, sondern der Gesamteindruck (hell bis düster) (Günther, R. und Podloucky, R. 1995). Die Wechselkröte ähnelt in der Gestalt der nah verwandten Erdkröte (Bufo bufo), ist aber etwas kleiner als diese. Abb. 1: Wechselkröte mit typischer grüner Fleckenzeichnung auf hellem Grund. Das Tier wurde in der Kiesgrube Obermayr aufgenommen (Foto: Antonius v. Vacano) In Mitteleuropa tritt die Wechselkröte inzwischen fast ausschließlich als Kulturfolger auf 1. Besiedelt werden Abbaustellen, Brachflächen, Gärten, Feldsölle, Großbaustellen und Materiallager. Fast allen besiedelten Habitaten gemeinsam ist das Vorhandensein besonnter, meist jährlich austrocknender, fischfreier Tümpel und Lachen, die als Laichgewässer dienen. Für den erfolgreichen Abschluss der Metamorphose müssen die Gewässer etwa drei Monate Wasser führen. Die Laichperiode beginnt im Münchner Raum in der zweiten April-Dekade und kann sich bis in den August hinziehen 2. Die Hauptlaichzeit liegt zwischen Mitte und Ende April. Danach treten noch weitere Laichperioden auf, vor allem nach starken Regenfällen im Mai und Juni. Der früheste beobachtete Laichtermin lag am 10. April (2007 in der Kiesgrube Obermayr und in der Fröttmaninger Haide). Der späteste am 2. August 1 Noch erhaltene natürliche Vorkommensgebiete sind z. B. Dünengebiete der Ostsee und einige natürlicherweise waldfreie Steppenrasen. Es ist anzunehmen, dass die Art früher auch die Auengebiete der großen mitteleuropäischen Flüsse besiedelt hat, nutzbare Habitate finden sich dort heute kaum noch. In Ostdeutschland sind aber Altwässer der Flüsse (z.b. Elbe, Oder) nach wie vor häufig genutzte Laichgewässer (Schiemenz und Günther, 1994) 2 Wird der Laich erst spät im August oder gar erst im September abgesetzt, sterben die Kaulquappen mit Beginn der Kälteperiode wahrscheinlich ab. Seite 3

4 (2006 in der Kiesgrube Obermayr Pflegegrundstück LBV). In vier Fällen konnte die Dauer der Larvalentwicklung relativ exakt bestimmt werden. Hohe Wassertemperaturen und gutes Futterangebot ermöglichen eine sehr kurze Larvalperiode von etwa sechs Wochen. Der Normalfall für im Frühjahr laichende Wechselkröten in München liegt wohl bei etwa 10 Wochen. Ort des Laichgewässers Laichabgabe Beendigung der Larvalperiode Dauer der Entwicklung Kiesgrube Obermayr / Riem Kiesgrube Obermayr Riem Schwablhofweg / Trudering (neues, relativ nährstoffreiches Humusgewässer) Schwablhofweg (neues, relativ nährstoffarmes Kiesgewässer) Tage Tage Tage am z.t. erst mittlere Stadien Wohl über 80 Tage oder kein Abschluss der Metamorphose Tab.1: Dauer des Larvalstadiums an ausgewählten Standorten im Münchner Osten Der Landlebensraum der Wechselkröte weist in der Regel nur eine sehr spärliche Vegetation auf. Die nachtaktive Art jagt hauptsächlich Bodenathropoden, sie ist außerdem nicht der Lage zu klettern. Deshalb sind Wiesen oder andere Freiflächen mit geschlossener Vegetationsdecke nicht als Habitat geeignet. Die Art ist nach eigenen Beobachtungen im Sommerlebensraum wohl nicht auf grabfähige Böden angewiesen. Die mitteleuropäischen Wechselkrötenpopulationen benötigen im Frühjahr und Sommer, warme und trockene Habitate. Die Vorzugstemperatur der Art liegt nach Jungfer (zit. In Herter und Herter, 1954) und Strübing (1954) bei 32,9 Grad. Im Münchner Raum lässt sich beobachten, dass die Tiere je nach Wetterlage unterschiedlich warme Verstecke nutzen. Bei kaltem Wetter werden vor allem dunkle, flache Steine und Bretter als Unterschlupf aufgesucht. Diese Materialien heizen sich untertags besonders stark auf. An heißen Sommertagen verbergen sich die Tiere unter größeren Steinen oder in Steinhaufen, eventuell ziehen sie sich auch in Kleinsäugerbauten zurück. Über die Überwinterung der Tiere ist sehr wenig bekannt. Nach eigenen Beobachtungen sind die Tiere in München ab Anfang September deutlich seltener in ihren Tagesverstecken anzutreffen. Zuerst verschwinden die adulten Tiere, bis spätestens Mitte Oktober auch die juvenilen. Wo die Tiere überwintern ist völlig unklar. Vermutlich werden Humus- oder Sandhaufen genutzt. Im September 2007 wurde vom Autor eine juvenile Wechselkröte beobachtet, die sich tief in einen Kleinsäugerbau einer Humusmiete zurückzog. Es liegen auch einige nicht verifizierte Meldungen aus München vor, dass Wechselkröten versuchen in Kellern zu überwintern. Die Erstfeststellungen adulter Tiere lagen bei eigenen Beobachtungen in den Jahren 2004 bis 2007 zwischen dem 10. und dem 20. April. Die Wechselkröte ist nach Literaturangaben gut in der Lage auch längere Strecken zurückzulegen (Fog, K. 2003). Sie ist in der Lage innerhalb eines Jahres auch mehrere Kilometer entfernte Standorte zu erreichen und neu zu besiedeln. Seite 4

5 Voraussetzung dafür sind geeignete Verbreitungswege mit schütterer Vegetation (z.b. Bahndämme, Feldwege oder Äcker usw.). 1.2 Gefährdungssituation der Art in Bayern und im Großraum München Die Bestände der Wechselkröte sind in den letzten Jahrzehnten in ganz Mitteleuropa aufgrund fortschreitender Zerstörung ihrer Lebensräume und aufgrund der veränderten Abbaumethoden von Kies, Lehm und Sand sehr stark zurückgegangen. In der Schweiz ist die Art ausgestorben, in Deutschland und Österreich stark gefährdet, in Bayern ist sie vom Aussterben bedroht. Größere Bestände der Art finden sich in Bayern nur noch entlang des Donautales und auf der Münchner Schotterebene (Heckes, U. und Gruber, H.-J., 2003). Die Münchner Schotterebene beherbergte noch in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die größten Vorkommen Deutschlands. Der Bestand innerhalb des Münchner Stadtgebietes und des Landkreise München dürfte damals bei über adulten Tieren gelegen haben (Gruber et al., 1994). Die neuesten Schätzungen aus dem Jahr 1997 für das Stadtgebiet und dem Jahr 1999 für den Landkreis gehen nur noch von adulten Tieren aus (vgl. Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 2005 und Ökokart, 2000). In den letzten 10 Jahren ist der Bestand der Wechselkröte wohl weiter zurückgegangen. Die Wechselkröte ist inzwischen auch im Großraum München vom Aussterben bedroht. Laichgemeinschaften mit mehr als 50 adulten Tieren existieren nach eigenen Beobachtungen noch an folgenden Standorten im Münchner Stadtgebiet Kiesgrube Obermayr (s. u.) an der Ottendichler Str. Südlicher Bebauungsrand der Messestadt Riem Moosgrund bei Johanneskirchen Perlacher Bahnhof Ruderalflächen in der Verlängerung der Wilhelm- Hoegner-Str. Fröttmaninger Haide Ehemals große Vorkommen in den Bereichen Denninger Anger, Panzerwiese und Olympiapark sind inzwischen auf kleine Restvorkommen geschrumpft oder erloschen. Das ehemals größte Vorkommen im Bereich des Allacher Rangierbahnhofs hat sehr stark abgenommen. Genaue Zahlen hierzu soll eine Kartierung 2007 bringen. Außerdem gibt es noch einige kleine Bestände, z. B. an der Schwablhofstr., nördlich der Paul-Henry-Spaak-Straße und im Golfplatz Riem. Weitere kleinere Vorkommen westlich der Isar sollen bei einer Kartierung 2007 überprüft werden. Über die derzeitige Situation im Landkreisgebiet liegen keine veröffentlichten Daten vor. Viele der oben genannten Bestände sind wahrscheinlich überaltert, da in einigen Bereichen geeignete Laichgewässer seit Jahren fehlen. Seite 5

6 2 Methodik Im hier vorliegenden ersten Teil der Studie wurde der östlich der Isar gelegene Teil des Münchner Stadtgebietes untersucht. Die Auswahl der zu kartierenden potentiellen Laichgewässer erfolgte über die Auswertung der vorhandenen Daten (ASK-Datenbank im Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Stand: , Ökokart, 2000, Kartierung Gruber, 1997, Sedlmeier und Schwab, , mdl. Mitt. Gruber, Wild, Haase) und über eine Prüfung der aktuellen Luftbilder in google earth (Stand März 2006) bzw. in GeoInfo (Stand 2003). Es wurde eine konventionelle Laichplatzkartierung mit mindestens drei Begehungen, zwei Tagkartierungsgängen und einem Nachtkartierungsgang, durchgeführt. Einzelne vor allem die größeren Laichplätze wurden weitaus häufiger begangen. Die Erfassung der Amphibien erfolgte durch Sicht, Kescherfänge sowie akustisch. Bei jeder Begehung wurden die Gewässer, soweit es die strukturellen Gegebenheiten zuließen, entlang der gesamten Uferlinie langsam abgeschritten, nachts dabei ausgeleuchtet und tags stichprobenartig abgekeschert. Bei der Abschätzung der Bestandsgrößen adulter Tiere wurde einem einfachen Verfahren, das bereits bei der Stadtbiotopkartierung München zur Anwendung kam (BEUTLER & HECKES 1983), gefolgt. Dabei werden die maximal ermittelten Zählwerte bzw. Aktivitätsdichten der entsprechenden Begehung - unabhängig davon ob es sich um Laichschnüre, gesehene oder akustisch registrierte Adulte der Art handelt - mit dem Faktor 3 multipliziert. Diese Methode verwendete auch Gruber (1997) bei der letzten ausführlichen Kartierung der Art in München. Um die Größe der jeweiligen Teilpopulationen anschaulicher zu machen wurden außerdem drei Schätzklassen gebildet. Schätzung bis 50 adulte Tiere = kleine Teilpopulation Schätzung bis 100 adulte Tiere = mittelgroße Teilpopulation Schätzung mehr als 100 adulte Tiere = große Teilpopulation 2.1 Methodenkritik Akustische Erfassung am Laichplatz (Nachtkartierung): Mit dieser Methode können auch sehr kleine Vorkommen sicher erfasst werden, wenn zumindest größere Pfützen vorhanden sind. Sind die potentiellen Laichgewässer zur Reproduktion ungeeignet (Fischbesatz, Austrocknung usw.) ist die nächtliche akustische Erfassung die einzige Ziel führende Nachweismethode. Leider schwankt die Rufaktivität während der Laichperiode erheblich, was Populationsschätzungen erschwert (s. u.). Nachsuche im Landhabitat: Auf diese sehr zeitaufwendige Methode wurde im Rahmen dieser Kartierung weitgehend verzichtet. Vor allem, wenn in der Nähe der Laichgewässer potentielle Tagesverstecke, z. B. einzelne Steine, Holzbretter usw. vorhanden waren, wurden diese aber überprüft. Vor allem mit dieser Methode gelingt oft der Nachweis erfolgreicher Reproduktion (Hüpferlinge). Nachweis von Laichschnüren: Das Zählen von Laichschnüren ist im Untersuchungsgebiet als quantitative Methode ungeeignet. Zahlreiche Gewässer sind trüb und die Laichschnüre deshalb nicht sichtbar. Einige Gewässer sind auch recht groß und tief und lassen sich deshalb nicht absuchen. Seite 6

7 Viele Laichschnüre werden außerdem fast unmittelbar nach der Laichabgabe von Enten oder Fischen gefressen und sind dann nicht mehr nachweisbar. Im Frühsommer schlüpfen die Kaulquappen bei Wassertemperaturen von oft über 20 Grad schon nach etwa einem Tag, so dass eine Zählung der Laichschnüre dann nicht mehr möglich ist. Nachweis von Kaulquappen und Hüpferlingen: Sich entwickelnde Kaulquappen sind in nahezu allen Laichgewässern sicher und einfach nachzuweisen. Ältere Entwicklungsstadien lassen sich meist bereits durch einfache Beobachtung sicher von anderen Amphibienarten unterscheiden. Wenige Wochen alte Kaulquappen der Wechselkröte lassen sich durch Sichtbeobachtung nicht absolut sicher von denen der Erdkröte unterscheiden, deshalb wurden in solchen Fällen einzelne Tiere mit einem Amphibienkescher mit einer Maschenweite von etwa einem Millimeter eingefangen und die Bestimmungsmerkmale untersucht (vgl. Bühler et al., 2007). In Gewässern mit sehr grobem Kiessubstrat (ab Größe Kinderfaust) können aber auch große Mengen der Tiere übersehen werden, da sich die Kaulquappen dann fast ausschließlich in den Zwischenräumen des Sohlsubstrats aufhalten. Dieses Phänomen ließ sich in der ausgewerteten Literatur nicht finden und war auch dem Autor neu. Nach eigenen Beobachtungen in Schwimmteichen der BUGA 2005 können sich Wechselkrötenkaulquappen auch in größeren Gewässertiefen (bis mindestens 2,5 m) aufhalten. In tiefen Gewässern wie dem Badesee Riem und einigen Gewässern der Fröttmaninger Haide könnten deshalb Vorkommen unentdeckt geblieben sein. Da große Gewässertiefen in München fast ausnahmslos mit Fischbesatz korreliert sind, ist eine erfolgreiche Reproduktion dort aber sehr unwahrscheinlich. Bei der Zahlenschätzung vorhandener Kaulquappen kommt es wohl generell zu erheblichen Schätzfehlern. Ein Rückschluss auf die Populationsgröße über die Zahl der Kaulquappen ist wohl nicht möglich. Populationsschätzung: Ein quantitativ einwandfreies Verfahren zur Zählung von Laichpopulationen stellt nur das komplette Abfangen der Gesamtpopulation dar. Dabei wird das Laichgewässer vollständig abgezäunt und die Tiere werden in Fangeimern gefangen und markiert und anschließend ins Laichgewässer entlassen. Dieses Verfahren ist für Erd- und Knoblauchkröten und auch für Molche schon öfter zur Anwendung gekommen (Klaus Detlef Kühnel mdl.).für die Wechselkröte wurde dieses Verfahren zumindest bei einer Untersuchung in der Agrarlandschaft Brandenburgs angewendet (Beckmann, H., Schneeweiss, N., Greulich, K., 2002). Das von Beutler und Heckes sowie Gruber angewandte Verfahren die Maximalzahl der akustisch und per Sichtnachweis nachgewiesenen Tiere mit dem Faktor drei zu multiplizieren (vgl. Ökokart, 1997) dürfte einen guten Anhaltspunkt liefern. Vor allem beim Fehlen geeigneter Laichgewässer treten aber mit Sicherheit größere Schätzfehler auf. Bei mehreren Nacht-Kartierungen rufender Männchen in der Kiesgrube Obermayr schwankte die Höchstzahl zwischen 1 und ca. 80. Alle Kartiergänge wurden innerhalb der Laichperiode durchgeführt. Einfluss der Witterung: Der Reproduktionserfolg der Wechselkröte hängt zu einem erheblichen Teil von den Witterungsverhältnissen ab. Vereinfacht gesagt, sind Jahre mit warmem Frühjahr und Sommer und außerdem hohen Niederschlägen für eine erfolgreiche Reproduktion ideal. Dann trocknen die ephemeren Laichgewässer nicht vor August aus und die Kaulquappen können sich bei hohen Temperaturen zudem schnell entwickeln. In Jahren mit einer ausgeprägten Trockenphase Mitte Juni / Anfang Juli kann der Reproduktionserfolg vollständig ausfallen. Die Gewässer trocknen dann aus, bevor die Larven ihre Metamorphose beenden können. Füllen sich die Gewässer danach wieder, reicht die Zeit bis zum Wintereinbruch meist nicht mehr für eine erfolgreiche Reproduktion spät im Jahr Seite 7

8 laichender Tiere aus. In 2006 waren die Witterungsverhältnisse für die Wechselkröte sehr ungünstig. Auf ein sehr kaltes Frühjahr mit verzögerter Larvalentwicklung folgte eine Hitzeund Trockenphase, die zum schnellen Austrocknen zahlreicher Laichgewässer führte (vgl. Tab.1). Als langlebige Pionierart, die zu Massenvermehrungen in der Lage ist, braucht die Wechselkröte zum Populationserhalt keinen regelmäßigen Reproduktionserfolg. Folgt auf ein oder auch mehrere Jahre mit ungünstiger Witterung wieder ein geeignetes Jahr, können Populationsrückgänge schnell ausgeglichen werden. Der Einfluss der Witterung muss bei der Interpretation von Beobachtungsdaten deshalb entsprechend berücksichtigt werden. Tab.2: Die Witterungsverhältnisse 2006 auffällig sind die trockenen und heißen Monate Juni und Juli 3 Die festgestellten Vorkommensgebiete Kurzübersicht über die ökologischen Raumeinheiten des Münchner Stadtgebietes östlich der Isar (vgl. ABSP: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 2005). Isartal: Aus dem Münchner Isartal liegen weder historische noch aktuelle Funddaten der Wechselkröte vor. Der aktuelle Retentionsraum der Isar mit seinen regelmäßig auftretenden Hochwässern ist von der Wechselkröte nicht besiedelbar. Die außerhalb des Retentionsraumes gelegenen Hangleiten sind meist dicht bewaldet. Geeignete Laichgewässer für die Wechselkröte sind natürlicherweise nicht vorhanden. Erdinger Moos: Die Mooslandschaften. Die Wechselkröte besiedelt inzwischen die Ausläufer des Erdinger Mooses nordöstlich von Johanneskirchen. Das ehemalige Niedermoor ist in diesem Bereich weitgehend entwässert. Straßen- und Bahndämme, Kiesgruben und Materiallager stellen wärmebegünstigte Sonderstrukturen dar, die von der Wechselkröte besiedelt werden können. Naturnahe Niedermoorlandschaften sind von der Wechselkröte nicht besiedelbar. Seite 8

9 Schotterfluren der Münchner Ebene: Die grundwasserfernen Schotterflächen der Münchner Ebene sind inzwischen fast vollständig dicht besiedelt. Aufgrund der zerschneidenden Funktion viel befahrener Straßen hat sich die Wechselkröte aus dem Siedlungsgebiet weitgehend zurückgezogen und vermag auch dort neu entstehende Habitate (Brachen, Großbaustellen o. Ä.) nicht mehr neu zu besiedeln. Die Vorkommen der Art beschränken sich deshalb auf barrierefrei mit großen Freiflächen vernetzte Sonderstandorte des Stadtrandes, vor allem Kiesgruben, Brachen, Materiallager und Großbaustellen. Abb. 2: Übersicht über die Vorkommen der Wechselkröte im Münchner Stadtgebiet östlich der Isar. Hellgrüne Markierungen: aktuelle Laichplätze - Daten von ; weiße Markierung: ehemalige Laichplätze - Daten vor 1999; rote Markierungen: überprüfte Gewässer ohne Laichnachweis (nicht vollständig eingezeichnet). Es fällt auf, dass die Wechselkröte nur noch die Randbereiche des Stadtgebietes besiedelt 3.1 Population Hachinger Tal Teilpopulation südöstlich Perlacher Bahnhof Allgemeine Geländebeschreibung und Historie: Südöstlich des S-Bahnhofs Perlach liegt eine Brachfläche, die ein Mosaik aus Langgraswiesen, Tümpeln und Schotterflächen enthält. Die Fläche ist insgesamt etwa 6,7 ha groß. Als Sonderstrukturen waren 2006 ein großer Sandhaufen (mehrere Meter Höhe) und einige über einen Meter hohe Ablagerungen von Asphaltbrocken vorhanden. Der Sandhaufen wurde 2007 entfernt. Auf etwa der Hälfte der Fläche war die Vegetation lückig. Einige Teilflächen waren fast vegetationsfrei. Da die Fläche nicht gepflegt wird, fanden sich, vor allem im Bereich rund um die angrenzende Sportanlage, große Mengen Müll, vor allem Holzbretter und Sperrmüll (Rasenmäher, Einkaufswägen, Computerschrott, Kanister u. a.). Der Grasschnitt der Sportplätze wird ebenfalls auf der Fläche entsorgt. Seite 9

10 Das Vorkommen der Wechselkröte im Umfeld des Perlacher Bahnhofs ist schon seit 2000 bekannt (Goldsche mdl.). Damals war das für die Wechselkröte nutzbare Gelände noch weitaus größer, weil bei der damaligen Nutzung als städtisches Erd- und Kieslager immer wieder kleine Tümpel und Lachen entstanden und die Vegetation lückig blieb. Mit der Erweiterung der Bezirkssportanlage Perlach schrumpfte das Habitat der Tiere auf die heutige Größe. Der LBV hatte vor dem Bau der Sportanlage schriftlich und mündlich auf die Existenz des Wechselkrötenvorkommens hingewiesen Änderungen der Planung oder Ausgleichsmaßnahmen erfolgten aber nicht. Wilhelm-Hoegner-Str. Bezirkssportanlage Rudolf-Zorn-Str. Abb. 3: Das für die Wechselkröte geeignete Gelände (blau umgrenzt) liegt rund um die Bezirkssportanlage (rot umgrenzt) südöstlich des Perlacher S-Bahnhofs. Bereiche mit Laichgewässern sind mit blauen Rechtecken dargestellt Laichgewässer: Als Laichgewässer dienen etwa 10 Tümpel, die vor allem westlich der Sportanlagen in südlicher Verlängerung der Wilhelm-Hoegner-Straße liegen. Einzelne Lachen bilden sich bei starken Regenfällen auch südlich und östlich der Sportanlage. Sie stellen ebenfalls potentielle Laichgewässer dar. Das größte Gewässer ist im Frühjahr etwa 300 Quadratmeter groß. Es ist das einzige Gewässer, das auch im heißen und trockenen Juli 2006 nicht vollständig austrocknete. Dieses Gewässer hat die größte Bedeutung für die Population. Im Frühjahr 2007 wurden erstmals Goldfische in diesem Gewässer festgestellt. Goldfische senken den Reproduktionserfolg der Wechselkröte erheblich, da sie Laich und Kaulquappen fressen. Landlebensraum: Die häufigsten Beobachtungen abseits der Laichgewässer gelangen in zwei großen Asphalthaufen, von denen einer unmittelbar südlich der Bahnstrecke und der andere unmittelbar südlich der Sportanlagen liegt. In den Haufen konnten nach kurzer Suche regelmäßig 5-10 adulte Tiere gefunden werden (eigene Beobachtungen und Wildt mündl.). Jungtiere wurden ab Juli über das ganze Gelände verteilt unter Brettern, Steinen, Folien usw. angetroffen. Seite 10

11 Beobachtungsergebnisse : Höchstzahl rufender Männchen = 30; Höchstzahl beobachteter Kaulquappen = mehrere tausend in fünf verschiedenen Gewässern; Höchstzahl beobachteter Hüpferlinge: weniger als 10 (Beobachtungstage nicht ideal); Einjährige Tiere beobachtet?: ja Geschätzte Populationsgröße: Etwa 90 adulte Tiere; mindestens seit 2004 jährlich Reproduktionserfolg Weitere Amphibienarten: Erkröte (Bufo bufo), Bergmolch (Triturus montanus), jeweils weniger als 20 adulte Tiere Habitatvernetzung: Das Vorkommen ist über schütter bewachsene Bahntrassen und den Hachinger Bach gut mit den Vorkommen weiter südlich im Hachinger Tal vernetzt. Weitere Vorkommen liegen dort unter anderem in Ottobrunn und Deisenhofen. Ein Kontakt mit den Populationen im Bereich der Messestadt Riem und der Feldkirchener Schotterebene ist wegen der Barrierewirkung mehrerer Straßen und des Perlacher Forstes sehr unwahrscheinlich. Gut als Verbreitungsachse geeignet ist auch die S-Bahntrasse. Derzeit sind aber an der S1 (innerhalb des Stadtgebietes) keine weiteren geeigneten Habitate vorhanden. Bewertung: Das Gelände am Perlacher Bahnhof entspricht weitgehend dem Optimallebensraum der Wechselkröte. Negativ wirkt sich allmählich die hohe Müllmenge aus, da sich im Müll inzwischen auch Elektrogeräte, Kanister unbekannten Inhalts und Metalle befinden. Diese Problemstoffe könnten vor allem die Laichgewässer verunreinigen. Mittelfristig droht der Landlebensraum zu verbuschen, wenn keine Pflegemaßnahmen begonnen werden. Hauptproblem des Vorkommens ist die geplante Verlängerung der Willhelm-Hoegner-Straße. Die geplante Straßentrasse würde unmittelbar über die wichtigsten Laichgewässer führen und außerdem den Landlebensraum zweiteilen. Problematisch ist auch der Goldfischbesatz im wichtigsten Laichgewässer. Abb. 4 und 5: Laichgewässer der Wechselkröte auf der geplanten Trasse der Wilhelm-Högner-Straße (links). Das Gewässer ist im Frühjahr mehrere hundert Quadratmeter groß, aber höchstens 30 cm tief. Im Laufe des Sommers trocknet es fast aus. Sich leicht erwärmende Asphaltbrocken dienen an kalten Tagen als Unterschlupf (rechts) Seite 11

12 3.2 Population Feldkirchener Schotterfeld südlich A Teilpopulation Messestadt und Landschaftspark Riem Allgemeine Geländebeschreibung und Historie: Der neue Münchner Stadtteil Messestadt Riem entstand auf dem ehemaligen Gelände des Münchner Flughafens Riem. Das Gelände der Messestadt ist fast sechs Quadratkilometer groß. Der Baubeginn für den Stadtteil erfolgte Mitte der 1990er Jahre. Seitdem war das Gelände der Messestadt eine Großbaustelle. Überall zwischen den entstehenden Gebäuden bildeten sich in Baugruben und Fahrspuren kleine Tümpel und Lachen. Noch häufiger fanden sich Steinhaufen, Materiallager, Humusmieten usw. Aufgrund der Größe der Baustellen war die Vegetation zwar spärlich, aber an vielen nicht befahrenen Stellen konnte sich Ruderalvegetation ansiedeln. Mit der Fertigstellung des Landschaftsparks für die Bundesgartenschau 2005 änderte sich die Situation erheblich. Erdbewegungen und Baustellenbetrieb finden seitdem nur noch in klar abgegrenzten, aufgeräumten Baustellen statt entstanden keine mehrwöchig Wasser führenden Pfützen mehr. Die Entwicklung der Wechselkrötenpopulation in der Messestadt dürfte in etwa so verlaufen sein: Mit Baubeginn wanderten einige Tiere aus den traditionellen Vorkommensgebieten (ehemalige Kiesgrube an der Schwablhofstr., ehemalige Kiesgrube an der Ottendichler Str., Bereich des heutigen Gewerbegebietes am Rappenweg) zu und nutzten die optimalen Verhältnisse (Lachen als Laichgewässer, Steinhaufen als Verstecke, schüttere Vegetation als Nahrungshabitat). Es kam zu einer explosionsartigen Vermehrung, so dass der Bestand mit geschätzten 300 adulten Tieren der größte im Münchner Stadtgebiet ist nutzten die Tiere zahlreiche Gewässer im Gartenschaugelände (Ausstellungsgartenteiche, Zierbecken usw.) als Laichplatz, weil nur noch wenige Baustellenlachen vorhanden waren. Da die Jungtiere nach dem Landgang meist in künstliche, unüberwindliche Ausstellungsbereiche stürzten, wurden sie (insgesamt fast 1.000) von Mitarbeiterinnen des LBV jeden Abend abgesammelt und in geeignete Habitate der Messestadt verbracht konnten dann gar keine Lachen mehr festgestellt werden, weil der gesamte Landschaftspark (ca. 120 ha) ein ebenes Relief erhalten hatte und die Neubautätigkeit stark nachließ. Als Laichhabitat wurde nun der Riemer Badesee von einer Rufgemeinschaft von etwa 100 Wechselkröten-Männchen aufgesucht. Eine erfolgreiche Reproduktion fand nicht statt, weil der See aufgrund des starken Prädatationsdrucks durch Enten und Fische als Laichgewässer ungeeignet ist. Abb. 6: Zahlreiche Jungkröten wurden 2005 von Mitarbeiterinnen des LBV im Gelände der Bundesgartenschau eingesammelt und in geeignete Habitate der Messestadt verbracht Seite 12

13 Laichgewässer: Wie schon oben beschrieben wurden vor 2006 Baustellenlachen und Ziergewässer der Bundesgartenschau als Laichgewässer genutzt stand nur noch der aufgrund des Fischbesatzes und der Wasservogelvorkommen ungeeignete Badesee zur Verfügung. Abb. 7: Der Badestrand des Riemer Badesees mit seiner ausgeprägten Flachwasserzone beherbergte im April 2006 eine Rufgemeinschaft von ca. 100 Wechselkröten-Männchen. Wahrscheinlich aufgrund des Fischbesatzes kam es aber zu keinem Reproduktionserfolg Landlebensraum: Nachweise der Wechselkröte im Landlebensraum konzentrierten sich in den letzten Jahren auf den südlichen Bebauungsrand der Messestadt, auf das Ausstellungsgelände der Bundesgartenschau und den Umgriff der ehemaligen Flughafentribüne Riem. Keine Nachweise sind aus dem Bereich nördlich der Willy-Brandt-Allee bekannt. Beobachtungsergebnisse : Höchstzahl rufender Männchen = 100; Höchstzahl beobachteter Kaulquappen = mehrere (2005); 0 (2006); Höchstzahl beobachteter Hüpferlinge: mehr als (2005), 0 (2006); Einjährige Tiere beobachtet?: nein (gut prüfbare Verstecke waren 2006 nicht vorhanden) Geschätzte Populationsgröße: Die Rufgemeinschaft von 100 adulten Männchen im April 2006 deutet auf eine Gesamtpopulation adulter Tiere von etwa hin. Die Population ist damit eine der größten in Deutschland und wahrscheinlich die größte in Bayern. Habitatvernetzung: Die Tiere können ohne Barrieren die Freiflächen nördlich von Haar erreichen. Mit der Münchner Stadtbebauung (Westen), der A94 (Norden), der Wasserburger Landstraße und ihrer Bebauung (Süden) sowie der A99 (Osten) bestehen aber unüberwindliche Barrieren gegenüber allen umliegenden Vorkommensgebieten. Es droht damit eine Verinselung der Population. Seite 13

14 Bewertung: Eine ähnliche Entwicklung der Wechselkrötenbestände wie in der Messestadt war beim Bau der Großsiedlungen Marzahn und Hellersdorf in Berlin festzustellen, wo die Bestände nach explosionsartiger Vermehrung in der Bauphase inzwischen wieder zurückgehen (Kühnel und Krone, 2003). In der Messestadt Riem ist aufgrund der nur noch spärlich vorhandenen Laichmöglichkeiten, des zunehmenden Vegetationsschlusses und der zunehmenden Barrierewirkung von Straßen in den nächsten Jahren mit einem rapiden Rückgang der Bestandszahlen zu rechnen. Wechselkröten können aber über 10 Jahre alt werden (Günther und Podloucky, 1993) und adulte Tiere können auch in deutlich suboptimalen Habitaten überleben. Deshalb wird die Wechselkröte mittelfristig nicht völlig aus dem Bereich der Messestadt verschwinden. So lange noch einzelne Tiere vorhanden sind, können geeignete Artenhilfsmaßnahmen der Art wieder zu einem raschen Populationsanstieg verhelfen. Dazu müssten die unzureichenden Maßnahmen im Riemer Wäldchen 3 ausgeweitet und verbessert werden. Auch am südlichen Bebauungsrand der Messestadt im Übergangsbereich zum Park wären Maßnahmen sinnvoll, ebenso in Teilbereichen des Landschaftsparks Teilpopulation Schwablhofstr. und Drosselweg Allgemeine Geländebeschreibung und Historie Im Bereich der Schwablhofstraße und des Drosselweges wurde früher Kies abgebaut. Nach Beendigung der Abbautätigkeit wurde die Grube verfüllt und es entstand eine Stadtbrache mit lückiger Ruderalvegetation und vielen kleinen Lachen und Tümpeln. In diesem Ideallebensraum der Wechselkröte siedelte eine Population von etwa 300 adulten Tieren (Schmidtler und Gruber, 1973). Im Lauf der Zeit wurden Teile der Brache überbaut unter anderem entstand ein Recyclinghof in der Mitte des Biotops. Parallel dazu sank die Zahl der Wechselkröten kontinuierlich ab (LHM, 1999) und 2006 konnte keine erfolgreiche Reproduktion mehr festgestellt werden. Im Frühsommer 2007 existierten noch drei kleine nicht überbaute und nicht überplante Bereiche. Das so genannte Amphibienbiotop am Drosselweg östlich des Recyclinghofes (s.o.), eine im März 2007 angelegte Ausgleichsfläche an der Schwablhofstraße westlich des Recylinghofes und eine ebenfalls neu angelegte Ausgleichsfläche nordwestlich der Bahnunterquerung der Schwablhofstr. Die drei Flächen grenzen jeweils an die Bahnschotter der Bahnlinie München-Rosenheim. Unmittelbar an der Schwablhofstraße soll in Nachbarschaft der Ausgleichsfläche ein Praktiker-Baumarkt errichtet werden. Das Amphibienbiotop am Drosselweg ist inzwischen mit einer geschlossenen Fettwiese und Weidenbüschen bewachsen und damit nicht mehr als Landlebensraum für die Wechselkröte geeignet. Als Artenhilfsmaßnahme wurden einige Folien- und Betontümpel angelegt. Die Tümpel führen aber entweder permanent oder nur sehr kurzzeitig Wasser, was ihre Eignung für die Wechselkröte erheblich einschränkt. Die beiden Ausgleichsflächen südlich und nördlich der Bahnunterführung der Schwablhofstraße wurden aufgekiest und es wurden mit Dernoton gedichtete Tümpel angelegt. Außerdem wurde ein Humus-Gewässer (vgl ) angelegt. Mit rund um die Gewässer platzierten Wurzelstöcken und Steinhaufen wurden Tagesverstecke für die Wechselkröte geschaffen. Laichgewässer: Schwablhofstr. Ost: Im April 2007 wurden südlich der Bahnlinie München-Rosenheim und östlich der Schwablhofstraße sechs Ausgleichsgewässer angelegt. Die Gewässer sind jeweils etwa Quadratmeter groß, mit Dernoton gedichtet und enthalten als Sohlsubstrat eine Feinkiesschicht. Die Gewässer füllten sich 2007 nach stärkeren 3 Dort wurden als Laichgewässer ungeeignete Tümpel angelegt. Seite 14

15 Regenfällen im Mai und Juni. Die größte Wassertiefe lag zwischen 30 cm und 40 cm. Zwei der Gewässer wurde im Juni 2007 als Laichgewässer angenommen. Es wurden jeweils etwa 300 Kaulquappen festgestellt. Aufgrund der Nährstoffarmut der Gewässer entwickelten sich die Larven außerordentlich langsam. Ein Teil von ihnen konnte wohl die Metamorphose nicht abschließen (vgl. Tab. 1). Die Tümpelanlage ist aber als erfolgreich zu bewerten, die Nahrungsgrundlage für die Larven wird sich mit zunehmendem Alter der Gewässer verbessern. Schwablhofstr. West: Im März 2007 wurden nordwestlich der Bahnunterführung der Schwablhofstr. vier Dernoton-Gewässer und ein Humus-Gewässer angelegt. Außerdem existierte ein älteres Humus-Gewässer. Die Dernoton-Gewässer sind etwa Quadratmeter, die Humus-Gewässer etwa fünf Quadratmeter groß. Im neu angelegten Humus-Gewässer fanden sich im Juni etwa 500 Wechselkröten-Kaulquappen in zwei unterschiedlichen Altersstadien. Das Gewässer war zu diesem Zeitpunkt etwa 50 cm tief und frei von Libellenlarven u. ä. Fressfeinden. Die Larven schlossen hier ihre Metamorphose innerhalb von knapp 10 Wochen erfolgreich ab. Im bereits länger bestehenden Humus-Gewässer wurden etwa im Frühjahr 2007 etwa zehn Teichmolche in Wassertracht festgestellt. Im Amphibienbiotop am Drosselweg existieren mehr als zehn Folien- oder Betontümpel. Die meisten davon sind nur kurzzeitig oder gar nicht Wasser führend. Der größte und permanent Wasser führenden Tümpel wird von einer größeren Teilpopulation des Teichmolchs (über 100 Tiere) und von einigen Erdkröten als Laichbiotop genutzt. Abb.8: Die im Bereich der Schwablhofstr. vorhandenen Laichgewässer befinden sich in unmittelbarer Nähe der Bahnlinie München-Rosenheim, die als Vernetzungsachse dient Seite 15

16 Abb. 9: Der Wechselkröten-Biotop an der Schwablhofstraße muss zum großen Teil einem Praktiker- Baumarkt weichen. Im Bild eine der Ausgleichsflächen im Bildhintergrund Ausgleichstümpel und Wurzelstöcke Landlebensraum: Die beiden Ausgleichsflächen wurden im März 2007 durch Abschieden des Oberbodens und Aufbringen neuen kiesigen Bodensubstrats angelegt. Sie waren deshalb bis in den Juni völlig vegetationslos und wohl auch für die Pionierart Wechselkröte schwer passierbar. Inzwischen wurden Steinhaufen angelegt und erste Pioniervegetation konnte Fuss fassen, so dass die beiden Flächen derzeit einen von der Wechselkröte gut besiedelbaren Landlebensraum darstellen. Beobachtungsergebnisse : Höchstzahl rufender Männchen = 3 Adulte beobachtet (2005); Höchstzahl beobachteter Kaulquappen = in drei Gewässern (2007); Höchstzahl beobachteter Hüpferlinge: kein Kartiergang im August 2007; Einjährige Tiere beobachtet?: aufgrund des Reproduktionsausfalls 2005 und 2006 nicht zu erwarten Geschätzte Populationsgröße: Es haben mindestens vier weibliche Tiere gelaicht. Die Populationsgröße adulter Tiere dürfte bei etwa 20 Tieren liegen. Weitere Amphibienarten: Teichmolch (große Population von über 100 Tieren im Amphibienbiotop Drosselweg) und kleinere im Ausgleichsbiotop Schwablhostr. West; Erdkröte (kleine Population im Amphibienbiotp am Drosselweg) Seite 16

17 Habitatvernetzung: Die drei Teilflächen des Biotops sind durch die Schotterflächen der Bahnlinie München- Rosenheim optimal miteinander vernetzt. Ein Anschluss an das große Vorkommen der Wechselkröte am südlichen Bebauungsrand der Messestadt ist über die Wiesen und Schotterflächen des Landschaftsparks Riem fast barrierefrei möglich. Einziges Hindernis ist die Schwablhofstraße, die zur nächtlichen Aktivitätszeit der Tiere relativ schwach befahren ist. Ob eine Amphibienquerungshilfe für die Schwablhofstraße sinnvoll wäre, sollte überprüft werden. Bewertung: Der für die Wechselkröte geeignete Biotop ist durch die bestehende und geplante Gewerbebauung auf wenige Hektar geschrumpft. Durch die gute Biotopvernetzung ist ein Bestandserhalt dennoch möglich. Die Ausgleichsflächen können bei geeigneter Pflege wohl einen mittelgroßen Bestand beherbergen. Das Amphibienbiotop am Drosselweg ist aufgrund des Bewuchses und der als Laichgewässer inzwischen ungeeigneten Tümpel von der Wechselkröte nicht mehr nutzbar. Hier sollte baldmöglichst auf einem größeren Teil der Fläche der Oberboden angeschoben und neue Laichgewässer angelegt werden Teilpopulation Bauma-Erweiterungsgelände an der Ottendichler Str. Allgemeine Geländebeschreibung und Historie Das Gesamtgelände ist 32 ha groß. Umgrenzt wird es von der Paul-Henry-Spaak-Straße im Süden und Westen, von der Autobahn 94 im Norden und von der Ottendichler Straße im Osten. Größere Teile des Geländes wurden früher zum Kiesabbau genutzt. Zwischenzeitlich wurden die Flächen aber verfüllt und rekultiviert und wieder ackerbaulich genutzt. Wechselkrötenvorkommen in diesem Bereich sind seit 1973 belegt (Schmidtler und Gruber, 1973). Mitte 2002 wurden 90 Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt, nur an der Ottendichler Str. fand sich noch eine kleinere Kiesgrube wurde die Fläche dann für die BAUMA, die größte Baumaschinenmesse Europas, ertüchtigt. Nahezu die gesamte Fläche wurde befestigt und geschottert und mit einem dichten Netz von Asphaltstraßen erschlossen. Der Mutterboden wurde in etwa 5 Meter hohen Mutterbodenmieten am Rande der Ottendichler Straße abgelagert. Nach den Bauarbeiten entwickelte sich aber auf den Schotterflächen wieder eine spärliche Pioniervegetation und es bildeten sich einige kleinere Tümpel und Lachen. Zwei Lachen südlich und nördlich der Zufahrt von der Ottendichler Straße ins BAUMA-Gelände wurden 2005 von der Wechselkröte erfolgreich zur Reproduktion genutzt führten die Lachen nur kurzzeitig Wasser, so dass keine Laichaktivitäten festgestellt werden konnten. Anfang 2007 wurden die Lachen eingeebnet und die potentiellen Winterquartiere (Humusmieten) meterhoch überdeckt, weil Parkplätze für die BAUMA 2007 benötigt wurden. Das Gesamtgelände wurde dann seit März 2007 als Ausstellungsgelände für die BAUMA und als Parkplatz für mehrere Messen genutzt. Wahrscheinlich ist die kleine Population der Wechselkröte durch die Baumaßnahmen und die Nutzungsänderung an den Rand des Erlöschens gebracht worden. Eine Rücksprache mit der zuständigen Stelle bei der Regierung von Oberbayern ergab, dass eine Ausnahmegenehmigung für die Zerstörung der beim Landesamt für Umweltschutz gemeldeten Vorkommen nicht vorlag. Im derzeit rechtsgültigen Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt München ist die Gesamtfläche nach wie vor als landwirtschaftliche Nutzfläche dargestellt. Seite 17

18 A94 Paul-Henry-Spaak-Straße Abb. 10: Von den zwei in 2005 genutzten Laichgewässern wurde das nördliche durch Baumaßnahmen im Frühjahr 2007 zerstört. Laichgewässer: Als Laichgewässer dienten 2005 zwei Kleingewässer. Ein kleiner noch bestehender Tümpel liegt nahe der LKW-Einfahrt von der Ottendichler Str. Dieser Tümpel weist in seinem Uferbereich ein Röhricht des Flutenden Schwadens (Glyceria fluitans) auf. Das andere Laichgewässer eine weitgehend vegetationslose Lache lag südlich der Autobahnabfahrt Feldkirchen-West am Fuße einer Sandschüttung. Diese Gewässer, die umgebenden Pionierfluren und die Sandschüttung wurden im Zuge der Parkplatzherstellung für die BAUMA 2007 eingeebnet bzw. mit Humus überdeckt. Seite 18

19 Abb. 11: Der Wechselkröten-Biotop im Bauma-Erweiterungsgelände wurde im Frühjahr 2007 weitgehend zerstört. Die Lachen am Fuß der Humushalden wurden verfüllt, die Fläche als Parkplatz benutzt und die Erdwälle (rechts) meterhoch mit frischem Erdreich überdeckt. In den Erdwällen haben die Tiere wahrscheinlich überwintert durch die Überdeckung wurden sie dann wohl getötet Landlebensraum: Das 32 Hektar große Gelände wies noch im März 2007 große Bereiche mit Pioniervegetation auf Schotter (Sommerlebensraum der Wechselkröte) und zahlreiche Mutterbodenmieten (potentielle Winterquartiere in grabfähigen Böden) auf. Im Zuge der Parkplatzherstellung für die BAUMA 2007 wurde die Pioniervegetation durch Planierungen zerstört. Die Mutterbodenmieten wurden mit weiterem Bodenaushub meterhoch überdeckt. In einigen Randbereichen vor allem im Westen der Fläche sind aber einige Altgrasbestände und Pionierfluren erhalten geblieben, so dass eine kleinere Population dort auch derzeit noch überleben könnte. Beobachtungsergebnisse : Höchstzahl rufender Männchen = 5 (2005), 1 (2006); Höchstzahl beobachteter Kaulquappen = 500 in zwei Gewässern (2005), 2006 ließ die Niederschlagsverteilung keine ausreichende Wasserführung der Laichgewässer zu; Höchstzahl beobachteter Hüpferlinge: 10 (2005); Einjährige Tiere beobachtet?: nein Geschätzte Populationsgröße: Die Populationsgröße adulter Tiere dürfte 2006 unter 20 Tieren gelegen haben. Aufgrund der hohen Reproduktionsrate in 2005 wäre allerdings in den nächsten Jahren ein deutlicher Populationsanstieg zu erwarten gewesen. Durch die Baumaßnahmen im Zuge der BAUMA-Erweiterung dürfte ein Großteil der Tiere getötet worden sein. Eventuell ist die Teilpopulation infolge der Eingriffe auch erloschen. Seite 19

20 Weitere Amphibienarten: Keine festgestellt Habitatvernetzung: Die Fläche ist auf allen vier Seiten von stark befahrenen Hauptverkehrsstraßen umgeben. Die Autobahn 94 stellt im Norden ein unüberwindliches Hindernis dar. Die Ottendichler Straße im Osten und die Paul-Henry-Spaak-Straße im Süden und Westen dürften zumindest in Jahren mit hohen Reproduktionsraten für einzelne Tiere passierbar sein. Der größte Teil wandernder Tiere dürfte aber dem Straßenverkehr zum Opfer fallen. Bewertung: Aufgrund der starken Schädigung der Teilpopulation durch die Baumaßnahmen 2007 und aufgrund der isolierten Lage ist mittelfristig mit einem Erlöschen der Teilpopulation zu rechnen, wenn nicht geeignete Artenhilfsmaßnahmen ergriffen werden. 3.3 Population Feldkirchener Schotterfeld nördlich A Teilpopulation Kiesgrube Obermayr Allgemeine Geländebeschreibung Die Kiesgrube Obermayr liegt größtenteils östlich der Ottendichler Straße an der Münchner Stadtgrenze zu Feldkirchen. Der südöstliche Teil der Kiesgrube liegt auf Feldkirchener Flur. Das gesamte Kiesgrubengelände ist etwa 22 Hektar groß. Der nördliche Teil der Kiesgrube (etwa 4 ha) ist wiederverfüllt und wird zurzeit vom Straßenbauamt München (nordwestlicher Teil) bzw. vom LBV (nordöstlicher Teil) als Biotop gepflegt. Im vom Straßenbauamt gepflegten Teil finden sich vor allem Trockenwiesen, Hecken und Gebüschgruppen; im Teil des LBV (Flurstücksnr. 1736) wurde ein Mosaik aus Tümpeln, Lachen, Pionierfluren auf Schotter, Trockenrasen und Staudenfluren auf Humusmieten angelegt. Als besonderes Strukturelement findet sich hier außerdem ein großer Sandhaufen, in den eine künstliche Brutwand für die Uferschwalbe integriert ist. Der zentrale Teil des Kiesgrubengeländes wird intensiv vom Kiesbetrieb genutzt. Dort liegen sehr große Kieshaufen, es finden sich aber auch Stein- und Sandlager und verdichtete Geländemulden, die einige Monate Wasser führen können. Der südliche Teil des Geländes wird derzeit von einem mehrere Meter tiefen Baggersee eingenommen. Laichgewässer: Seit 2004 nutzt die Wechselkröte jeweils zwischen 10 und 20 Tümpel und Lachen innerhalb des Kiesgeländes als Laichgewässer. Alle diese Gewässer sind Regenwasser gespeist und trocknen entweder regelmäßig aus oder entstehen im Zuge des Kiesabbaus oder durch Artenhilfsmaßnahmen des LBV jedes Jahr neu. Die einzigen Permanentgewässer des Kiesgeländes sind die beiden miteinander verbundenen Baggerseen im Süden. Sie führen Grundwasser und bleiben deshalb das ganze Jahr über relativ kalt. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum trotz der großen Population in diesem Bereich nie Wechselkröten festgestellt werden konnten. Seite 20

21 Abb. 12: Luftbild der Kiesgrube Obermayr an der Ottendichler Str. Die 2006 und 2007 festgestellten Laichgewässer(komplexe) finden sich ausschließlich im nördlichen wiederverfüllten Teil. Das vom LBV gepflegte Flurstück 1736 (Gemarkung Trudering) ist blau umgrenzt. Unterer Bildrand: Ausfahrt Feldkirchen West der A 94 Landlebensraum: Vor allem innerhalb des Flurstücks 1736 gelangen zahlreiche Nachweise der Wechselkröte im Landlebensraum. Besonders von April bis Juni sind zahlreiche adulte und subadulte Tiere unter Steinen und Holzbrettern zu finden. Auffällig ist, dass je nach Witterung unterschiedliche Unterschlupfmöglichkeiten genutzt werden. So werden sich rasch aufheizende schwarze Asphaltbrocken vor allem an kalten Tagen genutzt und an heißen vollständig gemieden. Fast immer sind die Verstecke feucht, aber nicht nass. Die Wechselkröte hält sich dann mit Körperkontakt zum Stein (Brett o. ä.) und zum Boden in engen Spalten auf. Gemieden werden Verstecke mit absolut trockenem Untergrund, Verstecke, die unter Wasser stehen (auch wenn der Wasserstand nur einen Milimeter beträgt) und von Ameisen okkupierte Verstecke. Ab Ende Juni bis Ende September werden jeweils vor allem Hüpferlinge beobachtet, die dann zu tausenden in der Nähe feuchter Mulden und Tümpelränder zu beobachten sind. Zumindest die ersten vier Landlebenswochen bleibt wohl ein Großteil der Jungkröten tagaktiv. Seite 21

22 Abb. 13: Lebensraum der Wechselkröte im vom LBV gepflegten Biotop an der Kiesgrube Obermayr. Komplex aus Lachen, Tümpeln, Pioniervegetation, Stein- und Sandhaufen Beobachtungsergebnisse : Höchstzahl rufender Männchen = 80; Höchstzahl beobachteter Kaulquappen = über (in mehreren Laichgewässern; Höchstzahl beobachteter Hüpferlinge: über 1.000; Einjährige Tiere beobachtet: regelmäßig ab Ende April Geschätzte Populationsgröße Aufgrund der Beobachtungsdaten kann die Größe der Laichpopulation auf über 200 adulte Tiere geschätzt werden. Es scheint aufgrund der im Hochsommer stark sinkenden Beobachtungshäufigkeit unwahrscheinlich, dass die Gesamtpopulation die Kiesgrube auch als Landlebensraum nutzt. Ein erheblicher Teil der Laichpopulation wandert wohl im Frühjahr zu und im Sommer wieder ab. Wahrscheinlich liegen auch größere Überwinterungsquartiere der Art im Kiesgrubengelände, denn ab September steigt die Zahl der beobachteten Tiere wieder an. Weitere Amphibienarten: Erdkröte (Bufo bufo), Grasfrosch (Rana temporaria), Teichmolch (Triturus vulgaris). Für alle drei Arten konnten 2006 und 2007 Fortpflanzungsnachweise erbracht werden. Die geschätzten Populationsgrößen liegen aber für alle Arten bei jeweils weniger als 20 Tieren. Alle drei Arten nutzen dieselben Laichgewässer wie die Wechselkröte. Bei einer Nacht-Kartierung im April 2005 wurden zweifelsfrei 2-3 rufende Knoblauchkröten (Pelobates fuscus) in einem stärker bewachsenen Kleingewässer festgestellt. Bei mehreren weiteren Kartiergängen gelang kein Nachweis mehr. Es könnte sich entweder um ausgesetzte Tiere gehandelt haben oder die Tiere wurden mit Sandlieferungen aus dem Donaubereich eingeschleppt. Natürliche Vorkommen der Knoblauchkröte sind aufgrund des trockenen, nicht grabfähigen Oberbodens innerhalb des gesamten Feldkirchener Schotterfelds nicht zu erwarten. Seite 22

23 Habitatvernetzung: Die nur extensiv genutzten Gleisbereiche und Böschungen im Norden und Süden des Rangierbahnhofs Riem und der S6 und Teile der Böschungen und Bahnsteigsbereiche entsprechen dem von der Wechselkröte benötigten Landlebensraum. Da ein Großteil der in der Kiesgrube Obermayr laichenden Tiere im Sommer abwandert, kann es als sicher gelten, dass erhebliche Teile der Population den Sommer im Bereich des Containerbahnhofs verbringen und dort eventuell auch überwintern. Ein wichtiger Vernetzungskorridor zu der Population im Moosgrund verläuft entlang einer alten Bahndammschüttung, die parallel zum Lebermoosweg verläuft. Auf der Bahndammschüttung wurden nie Gleise verlegt. In der Mitte wurde aber schwarzer Granitschotter aufgebracht, der nach wie vor nur sehr lückig bewachsen ist und eine ideale Wanderachse mit zahllosen Tagesversteckmöglichkeiten für die Wechselkröte bietet. Bewertung: Die Kiesgrube Obermayr beherbergt derzeit die einzige Teilpopulation der Wechselkröte in München, die sich von 2004 bis 2007 regelmäßig erfolgreich reproduziert hat und in diesen Jahren auch ein deutliches Populationswachstum aufwies. Dies liegt zum einen an den regelmäßig durchgeführten Artenhilfsmaßnahmen des LBV und zum anderen am relativ extensiv durchgeführten Kiesbetrieb im östlichen Teil des Betriebsgeländes. Dort entstehen immer wieder Tümpel und Lachen, die dann auch einige Monate nicht entfernt werden und als Laichgewässer dienen können. Außerdem ist die Kiesgrube über den Bahndamm der S5 und den nie genutzten Bahndamm in der Verlängerung des Lebermoosweges gut mit weiteren geeigneten Landlebensräumen und anderen Vorkommensschwerpunkten vernetzt. Die Populationsgröße der Wechselkröte ist aber direkt vom Kiesbetrieb abhängig. Mit der Schließung der Grube Obermayr wird der Kiesabbau im Münchner Osten enden. Neue Abbaugebiete sind dort nicht geplant. Allein mit naturschutzfachlich motivierten Artenhilfsmaßnahmen ist die Teilpopulation in der derzeitigen Größe nicht zu erhalten. Ein bestehender Negativpunkt ist die Barrierewirkung der A 94 im Süden, die die Kiesgrube von den Vorkommen der Messestadt abschneidet Teilpopulation Daglfing Allgemeine Geländebeschreibung Die Flächen der Pferderennbahnen Daglfing und Riem und ihre Umgebung sind Teil des größten unzerschnittenen Raums im Münchner Stadtgebiet. Östlich der S-Bahn-Linie 8 und nördlich der Autobahn 94 verlaufen keine Hauptverkehrsstraßen, die Landnutzung beschränkt sich weitgehend auf Ackerbau und Grünland (Pferdehaltung). Wälder fehlen und auch Feldgehölze und Baumhecken sind nur sehr spärlich über die Landschaft verteilt. Die landwirtschaftlichen Wege in diesem Bereich sind nur sehr schwach befahren. Durch die Pferdehaltung bedingt, nehmen Wiesen große Teile der landwirtschaftlichen Nutzfläche ein, was für die Münchner Schotterebene inzwischen ungewöhnlich ist. Normalerweise dominiert auch innerhalb der ehemaligen Niedermoorstandorte des Dachauer und Erdinger Mooses die Ackernutzung. Sondernutzungen: Innerhalb der Galopprennbahn Riem und nördlich angrenzend wurde ein Golfplatz angelegt, der neben den üblichen Greens auch einige Tümpel enthält. Rund um die Pferdestallungen finden sich vegetationsarme Bereiche mit Ruderal- oder Trittvegetation. Seite 23

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