World Vision Österreich JAHRESBERICHT

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1 JAHRESBERICHT

2 Jahresbericht 2011 Vorwort 3 Über World Vision 4 World Vision International : Hilfe in Zahlen 6 Anwaltschaft 7 Projekte und Programme 8 Regionalentwicklungsprogramme 8 Schwerpunktprojekte 16 Erfolgsgeschichten 19 Katastrophenhilfe 20 Peer Up! 22 Patenreisen 24 Finanzen 26 Auf einen Blick 28 Impressum 28 2

3 Vorwort Vorwort Mag. Josef Stiegler Vorstandsvorsitzender Mitglied im Vorstand von World Vision International Amanda Platzer Geschäftsführerin Der Blick auf das vergangene Jahr 2011 erfüllt uns mit Freude und tiefer Dankbarkeit. Denn dank der großzügigen Hilfsbereitschaft unserer Patinnen und Paten sowie aller anderen Spenderinnen und Spender ist es uns gelungen, das gute Ergebnis des Jahres 2010 deutlich zu übertreffen. Und das in einem Jahr, in dem sich die wirtschaftliche Großwetterlage erneut bedrohlich eingetrübt hat. Bei den Gesamteinnahmen verzeichneten wir ein Plus von über 13 Prozent und lagen erstmals über 9 Millionen Euro. Gestiegen sind sowohl die Einnahmen aus Privatspenden als auch jene von öffentlichen Fördergebern. Gerade die Projektförderungen durch renommierte Partner wie die Austrian Development Agency, die UNO und die EU sind ein Beleg für die Professionalität unserer Arbeit und die effiziente Verwendung der uns anvertrauten Mittel. Diese wurde uns wieder durch das Österreichische Spendengütesiegel bestätigt. Die langfristige Entwicklungszusammenarbeit in unseren Regionalentwicklungsprogrammen war 2011 geprägt von Abschied und Neubeginn. Nach dreizehn Jahren zog sich World Vision aus Mpanda in Malawi zurück. Viel haben wir erreicht. Die Verantwortung für die erfolgreichen Initiativen haben wir in die Hände der Bewohner gelegt und sie gründlich darauf vorbereitet. In Swasiland haben wir unser neues Regionalentwicklungsprogramm Ekukhanyeni übernommen. Zu Projektbeginn arbeiteten wir vor allem an der Verbesserung der Gesundheitsversorgung und an der Ausweitung des Zugangs zu sauberem Wasser. Im Bereich Katastrophenhilfe war World Vision 2011 in hohem Maß gefordert: Am Horn von Afrika bedrohte die schlimmste Dürreperiode seit 60 Jahren das Leben von über 13 Millionen Menschen. Hunger gefährdete das Leben vor allem der Kinder und jungen Mütter. World Vision leistete rasch und wirksam Nothilfe. Wir versorgten unterernährte Kinder sowie schwangere und stillende Frauen mit Spezialnahrung und Medikamenten. Mit Lastwägen brachten wir lebensnotwendiges Trinkwasser zu den Bewohnern abgelegener Gebiete. Flüchtlinge statteten wir mit dem Notwendigsten aus. Bis November 2011 kamen die Nothilfemaßnahmen von World Vision am Horn von Afrika rund Betroffenen zugute. Doch die Krise ist noch nicht ausgestanden, und die Menschen brauchen weiter dringend unseren Beistand. Auf den folgenden Seiten berichten wir Ihnen, was wir in unseren Projekten im Jahr 2011 erreicht haben. Unser aufrichtiger Dank gilt all jenen, die uns unterstützt und unsere Arbeit damit erst ermöglicht haben. Mit herzlichen Grüßen Mag. Josef Stiegler Vorstandsvorsitzender Amanda Platzer Geschäftsführerin 3

4 World Vision International World Vision ist eine überkonfessionelle christliche Hilfsorganisation, die seit sechs Jahrzehnten erfolgreich langfristige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Nothilfe und entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit leistet. Im Mittelpunkt der Arbeit von World Vision steht die Unterstützung von Kindern, Familien und deren Umfeld bei der Überwindung von Armut, Hunger und Ungerechtigkeit. World Vision unterstützt bedürftige Menschen unabhängig von Religion, Nationalität, Kultur oder Geschlecht. Ende September 2011 betreute World Vision weltweit Regionalentwicklungsprogramme. Diese langfristigen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit laufen rund 15 Jahre. Im Rahmen der Regionalentwicklungsprogramme wurden mehr als 4,1 Millionen Patenkinder betreut. 3,3 Millionen dieser Mädchen und Buben hatten bereits einen Paten, für wurde noch Paten gesucht. Insgesamt war World Vision in 97 Ländern der Erde aktiv und erreichte mit seinen Programmen und Projekten rund 100 Millionen Menschen. Der überwiegende Teil der Mitarbeiter innen und Mitarbeiter, die sich für World Vision weltweit engagieren, kommt aus jenen Ländern, in denen die Hilfs maßnahmen durchgeführt werden. Sie kennen die Traditionen und Gewohnheiten in ihrem Heimatland und ermöglichen so eine an das jeweilige Land angepasste Entwicklungs zusammenarbeit. In Katastrophen fällen leistet World Vision humanitäre Nothilfe. Durch Öffentlichkeitsarbeit und entwicklungspolitische Anwaltschaft schafft World Vision ein Bewusstsein für die Ursachen von Hunger, Armut und Krankheit benachteiligter Menschen und setzt sich für deren Rechte ein. World Vision arbeitet vor Ort mit lokalen Partnern, anderen humanitären Hilfswerken und Fachorganisationen der Vereinten Nationen zusammen. World Vision hat Beraterstatus bei der UNO und führt Projekte in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheits organisation (WHO) und dem Weltkinderhilfswerk UNICEF durch. Auch die Europäische Union fördert Projekte, die von World Vision durchgeführt werden. Seit 60 Jahren arbeitet World Vision daran, immer wirkungsvoller jenen Menschen zu helfen, die am meisten unter Armut, humanitären Katastrophen und Ungerechtigkeit leiden. Kevin Jenkins, Präsident von World Vision International Orange eingefärbt sind jene 13 Länder, in denen im Jahr 2011 Projekte unterstützte: Chile, Georgien,Ghana, Indonesien, Kenia, Malawi, Mosambik, Myanmar, Serbien, Sierra Leone, Sudan, Swasiland, Vietnam. 4

5 Wir tragen Verantwortung für die Kinder und Familien, die wir unterstützen, ebenso wie gegenüber unseren PatInnen und SpenderInnen. Basis für das uns entgegengebrachte Vertrauen sind effizienter Mitteleinsatz und Transparenz. ist seit 1999 Mitglied der welt weiten World Vision-Partnerschaft und führt seit 2001 das Österreichi sche Spendengütesiegel. Seit 2009 sind Spenden an World Vision Österreich steuerlich absetzbar. Die Arbeit von World Vision Österreich wird durch private Spenden, vorwiegend aus Kinderpatenschaften, durch öffentliche Mittel aus Österreich, sowie durch Unter stüt zung seitens der EU und der UNO finan ziert. Im Jahr 2011 unterstützte 13 Regionalentwicklungsprogramme in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Schwerpunktprojekte in Georgien, Indonesien, Kenia, Mosambik, Serbien, und dem Sudan. ist u.a. Mitglied der ARGE Globale Verantwortung, des Aktionsbündnisses gegen HIV/AIDS, der NGO Voice - Voluntary Organisations in Cooperation in Emergencies, von ECPAT - Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung und der One World Platttform. Seit 2011 ist auch Mitglied im Netzwerk Kinderrechte Österreich. Das Team von (Stand vom 30. September 2011) Geschäftsführung Amanda Platzer Internationale Programme Elisabeth Donnaberger (Bereichsleitung) Martina Crailsheim, Mergitu Gutema, Verena Mandak, Jeffrey Meusel, Sabine Stelczenmayr, Daniel Streit Öffentlichkeitsarbeit, Anwaltschaft, Medien Matthias Spiegelfeld (Bereichsleitung) Julia Doppler (anwaltschaftliches Inlandsprojekt Peer Up!), Andrea Janousek, Michael Link, Nadiatou Yolla-Issaka Publikationen Elisabeth Amann (in Karenz), Elke Alteneder, Martin Paul Spendergewinnung Birgit Lang (Bereichsleitung) Angelika Strassl, Christian Wagner Spenderbetreuung Elfriede Schattauer (Bereichsleitung) Judith Arene, Moira Cofré, Doris Ertl, Karin Haffert, Theresia Knapp, Ursula Königshofer, Monika Nnamdi, Donata Persson, Melitta Schrempf, Heidrun Szepannek, Karin Walter Finanzen Hermine Mikula Administration Doris Dvorak, Christine Schmitt, Gudrun Sveinsdottir IT Goran Bosnjakovic, Robert Cepican Der Vorstand Josef Stiegler, Betriebswirt, Kufstein (Vorsitzender) Gerhard M. Schaffer, Unternehmer, Wien Bernd Gruhn, Business Consultant, Graz Angelika Hagen, Unternehmensberaterin, Wien Renate Czeskleba, Unternehmensberaterin, Wien Erich Klinger, Arzt, Leobersdorf Ruth Pleisnitzer, Controllerin, Wien 5

6 2011: Hilfe in Zahlen Diese Übersicht zeigt, wie vielen Menschen dank der Unterstützung durch Paten, Spender und öffentliche Fördergeber im Finanzjahr 2011 helfen konnte. KATASTROPHENHILFE Land Programm Begünstigte Kenia Lebensmittelprogramm im Makueni North District Myanmar Schulspeisung und Food for Work in Yenanchaung Myanmar Lebensmittelprogramm für Zyklon-Betroffene Sudan Lebensmittelprogramm für Binnenflüchtlinge in Süddarfur Sierra Leone Schulspeisung und Food for Work Summe REGIONALENTWICKLUNGSPROGRAMME Land Projekt begünstigte Erwachsene begünstigte Kinder Begünstigte gesamt Ghana Assin Sierra Leone Fiama Malawi Mpanda Swasiland Gilgal Swasiland Lubulini Mosambik Nihessiue Indonesien Kurima SwasiIand Ekukhanyeni Vietnam Hiep Duc Vietnam Tram Tau Myanmar Yenanchaung Chile Nuevos Horizontes Chile La Frontera Summe SCHWERPUNKTPROJEKTE Land Projekt gefördert durch direkt Begünstigte indirekt Begünstigte Begünstigte gesamt Serbien Betreuung behinderter Kinder ADA* Indonesien Integration von Binnenflüchtlingen EU/ADA* Mosambik Wasser und Hygiene ADA* Georgien Gesunde Mütter und Kinder UNICEF Kenia Bessere Gesundheitsversorgung EU/ADA* Sudan Ernährungssicherung in Blue Nile UNDP Sudan Friedensförderung in Süddarfur UNDP Mosambik Kinderparlament ADA* Summe * Die Austrian Development Agency (ADA) ist die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Im Namen der Menschen, denen wir im Rahmen dieser Projekte helfen konnten, bedanken wir uns für die finanzielle Unterstützung: 6

7 Ob Kinderarbeit, Diskriminierung von Mädchen oder fehlender Zugang zu Bildung: Armut und Ungerechtigkeit wurzeln oft in unfairen politischen und sozialen Strukturen. In der Anwaltschaftsarbeit schafft World Vision dafür ein Bewusstsein und hilft benachteiligten Menschen dabei, zu ihren Rechten zu kommen. Anwaltschaft Den Armen eine Stimme geben Ziel der Arbeit von World Vision ist es, Armut und Ungerechtigkeit nachhaltig zu bekämpfen. Dabei folgen wir dem Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Wir betrachten die Menschen, denen wir helfen, als Partner und nicht als passive Hilfsempfänger. Wir fördern ihre Eigeninitiative und begleiten sie auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft. Doch häufig sind es politische und soziale Strukturen, die der Beseitigung von Armut und Ungerechtigkeit im Weg stehen. Oft fehlen Gesetze zum Schutz benachteiligter Menschen, oder diese Gesetze werden missachtet. Hier setzt unsere Anwaltschaftsarbeit an. Sie ist eine der drei Säulen des Engagements von World Vision neben der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit und der Katastrophenhilfe. Eine Säule der Arbeit von World Vision Anwaltschaft bedeutet, dass wir uns als Anwälte jener Menschen verstehen, die Hilfe bei der Durchsetzung ihrer Rechte brauchen. World Vision unterstützt sie dabei, ihre Rechte kennen zu lernen und sie auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene einzufordern. Doch oft ist die Stimme der Armen zu leise, um von den Mächtigen wahrgenommen zu werden. In diesen Fällen verschaffen wir ihren Anliegen Gehör bei Politikern und Entscheidungsträgern. Die ersten Lebenstage sind entscheidend für die Entwicklung der Kinder - eine 2011 erschienene World Vision- Studie macht darauf aufmerksam. Bewusstsein schaffen für die Not der Armen Ein wesentliches Element der Anwaltschaft ist es, in wohlhabenderen Ländern wie Österreich ein Bewusstsein für die Nöte und Ungerechtigkeiten in anderen Teilen unserer Welt zu schaffen. Dazu gehört etwa das Aufdecken unfairer Handelsbeziehungen und das Aufzeigen von Möglichkeiten, durch das eigene Verhalten zu einer gerechteren Welt beizutragen. Die Regierungen der Industrieländer erinnern wir daran, ihre finanziellen Zusagen in der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit einzuhalten. Kindergesundheit als Thema der Anwaltschaft In Swasiland hat sich World Vision erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Besuch der Grundschule für alle Kinder kostenlos ist. Im Zentrum der Arbeit von World Vision steht die Hilfe für benachteiligte Kinder. Das spiegelt sich auch in der Anwaltschaft wider - etwa in der 2011 erschienenen Studie "Der beste Start ins Leben: Kinderleben retten in den ersten Lebenstagen". Sie macht darauf aufmerksam, wie entscheidend die Schwangerschaft und die ersten beiden Lebensjahre für die körperliche und geistige Entwicklung eines Menschen sind. Und sie zeigt konkrete Maßnahmen auf, wie die Unterernährung von Kindern verhindert werden kann. Die Hungersnot am Horn von Afrika zeigt, wie akuell und dringlich dieses Thema ist. 7

8 Regionalentwicklungsprogramme "Bei unseren mit den Patenschafts-Beiträgen finanzierten langfristigen Regionalentwicklungsprogrammen (Area Development Programs) tut sich allerhand: Die ersten werden nun "erwachsen", und World Vision legt die Verantwortung für die Projekte in die Hände der lokalen Bevölkerung ein Schritt, auf den wir die Bewohner gründlich vorbereitet haben. Denn unser Ziel ist, dass die Menschen alle erfolgreichen Initiativen eigenständig weiterführen. Im Jahr 2011 haben wir das Regionalentwicklungsprogramm Mpanda in Malawi abgeschlossen, die Patenschaften und damit die Finanzierung wurden beendet. Die Bewohner unserer Programme Gilgal in Swasiland und Kurima in Indonesien bereiten sich gerade auf den Abschied von World Vision Österreich im Jahr 2012 vor. Zugleich freuen wir uns über unser neues Regionalentwicklungsprogramm Ekukhanyeni in Swasiland und beginnen mit der Suche nach Patinnen und Paten für die Kinder dort. In Mosambik und Sierra Leone ist jeweils ein Regionalentwicklungsprogramm in Vorbereitung." Elisabeth Donnaberger ist Leiterin der Programmabteilung von. Myanmar: Yenanchaung Landwirtschaft und Umwelt standen im Zentrum der Aktivitäten in Yenanchaung. Aufforstungen wirkten der starken Bodenerosion entgegen unterstützten wir die Bewohner von Yenanchaung vor allem in der Landwirtschaft und beim Schutz der Umwelt. Wir stellten den Bauern besseres Saatgut zur Verfügung und zeigten ihnen, wie sie mit effizienten Anbaumethoden ihre Erträge erhöhen können. Und wir erklärten ihnen die Vorteile von natürlichem Dünger gegenüber Kunstdünger. In der Nutztierhaltung führten wir Impfkampagnen zur Vorbeugung von Krankheiten durch. Von World Vision initiierte Aufforstungen wirkten der Bodenerosion entgegen. Dank neuer Wasserspeicher sind die Bewohner nun besser auf Brände vorbereitet. Die Kinder profitierten von neuen Schulsachen und Schulmöbeln sowie von der Renovierung von Klassenzimmern. Spar- und Kreditgruppen wurden gegründet und eröffneten neue wirtschaftliche Perspektiven. 8

9 Regionalentwicklungsprogramme Gemüsebauer Mini Sihlongonyane profitierte von den Landwirtschafts-Schulungen, die World Vision durchführte. Swasiland: Gilgal Kurz vor Projektende ging es insbesondere darum, die Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten abzusichern. Das Projekt in Gilgal wird 2012 abgeschlossen lag das Hauptaugenmerk darauf, Dorfgemeinschaften, Behörden und lokale Vereine auf die Übernahme der Aktivitäten vorzubereiten. Das garantiert die Nachhaltigkeit erfolgreicher Initiativen wie der Versorgung von Waisen und bedürftigen Kindern oder der Krankenbesuche durch ehrenamtliche Dorfbewohner. Aufgrund des Erfolgs der Spar- und Kreditvereine wurden im Vorjahr 30 weitere solcher Gruppen gegründet. Sie ermöglichen armen Leuten notwendige Anschaffungen für ihre Kleinstunternehmen. 284 Bewohner profitierten von Wirtschaftsschulungen, 557 Bauern absolvierten Kurse im Bereich Landwirtschaft. 85 neue Latrinen und Hygiene-Schulungen für 288 Haushalte verringerten das Risiko von Infektionen. 259 Haushalte besuchten Kurse zu gesunder Ernährung von Kleinkindern. Mosambik: Nihessiue Initiativen im Schulbereich sowie AIDS-Prävention und Fürsorge für die Opfer waren 2011 Schwerpunkte. Die Förderung der Schulbildung war auch 2011 ein Schwerpunkt in Nihessiue. Neue und renovierte Klassenzimmer, neue Schulmöbel und Schulsachen bieten den Kindern nun ein Umfeld, in dem sie leichter lernen. Zwei Schulen wurden komplett neu gebaut und ausgestattet. Im Brennpunkt stand auch die Ernährungssicherheit. Bauernvereine erhielten Saatgut und Dünger und wurden in effizienten Anbaumethoden geschult. Zwei Impfkampagnen machten die Nutztiere resistenter gegen Krankheiten. Gemeinsam mit den Behörden ermöglichte World Vision Fortbildungen für das Personal des einzigen Gesundheitszentrums. Dank sieben neuer Brunnen und der Errichtung von Toiletten in 18 Schulen sind die Bewohner nun besser gegen Infektionen gewappnet. Initiativen zur AIDS-Aufklärung erreichten zahlreiche Jugendliche. Ehrenamtliche wurden zu Bäckern ausgebildet, die nun Brot backen und mit dem Erlös AIDS- Waisen und gefährdete Kinder unterstützen. Die Kinder von Muihia freuten sich über neue Schulmöbel. 9

10 Regionalentwicklungsprogramme Swasiland: Lubulini Die Themen HIV/AIDS, Ernährungssicherheit und Wasser standen 2011 in Lubulini im Vordergrund. Zahlreiche weitere Jugendliche wurden über AIDS aufgeklärt und dazu ausgebildet, ihr Wissen an Alterskollegen weiterzugeben. Das geschah auf kreative Weise, etwa in Theatergruppen. Dank der Aufklärungskampagnen ging die Zahl der Mädchen zurück, die schwanger wurden und deshalb die Schule abbrechen mussten. Drei Kindertagesstätten wurden fertiggestellt. Dort kümmern sich DorfbewohnerInnen ehrenamtlich um AIDS- Waisen und andere Kinder in Not. In 45 Kinderkomitees lernten Kinder ihre Rechte kennen und erfuhren, wie sie sich gegen Missbrauch schützen können. World Vision unterstützte 200 Haushalte dabei, mehr Einkommen zu erwirtschaften. So wurden zwei Frauengruppen zu Näherinnen ausgebildet. Bei der Verbesserung der Wasserversorgung arbeitete World Vision mit der Swaziland Water Cooperation zusammen. Eine Schule in Lubulini erhielt einen Wasserspeicher, einen Geräteschuppen und Saatgut. Die Kinder lernten, wie man Gemüse anbaut. Chile: La Frontera Sport- und Kulturaktivitäten stärkten das Selbstbewusstsein der Kinder. Die Eltern wurden bei der wirtschaftlich wichtigen Schafzucht unterstützt. World Vision unterstützte die Familien von La Frontera bei der Schafzucht, die für viele eine wichtige Einkommensquelle ist. Die Zusammenarbeit mit den Schulen und der Bildungsbehörde lief in La Frontera auch 2011 sehr gut. World Vision organisierte sportliche und kulturelle Aktivitäten, die das Selbstbewusstsein und das Miteinander der Jugend stärkten. Die Kinder aus der Volksgruppe der Mapuche profitierten von der Pflege alter Traditionen. World Vision forcierte den Schutz der Kinder vor häuslicher Gewalt und Vernachlässigung, die oft in Alkoholismus und Perspektivenlosigkeit der Eltern gründen. Die Zusammenarbeit mit Spitälern, Gesundheitsamt und Kinderschutzobmann bei schwerwiegenden Fällen funktionierte gut. Erfolge gab es auch bei der Förderung der Schafzucht, einer wichtigen Einkommensquelle. Es wurden mehr Lämmer geboren, und die Qualität der Wolle ist gestiegen. 30 Schafzüchter gründeten eine Genossenschaft. Das trug zur Erhöhung des Familieneinkommens bei. Unterstützung bot World Vision auch bei der Bienen- und Hasenzucht und bei der Vermarktung von Brot, Tortillas und Gemüse. 10

11 Regionalentwicklungsprogramme Chile: Nuevos Horizontes Mehr Lämmer und eine bessere Wollqualität erhöhten das Einkommen der Schafzüchter. Kurse bereiteten Jugendliche auf das Berufsleben vor. Zwei Bewohnerinnen von Nuevos Horizontes freuen sich über ein mit Hilfe von World Vision errichtetes Gewächshaus. Schafzucht und Landwirtschaft sind die Haupteinkommensquellen für viele Bewohner von Nuevos Horizontes. Für unsere Initiativen in diesen Bereichen war 2011 ein sehr erfolgreiches Jahr. Es wurden mehr Lämmer geboren, und die Qualität der Schafwolle ist gestiegen. Dadurch waren die Menschen in der Lage, mehr Wollprodukte zu verkaufen und so ihr Einkommen zu erhöhen. Auch über eine reiche Obsternte konnte man sich freuen. Neue Gewächshäuser und landwirtschaftliche Schulungen von World Vision hatten dazu beigetragen. Unterstützung gab es auch für Kleinunternehmen, die sich der Bienenzucht und der Vermarktung von Lebensmitteln widmen, sowie für Schneider und Möbeltischler legten Lehrer- und Schülerstreiks das chilenische Schulsystem wochenlang lahm. Auch die Kinder von Nuevos Horizontes waren betroffen. Dank unserer motivierten Mitarbeiter konnten wir trotzdem Kurse und Schulungen anbieten, die die Jugendlichen auf ihre berufliche Zukunft vorbereiteten. Ghana: Assin Auf den Bereichen Landwirtschaft, Schulbildung und Gesundheit lagen 2011 die Schwerpunkte. Die Schülerzahl stieg, die Müttersterblichkeit ging zurück. Landwirtschaftliche Innovationen verbesserten die Versorgung mit Nahrungsmitteln und verringerten das Risiko von Ernteausfällen. 421 Familien, zehn Schulen und zehn Genossenschaften sind bereits auf diversifizierte Landwirtschaft umgestiegen. Das bedeutet, dass sie nun eine breitere Palette von Pflanzensorten anbauen. So hängt nicht der ganze Ertrag vom Gedeihen einer einzigen Sorte ab. Die Zahl der Schüler stieg weiter um über auf rund Der Bau von Lehrerunterkünften auf dem Land bewirkte, dass nun mehr Lehrer bereit sind, in ländlichen Regionen zu unterrichten. Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium erreichten wir, dass nun 97 Prozent der Kinder gegen die häufigsten Krankheiten geimpft sind lag die Quote erst bei 87 Prozent. Große Fortschritte gab es auch bei der Müttergesundheit starben noch 417 von Müttern bei der Geburt ihrer Kinder, zwei Jahre später nur noch 255. Durch Reparatur und Neuerschließung von Brunnen und Quellen haben heute 90 Prozent der Bewohner Zugang zu sauberem Wasser. Grund zur Freude für die Kinder von Assin: Fast alle sind nun gegen die häufigsten Krankheiten geimpft. 11

12 Regionalentwicklungsprogramme Vietnam: Hiep Duc 2011 gab es Aktivitäten für gesunde Kinderernährung, Schulungen für Kleinbauern und für Spar- und Kreditvereine begann in Hiep Duc die letzte Projektphase, die die Bewohner auf das Projektende im Jahr 2014 vorbereitet. In Workshops und Seminaren werden sie nun dazu befähigt, erfolgreiche Initiativen eigenständig weiterzuführen. Die Verantwortung für einige Projekte wurde bereits in die Hände der Bewohner gelegt. Dazu zählten etwa Ernährungsklubs, in denen Mütter und Betreuerinnen Tipps zu gesunder Ernährung für Kleinkinder erhalten. Fortgeführt wurden 2011 auch landwirtschaftliche Schulungen. Darin lernten die Bauern neue Anbaumethoden, besseres Saatgut, einen umweltschonenden Einsatz von Düngemitteln und artgerechte Tierhaltung kennen. Mitglieder von Sparvereinen und Kreditgruppen wurden geschult, außerdem eröffnete die Kooperation mit einer Mikrokredit-Organisation Kleinunternehmern den Zugang zu Mikrokrediten. Gesunde Ernährung für die Kinder von Hiep Duc. Sierra Leone: Fiama Neue Schulen, sauberes Wasser dank neuer Brunnen und mehr Wissen über AIDS und Malaria: Das waren wichtige Erfolge Im vergangenen Jahr hat das Regionalentwicklungsprogramm in Fiama weiter daran gearbeitet, den Kindern eine bessere Schulbildung zu ermöglichen. Zwei Schulen wurden renoviert und mit Schulmöbeln ausgestattet. Elf Lehrer absolvierten dank World Vision eine pädagogische Ausbildung. Das ist besonders wichtig in einem Land, wo viele Lehrer schlecht oder gar nicht ausgebildet sind. Zwei Brunnen mit Pumpen wurden gebaut und versorgen die Bevölkerung der Umgebung nun mit sauberem Wasser. Das verringert das Risiko von Infektionserkrankungen. Kampagnen klärten die Bewohner über Malaria und AIDS auf und wirkten der Stigmatisierung von HIV-Infizierten entgegen. Schulungen gab es auch zu den Kinder- und Frauenrechten. Kinder wurden spielerisch mit ihren Rechten vertraut gemacht. Eine Gesundheitsstation wurde renoviert und neu ausgestattet. Die Kinder von Bombodu erhielten 2011 eine neue Schule und Schulmöbel. 12

13 Regionalentwicklungsprogramme Vietnam: Tram Tau Um Umweltschutz und Katastrophenvorsorge ging es 2011 ebenso wie um Frauenbildung. Diese Frauen profitierten vom bewährten Erwachsenenbildungs-Programm REFLECT. Das ist wichtig, denn immer wieder suchen Erdrutsche, Überschwemmungen und Waldbrände die Region heim. Mit elf Schulungen zu diesem Thema erreichten wir Haushalte. Außerdem wurde ein Handbuch zur Katastrophenvermeidung erstellt. Zwei Wettbewerbe führten Schulkinder auf kindgerechte Art an das Thema Umweltschutz heran. Getreu unserer Devise Hilfe zur Selbsthilfe schulten wir auch im Vorjahr lokale Partner in der selbständigen Entwicklung und Durchführung von Projekten. Das bewährte Erwachsenenbildungs-Programm REFLECT wurde weitergeführt. Besonders Frauen lernten dabei unter anderem, wie sie ihre Kinder und die ganze Familie gesünder ernähren können. Auch der Anbau von Obst und Gemüse stand auf dem Kursprogramm. Kinderbetreuungsstätten und Schulen erhielten neue Möbel, Lehrer profitieren von Fortbildungen, etwa in der "Aktiven Lernmethode. " Indonesien: Kurima Den Kindern von Kurima Zugang zu einer qualitätvollen Schulbildung zu erschließen daran hat World Vision 2011 weitergearbeitet. Sechs Lehrer besuchten Weiterbildungen in einer Unterrichts- Methode, die die Schüler zur aktiven Mitarbeit animiert. Die Kinder verbessern so ihre Kommunikationsfähigkeiten, ihr Selbstvertrauen steigt. Alle fünf von World Vision gegründeten Vorschulen erhielten wieder Unterrichtsmaterialien. Fünf weitere abgelegene Schulen bekamen Unterstützung bei der Einrichtung von Bibliotheken. Die Schüler bekamen damit auch außerhalb des Unterrichts Zugang zu Büchern und lernen nun besser lesen. Auch im Gesundheitsbereich gab es Erfolge: 16 Mitarbeiter von Gesundheitsstationen lernten in Trainings, wie sie solche Einrichtungen führen können. Hygiene-Schulungen in den Dörfern klärten Kinder über die Wichtigkeit des Händewaschens und über den Zusammenhang zwischen mangelnder Hygiene und Krankheiten auf. 32 Mitglieder von Selbsthilfegruppen absolvierten Wirtschaftsschulungen. Sie wurden befähigt, kleine Läden zu führen und so ihr Einkommen aufzubessern. In den Hygiene-Schulungen lernten die Kinder von Kurima, wie wichtig Händewaschen ist. 13

14 Regionalentwicklungsprogramme Abschied von Mpanda 15 Jahre hat World Vision gemeinsam mit den Bewohnern an der Verbesserung der Lebensbedingungen in Mpanda in Malawi gearbeitet. Viel wurde erreicht zog sich World Vision zurück. Die bewährten Initiativen gehen weiter. Wir werden uns immer daran erinnern, was World Vision für unsere Gemeinschaft getan hat. Derrick Tsoka blickt dankbar auf die Fortschritte, die er und die anderen Bauern von Mpanda mit Unterstützung von World Vision gemacht haben. Noch vor zehn Jahren ernteten nur wenige Landwirte genug, um ihre Familien das ganze Jahr zu ernähren. Heute haben 88 Prozent der Haushalte immer genug Nahrungsmittel. In Schulungen lernten die Bauern bessere Anbau- und Bewässerungsmethoden kennen. Mehr als Familien erhielten Zuchttiere sowie Schulungen in der Ziegen- und Schweinehaltung. Hilfe zur Selbsthilfe im Gesundheitsbereich Das Erfolgsrezept Hilfe zur Selbsthilfe hat sich auch in anderen Lebensbereichen bewährt. So wurden durch World Vision 19 Heimpflege-Komitees ins Leben gerufen und ausgebildet, die sich nun um chronisch Kranke kümmern. Oft handelt es bei den Betreuten um HIV-Infizierte. Dass deren Anteil an der Gesamtbevölkerung von 14 auf 7 Prozent halbiert werden konnte, ist ein weiterer Grund zur Freude. Dazu beigetragen haben die umfassenden AIDS-Aufklärungskampagnen, die praktisch alle Schüler im Projektgebiet erreichten. AIDS ist nun kein Tabu mehr, und HIV-positive Mitmenschen werden nicht mehr stigmatisiert, sondern erhalten Unterstützung. Die Kinder von Mpanda haben nun Grund zur Zuversicht. Das gilt besonders für Kinder, die durch AIDS oder andere Krankheiten ihre Eltern verloren haben: 557 Waisen wurden bei Schulbesuch und Ausbildung gefördert. Sauberes Wasser aus 53 neuen Brunnen Ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Gesundheit sind auch die 53 Brunnen, die in 36 Dörfern gebohrt wurden. Denn zu Projektbeginn hatte nur gut die Hälfte der Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Die anderen mussten verschmutztes Wasser trinken. Immer wieder gab es Fälle von Cholera und von Magen-Darm-Infektionen, vor allem bei Kindern. Jetzt können alle Bewohner in ihren Dörfern sauberes Wasser schöpfen. Um die Wartung der Brunnen kümmern sich Komitees. Sie stellen sicher, dass ihre Mitmenschen auch in Zukunft reines Wasser trinken können. Mehr Schulkinder, weniger Analphabeten Endlich sauberes Wasser: 53 neue Brunnen wurden in Mpanda gebohrt. Als Kinderhilfswerk hat World Vision in Mpanda auch daran gearbeitet, möglichst vielen Kindern eine angemessene Schulbildung zu ermöglichen. Dass das gelungen ist, zeigen die Zahlen: Heute besuchen 80 Prozent aller schulpflichtigen Kinder eine Schule, 1996 waren es erst 57,5 Prozent. Die Analphabetenrate ist von 75 Prozent auf 25 Prozent gesunken. Auch die desolaten Schulgebäude sind Vergangenheit, denn World Vision hat zahlreiche Schulen ausgebaut und ausgestattet. Insgesamt wurden 28 Klassenzimmer gebaut und mit 325 Schulbänken ausgestattet sowie 37 Schul-Toilettenanlagen und 12 Lehrerwohnungen errichtet. Die Qualität der Schulbildung ist gestiegen und damit die Zukunftschancen der ganzen Region. 14

15 Regionalentwicklungsprogramme Neubeginn am Ort des Lichts In Swasiland liegt unser neues Regionalentwicklungsprogramm Ekukhanyeni. Der Name bedeutet Ort des Lichts, doch die Aussichten der Bewohner sind bisher düster. Das brennendste Problem der rund Einwohner ist die Flut an HIV-Infektionen. Das Virus ist noch immer trauriger Alltag in Swasiland, wo laut UNAIDS Ende ,9 Prozent aller 15- bis 49-Jährigen HIV-positiv waren. AIDS hat auch in Ekukhanyeni zahlreichen Kindern einen oder beide Elternteile geraubt. Die Gesundheitsversorgung ist mangelhaft: Es gibt nur zwei schlecht ausgestattete Gesundheitsstationen, die Kranken müssen bis dorthin oft weite Wege zurücklegen. Betreuung für von AIDS betroffene Kinder Eines unserer Ziele ist es, den von AIDS betroffenen Kindern und anderen Mädchen und Buben in Not Geborgenheit und Schutz innerhalb der Dorfgemeinschaft zu bieten. Dafür setzen wir auf das erprobte Modell der Kindertagesstätten. In diesen Betreuungseinrichtungen bekommen die Kinder eine warme Mahlzeit, Vorschulbildung und Betreuung. World Vision bildet dafür ehrenamtliche Helferinnen aus den Dörfern aus. Zugleich werden einkommensschaffende Projekte ins Leben gerufen, die den Betrieb der Kindertagesstätten finanzieren. Zur Bekämpfung von AIDS planen wir Aufklärungskampagnen für Jugendliche und die Ausbildung von Schülern zu Peer Educators. Das sind Schüler, die ihr Wissen über AIDS an Gleichaltrige weitergeben. Weiters werden wir HIV-Tests ermöglichen. Denn nur wer über die eigene Erkrankung Bescheid weiß, kann sich anderen gegenüber richtig verhalten. In dieser Kindertagesstätte bekommen Waisen und andere Kinder in Not eine warme Mahlzeit und Betreuung. Sauberes Wasser für gesunde Kinder Viele Bewohner von Ekukhanyeni haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Es gibt zwar Quellen, aber sie sind nicht vor Verunreinigungen geschützt. Infektionskrankheiten suchen die Menschen heim und sind vor allem für Kleinkinder gefährlich. Etwa für die fünf Kinder von Lindiwe Dlamini: Sie bekommen oft Durchfall und leiden an Hautkrankheiten und Würmern, weil unser Wasser so verschmutzt ist, berichtet die junge Frau. Sie schöpft Wasser aus einer ungefassten Quelle, die auch Kühen als Tränke dient. World Vision plant, Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu erschließen durch den Schutz und die Einfassung von Quellen. 660 Haushalte bekommen Tanks zum Auffangen des Regenwassers. Bessere Schulen und wirtschaftliche Perspektiven Lindiwe Dlaminis Kinder leiden wegen des verschmutzten Wassers an Durchfall und Hautkrankheiten. Den Kindern wollen wir eine bessere Schulbildung ermöglichen. Denn die 15 Schulen des Gebiets befinden sich in einem schlechten Zustand, die Klassen sind überfüllt und gut ausgebildete Lehrer fehlen. Weite Schulwege hindern die Kinder am Schulbesuch. Außerdem werden wir daran arbeiten, dass sich die wirtschaftliche Lage der Bewohner verbessert, etwa durch den Aufbau von Spar- und Kreditgruppen, die Kleinunternehmern Zugang zu Kapital eröffnen. Mit der Unterstützung der Patinnen und Paten in Österreich werden wir die Menschen von Ekukhanyeni so Schritt für Schritt auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft begleiten. 15

16 Schwerpunktprojekte "Schwerpunktprojekte sind Projekte, die zusätzlich zu unseren Regionalentwicklungsprogrammen durchgeführt werden und von öffentlichen Geldgebern wie der Austrian Development Agency (ADA), der EU oder von UN-Organisationen unterstützt werden. Die Schwerpunktprojekte dauern ein bis drei Jahre. Im Jahr 2011 konnten wir uns über neue Projekte in Indonesien, Kenia und Mosambik freuen, genauso wie über den erfolgreichen Abschluss von Projekten in Georgien und Äthiopien. Die Schwerpunktprojekte unterstützen die Menschen bei der Einkommensschaffung, bei der Ernährungssicherung, bei Bildung, Gesundheit und beim Schutz der Kinder. Das Ziel ist immer, das Leben der Kinder, ihrer Familien und Gemeinden zu verbessern." Martina Crailsheim ist bei für die Akquirierung und Durchführung öffentlich geförderter Projekte verantwortlich. Kenia: Bessere Gesundheitsversorgung Gespräche mit dem Gesundheitsministerium und lokalen NGOs sind wichtiger Teil dieses neuen Projekts. Die Zahl medizinischer Fachkräfte im Rift Valley soll durch dieses neue Projekt steigen. Im April 2011 fiel der Startschuss zu diesem auf drei Jahre angelegten Projekt. Sein Ziel ist eine bessere Gesundheitsversorgung für die Bewohner des Rift Valley in Ostkenia. Dort herrscht ein großer Mangel an medizinischen Fachkräften wie auch in anderen ländlichen Regionen Kenias. World Vision setzt auf die Vernetzung und Stärkung lokaler NGOs, die sich im Gesundheitsbereich engagieren. Die Gründung einer Plattform erleichtert die Kommunikation mit dem Gesundheitsministerium. Zu Projektbeginn wurde die Situation des Gesundheitssystems erhoben. Gleichzeitig begann die Ausbildung von Komitees in den Dörfern. Das Projekt wird durch EU und ADA gefördert. Sudan: Ernährungssicherung in Blue Nile Ziel des Projekts ist es, die Versorgung der Bewohner der Region Blue Nile mit Nahrungsmitteln zu verbessern Bauern erhielten Saatgut lokaler Produzenten und erlernten bessere Anbaumethoden. 267 Haushalte bekamen je 3 Ziegen. 27 Freiwillige wurden in der Viehzucht geschult und beraten nun Familien bei der Tierhaltung. 300 Frauen absolvierten Obstanbau-Kurse und gründeten Baumschulen. Weitere 300 Frauen wurden dabei unterstützt, Gemüsefelder anzulegen. Das sichert ihnen ein Einkommen und verbessert die Ernährungslage. Im Juli 2011 wurde der angrenzende Südsudan unabhängig. Im September begannen Kämpfe, Zehntausende flüchteten. Nach einer Unterbrechung der Arbeit ist unser Team mittlerweile zurückgekehrt. Das Projekt wird durch die UNO unterstützt. 300 Frauen erhielten in der sudanesischen Region Blue Nile Unterstützung beim Gemüseanbau. 16

17 Schwerpunktprojekte Mosambik: Kinderrechte stärken Bei der Sitzung des Kinderparlaments in Nacaroa. Das Projekt schafft ein Bewusstsein für Kinderrechte und gibt den Kindern Möglichkeiten zur Mitsprache. In Kinderparlamenten lernen die Kinder demokratische Prozesse und Kinderrechte kennen und können ihre Ideen und Anliegen gegenüber Entscheidungsträgern ausdrücken. Eine Umfrage ergab, dass die Rechte der Kinder am häufigsten durch frühzeitige Heirat, häusliche Gewalt und schlechte Behandlung von Waisenkindern verletzt werden. AIDS-Waisen werden oft durch Verwandte um ihr Erbe gebracht. Viele Kinder haben keine Geburtsurkunde und kommen deshalb nicht zu ihrem Recht. Das Projekt schafft bei den Erwachsenen ein Bewusstsein für die Rechte von Kindern und Jugendlichen. Es läuft von Jänner 2009 bis März 2012 und wird von der ADA gefördert. Serbien: Betreuung behinderter Kinder Mobile Ärzteteams, Kindertagesstätten und Schulbusse für Kinder mit Behinderung. Das Projekt Betreut sie zu Hause unterstützt Familien bei der Betreuung ihrer behinderten Kinder. 280 Kinder im Bezirk Kragujevac haben bisher davon profitiert. Ein Erfolg ist die Schaffung mobiler Ärzteteams, die die Familien besuchen. Ein weiterer Meilenstein ist die Einrichtung einer Kindertagesstätte, die rund um die Uhr offen steht. Dank eines speziellen Schulbus-Service können 46 Kinder nun den Kindergarten oder die Schule besuchen. Die Kooperation mit Behörden und Rotem Kreuz garantiert, dass die Kindertagestätten nach dem Projektende im Dezember 2011 bestehen bleiben. Das Projekt wird von der ADA gefördert. Diese Mädchen und Buben besuchen die Kindertagesstätte in der serbischen Stadt Kraljevo. Sudan: Friedensförderung in Süddarfur Die Friedenskomitees treffen sich monatlich. Alle Volksgruppen sind in ihnen vertreten. Jugendliche und Erwachsene lernen, wie sie Konflikte lösen und friedlich zusammenleben können. Neun Komitees mit 94 Mitgliedern wurden in Methoden der Konfliktlösung geschult. Monatlich besprachen sie aktuelle Krisen und Gefahren für die Zukunft. 785 Kinder lernten Wege der Konfliktlösung kennen. Bei drei Fußballspielen kamen Jugendliche aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen zusammen. 18 Klassenzimmer wurden gebaut. Kurse erhöhten die Berufschancen von 180 Frauen und 90 Jugendlichen. 217 Bauern erlernten bessere Anbaumethoden. Das zweijährige Projekt in Edd El-Fursan wird vom UNDP gefördert. 17

18 Schwerpunktprojekte Georgien: Gesunde Mütter und Kinder Medizinische Geräte und Schulungen verbessern die Gesundheit vor allem der Mütter und Kinder. Die Gesundheitsversorgung in der völkerrechtlich umstrittenen Region Abchasien ist ungenügend. Moderne Medizintechnik fehlt, das Gesundheitspersonal benötigt Schulungen. Im Rahmen des Projekts statten wir Gesundheitszentren mit neuen Geräten aus, renovieren die Innenräume und ermöglichen dem Personal Schulungen. Der Schwerpunkt liegt auf der vorund nachgeburtlichen Betreuung von Müttern und Kindern und auf der Vorbeugung und Behandlung von AIDS. Mobile Teams verbessern die Gesundheitsversorgung auf dem Land. Das Projekt läuft von Mai 2011 bis Ende 2013 und wird von UNICEF gefördert. Dieses Zimmer in einem Gesundheitszentrum wurde kindergerecht ausgestattet. Indonesien: Hilfe für Flüchtlinge In den Schulen wird besonderer Wert auf Friedenserziehung gelegt. Das Projekt fördert die Integration von Flüchtlingen und die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation. In Poso auf der Insel Sulawesi kam es 1998 bis 2001 zu Gewalt zwischen Christen und Muslimen. Viele Bewohner flüchteten und kehrten nicht mehr in ihre Dörfer zurück. Die Integration der Binnenflüchtlinge in ihre Gastgemeinden verursachte Probleme, zu deren Lösung das Projekt beiträgt. World Vision vermittelt zwischen Gastgemeinden, Flüchtlingen und Behörden. Ziele sind die Vergangenheitsbewältigung und die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage besonders der Frauen. Die Maßnahmen umfassen Friedenserziehung in Schulen und die Gründung von Frauengruppen. Das Projekt läuft von November 2010 bis Oktober Es wird von EU und ADA gefördert. Mosambik: Wasser und Hygiene für alle Das Projekt erschließt den Bewohnern Zugang zu sauberem Wasser und vermittelt Hygiene-Wissen. Das Projekt eröffnet Bewohnern der Region Nihessiue Zugang zu sauberem Wasser und schafft Bewusstsein für Hygiene. Denn verschmutztes Wasser und mangelnde Hygiene verursachen viele Erkrankungen. In diesem Projekt schützen wir Wasserstellen vor Verunreinigung und errichten bzw. reparieren Brunnen und Wasserpumpen. Für die Wartung bilden wir Mechaniker aus, wobei 40 Prozent Frauen sind. Schulen, Märkte und eine Klinik statten wir mit Latrinen aus. Auch Schulungen zur Hygiene und zur AIDS-Vorbeugung sind Teil unserer Aktivitäten. Das Projekt läuft von Juni 2010 bis Juli 2012 und wird von der ADA und der Stadt Wien gefördert. 18 Sauberes Wasser für die Bewohner von Nihessiue dank neuer Brunnen und Wasserpumpen.

19 Erfolgsgeschichten aus unseren Regionalentwicklungsprogrammen Wenn Hühner beflügeln Gilgal, Swasiland Mit dem neuen Hühnerstall begann der Erfolg der tüchtigen Geflügelzüchterin Gogo Dlamini. Die Geschichte von Gogo Dlamini zeigt, wie Hilfe zur Selbsthilfe funktioniert. Die sechzigjährige Witwe betreibt eine Hühnerzucht. Früher war ihr Hühnerstall heruntergekommen und unhygienisch, streunende Hunde und Seuchen bedrohten die Hühner und Küken. Von World Vision erhielt sie einen neuen Stall und 200 Küken. Damit begann der Erfolg der tüchtigen Frau: Bald hatte sie so viel Gewinn erzielt, dass sie einen Anbau zum Hühnerstall finanzieren konnte. Nun beliefert sie sogar eine Universitätskantine in der Stadt Manzini mit ihren Hühnern. Außerdem gibt sie ihre Erfahrung an Bäuerinnen aus der Umgebung weiter. Freiwillige, die Leben retten Mpanda, Malawi "Früher getrauten wir uns nicht, HIV-positive Menschen zu besuchen", sagt Gladys Mlanga. Heute leitet sie ein Heimhilfe- Komitee, das Kranke betreut, darunter viele HIV-Infizierte. Das Komitee besteht aus ehrenamtlichen Dorfbewohnern, die von World Vision eine Ausbildung erhielten und mit Medikamenten und einer Fahrrad-Ambulanz ausgestattet wurden. Neben Hausbesuchen bei Kranken gehört auch die Sorge um Waisen und andere benachteiligte Kinder zu den Aufgaben des Heimhilfe-Komitees. Die engagierte Gruppe arbeitet eng mit einer örtlichen Klinik zusammen und bezieht nun von dort Medikamente. Das garantiert, dass diese Initative auch nach dem Rückzug von World Vision weitergeführt wird. Gladys Mlanga und ihr Heimhilfe-Komitee betreuen Kranke und kümmern sich um Kinder in Not. Ein Fahrrad ermöglicht den Schulbesuch. Fiama, Sierra Leone Aiah hatte einen schweren Start ins Leben: Seine Eltern kümmerten sich nicht um ihn, weil er mit deformierten Beinen auf die Welt gekommen war. Liebevolle Aufnahme fand der heute Dreizehnjährige bei einer kinderlosen Frau aus dem Dorf. Nach dem Besuch der Grundschule musste Aiah in eine drei Kilometer entfernte Schule wechseln. Doch seine Gehbehinderung machte aus dem Schulweg eine Qual. Aiah kam oft zu spät, seine Füße entzündeten sich. Schließlich erhielt er von Word Vision ein Fahrrad. Aiah lernte das Fahrradfahren schnell und kam seither nie mehr zu spät in die Schule. Das neue Fahrrad ermöglicht es Aiah, trotz seiner Gehbehinderung weiter die Schule zu besuchen. 19

20 Katastrophenhilfe World Vision Wir können vier große Katastrophen pro Jahr bewältigen. Der Niederländer Ton van Zutphen ist Senior Humanitarian Advisor bei World Vision International. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit und leitete den Katastropheneinsatz von World Vision nach dem Erdbeben auf Haiti. Was waren 2011 die größten Katastrophenhilfe- Einsätze von World Vision? Die Hilfe für Haiti nach dem Erdbeben war weiter ein Schwerpunkt. Zu Jahresbeginn lebten dort noch fast eine Million Menschen in Zeltlagern. Auch in Pakistan, wo Überflutungen Millionen Menschen betroffen hatten, gingen unsere Hilfsmaßnahmen weiter trotz fehlenden Interesses der Öffentlichkeit und ungenügender Mittel. Auf die Dürre am Horn von Afrika waren wir gut vorbereitet. Aber auch dafür erhielten wir weniger Mittel als benötigt. Wohin wird sich die Katastrophenhilfe in den nächsten Jahren entwickeln? Wir werden noch schneller reagieren können, da Informationen immer rascher zur Verfügung stehen. Die Einschätzung der Schäden und des Bedarfs wird präziser werden. Die Öffentlichkeit wird unsere Arbeit noch kritischer verfolgen - deshalb bleiben Rechenschaft und Transparenz wichtige Themen. Länder wie Indien, China und Brasilien werden eine stärkere Rolle spielen. Was fasziniert Sie persönlich an dieser anstrengenden Tätigkeit? Mit den eigenen Fähigkeiten Menschen in Not beistehen zu können, ist ein Privileg. Wenn Sie sehen, dass Ihre Anwesenheit etwas bewirkt, motiviert Sie das. Ein Lächeln auf den Gesichtern von Menschen zu sehen, denen rechtzeitig auf die richtige Art geholfen wurde das bedeutet mir viel. World Vision ist, wenn möglich, innerhalb von 24 Stunden im Katastrophengebiet. Was sind die ersten Maßnahmen? Zuerst schätzen wir mit den Betroffenen das Ausmaß der Zerstörung und den Hilfsbedarf ab. Und wir koordinieren unsere Aktivitäten mit der UNO, der Regierung und mit anderen Hilfsorganisationen. Außerdem stellen wir sicher, dass unser lokales Büro funktioniert und die nötige Planungsarbeit leisten kann. Naturkatastrophen werden in Zukunft häufiger auftreten, prognostizieren Experten. Wie bereiten Sie sich darauf vor? Wir haben in den letzten drei Jahren unser Team noch besser ausgebildet und zusätzliche Ressourcen bekommen. Jetzt können wir vier große Katastrophen im Jahr bewältigen. Wir wissen, dass es in Zukunft mehr Katastrophen auch in Ballungsräumen geben wird. Daher bauen wir unsere Kapazitäten in gefährdeten Regionen und Metropolen aus Dürreopfer am Horn von Afrika wurden durch World Vision mit Trinkwasser versorgt. Tanklastwägen brachten das kostbare Nass zwei Mal in der Woche in das Dorf Abdille Gab im Nordosten Kenias. 20

21 Katastrophenhilfe World Vision Hungersnot am Horn von Afrika Ostafrika wurde 2011 von der schlimmsten Hungersnot seit 60 Jahren heimgesucht. 14 Millionen Menschen waren betroffen. Auslöser war eine verheerende Dürre: Zwei Mal in Folge war die Regenzeit im Herbst 2010 und im Frühling 2011 ausgeblieben. Das führte zu massiven Ernteausfällen. Über Menschen profitierten bisher von der durch World Vision geleisteten Hilfe. Die erste Hungerkatastrophe des 21. Jahrhunderts und eine der größten Tragödien der jüngeren Vergangenheit erinnert uns: Wir sind Nachbarn des Kindes, das nichts zu essen hat, und der Mutter in einer Notunterkunft an der kenianischen Grenze. Kevin Jenkins, Präsident von World Vision International Nomadische Viehzüchter und sesshafte Kleinbauern hatten nicht mehr genug zu essen und konnten auch ihre Nutztiere nicht mehr ernähren. Auf der vergeblichen Suche nach Weideland und Wasser für ihr Vieh legten die Nomaden enorme Distanzen zurück, was vielen Menschen und Tieren das Leben kostete. Die extreme Dürre ließ den Preis für Getreide in die Höhe schnellen. Die Grundnahrungsmittel wurden knapp. Die schlimmste Folge der Dürre war die akute Unterernährung vor allem der Kinder. Frühzeitige Hilfe durch World Vision Bereits im Februar 2011 begann World Vision mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an betroffene Dorfgemeinschaften. Das war lange, bevor diese humanitäre Katastrophe in das Blickfeld unserer Medien gelangte. Im Juli hatten Dürre und Hunger einen Höhepunkt erreicht: Über 13,5 Millionen Menschen waren in Äthiopien, Kenia und Somalia betroffen. Dazu kam eine halbe Million in Tansania, das an das Horn von Afrika angrenzt. Da die Situation auch in den folgenden Monaten dramatisch blieb, hatte sich die Zahl der Betroffenen bis in den Spätherbst 2011 kaum geändert. World Vision verteilte im Flüchtlingslager Dadaab Zelte für Menschen. Nothilfe für fast eine Millionen Dürreopfer World Vision sicherte das Überleben der von Hunger und Dürre gepeinigten Menschen am Horn von Afrika durch vielfältige Hilfsmaßnahmen: Wir versorgten unterernährte Kinder sowie schwangere und stillende Frauen mit Aufbaunahrung, Vitaminpräparaten und Medikamenten. Wir sicherten die Wasserversorgung in abgelegenen Gebieten mit Tanklastwägen. Wir statteten die Flüchtlinge mit Decken, Moskitonetzen, Küchenutensilien und Hygieneartikeln aus. Wir boten tausenden Kindern in Kinderschutzzentren Zuflucht und Betreuung. Spezialnahrung für unterernährte Kinder Über Menschen innerhalb und außerhalb unserer langfristigen Regionalentwicklungsprogramme profitierten bis November 2011 von der durch World Vision geleisteten Katastrophenhilfe: wurden medizinisch behandelt und erhielten Spezialnahrung gegen Unterernährung, darunter Kinder wurden mit Nahrung versorgt Personen bekamen trockenheitsresistentes Saatgut und Nutztiere Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia wurden mit Trinkwasser versorgt, davon profitierten von der Installation dauerhafter Wassersysteme Flüchtlinge erhielten Notunterkünfte sowie Moskitonetze, Decken, Wasserkübel, Küchenutensilien und Hygieneartikel. 21

22 Peer Up! Globales Denken und Handeln für die Jugend Das von der EU geförderte World Vision-Bildungsprojekt Peer Up! Jugend bildet Zukunft bringt europäischen Jugendlichen globale Themen wie HIV/AIDS, Kinder- und Müttergesundheit und Ernährungssicherheit näher. Und es animiert die Schüler dazu, selbst aktiv zu werden. Höhepunkte 2011 waren eine Reise mit Jugendlichen nach Ghana und die Auszeichnung des Projekts durch die UNESCO. Ihrer Kreativität freien Lauf gelassen hat die Klasse 6M1 des Bundesoberstufen-Realgymnasiums Perg bei ihrem Projekt Rock Up! United against AIDS. Die engagierten Schülerinnen und Schüler hatten 2010 bei Peer Up! mitgemacht und dann ihr eigenes Projekt zur AIDS-Aufklärung gestaltet. Sie komponierten zwei Songs, drehten dazu Musikvideos und stellten diese auf die Online-Plattform YouTube. Außerdem veranstalteten sie einen Informationstag für die ganze Schule, an dem sie das brisante Thema HIV/AIDS anderen näherbrachten. Dazu führten sie ein Forumtheater-Stück auf und interviewten eine HIV-infizierte Frau. Am 7. April 2011, dem Weltgesundheitstag, wurden die jungen Oberösterreicher dafür im Haus der EU in Wien ausgezeichnet. Insgesamt hatten fünf Schulen mitgemacht und originelle Ideen umgesetzt. Musikvideos als Beitrag zur AIDS-Aufklärung Als Siegesprämie durften zwei Jugendliche aus Perg im Juli 2011 nach Ghana fliegen gemeinsam mit jeweils zwei Jugendlichen aus Deutschland und Rumänien, wo das von World Vision durchgeführte und von der EU finanzierte Bildungsprojekt Peer Up! ebenfalls läuft. Die Jugendlichen aus Europa lernten afrikanische Alterskollegen kennen und tauschten sich mit ihnen über die Schwierigkeiten aus, Sexualität und AIDS zu thematisieren, berichtet die österreichische Peer Up!- Projektleiterin Julia Doppler. Außerdem erlebten die Gäste aus dem Norden, wie Entwicklungszusammenarbeit Schritt für Schritt das Leben der Menschen verbessert. Sie trafen etwa eine Gruppe von Frauen, die durch World Vision Zugang zu Mikrokrediten erhielten und damit eine Palmölproduktion aufgebaut haben. Die Ghana-Visite fand auch mediales Echo: Am 16. November 2011 widmete die Tageszeitung Der Standard der Reise und dem Projekt Peer Up! eine ganze Seite. In Ghana erhielten die Jugendlichen aus Österreich Einblick in die Freuden und Sorgen gleichaltriger Afrikaner. Peer Education ist Bildung durch Gleichaltrige. Jugendliche informieren Gleichaltrige über ein Thema. Denn unter Alterskollegen spricht es sich oft leichter als zwischen erwachsenen Lehrern und minderjährigen Schülern. Das ist der Grundgedanke, der hinter der Methode der Peer Education steckt. Der Begriff kommt vom englischen Wort peer. Er bezeichnet eine gleichaltrige Person oder eine Person, die den selben gesellschaftlichen Status hat. Das Wort kann sich auf Jugendliche, aber auch auf Erwachsene beziehen. Der Projektname Peer Up! erinnert an den englischen Ausdruck to stand up, was sich für jemanden einsetzen bedeutet. Peer Up! motiviert die Jugendlichen dazu, sich für die Gestaltung der eigenen Zukunft stark zu machen. Dieses Projekt wird mit Mitteln der Europäischen Union finanziert. 22

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