Lese- und Rechtschreibstörung

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1 Lese- und Rechtschreibstörung Max-Ernst-Gymnasium, Brühl Dr. Harald Lüdicke

2 Sozialpädiatrisches Zentrum Rhein- Erft- Kreis (SPZ) Heinrich-Meng-Institut ggmbh Buchenweg 9-11, Kerpen Tel 02273/ Fax 02273/ Dr. Harald Lüdicke Ärztlicher Leiter/ Geschäftsführer

3 Im SPZ arbeiten 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in hochqualifizierten Teams, die bestehen aus (w/m) : Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Kinderneurologie Ärzte für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Psychologen, Kinder- u. Jugendlichen- Psychotherapeuten Therapeuten: Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Motopäden, Logopäden, Physiotherapeuten Sozialarbeiterin EEG- Assistentin, Kinderkrankenschwester Verwaltungsangestellten Team des SPZ Das multiprofessionelle Team wirkt in der interdisziplinären Arbeit im Rahmen der Diagnostik, Beratung, Behandlungsplanung und Therapie zusammen. Die Behandlung erfolgt ausschließlich ambulant.

4 Aufgaben und Ziele des SPZ Ärztlich verantwortete interdisziplinäre Untersuchung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Krankheiten, die zu Entwicklungsstörungen, drohenden oder schon vorhandenen Behinderungen sowie zu Verhaltens- und seelischen Störungen führen; mit Erstellung eines Förder- und Behandlungsplans.

5 Zugang zum SPZ Das SPZ arbeitet ausschließlich auf Überweisungsschein durch behandelnde: Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin Ärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie Ärzte für Neurologie

6 Welche Kinder und Jugendliche werden untersucht/ behandelt? I Kinderneurologische Erkrankungen: Kindliche Bewegungsstörungen (infantile Cerebralparese) Globale Entwicklungsstörungen, Intelligenzminderungen Epilepsien, muskuläre und neurodegenerative Erkrankungen Kopfschmerzen und Migräne Tic- Störungen Ausscheidungsstörungen (Enuresis, Enkopresis) Störungen der Sinnesorgane (Sehen, Hören) Umschriebene Entwicklungsstörungen: der Motorik, Sprache, Kognition, Aufmerksamkeit u.a. Schulische Teilleistungsstörungen Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörung

7 Welche Kinder und Jugendliche werden untersucht/ behandelt? II Verhaltens- und emotionale Störungen: Frühkindliche Regulationsstörungen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung Autismus- Spektrum- Störungen Emotionale- und Verhaltens- Störungen Störungen des Sozialverhaltens Störungen des familiären und sozialen Umfelds: Familiäre Interaktionsstörungen Vernachlässigung, Misshandlung Pflegekinder

8 Lese- und Rechtschreibstörung LRS Andere Bezeichnungen: Legasthenie (lat.: legere lesen, altgriech.: astheneia: Schwäche = Leseschwäche) Lese-Rechtschreib-Schwäche Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten

9 Beschreibung LRS Unter Lese- und Rechtschreibstörung verstehen wir eine spezielle, aus dem Rahmen der übrigen Leistungen fallende Schwäche im Erlernen des Lesens und des fehlerfreien Schreibens bei sonst intakter Intelligenz. Von LRS sprechen wir also nur, wenn ein Kind bei normaler Intelligenz unter normalen Schulverhältnissen und trotz aller Bemühungen der Erwachsenen das Lesen und/oder Schreiben nicht oder nur mit der größten Anstrengung erlernen kann, während in den übrigen Fächern keine auffallenden Probleme vorhanden sind. (Linder 1951)

10 LRS = umschriebene Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten Bedingungen: Keine verzögerte Entwicklung kognitiver (geistiger) Fähigkeiten (Intelligenzminderung) Keine neurologische Erkrankung oder Sehund/oder Hörstörung Keine fehlende pädagogische Förderung Von Schulbeginn an vorhanden

11 ICD-10 Internationale Klassifikation von Krankheiten der WHO F81 umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten F81.0 Lese- und Rechtschreibstörung F81.1 Isolierte Rechtschreibstörung F81.2 Rechenstörung F81.3 Kombinierte Störungen schulischer Fertigkeiten Lesen, Schreiben, Rechnen

12 Prävalenz/ Vorkommen Insgesamt: 5-8% Formen: Lese-Rechtschreibstörung Isolierter Rechtschreibstörung Isolierte Lesestörung Geschlechtsverteilung (J : M) = 2-3 : 1

13 Neurobiologische Störung mit genetischen Ursachen Genetik: Ursache der LRS Familiär gehäuft % der Eltern und Geschwister haben LRS Risiko für Geschwister: 3- fach erhöht, Zusammenwirken verschiedener Gene, die zu einer veränderten Hirnentwicklung führen. Neurobiologie: Dysfunktion der Informationsverarbeitung Veränderung in Gehirnstrukturen für die Sprachverarbeitung und im visuellen System

14 Neurobiologie: Neuronale Korrelate Strukturelle und funktionelle Veränderungen in temporo-parietalen und okzipito-temporalen Arealen der linken Hemisphäre: Funktionell bildgebende Untersuchung (fmrt) : Aktivierungsunterschiede bei der Bearbeitung von Leseaufgaben in verschiedenen Hirnregionen. Postmortem- Untersuchung des Gehirns Strukturelle Bildung (Morphometrie verschiedene Hirnareale) Linkersdörfer,J. Neurokognitive Korrelate der Dyslexie, Kindheit und Entwicklung,20,(1),4-12, 2011

15 Dysfunktion der Sprachverarbeitung Defizite in der phonologischer Bewusstheit: Verarbeitung der Informationen, v. a. der Repräsentation, Speicherung und des Abrufs von Sprachlauten. Das Erlernen des Lesens eines alphabetischen Systems erfordert die Zuordnung von orthographischen Repräsentationen (Buchstaben; Grapheme) zu bereits bestehenden phonologischen Repräsentationen gesprochener Sprache (Phoneme). Wenn diese Laute schlecht repräsentiert, gespeichert oder abgerufen werden können, kann der Aufbau von Graphem-Phonem- Korrespondenz nur schwer gelingen. Defizit des auditives Arbeitsgedächtnis: Gedächtnisfunktonen (Wortspanne)

16 Dysfunktion der visuellen Verarbeitung Basale visuelle Defizite, die die Verarbeitung von Buchstaben und Worten erschweren. Dies könnte das Verschwimmen von Buchstaben und die Verwechslung horizontal oder vertikal ineinander überführbarer Buchstaben (q/p, d/p) erklären. Durch Veränderungen der visuellen Bahnen in der Gehirns.

17 Untersucher(in) im SPZ Ärztinnen/ Ärzte für Kinder- und Jugendmedizin Ärztinnen/ Ärzte für Kinder- u. Jugendpsychiatrie Psychologinnen / Psychologen Logopädinnen / Logopäden Sozialarbeiterin

18 Diagnostisches Vorgehen 1(1) Anamnese Symptome einer Lese- und Rechtschreibstörung ---WEITER Symptome von Schulbeginn an Nicht durch Förderung beeinflussbar Leistungen in anderen Bereichen unauffällig Augenarzt und Hals-Nasen-Ohrenärztliche Untersuchung Sprachentwicklungsstörung in der Vorgeschichte Hinweise auf visuomotorische Defizite Familienanamnese: LRS Hinweise auf Vorliegen anderer Störungen, wie z.b. Konzentrationsprobleme, emotionale Störungen, psychosomatische Erkrankungen

19 Keine Lust am Lesen Symptomatik Lesestörung Schwierigkeiten beim Erlernen von Buchstaben und der Unterscheidung von Buchstaben Zuordnung einzelner Buchstaben zu entsprechenden Lauten verlangsamt und fehlerhaft Auslassen, Ersetzen, Vertauschen oder Hinzufügen von Worten oder Wortteilen ( Wörter erraten ) Schwierigkeiten beim Zusammenschleifen der Wörter Verlangsamung der Lesegeschwindigkeit (um das 2-3fache), stockendes Lesen Unfähigkeit, Gelesenes wiederzugeben; Leseverständnisprobleme

20 Symptomatik der Rechtschreibstörung Erhöhte Anzahl von Rechtschreibfehlern (oft werden nur 10% der Wörter richtig geschrieben) Verdrehungen von Buchstaben im Wort (z.b. b-d, p-q) Umstellung von Buchstaben im Wort (z.b. Maus Muas) Einfügung; Auslassen von Buchstaben (z.b. zwanzig zwazig) Dehnungsfehler (z.b. Zahn- Zan, ihm anstatt im) Lautliches Schreiben (z.b. während wernt) Wahrnehmungsfehler (d-t, g-k, z.b. Grund Krunt) Regelfehler (z.b. Groß-, Kleinschreibung) Niedrige Schreibgeschwindigkeit

21 Entwicklungsstufen der Rechtschreibfähigkeit 1. Lautgetreues Schreiben Welda Wälder Erlernen von Laut-Buchstabenverbindungen 1 Jahr, LRS-Kinder 2 Jahre 2. Orthographisches Schreiben Erlernen von Rechtschreibregeln (Groß-/Kleinschreibung, Auslaute (Hund statt Hunt), Wortstämme (Mutter statt Muter) Entwicklung des orthographisch richtigen Schreibens bis zum Ende der 4. Klasse.

22 Diagnostisches Vorgehen 1(2) Anamnese Symptome einer Lese- und Rechtschreibstörung Symptome von Schulbeginn an Nicht durch Förderung beeinflussbar Leistungen in anderen Bereichen Augenarzt und Hals-Nasen-Ohrenärztliche Untersuchung Sprachentwicklungsstörung in der Vorgeschichte Hinweise auf visuomotorische Defizite Familienanamnese: LRS Hinweise auf Vorliegen anderer Störungen, wie z.b. Konzentrationsprobleme, emotionale Auffälligkeiten, somatische Symptome

23 Diagnostisches Vorgehen 2 Intelligenzdiagnostik WISC-IV Wechsler Intelligence Scale for Children - 4. Auflage, dt. Normierung 2005, WIE 6;0-16;11 Jahre, Dauer: Min. Wechsler Intelligenztest für Erwachsene dt. Normierung 2005, Jahre, Dauer: Min. CFT-20-R Grundintelligenztest Revision dt. Normierung 2008, 8;5-19 Jahre, Dauer: 60 Min.

24 Lesen: Diagnostisches Vorgehen 3 LRS-Diagnostik Salzburger Lese- und Rechtschreibtest (SLRT-II) (Klasse: 1-6), 2014 Leseverständnistest (ELFE 1-6), 2006 Salzburger Lesescreening: (SLS 5-8, 2005), (SLS 2-9, 2014) Lesegeschwindigkeits- und verständnistest (LGVT 6-12), 2007 Kein standardisierter Lesetest für Ältere Rechtschreiben: Würzburger Rechtschreibtest (WÜRT 1-2) (Klasse:1-2), 2014 Hamburger Schreib-Probe 1-10 (HSP 1-10) (Klasse:1-10) 6. Aufl., 2012 Rechtschreibungstest (RT) (15-30 Jahre )

25 Diagnosestellung: LRS Diskrepanzkriterien Diskrepanz zum Alters- bzw. Klassenniveau d.h. weit unterdurchschnittliche Leistungen im Lesen und/oder Rechtschreiben (1,5 SD unterhalb des Durchschnitts). Diskrepanz zum Intelligenzniveau d.h. die Lese-/Rechtschreibleistung weicht deutlich von der Leistung ab, die aufgrund der Intelligenz des Kindes zu erwarten wäre (1,5 SD unterhalb des Intelligenzniveaus).

26 Regressionskriterium Diagnosestellung Mit Hilfe des Regressionsmodells sollen Verzerrungen in den Extrembereichen der Verteilung der Lese- und Rechtschreibleistung vermieden werden. Im Vergleich zum Diskrepanzmodell ist beim Regressionsmodell für überdurchschnittlich Intelligente eine höhere, und für unterdurchschnittlich Intelligente eine niedrigere Diskrepanz zum Erfüllen des Kriteriums erforderlich. Für genau durchschnittliche Intelligenz führen Diskrepanz- und Regressionsmodell zu identischen Ergebnissen.

27 Kritische Grenzwerte für die Diagnostik anhand des Regressionskriteriums IQ krit. PR (1,5 SD) Dr. Harald Lüdicke November 2014

28 Komorbide (begleitende) Störungen Rechenstörungen (20-40%) Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (15-20%) Sprachstörung (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung)

29 Sekundäre psychische Störungen Geringes Selbstwertgefühl Negatives Selbstkonzept In ca % der Fälle Ängste: Schulangst, Versagensangst 3mal höhere Rate an Angststörungen Depressive Störungen 2mal höhere Rate an depressiven Störungen Erhöhte Anzahl an negativen Gedanken, traurige und gedrückte Grundstimmung, häufiges Weinen ohne Anlass Gewichtsverlust, Schlafstörungen Jugendalter: 2-3mal höhere Rate an lebensmüden Gedanken und Suizidversuchen Psychosomatische Störungen: Kopf- und Bauchschmerzen

30 Sekundäre psychische Störungen Mannheimer Längsschnittstudie: Psychische Störungen Esser 1993/2002 LRS Kein Entwicklungsstörung 8 Jahre 43 % 12 % 13 Jahre 44 % 16 % 18 Jahre 34 % 18 %

31 Erfassung komorbider/ sekundärer Störungen: Rechentest Diagnostisches Vorgehen 4 ADHS Diagnostik Sprachliche Tests (Auditive Wahrnehmungsstörung ) Emotionale Diagnostik zur Erfassung psychischer Störungen: insbesondere von Angst- und depressiven Störungen.

32 Diagnostisches Vorgehen 5 Erfassung der Ressourcen und Teilhabe in Alltagssituationen Ressourcenerhebung und Erfassung psychosozialer Belastungsfaktoren mangelnde häusliche Förderung, Trennungssituation, Überlastung der Eltern Erfassung der Beeinträchtigungen der Teilhabe in wichtigen alltäglichen Funktionsbereichen Schule (Mobbing), Familie und Freizeit Teilhabe ist abhängig von günstigen bzw. ungünstigen Bedingungen Familiäre Unterstützung, soziales Umfeld Schulische Unterstützung

33 Abschluss der Diagnostik im SPZ Beispiel (mehrere Achsen): Lese- und Rechtschreibstörung Keine Intelligenzminderung Keine organisch- neurologische Erkrankung Keine begleitende (komorbide) Störung Sekundäre psychische Störung : Schulangst Psychosoziale Belastungsfaktoren: geringe häusliche Unterstützung, LRS der Eltern Keine Einschränkung der Teilhabe

34 Gesetzlicher Rahmen LRS in der ICD-10 als psychische Störung etabliert Im deutschen Gesundheitssystem jedoch keine Anerkennung als Krankheit Im Heilmittelkatalog wird die Behandlung der LRS explizit ausgeschlossen D.h. in der Regel tragen die Eltern die Behandlungskosten! Unter bestimmten Voraussetzungen trägt das Jugendamt nach 35a Eingliederungshilfe (SGB VIII) die Kosten einer außerschulischen Förderung.

35 Leistungen des SPZ Spezifische Beratung der Eltern Aufklärung über die Störung Infomappe mit Empfehlungen zum häuslichen Üben Mitgabe eines LRS-Ratgebers Information über: Innerschulische Fördermaßnahmen Anwendung des im Kultusministererlass von 1991 verankerten Nachteilsausgleich Liste der lokalen spezialisierten LRS-Förderinstitute Bescheinigung zur Vorlage bei der Schule Erstellung einer sozialpädiatrischen Stellungnahme zur Vorlage beim Jugendamt Therapie der komorbiden / sekundären Störungen Verlaufsuntersuchungen nach 9-12 Monaten

36 Spezifische Beratung der Eltern Allgemeine Tipps für Eltern Kinder mit LRS benötigen für die Hausaufgaben mehr Zeit, dennoch sollten diese nicht den ganzen Nachmittag in Anspruch nehmen Mit Lehrperson über einen vorgegeben zeitlichen Rahmen der Hausaufgaben sprechen Häusliches Üben mit festen Vereinbarungen, um Diskussionen zu vermeiden, ist für beide Parteien verbindlich Regelmäßiges Üben ist wichtig Übungszeiten, zu welchem Zeitpunkt sich das Kind gut konzentrieren kann Leistung anerkennen, mit Verstärkern Empfehlung von Fördermaterial (Infomappe mitgeben)

37 Spezifische Beratung der Eltern Tipps zur Förderung des häuslichen Lesens Leseschablone wird gleichmäßig über den Text geschoben so ist das jeweils zu lesende Wort zu sehen, der Rest wird von der Schablone bedeckt Kind soll Text beim Lesen in Silben gliedern, viele Kinder lesen dann flüssiger Leseanlässe nutzen: Rezept zum Kochen/Backen vorlesen lassen Bücher/Zeitschriften/Comics, Bücher entsprechend der Interessen aussuchen, Gemeinsam über das Gelesene sprechen

38 Spezifische Beratung der Eltern Tipps zur Förderung des häuslichen Schreibens Buchstaben bewegungsrichtig schreiben Druckschrift: sollte die Umstellung auf Schreibschrift zu schwer fallen, ggf. mit Lehrperson darüber sprechen, ob Druckschrift beibehalten werden kann Karteikastenarbeit Wörter, die besondere Probleme bereiten und kleine Wörter (ihm, ihn, er sie, ob, wenn etc.) auf Karteikarten schreiben Arbeit mit Lernwörtern Wort laut und in Silben gegliedert lesen Schreibanlässe nutzen: s, Urlaubskarten, Wunschzettel

39 Nachteilsausgleich Ärztliche Bescheinigung zur Vorlage bei der Schule Bei dem Kind besteht eine umschriebene Lese- und Rechtschreibstörung. Aus ärztlicher und psychologischer Sicht ist eine innerschulische Förderung und die Anwendung der im Kultusminister-Erlass aus dem Jahr 1991 formulierten Maßnahmen des Nachteilsausgleichs zu empfehlen. Diese Maßnahmen umfassen etwa ein höheres Zeitkontingent in Klassenarbeiten, in denen Lese- und Rechtschreibleistungen erforderlich sind, die Vernachlässigung von Rechtschreibfehlern bei der Beurteilung und Benotung fachlich-inhaltlichen Wissens oder die besondere Gewichtung mündlicher Leistungsnachweise.

40 Therapie der LRS: Prinzipien Prinzip: Symptomspezifisches Training Benennung der konkreten Schriftsprachprobleme Voraussetzungen für die nächsten Lernschritte Förderung der Phonologischen Bewusstheit (1.-2. Klasse) Trainingsprogramme zur Leseförderung Trainingsprogramme zur Rechtschreibförderung Kein Training von basalen Funktionen (visuell, auditiv)

41 Therapie der LRS Schwerpunkte: Training der phonologischen Bewusstheit (= Fähigkeit, die Lautstruktur der gesprochenen Sprache zu erfassen u. zu manipulieren) Lautunterscheidung, Analyse, Synthese Mit Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache Hören, lauschen, lernen (Küspert&Schneider,2000) Erlernen von Phonem-Graphem-Korrespondenz-Regeln Lese- und Rechtschreib-Übungen lautgetreuer Wörter Erarbeiten von Rechtschreibregeln Verbesserung der Leseflüssigkeit und des Verständnisses

42 Trainingsprogramme zur Leseförderung Dummer-Smoch, L./ Hackethal, R. (2007): Kieler Leseaufbau Mayer, A. (2009): Blitzschnelle Worterkennung (BliWo) Müller, R. (2009): Segmenti Lese- und Rechtschreibtraining mit Morphemen Reuter-Liehr, C. (2006): Lautgetreue Lese- Rechtschreibförderung Tacke, G. (1999): Flüssig lesen lernen Wildegger-Lack, E. (2003): Metalinguistisches Schriftsprachtraining in 6 Stufen

43 Trainingsprogramme zur Rechtschreibförderung Dummer-Smoch, L./ Hackethal, R. (2002): Kieler Rechtschreibaufbau Müller, R. (2009): Segmenti Lese- und Rechtschreibtraining mit Morphemen Reuter-Liehr, C. (2006): Lautgetreue Lese- Rechtschreibförderung Schulte-Körne, G. (2001): Das Marburger Rechtschreibtraining* Außerschulische Förderung an spezialisierten Lerninstituten mit zertifizierten LRS Therapeuten (Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BLV) e.v. )

44 Metaanalyse deutschsprachiger Förderansätze LRS- Förderprograme führen zu einer deutlichen Verbesserung der Leseund Rechtschreibleistungen Symptomspezifische Förderansätze sind wirksamer als Funktions- und Wahrnehmungstrainings Interventionsleiter ( Lehrkräfte) wirksamer als Mitschüler, Student, PC Klassenstufe besser als Dauer der Förderung >20 Wochen, > 40 Einheiten Positiver Einfluss von Verstärkern Einzel- Gruppensetting nicht einheitlich n=41, Programme sehr unterschiedlich, nur 8 Studien mit Kinder mit niedrigem PR <7 bzw.10 (LRS) E. Ise et.al., Was hilft bei Lese-Rechtschreibstörung? Ergebnisse einer Metaanalyse zur Wirksamkeit deutschprachiger Förderansätze, Kindheit und Entwicklung, 21 (2), , 2012

45 Kein Training von basalen Funktionen (auditiv, visuell): Training der Tonunterschiede und des Richtungshörens (Tomatistherapie) Training der Ordnungsschellen und der Zeitverarbeitung Training der visuomotorischen Koordination Training der Blickwendung Training der Koordination der Hemisphären (Edu- Kinästhetik: Überkreuzbewegungen), Training der Händigkeit Cranio- sacrale-therapie Motorische Reflextherapie Was hilft nicht? Medikamente: Homöopathie, Bachblüten W.v. Suchodoletz(Hrsg.) Therapie der Lese- und Rechtschreib-Störung, 2006

46 Therapie der komorbiden Störungen Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung 20 Stunden logopädische Therapie ADHS Elternberatung Konzentrationstraining Ggf. medikamentöse Therapie Psychotherapie Psychische Störungen (Angst- und depressive Störungen) Beratung Psychotherapie

47 Unterrichtsmethode Förderung durch Schule Keine wissenschaftlichen Studien zum Unterricht in ersten Klassen zur besten Methoden des Erst Unterrichtes: Schreiben wie hören, Synthetischer Ansatz, Ganzwortmethode Neu gesichert: Training der phonologischen Bewusstheit in Klasse: positiv auf Lesen, nicht nachgewiesen auf Rechtschreibung Regelmäßige Kontakt und Austausch zwischen Eltern und Lehrer Innerschulische Fördermaßnahmen Anwendung des Nachteilsausgleichs (Anteil des Rechtschreibens bei Bildung der Note im Fach Deutsch zurückhaltend zu gewichten) Gewährung eine Nachteilsausgleich bei Zentralen Prüfung Kl. 10 (Verlängerung der Vorbereitungs- und Arbeitszeit)

48 Lehrerpersönlichkeit Förderung durch Schule 2 Guter Informationsstand über Eigenart der Störung: LRS Bei Kindern mit eher geringem Selbstwertgefühl ist die positive affektive Unterstützung durch den Lehrer sehr wichtig. Durch negative schriftliche Vermerke unter Arbeiten wird jede Motivation genommen: Du musst mehr üben, Ohne Fleiß kein Preis, obwohl die Eltern schon teilweise 1-2 Stunden pro Tag üben. Rotes massenhaftes Anstreichen von Rechtschreibfehlern wirkt demotivierend. Positive Bewertung auch von geringen Leistungsfortschritten wichtig. Hinweis an Eltern, wenn innerschulische Förderangebote nicht mehr ausreichen.

49 Häusliches Üben durch Anregungen und Förderung Strukturierte Hausaufgabensituation (s. Folien zur Spezifische Beratung) Unterstützung durch Eltern Regelmäßige Kontakt zwischen Eltern und Lehrer zum Austausch. Stärkung des Selbstwertgefühls durch außerschulische Aktivitäten. Wahrnehmung etwas falsch zu machen ist stark ausgeprägt. Entwicklung eines schulbezogenen negativen Selbstkonzept. Stabiles Selbstkonzept ist aber Vorrausetzung für Lernerfolg. Geringer sozioökonomischer Status, verminderte Ressourcen Legasthenie der Eltern

50 Verlauf: Schullaufbahn LRS schließt einen erfolgreichen Abschluss der Realschule bzw. des Gymnasiums nicht aus. Bei der Entscheidung für die weiterführende Schule sollten die Leseund Rechtschreibleistungen unberücksichtigt bleiben und die Entscheidung davon abhängen, ob das Kind bezüglicher sonstiger Fähigkeiten in der Lage ist, den Schulstoff zu bewältigen. Das Gleiche gilt für die Entscheidung zum Studium. Aber: Chancen sind schlecht 10% erreichen Realschulabschluss, 3% Abitur, (bei überdurchschnittl. IQ 10%) Kein Einfluss der LRS auf Intelligenzentwicklung: Sprachfreie, lebenspraktische Intelligenz bleibt unverändert

51 Erwachsene erreichen eine befriedigende Lesefertigkeit. Rechtschreibung wird nicht fehlerlos erlernt. Wiener Längsschnittstudie LRS über die Schulzeit relativ stabil. Gasteiger-Klicpera (1993) Verlauf : LRS Nachuntersuchung erwachsener Männer (N=59) u. Frauen(N=30) Männer geringe Verbesserung der Lesefertigkeiten, Frauen verbessert, im unteren Durchschnitt. Strehlow (1992)

52 Verlauf: LRS/ Sekundäre Störungen Connecticut Longitudinalstudie Abstand zwischen gute und schlechten Lesern bleibt gleich. Persistenz der Lesestörung 5%. Keine erhöhte Rate von Verhaltensauffälligkeiten in 12. Klasse (Ende Kindergarten bis 12. Klasse), Shaywitz (1999) Mannheimer Längsschnittstudie Kinder, bei denen mit 8 Jahren LRS diagnostiziert, zeigen mit 25 Jahre erhöhte Rate von Störungen des Sozialverhaltens und Hyperaktivität (Schwierigkeit: Komorbide oder Sekundär?) Arbeitslosigkeit (mit 25J.): 26% mit LRS, 4% ohne LRS Esser (1993/2000/2002)

53 Prognose. Prädiktoren für günstigen Verlauf Guter sozioökonomischer Hintergrund Hoher IQ des Kindes (Rawson 1968; Schulte-Körne, 2003) Prädiktoren für einen ungünstigen Verlauf schwache phonologische Bewusstheit Kinder haben bei der Diagnosestellung LRS mehr als 2-3 Schuljahre absolviert (Rutter, Isle of Wight Study, alle 9 Jährige Kinder wurden 5 Jahre später nachuntersucht, 1976)

54 Umschriebene Entwicklungsstörung Vorkommen: 5-8% Zusammenfassung: LRS Neurobiologische Störung mit genetischen Ursachen Mehraxiale Diagnostik, u.a. mit komorbiden/ sekundär psychischen Störungen Häusliche und schulische Förderung Symptomspezifische Förderansätze sind wirksam Gesetzliche Rahmenbedingungen der außerschulischen Förderung Verlauf und Prognose : Beeinträchtigung der schulischen, psychischen und beruflichen Entwicklung ist oftmals erheblich.

55 Literatur (auszugsweise) Brunner, M., Bäumer, C., Rosenauer, K, Scheller, H. & Plinkert, P. (2010). Die Bedeutung der Phonemdiskrimination für eine Lese- und Rechtschreibstörung in den Klassenstufen eins bis sechs. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 38(6), Hasselhorn, M, Schuchardt, K. & Mähler, C. (2010). Phonologisches Arbeitsgedächtnis bei Kindern mit diagnostizierter Lese- und/oder Rechtschreibstörung. Zum Einfluss von Wortlänge und Lexikalität auf die Gedächtnisspanne. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 42(4), Ise,E et.al.(2012) Was hilft bei Lese-Rechtschreibstörung? Ergebnisse einer Metaanalyse zur Wirksamkeit deutschsprachiger Förderansätze, Kindheit und Entwicklung,21 (2), Linkersdörfer, J. (2011). Neurokognitive Korrelate der Dyslexie. Kindheit und Entwicklung, 20(1), Schulte-Körne, G. (2010). Diagnostik und Therapie der Lese- und Rechtschreibstörung. Deutsches Ärzteblatt, 107(41). Schulte-Körne, G. (2011). Lese- und Rechtschreibstörung im Schulalter. Neuropsychologische Aspekte. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 59(1), Strehlow, U. (2004). Langfristige Perspektiven von Kindern mit Lese- und Rechtschreibstörungen. In Suchodoletz, W. (Hrsg.). Welche Chancen haben Kinder mit Entwicklungsstörungen. Göttingen: Hogrefe. Suchodoletz,W. (Hrsg.) Therapie der Lese- und Rechtschreib-Störung, 2006 Ratgeber

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