Kooperation in Staat und Wirtschaft. Volksbanken

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1 Übung an der Universität Trier im WS 2004/2005 Kooperation in Staat und Wirtschaft Formen und Wirkungen von Geld Veranstaltet von Prof. Dr. H. Spehl Volksbanken Jochen Leuf Porta-Nigra-Platz Trier Semester BWL Jochen.Leuf@t-online.de

2 Tabellenverzeichnis, Abbildungsverzeichnis Einleitung Die Volksbank zur Zeit des Gründervaters Schulze Delitzsch Historischer Überblick Idee und Konzeption von Schulze-Delitzsch Vom Vorschussverein zur Volksbank die Gründungen Schulze Delitzschs Abgrenzung der Volksbank zu anderen Kreditgenossenschaften Volksbanken bis zur Fusion Entwicklung der Volksbank in Zahlen Entwicklungen in der Geschäftstätigkeit Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland Genossenschaftliche Kreditinstitute zu Zeiten der DDR Volksbanken in der DDR Raiffeisenbanken in der DDR Die Rolle der Kreditgenossenschaften im Hinblick auf die sozialistische Zielsetzung und die daraus entstandene Identitätswandlung Die Genossenschaftsbanken seit dem Mauerfall Daten und Fakten nach der Wende Die Annäherung an den Westen Kreditinstitute in den neuen Bundesländern Ausgewählte Strukturdaten von Genossenschaftsbanken in West- und Ostdeutschland Die Situation heute die aktuelle Lage der VR Banken Das Image der Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland Strukturdaten Fazit Literaturliste: Abkürzungsverzeichnis:

3 Tabellenverzeichnis: Tabelle 1: Institutsgruppen in den ostdeutschen Bundesländern per Tabelle 2: Ausgewählte Strukturdaten von Genossenschaftsbanken in Ost- und Westdeutschland Abbildungsverzeichnis: Abb. 1: Durchschnittliche Bilanzsummen von Volks- und Raiffeisenbanken in Millionen DM.16 Abb. 2: Mitgliederentwicklung von Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland

4 1 Einleitung Deutsche Bank, Sparkasse, Volksbanken, Raiffeisenbanken, Postbank Bei einem aktuellen Blick auf den heutigen Bankenmarkt zeigt sich uns eine Vielzahl von Kreditinstituten und nicht selten stellen wir verwundert fest, dass diese mit fast homogenen Leistungen um Kunden werben. All Finance ist der werbewirksame Slogan der meisten Banken, natürlich gekoppelt an die individuelle Betreuung eines jeden Kunden. Dass die Geschichte hinter jedem dieser Kreditinstitute verschiedenen Ursprungs ist, ignorieren wir leicht, noch weniger ist uns zumeist bekannt, dass auch Struktur und Rechtsform jedes Institutes eine völlig andere sein kann. Die vorliegende Arbeit möchte dem über 150 Jahre alten Weg der Volksbanken folgen, von der Gründung Schultze-Delitzschs bis hin zur Fusion von Volks- und Raiffeisenbanken im Jahre Hierbei soll besonders die Herkunft der Volksbanken detailliert beschrieben werden, um der besonderen Bedeutung dieser Bank als ein genossenschaftliches Kreditinstitut gerecht werden zu können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Betrachtung des genossenschaftlichen Bankenwesens zu Zeiten der DDR. Wie hat sich dieses in fast einem halben Jahrhundert der Planwirtschaft verändert? Ist es nach dem Mauerfall möglich, eine Angleichung an westliche Verhältnisse zu schaffen? Aufgrund der schlechten Quellenlage ist bei der Beschreibung der Situation in den neuen Bundesländern auf Daten bis 1997 zurückzugreifen. Daten die im Bezug auf einen Vergleich zwischen Ost- und Westdeutschland erhoben werden, scheinen nur partiell und zumeist nicht frei zugänglich. 2 Die Volksbank zur Zeit des Gründervaters Schulze Delitzsch 2.1 Historischer Überblick Mit dem von Hermann Schulze-Delitzsch ( ) 1950 gegründeten Eilenburger Vorschussverein entstand erstmalig eine gewerbliche Krediteinrichtung, die als Vorläufer der modernen Kreditgenossenschaften betrachtet werden kann. Jedoch schon vor 1850 war die genossenschaftliche Grundidee zum Teil weit verbreitet und lässt sich in einfacher Form bis auf die germanischen Stämme zurückführen, die sich in Sippen und 3

5 Marktgenossenschaften zusammenschlossen, um eine gemeinwirtschaftliche Nutzung der Ressourcen anzustreben. Im Mittelalter entwickelten sich, abseits von bäuerlichen Verbänden, genossenschaftliche Vereinigungen in den Städten, die Gilden des Handels und die Zünfte des Handwerks. 1 Bereits im 18. Jahrhundert führte die Genossenschaftsbewegung zur Gründung der ersten Sparkassen, teils in öffentlicher, teils in privater Trägerschaft oder zu Zwecksparvereinen wie sie beispielsweise auf den in der Berliner Armenfürsorge tätigen G.S. Liedke zurückgehen. 2 Um die Mitte des 19. Jahrhunderts führt die beginnende Industrialisierung zu einer neuen Welle von genossenschaftlichen Vereinigungen, aus denen heraus auch die Schultze Delitzschen Volksbanken entstehen. Umwälzende wirtschaftliche und politische Änderungen wie die Entwicklung der Eisenbahn, die Einführung der Gewerbefreiheit, die Bauernbefreiung und die Entstehung der modernen Geldverkehrswirtschaft bedingten tief greifende strukturelle Änderungen. Das daraus entstehende Problem formuliert Gustav Schmoller 1870 wie folgt: Der Handwerker war früher ein technischer Arbeiter, tätig für eine Anzahl ihm persönlich nahestehender Familien. Jetzt dagegen tritt das Verkaufen fertiger Waren immer mehr in den Vordergrund; der Handwerker muss die Stoffe einkaufen, Lager halten, mit Vorräten spekulieren... 3 Dafür benötigte Betriebsmittelkredite konnten allerdings nicht in ausreichender Weise zur Verfügung gestellt werden. Handwerker verarmten oder nahmen Wucherkredite in Anspruch, um schlussendlich an diesen zu Grunde zu gehen. 2.2 Idee und Konzeption von Schulze-Delitzsch Als Richter, Abgeordneter der preußischen Nationalversammlung 1948/49, des späteren preußischen Abgeordnetenhauses und des Reichstags, interessierte Schulze-Delitzsch in seinen politischen Bestrebungen besonderes die soziale Komponente. Sein Kampf richtete sich gegen sozialdemokratische und sozialistische Arbeiterbewegungen so wie gegen jeden Staatseingriff in das wirtschaftliche Leben. Die Genossenschaften dienten Schulze-Delitzsch als ein vielseitig einsetzbares Instrument zur Durchsetzung seiner nationalen, demokratischen 1 Vgl.: Viehoff, Felix Dr. (1979): Zur mittelstandsbezogenen Bankpolitik des Verbundes der Genossenschaftsbanken, Teil II: Frankfurt a.m.: S Vgl.: Kluge, Holger Arnd (1991): Geschichte der deutschen Bankgenossenschaften: Frankfurt a.m.: S Schmoller, Gustav (1870) Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19.Jahrhundert: Halle 1870 in: : Zörchner, Jürgen (1996): Zwischen Markt und Hierarchie - Zur Ökonomie der Schulze-Delitzschen Volksbanken: Göttingen: S.13 4

6 und sozialen Absichten. 4 Er erstrebte eine Konkurrenzbefähigung der Mittellosen ; nicht nur das Recht der Mitbeteiligung des Bürgers am Staat, sondern auch seine Mitverantwortlichkeit. 5 Hieraus lässt sich auch das Konzept seiner 1854 erstmals erwähnten Volksbanken deutlich umreißen. Ein auf Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung basierender genossenschaftlicher Vorschuss- und Darlehensverein, der staatliche Hilfen kategorisch ablehnt. 2.3 Vom Vorschussverein zur Volksbank die Gründungen Schulze Delitzschs Erstmals tritt Schulze-Delitzsch 1946 als Gründer eines Hilfskomitees in seinem Heimatort Delitzsch in Erscheinung. Seine an genossenschaftlichen Prinzipien orientierte Organisation erwarb Getreide in großen Mengen, erzeugte Brot und verkaufte dieses zu günstigen Preisen bzw. verschenkte es. Nur drei Jahre später gründeten er und politische Mitanhänger in Delitzsch sowie dem Nachbarort Eilenburg Kranken- und Sterbekassen sowie Bezugs- und Absatzgenossenschaften für einzelne Handwerke. Ob diese bereits das für Schulze-Delitzsch bezeichnende Prinzip der vollständigen Selbsthilfe beinhalten, ist strittig. Bezug nehmend auf Schulze-Delitzsch Mitteilungen über gewerbliche und Arbeiterassoziationen (1850) sagt Schramm: 6 Sie (die Genossenschaften d. A.) lassen erkennen, dass es sich bei diesen zunächst lediglich um Vereine mit zum Teil noch karitativer Zielsetzung handelte, (...). Der für die späteren Schulze-Delitzsch Genossenschaften so bezeichnende Begriff der Selbsthilfe taucht noch nicht auf. Im Gegensatz dazu Kluge: 7 Während die Kranken- und Sterbekasse Elemente der Selbst- und der Fremdhilfe mischten, realisierten die Handwerksgenossenschaften das Prinzip der Selbsthilfe ohne Einschränkung gründet Schulze-Delitzsch mit dem Vorschussverein zu Delitzsch die erste am gewerblichen Bereich orientierte Krediteinrichtung, den Vorläufer der späteren Volksbanken mit dem Ziel, Handwerkern günstige Kredite zur Verfügung stellen zu können. Seine 4 Kluge, A.H. (1991): S Vgl.: Schramm, Berhard (1982): Die Volksbanken und Raiffeisenbanken, 2. Auflage: Frankfurt a.m.: S.13ff. 6 Ebenda S Aldenhoff, Schulze-Delitzsch, S.61 f; Born, Geld, S.217; Faust, Geschichte, S.207f.; Ruhmer, Entstehungsgeschichte, S.97ff, 103,106,109,134; Schulze-Delitzsch, VCV, S.78. In: Kluge, A.H. (1991): S.46. 5

7 Grundsätze hebt Schulze-Delitzsch in seiner 1955 erschienenen Schrift Vorschussvereine- und Kreditvereine als Volksbanken hervor: Die Mitglieder der Vereine sind Träger und Kunden des Bankgeschäftes zugleich, weshalb ihnen auch Risiko und Gewinn gemeinsam sind. Das erforderliche Kapital wird durch Mitgliederbeiträge und durch Anleihen Dritter aufgebracht. Für die Verpflichtungen haften alle Mitglieder solidarisch. Auf sein eingezahltes Geschäftsguthaben erhält jedes Mitglied eine Dividende, die, solange der Geschäftsanteil nicht voll eingezahlt ist, diesem zugeschlagen wird. 8 Bereits diese Grundsätze entsprechen den allen Genossenschaftsbanken gemeinen Strukturprinzipien der Selbsthilfe (Mitgliederbeiträge), der Selbstverantwortung (Solidarhaftpflicht der Mitglieder) und der Selbstverwaltung (Mitgliederverwaltung). Die Veröffentlichung eben dieser Schrift mit praktischen Anweisungen zur Einrichtung und Gründung von Volksbanken, ließ die Neugründungen von Kreditgenossenschaften in hohem Maße anschwellen. Durch die noch fehlende Rechtspersönlichkeit allerdings hatten diese zum Teil mit großen behördlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. 9 Auf Schulze-Delitzsch Antrag beschloss der Erste Vereinstag deutscher Vorschuss- und Kreditvereine, welche auf Selbsthilfe der Kreditbedürftigen aus dem kleinen und mittleren Gewerbebestande beruhen 10 ein zentrales Korrespondenzbüro einzurichten, dessen Leitung Schulze-Delitzsch übernahm. Hieraus ging 1864 der Allgemeine Verband der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften hervor (AV) erhielten die Genossenschaften auf Initiative von Schulze-Delitzsch eine einheitliche Rechtsgrundlage. Der bis in die heutige Zeit gültige 1 GenG enthält den Grundsatz, wonach Genossenschaften Gesellschaften sind, welche die Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes unterstützen. 11 Kurz vor seinem Tod beteiligte sich Schulze-Delitzsch an der Gründung der reichsweit operierenden Vereinigung der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften (RV). 8 Schulze-Delitzsch, Hermann (1976): Vorschuss und Kreditvereine als Volksbanken: Praktische Anweisung zu deren Einrichtung und Gründung 5., völlig umgearbeitete Auflage, Leipzig Vgl.: Schramm, B. (1982): S Kluge, A.H. (1991): S Klein-Heßling, Reinhild (1992): Die Wettbewerbsfähigkeit der Kreditgenossenschaften: in Kooperations- und Genossenschaftswissenschaftliche Beiträge, Band 30, Münster: S29. 6

8 2.4 Abgrenzung der Volksbank zu anderen Kreditgenossenschaften Welche Charakteristika besitzt die von Schulze-Delitzsch konzipierte Idee der Volksbank und anhand welcher Kriterien lässt sie sich von anderen Kreditgenossenschaften abgrenzen? Schulze-Delitzsch entwickelte die Idee einer Kreditgenossenschaft, die überwiegend im städtischen Bereich zum Tragen kommt, das heißt Handel und Gewerbe mit kurzfristigen Krediten unterstützen soll. Im Gegensatz dazu stehen Raiffeisengenossenschaften, die sich mit ihrer Kreditvergabe auf den landwirtschaftlichen Bereich konzentrierten und auch den Warenverkehr mit in ihre Leistungen einbezogen. Im Gegensatz zu Raiffeisen war Schulze- Delitzsch auch gegen jede Finanzierung, die nicht von den Mitgliedern getragen wurde. Ein auf Haas zurückgehender Typus nach dem Modell von Schulze-Delitzsch überträgt dessen Idee auf den landwirtschaftlichen Bereich, schließt jedoch den bisher im ländlichen Bereich einbezogenen Warenverkehr aus. Bereits früh wurden Kreditgenossenschaften in verschiedenen Verbänden zusammengefasst; so dass es oft auch zu einer Vermischung zwischen städtischen und ländlichen Kreditgenossenschaften kam, als Beispiel wäre hier der unter Schulze-Delitzsch Leitung gegründete Allgemeine Verband der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (AV) zu nennen, so dass eine exakte Typisierung des vorliegenden Gründerprinzips erschwert wird. So wird in der Literatur zumeist nur zwischen ländlichen und städtischen Bankgenossenschaften unterschieden; ohne eine genauere Differenzierung in Raiffeisen- oder Volksbanken vorzunehmen. Aufgrund dieser Quellenlage ist es teilweise nicht möglich, die Volksbanken als Untersuchungsobjekt exakt zu analysieren, so dass auf die städtischen Bankgenossenschaften im Allgemeinen zurückgegriffen werden muss. 3 Volksbanken bis zur Fusion 3.1 Entwicklung der Volksbank in Zahlen Die erste große Gründungsphase folgte noch zu Lebzeiten Schulze-Delitzsch nach Veröffentlichung seiner Schrift Vorschussvereine als Volksbanken, in der bis 1880 etwa 1800 bis 1900 städtische Kreditgenossenschaften entstanden. So war bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein Großteil der deutschen Städte mit Kreditgenossenschaften ausgestattet. Weitere Kreditgenossenschaften entstanden 1896, so dass die Zahl der städtischen Kreditinstitute vor dem ersten Weltkrieg etwa 2000 betrug. Während des ersten Weltkrieges stagnierte die Zahl der städtischen Kreditgenossenschaften aufgrund der guten Auftragslage 7

9 und dem damit gesunkenen Kreditbedarf der Handwerker. Die Kreditnot in den 20er Jahren dieses Jahrhunderts brachte erneut eine massive Welle von Neugründungen hervor, so dass die Zahl der Kreditinstitute 1932 ihren historischen Höchststand von 2295 erreichte. Bereits 1938 fiel diese Zahl aufgrund der Weltwirtschaftskrise und die durch die Nationalsozialisten erzwungene Konzentration und Rationalisierung des Genossenschaftswesens wieder auf In der Zeit des zweiten Weltkrieges wurden die Genossenschaften in das Gesamtkonstrukt des Nationalsozialismus eingegliedert und zentrale Stellen von Funktionären besetzt. Die Zahl der städtischen Kreditgenossenschaften sank weiterhin massiv. Nach Ende des zweiten Weltkrieges kam es zu einer erneuten Erholungsphase in der die Zahl der städtischen Kreditgenossenschaften von 739 (1948) auf 782 (1961) stieg. Aufgrund zahlreicher Verschmelzungen mit anderen sank die Anzahl der Kreditinstitute im weiteren bis hin zur Fusion von Volks- und Raiffeisenbanken beständig. 3.2 Entwicklungen in der Geschäftstätigkeit Die Fokussierung der vorliegenden Arbeit liegt auf der Geschichte der Volksbanken bis zur Fusion zu Volks- und Raiffeisenverbund 1971 so wie auf der Entwicklung dieses Verbundes zu Zeiten der DDR und nach dem Mauerfall. Zum allgemeinen Verständnis des genossenschaftlichen Kreditwesens ist es jedoch notwendig, einen kurzen Überblick über die Bankenpolitik und die Geschäftstätigkeit der Volks- und Raiffeisenbanken im Allgemeinen vorzunehmen. Die genossenschaftliche Bankpolitik beruht gemäß Viehoff auf genossenschaftlichen Prinzipien einerseits und bankwirtschaftlichen Grundsätzen anderseits 12, das heißt dem genossenschaftlichen Auftrag zur Mitgliederförderung steht der betriebswirtschaftliche Grundansatz der Gewinnerzielung gegenüber. Aus diesen Prinzipien konkretisiert sich so auch die Geschäftstätigkeit der Volks- und Raiffeisenbanken. Ursprüngliche Aufgabe dieser Banken war, wie im vor hinein bereits dargestellt, auf der Aktivseite das kurz- und mittelfristige Kreditgeschäft zur Überbrückung der Spanne zwischen Produktion und Absatz sowohl als Betriebsmittelkredit oder als Personalkredit. Der kurze oder mittelfristige Kredit tritt jedoch seit den 50er Jahren in seiner Bedeutung gegenüber dem langfristigen Kredit zurück. 13 Dies entspringt laut Schramm aus dem Druck der mittelständischen Wirtschaft längerfristige Kredite für Investitionszwecke aufzunehmen, um notwendige Rationalisierungsmaßnahmen zur Erhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit durchführen zu 12 Vgl.: Viehoff, F. Dr.(1979): S.84ff 13 Vgl.: Von Stein, Johann Heinrich (1998): Das Bankensystem in Deutschland In: Banken in Deutschland, Wirtschaftspolitische Grundinformationen, Band 1: Opladen: S.40. 8

10 können. 14 Die Passivseite mehren Volks- und Raiffeisenbanken zum größten Teil durch Spareinlagen. Hier liegt der Schwerpunkt auf Sparbüchern mit gesetzlicher oder vereinbarter Kündigungsfrist. Als herausragende Neueinführung entwickelte sich der 1964 entstandene Sparbrief, der wegen seines großen Erfolges oft kopiert wurde und noch heute ein begehrtes Anlageobjekt ist. 15 Durch Kooperation mit der DG Bank (Deutsche Genossenschaftsbank) und den genossenschaftlichen Zentralbanken, wurde jedoch bereits vor der Fusionierung von Volks- und Raiffeisenbanken sowohl auf Aktiv- als auch auf Passivseite jedes Geschäftsvorhaben möglich gemacht. 4 Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland 4.1 Genossenschaftliche Kreditinstitute zu Zeiten der DDR Die Rolle der Kreditgenossenschaften in der DDR entwickelte sich aus den Thesen der sozialistischen Klassiker Marx, Engels und Lenin. Gemäß Kluge empfahlen Marx und Engels auch die Gründung von Genossenschaften, um die Funktionsfähigkeit des Sozialismus in kapitalistischen Systemen zu demonstrieren, trauten der Genossenschaftsidee selber jedoch keine System verändernde Wirkung zu. In den vertikalen Staatsapparat der Planwirtschaft eingegliedert blieb die Hülle der Genossenschaftsbanken zwar erhalten, sie wurden jedoch als Instrumente zur Entwicklung einer sozialistischen Gesellschaft auf der Basis staatlichen Eigentums und zentraler Wirtschaftsplanung umgestaltet. 16 Bereits kurz nach Kriegsende 1945 konnten die genossenschaftlichen Verbände in der sowjetischen Besatzungszone ihre Arbeit wieder in gewohnter Art und Weise aufnehmen. Doch wurde in den nachfolgenden Jahren die Bewegungsfreiheit der etwa Volks- und Raiffeisengenossenschaften massiv beschnitten und im Sinne der SED straff organisiert Volksbanken in der DDR 1945 fand eine Umbenennung der Volksbanken zu den Genossenschaftskassen für Handwerk und Gewerbe (GHG) statt, die zunächst in Anlehnung an das alte Gen.G ihre Arbeit weiterführten. Sie behielten ihre Funktion als Geschäftsbanken, betrieben das 14 Vgl.: Schramm, B. (1982): S Ebenda S Hanel, Alfred (1992): Genossenschaftsbanken: in: Genossenschaftliche Selbsthilfe und struktureller Wandel: Marburg Consult für Selbsthilfeförderung eg (Hrsg.), Marburg: S Ebenda S Kluge, A.H. (1991): S.28. 9

11 Einlagengeschäft, führten Geschäftskonten, organisierten den Zahlungsverkehr und unterstützten Existenzgründungen erfolgte eine Auflösung der regionalen Prüfungsverbände zugunsten eines zentralen Prüfungsverbandes, um eine bessere Möglichkeit der staatlichen Kontrolle zu gewährleisten. Des weiteren trat 1970 das Genossenschaftsgesetz außer Kraft. Dies lag begründet in der 1968 neu entwickelten Verfassung der DDR, nach der als Banken bezeichnete Institute grundsätzlich Volkseigentum sein müssen. Somit widersprach das im Genossenschaftsgesetz festgelegte Prinzip der Genossenschaften als Eigentum ihrer Mitglieder der neuen sozialistischen Staatsordnung und musste dieser weichen. 19 Eine selbstständige Geschäftspolitik wurde mit diesen Maßnahmen fast völlig verhindert Raiffeisenbanken in der DDR Eine 1950 stattfindende Umformung der Raiffeisengenossenschaften zu den Bäuerlichen Handelsgenossenschaften (BHG) und eine Zwangsvereinigung mit der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) ließ die ehemaligen Raiffeisengenossenschaften ihren genossenschaftlichen Status verlieren. Die VdgB Angehörigen wurden gleichberechtigte Mitglieder der BHG während das Vermögen der BHG zum Eigentum der VdgB erklärt wurde. So verfiel mit dieser Zwangsvereinigung nicht nur der genossenschaftliche Status der ehemaligen Raiffeisengruppe, sondern es fand überdies eine Zwangsenteignung ihrer Mitglieder statt. Die bestehenden regionalen Banken wurden 1951 von der von staatlicher Seite gegründeten Deutschen Bauernbank übernommen, so dass dem BHG außer dem bargeldlosen Zahlungsverkehr und der Führung von Sparkonten keine kreditgenossenschaftlichen Aufgaben mehr zufielen Die Rolle der Kreditgenossenschaften im Hinblick auf die sozialistische Zielsetzung und die daraus entstandene Identitätswandlung Welche Aufgabe hatten die Volks- und Raiffeisenbanken während der mehr als 40-jährigen Dauer des sozialistischen Regimes in der DDR und welche Veränderungen im Bezug auf die Identität der Genossenschaftsbanken haben diese mit sich gebracht? Betrachten wir die Entwicklung der genossenschaftlichen Kreditinstitute hin zu staatlichen Institutionen, so wird klar, dass sowohl Zweck als auch die Identität dieser Bankengruppe 19 Nagelschmidt, Martin; Neymanns Harald (1999): Wandel bewältigt? Perspektiven der ostdeutschen Genossenschaftsbanken: Frankfurt/New York: S Vgl.:Bonus, Holger Dr.; Greve, Rolf (1996): Zukunftschancen für Genossenschaftsbanken in: Genossenschaften, Leitbilder und Perspektiven: München: S.292; siehe auch: Kluge, A.H. (1991):S Vgl.: Bonus, H. Dr. (1996): S.272ff; Kluge, A.H.(1991): S.29ff. 10

12 massiv verändert wurden. Das auf Selbsthilfe basierende und von den Eigentümern getragene Konstrukt der Kreditgenossenschaften wurde aufgebrochen und in die neue Systemordnung integriert. So bekamen die genossenschaftlichen Institute lediglich ihren festen Zuständigkeitsbereich im Rahmen der streng arbeitsteilig ausgerichteten Bankenpolitik zugewiesen. Wie oben stehend bereits erwähnt, blieben die Aufgaben der Volksbanken weitgehend identisch (Volksbank als Geschäftsbank) während die Raiffeisenverbände ihre Bankengeschäftstätigkeit und ihre genossenschaftliche Identität verloren (Zuständigkeit beschränkt auf Warenverkehr, Sparkonten, bargeldloser Zahlungsverkehr). Die Genossenschaftsbanken dienten nun mehr als Sammelstellen für die Ersparnisse der privaten Haushalte. 22 Trotz ihrer Umwandlung blieb der Bezug zur Landwirtschaft und zu den Gewerbetreibenden jedoch erhalten, mehr noch, die Genossenschaften besaßen eine Integrationsfunktion für jene Teile der Wirtschaft, die ihrem Herkommen nach nicht zur Industrie und zur Arbeiterschaft gezählt und aufgrund ihrer kleinteiligen Struktur nicht in den zentralistischen Planungsmechanismus einbezogen werden konnten. Außerdem trugen sie dazu bei, nach dem Krieg für Landwirtschaft und Gewerbe Mittel zu mobilisieren sowie Versorgungsprobleme der Nachkriegszeit zu bewältigen. So wurde den Genossenschaften während des sozialistischen Regimes die Aufgabe zu Teil, in Landwirtschaft und Gewerbe für soziale Ruhe zu sorgen und so den Aufbau der sozialistischen Planwirtschaft voran zu treiben. Die Eingliederung in den Staatsapparat dürfte zu massiven Folgen im Bezug auf die Identität der Kreditgenossenschaften geführt haben. Während das Prinzip der Regionalität und Ortsnähe wohl größtenteils noch vorhanden war, wurden die Grundsätze der Genossenschaftsbanken beruhend auf Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung von der Erfüllung des sozialistischen Plansolls wohl fast völlig verdrängt.. 5 Die Genossenschaftsbanken seit dem Mauerfall 5.1 Daten und Fakten nach der Wende Anhand ausgewählter Daten soll in diesem Abschnitt die Ausgangslage der Volks- und Raiffeisenbanken nach dem Mauerfall verdeutlicht und die sich neu darstellende Marktsituation nach der Wende aufgezeigt werden. Aufgrund der zum Teil schlechten Quellenlage ist es nicht grundsätzlich möglich, vom Verbund der Volks- und Jahre Landeszentralbank in Berlin und Brandenburg Festschrift Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank. 11

13 Raiffeisenbanken im speziellen zu sprechen, zum Teil müssen auch Untersuchungen über das gesamte genossenschaftliche Kreditwesen in den ostdeutschen Bundesländern genügen, einen Überblick zu verschaffen. Eine kurze Rekapitulation der geschichtlichen Ereignisse soll die Annäherung der genossenschaftlichen Kreditinstitute an westliche Standards näher bringen Die Annäherung an den Westen Bereits im Jahre 1989 fanden Gespräche zwischen Genossenschaftsvertretern West- und Ostdeutschlands statt. Zur selben Zeit herrschte ebenfalls ein großes Joint-Venture Angebot seitens westdeutscher Kreditbanken und internationaler, in Ostdeutschland ansässigen Banken, vor. Ein erster und wesentlicher Erfolg konnte bereits am 8. März 1990 verzeichnet werden. Genossenschaftskassen und bäuerliche Handelsgesellschaften gewannen ihre betriebliche Eigenverantwortung zurück und wurden erneut an das Förderungsprinzip gebunden. Der dreistufige Aufbau 23 des Genossenschaftsbankenwesens, geteilt in Ortsbanken, Verbundsinstitute und Zentralbanken, wurde aufgrund einer Krise der DG Bank zunächst beibehalten, zweifelte man doch daran, dass es ihr alleine möglich wäre, den Wiederaufbau des genossenschaftlichen Kreditwesens in Ostdeutschland durchzuführen. Die auf der primären Stufe stehenden Genossenschaftsbanken versuchten bereits früh, den Status als Volks- oder Raiffeisenbank zu erlangen. Bereits im April 1990 fand eine gemeinsame Umwandlung der Genossenschaftskassen in Volksbanken statt, die Umwandlung des BHG verlief zögerlicher, wurde aber bis zur Einigung Deutschlands ebenfalls vorgenommen, unmittelbar danach fanden bereits erste Fusionen statt Kreditinstitute in den neuen Bundesländern 1990 Bankst. in % Marktanteile in % Geschäftsvolumen in % Kreditbanken 6,3 64,8 Sparkassen 47,4 27,4 Kreditgenossenschaften 46,3 7,8 Alle Bankengruppen Tabelle 1 Quelle: Eigene Darstellung nach Dieckhöner 1992, S Vgl.: Viehoff, F. (1979): S Vgl.: Nagelschmidt, M. (1999): S.57ff. 12

14 Zunächst soll die Konkurrenzsituation der Genossenschaftsbanken im ostdeutschen Bankensektor betrachtet werden. Tabelle 1 zeigt, dass der Anteil der Bankstellen von Genossenschaftsbanken in Ostdeutschland mit 46,3% direkt hinter der Sparkasse mit 47,4% liegt. Da die Sparkasse zu DDR Zeiten 80% der Privatkunden betreute, befand sie sich allerdings in einer wesentlich besseren Ausgangslage. 25 Dies ist auch zu erkennen am Anteil des Geschäftsvolumens der Kreditgenossenschaften, das pro Bankstelle nur 15 Millionen DM umfasst und damit lediglich 7,8% des Marktanteiles ausmacht. Als weiteres Konkurrenzmerkmal ist anzuführen, dass die Hauptzielgruppe beider ( ) der Mittelstand und die Privatkundschaft; auf dem Land, wo sich die Großbanken zurückgezogen haben, ( ) oft die einzigen Wettbewerber 26 sind. Ziel der genossenschaftlichen Kreditinstitute musste es also sein, direkt nach dem Mauerfall den Marktanteil, bezogen auf das Geschäftsvolumen, massiv auszubauen und die mit der Neuorientierung der Bankenpolitik verbundene Unsicherheit wechselfreudiger Kunden anderer Kreditinstitute auszunützen. 25 Vgl.: Bleek, Wilhelm (1995): Demokratischer Zentralismus, in: Nohlen, Dieter (Hrsg.): Handwörterbuch der Politikwissenschaften: München/Zürich: S.82ff. 26 Mußler, Hanno (2004):Sparkassen und Volksbanken - ein Vergleich ( ) in: (Abfrage: ). 13

15 5.1.3 Ausgewählte Strukturdaten von Genossenschaftsbanken in West- und Ostdeutschland 1990 West Ost Durchschnittliche Zahl der Mitglieder Gen.Ba Bankstellendichte je Einwohner: - Bankstelle aller Bankengruppen - Bankstelle Gen.Ba Tabelle 2 Quelle: Dieckhöner 1992; S.34 Tabelle zwei verdeutlicht noch einmal das Problem, auf der anderen Seite aber auch die Chance des genossenschaftlichen Bankenwesens in den neuen Bundesländern. Die durchschnittliche Zahl der Mitglieder in den Genossenschaftsbanken betrug nur knapp ein Zehntel der Mitgliederanzahl in den alten Bundesländern. Dafür betrug die Dichte der Bankstellen je Einwohner nur knapp ein Drittel des westdeutschen Wertes beim gesamten ostdeutschen Bankenwesen. Bei den Genossenschaftsbanken standen 3300 Einwohner je Bankstelle 8430 in Westdeutschland gegenüber. 5.2 Die Situation heute die aktuelle Lage der VR Banken Bei der Rekapitulation der Lage von Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland nach der Wende stellen sich die besonderen Schwierigkeiten dar, mit denen der gesamte genossenschaftliche Banksektor in den neuen Bundesländern zu kämpfen hatte. Es galt, und das in möglichst kurzer Zeit, ein neues Image der Genossenschaftsbank zu implizieren, alte DDR Strukturen mussten, auch rechtlich aufgebrochen und verändert werden sowie eine starke Position am Markt gegenüber dem Hauptkonkurrenten Sparkasse gefunden werden. 14

16 In wie fern dies gelungen ist, soll ein Blick auf die heutige Lage der Volks- und Raiffeisenbanken zeigen Das Image der Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland Bei der nach der Wende vorherrschenden allgemeinen Unsicherheit galt es besonders, ein Höchstmaß an Vertrauenskapital zu erbringen und dem noch oft negativ behafteten Begriff Genossenschaft neues Leben einzuflößen. 27 Auch wenn gemäß Thiemann die Genossenschaftsphilosophie angesichts der enormern Stofffülle in VWL, BWL, Bankbetriebslehre und Gesetzeskunde 28 zurücktreten musste, so scheint die Eigeneinschätzung der ostdeutschen VR Banken der Verinnerlichung eines genossenschaftlichen Prinzips durchaus zu entsprechen. Wie sich in einer von Krauß durchgeführten empirischen Untersuchung ostdeutscher VR Banken zeigt, scheinen die traditionellen Werte der genossenschaftlichen Kreditinstitute wie Kundenorientierung, Vertrauensbildung, regionale Kenntnisse oder der Mitarbeiterbezug zur Region 30 den Mitarbeitern durchaus übermittelt worden zu sein. Auch die hohe Zahl von 10,6 Mitarbeitern je Bankstelle im Vergleich mit nur ca. 6 Mitarbeitern je Bankstelle in den Großbanken, scheint dieses Konzept zu belegen. Ob dies in der Präferenzbildung der Kunden eine Rolle spielt ist fraglich, vielmehr ist anzunehmen, dass dieser Entscheidungen zur Bankwahl aufgrund von Standortfaktoren oder betriebswirtschaftlichen Aspekten trifft. In wiefern eine Imageabgrenzung gegenüber anderen Banken sich auf Erfolg oder Nicht-Erfolg im heutigen Bankenwesen auswirkt, ist nur schwer nachzuweisen Strukturdaten Betrachten wir die Entwicklung der Mitgliederzahl der Volks- und Raiffeisenbanken von 1992 bis 1997 so zeigt sich eine auf den ersten Blick positive Entwicklung. So stieg die Zahl der Mitglieder von 1992 bis 1997 um mehr als das Dreifache. Die Mitgliederzahl erhöhte sich somit durchschnittlich von 395 je Kreditgenossenschaft auf Trotzdem beträgt der Wert nur etwa die Hälfte des westdeutschen Vgl.:Bonus, H. Dr. (1996): S294ff. 28 Ebenda: (1996): S.294ff. 29 Krauß, Carsten Dr. (2004): (Ostdeutsche) Kreditgenossenschaften im Wandel; 30 BVR Verbundsbroschüre 2004: Profile, Leistungen, Werte: Berlin 2004: S.35ff 31 Nagelschmidt, M. (1999): S

17 Mitgliederentwicklung von Volks- und Raiffeisenbanken in Ostdeutschland (Abb. 1) Mitglieder Quelle: Dieckhöner/Dominik ( ) Auch bei der Bilanzsumme lässt sich eine positive Tendenz feststellen. Eine Steigerung der durchschnittlichen Bilanzsumme von 350% steht einer Steigerung von 220% in Westdeutschland gegenüber. Durchschn. Bilanzsummen von Volks- und Raiffeisenbanken in Millionen DM (Abb. 2) Ost West Quelle: Nagelschmidt (1999), S.73. Einer starken Steigerung der Mitgliederzahl und der Bilanzsumme steht ein massiver Rückgang der Bankenzahl gegenüber. So sank die Bankenanzahl des genossenschaftlichen 16

18 Bankensektors von 1997 bis 2002 von 1808 auf Dies ergibt sich aus der Fusionspolitik der Volks- und Raiffeisenbanken, die auch in Ostdeutschland konsequent durchgeführt wird. 6 Fazit Betrachten wir den Weg, den das genossenschaftliche Bankenwesen, allen voran Volks- und Raiffeisenbanken gegangen sind, so stellt sich die Frage was übrig geblieben ist von der Idee Hermann Schulze-Delitzschs, vom ersten Vorschussverein bis zum modernen Kreditinstitut. Stand früher die Vergabe von mittelfristigen Krediten im Vordergrund, so ist die Volksbank in Kooperation mit der Raiffeisenbank mittlerweile zu einem All Finance Institut avanciert. Betrachtet man die hier angebotenen Bankgeschäfte, so findet sich kein Unterschied mehr zu Sparkassen oder Kreditbanken. Auch ostdeutsche genossenschaftliche Banken beschreiten diesen Weg. Ein Vergleich mit dem Westen scheint hier aber nur bedingt zulässig, vergisst man, wenn man Daten und Fakten vergleicht doch zu leicht, dass 50 Jahre Planwirtschaft ihre Spuren hinterlassen haben und eine ebenbürtige Mitgliederzahl, prozentual zum Westen nicht innerhalb von 15 Jahren erzielt werden kann. Kräfte Bündeln heißt das Prinzip, egal ob im Osten oder im Westen. Sicherlich ist das notwendig, um im Zeitalter der Globalisierung mithalten zu können, aber ist es gegenläufig dennoch möglich, am Prinzip der Regionalität in dem der direkte Kontakt zu den Menschen und die große Marktnähe 32 die Persönlichkeit der Bank prägen, festzuhalten? Verwischen genossenschaftliche Prinzipien nicht bereits mit der Diskussion um eventuelle Fusionen zwischen Kreditgenossenschaften und Sparkassen, selbst wenn es momentan nur um Geschäfte geht die im Hintergrund für den Kunden unbemerkt betrieben werden 33? Andererseits stellt sich die Frage, ob und in welchem Maße die Kunden Volks- oder Raiffeisenbanken überhaupt noch wegen genossenschaftlicher Prinzipien wählen. Wie zukunftsfähig ist das Genossenschaftsprinzip? Der Schlüssel für die Zukunft der genossenschaftlichen Bankengruppe angesichts der Herausforderungen der Globalisierung liegt in der Balance zwischen größtmöglicher Eigenverantwortung der einzelnen Bank auf der einen und der Definition und effizienten Bewältigung von Gemeinschaftsaufgaben auf der anderen Seite 34 so Dr. Christopher Pleister, Präsident des BVR. 32 BVR Verbundsbroschüre 2004: Profile, Leistungen, Werte: Berlin 2004: S.35ff 33 Mußler, Hanno (2003) (Stand: ) 34 (Stand: ) 17

19 Literaturliste: Bonus, Holger Dr.; Greve, Rolf (1996): Zukunftschancen für Genossenschaftsbanken; Genossenschaften, Leitbilder und Perspektiven, München BVR Verbundsbroschüre 2004: Profile, Leistungen, Werte (o.v.), Berlin Fraenkel, Ernst (1991):Deutschland und die westlichen Demokratien: Frankfurt a.m Hanel, Alfred (1992): Genossenschaftsbanken: Genossenschaftliche Selbsthilfe und struktureller Wandel in: Marburg Consult für Selbsthilfeförderung eg (Hrsg.), Marburg Klein-Heßling, Reinhild (1992):Die Wettbewerbsfähigkeit der Kreditgenossenschaften Institut für Genossenschaftswesen der westfälischen Wilhelmsuniversität, Münster Kluge, Holger Arnd (1991): Geschichte der deutschen Bankgenossenschaften Frankfurt am Main 1991 Jürgen Zörchner: Zwischen Markt und Hierarchie, Zur Ökonomie der Schulze- Delitzschen Volksbanken, Göttingen Nagelschmidt, Martin; Neymanns Harald (1999): Wandel bewältigt? Perspektiven der ostdeutschen Genossenschaftsbanken, Frankfurt/New York Nohlen, Dieter (Hrsg.) (1995): Handwörterbuch der Politikwissenschaft, München/Zürich Schmoller, Gustav (1870): Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19. Jahrhundert, Halle 1870 in: Zörchner, Jürgen (1996): Zwischen Markt und Hierarchie - Zur Ökonomie der Schulze-Delitzschen Volksbanken, Göttingen Schramm, Bernhard (1982): Schramm, Bernhard: Die Volksbanken und Raiffeisenbanken 2.Auflage, Frankfurt am Main Schulze-Delitzsch, Hermann (1876): Vorschuss und Kreditvereine als Volksbanken: Praktische Anweisung zu deren Einrichtung und Gründung, 5., völlig umgearbeitete Auflage, Leipzig Viehoff, Felix Dr. (1979):Zur mittelstandsbezogenen Bankpolitik des Verbundes der Genossenschaftsbanken, Teil II, Frankfurt am Main Von Stein, Johann Heinrich (1998): Das Bankensystem in Deutschland Banken in Deutschland, Wirtschaftspolitische Grundinformationen Band 1, Opladen

20 Interview: Dr. Christopher Pleister (Stand: ) (Abfrage: ) Krauß, Carsten Dr. (2004): (Ostdeutsche) Kreditgenossenschaften im Wandel Landeszentralbank in Berlin und Brandenburg, Festschrift, (o.v.) (Abfrage: ) Mußler Hanno, Sparkassen und Volksbanken - ein Vergleich 4CE0B81880B736AA6F4F~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Stand: ) (Abfrage: ). Abkürzungsverzeichnis: Gen.G VdgB BHG AV RV DG Bank GHG VR BVR Genossenschaftsgesetz Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe Bäuerlichen Handelsgenossenschaften Allgemeine Verband der auf Selbsthilfe beruhenden deutschen Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften Raiffeisenverband Deutsche Genossenschaftsbank Genossenschaftskassen für Handwerk und Gewerbe Volksbanken/Raiffeisenbanken Bundesverband Volksbanken/Raiffeisenbanken 19

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