26. Februar 2011, Bad Honnef
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- Leonard Krause
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1 26. Februar 2011, Bad Honnef Die Gemeinwohl-Ökonomie Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft Univ.-Lektor Mag. Christian Felber
2 Verfassungsziel Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl. Art. 151, Bayrische Verfassung
3 Gewinnstreben ist gut Nicht vom Wohlwollen des Metzgers, Brauers oder Bäckers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Adam Smith
4 Gewinnstreben ist gut Nicht vom Wohlwollen des Lehrers, Arztes oder Pfarrers erwarten wir unsere Mahlzeit, sondern davon, dass sie ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Adam Smith
5 Konkurrenz ist das Beste Wettbewerb stellt die effizienteste Methode dar, die wir kennen. Friedrich A. von Hayek
6 Umstellung der Systemweichen alt: Wohl aller Konkurrenz Gewinnstreben neu: Wohl aller Kooperation Gemeinwohlstreben
7 Neues Ziel für das Werteschaffen Neues Ziel = neue Bedeutung von Erfolg Gewinn > Gemeinwohl
8 Neues Ziel für das Werteschaffen Definieren: Wirtschaftskonvent Messen: Gemeinwohlbilanz Fördern: Anreizinstrumente
9 Attac-UnternehmerInnen
10
11
12 Klare Erkennbarkeit Gemeinwohlpunkte Gemeinwohlpunkte Gemeinwohlpunkte Gemeinwohlpunkte Gemeinwohlpunkte
13 Rechtliche Vorteile Steuervorteil Niedrigerer Zoll Günstigerer Kredit von der Demokratischen Bank Vorrang beim öffentlichen Einkauf Vorrang bei der Forschungskooperation
14
15 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen
16 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert)
17 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert) Kreditrückzahlungen
18 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert) Kreditrückzahlungen Rücklagen
19 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert) Kreditrückzahlungen Rücklagen Ausschüttungen an Mitarbeitende
20 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Erlaubte Verwendungen Investitionen (sozialer + ökologischer Mehrwert) Kreditrückzahlungen Rücklagen Ausschüttungen an Mitarbeitende Zinsfreie Darlehen an Mitunternehmen
21 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen
22 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments
23 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen
24 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen Ausschüttung an nichtarbeitende EigentümerInnen
25 Gewinn = Mittel, nicht Zweck Nicht erlaubte Verwendungen Finanzinvestments Feindliche Übernahmen Ausschüttung an nichtarbeitende EigentümerInnen Parteispenden
26 Spitzenmanager : Mindestlohn
27 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich 600fache
28 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich 600fache Deutschland 5000-fache
29 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich 600fache Deutschland 5000-fache US-Industriemanager fache
30 Spitzenmanager : Mindestlohn Österreich 600fache Deutschland 5000-fache US-Industriemanager fache US-Hedgefonds-Manager fache
31 Negative Rückkoppelungen Begrenzung der Einkommensungleichheit Begrenzung der Besitzungleichheit Begrenzung der Größe von Unternehmen Demokratisierung von Unternehmen
32 3 Folgen Alle vom Wachstums- und Fresszwang erlöst
33 Ewiges Wachstum? In der Natur ist Wachstum ein Mittel zur Erreichung der optimalen Größe. Leopold Kohr ( Small is beautiful )
34 3 Folgen Alle vom Wachstums- und Fresszwang erlöst Kontrakurrenz > Konkurrenz
35 3 Folgen Alle vom Wachstums- und Fresszwang erlöst Kontrakurrenz > Konkurrenz Mehr UnternehmerInnen Motivation durch Kooperation
36 höchste Freude = stärkste Motivation Wenn der Mensch zum Besten anderer handelt, wird er die Anerkennung seiner Mitmenschen erfahren und die Liebe derer gewinnen, mit denen er zusammenlebt; und dieser zweite Gewinn ist ohne Zweifel die höchste Freude auf dieser Erde. Charles Darwin
37 Ende = Anfang Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
38 Strategie Pioniergruppe Gemeinwohl-Bilanz 226 Unterstützer-Unternehmen 65 erstellen heuer die Bilanz Aufbau von Energiefeldern Bekanntmachung und Bewerbung Regionalgruppen und Aktivitäten Politische Bewegung Erwirkung der rechtlichen Vorteile
39 Renaissance der Demokratie Demokratie repräsentative Demokratie direkte Demokratie partizipative Demokratie Hauptbühne Ergänzung Verstetigung Fundament/Sauerstoff = cives idiotes
40 Demokratische Bank Gehört dem Souverän (nicht der Regierung!) Erfüllt alle konservativen Bankaufgaben Sicherung der Sparguthaben Gratis-Girokonto Günstige Kredite Nicht gewinnorientiert Gemeinwohlprüfung aller Kredite
41 Demokratischer Energieversorger Gehört dem Souverän (nicht der Regierung!) Direkte Wahl des Leitungsgremiums Bedürfnisse der Bevölkerung haben Vorrang Energieeffizienz Erneuerbare Energien Service
42 Strategie in die Zukunft Drittes Millennium Bewegungs stiftung, respekt.net Ashoka, Bonventure Bildung (Werte) Pioneers of Change, Ethiknetzwerk, SPES, Kreisbildungswerk, Gaia-Universität, Globart, Osttirol im Wandel Politik (Gesetze) Freiheit Attac, Mehr Demokratie, Lobbycontrol, GMPI, Tax Justice Network, World Social Forum, Gleichheit Wirtschaft (Unternehmen) Mondragon, Sekem, Grameen, Social Business, Raiffeisen-Idee, Migros, GEA, Gugler, Zotter Solidarität Lebenswerte Zukunft
43 Euro am Ende? Wenn die Eurozone nicht überlebt, wird die EU nicht überleben. Herman Van Rompuy, EU-Ratspräsident 17. November 2010
44 Keine Optionen: Rettungsschirm vergrößern? Rauswurf von Griechenland, Irland & Co.? Insolvenzrecht für Staaten in der EU?
45 Attac-Rettungsprogramm für den Euro EZB-Garantie aller Staatsanleihen Bedingung: Steuerkooperation Finanztransaktionssteuer 270 Mrd. Progressive Vermögenssteuer Entschuldung unter Maastricht-Grenze
46 50 Vorschläge für eine gerechtere Welt Deuticke, 8. Auflage
47 27. Februar 2011, Bad Honnef Die Demokratische Bank Stellt sich vor Mag. Christian Felber, freier Publizist
48 Wozu sind Banken da?
49 Wozu sind Banken da? Versorgung der Wirtschaft mit Geld, wo sinnvoll:
50 Wozu sind Banken da? Versorgung der Wirtschaft mit Geld, wo sinnvoll: >> Schaffung von ökonomischem Mehrwert ohne sozialem und ökologischem Minderwert
51 Wozu sind Banken da? Versorgung der Wirtschaft mit Geld, wo sinnvoll: >> Schaffung von ökonomischem Mehrwert ohne sozialem und ökologischem Minderwert Sichere Aufbewahrung der Sparvermögen
52 Wozu sind Banken da? Versorgung der Wirtschaft mit Geld, wo sinnvoll: >> Schaffung von ökonomischem Mehrwert ohne sozialem und ökologischem Minderwert Sichere Aufbewahrung der Sparvermögen Abwicklung des Zahlungsverkehrs
53 Wozu sind Banken da? Versorgung der Wirtschaft mit Geld, wo sinnvoll: >> Schaffung von ökonomischem Mehrwert ohne sozialem und ökologischem Minderwert Sichere Aufbewahrung der Sparvermögen Abwicklung des Zahlungsverkehrs günstige Kredite an den Staat
54 Demokratische Bank Demokratische Organisation Lange Frist: Vorbild SMUD/Kalifornien Kurze Frist: Genossenschaftsbank
55 Demokratische Bank Gemeinwohlmaximierung Beschränkung auf 3 Kernaufgaben Kein Investmentbanking, keine Aktien, Fonds, Derivate Keine Gewinnausschüttung (wie Trinkwasser)
56 Demokratische Bank Refinanzierung Durch Spareinlagen (wachsen unaufhörlich) Gesetzlicher Interbankenmarktpool Abgepuffert durch: Zentralbank
57 Demokratische Bank Zinsen Kostendeckende Kreditzinsen Keine Sparzinsen
58 Geldvermögen : BIP (weltweit) 400 % % %
59 Demokratische Bank Vertrauensbildung durch Transparenz Bilanzen und Bücher für alle offen Auflösung des Bankgeheimnisses Öffentliche Kontrolle der Clearing-Stellen
60 Demokratische Bank Ökosoziales Basel III Auch soziale und ökologische Kreditprüfung
61 Demokratische Bank Ökosoziales Basel III Auch soziale und ökologische Kreditprüfung Ziel: Finanzierung ökonomisch rentabler Investitionen, die sozialen und ökologischen Mehrwert schaffen.
62 3 Funktionen Basisdienstleisterin Volkshochschule für Geld Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten! Lobbyistin für das Gemeinwohl
63 Wenn nicht gemeinwohlorientiert keine Garantie der Spareinlagen keine Refinanzierung bei EZB keine Kreditaufnahme des Staates keine staatliche Rettung
64 Zum Weiterlesen Mehr zur Bank und Regulierung
65 Ende Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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