ideas Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten Anlageideen für Selbstentscheider

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1 ideas August Anlageideen für Selbstentscheider 2011 Ausgabe Werbemitteilung Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten» Im Interview: Silvia Neid, Bundestrainerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft

2 inhalt In dieser Ausgabe: 4 Aktuelles 6 Marktbericht Europa im Bann der Schuldenkrise 8 Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten 14 Interview»Sich selbst treu bleiben«16 Technische Analyse EURO STOXX 50 und Fresenius SE 20 Akademie Rollvorgang Wie funktioniert es wirklich? 22 X-BEST Turbo-Zertifikate Schalten Sie noch einen Gang höher 24 Discountbroker Mehr Zinsen bitte! 8 Prozent zum Greifen nahe! 25 Nicht verpassen Alle Termine auf einen Blick 26 Rolling Zertifikate kommen ins Rollen 28 Aktienstrategie DAX in volatiler Bodenbildung 30 Währungsstrategie Britisches Pfund: Die neue Finanzierungswährung? 33 ideastv Seitwärtsrenditen sind Trumpf 34 Rohstoffstrategie Platin- und Palladiummarkt engen sich deutlich ein 38 Pinnwand 40 Der direkte Draht 41 Service 42 Bestellkupon 8 Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten 14 Interview: Silvia Neid, Bundestrainerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft 22 X-BEST Turbo-Zertifikate Schalten Sie noch einen Gang höher

3 editorial Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten Wer träumt nicht davon, seinen Lebensunterhalt auf eine angenehme Art und Weise zum Beispiel an der Börse zu verdienen, um sich voll und ganz den schönen Dingen des Lebens zu widmen? Doch leider ist das in der Realität nicht immer so einfach. Es gibt allerdings ein paar Regeln, die das Agieren an den Finanz- und Kapitalmärkten vereinfachen denn der Erfolg an der Börse ist kein Zufall. So lautet ein Sprichwort:»Es ist oft klüger ein paar Stunden über sein Geld nachzudenken, als einen ganzen Monat für Geld zu arbeiten!«es lohnt sich also, ein wenig Zeit in den richtigen Weg zu investieren. Doch wie sieht dieser Weg aus? Und auf was sollten Sie bei Ihrer Geldanlage besonders achten? In der vorliegenden Ausgabe möchten wir Ihnen die häufigsten Fehler von Investoren erläutern und Ihnen ein paar hilfreiche Tipps an die Hand geben, die Ihnen helfen sollen, diese zukünftig zu vermeiden. Dabei ist ein Blick auf das Verhalten von Anlegern unvermeidlich: Denn steigende und fallende Aktienkurse an der Börse sind unter anderem auch von der psychologischen Verfassung einzelner Marktteilnehmer abhängig. Bei einem Investment in ein strukturiertes Produkt wie einen Optionsschein, eine Aktienanleihe oder ein Zertifikat darf aber die fachliche Komponente nicht außer Acht bleiben. Hier hat der Deutsche Derivate Verband (DDV) in Kooperation mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) eine Checkliste für Anleger erarbeitet. Diese bietet für Anfänger bis hin zum geübten Anleger einen Überblick über alle Informationen, die Anleger einholen sollten, bevor sie sich für den Kauf eines Produkts entscheiden. Ein Blick lohnt sich, denn nur wer sich vorab gut informiert, setzt den Grundstein für ein erfolgreiches Börseninvestment. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei! Laura Schwierzeck Chefredakteurin

4 Aktuelles Neue Basiswerte auf einen Blick Die Commerzbank bietet neben einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen eine der umfangreichsten Paletten mit über 800 Basiswerten an. Sie ist bestrebt für Sie immer eine aktuelle Produktpalette bereitzustellen und das Angebot kontinuierlich auszubauen. Commerzbank mit fünf ersten Plätzen Beim Börse Online Zertifikate-Award hat die Commerzbank gleich fünf erste Pätze gewonnen. Und das bei den wichtigsten Produktkategorien: Bonus-Zertifikate, Discount-Zertifikate, Index-Zertifikate, Knock-Outs und Optionsscheine. Das ergab eine Umfrage, die das Anlegermagazin Börse Online in Zusammenarbeit mit dem Aachener Marktforschungs- und Consulting-Unternehmen ac research durchgeführt hat. Bei den Teilnehmern der Umfrage handelte es sich überwiegend um erfahrene Zertifikatekunden. Mehr als 75 Prozent von ihnen handeln mit diesen Produkten bereits länger als drei Jahre. Jetzt neu im Angebot: Unlimited Turbo-Zertifikate, Discount-Zertifikate und Optionsscheine auf: GSW Immobilien AG NORMA Group AG BEST Turbo-Zertifikate auf: Sektoren-Indizes des EURO STOXX: Führendes börsennotiertes Wohnimmobilienunternehmen Führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Verbindungstechnik Unlimited Turbo-Zertifikate auf: Fossil Inc. US-amerikanisches Unternehmen mit Spezialisierung auf das Design und die Produktion von Fashion-Accessoires Fresnillo Plc. Bergbauunternehmen, das in der Förderung von Silber und Gold tätig ist Pan American Silver Corp. bwin PartyGaming Plc. Swedish Match AB Banks Automobiles & Parts Basic Resources Financial Services Insurance Kanadisches Unternehmen und größter Silberförderer weltweit Onlinespielefirma, zu der unter anderem die Plattform PartyPoker.com zählt Schwedisches Unternehmen mit Fokus auf die Produktion von Tabakwaren und Streichhölzern Die Optionsscheine und Zertifikate auf die neuen Basiswerte finden Sie im Internet unter Produktporträt in Echtzeit Die Commerzbank bietet seit Juli 2011 dynamische Produktporträts in Echtzeit auf der Internetseite für Optionsscheine, Zertifikate und Aktienanleihen an. Dabei handelt es sich um eine Zusammenstellung der wesentlichen Informationen des jeweiligen Produkts. So sind neben den Stammdaten, Kursdaten und Kennzahlen wie zum Beispiel Rendite auch verschiedene Szenariobetrachtungen enthalten. Die dynamischen Produktporträts stehen aktuell für die Hauptkategorien Discount- und Bonus-Zer tifikate sowie für Aktienanleihen im Internet unter zur Verfügung. Die Besonderheit der Produktporträts liegt in der dynamischen Anpassung an aktuelle Marktgegebenheiten wie zum Beispiel Risiko- und Renditekennzahlen, da diese sich während der Laufzeit eines Produkts verändern. Damit haben Anleger die Möglichkeit, verschiedene Produkte besser miteinander zu vergleichen. 4

5 aktuelles Unsere prämierten Analysten Der Thomson Reuters Extel Survey gehört in Europa zu den renommiertesten Prüfungsinstanzen im Bereich»Analysis und Brokerage«. Jedes Jahr werden in London die Leistungen verschiedener Anbieter von einem hochkarätigen Gremium bestehend aus Branchenspezialisten ausgewertet und qualifiziert. Das Research der Commerzbank belegt in der aktuellen Studie gleich in vier Kategorien einen der vorderen Plätze und stellt damit einmal mehr seine Expertise eindrücklich unter Beweis. Abgestimmt haben weltweit: insti tutionelle Anleger, Analysten, 240 Wertpapierhandelshäuser und 750 börsennotierte Unternehmen. Achim Matzke auf Platz 1: Als Leiter der Technischen Analyse veröffentlicht Achim Matzke seine Analysen bereits seit mehreren Jahren in der ideas-rubrik»technische Analyse«. Anhand der Betrachtung von Aktienkursverläufen versucht er Muster zu erkennen, aus denen er Aussagen für die Zukunft ableitet. Dabei lässt er fundamentale Aspekte, wie beispielsweise die Gewinne der Unternehmen oder die Konjunktur, bewusst außer Acht. Andreas Hürkamp auf Platz 3: Zuständig für den Bereich Fundamental Portfolio Strategy schreibt Andreas Hürkamp regelmäßig mit seinen Kollegen die ideas-kolumne»aktienstrategie«. Er ist bereits seit 2007 bei der Commerzbank tätig und unterstützt seitdem institutionelle Kunden bei ihren Anlageentscheidungen. Wir freuen uns vor allem über das großartige Ergebnis unserer Analysten für deutsche Aktien. Als»Analyst des Jahres«wurde Achim Matzke gewählt. Aber auch andere bekannte ideas-autoren erzielten erstklassige Ergebnisse. Petra von Kerssenbrock auf Platz 6: Frau von Kerssenbrock ist bereits seit 1996 im Bereich Technical Analysis & Index Research tätig. Ihr Schwerpunkt liegt bei der Analyse deutscher und europäischer Einzelaktien und Aktienindizes. Frau von Kerssenbrock betreut sowohl nationale als auch internationale institutionelle Kunden. Wir gratulieren recht herzlich und freuen uns Ihnen auch weiterhin interessante Beiträge von erstklassigen Analysten bieten zu können. Der Beipackzettel für Finanzprodukte: Das Produktinformationsblatt (PIB) Am 1. Juli 2011 ist das Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes in Kraft getreten. Im Zuge dessen wurde das sogenannte Produktinformationsblatt (PIB) eingeführt. Dabei handelt es sich um ein Dokument, in dem alle vom Gesetzgeber verlangten, wesentlichen Informationen über ein Finanzinstrument in übersichtlicher und leicht verständlicher Form dargestellt werden. Es muss Anlegern bei Kaufempfehlungen zum Beispiel während eines Beratungsgesprächs zur Verfügung gestellt werden. So finden Anleger in den neuen PIBs Informationen zur Funktionsweise, den wesentlichen Ausstattungsmerkmalen, Chancen und Risiken, Kosten sowie beispielhafte Szenariobetrachtungen für verschiedene Marktbedingungen der einzelnen Anlagemöglichkeiten. Dies bietet zudem eine gewisse Transparenz, um Anlagen besser miteinander vergleichen zu können. 5

6 Marktbericht Europa im Bann der Schuldenkrise Anouch alexander wilhelms Die Krise in Griechenland ist noch nicht richtig überstanden, da steht der nächste Schuldner in der Diskussion Italien. Die Schuldenkrise hat Europa wieder voll im Griff. Nachdem sich die sowieso schon schwierige Situation in Griechenland zumindest stabilisiert hatte und der DAX an der Marke von Punkten kratzte, keimte die Sorge über die Schuldensituation in Italien auf. Innerhalb von nur zwei Tagen verlor alleine der DAX in der Spitze mehr als 5 Prozent und rutschte zeitweise unter den Stand von Punkten. Auch der italienische Aktienmarkt ging innerhalb von zwei Tagen kräftig in die Knie und büßte in der Spitze fast 10 Prozent an Wert ein. Investoren trennten sich insbesondere von Bankaktien. Aber nicht nur an den Aktienmärkten konnten Anleger die neue Verunsicherung ablesen. Italienische Staatsanleihen verzeichneten deutliche Kursverluste. Was in Deutschland der Euro-Bund-Future ist, ist in Italien der Long-Term Euro-BTP Future. Dieser Future zeigt den Preis für eine fiktive italienische Staatsanleihe mit einer Restlaufzeit von ca. zehn Jahren und einem Kupon von 6 Prozent an. Sofern Investoren Angst vor einer möglichen Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners haben, sinkt der Preis einer solchen Anleihe, also auch der Euro-BTP Future. Seit 2009 wird der Future an der Eurex gehandelt und bewegt sich seitdem in einer Spanne von 105 Prozent bis 115 Prozent. Noch im Juni 2011 notierte der Future bei über 110 Prozent. Im Vergleich dazu lag der Euro-Bund-Future, also die fiktive Bundesanleihe, bei 125 Prozent. Als dann am 11. Juli 2011 die Märkte die Zahlungsfähigkeit von Italien anzweifelten, rutschte der Future zuerst auf 104 Prozent, um am Folgetag sogar zwischenzeitlich auf 98 Prozent zu fallen. Ein solcher Absturz bedeutet gleichzeitig einen immensen Renditeaufschlag. Drei große Probleme belasten die italienische Wirtschaft aktuell. Der Schuldenstand der Italiener liegt bei 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und ist damit der höchste in der Europäischen Union abgesehen von Griechenland. Außerdem ist die politische Situation derzeit angespannt. Berlusconi hat offen seinen Finanzminister kritisiert. Schließlich stagniert die ökonomische Produktivität seit Jahren. Allerdings kann Italien auch einige Stärken aufweisen. Es erzielte bis zur Finanzkrise vor Zinsen einen Staatshaushaltsüberschuss. Die Verschuldung der privaten Haushalte ist niedrig und die Regierung hat bereits eine Rentenreform auf den Weg gebracht. Somit ist die Situation von Italien nicht mit der Griechenlands vergleichbar. Zuversicht schöpfte der Markt ebenfalls aus dem Ergebnis der Auktion vom 14. Juli Die Italiener konnten am Kapitalmarkt Anleihen im Wert von fast 5 Milliarden Euro platzieren. Zwar muss Italien deutlich mehr Zinsen zahlen, viele Beobachter bewerten dies trotzdem als Erfolg. Italien kann sich immerhin noch am Kapitalmarkt refinanzieren. Somit bleibt abzuwarten, wie sich die Schuldenkrise weiterentwickelt. Nicht nur europäische Staaten leiden unter einem hohen Schuldenberg. Auch die USA ringen seit Monaten mit der Anhebung der Schuldenobergrenze. Diese liegt bei 14,3 Billionen US-Dollar und Unlimited Index-Zertifikate WKN Index Index Bezugsverhältnis Laufzeit Geldkurs CB8 FZY FTSE MIB (Kursindex) Italienischer Leitindex: Umfasst die 40 führenden italienischen Aktiengesellschaften, 1.000:1 Unbegrenzt 18,32 EUR die an der Mailänder Börse gehandelt werden DAX (Performanceindex) Deutscher Leitindex: Umfasst die 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen, 100:1 Unbegrenzt 72,44 EUR die an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Stand: 20. Juli 2011; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets Unlimited Turbo-Zertifikate WKN Basiswert Typ Bezugsverhältnis Basispreis Knock-Out- Hebel Laufzeit Geldkurs Barriere CK2 9CV Long-Term Euro-BTP Future Sep 2011 Bull 1:1 90,694 EUR 91,000 EUR 9,4 Unbegrenzt 10,65 EUR CM8 X9K Long-Term Euro-BTP Future Sep 2011 Bear 1:1 110,417 EUR 110,142 EUR 10,9 Unbegrenzt 9,18 EUR Stand: 20. Juli 2011; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets 6

7 MaRktBERIcht wurde Mitte Mai dieses Jahres erreicht. Moody s hat nun angekündigt, die USA von der Bonitätsnote»AAA«herunterzustufen, wenn nicht bald eine Einigung erzielt wird. Bis zum 2. August 2011 haben die Parteien noch Zeit, sich zu einigen und die Schuldenobergrenze zu erhöhen. Die Ratingagentur S&P hatte ebenfalls schon angekündigt über ein Downgrade nachzudenken, allerdings nicht so deutlich wie Moody s. Auf den US-Anleihenmarkt hatte dies aber nur geringe Auswirkungen. Anleihen notierten nur etwas niedriger als Tage zuvor.»nicht nur europäische Staaten leiden unter einem hohen Schuldenberg. Auch die USA ringen seit Monaten mit der Anhebung der Schulden obergrenze.«anouch Alexander Wilhelms, Produktmanager Equity Markets & Commodities Anlegern, die sich vor möglichen Risiken der Schuldenkrise schützen möchten, stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine davon bietet beispielsweise ein Unlimited Turbo-Zertifikat auf den Long-Term Euro-BTP Future der Commerzbank. Kauft ein Investor ein Bear-Zertifikat auf diesen Future, gewinnt das Zertifikat, wenn der Future fällt und umgekehrt. So ist beispielsweise das Zertifikat CM8 X9K innerhalb von nur zwei Tagen von 7,00 Euro auf 12,00 Euro gestiegen, nachdem der Long-Term Euro-BTP Future am 11. und 12. Juli 2011 stark gefallen ist. Das Angebot an Unlimited Turbo-Zertifikaten auf den Long-Term Euro-BTP Future liegt aktuell bei 18 Bear-Zertifikaten und 11 Bull-Zertifikaten. Weitere Informationen unter Euro-Bund-Future vs. Long-Term Euro-BTP Future (seit Auflage) Sep 09 Nov 09 Jan 10 Mrz 10 Mai 10 Jul 10 Sep 10 Nov 10 Jan 11 Mrz 11 Mai 11 Jul 11 Long-Term Euro-BTP Future seit Auflage 2009 Euro-Bund-Future Stand: 14. Juli 2011; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets, Bloomberg Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 7

8 PSycholoGIE und BöRSE Psychologie & Börse: Was Sie bei Ihrer Geldanlage beachten sollten laura SchWIERZEck Das Thema Geld ist schon fast so alt wie die Menschheit selbst. Waren es in der grauen Urzeit noch Mittel wie nahrung und Tiere zum Tausch bzw. Kauf von Gegenständen, so existiert das Geld der heutigen Zeit meist nur noch in elektronischer Form. Ebenso alt wie das Geld ist das Bestreben der Menschen, dieses zu vermehren. Laut einem Bericht der Deutschen Bundesbank betrug das Geldvermögen privater Haushalte in Deutschland in Milliarden Euro. Damit fiel die Geldvermögensbildung, mit einer Steigerung von knapp 154 Milliarden Euro, deutlich höher aus als in den vergangenen Jahren. 8

9 Psychologie und Börse Der Grund dafür lag unter anderem in der kräftigen Konjunkturerholung und der unerwartet stabilen Entwicklung am Arbeitsmarkt im Jahr Die Zuwächse des Geldvermögens sind im Wesentlichen auf Bankeinlagen (plus 80 Milliarden Euro) zurückzuführen. Im Einzelnen erwies sich vor allem die Steigerung bei den Sichteinlagen als relativ hoch, denen netto rund 61 Milliarden Euro zugeflossen sind. Bei den Spareinlagen gab es dagegen nur vergleichsweise geringe Zuwächse von knapp 23 Milliarden Euro. Bei den Wertpapieren zeigten sich die privaten Haushalte insgesamt zurückhaltend. Alle Wertpapierarten zusammen genommen zeigten im Berichtsjahr 2010 per saldo keine Zu- bzw. Abflüsse. Im Einzelnen kam es vor allem bei festverzinslichen Wertpapieren zu Nettoverkäufen. Zuflüsse verzeichneten hingegen Aktien und Investmentfonds. Neben dem transaktionsbedingten Anstieg erhöhte sich das Geldvermögen zusätzlich auch durch kräftige Kursgewinne in 2010 bei den bereits gehaltenen Wertpapieren. Der Bericht der Deutschen Bundesbank zeigt, dass der größte Teil des Geldvermögens privater Haushalte in Form von Sicht-, Spar- und Termineinlagen vor sich hin schlummert. Aus Renditegesichtspunkten aufgrund des aktuell niedrigen Zinsniveaus keine lukrative Entscheidung. Doch warum bevorzugen immer noch so viele Bürger Sparbuch und Co. als Form der Geldanlage? Bietet doch das Universum an Anlagemöglichkeiten sowohl für konservative als auch für risikoaffine Investoren vieles mehr! Ein Grund liegt in der Unsicherheit vieler Investoren. Denn den meisten Anlegern ist nicht bewusst, was sie bei ihrer Geldanlage alles beachten sollten. Im Folgenden wollen wir Ihnen die häufigsten Anlegerfehler vorstellen und Ihnen ein paar Regeln an die Hand geben, die Ihnen das Agieren an der Börse vereinfachen sollen. Dabei spielen sowohl psychologische als auch fachliche Aspekte eine wichtige Rolle. Die sogenannte»behavioral-finance- Theorie«beschäftigt sich mit der Wissenschaft der Finanzmärkte, bei der das menschliche Verhalten im Mittelpunkt steht. Diese Theorie zeigt in den meisten Fällen, dass sich Kapitalanleger alles andere als rational verhalten. Die Fehler von Anlegern sind häufig die gleichen und sind in einem bestimmten Maße auch für Kursausschläge an der Börse verantwortlich. So sind steigende oder fallende Kurse am Aktienmarkt auch von der psychologischen Verfassung der einzelnen Marktteilnehmer abhängig. Neben objektiven gesamtwirtschaftlichen Faktoren oder rationalen Überlegungen hinsichtlich eines bestimmten Unternehmens werden»im Einzelnen kam es vor allem bei festverzinslichen Wertpapieren zu Nettoverkäufen. Zuflüsse verzeichneten hingegen Aktien und Investmentfonds.«beim Kauf oder Verkauf von Wertpapieren gerade auch irrationale Meinungen oder gar massenpsychologische Verhaltensweisen herangezogen. Aus diesem Grund beinhaltet ein Aktienkurs auch Hoffnungen oder Meinungen von Käufern und Verkäufern. Insofern ist die Börse auch ein Marktplatz voller Erwartungen, auf dem die Daten und Fakten von den eher emotionalen Verhaltensweisen nicht eindeutig getrennt sind. Denken Sie nur einmal an die Zeit des»neuen Markts«in den Jahren 1997 bis 2000 zurück und werfen Sie einen Blick auf die Grafik auf Seite 10. Diese extreme Entwicklung die Verzwanzigfachung des Börsenwerts innerhalb weniger Jahre bis hin zu völlig unrealistischen Aktienkursen ist einer der eindrucksvollsten Belege für nicht rationales Verhalten. Zu den wesentlichen Antriebskräften für Kursbewegungen zählen vor allem Angst und Gier. Während Angst die Menschen zum Verkaufen bewegt, führt Gier die Menschen zum Kaufen. Mit am stärksten lassen sich die meisten Menschen von ihrem Gefühl lenken, wenn es ums Geld geht ausgerechnet bei diesem wichtigen Thema, wo der Verstand anstelle des Bauchgefühls regieren sollte. 9

10 Psychologie und Börse Gier/Euphorie Kaufen! Kaufen! Mit Aktien kann man nur gewinnen! Optimismus Kaufen, aber nur ein paar Stück. Man kann ja nie wissen. Skepsis Die Aktien sind schon so gestiegen. Jetzt kann man nicht mehr kaufen. Hoffnung Das ist nur eine Konsolidierung. Bald geht es wieder aufwärts. Angst Die Verluste sind zu groß. Durchhalten! Nachkaufen und verbilligen! Die Kurse werden sich wieder erholen. Depression Finger weg von Aktien. Es geht nur noch abwärts. Panik Raus, nur raus! Rette sich, wer kann! Zu den häufigsten Fehlern zählen: 1. Selbstüberschätzung 2. Falsche Anlageaufteilung (Asset Allocation) 3. Hektik 4. Herdentrieb 5. Angst vor Fehlern 1. Selbstüberschätzung Vor allem Anleger, die bereits einmal an der Börse einen hohen Gewinn erzielt haben, fühlen sich bestätigt und neigen zur Selbstüberschätzung. Sie glauben, die Entwicklungen von Märkten und Branchen prognostizieren zu können, und investieren nach blindem Vertrauen auf ihr eigenes Urteilsvermögen. Doch übertriebene Zuversicht endet vor allem nach einer Glückssträhne oft mit hohen Verlusten. Denn eine Fehlinvestition mit einer hohen Anlagesumme reicht häufig aus, um viele kleinere Gewinne komplett zu vernichten. Daher sollten Anleger ihr Vermögen nie in eine einzelne Anlage stecken. Sparpläne oder die Stückelung größerer Beträge in mehrere Teilbeträge, die über einen längeren Zeitraum angelegt werden, können ein Schutz vor Selbstüberschätzung sein. 2. Falsche Anlageaufteilung (Asset Allocation) Ein weiterer Fehler ist, dass viele Anleger ihre Depots ausschließlich nach Performance zusammenstellen. Eine einseitige Performance-Orientierung führt zwangsläufig zu einem hohen Risiko, denn die Rendite einer Anlage ist immer das Spiegelbild des zugrunde liegenden Risikos. So sollten sich Anleger über die genauen Ziele ihrer Geldanlage bewusst sein. Man unterscheidet grundsätzlich: Sicherheit, das heißt, die Anlage soll möglichst sicher sein. Die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts des eingesetzten Kapitals soll minimiert oder gar ausgeschlossen werden. Rendite, das heißt, die Anlage soll einen möglichst hohen Ertrag abwerfen. Liquidität, das heißt, die Anlage soll bei Bedarf möglichst schnell wieder verkauft werden können. Erfahrungsgemäß können diese Ziele in Kombination nie komplett erfüllt werden. Anleger müssen also abwägen, welche Ziele ihnen wichtiger sind als andere. Bei der Zusammenstellung ihres Depots sollten Investoren beachten, dass das Risiko im Depot auch der tatsächlichen Risikobereitschaft entspricht. Dabei ist auch das Verhalten der einzelnen Anlagen zueinander zu beachten. Bei der Aufstellung eines Depots spielt die ausgewogene Vermögensaufteilung (Asset Allocation) in verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Renten, Fonds, ETFs und Zertifikate, aber auch die Streuung in Branchen, Regionen, Währungen, Rohstoffe und Edelmetalle eine maßgebliche Rolle. 3. Hektik Es sind meistens die hektischen Zeiten, die Anleger dazu verleiten, Fehler zu machen. Wer zum Beispiel sein Depot bei jeder kleinsten Nachricht überstürzt umschichtet, zahlt in der Regel so viele Gebühren und Transaktionskosten, dass ein erreichter Gewinn schnell wieder zunichte gemacht werden kann. So gilt auch heute noch die alte Börsenweisheit»Hin und her macht Taschen leer«. Anleger sollten sich daher sorgfältig informieren, wie zum Beispiel Marktchancen aussehen, und sich nicht hektisch und unüberlegt von einer in die nächste Anlage stürzen. 10

11 Psychologie und Börse DDV Deutscher Derivate Verband 4. Herdentrieb Einer der bekanntesten Fehler ist das sogenannte»prozyklische Verhalten«von Anlegern. Das bedeutet, dass Anleger dann an der Börse kaufen, wenn alle kaufen und umgekehrt (Herdentrieb). Grund dafür ist das Vertrauen, denn erst wenn die Börse eine gewisse Zeit gut gelaufen ist, haben Investoren genügend Vertrauen aufgebaut, um selbst zu investieren. Vom Amsterdamer Tulpenwahn im 17. Jahrhundert bis hin zur US-amerikanischen Immobilienkrise die Ursache dieser Marktübertreibungen lag zum Großteil im Herdentrieb. Um dem entgegenzuwirken, sollten Anleger versuchen»antizyklisch«zu investieren. Dabei spielt Disziplin eine entscheidende Rolle, denn wenn Optimismus und Euphorie ausbrechen, müssen Anleger lernen, sich rechtzeitig auch wieder von ihren Investments zu trennen. Die Wahrscheinlichkeit, an den tatsächlichen Hoch- und Tiefpunkten zu investieren, ist eher gering selbst bei professionellen Anlegern. 5. Angst vor Fehlern Machen Anleger an der Börse einen Verlust, setzt häufig die Vernunft aus, denn ein Großteil neigt dazu, Verluste nicht so schnell zu realisieren wie Gewinne. Investoren wollen sich meist nicht eingestehen, einen Fehler gemacht zu haben, und solange ein Verlust nicht realisiert ist, müssen sie sich auch nicht eingestehen, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben. Der Fokus vieler Anleger liegt zudem zu stark auf dem Einstandspreis. Die meisten verkaufen erst dann ihr Investment, wenn der Einstandspreis erreicht wird. Daher ist es wichtig, sich auch bei Verlusten rechtzeitig von einer Anlage zu trennen. Denn der notwendige Gewinn zum Ausgleich des Verlusts nimmt mit sinkendem Preis überproportional zu. Anleger, die ein Beim DDV handelt es sich um die Branchenvertretung der 18 führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Deutschland. Er wurde am 14. Februar 2008 gegründet. Die Mitglieder des Deutschen Derivate Verbands zählen zu den bedeutendsten Zertifikate-Emittenten in Deutschland. Sie repräsentieren mehr als 90 Prozent des Gesamtmarkts. Zehn Fördermitglieder, zu denen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt, Finanzportale und Dienstleister zählen, unterstützen die Arbeit des Verbands. Der DDV will den Derivate-Markt fördern und die Akzeptanz von Zertifikaten, Aktienanleihen und Optionsscheinen in Deutschland erhöhen. Zu den Zielen des DDV zählen außerdem der Schutz der Anleger und die Verbesserung der Verständlichkeit und Transparenz der Produkte. Minus von 50 Prozent erlitten haben, brauchen 100 Prozent Gewinn, um den Verlust wieder auszugleichen. Wer sich vor der eigenen Unvernunft im Umgang mit Verlusten schützen will, kann zum Beispiel mit Verlustmarken wie Stop- Loss-Preisen arbeiten. Das bedeutet, dass die Anlage dann automatisch verkauft wird, wenn der Wert des Investments auf ein im Vorfeld festgelegtes Niveau gefallen ist. Der erste Schritt, um an der Börse erfolgreich zu sein, besteht darin, die fünf beschriebenen Fehler zu beachten und zu erkennen, wo gegebenenfalls Schwächen im eigenen Verhalten liegen. Denn nur Anleger, die sich und ihr Verhalten einschätzen können, sind in der Lage, bewusst mit den Gefahren an der Börse umzugehen. Doch neben den psychologischen Herausforderungen, sich bei der Geldanlage an bestimmte Spielregeln zu halten, dürfen auch die fachlichen Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Denn gerade bei strukturierten Finanzprodukten (Derivaten) wie Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen sollten Anleger verstehen, wie ihr Investment funktioniert und was sich für Chancen und Risiken aus der jeweiligen Anlage ergeben. Die Besonderheit bei Derivaten besteht darin, dass ihre Wertentwicklung sich aus der Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Basiswerts (zum Beispiel eine Aktie oder ein Index) ableitet (aus dem lateinischen»derivare«= ableiten). Die Produktvielfalt und die Masse an strukturierten Produkten in Deutschland sind für Privatanleger Fluch und Segen zugleich: Zum einen bieten sich für jede Markterwartung Produkte mit den unterschiedlichsten Konditionen und Laufzeiten, die es Anlegern ermöglichen, gezielt ihre Erwartungen umzusetzen und ihr Wertpapierportfolio zu optimieren. Auf der anderen Seite entsteht aufgrund der Produktvielfalt eine fast unüberschaubare Menge an Finanzprodukten, über die man sich zunächst einen Überblick verschaffen muss. Hat man den Überblick einmal gewonnen, so können Derivate eine sinnvolle Ergänzung eines Wertpapierdepots sein. Um Anlegern die Auswahl und Entscheidung zum Kauf eines Derivats zu erleichtern, hat der Deutsche Derivate Verband (DDV) gemeinsam mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) eine Checkliste für Derivate-Anleger erarbeitet. Sie umfasst insgesamt 18 Fragen. Anhand dieser Fragen können Anleger die wichtigsten Punkte vor dem Kauf eines Optionsscheins, Zertifikats oder einer Aktienanleihe klären. Die Checkliste gibt dabei einen guten Überblick über die Informationen, die Investoren einholen sollten, bevor sie sich für den Kauf eines Produkts entscheiden. 11

12 PSycholoGIE und BöRSE DDV-chEcklIStE Diese checkliste soll Ihnen dabei helfen, die wichtigsten Punkte vor dem kauf eines Zertifikats zu klären. Jede der folgenden fragen sollten Sie mit»ja«beantworten können. 1. Entspricht der Basiswert des Zertifikats Ihren Präferenzen? Das Zertifikat sollte sich auf einen Basiswert beziehen, den Sie kennen und zu dem Sie eine persönliche Einschätzung haben. 2. Berücksichtigt das Zertifikat Ihre Markterwartung? Sie sollten wissen, wie sich der Basiswert entwickeln muss, um einen Gewinn zu erzielen. Sie sollten ebenfalls wissen, welche Entwicklung des Basiswerts zu Verlusten führen würde. Ihre Erwartung zur Entwicklung des Basiswerts ist bei der Auswahl des Zertifikats zu berücksichtigen. 3. Verstehen Sie, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Sie mit dem Zertifikat einen Gewinn erzielen? Der Anlageerfolg eines Zertifikats ergibt sich in der Regel aus mehreren Bedingungen, die erfüllt werden müssen. Sie sollten wissen, welche Bedingungen zu welchem Zeitpunkt vorliegen müssen, damit Sie mit diesem Zertifikat eine positive Rendite erzielen. 4. kennen Sie die wesentlichen Einflussfaktoren, die sich auf den Wert des Zertifikats auswirken können? Zertifikate sind während der Laufzeit Markteinflüssen wie Basiswertentwicklung, Volatilitäts- und Zinsschwankungen unterworfen. 5. Sind Sie darüber informiert, dass Ihr anlageerfolg auch davon abhängt, ob Sie das Zertifikat bis zur Rückzahlung am laufzeitende halten oder es vor fälligkeit verkaufen? Der Kurs während der Laufzeit eines Zertifikats kann von dem Rückzahlungsbetrag am Laufzeitende erheblich abweichen. Manche Zertifikate entfalten ihre gesamten Vorteile erst bei Fälligkeit. 6. Wissen Sie nicht nur, welche chancen, sondern auch, welche Risiken mit einer anlage in Zertifikate verbunden sind? Die Risikoklasse des Zertifikats richtet sich nach den verschiedenen Ausstattungsmerkmalen. Während es sich bei Garantie-Zertifikaten um eine eher konservative Produktkategorie handelt, gibt es hochspekulative Zertifikate, die nur für erfahrene Anleger geeignet sind. In jedem Fall sollten Sie das Emittentenrisiko, die Umstände, die zu Verlusten für Sie führen, sowie die Möglichkeit eines Totalverlusts kennen. 7. haben Sie Marktszenarien bedacht, bei denen für Sie ein Verlust entstehen würde? Sie sollten die möglichen Wertentwicklungen des Zertifikats kennen. Es gibt verschiedene Szenarien zur Wertentwicklung des Basiswerts. Dazu gehören auch Szenarien, die einen moderaten und einen erheblichen Verlust für Sie bedeuten würden. 8. Wissen Sie, ob bei dem Zertifikat das Risiko eines totalverlusts besteht? Bestimmte Zertifikatstypen werden bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen wertlos. Über diese Voraussetzungen sollten Sie informiert sein. 9. Wissen Sie, wer Emittent des Zertifikats ist? Die Bank, von der Sie das Zertifikat erwerben, muss nicht zwangsläufig auch der Emittent des Zertifikats sein. Das sogenannte White Labeling, also die Verwendung eines Zertifikats eines fremden Emittenten bei gleichzeitiger Gestaltung der Marketingmaterialien für dieses Zertifikat im Design der Bank, hat dazu geführt, dass Anleger nicht immer wussten, wessen Zertifikat sie im Depot haben. Vergewissern Sie sich daher, wer Emittent des Zertifikats ist. 10. Wissen Sie, was es mit dem Begriff»Emittentenrisiko«bei Zertifikaten auf sich hat? Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen des Emittenten. Im Insolvenzfall stehen sie gleichrangig neben allen anderen Verbindlichkeiten. Sollte ein Emittent insolvent werden, besteht für den Zertifikateanleger die Gefahr eines Totalverlusts. 12

13 PSycholoGIE und BöRSE 11. kennen Sie die Vorteile der Diversifikation (Risikostreuung)? Hierunter versteht man die Streuung des Anlagekapitals auf verschiedene Investments zur Verminderung des Gesamtrisikos. Sinn der Diversifikation ist die Begrenzung möglicher Verluste: Je kleiner der Depotanteil eines Einzelinvestments, desto geringere Auswirkungen hat ein hoher Verlust oder ein hoher Gewinn auf das Gesamtvermögen. 12. kennen Sie mögliche Gebühren, die beim Erwerb und bei der Veräußerung vor Rückzahlung am laufzeitende entstehen (ausgabeaufschlag, transaktionskosten, Maklergebühr)? Gebühren schmälern die Rendite. Daher sollten Sie sämtliche Kosten, die bei Zeichnung, Erwerb und Veräußerung entstehen, kennen. 13. haben Sie die Zertifikatsbedingungen und Risikofaktoren gelesen und verstanden? Vor einer Anlageentscheidung sollten Sie die Zertifikatsbedingungen und Risikofaktoren gelesen und verstanden haben. 14. Wissen Sie, an welchen Börsenplätzen oder außerbörslich zu welchen Zeiten und zu welchen konditionen Ihr Zertifikat gehandelt werden kann? Zertifikate können grundsätzlich börslich und außerbörslich gehandelt werden. Etwa 99 Prozent des Börsenhandels entfallen auf die Börsen Stuttgart (EUWAX) und Frankfurt (Scoach). Der außerbörsliche Handel erfolgt in der Regel direkt mit dem Emittenten. 15. haben Sie Informationsquellen genutzt (Verkaufsprospekt, Informationsbroschüren, unabhängige Zertifikate-Ratings im Internet etc.)? Sie sollten sich alle wichtigen Informationsmaterialien beschaffen. Dazu gehören beispielsweise der Produktflyer oder das sogenannte Term Sheet. 16. Wissen Sie, welche funktion das Zertifikat in Ihrem Gesamtportfolio hat? Zertifikate können neben dem Vermögensaufbau auch der Absicherung anderer im Depot befindlicher Positionen dienen. 17. Passt das Zertifikat zu Ihren anlagevorstellungen (laufzeit, Verfügbarkeit, Risikoneigung)? Neben der Renditechance müssen sämtliche anderen Ausstattungsmerkmale des Zertifikats zu Ihrem Anlageverhalten passen. Insbesondere sollten Sie darauf achten, welche Erfahrungen Sie im Bereich der Wertpapiere bisher gesammelt haben und welches Risiko Sie einzugehen bereit sind. 18. können Sie mit diesem Zertifikat Ihr persönliches anlageziel erreichen? Über Ihr persönliches Anlageziel sollten Sie sich im Klaren sein. Dabei ist insbesondere auf die gewünschte Rendite und auf den Zeitraum, in dem diese realisierbar erscheint, zu achten. Die Commerzbank bietet als einer der führenden Emittenten ein umfassendes Spektrum von Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen an. Mit mehr als Produkten auf über 800 Basiswerte, einer mehr als 20-jährigen Erfahrung, persönlicher Hotlinebetreuung und einer permanenten Pflege des Produktangebots gewährleistet sie optimale Investitionsmöglichkeiten. Eine Übersicht über das gesamte Produktspektrum sowie weiterführende Produktinformationen zu Funktionsweisen und Handelsmöglichkeiten stehen im Internet unter zur Verfügung. Für Fragen zu Produkten oder weiterführende Informationen steht Ihnen das Commerzbank-Derivateteam jederzeit zur Verfügung. Haben Sie Fragen oder gibt es Themen, die wir für Sie näher beleuchten sollen? Schreiben Sie uns: Bequem per an: Oder per Post an: Commerzbank AG, Corporates & Markets Equity Markets & Commodities, Mainzer Landstraße 153, Frankfurt am Main 13

14 Interview»Ich bin natürlich traurig und enttäuscht über das vorzeitige Ausscheiden, weiß aber auch, dass jeder Einzelne aus unserem Team alles Menschenmögliche gegeben hat.«14

15 Interview Sich selbst treu bleiben Interview mit Silvia Neid, Bundestrainerin der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft ideas: Frau Neid, nach der Erfolgsserie gewonnener Europa- und Weltmeisterschaften als Trainerin mit der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft hat es leider in 2011 nicht zur Titelverteidigung gereicht. Wie haben Sie die vergangenen Wochen erlebt? Silvia Neid: Es waren bis zur Niederlage gegen Japan außergewöhnlich schöne, aufregende, aber auch unheimlich intensive Wochen, die man wahrscheinlich gar nicht mit Worten beschreiben kann. Unser großer Traum ist jedoch leider nicht wahr geworden. Am Ende konnten wir den Titel im eigenen Land nicht verteidigen. Aber auch solche bitteren Momente gehören zum Sport dazu. Japan ist ein verdienter Weltmeister und würdiger Nachfolger. Ich bin natürlich traurig und enttäuscht über das vorzeitige Ausscheiden, weiß aber auch, dass jeder Einzelne aus unserem Team alles Menschenmögliche gegeben hat. Das kam, denke ich, auch bei den Fans an und wurde trotz des frühen Ausscheidens honoriert. Wie uns das ganze Land von Anfang an unterstützt hat und welch großartige Stimmung nicht nur in den Stadien geherrscht hat, war sehr beeindruckend. Ich denke, so etwas erlebt man leider nur einmal im Leben. Was steht nun nach der Weltmeisterschaft auf Ihrem Programm und wie nutzen Sie Ihre fußballfreie Zeit? Die letzten 18 Monate waren eine sehr intensive Zeit mit vielen Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen, die nicht spurlos an einem vorübergehen. Ich muss jetzt erst einmal alles etwas sacken lassen»die letzten Wochen waren außergewöhnlich schön, aufregend, aber auch unheimlich intensiv.«und verarbeiten, was passiert ist. Ich werde versuchen etwas Abstand zu gewinnen, danach mache ich mir Gedanken, wie die Zukunft aussehen kann. Sie haben sowohl als aktive Spielerin als auch als Trainerin in den vergangenen Jahren viele Erfolge feiern können. Welche Eigenschaften sind besonders wichtig, um als Frau im Fußball-Profisport erfolgreich zu sein? Ich weiß nicht, ob es da ein Patentrezept oder einen sogenannten Königsweg gibt. Ich bin jedoch der vollen Überzeugung, dass man in dieser Hinsicht nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden muss. Wichtig ist für mich immer, dass man sich selbst treu bleibt und aus voller Überzeugung handelt. Glaubwürdigkeit und Authentizität sind für mich ganz wichtige Attribute, die einen Menschen kennzeichnen. Wenn dann noch die nötige Portion Ehrgeiz und Fleiß hinzukommt, ist zumindest schon einmal der Anfang für ein erfolgreiches Arbeiten gemacht. Der letzte Titelgewinn bei der Frauen- Weltmeisterschaft 2007 hat eine große Fußball-Begeisterung bei vielen jungen Mädchen ausgelöst. Rechnen Sie mit einem ähnlichen Effekt im Nachgang der WM 2011? Ich bin der festen Überzeugung, dass die WM 2011 in Deutschland dem Frauenfußball viele neue Freunde und Fans gebracht hat und viele Vorbehalte von nun an der Vergangenheit angehören werden. Trotz des frühen Ausscheidens unserer Mannschaft sind sicherlich viele Mädchen dazu angeregt worden, einmal selbst gegen den Ball zu treten. Und das ist das wirklich Wichtige: Eine nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs geht nur über die Arbeit an der Basis. Und hier muss und wird man nun den Rückenwind der WM nutzen da wurden vom DFB die Weichen bereits vor der WM gestellt. Der DFB hat Ihren Vertrag bereits vor Beginn der WM 2011 vorzeitig um weitere drei Jahre verlängert. Wie sehen Ihre Ziele für die nächsten Jahre aus? Es ist jetzt sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt, um die Ziele für die nächsten Jahre zu definieren, und ich habe mir auch noch gar keine Gedanken dazu gemacht. Dafür ist die WM einfach noch zu gegenwärtig und die Emotionen sind noch zu frisch. Fakt ist, dass wir eine erfolgreiche Qualifikation für die Europameisterschaft 2013 in Schweden spielen wollen, die ja bereits im September beginnt. Gestatten Sie uns zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Haben Sie als Bundestrainerin der Frauenfußball- Nationalmannschaft überhaupt Zeit, aktiv Geld anzulegen? Nur so viel: Ich bin in Finanzangelegenheiten eher der konservative Typ und spekuliere nicht auf dem Aktienmarkt oder Ähnliches. Was ist Ihnen bei Ihrer Geldanlage besonders wichtig? Eine höchstmögliche Sicherheit, optimaler Service und eine gute, persönliche Beratung. Vielen Dank für das Gespräch. Das Interview führte Laura Schwierzeck. 15

16 Technische Analyse»Im internationalen Vergleich weist der EURO STOXX 50 eine Relative Schwäche auf.«euro Stoxx 50: Stabile Seitwärtsbewegung Achim Matzke, Leiter Technical Analysis & Index Research Der Euro Stoxx 50 war nach dem Abschluss des Bilderbuch-Liquiditätstrends (März 2009 bis Oktober 2009; Kursanstieg von Punkten auf ca Punkte) seit dem Jahreswechsel 2009/2010 in eine langfristige Seitwärtspendelbewegung übergegangen. Diese wird einerseits durch die bereits mehrfach getestete Widerstandszone von bis Punkten und andererseits durch die Unterstützungszone um Punkte begrenzt. Der Hauptgrund für diese Relative Schwäche (bedeutet, dass sich der EURO Stoxx 50 deutlich schlechter entwickelt als andere wichtige Aktienindizes) im EURO STOXX 50 Punkte Pkt TP 200-Tage-Linie Langfristige Pkt. V Seitwärtsbewegung Baissetrend Pkt. V Pkt TP TP Pkt. K V K Pkt Pkt. K Pkt K = Kaufsignal In der Korrektur V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal Pkt Mai 07 Aug 07 Nov 07 Feb 08 Mai 08 Aug 08 Nov 08 Feb 09 Mai 09 Aug 09 Nov 09 Feb 10 Mai 10 Aug 10 Nov 10 Feb 11 Mai 11 Stand: 15. Juli 2011; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. 16

17 Technische Analyse Anlageidee Spekulativ internationalen Vergleich seit eineinhalb Jahren ist die hohe Gewichtung des von der Euro-Peripherie belasteten Finanzbereichs (Banken, Versicherungen) sowie die Kursschwäche zusätzlicher südeuropäischer Indexwerte. In den letzten Monaten ist noch die mittelfristige technische Eintrübung des ebenfalls hochgewichteten Versorgersektors hinzugekommen. Innerhalb dieser schon 20 Monate bestehenden Seitwärtspendelbewegung hatte sich ab Juli 2010 (Start bei Punkten) parallel zur laufenden Hausse in anderen internationalen Aktienindizes wie dem S&P 500 und dem DAX immerhin ein moderater Aufwärtstrend herausgebildet. Dieser hatte den EURO Stoxx 50 bis Februar 2011 wieder in die gestaffelte Widerstandszone geführt. Seit der erneuten Bestätigung dieser Zone befindet sich der Index aber in einer technischen Korrektur (steht für einen Kursrückgang vom [Zwischen-]Top um mehr als 10 Prozent) und ist aus dem fast einjährigen moderaten Aufwärtstrend heraus- und in die Mitte der langfristigen Seitwärtspendelbewegung zurückgefallen. Da sich vor diesem Hintergrund für die kommenden Wochen nur ein volatiler Trading-Markt in dieser Seitwärtspendelbewegung andeutet, fehlen aus technischer Sicht weiterhin die Hinweise auf ein nachhaltiges Verlassen der Seitwärtspendelbewegung (nach oben oder unten). EURO STOXX 50 Punkte Tage-Linie Mai 06 Nov 06 Mai 07 Nov 07 Mai 08 Nov 08 Mai 09 Nov 09 Mai 10 Nov 11 Mai 11 Stand: 15. Juli 2011; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Mit dem Inline-Optionsschein können Anleger von einer Seitwärtsbewegung des EURO STOXX 50 profitieren. Denn solange sich der EURO STOXX 50 während der Laufzeit des Inline-Optionsscheins innerhalb der Bandbreite von bis Punkten bewegt, bekommen Anleger den Höchstbetrag von 10,00 Euro ausbezahlt. Durchbricht der EURO STOXX 50 hingegen die Anlageidee Neutral Mit dem Capped Bonus-Zertifikat können Anleger an der Wertentwicklung des EURO STOXX 50 bis zum Cap partizipieren. Zudem erhält der Anleger den Bonusbetrag, solange die Barriere bis zum Bewertungstag nicht erreicht oder unterschritten wird. Bei Unterschreitung der Barriere folgt das Zertifikat dem EURO STOXX 50 bis zum Cap. An Kurssteigerungen über den Cap hinaus nehmen Anleger nicht teil. Anlageidee Konservativ Beim Kauf des Classic Discount-Zertifikats auf den EURO STOXX 50 erhalten Anleger einen Preisabschlag (Discount) auf den aktuellen Preis des EURO STOXX 50-Index. Im Gegenzug für diesen Discount verzichtet der Anleger auf die Möglichkeit, unbegrenzt an Kurssteigerungen des EURO STOXX 50 zu partizipieren. Der Cap beträgt Punkte, was einem maximalen Rückzahlungsbetrag von 24,00 Euro entspricht. obere oder untere Barriere, endet die Laufzeit vorzeitig und der Optionsschein verfällt wertlos (Totalverlust). Produkttyp Inline-Optionsschein WKN CK1 S9J Untere Barriere 2.500,00 Punkte Obere Barriere 3.000,00 Punkte Fälligkeit Höchstbetrag 10,00 EUR Geldkurs 6,50 EUR Max. Rendite 53,38 % Produkttyp Capped Bonus- Zertifikat WKN CM8 5L5 Barriere 2.100,00 Punkte Bonuslevel/Cap 2.800,00 Punkte Bonus-/Höchstbetrag 28,00 EUR Bezugsverhältnis 100:1 Bewertungstag Fälligkeit Geldkurs 26,50 EUR Bonusrendite p.a. 13,05 % Produkttyp Classic Discount- Zertifikat WKN CB7 7KX Cap 2.400,00 Punkte Bezugsverhältnis 100:1 Bewertungstag Fälligkeit Geldkurs 23,08 EUR Discount 13,74 % Max. Rendite p.a. 9,35 % Stand: 20. Juli 2011; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets 17

18 Technische Analyse Fresenius SE: Marathonläufer in der technischen Neubewertung SOPHIA Wurm, Technical Analysis & Index Research»Die Aktie von Fresenius SE gehört zu den technischen Marathonläufern, das heißt, sie befindet sich in einer sehr langfristigen Aufwärtsbewegung.«Fresenius SE Euro K = Kaufsignal V = Verkaufssignal TP = Take-Profit-Signal 41,0 EUR 200-Tage-Linie 36,6 EUR K 56,6 EUR K 48,4 EUR Aufwärtstrend 27,3 EUR 25 Jan 09 Apr 09 Jul 09 Okt 09 Jan 10 Apr 10 Jul 10 Okt 10 Jan 11 Apr 11 Jul 11 Stand: 15. Juli 2011; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Neue historische Höchstkurse 67,9 EUR K Haussetrend In der technischen Neubewertung»Flagge«67,5 EUR 18

19 Technische Analyse Anlageidee Spekulativ Der Pharmasektor weist im europäischen Vergleich eine Relative Stärke (bedeutet, dass sich der Pharmasektor mittelfristig deutlich besser entwickelt als andere europäische Branchen bzw. Aktienindizes wie zum Beispiel der Stoxx Europe 600) auf. Diese wird in erster Linie von mittelgroßen Sektorwerten wie der französischen Essilor und auch der deutschen Fresenius SE getragen. Die Aktie von Fresenius SE gehört unter anderem aufgrund ihres defensiven Wachstumscharakters zu den technischen Marathonläufern (steht für Aktien, die sich in sehr langfristigen Aufwärtsbewegungen befinden). Aus technischer Sicht befindet sich Fresenius SE in einer übergeordneten langfristigen Haussebewegung. Nach der Zwischen-Baisse von April 2007 bis April 2009 (Kursrückgang bis auf 27,3 Euro) etablierte die Aktie wieder eine idealtypische Hausse, die durch ein Wechselspiel von Kaufsignalen, Aufwärtsschüben und trendbestätigenden, mittelfristigen Konsolidierungen charakterisiert ist. Der mittelfristige Haussetrend, der Fresenius SE zuletzt auf neue Allzeithochs und damit in die technische Neubewertung geführt hat, liegt im Moment bei 67,5 Euro. Seit Mai 2011 durchläuft die Aktie eine mittelfristige, nach oben trendbestätigende»flaggenkonsolidierung«. Da sich nun eine weitere technische Verbesserung andeutet (Verlassen der mittelfristigen Konsolidierung mit einem neuen Investment-Kaufsignal), bleibt die Aktie von Fresenius aus technischer Sicht ein (Zu-)Kauf. Das nächste technische Etappenziel sollte hierbei im Bereich um 80,0 Euro liegen. Fresenius SE Euro Tage-Linie Mit dem BEST Turbo-Zertifikat können Anleger gehebelt an der Wertentwicklung der Fresenius SE-Aktie partizipieren. Die Laufzeit des Zertifikats ist unbegrenzt. Erst bei rückläufigen Notierungen unter der Knock-Out-Barriere endet die Laufzeit und das Zertifikat verfällt wertlos (Totalverlust). Anlageidee Neutral Mit dem Capped Bonus-Zertifikat können Anleger an der Wertentwicklung der Fresenius-Aktie bis zum Cap partizipieren. Zudem erhält der Anleger den Bonusbetrag, solange die Barriere bis zum Bewertungstag nicht erreicht oder unterschritten wird. Bei Unterschreitung der Barriere folgt das Zertifikat der Fresenius-Aktie bis zum Cap. An Kurssteigerungen über den Cap hinaus nehmen Anleger nicht teil. Anlageidee Konservativ Beim Kauf des Classic Discount-Zertifikats auf Fresenius erhalten Anleger einen Preisabschlag (Discount) auf den aktuellen Preis der Fresenius- Aktie. Im Gegenzug für diesen Discount verzichtet der Anleger auf die Möglichkeit, unbegrenzt an Kurssteigerungen der Fresenius-Aktie zu partizipieren. Der maximale Rückzahlungsbetrag entspricht dem Cap. Produkttyp BEST Turbo-Zertifikat WKN CK0 5Q7 Knock-Out-Barriere 64,68 EUR Basispreis 64,68 EUR Bezugsverhältnis 10:1 Laufzeit unbegrenzt Geldkurs 1,01 EUR Hebel 7,3 Produkttyp Capped Bonus- Zertifikat WKN CK1 TFA Barriere 62,50 EUR Bonuslevel/Cap 81,00 EUR Bonus-/Höchstbetrag 81,00 EUR Bezugsverhältnis 1:1 Bewertungstag Fälligkeit Geldkurs 74,61 EUR Bonusrendite 12,60 % Produkttyp Classic Discount- Zertifikat WKN CM9 TN6 Cap 72,00 EUR Bezugsverhältnis 1:1 Bewertungstag Fälligkeit Geldkurs 68,74 EUR Discount 7,60 % Max. Rendite p.a. 10,95 % 25 Jul 06 Jan 06 Jan 08 Jan 07 Jul 07 Jul 08 Jul 09 Jan 10 Jul 10 Jan 09 Jan 11 Jul 11 Stand: 15. Juli 2011; Quelle: Reuters, Commerzbank Corporates & Markets Frühere Wertentwicklungen sind kein Indikator für die künftige Wertentwicklung. Stand: 20. Juli 2011; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets 19

20 akademie Rollvorgang Wie funktioniert es wirklich? MIchaEla fiedor, BENt olgin MÜllER In den letzten beiden Ausgaben der ideas- Akademie hatten wir uns mit den Grundzügen und der Funk tionsweise von Futures sowie den Marktsituationen Contango und Backwardation beschäftigt. Aufbauend darauf wollen wir Ihnen nun den sogenannten Rollvorgang vorstellen und erläutern, welche Rolle die Marksituationen Contango und Backwardation dabei spielen. Kurz zur Erinnerung: Jeder Future ist mit einer bestimmten Laufzeit ausgestattet und besitzt einen eigenen Preis. Das bedeutet, dass es an den Terminmärkten zum Beispiel für den gleichen Rohstoff verschiedene Preise gibt, abhängig von der entsprechenden Laufzeit dem Lieferzeitpunkt des Rohstoffs. Die Preise der Futures richten sich dabei jeweils nach Angebot und nachfrage. Die Gesamtheit aller Preise von Futures verschiedener Laufzeiten auf den gleichen Rohstoff wird als Terminkurve bezeichnet. notieren die längerlaufenden Futures über den kürzerlaufenden, so spricht man von einer Contango-Marktsituation. Es liegt also eine steigende Terminkurve vor, das heißt, der Markt erwartet tendenziell einen steigenden Spot-Preis also den Preis für eine sofortige Lieferung des Rohstoffs. notieren die Preise der längerlaufenden Futures hingegen unter den kürzerlaufenden, so spricht man von Backwardation. Marktteilnehmer gehen in dieser Situation von tendenziell sin kenden Spot-Preisen aus. Beim Rollvorgang (auch»roll-over«oder»rolle«genannt) handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um den Tausch eines Futures in einen der nächstfälligen Futures. Dieser Tausch wird deshalb vorgenommen, weil Future-Kontrakte mit einer festen Laufzeit ausgestattet sind, Finanzprodukte wie Zertifikate, die sich auf einen Rohstoff beziehen, häufig aber eine unbegrenzte Laufzeit besitzen. Um eine physische Lieferung des zugrunde liegenden Rohstoffs bei Fälligkeit des Futures zu vermeiden, muss der Emittent des Zertifikats den Future, der dem Zertifikat bis dato zugrunde liegt, verkaufen und einen der längerlaufenden Future kaufen. Dieser Rollvorgang also der Tausch von einem Future in den nächsten ist an sich völlig wertneutral. Das gilt sowohl für den Emittenten als auch für den Zertifikatsinhaber, denn bei jedem Rollvorgang passt der Emittent die Zertifikate entsprechend so an, dass jedes einzelne nach dem Rollvorgang genauso viel kostet wie zuvor. Das gilt unabhängig davon, ob die Futures in Contango oder in Backwardation notieren. Ausschließlich die Entwicklung des nach dem Rollvorgang zugrunde liegenden Futures ist entscheidend für die weitere Wertentwicklung des Zertifikats. Beim Rollvorgang werden grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten unterschieden, wie die Anpassung der Zertifikate erfolgen kann: Anpassung des Bezugsverhältnisses Anpassung des Basispreises»Beim Rollvorgang handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um den Tausch eines Futures in einen der nächstfälligen Futu res.«20

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