FORTBILDUNGSANGEBOTE ZUM THEMA SUCHT, SUCHTPRÄVENTION UND GESUNDHEIT
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- Bernd Bauer
- vor 8 Jahren
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1 FORTBILDUNGSANGEBOTE ZUM THEMA SUCHT, SUCHTPRÄVENTION UND GESUNDHEIT Präventionszentrum der SiT- Suchthilfe in Thüringen ggmbh Löberstraße Erfurt Tel.: 0361/
2 sverzeichnis Wir über uns 3 Anliegen 4 Vermeidung von Missbrauch Abhängigkeit Sucht 5 Aspekte von Kommunikations- und Gesprächsverhalten bei Suchtmittelauffälligkeiten am Arbeitsplatz 6 Erfolgreich durch gesunde Kommunikation Unterstützung bei der Gestaltung von Gesundheitstagen, Gesundheitswochen in Unternehmen 7 Rauchfrei - Programm 8 Prev@Work - Suchtprävention im Ausbildungskontext 9 Unternehmenskulturen als Wandel von Kultur und Werten im Zusammenhang mit betrieblicher Gesundheitsförderung 10 Supervision ist Betriebliche Gesundheitsförderung 11 Strategien gegen Stress, Arbeitssucht und Burnout 12 Mobbing am Arbeitsplatz - Ursachen und Umgang damit 13 Wie kann Verhaltensänderung langfristig gelingen? (Wie überwinde ich meinen inneren Schweinehund?) 14 Aufgabenorientierte und praxisfeldbezogene Arbeit mit Konflikten/ Konfliktmanagement 15 Situativ entscheiden Kommunikationstraining und Motivierende Gesprächsführung als Kernkompetenzen 16 Angebote zum Thema Illegale Drogen 17 Basiswissen illegale Drogen Sexy Lächeln Dank Crystal 18 Angebot zum Thema Glücksspielen Verhaltenssüchte und ihre Auswirkungen im Betrieb 19 Angebote zum Thema Kinder aus Suchtfamilien Herausforderung Kinder aus suchtbelasteten Familien 20 Kind s/sucht Familie 2
3 Referent/innen Katrin Otto Leiterin des Präventionszentrums der SiT Suchthilfe in Thüringen ggmbh Rehabilitationspädagogin, Sozialtherapeutin, Supervisorin (DGSv), NLP-Trainerin Verantwortlich für Angebote zur der Prävention von Suchtmittelmissbrauch im Erwachsenenalter in Betrieben, Verwaltungen und Institutionen Rauchfrei-Trainerin, -Trainerin Silke Nöller Stellv. Leiterin des Präventionszentrums der SiT Suchthilfe in Thüringen ggmbh Diplompädagogin, Sozialtherapeutin-Schwerpunkt Sucht Verantwortlich für Aktionen und Maßnahmen zu Suchtmittelmissbrauch im Kindes- und Jugendalter Rauchfrei-Trainerin, -Trainerin Anja Zimmermann Koordinatorin Illegale Drogenprävention Dipl.Soz.päd./ Dipl.Sozialarbeiterin Beate Kühnel Koordinatorin Kinder aus suchtbelasteten Familien Dipl.Soz.päd./ Dipl.Sozialarbeiterin Martin Lawrenz Mitarbeiter Glücksspielprävention B.A. Soz.päd./ B.A. Sozialarbeiter Anliegen Betriebliches Gesundheitsmanagement wird als Changemanagement verstanden, dass darauf abzielt, Arbeit und Organisation gesundheitsgerecht zu gestalten und die Mitarbeiter zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten zu motivieren. Die Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation versteht unter Gesundheitsmanagement ein Programm - der sozialen Veränderung - zur gesundheitsgerechten Entwicklung von Organisationen - zur Entwicklung persönlicher Gesundheitskompetenzen Ständig wachsende Anforderungen wirken sich auf die psychischen, physischen und sozialen Aspekte von Gesundheit aus. Das Ziel von ganzheitlichen Beratungsansätzen ist es deshalb, die Leistungsfähigkeit und Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu erhalten. 3
4 Was wir bieten Beratung bei der Konzipierung und Durchführung von Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung (siehe Angebotsreihe) Vortragsangebote rund um die Schwerpunkte der gesundheitlichen Aspekte von Mitarbeitern Unterstützung bei der Entwicklung von Betriebsvereinbarungen Beratung zum Aufbau betrieblicher Arbeitskreise, Gesundheitszirkel Schulungsangebote für Führungskräfte Suchtprävention im Ausbildungskontext Individuelle Beratung, Supervision und Coaching Wen wir erreichen wollen Wir wollen auf diesem Wege Multiplikatoren in der sozialen Arbeit und Fachkräfte der betrieblichen Suchtprävention fachlich beraten, unterstützen und gemeinsame Konzepte entwickeln. Wir wollen Geschäftsleitungen, Führungskräfte, Personalverantwortliche, Personal- und Betriebsräte, Schwerbehindertenvertreter, Ausbilder und Auszubildende informieren, sensibilisieren und schulen. 4
5 Vermeidung von Missbrauch Abhängigkeit Sucht Wer kennt nicht Beispiele von Kollegen, die beim Umgang mit alkoholischen Getränken das rechte Maß verloren haben. Unter den Augen aller trinken sie lange Jahre fröhlich, später auch mal aggressiv, am Ende immer unkontrollierter. Arbeitgeber und Kollegen kennen das Problem, viele schweigen und hoffen, dass er oder sie sich wieder in den Griff bekommen. Suchtmittel spielen eine Rolle bei Wegeunfällen und stellt ein hohes Sicherheitsproblem für die Einhaltung des Arbeitsschutzes dar. Entwicklung von Fähigkeiten zur Erkennung des eigenen Trinkverhaltens als Voraussetzung zur Einschätzung anderer Wann ist wenig schon zuviel? (Wissensvermittlung zur Grenze zwischen normalem Trinken Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit) e: Teil 1 Ursachen süchtigen Verhaltens Wie erkenne ich süchtiges Verhalten? Merkmale von Alkoholabhängigkeit im Betrieb Aktives Übernehmen der eigenen Kommunikations- und Gesprächsverantwortung Wie kann ich vorbeugen? Teil 2 Mitarbeiterführung unter dem Vorzeichen des Suchtproblems (insbesondere der Alkoholabhängigkeit, des Missbrauchs) Die Vorgesetztenrolle und ihre Verantwortung bei Suchtklärungsprozessen Erkennen von Co- Abhängigkeit und Reflexion der eigenen Möglichkeiten und Grenzen als Vorgesetzte/r Planung, Durchführung und Auswertung von Konfliktgesprächen Rechtliche Grundlagen bei Alkoholmissbrauch und Abhängigkeit Unterstützung des Prozesses zur Entwicklung einer Betriebsvereinbarung Methoden Moderationstechniken Fallbeispiele Vortrag Führungskräfte Personalmanagement Betriebliche Suchtkrankenhelfer, Suchtbeauftragte Betriebsräte, Schwerbehindertenbeauftragte 1,5 Stunden Vortrag oder 1 Tag als Workshop Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 5
6 Aspekte von Kommunikations- und Gesprächsverhalten bei Suchtmittelauffälligkeiten am Arbeitsplatz : Vor dem Hintergrund der Entwicklung oder des Vorhandenseins einer Betriebsvereinbarung sollen Mitarbeiter und Führungskräfte Informationen in Form von Vorträgen und Trainings zur Steigerung ihrer kommunikativen Kompetenzen und Möglichkeiten zur Konfliktbearbeitung durchlaufen. Entwicklung einer geschärften Wahrnehmung für kommunikative Situationen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern/innen, Erweiterung der Gesprächs- und Klärungsmöglichkeiten der Vorgesetzten insbesondere in der Auseinandersetzung und Bearbeitung von Suchtphänomenen bei Mitarbeitern/innen, Erarbeitung von Betriebsvereinbarungen im Konsensverfahren zwischen Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeitern Der vorgegebene Ablauf sieht vor, Erfahrungen zu ermöglichen, sich wahrzunehmen und auszutauschen, zu analysieren und zu bearbeiten, Handlungsmöglichkeiten zu erkennen, einzuüben und im Arbeitszusammenhang einzusetzen. So gelingt es im betrieblichen Ablauf effizient, die eigenen kommunikativen Fähigkeiten zu erkennen, zu verbessern, um Kommunikationssituationen zu stabilisieren. Die Teilnehmer lernen die Umsetzung des Stufenplans einer Betriebsvereinbarung kennen und trainieren Mitarbeitergespräche. Methoden Motivierende Gesprächsführung Rollenspiele, Training, Wahrnehmungsübungen Führungskräfte Personalmanagement Betriebliche Suchtkrankenhelfer, Suchtbeauftragte Betriebsräte, Schwerbehindertenbeauftragte 1 Tag Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 6
7 Erfolgreich durch gesunde Kommunikation Unterstützung bei der Gestaltung von Gesundheitstagen, Gesundheitswochen in Unternehmen Sicherheit und Gesundheit in Unternehmen sollen eng miteinander verknüpft sein. Über die erfolgreiche Durchführung von Maßnahmen, die auf die Verbesserung der Gesundheit von Mitarbeitern zielen, bildet sich erfahrungsgemäß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Vertretern des Personalmanagements, des Personal- und Betriebsrates, des Arbeits- und Gesundheitsschutzes usw. Über die gemeinsame Organisation von Gesundheitstagen und -projekten können sich Gremien wie Gesundheitszirkel gut etablieren und somit Themen betrieblicher Sicherheit und Gesundheit nachhaltig implementiert werden. Beratende Unterstützung zur Umsetzung eines Gesundheitstages Betreuung eines Infostandes Informationsmaterialien zum Thema Sucht- und Suchtprävention Vorträge/ Workshops nach Anfrage Methoden Moderation, Koordination Unternehmen, Institutionen, Betriebe, Vereine Je nach Bedarf Kosten Keine (nur bei Vorträgen oder Workshops nach Vereinbarung) Ansprechpartner Silke Nöller, Katrin Otto ( / praeventionszentrum@sit-online.org) 7
8 Rauchfrei-Programm In Deutschland rauchen etwa 28 % der erwachsenen Bevölkerung, ca. 18 Millionen Menschen. Davon versucht jährlich etwa ein Drittel, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Gesundheitsschäden sind für Raucher als auch für Passivraucher gravierend. Jährlich sterben in Deutschland etwa Menschen an den Folgen des Rauchens. Um den Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz wirkungsvoll umsetzten zu können, reicht es nicht aus, das Rauchen zu verbieten. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang entwöhnungsbereiten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen entsprechende Angebote zu unterbreiten. Das Rauchfrei Programm ist ein modernes Tabakentwöhnungsprogramm, das neueste wissenschaftliche Erkenntnisse beinhaltet. Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit der Mitarbeiter/innen Steigerung der Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter/innen Image des Nichtrauchens in der Arbeitswelt stärken Motivation zum Nichtrauchen / zur Raucherentwöhnung stärken Senkung der Kosten, die durch Fehlzeiten und Raucherpausen entstehen Mit 6 bis 10 Teilnehmern/innen wird in dem verhaltenstherapeutisch orientierten Gruppenprogramm zunächst auf den Rauchausstieg vorbereitet und danach die Abstinenz stabilisiert. Bei Interesse ist es möglich, parallel Ohrakupunktur zu erhalten. Ein Gruppenprogramm für alle, die mit dem Rauchen aufhören wollen, langfristig rauchfrei leben wollen und sich professionelle Unterstützung wünschen. Der Rauchfrei Kurs dauert je nach Terminplanung drei bis acht Wochen und umfasst 7 Kursstunden. Die Kursstunden jeweils dauern 90 Minuten. Zusätzlich gibt es individuelle telefonische Betreuung durch die Kursleiterin. nen Silke Nöller, Katrin Otto ( / praeventionszentrum@sit-online.org) 8
9 - Suchtprävention im Ausbildungskontext Die Prävention von suchtbedingten schädigenden Auswirkungen auf den Einzelnen und das Unternehmen ist Personalfürsorge, -verantwortung und -entwicklung. 25% - 30% aller Arbeitsunfälle sind alkoholbedingt, jede/r Mitarbeiter/in hat einen riskanten oder gar schädlichen Suchtmittelkonsum. Früherkennung von suchtgefährdeten Verhaltensweisen und frühe Intervention sparen Zeit und Kosten also eine Investition, die sich lohnt. Die Suchtprävention ist in modernen Ausbildungsstätten und Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung und im Arbeitsschutz verankert. Sucht und Abhängigkeit sind im beruflichen Kontext keine vernachlässigten Themen. Implementierung gesundheitsfördernder Angebote/Strukturen Wissens- und Kompetenztraining zu Risikofaktoren, Problemerkennung und erfolgreicher Kommunikation Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Suchtmitteln, Erhöhung der Risikokompetenz und Verringerung von schädlichen Folgen Methoden Das Programm bietet 3 Module: Beratung für die Führungskräfte Schulung für die Ausbilder/innen (1 Tag) Seminare für die Auszubildenden (2x2 Tage) n Entscheidungsträger im Unternehmen Ausbilder/innen Auszubildende Silke Nöller ( Tel. 0361/ s.noeller@sit-online.org) 9
10 Unternehmenskulturen als Wandel von Kultur und Werten im Zusammenhang mit betrieblicher Gesundheitsförderung Der Vortrag beschreibt und definiert den Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und betrieblicher Gesundheitsförderung. Das Thema ist zunehmend im betrieblichen Alltag fachlich akzeptiert und wird zunehmend als integraler Bestandteil der betrieblichen Gesundheitsförderung und Organisationsentwicklung betrachtet. Vermitteln von Theorie zum Zusammenspiel zwischen Unternehmenskultur Gesundheit Krankheit Definitionsklärung (Kultur - Werte - betriebliche Gesundheitsförderung) Ansprüche betrieblicher Gesundheitsförderungsprogramme thematisieren In diesem Vortrag stelle ich u.a. vor, wie in Thüringen betriebliche Suchtprävention verstanden und praktisch umgesetzt wird, wie dabei alle Beteiligten eine schwierige Gratwanderung zwischen Bewahren und Erneuern zu meistern haben und welche Schlussfolgerungen gezogen werden können. Daran schließt sich die: Moderation einer geleiteten Diskussion an, mit der Erarbeitung eines Themenkataloges mit Führungskräften, unter dem Gesichtspunkt: Was brauche ich als Führungskraft, um ein gesundes Unternehmen mit zu gestalten? Methoden Vortrag Brainstorming Moderationsmethoden Betriebsleitung Geschäftsführung Mittlere und höhere Führungsebene ca. 3 Stunden Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 10
11 Supervision ist Betriebliche Gesundheitsförderung Supervision als Beratungsmethode leistet gleichermaßen einen Beitrag zur Sicherung und Verbesserung der Qualität der Arbeit und der Gesundheit am Arbeitsplatz. Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst sowohl die Person, die Arbeitsprozesse als auch die Organisation und ist auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Verbesserung der Kommunikation und Kooperation am Arbeitsplatz Konstruktive Bearbeitung von Konflikten Gesundheitsgerechte Mitarbeiterführung Analyse und Abbau von psychischen und physischen Belastungen Stressreduktion Reduzierung des Suchtmittelmissbrauchs Supervision (Coaching / Teamsupervision / Fallsupervision) Methoden Nach den Qualitätskriterien der DGSv Supervisorische Kompetenz ist das ganzheitliche Erfassen der Ihrer Organisation und die Entwicklung passgenauer Konzepte und Methoden, für die von Ihnen definierten Anliegen. Führungskräfte, Teams, Mitarbeiter, Betriebs- und Personalräte, Schwerbehindertenvertreter Je nach Vertragsgegenstand in der Regel 3-5 Sitzungen a 1,5 Stunden Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 11
12 Strategien gegen Stress, Arbeitssucht und Burnout Der Mensch reagiert im Stress als ganzer Mensch, mit Herz und Muskeln, mit Gefühlen und Gedanken, mit typischen Handlungen. Stress erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise aus unterschiedlichen Perspektiven. Stress zählt zu den wichtigsten gesundheitlichen Risikofaktoren. Dabei stellt arbeitsbedingter Stress eine der größten Bedrohungen dar. Es geht nicht um ein Leben in der Hängematte! Es geht um ein lebendiges Gleichgewicht zwischen Phasen der Auseinandersetzung mit Anforderungen einerseits und Phasen der Distanzierung, Entspannung, Erholung andererseits. e: Arbeitssucht: Wenn Erfolg zur Droge wird Zehn Thesen zu Arbeitssucht Ursachen von Arbeitssucht Typen von Arbeitssucht Arbeitssüchtig? Ein Selbsterforschungsfragbogen Arbeit und Stress Stress erkennen und verstehen Stress bewältigen Bausteine zur Selbsthilfe bei Stress Burnout Symptome des Burnouts? Welche Maßnahmen sind notwendig? Zehn Denkanstöße, um eigenes Verhalten zu überprüfen oder zu ändern Test mit Fragen zur Selbstprüfung Methode Vortrag mit anschließender Analyse der persönlichen Handlungsmuster Diskussionsrunde Führungskräfte, MitarbeiterInnen 1 Tag Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 12
13 Mobbing am Arbeitsplatz Ursachen und Umgang damit In der ersten Phase des Geschehens bestehen die größten Aussichten, Mobbing zu stoppen. Nach massiven Übergriffen und Rechtsbrüchen sind die Bedingungen für eine Rückkehr zu einem gesunden Vertrauensverhältnis meist nachhaltig gestört. Mobbing kann jeden treffen: Es gibt weder ein typisches Mobbingopfer noch allgemeine Verhaltensregeln, um sich vor Mobbing und seinen möglichen Folgen zu schützen. Allerdings haben manche Menschen ein höheres Risiko, am Arbeitsplatz gemobbt zu werden: Mobbing im Beruf kann die Gesundheit der Betroffenen stark gefährden. Immer mehr Menschen empfinden ihre Situation auf der Arbeit als belastend und unerträglich, weil sie den Anfeindungen durch Kollegen oder Vorgesetzte wehrlos ausgeliefert sind. Und auch die finanziellen Einbußen, die dem Arbeitnehmer durch eine sinkende Arbeitsqualität und höhere Fehlzeiten entstehen, sind nicht zu vernachlässigen. Mit wachsendem Leistungsdruck und zunehmender Konkurrenz im Betrieb rückt das Thema Mobbing verstärkt in den Blickpunkt und muss deshalb thematisiert werden. Ursachen und der Umgang damit Mobbing als Mittel der Bestrafung der KollegInnen am Arbeitsplatz Vorstellung verschiedener Fallbeispiele Darstellung der daraus gewonnenen Erfahrungen Stufen der Konflikteskalation Methoden Vortrag und Diskussion, Gruppenarbeit, Fallarbeit Führungskräfte, MitarbeiterInnen Betriebs-/ Personalräte 1 Tag Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 13
14 Wie überwinde ich meinen inneren Schweinehund? Wie kann Verhaltensänderung langfristig gelingen? Anregungen zu einer eigenverantwortlichen gesundheitsbewussten Lebensführung Was erhält den Menschen gesund? Gesundheit kein stabiler Gleichgewichtszustand, sondern muss in der Auseinandersetzung mit krankmachenden Einflüssen kontinuierlich neu aufgebaut werden. Ob gesundheitsschädigende Prozesse entstehen, ist von individuellen Bewertungsund Bewältigungsreaktionen abhängig. Die wichtigste Einflussgröße auf die Bewertung und Bewältigung ist unsere individuelle Grundeinstellung. Es muss heraus gearbeitet werden, wie gut die Menschen in der Lage sind, vorhandene Ressourcen zum Erhalt ihrer Gesundheit zu nutzen sowie die Welt als zusammenhängend und sinnvoll zu erleben Anregungen zu einer eigenverantwortlichen gesundheitsbewussten Lebensführung Transtheoretisches Modell von PROCHASKA & Di CLIMENTE, Stufen der Verhaltensänderung ( stages of change ) - Strategien der Verhaltensänderung ( processes of change ) Fachkräfte Mitarbeiter 1,5 Stunden Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 14
15 Aufgabenorientierte und praxisfeldbezogene Arbeit mit Konflikten Konfliktmanagement Allerorten begegnen wir in der industriellen Arbeitswelt der Organisation von Teamoder Gruppenarbeit. Meist verbunden mit einer gewaltigen Vergrößerung der Führungsspanne, d.h. der Anzahl der von einer Führungskraft zu betreuenden Mitarbeiter. Damit lassen sich natürlich Gruppenleiterfunktionen einsparen. Es scheint, als wenn vielfach so gedacht wird: Wenn ich Leitungsfunktionen reduziere, habe ich Teamarbeit ( keine Macht für niemand ), bzw. des alten Menschheitstraums vom herrschaftsfreien Zusammenleben der Menschen. Dem möchte ich widersprechen und zeigen, welche Aufgaben der Herrschaft bei der Konsensbildung zufallen, dass auf sie also nicht verzichtet werden kann. Man spricht gegenwärtig viel vom Problem der zunehmenden Komplexität unserer Welt und damit unserer Entscheidungen. In den nachfolgenden Ausführungen möchte ich deutlich machen, wie Einigungsprozesse in Teams, das Mittel des Diskurses (aber nicht des herrschaftsfreien Diskurses) der Weg sind, Komplexität zu bewältigen. Unternehmen und Teams brauchen eine gesunde Streitkultur. Nur auf diese Weise können widerstreitende Interessen und alle Aspekte eines schwierigen Sachverhalts berücksichtigt werden, so dass alle Überlegungen in eine einmütige Auffassung einmünden und entsprechend wohl erwogenen Beschlüsse erfolgen. Eine Führungskraft sollte den Prozess des Sich-Zusammenraufens im Team genau kennen und fördern. Damit hilft sie ihrer Mannschaft, die Klippen auf dem Weg zur internen Einigung erfolgreich zu bewältigen. Definition des Begriffs Sozialer Konflikt Typologie von Konflikten Ein Modell zur Konfliktdiagnose Vierstufiges Prozessmodell Bearbeitung konkreter Fallbeispiele 1 Tag Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 15
16 Situativ entscheiden Kommunikationstraining und Motivierende Gesprächsführung als Kernkompetenzen Die wahre Kunst der Kommunikation offenbart sich im Erkennen und im Umgang mit Widerstand. Motivation wurzelt in der Freude am Effekt und im Selbermachenwollen. Motivation allein ist nicht ausreichend für Handlungen, Handlungspläne sind notwendig, um sich zu entscheiden und Veränderungen umzusetzen. Der Schlüssel für eine erfolgreiche Konfliktsituation: wenn Sie erkennen können, was Widerstand tatsächlich ist! Die Teilnehmer machen ihre eigenen Bewältigungsstrategien sichtbar. Basisprinzipien der Motivierenden Gesprächsführung Empathie, Kongruenz, Akzeptanz Veränderungsmodell/ Veränderungsstadien Ambivalenz und Diskrepanzen Gesprächsführung, Gesprächseinstiege Fremd- und Eigenmotivation, Ressourcen Offene Fragen, Aktives Zuhören Wichtigkeitsskala, Zuversichtsskala Umgang mit Widerstand Verbindlichkeiten treffen, Veränderungsplan Nonverbale Kommunikation, Gesprächsebenen Führungskräfte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fachkräfte der Sozialen Arbeit, der Jugendhilfe MitarbeiterInnen von Schulämtern, Schulen, Schulsozialarbeiter 1-2 Tage nach Bedarf Katrin Otto ( / k.otto@sit-online.org) 16
17 Angebote zum Thema Illegale Drogen Basiswissen illegale Drogen Aufgrund der wachsenden Anzahl der Konsumenten und der sich stetig veränderten Substanzstrukturen (immer mehr neue Drogen kommen auf den Markt) Ziel Dieses Seminar soll einen Überblick über sämtliche illegale Drogen geben. Je mehr Zeit investiert wird umso tiefgründiger können die Themen bearbeitet werden. - Vermittlung von Wissen, das sie für ihre Arbeit benötigen - Klärung von offene Fragen, Unklarheiten, Missverständnisse - Anregungen von Diskussionen - Reflektion des bisherigen Wissens/ der Annahmen - Was gibt es für Drogen? - Wie wirken Drogen? - Welche Nebenwirkungen? - Welche Kurz- und Langzeitnebenfolgen? - Wie kann man Drogenkonsum erkennen? - Was kann ich im Drogennotfall tun? (kein Erste Hilfe Kurs) - Wie gehe ich mit konsumierenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen um? 1,5 4,5 Stunden Anja Zimmermann ( / a.zimmermann@sit-online.org) 17
18 Sexy Lächeln Dank Crystal Momentan ist Crystal eine sehr begehrte und viel konsumierte Droge in Thüringen. Nicht nur aufgrund der schnellen und preisgünstigen Verfügbarkeit durch Tschechien sondern auch wegen der Wirkung der Droge. Crystal steigert die Euphorie, Kontaktfreudigkeit und reduziert das Müdigkeits- und Hungergefühl. Verbunden mit der jugendlichen Neugier, Risikobereitschaft und der gezielten Überschreitung von gesellschaftlichen Normen und Grenzen kann ein Missbrauch von Crystal schnell stattfinden. Ziel Dieses Seminar informiert über die Modedroge Crystal und den Konsum. 2 4 Stunden Ansprechpartner Anja Zimmermann ( / a.zimmermann@sit-online.org) 18
19 Angebot zum Thema Glücksspielen Verhaltenssüchte und ihre Auswirkungen im Betrieb Glücksspiele sowie die Nutzung unterschiedlichster Medien sind moderne Möglichkeiten, in der Freizeit besondere Erlebnisse zu haben, sich zu entspannen oder mit Freunden in Verbindung zu treten. Was aber, wenn diese Dinge immer mehr Raum einnehmen und den Berufsalltag tangieren oder sogar zu Verfehlungen führen, wie z.b. häufiger Wunsch auf Vorschuss, Nichteinhaltung der Arbeitszeit, unvermittelte kurzzeitige Krankmeldungen, Surfen im Internet während der Arbeitszeit, Computerspielen oder sogar Glücksspielen. : Entwicklung von Fähigkeiten zum Erkennen einer solchen nicht substanzgebundenen Suchtproblematik und Umgang mit Folgeerscheinungen. Wissensvermittlung über die Entstehung und Entwicklung einer Verhaltenssucht sowie über rechtliche Grundlagen in diesem Bereich. e: Teil 1 - Ursachen des süchtigen Verhaltens bezogen auf Glücksspielsucht und Mediennutzung - Wie erkenne ich süchtiges Verhalten? - Merkmale für Verhaltenssüchte im betrieblichen Alltag Teil 2 - Mitarbeiterführung unter dem Vorzeichen des Suchtproblems bei Verhaltenssüchten - Erkennen von Co-Abhängigkeit und Reflexion der eigenen Möglichkeiten und Grenzen als Vorgesetzte/r - Rechtliche Grundlagen im Hinblick auf Verfehlungen bei Glücksspielsucht - Unterstützung des Prozesses zur Entwicklung einer Betriebsvereinbarung Teil 3 - Beratung und Begleitung bei konkreten Fällen Führungskräfte und Personalmanagement Betriebliche Suchtkrankenhelfer, Suchtbeauftragte Betriebsräte, Schwerbehindertenbeauftragte 1,5 Stunden Vortrag oder 2 x 1,5 h als Workshop Bei konkreter Fallbesprechung individuelle Termine und Ansprechpartner: Martin Lawrenz Tel.: 0361/ m.lawrenz@sit-online.org 19
20 Angebote zum Thema Kinder aus Suchtfamilien Herausforderung Kinder aus suchtbelasteten Familien / e: Blick auf die Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien Entlastung schaffen im eigenen Handlungsfeld und/oder Motivation für neue Angebote aufgrund festgestellter Bedarfe : Leitungsebene von Einrichtungen/Trägern Geschäftsführung von Einrichtungen/Trägern Kommunale Entscheidungsträger : 1 Tag : Beate Kühnel Tel.: 0361/ b.kuehnel@sit-online.org 20
21 Angebote zum Thema Kinder aus Suchtfamilien Programm: Kind s/sucht Familie : Eine Familie mit einem suchtkranken Elternteil ringt beständig um Gleichgewicht. Fast alles dreht sich um den Betroffenen. Der Betroffene selbst richtet seinen Blick auf das Suchtmittel. Der (Ehe-)Partner richtet seine Aufmerksamkeit auf das erkrankte oder problembehaftete Familienmitglied. Für die Kinder bedeutet dies meist: zu wenig Zeit, kaum Zuwendung sowie kaum wirkliche Aufmerksamkeit durch die Eltern zu erfahren. Kinder suchtkranker Eltern finden innerhalb ihrer Familien wenig stabile und haltgebende Strukturen. Sucht ist somit eine Familienkrankheit, die unbehandelt alle Mitglieder in das zwanghafte Ringen um ein Gleichgewicht einbindet. (vgl. Fachbrief Suchtprophylaxe Nr. 5 03/10 SP Berlin) /: (evaluiertes Schulungsprogramm) Sensibilisierung im alltäglichen Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien Neben der theoretischen Wissensvermittlung steht das praktische Erproben geeigneter Methoden im Vordergrund n: Fachkräfte des Kinder- und Jugendschutzes, schulbezogene Sozialarbeiter/-innen, Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Sozialpädagogen/-innen Mitarbeiter/-innen der Jugendhilfe : 2 Tage mit Praxisreflexion : Beate Kühnel Tel.: 0361/ b.kuehnel@sit-online.org 21
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