Bachelor-Studium. Bachelor of Arts (B.A.) Hochschulbereich Gesundheit & Soziales. Dieser Studiengang richtet sich an Berufstätige in den Bereichen:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bachelor-Studium. Bachelor of Arts (B.A.) Hochschulbereich Gesundheit & Soziales. Dieser Studiengang richtet sich an Berufstätige in den Bereichen:"

Transkript

1 Hochschulbereich Gesundheit & Soziales Bachelor-Studium Bachelor of Arts (B.A.) Gesundheitspsychologie & Pflege Dieser Studiengang richtet sich an Berufstätige in den Bereichen: f falten- und Krankenpflege f ferziehung f ffamilien- und Heilerziehungspflege f fsowie in Gesundheitseinrichtungen aller Art, z.b. bei ambulanten Pflegeeinrichtungen, Behindertenheimen oder bei Beratungsstellen und qualifiziert Sie für folgende Aufgaben: f fübernahme von Leitungsfunktionen im Pflegemanagement f fmitwirkung bei der Entwicklung moderner Versorgungs- und Betreuungskonzepte (z.b. im Bereich Desease Management) f fübernahme von Lehrtätigkeiten im Pflege- und Gesundheitsbereich f fübernahme von Führungspositionen in Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft f fmitwirkung bei der Entwicklung von Konzepten zur Gesundheitsförderung und Prävention f fpsychosoziales Coaching in Beratungsstellen

2 Bachelor of Arts (B.A.) Gesundheitspsychologie & Pflege Der Studiengang Gesundheitspsychologie & Pflege vermittelt Ihnen betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie übergreifende Managementkompetenzen anwendungsbezogen auf das Gesundheits- und Sozialwesen. Sie erlangen Spezialwissen insbesondere für die drei wichtigen Bereiche Pflege, Psychologie und Gesundheitsmanagement, wodurch Sie als angehender Manager oder Führungskraft interdisziplinär und handlungskompetent ausgebildet sind. Unter Berücksichtigung ideeller Werte und Ziele des Gesundheitsund Sozialwesens erlernen Sie betriebswirtschaftliches Handeln und erwerben Kenntnisse, die Sie für die Beratung im Bereich Gesundheit und Pflege in der Praxis anwenden können. Sie lernen die entsprechenden Institutionen, Akteure sowie Interaktionen innerhalb des Gesundheits- und Sozialwesens kennen und erlangen psychologische Beratungs- und Kommunikationskompetenz, um alle Beteiligten effektiv in Behandlungsprozesse einbeziehen zu können. Der Umbau des Gesundheits- und Sozialwesens gehört zu den größten Herausforderungen, die unsere Gesellschaft bewältigen muss. Die Gesundheitswirtschaft ist eine personalintensive Branche. Die Beschäftigungspläne der Gesundheitswirtschaft fallen deshalb auch expansiver aus als für die Gesamtwirtschaft. Laut DIHK-Report Gesundheitswirtschaft (Frühsommer 2014) planen die Betriebe der Gesundheitswirtschaft nach wie vor einen deutlich höheren Stellenaufbau als die Gesamtwirtschaft. Das Gesundheitswesen bietet somit vielfältige Chancen für Wachstum und Beschäftigung sowie für Innovationen. Vivien Lowin Leiterin des Projekts [U25] beim Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen e.v.»ich begrüße es sehr, dass die FOM diesen Studien gang in ihr Bachelor- Pro gramm aufgenommen hat, denn er qualifiziert für die Herausforderungen in pflegenden und beratenden Berufen im Gesundheits- und Sozial wesen. Gleichzeitig vermittelt er wesentliche betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die auch für Fachkräfte im psychologischen und pflegerischen Bereich wertvoll sind.«auf einen Blick Zulassungsvoraussetzung: Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder sonstige als gleichwertig anerkannte Vorbildung Dauer: 7 Semester Gebühren: 42 Monatsraten à 295, insg zzgl. einmaliger Prüfungsgebühr in Höhe von 300 Leistungsumfang: 180 Credit Points nach ECTS Akkreditierung: Die FOM ist von der FIBAA systemakkreditiert. Damit ist auch dieser Bachelor- Studiengang akkreditiert. Semesterferien Abend- /Abend- und Samstags-Studium: August und Mitte bis Ende Februar Semesterferien Tages-Studium: Juli/August und Februar Studienbeginn im Wintersemester Abend- und Samstags-Studium Berlin Frankfurt Hamburg München Neuss freitags 18:00-21:15 Uhr und samstags 08:30-15:45 Uhr Duisburg Essen Kassel Wesel 2-3 Abende pro Woche (Mo.-Fr.) 18:00-21:15 Uhr und 2 Samstage pro Monat 08:30-15:45 Uhr Tages-Studium Essen Semester: 2 Tage pro Woche (Mo. - Fr.) 08:30 15:45 Uhr Semester: 1 Tag pro Woche (Mo. Fr.) und samstags 08:30-15:45 Uhr München Semester: 2 Tage pro Woche (Mo. - Fr.) 08:30 15:45 Uhr

3 Studienverlaufsplan 1) 1. SEMESTER Management für Gesundheitsund Sozialeinrichtungen Grundlagen der VWL Grundlagen der BWL Grundlagen des Managements Medizinische Terminologie und Technologie Grundlagen der Sozialmedizin Terminologie Technologie Einführung in die Psychologie Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie Wahrnehmungsprozesse Aufmerksamkeit, Bewusstsein und Kontrolle Soziale Wahrnehmung und Informationsverarbeitung 2. SEMESTER Gesundheits- & Sozialökonomie Grundlegende Begrifflichkeiten der Ökonomie Markt und Wettbewerb im Gesundheits- und Sozialwesen Ausgaben und Beschäftigung im Sektor des Gesundheits- und Sozialwesens Gesundheits- und Sozial systeme Empirische Forschung im Berufsfeld Methoden und Konzepte zur Themenauswahl Methoden und Konzepte von Forschungsstrategien Verfahren der Datensammlung Skalierung von Sachverhalten Gesundheitspsychologie & Prävention Gesundheit und Krankheit Gesundheitsverhalten The Big Four: Übergewicht, Sucht, Stress und Burnout, Rückenleiden Grundlagen Prävention Grundlagen der Gesundheitsförderung Gesundheitsmanagement Wissenschaftliches Arbeiten Planung Materialübersicht und Themenabgrenzung Materialauswertung Manuskript Ergebnisgestaltung u. Typoskript Druck und Veröffent lichung Präsentation und Beurteilung Fälschung, Plagiat und Betrug 3. SEMESTER Grundlagen Fall- und Pflegemanagement Fallmanagement Pflegemanagement/ -fachwissen Einsatzmöglichkeiten Medikalisierung in der Pflege Aspekte der häuslichen Pflege Versorgung in der Häuslichkeit Ethik in der Pflege Grundbegriffe der Ethik Aufgaben u. Instrumente d. Ethik Themenbezogene Theorieund Praxisreflexion Wechselwirkungen der Ethik Modelle zur Analyse, Vertiefung und Interpretation von Ethik Pflegediagnostik Definition und Begrifflichkeit Rechtliche Normen Instrumente für den diagnostischen Prozess Klassifizierung v. Pflegediagnosen Formale Struktur zur Beschreibung von Pflegebedürftigkeit Prozesskette Achtsamkeit und Resilienz Beanspruchung, Belastung u. Stress Burnout: Entstehung und Verlauf Forschung zu Resilienz u. Hardiness Entspannungstrainings Mentales Training Forschung zur Wirkung von Achtsamkeit 4. SEMESTER Pflegeinterventionen Definition und Begrifflichkeit Planung, Steuerung und Überwachung von Maßnahmen im Rahmen d. Behandlungsprozesses Beziehung Patient Arzt / Patient Pflegekraft Arbeiten mit Gruppen Finanzierung & Controlling Arten und Zielsetzungen von Investitionen Investitionsrechnung Finanzwirtschaftliche Ziele und Kennzahlen Finanzierungsformen Kriterien zur Entscheidungsfindung von Investitionen und Finanzierungen Psychologie des Beratens & Begleitens Grundlagen der Kommunikation Haltung d. Beraters o. Begleiters Typische Beratungssituationen und -herausforderungen Methoden der Anamnese Erlebnisaktivierende Methoden in der Beratung 5. SEMESTER Qualitätsmanagement & -sicherung Begriff, Inhalt und Aufgaben Aufbau von Qualitätsmanagement-Systemen Auditierung des Qualitätsmanagements Weiterentwicklung des QM-Systems Qualitätsindikatoren Empirisches Projekt im Disease Management Case Management Disease Management Interkulturelle Psychologie & Diversity Einflüsse der Kultur auf Einstellungen und Verhalten Interkulturelle Wahrnehmung Kommunikation zwischen Kulturen Arbeiten in interkulturellen Teams Rechtliche Fragen des Gesundheits- und Sozialsystems Verfassungsrechtliche, gesetzliche und vertragliche Grundlagen Sozialgesetzgebung / Gesetzliche Vorsorge- und Sicherungssysteme Medizinrecht Betreuungsgesetz 6. SEMESTER Pflegepädagogik Pflegedidaktische Modelle Lehren u. Lernen in Pflegeberufen Planung, Gestaltung und Weiter- entwicklung von Lernprozessen Präventive Gesundheitsberatung in pädagogischen Einrichtungen Innovative Versorgungskonzepte Projekt Entwicklungstrends der Versorgung im Gesundheitswesen Mögliche Innovationsfelder Innovationsprozesse des Gesundheitswesens Informationstechnologien & E-Health Medizinische Informationstechnik Optionen d. Datenkommunikation, Konventionen und Standards Anwendungs- und Einsatzfelder von IT-Systemen Abbildung ereignisorientierter Prozessabläufe Informationssicherheit und Datenschutz 7. SEMESTER Fallberatung / Case Consulting Praxisbezogene kollegiale Beratung Casting Bericht Formulierung der Schlüsselbzw. Kernfrage Auswahl der Methode Beratung Abschluss Follow-Up-Gespräch mit Feedback Bachelor-Thesis / Kolloquium Schriftliche Abschlussarbeit und Kolloquium Seminar Wissenschaftliche Methoden Wichtig zur Erstellung Ihrer Thesis. Kann ab dem 4. Semester belegt werden. Hochschulabschluss: Bachelor of Arts (B.A.) Studiengang: Gesundheitspsychologie & Pflege Die Gesundheitswirtschaft ist ein Beschäftigungsmotor. Im Gesundheitswesen arbeiten derzeit 5,2 Millionen Menschen. Damit ist heute etwa jeder achte Erwerbstätige in dieser Branche tätig. Die Dynamik dieses Jobmotors zeigt sich in bemerkenswerten Beschäftigungszuwächsen: seit dem Jahr 2000 hat die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um über 1 Million zugenommen. Bundesministerium für Gesundheit 2014, (Quelle Statistisches Bundesamt) 1) Studieninhalte können nach Studienort variieren. Änderungen vorbehalten.

4 Prof. Dr. Andreas J. W. Goldschmidt Wissenschaftlicher Leiter FOM Hochschulbereich Gesundheit & Soziales»Das Erfolgsrezept für Ihre Karriere«Das berufsbegleitende Bachelor-Studium im Hochschulbereich Gesundheit & Soziales ist ohne Verschreibung erhältlich und kommt bei der Behandlung chronischer Erkrankungen des Gesundheits-und Sozialwesens zum Einsatz. Es ermöglicht Absolventen, den Heilungsprozess aktiv und nachhaltig zu begleiten, zu steuern und zu beschleunigen. Über sieben Semester beschäftigen Sie sich mit den unterschiedlichen Herausforderungen, denen eine Tätigkeit in der Gesundheits- und Sozialbranche gegenübersteht. Je nach Studiengang fokussieren Sie sich im Verlauf Ihres Studiums auf betriebswirtschaftliche oder pflegerische und psychologische Fragestellungen und erlangen entsprechende Handlungskompetenzen. Als Dozenten stehen Ihnen anerkannte Hochschulprofessoren sowie erfahrene Fachleute aus der Praxis zur Seite, die selbst über umfangreiche Branchenkenntnisse verfügen. Die Studiengänge im Hochschulbereich Gesundheit & Soziales werden in enger Abstimmung mit Vertretern der Gesundheitsund Sozialwirtschaft konzipiert und stetig weiterentwickelt. Langjährige Kooperationspartner sind zum Beispiel die AOK, die Contilia Akademie und das Deutsche Krankenhaus Institut. Da ich mich seit Jahrzehnten selbst in der Forschung engagiere, freut es mich sehr, dass es an der FOM ein eigenes KompetenzCentrum gibt, das zu den Themenfeldern ehealth, Intelligente Gesundheitsnetze und Patientenversorgung forscht. Die Erkenntnisse dieser Arbeiten fließen in Ihre Lehrveranstaltungen ein. Zwar kann das berufsbegleitende Bachelor-Studium auch Nebenwirkungen wie Stress hervorrufen, seine positive Wirkung auf die berufliche Entwicklung ist aber vielfach nachgewiesen, sodass ich Ihnen die Einnahme über sieben Semester gerne empfehle.

5 Den Wandel im Gesundheitsund Sozialwesen vorantreiben Der Umbau des Gesundheits- und Sozialwesens gehört zu den größten Herausforderungen, die unsere Gesellschaft bewältigen muss. Personalmangel, leere Kassen und Versorgungsnotstand zwingen zum Umdenken: Gesundheitseinrichtungen wandeln sich zu Unternehmen, die auch nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt werden müssen. Gesundheit braucht Management Damit verändern sich auch die Aufgaben im Gesundheits- und Sozialwesen. Das Dokumentieren, Steuern und Verwalten ist fast schon so wichtig geworden wie die Pflege, Beratung und Begleitung der Patienten. Zunehmend übernehmen daher betriebswirtschaftlich geschulte Mitarbeiter in Krankenhäusern oder Pflegediensten administrative Aufgaben. Pflegekräften und Betreuenden bleibt dadurch mehr Zeit für ihre Patienten. Spagat zwischen Ökonomie und Menschlichkeit Wir bilden Fachleute aus, die den Umbau des Gesundheitssystems aus administrativer oder pflegerischer und psychologischer Sicht begleiten, gestalten und vorantreiben. Experten, die unternehmerisch denken und handeln, ohne dabei die Bedürfnisse der Patienten aus den Augen zu verlieren. Denn nur wenn dieser Spagat zwischen Ökonomie und Menschlichkeit gelingt, wird das Gesundheits- und Sozialwesen langfristig wieder aufrecht auf beiden Beinen stehen. Boom-Branche mit Handicap: Die Gesundheitswirtschaft trug im Jahr 2012 rund 300 Mrd. zur deutschen Wirtschaftsleistung bei. 1) Gleichzeitig klagt sie über akuten Fachkräftemangel und Kostendruck. 1) Bundesministerium für Gesundheit, 2013

6 Hochschulbereich Gesundheit & Soziales Der Hochschulbereich Gesundheit & Soziales an der FOM qualifiziert Berufstätige für administrative oder pflegerische und psychologische Aufgaben in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens. Die Studiengänge vermitteln Wissen aus den verschiedenen Fach gebieten der Medizin und der Betriebswirtschaft. free phone: www fom.de studienberatung@fom.de /fom / FOMHochschule /company/fomhochschule / FOMChannel Aachen Augsburg Berlin Bochum Bönen Bonn Bremen Darmstadt Dortmund Duisburg Düsseldorf Essen Frankfurt a. M. Gütersloh Hagen Hamburg Hannover Kassel Köln Leipzig Mannheim Marl München Münster Neuss Nürnberg Offenbach Siegen Stuttgart Wesel Wuppertal FOM /15