DIE NEUE PRAXIS-HANDELSSCHULE
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- Agnes Böhler
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1 B U N D E S H A N D E L S A K A D E M I E U N D B U N D E S H A N D E L S S C H U L E L I E Z E N B H A K / B H A S FÜR B E R U F S T Ä T I G E DIE NEUE PRAXIS-HANDELSSCHULE VIER KOMPETENZBEREICHE Sprachkompetenz Deutsch, Englisch einschließlich Wirtschaftssprache Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung Religion, Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz sowie Bewegung und Sport Wirtschaftskompetenz Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Praxis in der Schulübungsfirma, Officemanagement, Projektmanagement, Projektarbeit, Praktikum in regionalen Betrieben Volkswirtschaft und Recht, Politische Bildung, Wirtschafts- und Kulturräume sowie Angewandte Naturwissenschaften 1 Dr.-Karl-Renner-Ring 40 / A-8940 Liezen (03612) / FAX: (03612) office@hak-liezen.at /
2 DIE NEUE PRAXIS-HANDELSSCHULE Junge Leute mit einer guten Ausbildung und einer gesunden Portion an Selbstbewusstsein werden im späteren Berufsalltag einen klaren Wettbewerbsvorteil haben. In der Handelsschule werden die Stärken der Schülerinnen und Schüler gefördert und vertieft. Weiters legen wir großen Wert auf die Vermittlung von Allgemeinbildung, um später in allen Lebensbereichen fit zu sein. In unserer Schule steht eigenverantwortliches und selbstständiges Arbeiten auf dem Programm, natürlich werden die Schülerinnen und Schüler tatkräftig von kompetenten Lehrkräften unterstützt. Die Ausbildung an der Handelsschule dauert drei Jahre und wird durch eine Abschlussprüfung beendet. Während dieser dreijährigen Ausbildung werden die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kompetenzbereichen (Cluster) ausgebildet: o Sprachkompetenz o Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung o Wirtschaftskompetenz o 2
3 WARUM DU UNSERE SCHULE BESUCHEN SOLLTEST KOSTEN Es ist kein Schulgeld zu bezahlen, deine Ausgaben beschränken sich auf einen geringen Selbstbehalt für Schulbücher, Fahrten zur Schule und Kopierkosten. SCHULKLIMA Uns ist sehr wichtig, miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten! Mitbestimmung und faire, für jeden einsichtige Klassifikation sind die Voraussetzung für ein gutes Klima. Auch die Hausordnung wurde gemeinsam von SchülerInnen und LehrerInnen erarbeitet. Im Normalfall wird jedem/jeder das Aufsteigen mit einem Nichtgenügend gestattet (in einem Gegenstand kann man sich schon einmal eine Schwäche erlauben!) FREIGEGENSTÄNDE Freigegenstände werden in den Bereichen: o Informations- und Kommunikationstechnologie o Darstellendes Spiel o Bankwesen o Entrepreneurship (Unternehmertum) und Kreativität o Gesundheits- und Fitnesstraining angeboten. COMPUTER, COMPUTER, COMPUTER... In keiner anderen Schule wird so viel am PC gearbeitet wie bei uns. Für rund 500 TagesschülerInnen stehen 230 moderne PCs zur Verfügung. Windows 10, Office 365 und zahlreiche Programme für Buchhaltung, Bild- und Videobearbeitung, 3D Visualisierung und Programmierung sind Standard. 3
4 PROJEKTMANAGEMENT Wir sind es gewohnt, im Team zu arbeiten und öffentlich aufzutreten. Gemeinsam präsentieren wir vor Publikum die Ergebnisse unserer Projekte, die in Zusammenarbeit mit Firmen/Behörden entstanden sind. Beamer, Video-Filme, DVDs zur modernen medialen Unterstützung sind eine Selbstverständlichkeit. SPORT In der 2. Klasse gibt es entweder eine Sport- oder Skiwoche. Auch Wettkämpfe kommen in unserer Schule nicht zu kurz: traditionellerweise wird zu Semesterschluss ein Volleyballturnier veranstaltet. Außerdem findet ein Fußballturnier statt, bei dem auch Mädchen tatkräftig mitwirken. PRAXISNAHE AUSBILDUNG In unserem BWZ (betriebswirtschaftlichen Zentrum) arbeiten die Schüler/innen in einer Übungsfirma. Gemeinsam mit euren LehrerInnen gründet ihr eine Firma eures Geschmacks. Die Übungsfirmen haben ihren Sitz in einem modernen Großraumbüro in der HAK, dem BWZ (Betriebswirtschaftliches Zentrum). Die Ausstattung steht jener moderner Betriebe in keiner Weise nach: Telefon, Drucker, Kopiergeräte, Konferenztisch, viele PCs mit Internet, eigenem , Elektronik-Banking, eigener Homepage usw. PERSÖNLICHKEITSBILDUNG UND SOZIALE KOMPETENZ In diesem Gegenstand wird in Hinblick auf Verlässlichkeit und Verantwortung für die Qualität der ausgeführten Arbeit, auf soziales Miteinander in der Klassengemeinschaft, auf Genauigkeit, Sorgfalt, Pünktlichkeit und Konzentrationsfähigkeit großes Augenmerk gelegt. 4
5 BERUFLICHE MÖGLICHKEITEN/STUDIENMÖGLICHKEITEN FÜR UNSERE ABSOLVENTINNEN: AUSÜBUNG EINER UNSELBSTSTÄNDIGEN TÄTIGKEIT Die AbsolventInnen der Handelsschule sind grundsätzlich für mittlere kaufmännische und administrative Tätigkeiten in allen Bereichen der Wirtschaft und Verwaltung qualifiziert. Für SchülerInnen ab dem 16. Lebensjahr, welche die Ausbildung an der HAS nicht abgeschlossen haben, besteht die Möglichkeit der weiteren Ausbildung in einem Lehrverhältnis (Anrechnung der 1. Klasse als Lehrjahr möglich). WEITERBILDUNG NACH DEM ABSCHLUSS DER HAS Für AbsolventInnen der HAS ist der Zugang zu einem Studium an der Hochschule, Universität, an Fachhochschulen und Akademien über folgende Wege möglich: o Absolvierung der HAK für Berufstätige (z.b. Abend-HAK in Liezen) o Ablegung der Studienberechtigungsprüfung o Ablegung einer Berufsreifeprüfung o Absolvierung des HAK-Aufbaulehrganges (z.b. Abend-HAK in Liezen) ERSATZ DER UNTERNEHMERPRÜFUNG Für Meisterprüfungen im Rahmen eines Handwerks und zur Zulassung zu reglementierter Gewerben benötigst du die Unternehmerprüfung. Du ersparst dir die Unternehmerprüfung, sowie die damit verbundene Kosten, da Kurse, die von Bildungsinstituten angeboten werden, oft sehr aufwändig und kostspielig sind. VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE ERÖFFNUNG EINES GEWERBEBETRIEBES Für die Erlangung eines Gewerbescheines für ein reglementiertes Gewerbe ist ein Befähigungsnachweis Pflicht. Je nach Art des Gewerbes wird er durch den HAS- Abschluss und eine fachliche Tätigkeit unterschiedlicher Dauer erbracht: z.b. für Buchhaltung, Inkassoinstitute, Unternehmensberatung, Versicherungsagenturen, Vermögensberatung, Arbeitsvermittlung, Immobilienmakler, Transportagenturen, Speditionen, Reisebüros. 5
6 SPRACHEN In diesem Kompetenzbereich werden unsere Schülerinnen und Schüler in Deutsch und Englisch einschließlich Wirtschaftssprache ausgebildet. In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, sich richtig- auch in der Fremdspracheausdrücken zu können. Deutsch bildet in Österreich natürlich die Basis für eine erfolgreiche Karriere, daher wird bei uns eine hohe Aufmerksamkeit auf die theoretische und vor allem wirtschaftspraktische Ausbildung in diesem Bereich gelegt. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen den fachkompetenten Umgang mit unserer Nationalsprache, um sich im späteren Berufsalltag professionell und souverän ausdrücken zu können. Englisch, als weltweit anerkannte und renommierte Wirtschaftssprache, darf selbstverständlich bei einer sprachlichen Ausbildung nicht zu kurz kommen. In Englisch wird ein hoher Wert auf internationale Kommunikation und Standards gelegt und auch die Unterschiede zwischen der österreichischen und angloamerikanischen Kultur werden herausgearbeitet. 6
7 PERSÖNLICHKEIT In diesem Bereich wird das Augenmerk auf Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz gelegt. Weitere Unterrichtsgegenstände sind Religion und Sport. Es ist wichtig seine eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und an diesen zu arbeiten. Dadurch wird auch die Klassengemeinschaft und somit die Teamfähigkeit gestärkt. Als Ausgleich für die geistige Anstrengung bietet Sport die beste Möglichkeit, sich körperlich auszupowern und gestärkt wieder zurück in den Unterricht zu gehen. Traditionell findet in jedem Semester entweder ein Volleyball- oder Fußballturnier statt, an dem alle Klassen der Schule mit vollem Elan teilnehmen. 7
8 WIRTSCHAFT Nun zur Kernkompetenz unserer Schule. In diesem Sektor lernen die Schülerinnen und Schüler wie unsere Wirtschaft funktioniert und die Gesellschaft beeinflusst bzw. von ihr beeinflusst wird. Ein Hauptaugenmerk liegt auch auf Rechnungswesen und dem wirtschaftlichen Rechnen, wo unter anderem der Umgang mit der Einnahmen-Ausgaben Rechnung, der doppelten Buchführung und der Kostenrechnung vermittelt werden. Nun zu den detaillierten Aufzählungen der Gegenstände in diesem Cluster: o Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen, Rechnungswesen o Betriebswirtschaftliche Übungen einschließlich Übungsfirma o Officemanagement und angewandte Informatik o Kundenorientierung, Business Behaviour o Projektmanagement, Projektarbeit Im abschließenden dritten Jahrgang ist das theoretische Wissen im Rahmen einer praktischen wirtschaftlichen Projektarbeit anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler müssen im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung einen Praxisnachweis im Ausmaß von insgesamt 160 Stunden erbringen. Diese Praxisdauer kann in unterschiedlicher Form erbracht werden, z.b. halbtags, tageweise, wöchentlich, monatlich, in einer oder mehreren Tranchen. Durch dieses Praktikum sollen Fachkompetenzen, Kenntnisse und Fähigkeiten in einschlägigen Betrieben vermittelt werden, wobei die Schule beim Suchen von Praktikumsplätzen Unterstützung bietet. 8
9 GESELLSCHAFT UND UMWELT Im Gegensatz zum Wirtschaftscluster wird hier der Schwerpunkt auf die Volkswirtschaft und politische Bildung gelegt. Außerdem werden auch allgemeine Kompetenzen, wie Biologie und Geographie vermittelt. Im Unterrichtsgegenstand Politische Bildung wird jenes Wissen vermittelt, das Schülerinnen und Schüler benötigen, um als verantwortungsbewusste Wählerinnen und Wähler die Zukunft Österreichs mitzugestalten. Die rechtliche Grundausbildung thematisiert die für den Alltag bedeutendsten Grundlagen des österreichischen Rechts, wie zum Beispiel Erbschaftsrecht und Arbeitsrecht. In Geographie wird ebenfalls die Wirtschaft in den Vordergrund gestellt, um so fächerübergreifendes Arbeiten zu garantieren. 9
10 STUNDENTAFEL Klasse SPRACHKOMPETENZ Deutsch Englisch einschließlich Wirtschaftssprache SOZIALKOMPETENZ UND PERSÖNLICHKEITS- ENTWICKLUNG Religion Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz Bewegung und Sport WIRTSCHAFTSKOMPETENZ Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen, Rechnungswesen Betriebswirtschaftliche Übungen einschließlich Übungsfirma Officemanagement und angewandte Informatik Kundenorientierung, Business Behaviour Projektmanagement, Projektarbeit GESELLSCHAFT UND UMWELT Volkswirtschaft und Recht Politische Bildung und Zeitgeschichte Wirtschafts- und Kulturräume (Geographie) Angewandte Naturwissenschaften und Warenlehre Freigegenstände 10
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