Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler"

Transkript

1 Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Vorlesungsrogramm für den K. Steffen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, WS 2006/07) 2.2 Zins- und Zinseszinsrechnung Einfache Verzinsung liegt vor, wenn die Zinsen nicht wieder verzinst werden, also z.b. wenn anfallende Habenzinsen sofort entnommen werden, wenn anfallende Schuldzinsen sofort beglichen werden oder wenn die Zinsen erst am Ende der betrachteten Zeitsanne fällig werden. Wir diskutieren nun verschiedene Vorgänge einfacher Verzinsung genauer: DISKUSSION der einfachen Verzinsung: 1) Grundlage eines jeden Verzinsungsvorgangs ist ein Kaital, ein Zinsfuß und eine Laufzeit. Unter einem Kaital verstehen wir dabei sowohl ein Guthaben eine Einlage bei einer Bank) als auch eine Schuld ein Darlehen). Das ist ohnehin nur eine Frage des Standunkts des einen Schulden sind des anderen Guthaben. Aber natürlich ist bei jeder Bank der Zinsfuß für Guthaben ein anderer als für Darlehen.) Das zu verzinsende Kaital wird häufig K oder K 0 bezeichnet Anfangskaital). Den Zinsfuß Zinssatz) beziehen wir immer auf eine Laufzeit der einfachen Verzinsung von einem Jahr und geben ihn in Prozent % = an Jahreszinsfuß ; oft wird dies mit dem Zusatz.a. für er annum ausgedrückt). Um Verwirrung zu vermeiden, sollte man von der Angabe von Quartalszinsfüßen, Monatszinsfüßen etc. absehen und stets nur Jahreszinsfüße angeben! Ein in Verträgen ausgewiesener Zinsfuß wird auch nomineller Zinsfuß genannt, weil der effektive Zinssatz aufgrund von Gebühren, Disagio etc. ein anderer ist niedriger als der nominelle Zinsfuß bei der Verzinsung von Guthaben, höher bei der Verzinsung von Schulden; auf die genaue Definition des Effektivzinses kommen wir säter). In der Finanzmathematik oeriert man ferner oft mit einem sog. konformen Zinsfuß relativen Zinsfuß), das ist derjenige Zinsfuß, der in einem gewissen Vergleichsverfahren anzuwenden ist, um auf dasselbe Ergebnis zu kommen wie in dem aktuell betrachteten Kaitalverzinsungsverfahren. Die Laufzeit t geben wir immer in Jahren an. t = 1, 7, 1, 1, 1, 1, 2, bzw. 10 entsricht also einer Laufzeit von einem Tag, einer Woche, einem Monat, einem Quartal, einem Halbjahr, einem Jahr, einem Doeljahr, bzw. einem Jahrzehnt. Dabei wird ein Zinsjahr mit 12 Monaten von je 30 Tagen gerechnet.) Die Laufzeit t wird oft als Subskrit Index) an Größen gehängt, die einen Wert am Ende der Laufzeit bezeichnen, also etwa K t für den Kaitalstand am Laufzeitende und Z t für die am Ende der Laufzeit angefallenen Zinsen. Von der Laufzeit zu unterscheiden ist die Zinseriode, das ist der Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Fälligkeitsterminen für die Zinsen. Die Laufzeit kann mehrere Zinserioden umfassen; wenn die anfallenden Zinsen bei Fälligkeit sofort entnommen werden Habenzinsen) bzw. beglichen werden Sollzinsen) und der Zinsfuß über die gesamte Laufzeit derselbe ist, so ist trotzdem ein Vorgang mit einfacher Verzinsung gegeben. Sind die Zinserioden kürzer als ein Jahr, so sricht man von unterjährlicher Verzinsung, bei Zinserioden von einem Jahr entsrechend von jährlicher Verzinsung. 73

2 74 Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 2) Die Zinsen Z 1 auf ein Kaital K 0 für ein Jahr bei einfacher Verzinsung zum Zinsfuß % betragen % des Kaitals, also Z 1 = K 0. Ist die Laufzeit t nicht genau ein Jahr, so gilt dieselbe Formel mit der Maßgabe, dass der Jahreszinsfuß zu ersetzen ist durch den Laufzeit-anteiligen Zinsfuß Laufzeit-bezogener relativer Zinsfuß) t. Also gilt die allgemeine Zinsformel bei einfacher Verzinsung: Z t = t K 0 Diese Formel gibt die Zinsen für eine Laufzeit von t Jahren einfacher Verzinsung eines Anfangskaitals K 0 zum Zinsfuß %.a. an. Da der Zinsfuß hier auf ein Jahr bezogen ist, muss auch die Laufzeit t in Jahren angegeben werden. Für t = 1 ergeben sich somit die Zinsen nach einem Jahr, und für t = n/360, also für n Zinstage, erhält man die Tageszinsformel: Z n/360 = n 360 K 0 einfache Verzinsung für n Tage). 3) Werden die Zinsen dem Kaital am Ende der Laufzeit t zugeschlagen, so ergibt sich der neue Kaitalstand K t = K 0 +Z t = K 0 + t K 0. Wir haben schon darauf hingewiesen, dass man multilikativ denken, also diese Gleichung so auffassen sollte, dass sich K t aus K 0 durch Multilikation mit dem Faktor q t := 1 + t ergibt. allgemeine Aufzinsungsformel bei einfacher Verzinsung: K t = q t K 0 = 1 + t ) K 0 Dabei heißt q t der Aufzinsungsfaktor für t Jahre einfacher Verzinsung zum Zinsfuß %; für den Aufzinsungsfaktor eines Jahres schreiben wir meist q = 1 + statt q 1 ). Ist eine Dezimalzahl zwischen 0 und, so erhält man q als Dezimalzahl einfach, indem man bei der Dezimaldarstellung von eine 1 statt 0 vor dem Dezimalunkt schreibt, also q = 1.04 bei = 4%, q = bei = 13.5% usw. Allgemein versteht man unter Aufzinsen die Berechnung des sich nach Zinszuschlag ergebenden Endkaitals. 4) Der umgekehrte Vorgang, die Berechnung des Anfangskaitals aktuellen Barwerts) aus gegebenem Endkaital, Zinsfuß und Laufzeit heißt Abzinsen oder Diskontieren. Dies erfolgt z.b. beim vorzeitigen Rückzahlen einer Schuld, es ist dann von Gebühren abgesehen) nur der für die restliche Laufzeit diskontierte Betrag fällig, wobei als Zinsfuß der Diskontsatz zugrunde gelegt wird, zu dem die Bank selbst kurzfristig Geld anlegen kann. Der Abzinsungsfaktor oder Diskontierungsfaktor zu gegebenem Zinsfuß % und Laufzeit t ist das Reziroke 1/q t des entsrechenden Aufzinsungsfaktors; denn man muss ja das Endkaital K t mit 1/q t multilizieren, um K 0 zu erhalten. Also lautet die allgemeine Abzinsungsformel bei einfacher Verzinsung: K 0 = q 1 K t = 1 + t ) 1Kt t 5) In gewissen Geschäftsbereichen, insbesondere im Wechselgeschäft, ist ein anderes Verzinsungsverfahren als die oben beschriebene sog. nachschüssige Verzinsung dekursive Verzinsung) üblich. In diesen Bereichen werden die Zinsen nicht als Prozentwert des Anfangskaitals, sondern als Prozentwert des aufgezinsten) Endkaitals angegeben, wobei der Prozentsatz % nun vorschüssiger Zinsfuß antiziativer Zinsfuß) genannt wird. Hier gilt für die Zinsen also Z t = K t, so dass sich K 0 = K 1 Z t = K t K t = 1 t )K t ergibt. Also lauten die Auf- und Abzinsungsformeln bei vorschüssiger einfacher Verzinsung: K t = 1 t ) 1K0 K 0 = 1 t ) K t

3 Ka. 2, Abschnitt Der einfachere Ausdruck 1 t t für den Diskontierungsfaktor im Vergleich zu 1+ ) 1 bei nachschüssiger Verzinsung) ist der Grund, warum sich die vorschüssige Verzinsung in Bereichen durchgesetzt hat, in denen häufig diskontiert wird. Die vorschüssige Verzinsung bereitet oft Verständnisschwierigkeiten. Man muss nur zur Kenntnis nehmen, dass ein vorschüssiger Zinsfuß von % für eine Laufzeit der einfachen Verzinsung von t Jahren einen Aufzinsungsfaktor 1 t ) 1 bedeutet im Unterschied zum nachschüssigen Zinsfuß %, durch den der Aufzinsungsfaktor 1 + t festgelegt wird. Und weiß man den Aufzinsungsfaktor, so kann man auch ein beliebiges Kaital damit aufzinsen multilizieren) oder abzinsen dividieren). Übrigens sind bei Laufzeit t nur vorschüssige Zinsfüße zwischen 0% und 1 % sinnvoll; sonst wäre ja der Abzinsungsfaktor Null oder negativ. t 6) Um die beiden verschiedenen Verzinsungsverfahren vergleichen zu können, gehen wir nun von einem vorschüssigen Zinsfuß von % und einer Laufzeit t aus und bestimmen dazu den nachschüssigen Zinsfuß %, der bei gleicher Laufzeit denselben Effekt hat, also denselben Aufzinsungsfaktor. Die Gleichung hierfür ist dann 1 t ) 1 = 1 + t, und es bereitet keine Schwierigkeiten, dies nach aufzulösen: [ = 1 1 t ) ] 1 1 = 1 t t t 1 t = t Das Ergebnis % heißt der konforme nachschüssige Zinsfuß zum vorschüssigen Zinsfuß % und zur Laufzeit t Jahre. Das ist also derjenige Zinsfuß, der bei der üblichen einfachen Verzinsung für t Jahre denselben Kaitalzuwachs bringt wie die vorschüssige Verzinsung zu % für dieselbe Laufzeit. Die einfache vorschüssige Verzinsung zum Zinsfuß % mit Laufzeit t lässt sich somit äquivalent beschreiben als nachschüssige Verzinsung mit dem konformen Zinsfuß % für dieselbe Laufzeit, und wenn man diesen Übergang zu äquivalenter nachschüssiger Verzinsung vorgenommen hat, kann man die begrifflichen t kleiner Schwierigkeiten der vorschüssigen Verzinsung vergessen! Da der Nenner in als ist, fällt immer größer aus als, und dieser Effekt ist um so größer, je größer die Laufzeit ist. Bei der Wahl zwischen nachschüssiger und vorschüssiger Verzinsung zum gleichen Zinsfuß % müsste man sich also für die vorschüssige Verzinsung entscheiden, da sie ja äquivalent ist mit nachschüssiger Verzinsung zum größeren Zinsfuß %. Die letzte Überlegung demonstriert ein wichtiges Prinzi der Finanzmathematik, das Prinzi der Bestimmung konformer Parameter. Es dient dazu, verschiedene Finanzierungsverfahren vergleichbar zu machen. Dazu betrachtet man einen relevanten Parameter z.b. einen Zinsfuß) in einem zu beurteilenden Verfahren und in einem zu Vergleichzwecken herangezogenen anderen Verfahren. Man nennt die Parameter im ersten und im zweiten Verfahren konforme Parameter oder äquivalente Parameter, wenn beide Verfahren bei Verwendung dieser Parameter genau dasselbe Ergebnis liefern z.b. denselben Kaitalzuwachs). Man kann also statt mit dem ursrünglichen Verfahren genau so gut mit dem geläufigen) Vergleichsverfahren rechnen, wenn darin der Parameter konform gewählt wird. Ist als Vergleichsverfahren ein Standardverfahren allgemein akzetiert oder gar gesetzlich vorgeschrieben, so nennt man die konforme Parameterwahl im Standardverfahren auch den effektiven Parameterwert für das zu beurteilende Verfahren. Ein Effektivzins-fuß) ist also derjenige Jahreszins in einem Standardverfahren, der genau dasselbe Ergebnis liefert wie das zu beurteilende Verfahren. Diese Definition des Effektivzinses erfordert natürlich, dass das Standardverfahren und die Quantifizierung des Ergebnisses genau festgelegt sind. Bei einfacher Verzinsung eines Kaitals K 0 könnte man z.b. sagen, dass die nachschüssige Verzinsung das Standardverfahren ist und der Kaitalzuwachs in der gegebenen Laufzeit das Ergebnis. Dann wäre der Effektivzins einer vorschüssigen Verzinsung zu % genau der oben berechnete konforme nachschüssige Zinsfuß % = t, und dieser Effektivzinsfuß ist größer als der vorschüssige Zinsfuß.

4 76 Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler BEISPIELE einfache Verzinsung): 1) Ein Darlehen von 6000e zu 8%.a. ist nach 30 Monaten zurückzuzahlen; monatlich anfallende Schuldzinsen werden während der Laufzeit beglichen. Welche Zinskosten entstehen insgesamt? Lösung : Z 30/12 = e = 1 200e. 12 2) Ein Kaital von 2 400e wird 3 Monate zu 6%.a. verzinst und nach Zuschlagen der Zinsen 2 Monate zu 7%. Wie hoch ist der Zinsertrag insgesamt? Lösung : K 3/12 = )K 0, K 5/12 = )K 3/12, also K 5/12 = )1 + ) 2 400e = e, und der Zinsertrag ist K 5/12 K 0 = 64.42e. Das war eigentlich Zinseszinsrechnung.) 3) Viele verschiedene Konten sollen für unterschiedlich kurze Laufzeiten mehrere Tage) zu demselben Zinsfuß % verzinst werden. Wie rechnet man das am günstigsten? Man hat für das i-te Konto die Laufzeit von n i Tagen und den Anfangskontostand K i0 zu ermitteln, dann ergeben sich die Zinsen für das i-te Konto aus der Tageszinsformel zu n i K 360 0i. Das schreibt man zweckmäßigerweise in der Form n i K i0, dann hat man für jede Zinsberechnung nur zwei Rechenoerationen durchzuführen: die Multilikation von K i0 mit der Anzahl n i der Tage und die Multilikation mit der festen Zahl Die Zinsen für mehrere Konten desselben Inhabers erhält man, indem man die Produkte n i K i0 dafür addiert und die Summe mit multiliziert. In der Kontokorrentrechnung hat man die Zinsen früher in der Form n i K i0 : 360 n berechnet, wobei i K i0 die Zinszahl des i-ten Kontos heißt und durch den Zinsdivisor 360 dividiert wird.) 4) Eine am fällige Zahlung von 6 000e soll am desselben Jahres vorzeitig geleistet werden. Welcher Betrag ist zu zahlen, wenn die marktüblichen Zinsen für kurzfristige Einlagen 8%.a. betragen. Lösung: Hier ist mit 8% zu diskontieren, und zwar um einen vollen Monat 30 Tage!) für Februar, 23 Tage im Januar den nicht mitgerechnet) und 22 Tage im März den mitgerechnet), also insgesamt für 75 Tage. Der Diskontierungsfaktor ist somit ) 1, und die am zu leistende Zahlung ist ) e = e. 5) Ein in 3 Monaten fälliger Wechsel über e wird der Bank zum Diskontieren eingereicht. Welcher Betrag wird gutgeschrieben, wenn der Diskontsatz 8% beträgt und Steuern, Sesen, Provisionen unberücksichtigt bleiben)? Wie hoch ist der Effektivzins? Lösung: Hier muss man wissen, dass der Diskontsatz ein vorschüssiger Zinsfuß ist. Also ist der anzuwendende Diskontierungsfaktor 1 8 3, und die Gutschrift beträgt ) e = 9 800e. 12 Der effektive Zins ist hier der konforme Zinsfuß für nachschüssige Verzinsung, also da die Laufzeit 3 Jahre ist) 8 12 % = %. Dies ist der Zinssatz, den die 8 3/12 Bank für ein Darlehen von 9 800e angewendet hätte, wenn es nach 3 Monaten mit einer Gesamtzahlung von 00e für Tilgung und Schuldzinsen abgelöst worden wäre.)

5 Ka. 2, Abschnitt Wir kommen nun zur Zinseszinsrechnung, also zu Verzinsungsvorgängen, bei denen Zinsen dem Kaital zugeschlagen werden und in einer weiteren Zinseriode mit verzinst werden. Im Unterschied zu Vorgängen mit einfacher Verzinsung, bei denen Zinsen erst am Ende der ins Auge gefassten Laufzeit fällig werden oder während der Laufzeit auf searaten Konten abgerechnet werden, fallen nun also auch Zinsen auf die dem Kaital zugeschlagenen) Zinsen an, eben sog. Zinseszinzen. DISKUSSION der Zinsverzinsung: 1) Wird ein Anfangskaital K 0 über mehrere Zinserioden evtl. unterschiedlicher Dauer s j Jahre) und mit einfacher Verzinsung zu evtl. unterschiedlichen Zisfüßen j % verzinst, wobei zum Ende jeder Zinseriode die fälligen Zinsen dem Kaital zugeschlagen werden, so ist das aufgezinste Kaital am Ende der ersten Zinseriode gleich K s1 = 1+ 1 s 1 /)K 0, am Ende der zweiten Zinseriode gleich K s2 = s 2 /)K 1 = s 2 /) s 1 /)K 0 usw.. Für jede abgelaufene Zinseriode kommt einfach der zugehörige Aufzinsungsfaktor 1 + j s j / hinzu, und wir haben die allgemeine Aufzinsungsformel für mehrere Zinserioden: n K t = K j s ) j j=1 Dabei ist n die Anzahl der Perioden einfacher Verzinsung zum Zinsfuß j %.a.) für die Dauer s j Jahre) und t = s 1 + s s n die Gesamtlaufzeit des Zinseszinsvorgangs in Jahren). Da die Reihenfolge der Aufzinsungsfaktoren in dem Produkt seinen Wert nicht beeinflusst, ist es auch belanglos, in welcher Reihenfolge die einzelnen Zinserioden aufeinander folgen. Es kommt nur auf die Zinsfüße j % an und auf die Zeitsannen s j, für die jeweils zum Zinsfuß j % einfach verzinst wird. Wir haben das in 1.1 schon am Beisiel des Sarens mit wachsendem oder fallendem Zins diskutiert. 2) Wir interessieren uns nun natürlich für den Zinseszinz, d.h. für den zusätzlichen Kaitalertrag, der durch Mitverzinsung der angefallenen Zinsen entsteht. Hätten wir nur einfach verzinst, also die angefallenen Zinsen zum Ende jeder Zinseriode entnommen und auf ein searates Konto überwiesen, so hätte sich dort insgesamt der Betrag 1 1s s n s n )K 0 an Zinsen angesammelt. Der Aufzinsungsfaktor für die gesamte Laufzeit wäre bei dieser Vorgehensweise also s s ns n. Das ist gerade die Summe der ersten n+1 Summanden, die wir erhalten, wenn wir das Produkt in 1) mit dem Distributivgesetz ausmultilizieren. Es entstehen bei diesem Ausmultilizieren aber noch weitere Produkte, wenn n 2 ist, nämlich alle Produkte, die man durch Auswahl von 2 bis n Faktoren aus den Zahlen 1 1 1s 1, 1 2s 2,..., ns n erhält, also die Produkte 1 )2 i s i j s j mit 1 i < j n und 1 )3 h s h i s i j s j mit 1 h < i < j n usw.. Da diese Produkte ositiv sind, ist der Aufzinsungsfaktor bei Zinsverzinsung größer als bei einfacher Verzinsung, eine ökonomisch evidente Feststellung! Exakt beträgt der 1 s 1 2 s 2 Zinseszinz bei 2 Zinserioden: K 2 0 und der 1 s 1 2 s 2 Zinseszinz bei 3 Zinserioden: + 1s 1 3 s 3 + 2s 2 3 s 3 + 1s 1 2 s 2 3 s ) 3 K Bei n 3 Zinserioden ist der Zinseszins größer als die Summe K 0 1 )2 i<j is i j s j, wobei über alle Wahlen von i, j {1, 2,...,n} mit i < j zu summieren ist.

6 78 Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 3) In der Praxis hat der Fall von Zinserioden mit gleicher Dauer s und mit gleichem einfachen Zisfuß % besondere Bedeutung. Hierfür gilt dann die Aufzinsungsformel für mehrere gleichartige Zinserioden: K t = qs n K 0 = 1 + s ) nk0, wobei q s = 1+ s der Aufzinsungsfaktor für eine Periode der Dauer s Jahre) mit einfacher Verzinsung zum Zinsfuß %.a.) ist, n die Anzahl solcher Zinserioden und t = ns die Gesamtlaufzeit des Vorgangs. Man erkennt, dass die Kaitalstände K 0, K s, K 2s,...,K ns = qs n K 0,... nach den jeweiligen Zinszuteilungen eine geometrisch wachsende Folge mit Quotient q s bilden. Ohne die Zinsverzinsung hätte man dagegen eine arithmetische Folge K 0, K 0 + s K 0, K 0 +2 s K 0,...,K 0 +n s K 0,... von Kaitalständen die, abgesehen von den beiden ersten, kleiner sind als die entsrechenden Glieder der geometrischen Folge. Der über die einfache Verzinsung hinausgehende Zinsgewinn bei Zinsverzinsung beträgt hier am Ende der Gesamtlaufzeit exakt [ 1 + s ) n ] s 1 n K 0. Die Potenz 1 + s )n kann man mit der binomischen Formel als Summe schreiben: 1 + s ) n ) s n2 s = 1 + n + ) nn ) s Die beiden ersten Summanden dieser Summe geben den Aufzinsungsfaktor 1 + n s = 1 + t für einfache Verzinsung während der gesamten Laufzeit t = ns an, die folgenden Summanden beschreiben die höhere Aufzinsung aufgrund von Zinseszinsen, Zinseszinseszinsen usw. Insbesondere ist der Zinseszins für n 3 größer als und für n = 2 genau so groß wie) ) n 2 s )2 K 0 = 1 s nn 1) 2 )2 K 0. Vergleicht man dies mit dem Zinsgewinn bei einfacher Verzinsung n s K 0, so erkennt man, dass die Zinseszinsen um mehr als den Faktor n 1) s größer sind als die Zinsen für große n, d.h. die Zinseszinsen 200 wachsen mit zunehmender Laufzeit schneller als die einfachen Zinsen bei sehr vielen Zinserioden fallen die einfachen Zinsen im Vergleich mit den Zinseszinsen raktisch nicht mehr ins Gewicht! Das Kaital wächst bei Zinsesverzinsung mit der Periodenzahl n sogar exonentiell schnell an, wie man sagt, nämlich so schnell wie die Potenzen qs n des Aufzinsungsfaktors für eine Periode. Das ist sehr viel schneller als das lineare Anwachsen des einfach verzinsten Kaitals K 0 + n s K 0 mit wachsendem n, insbesondere auch schneller als das Wachstum jeder Potenzfolge 1 k, 2 k,...,n k,... mit noch großem Exonenten k.) 4) Mit der Aufzinsungsformel aus 3) kann man die üblichen Aufgaben der Zinseszinsrechnung lösen, insbesondere das Aufzinsen, also die Berechnung des Endkaitals K t = qs n K 0 zu gegebenen K 0,, n und t = ns wobei s die Dauer einer Zinseriode in Jahren angibt, t die Gesamtlaufzeit und n die Anzahl der Zinserioden), das Abzinsen / Diskontieren, d.h. die Berechnung von K 0 = qs n K t zu gegebenen K t,, n und t, die und die Laufzeitbestimmung, wobei K 0,, s und ein Zielwert K für das Endkaital vorgegeben sind und die Anzahl n der Zinserioden zu bestimmen ist, nach denen dieser Zielwert erreicht oder überschritten ist, also die kleinste Zahl n N mit qs n K 0 K. Die letztere Aufgabe läuft auf die Bestimmung eines unbekannten Exonenten hinaus und kann mit Logarithmenrechnung gelöst werden. Ein Probierverfahren für die Laufzeitbestimmung besteht darin, dass man einfach für einige Werte von n testet, ob qs n K 0 noch kleiner oder schon größer als der Zielwert K ist, und dann beginnend mit einem Wert von n, der noch ein zu kleines Endkaital liefert, den Wert von n schrittweise um 1 erhöht, bis das Endkaital erstmals mindestens so groß ist wie K. ) n.

7 Ka. 2, Abschnitt ) Auf die Aufgabe der Bestimmung eines unbekannten Zinsfußes stößt man, wenn zwei verschiedene Verzinsungsverfahren verglichen werden sollen und der konforme Zinsfuß % auch äquivalenter Zinsfuß genannt) im zweiten Vefahren zu bestimmen ist, der dasselbe Ergebnis, d.h. denselben Aufzinsungsfaktor, liefert wie ein gegebener Zinsfuß % im ersten Verfahren. Besonders wichtig ist hier bei unterjährlicher Verzinsung zum Zinsfuß %, d.h. Aufteilung des Jahres in m gleichlange Zinserioden mit einfacher Verzinsung zu %.a. und Zinszuschlag am Ende jeder Periode m = 4 oder m = 12 ist tyisch), die Berechnung des sog. jahreskonformen Zinsfußes %, der bei einfacher Verzinsung für ein Jahr dasselbe Resultat liefert. Gleichsetzen der beiden Aufzinsungsfaktoren liefert die Gleichung ) m 1 + = 1 + m, also = [ 1 + m ) m 1 ]. Sieht man einjährige Zinserioden als Standardverfahren an, so nennt man % auch den effektiven Jahreszinssatz der m-fachen unterjährlichen Verzinsung zum Zinsfuß %. Ist umgekehrt der Jahreszinsfuß % gegeben und dazu der Zinsfuß % gesucht, der bei m-facher unterjährlicher Verzinsung äquivalent ist, so hat man die obige Gleichung, die und verbindet, durch Ziehen der m-ten Wurzel beiderseits nach aufzulösen und erhält m = m 1 + ) 1. Mit dieser Methode der konformen Zinsfüße kann man allgemeiner die Verzinsung mit Zinseszins) zu einem gegebenen Zinsfuß % bei m Zinserioden gegebener Länge s äquivalent beschreiben als Verzinsung zu dem konformen Zinssatz % für eine andere Zahl m von Zinserioden einer anderen Länge s gemäß 1 + s ) m = 1 + s wobei normalerweise gleiche Laufzeit für beide Vorgänge angenommen wird, d.h. ms = m s. Das wird sich bei der Rentenrechnung mit Zinseszins noch als nützlich erweisen. 6) Die Zinsverzinsung bei vorschüssiger Verzinsung kommt in der Praxis nicht vor, könnte aber natürlich theoretisch mit Hilfe der entsrechenden Aufzinsungsfaktoren 1 s ) 1 bei Verzinsung für die Dauer s Jahre zum antiziativen Zinsfuß % ganz analog behandelt werden. Oder man geht einfach zum konformen nachschüssigen Zinsfuß = über, t der zu dem vorschüssigen Zinsfuß und zur Laufzeit s gehört, und rechnet mit diesem Zinsfuß dann wie oben. BEISPIELE Zinseszinsrechnung): 1) Auf welchen Betrag wächst 1 e in 0 Jahren a) bei einfacher Verzinsung, bzw. b) bei Zinsverzinsung mit 1-jährigen Zinserioden, wenn der Zinsfuß jeweils 6%.a. ist? 6 Lösung: a) K 0 = ) 1e = 61e. b) K 0 = )0 1e = e e. Dies ist ein 25-stelliger Eurobetrag Quartillionen Euro)! Dieses Beisiel illustriert, was gemeint ist, wenn gesagt wird, dass ein Kaital bei Zinsverzinsung langfristig sehr viel schneller wächst als bei einfacher Verzinsung. ) m,

8 80 Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler 2) Was ist der effektive Jahreszins bei Zinsverzinsung zu 5% mit Jahren, Quartalen, Monaten bzw. Tagen als Zinserioden? Lösung: Hier ist eff = [1 + 5 m )m 1] mit m = 1, 4, 12 bzw Für m = 1 ergibt sich natürlich) 5% als effektiver Jahreszins, für m = 4 erhält man durch Rechnung den Wert %, für m = 12 den Wert % unf für m = 360 schließlich %. Es ist klar, dass der effektive Jahreszins bei Verkürzung der Zinserioden zunimmt, da dann ja Zinsen in kürzeren Abständen dem Kaital zugeschlagen werden, was den Zinseszinseffekt verstärkt. Allerdings bleibt der effektive Jahreszins auch bei weiterer Verkürzung der Zinserioden auf Stunden, Minuten, Sekunden,... unter einer gewissen Grenze, nämlich unter dem zu % konformen Jahreszinsfuß für kontinuierliche Verzinsung e / 1)% mit der Eulerschen Zahl e = Hier, bei = 5, ist diese Grenze %. Der Aufzinsungsfaktor bei kontinuierlicher Verzinsung zum Zinsfuß % für den Zeitraum t Jahre ist e t/. Die kontinuierliche Verzinsung hat keine ökonomische Bedeutung, sondern nur die abstrakte Bedeutung der Zinsverzinsung mit dem größtmöglichen Zinseszinseffekt. Die Mathematik dazu haben wir schon in 1.3 besrochen.) 3) Was ist der Quartals-konforme bzw. der Monats-konforme Zinsfuß % zu 8%.a.? Lösung: )4 = 1.08 bzw )12 = 1.08 ist nach aufzulösen 4 te bzw. 12 te Wurzel ziehen, dann 1 subtrahieren und mit multilizieren). Das Ergebnis ist % bzw %; der Monats-konforme Zinsfuß muss natürlich kleiner sein als der Quartals-konforme. 4) Beim Saren mit wachsendem Zins wird im ersten Jahr mit 4%, im zweiten mit 5% und im dritten mit 6% verzinst. Was ist das Endkaital bei K 0 = 250e? Was ist der effektive Jahreszins? Lösung: K 3 = e = e. Der effektive Jahreszins bestimmt sich aus 1+ 1 eff) 3 = zu eff = )% %. Dieser Wert ist kleiner als der arithmetische Mittelwert 5% der drei verschiedenen Jahreszinsfüße bei diesem Sarvorgang. Bei einfacher Verzinsung über alle drei Jahre wäre der konforme Jahreszinsfuß genau der Mittelwert 5% gewesen; dass er hier etwas kleiner ausfällt, ist also ein Zinseszinseffekt. Mathematisch steht dahinter die Ungleichung zwischen dem geometrischen und dem arithmetischen Mittel, siehe ) Eine mit 9% jährlich zu verzinsende Schuld e soll 3 Jahre vor Fälligkeit zurückgezahlt werden. Welcher Betrag ist als Ablösung der Schuld zu zahlen, wenn der marktübliche Zins für Einlagen 7% ist und der Vertrag vorzeitige Rückzahlung nicht vorsieht? Lösung: Zunächst sind e für 3 Jahre mit 7% abzuzinsen, das ergibt e e. Diesen Betrag wird der Gläubiger als Ablösung für die 3 Jahre säter fällige Schuld akzetieren da er ihn ja selbst zu Marktzinsen anlegen könnte). Allerdings sind dabei die dem Darlehensgeber eigentlich noch zustehenden Zinszahlungen in Höhe von jährlich 9% der Schuld nicht berücksichtigt, für die er als Komensation e = 3 600e verlangt Faktor 4, weil 4 Mal Zinsen zu zahlen wären, den Ablösungstag eingerechnet). Das ergäbe einen Ablösungsbetrag von e. Diese Rechnung ist jedoch insofern nachteilig für den Schulder, als die Zinszahlungen ja nicht alle zum Ablösungszeitunkt, sondern bis zu 3 Jahren säter fällig gewesen wären. Somit sind auch die jährlich fälligen Schuldzinsen mit 7% abzuzinsen für 0,1,2 bzw. 3 Jahre, das ergibt ) e e als Komensation für entgangene Schuldzinsen und e als Ablösesumme insgesamt zuzüglich Gebühren). Dies ist eigentlich eine Beisiel zur sog. Kursrechnung, mit der alle zu veschiedenen künftigen Zeitunkten zu leistenden Zahlungen auf einen gemeinsamen Zeitunkt abgezinst werden.)

9 Ka. 2, Abschnitt ) Ein Unternehmer hat 5 Millionen e freies Kaital. Er könnte bei Aufnahme desselben Betrags an Fremdmitteln eine Investition tätigen, die im 2 ten Jahr einen Ertrag von 1 Millione versricht und in den folgenden 8 Jahren jeweils 2 Millionene. Wie soll er sich entscheiden, wenn der marktübliche Zins für große Einlagen 8% und für Kredite 10% ist? Lösung: a) Zunächst berechnen wir den Gewinn, wenn die Investition unterlassen und das Eigenkaital für 10 Jahre zu 8% angelegt wird: Der Kaitalendstand ist dann Millionen e, der Zinsgewinn also e. b) Dem stehen die erwarteten Erträge der Investition von 17 Millionen e gegenüber abzüglich der investierten Eigenmittel von 5 Millionen DM und der Kosten für die aufgenommenen Fremdmittel. Diese Kosten lassen sich auf e = e beziffern, wenn der Kredit einschließlich angefallener Zinsen nach 6 Jahren zurückgezahlt wird. Nach 5 Jahren würde der bis dahin erzielte Investitionsgewinn von 7 Millionen e für die Rückzahlung samt Zinsen noch nicht ausreichen.) Als Gewinn ergibt sich somit )e = e. Diese gegenüber a) deutlich kleinere Summe scheint klar gegen die Investition zu srechen oder? c) Bei den Überlegungen in b) wurde außer Acht gelassen, dass die Erträge der 10-jährigen Investition nicht erst am Ende der Laufzeit anfallen, sondern früher. Diese Erträge müssen zur Schuldentilgung verwendet und der übersteigende Ertrag muss zu Marktzinsen angelegt werden, um einen wirklich sinnvollen Vergleich mit a) anstellen zu können! Der Stand des Darlehenskontos ist dann wenn wir die Rückzahlbarkeit beliebiger Teilbeträge zum Jahresende unterstellen) nach dem 1 ten Jahr Beträge in Millionene), = 5.05 nach dem 2 ten, = nach dem 3 ten, = nach dem 4 ten und = nach dem 5 ten Jahr. Am Ende des 6 ten Jahres sind zur vollen Ablösung der Schuld noch = Millionene zu zahlen. Die verbliebenen e des Jahresertrags und die in den Folgejahren jeweils jährlich erwarteten 2 Millionene werden zu 8% bis zum Ende der Laufzeit angelegt, das macht = Millionene als abschließenden Kaitalstand. Der Gewinn aus der Investition ist daher, wenn die erwarteten Erträge eintreffen, e und damit etwas höher als in a), was für die Ausführung des Investitionsvorhabens sricht allerdings nicht sehr deutlich, so dass der Unternehmer angesichts der Unsicherheiten der Prognosen hier wohl die Investition unterlassen würde). Die beiden zuletzt diskutierten Vorgänge, vorzeitige Schuldablösung mit Ausgleich der dem Gläubiger entgangenen Zinsgewinne bzw. Prüfung der Rentabilität einer teilweise durch Fremdmittel zu finanzierenden Investition, waren eigentlich schon Beisiele zur Kursrechnung und zur Investitionsrechnung. Dort werden finanzmathematische Methoden verwendet, um z.b. den aktuellen Kurs eines Rentenaiers Schatzbriefs) zu bestimmen, das gewisse regelmäßige Erträge und eine gewisse Auszahlung am Ende seiner Laufzeit bringt, oder um eine mit einer komlexen Abfolge von Ausgaben und erwarteten Einnahmen verbundene Investition zu bewerten. Die ausführliche Behandlung derartiger Vorgänge würde den Zeitrahmen dieser Vorlesung srengen, wir müssen daher diesbezüglich auf Lehrbücher der Finanzmathematik verweisen z.b. von Bosch oder Köhler). In 2.3 sagen wir im Zusammenhang mit der Diskussion von Teilzahlungskrediten noch etwas mehr zur Investitionsrechnung und den dabei maßgeblichen finanzmathematischen Grundsätzen.

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1

Tutorium zur Mathematik (WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Tutorium zur Mathematik WS 2004/2005) - Finanzmathematik Seite 1 Finanzmathematik 1.1 Prozentrechnung K Grundwert Basis, Bezugsgröße) p Prozentfuß i Prozentsatz i = p 100 ) Z Prozentwert Z = K i bzw. Z

Mehr

Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: Zinsrechnung

Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: Zinsrechnung 4.2 Grundbegriffe der Finanzmathematik Im weiteren werden die folgenden Bezeichnungen benutzt: K 0 Anfangskapital p Zinsfuß pro Zeiteinheit (in %) d = p Zinssatz pro Zeiteinheit 100 q = 1+d Aufzinsungsfaktor

Mehr

n... Laufzeit der Kapitalanlage = Zeit, während der Zinsen zu zahlen sind (oder gezahlt werden) in Zinsperioden (z.b. Jahre)

n... Laufzeit der Kapitalanlage = Zeit, während der Zinsen zu zahlen sind (oder gezahlt werden) in Zinsperioden (z.b. Jahre) 3. Finanzmathematik 3.1. Zinsrechnung 3.1.1. Grundbegriffe K... Kapital (caput - das Haupt) = Betrag, der der Verzinsung unterworfen ist; Geldbetrag (Währung) z... Zinsen = Vergütung (Preis) für das Überlassen

Mehr

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA)

Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) Wirtschaftsmathematik für International Management (BA) Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg : Gliederung 1 Grundlegende 2 Grundlegende 3 Lineare Algebra 4 Lineare Programme 5 Folgen und Reihen 6

Mehr

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Vorlesungsrogramm für den 23. 11. 2006 (K. Steffen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, WS 2006/07) 2.2 Zins- und Zinseszinsrechnung Einfache Verzinsung liegt

Mehr

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen:

Prozentrechnung. Wir können nun eine Formel für die Berechnung des Prozentwertes aufstellen: Prozentrechnung Wir beginnen mit einem Beisiel: Nehmen wir mal an, ein Handy kostet 200 und es gibt 5% Rabatt (Preisnachlass), wie groß ist dann der Rabatt in Euro und wie viel kostet dann das Handy? Wenn

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 5.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind zwei

Mehr

6 Berechnung der Kapitalentwicklung auf der Basis der Zinseszinsrechnung

6 Berechnung der Kapitalentwicklung auf der Basis der Zinseszinsrechnung 6 Berechnung der Kaitalentwicklung auf der Basis der Zinseszinsrechnung 61 Wertentwicklung ohne Gut- oder Lastschrift von Zinsen Beisiele: 1 Konstante Produktionszunahme Produktion im 1 Jahr: P 1 Produktion

Mehr

Das Diskontrechnen Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.

Das Diskontrechnen Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000. Das Diskontrechnen Dr. Bommhardt. Das Vervielfältigen dieses Arbeitsmaterials zu nicht kommerziellen Zwecken ist gestattet. www.bommi2000.de 1 Begriffe zum Diskontrechnen Das Diskontrechnen: -... ermittelt

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt

Finanzmathematik. Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel. Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Mathematik für Ökonomen 1 Dr. Thomas Zehrt Finanzmathematik Literatur Gauglhofer, M. und Müller, H.: Mathematik für Ökonomen, Band 1, 17. Auflage,

Mehr

Prozentrechnung. Klaus : = Karin : =

Prozentrechnung. Klaus : = Karin : = Prozentrechnung Klaus erzählt, dass bei der letzten Mathe-Arbeit 6 seiner Mitschüler die Note gut erhalten hätten. Seine Schwester Karin hat auch eine Arbeit zurück bekommen. In ihrer Klasse haben sogar

Mehr

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen

Rente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren Rentenperiode = Zeitabstand zwischen zwei Rentenzahlungen 1 3.2. entenrechnung Definition: ente = laufende Zahlungen, die in regelmäßigen Zeitabschnitten (periodisch) wiederkehren entenperiode = Zeitabstand zwischen zwei entenzahlungen Finanzmathematisch sind

Mehr

Prof. Dr. Arnd Wiedemann Methodische Grundlagen des Controlling und Risikomanagements

Prof. Dr. Arnd Wiedemann Methodische Grundlagen des Controlling und Risikomanagements Prof. Dr. Arnd Wiedemann Methodische Grundlagen des Controlling und Risikomanagements Prof. Dr. Arnd Wiedemann Methoden CRM / WS 12-13 1 Agenda Teil A: Teil B: Teil C: Finanzmathematisches Basiswissen

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 193 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei einer Abschreibung werden eines Gutes während der Nutzungsdauer festgehalten. Diese Beträge stellen dar und dadurch

Mehr

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme

ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital ist die leihweise überlassenen Geldsumme Information In der Zinsrechnung sind 4 Größen wichtig: ZINSEN Z ist die Vergütung für die leihweise Überlassung von Kapital KAPITAL K ist die leihweise überlassenen Geldsumme ZINSSATZ p (Zinsfuß) gibt

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung. Zinssätze und Renten Zinssätze und Renten 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zinssätze und Renten Agenda Zinssätze und Renten 2 Effektivzinsen Spot-Zinsen Forward-Zinsen Bewertung Kennziffern Zusammenfassung Zinssätze und

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN

HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN HIER GEHT ES UM IHR GUTES GELD ZINSRECHNUNG IM UNTERNEHMEN Zinsen haben im täglichen Geschäftsleben große Bedeutung und somit auch die eigentliche Zinsrechnung, z.b: - Wenn Sie Ihre Rechnungen zu spät

Mehr

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen

Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Repetitionsaufgaben Wurzelgleichungen Inhaltsverzeichnis A) Vorbemerkungen B) Lernziele C) Theorie mit Aufgaben D) Aufgaben mit Musterlösungen 4 A) Vorbemerkungen Bitte beachten Sie: Bei Wurzelgleichungen

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Tilgungsrechnung. (K n + R n = ln. / ln(q) (nachschüssig) + R. / ln(q) (vorschüssig)

Tilgungsrechnung. (K n + R n = ln. / ln(q) (nachschüssig) + R. / ln(q) (vorschüssig) (K n + R n = ln n = ln q 1 K 0 + R q 1 (K n q + R q 1 K 0 q + R q 1 ) / ln(q) (nachschüssig) ) / ln(q) (vorschüssig) Eine einfache Formel, um q aus R,n,K n und K 0 auszurechnen, gibt es nicht. Tilgungsrechnung

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 204 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Bei der Rentenrechnung geht es um aus einem angesparten Kapital bzw. um um das Kapital aufzubauen, die innerhalb

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 239 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Durch die wird ein Zahlungsstrom beschrieben, der zur Rückführung eines geliehenen Geldbetrags dient. Der zu zahlende

Mehr

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen

8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8. Berechnung der kalkulatorischen Zinsen 8.1. Allgemeines In der laufenden Rechnung werden im Konto 322.00 Zinsen nur die ermittelten Fremdkapitalzinsen erfasst. Sobald aber eine Betriebsabrechnung erstellt

Mehr

SS 2014 Torsten Schreiber

SS 2014 Torsten Schreiber SS 2014 Torsten Schreiber 221 Diese Lücken sollten nicht auch bei Ihnen vorhanden sein: Wird im Bereich der Rentenrechnung die zugehörige zu Beginn eines Jahres / einer Zeitperiode eingezahlt, so spricht

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2015 Lineare Gleichungssysteme Schwerpunkte: Modellbildung geometrische Interpretation Lösungsmethoden Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik auf der

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Anwendungen in der elementaren Zinsrechnung. Kapitalwert zum Zeitpunkt j (nach j Zinsperioden) Bsp. 1. 0 1 2 3 4 Zeitpunkte

Anwendungen in der elementaren Zinsrechnung. Kapitalwert zum Zeitpunkt j (nach j Zinsperioden) Bsp. 1. 0 1 2 3 4 Zeitpunkte Anwendungen in der elementaren Zinsrechnung Zinssatz (Rendite) je Zinsperiode i = p% p= Prozentpunkte Zinsfaktor (Aufzinsungsfaktor) q =1+i Diskontfaktor (Abzinsungsfaktor) v =1/(1 + i) =q 1 Laufzeit n

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Repetitionsaufgaben: Lineare Gleichungen

Repetitionsaufgaben: Lineare Gleichungen Kantonale Fachschaft Mathematik Repetitionsaufgaben: Lineare Gleichungen Zusammengestellt von Hannes Ernst, KSR Lernziele: - Lineare Gleichungen von Hand auflösen können. - Lineare Gleichungen mit Parametern

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Klassische Finanzmathematik (Abschnitt KF.1 )

Klassische Finanzmathematik (Abschnitt KF.1 ) Die Finanzatheatik ist eine Disziplin der angewandten Matheatik, die sich insbesondere it der Analyse und de Vergleich von Zahlungsströen und die theoretisch Erittlung des Geldwertes von Finanzprodukten.

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Berechnung des Grundwertes 27. Zinsrechnung

Berechnung des Grundwertes 27. Zinsrechnung Berechnung des Grundwertes 27 Das Rechnen mit Zinsen hat im Wirtschaftsleben große Bedeutung. Banken vergüten Ihnen Zinsen, wenn Sie Geld anlegen oder berechnen Zinsen, wenn Sie einen Kredit beanspruchen.

Mehr

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!. 040304 Übung 9a Analysis, Abschnitt 4, Folie 8 Die Wahrscheinlichkeit, dass bei n - maliger Durchführung eines Zufallexperiments ein Ereignis A ( mit Wahrscheinlichkeit p p ( A ) ) für eine beliebige Anzahl

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Zeitwert des Geldes Zeitwert des Geldes 2 Bewertung & Zeitwert des Geldes Finanzwirtschaft behandelt die Bewertung von Real- und Finanzwerten.

Mehr

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen.

LU-Zerlegung. Zusätze zum Gelben Rechenbuch. Peter Furlan. Verlag Martina Furlan. Inhaltsverzeichnis. 1 Definitionen. Zusätze zum Gelben Rechenbuch LU-Zerlegung Peter Furlan Verlag Martina Furlan Inhaltsverzeichnis Definitionen 2 (Allgemeine) LU-Zerlegung 2 3 Vereinfachte LU-Zerlegung 3 4 Lösung eines linearen Gleichungssystems

Mehr

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 23.02.2013

R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 23.02.2013 R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 23.02.2013 SEK I Lösungen zur Zinseszinsrechnung I Ergebnisse und ausführliche Lösungen zum nblatt SEK I Rechnen mit Zinseszinsen I. Zinseszins Rechenaufgaben

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

, und wie zuvor. 2. Einmalanlage mehrjährig mit festen Zinssatz (Kapitalentwicklung): mit Endkapital, Anfangskapital und 1 %

, und wie zuvor. 2. Einmalanlage mehrjährig mit festen Zinssatz (Kapitalentwicklung): mit Endkapital, Anfangskapital und 1 % Themenerläuterung Das Thema verlangt von dir die Berechnung von Zinsen bzw. Zinseszinsen, Anfangskapital, Endkapital und Sparraten. In seltenen Fällen wird auch einmal die Berechnung eines Kleinkredites

Mehr

Dr. Günter Rothmeier Kein Anspruch auf Vollständigkeit. 51 722 Elementarmathematik (LH) und Fehlerfreiheit

Dr. Günter Rothmeier Kein Anspruch auf Vollständigkeit. 51 722 Elementarmathematik (LH) und Fehlerfreiheit 30 % 25 % 37 % Universität Regensburg 4. Prozent-, Promille- und Zinsrechnung 4.1. Grundbegriffe der Prozentrechnung Die Prozent, Promille- und Zinsrechnung ist ein Teil der Bruchrechnung mit dem vorgegebenen

Mehr

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten!

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten! Mathefritz 5 Terme und Gleichungen Meine Mathe-Seite im Internet kostenlose Matheaufgaben, Skripte, Mathebücher Lernspiele, Lerntipps, Quiz und noch viel mehr http:// www.mathefritz.de Seite 1 Copyright

Mehr

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung

Finanzwirtschaft. Teil II: Bewertung Sparpläne und Kreditverträge 1 Finanzwirtschaft Teil II: Bewertung Sparpläne und Kreditverträge Agenda Sparpläne und Kreditverträge 2 Endliche Laufzeit Unendliche Laufzeit Zusammenfassung Sparpläne und

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

Mathematik-Klausur vom 4.2.2004

Mathematik-Klausur vom 4.2.2004 Mathematik-Klausur vom 4.2.2004 Aufgabe 1 Ein Klein-Sparer verfügt über 2 000, die er möglichst hoch verzinst anlegen möchte. a) Eine Anlage-Alternative besteht im Kauf von Bundesschatzbriefen vom Typ

Mehr

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen

Gleichungen Lösen. Ein graphischer Blick auf Gleichungen Gleichungen Lösen Was bedeutet es, eine Gleichung zu lösen? Was ist überhaupt eine Gleichung? Eine Gleichung ist, grundsätzlich eine Aussage über zwei mathematische Terme, dass sie gleich sind. Ein Term

Mehr

Erster Prüfungsteil: Aufgabe 1

Erster Prüfungsteil: Aufgabe 1 Erster Prüfungsteil: Aufgabe Kriterien: Der Prüfling Lösung: Punkte: a) entscheidet sich für passenden Wert 8 000 000 b) wählt ein geeignetes Verfahren zur z. B. Dreisatz Berechnung gibt das richtige Ergebnis

Mehr

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 3, 4, 5 und 6, SS 2012 1 Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Einsendearbeit 2 (SS 2012)

Mehr

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer.

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer. Mathematik 1 Prof Dr K Melzer karinmelzer@hs-esslingende http://wwwhs-esslingende/de/mitarbeiter/karin-melzerhtml Inhaltsverzeichnis 1 Finanzmathematik 1 11 Folgen und Reihen 1 111 Folgen allgemein 1 112

Mehr

Übung 2 Erfolgsrechnung

Übung 2 Erfolgsrechnung Controlling in deutschen Unternehmen Übung 2 Erfolgsrechnung Dipl.-Kfm. Florian Böckling, MBA Dipl.-Kfm. Franz Zinser, MBA Lehrstuhl für Controlling Prof. Dr. Louis Velthuis Johannes Gutenberg-Universität

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Zins- Immunisierungsstrategien oder

Zins- Immunisierungsstrategien oder Zins- Immunisierungsstrategien oder Wie sichert man eine Million? Hermann Kautschitsch Institut für Mathematik Universität Klagenfurt Problemstellung Sicherung einer Investition gegenüber unvermutet auftretenden

Mehr

Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung

Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung Zinsen, Zinseszins, Rentenrechnung und Tilgung 1. Zinsen, Zinseszins 2. Rentenrechnung 3. Tilgung Nevzat Ates, Birgit Jacobs Zinsrechnen mit dem Dreisatz 1 Zinsen Zinsrechnen mit den Formeln Zinseszins

Mehr

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen Page 1 of 5 Investieren - noch im Jahr 2010 Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen 16. Oktober 2010 - Bis zum Jahresende hat jeder Zahnarzt noch Zeit. Bis dahin muss er sich entschieden haben, ob

Mehr

Zinsrechnung 2 leicht 1

Zinsrechnung 2 leicht 1 Zinsrechnung 2 leicht 1 Berechne! a) b) c) Kapital 3 400 a) 16 000 b) 24 500 c) Zinsen 2,5% 85 400 612,50 Kapital 3 400 16 000 24 500 KESt (25% der Zinsen) 21,25 100 153,13 Zinsen effektive (2,5 Zinsen

Mehr

Darlehen - als Möglichkeit der... -Finanzierung

Darlehen - als Möglichkeit der... -Finanzierung Darlehen - als Möglichkeit der.... -Finanzierung Situation: Bestattungsinstitut Thomas Bayer e. K. benötigt für ein Investitionsprojekt 0.000 Euro. Die Hausbank bietet dieses Darlehen mit folgenden Konditionen

Mehr

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten "bedingten Wahrscheinlichkeit".

Tipp III: Leiten Sie eine immer direkt anwendbare Formel her zur Berechnung der sogenannten bedingten Wahrscheinlichkeit. Mathematik- Unterrichts- Einheiten- Datei e. V. Klasse 9 12 04/2015 Diabetes-Test Infos: www.mued.de Blutspenden werden auf Diabetes untersucht, das mit 8 % in der Bevölkerung verbreitet ist. Dabei werden

Mehr

Investition und Finanzierung

Investition und Finanzierung Investition und Finanzierung - Vorlesung 6 - Prof. Dr. Rainer Elschen Prof. Dr. Rainer Elschen -92 - Die Interne Zinsfußmethode (1) Entscheidungsgröße: Interner Zinsfuß r Entscheidungsregel: r Max u.d.b.

Mehr

Bevor lineare Gleichungen gelöst werden, ein paar wichtige Begriffe, die im Zusammenhang von linearen Gleichungen oft auftauchen.

Bevor lineare Gleichungen gelöst werden, ein paar wichtige Begriffe, die im Zusammenhang von linearen Gleichungen oft auftauchen. R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 13.0.010 Lineare Gleichungen Werden zwei Terme durch ein Gleichheitszeichen miteinander verbunden, so entsteht eine Gleichung. Enthält die Gleichung die Variable

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Zinsrechner. Bedienungsanleitung

Zinsrechner. Bedienungsanleitung Zinsrechner Bedienungsanleitung Medcontroller Dragonerstraße 35 30163 Hannover Telefon: 0511 397 0990 kundenservice@medcontroller.de www.medcontroller.de Inhaltsverzeichnis Hintergrund... 2 Nutzungsbedingungen

Mehr

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte

Carsten Roth. Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage. Eine Einführung. interna. Ihr persönlicher Experte Carsten Roth Schritt für Schritt zur persönlich abgestimmten Geldanlage Eine Einführung interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung.......................................... 7 1. Weshalb sollten

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Finanzmathematik. Zinsrechnung I 1.)

Finanzmathematik. Zinsrechnung I 1.) Finanzmathematik Zinsrechnung I 1.) Ein Vater leiht seinem Sohn am 1.1. eines Jahres 1.000.- DM. Es wird vereinbart, dass der Sohn bei einfacher Verzinsung von 8% das Kapital einschließlich der Zinsen

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen Dr. Thomas Zehrt Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Universität Basel Gleichungen Inhalt: 1. Grundlegendes 2. Lineare Gleichungen 3. Gleichungen mit Brüchen

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung

Dynamische Methoden der Investitionsrechnung 4 Dynamische Methoden der Investitionsrechnung Lernziele Das Konzept des Gegenwartswertes erklären Den Überschuss oder Fehlbetrag einer Investition mit Hilfe der Gegenwartswertmethode berechnen Die Begriffe

Mehr

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über

Güte von Tests. die Wahrscheinlichkeit für den Fehler 2. Art bei der Testentscheidung, nämlich. falsch ist. Darauf haben wir bereits im Kapitel über Güte von s Grundlegendes zum Konzept der Güte Ableitung der Gütefunktion des Gauss im Einstichprobenproblem Grafische Darstellung der Gütefunktionen des Gauss im Einstichprobenproblem Ableitung der Gütefunktion

Mehr

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik

Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Mathematik 1 für Wirtschaftsinformatik Wintersemester 2012/13 Hochschule Augsburg Äquivalenzprinzip der Finanzmathematik Das Äquivalenzprinzip der Finanzmathematik für Vergleich von Zahlungen, welche

Mehr

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung

Inhaltsverzeichnis. - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung. - Fazit. Beschreibung Inhaltsverzeichnis - Beschreibung - Rendite - Kaufpreis - Stückzinsen - Verzinsung - Rendite - Berechnung - Fazit Beschreibung Die US-Dollar Bundesanleihe ist eine Schuldverschreibung der Bundesrepublik

Mehr

A n a l y s i s Finanzmathematik

A n a l y s i s Finanzmathematik A n a l y s i s Finanzmathematik Die Finanzmathematik ist eine Disziplin der angewandten Mathematik, die sich mit Themen aus dem Bereich von Finanzdienstleistern, wie etwa Banken oder Versicherungen, beschäftigt.

Mehr

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09.

n 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 S n 1250 1244, 085 1214, 075 1220, 136 1226, 167 Nach einem Jahr beträgt der Schuldenstand ca. 1177,09. Gymnasium Leichlingen 10a M Lö 2007/08.2 2/2 Aufgaben/Lösungen der Klassenarbeit Nr. 4 von Fr., 2008-04-25 2 45 Aufgabe 1: Die A-Bank bietet Kredite zu einem Zinssatz von 6% pro Jahr an. Ein privater Keditvermittler

Mehr

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

a n + 2 1 auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: Beispiel: Wir untersuchen die rekursiv definierte Folge a 0 + auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert: ( ) (,, 7, 5,...) Wir können also vermuten, dass die Folge monoton fallend

Mehr

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Download. Klassenarbeiten Mathematik 8. Zinsrechnung. Jens Conrad, Hardy Seifert. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Jens Conrad, Hardy Seifert Klassenarbeiten Mathematik 8 Downloadauszug aus dem Originaltitel: Klassenarbeiten Mathematik 8 Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Klassenarbeiten

Mehr

Quadratische Gleichungen

Quadratische Gleichungen Quadratische Gleichungen Aufgabe: Versuche eine Lösung zu den folgenden Zahlenrätseln zu finden:.) Verdoppelt man das Quadrat einer Zahl und addiert, so erhält man 00..) Addiert man zum Quadrat einer Zahl

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Seite 1 von 6 OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Lebensversicherung Verschenken Sie kein Geld! veröffentlicht am 11.03.2011, aktualisiert am 14.03.2011 "Verschenken Sie kein Geld" ist der aktuelle Rat

Mehr

Anspar-Darlehensvertrag

Anspar-Darlehensvertrag Anspar-Darlehensvertrag Zwischen Name: Straße: PLZ, Ort: Tel.: Mobil: E-Mail: Personalausweisnummer: - nachfolgend Gläubiger genannt und der Wilms, Ingo und Winkels, Friedrich, Florian GbR vertreten durch:

Mehr

.DXIPlQQLVFKHV5HFKQHQ =LQVUHFKQHQ. Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ"

.DXIPlQQLVFKHV5HFKQHQ =LQVUHFKQHQ. Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ =LQVUHFKQHQ Für jeden Kaufmann unentbehrlich und vielseitig einsetzbar ist die Zinsrechnung. :DVVLQG=LQVHQ" =LQV =LQVVDW]=LQVIX =HLW -DKU 0RQDW der Preis für die Nutzung eines Kapitals während einer bestimmten

Mehr

2. Ein Unternehmer muss einen Kredit zu 8,5 % aufnehmen. Nach einem Jahr zahlt er 1275 Zinsen. Wie hoch ist der Kredit?

2. Ein Unternehmer muss einen Kredit zu 8,5 % aufnehmen. Nach einem Jahr zahlt er 1275 Zinsen. Wie hoch ist der Kredit? Besuchen Sie auch die Seite http://www.matheaufgaben-loesen.de/ dort gibt es viele Aufgaben zu weiteren Themen und unter Hinweise den Weg zu den Lösungen. Aufgaben zu Zinsrechnung 1. Wie viel Zinsen sind

Mehr

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner

Bedienungsanleitung Rückabwicklungsrechner 1 Eingaben Zelle C2 Auszahlungsbetrag Hier muss der erste Auszahlungsbetrag eingegeben werden. Weitere Auszahlungen siehe Weiter unten. Zelle C3 Zeitpunkt der Auszahlung Datum der ersten Auszahlung Zelle

Mehr

Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln.

Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln. Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@th-koeln.de Übungen zur Vorlesung QM2 Nachschüssige Verzinsung Aufgabe

Mehr

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen können zwei Ebenen (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Wie heiÿt

Mehr

Untätigkeit der Bürger

Untätigkeit der Bürger 1 Untätigkeit der Bürger Es ist zu kurz gesprungen, nur mit dem Finger auf die Finanzpolitiker zu zeigen. Wo liegen unsere eigenen Beiträge? Wir Bürger unterschätzen die Bedrohung. Auf die Frage: Welche

Mehr

Die Zinsrechnung ist eine Anwendung der Prozentrechnung mit speziellen Begriffen. Frau Mayer erhält nach einem Jahr 8,40 Zinsen.

Die Zinsrechnung ist eine Anwendung der Prozentrechnung mit speziellen Begriffen. Frau Mayer erhält nach einem Jahr 8,40 Zinsen. Zinsen berechnen Die Zinsrechnung ist eine Anwendung der Prozentrechnung mit speziellen Begriffen. Grundwert G Kapital K Prozentwert P Zinsen Z Prozentsatz p Zinssatz p Frau Mayer hat ein Guthaben von

Mehr

Begriff und Bedeutung von Investition verstehen. Die dynamischen Investitionsrechnungsmethoden

Begriff und Bedeutung von Investition verstehen. Die dynamischen Investitionsrechnungsmethoden Lernziele Begriff und Bedeutung von Investition verstehen. Die dynamischen Investitionsrechnungsmethoden verstehen und anwenden. Üben und Trainieren verschiedener Investitionsrechnungen. Was versteht man

Mehr

7 Rechnen mit Polynomen

7 Rechnen mit Polynomen 7 Rechnen mit Polynomen Zu Polynomfunktionen Satz. Zwei Polynomfunktionen und f : R R, x a n x n + a n 1 x n 1 + a 1 x + a 0 g : R R, x b n x n + b n 1 x n 1 + b 1 x + b 0 sind genau dann gleich, wenn

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN TECHISCHE UIVERSITÄT MÜCHE Zentrum Mathematik PRF. R.R. JÜRGE RICHTER-GEBERT, VAESSA KRUMMECK, MICHAEL PRÄHFER Höhere Mathematik für Informatiker I (Wintersemester 003/004) Aufgabenblatt 1 (4. ktober 003)

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

XONTRO Newsletter. Kreditinstitute. Nr. 18

XONTRO Newsletter. Kreditinstitute. Nr. 18 XONTRO Newsletter Kreditinstitute Nr. 18 Seite 1 In XONTRO werden zum 24. Januar 2005 folgende Änderungen eingeführt: Inflationsindexierte Anleihen Stückzinsberechnung für französische und italienische

Mehr

Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik

Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik Aufgabensammlung Grundlagen der Finanzmathematik Marco Papatrifon Zi.2321 Institut für Statistik und Mathematische Wirtschaftstheorie Universität Augsburg 1 Zinsrechnung Aufgabe 1 Fred überweist 6000 auf

Mehr

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1

Abschlussprüfung Realschule Bayern II / III: 2009 Haupttermin B 1.0 B 1.1 B 1.0 B 1.1 L: Wir wissen von, dass sie den Scheitel hat und durch den Punkt läuft. Was nichts bringt, ist beide Punkte in die allgemeine Parabelgleichung einzusetzen und das Gleichungssystem zu lösen,

Mehr

Bsp. 12% = 100. W- Prozentwert p-prozentsatz G- Grundwert. oder Dreisatz 100% 30 : 100 15% 4,50

Bsp. 12% = 100. W- Prozentwert p-prozentsatz G- Grundwert. oder Dreisatz 100% 30 : 100 15% 4,50 Prozent- und Zinsrechnung Grundgleichung der Prozentrechnung 1 1% = 100 % = 100 12 Bs. 12% = 100 W G W- Prozentwert -Prozentsatz G- Grundwert 1. Berechnung von Prozentwerten W = G Bs. Wie viel sind 15%

Mehr