Bodensee Test Deutsch als Fremdsprache (100 Punkte) A2 50 Punkte B1 70 Punkte 1h30

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1 Bodensee Test Deutsch als Fremdsprache (100 Punkte) A2 50 Punkte B1 70 Punkte 1h30 Name: Vorname: Fakultät: Datum: Hörverständnis : Leseverstehen : Spracharbeit : Schriftlicher Ausdruck: /20 Punkte /20 Punkte /40 Punkte /20 Punkte Hörverständnis (20 Punkte) Sie hören zweimal die Aufnahme. Kreuzen Sie Richtig oder Falsch an. Richtig Falsch 1 Soziale Berufe sind typische Mädchen-Berufe 2 Felix ist 13 Jahre alt. 3 Mit einer Gruppe von 53 Jungen geht Felix heute in die Universität. 4 Mit einer Rede wird die Gruppe willkommen geheißen. 5 Nach dem Vortrag werden kleinere Gruppen gebildet. 6 Die Schüler werden von zwei Hochschullehrern betreut. 7 Die Schüler besichtigen zuerst die Fachhochschule. 8 Die Jungen können den Studenten und Professoren Fragen stellen. 9 In der Pädagogik-Vorlesung sitzen viele Männer. 10 Dieser Zukunftstag findet in Hamburg statt. 11 Nur 13% männliche Studenten studieren dort Sozial- und Gesundheitswesen. 12 Die Organisatorin Renate Kosuw glaubt, dass Männer für soziale Berufe weniger begabt sind als Frauen. 13 Der Druck der Gesellschaft hat Auswirkungen auf die Berufswahl. 14 Die Zukunftstage sollen die bestehenden Klischees über die Berufe abbauen helfen. 15 Die Männer von heute trauen sich mehr, verschiedene Seiten ihrer Persönlichkeit zu entfalten. 16 Wegen der Bezahlung entscheiden sich viele junge Leute für soziale Berufe 17 Laut Michaela Kuhnhänel werden die Löhne steigen, wenn mehr Männer in diesen Berufen arbeiten. 18 Erzieher im Kindergarten sind gefragt. 19 Der Zukunftstag findet einmal im Monat statt. 20 Den Schülern hat der Tag gefallen.

2 Leseverstehen (20 Punkte) deutsche welle Studieren ohne Grenzen - Internationale Bildungshilfe aus Deutschland Bildung ist ein hohes Gut das merkt man vor allem dann, wenn man es nicht mehr hat. Im Krieg oder Krisengebieten zum Beispiel. Studenten aus Süddeutschland haben sich zusammengetan, um genau hier auszuhelfen. "Wenn du bombardiert wirst, kannst du nicht an Bücher denken." Der schmächtige Junge namens Ajub mit den dunklen Haaren wird ernst, wenn er von seiner Heimat Tschetschenien spricht. Er ist 25 Jahre alt und war gerade dabei seinen Schulabschluss zu machen, als seine Familie aus Grosny fliehen musste. Nach dem Krieg in Tschetschenien konnte Ajub zwar studieren. Erstens aber nicht das was er wollte, und zweitens auf sehr niedrigem Niveau. "Die Bildung in Tschetschenien ist schlecht", sagt Ajub. "Für uns Tschetschenen ist es aber fast unmöglich, für Praktika oder ein Studium ins Ausland zu gehen." Das liegt nicht daran, dass es keine finanziellen Möglichkeiten gibt. Für Austauschprogramme mit Russland gibt es Stipendien. Dann werden aber meist Studenten aus den Großstädten Moskau und Sankt Petersburg geschickt. Auch Ajub hat es schon probiert, sich in Moskau einzuschreiben und dann ins Ausland zu kommen - ohne Erfolg. "Das passt zum Tenor der offiziellen russischen Politik, Kaukasier generell aus den russischen Zentren auszugrenzen," bestätigt Bianka Pietrow- Ennker, Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz. Der 25-jährige Tschetschene ist der erste ausländische Student, den eine Gruppe Studierender aus Konstanz und Tübingen nach Deutschland geholt hat. Unter dem Motto "Studieren ohne Grenzen" schlossen sich vor eineinhalb Jahren zwölf Studenten zusammen. Sie sammelten Geld, um jungen Menschen in Krisengebieten entweder vor Ort ein Studium zu finanzieren oder, falls das nicht möglich ist, sie nach Deutschland zu holen. Der Konstanzer Student Michael Schleicher ist unter anderem für die Spendenaktionen von "Studieren ohne Grenzen" zuständig. Im Herbst 2007 liefen die Studenten von Haus zu Haus und warfen Briefe ein. Mit der Bitte "Konstanzer Studenten brauchen Ihre Hilfe" sammelten sie an die 3000 Euro, die nun dem tschetschenischen Studenten zu Gute kommen. Ganz nebenbei lernen die Konstanzer Studenten auch etwas für ihr eigenes Studium. Schleicher studiert Volkswirtschaftslehre. "Bei Studieren ohne Grenze habe ich schon einiges gelernt, was Projektplanung angeht und auch, wie man mit Verantwortung umgeht." Ohne die Hilfe der deutschen Studenten hätte Ajub es nicht geschafft, im Ausland zu studieren. Die Universität Konstanz stellt ihm kostenlos das Zimmer im Studentenwohnheim zur Verfügung, damit er hier Verwaltungswissenschaften studieren kann: das ist ein Mix von Politik, Jura und internationalen Beziehungen. Wenn er nach Grosny zurückkommt möchte er sich für Menschenrechte einsetzen. "Ich bin Patriot", sagt der junge Tschetschene. "In Grosny gibt es zu viele Unschuldige hinter Gittern und viele Schuldige, die frei herumlaufen." Elena Singer

3 Richtig oder Falsch? Bitte kreuzen Sie an!. Wenn es richtig ist, schreiben Sie ein Zitat! ( /14) Beispiel + - A Studenten aus Norddeutschland arbeiten zusammen. x B Studenten aus Süddeutschland arbeiten zusammen. x Studenten aus Süddeutschland haben sich zusammengetan. Text In Kriegsgebieten ist die Bildung sehr hoch. 2 Süddeutsche Studenten fahren in Krisengebiete, um zu helfen. 3 Im Krieg sind Bücher sehr wichtig. wenn du bombardiert wirst 4 Ajub ist ein großer sportlicher Typ. 5 Das Ausbildungsniveau in Tschetschenien ist sehr hoch. 6 In Russland gibt es internationale Austauschprogramme. für Austauschprogramme mit Russland gibt es Stipendien 7 Studenten aus der Hauptstadt werden bevorzugt behandelt. meist Studenten aus den Grosstädten Moskau und St. Petersburg 8 Für Kaukasier ist es nicht einfach, in Russland zu leben. Kaukasier generell aus den russischen Zentren auszuschließen 9 Ajub studiert heute in Moskau. 10 Ajub bekommt ein russisches Stipendium von 3000 Euro. 11 Michael Schleicher schreibt ein Doktorat in Volkswirtschaftslehre. 12 Ajub studiert Menschenrechte an der Universität Konstanz. 13 Ajub meint, dass es in Tschetschenien noch viele Probleme gibt. In Grosny gibt es zu viele Unschuldige hinter Gittern 14 Laut Ajub sind viele Verbrecher nicht verurteilt worden. viele Schuldige, die frei herumlaufen

4 Ordnen Sie zu: ( /6) A ein Stipendium erhalten 01 nicht im Gefängnis sein B sich einschreiben 02 eine regelmäßig bezahlte finanzielle Hilfe zum Studium bekommen C die Verantwortung tragen 03 sich engagieren D sich einsetzen 04 ein Risiko übernehmen E frei herumlaufen 05 ein Studium offiziell beginnen F Patriot sein 06 sein Land lieben A B C D E F A) Satzbau: Bilden Sie Sätze! ( /5) Spracharbeit ( 40 Punkte ) Beispiel: Ich heute ins Abend Kino Freunden gehe mit -. Ich gehe heute Abend mit Freunden ins Kino. 1) Wo du Jahr verbringst dieses deinen Urlaub -? Wo verbringst du dieses Jahr deinen Urlaub? 2) Nächstes sie ihr wird Studium in Semester fortsetzen Konstanz -. Nächstes Jahr wird sie ihr Studium in Konstanz fortsetzen. 3) Esst so nicht Süßigkeiten bitte viele -! Esst bitte nicht so viele Süßigkeiten! 4) Nimmst du teil heute der Abend Sitzung an -? Nimmst du heute an der Sitzung teil? 5) Ich schon oft habe gesagt so Kindern es den -. Ich habe es schon so oft den Kindern gesagt!

5 B) Was passt zusammen? ( /5) A. Wir erfahren erst morgen, 1. der morgen im ZDF läuft? B. Mit 16 ist man noch zu jung, 2. den Kindern zu gefallen. C. Wegen meiner Verletzung 3. ich muss heute zu Hause bleiben. D. Ich nehme lieber die Straßenbahn, 4. wenn ich abends ins Kino fahre. E. Kennst du den Film, 5. ob das Konzert stattfindet. 6. kann ich heute nicht Fußball spielen. 7. um die Fahrprüfung zu machen. Geben Sie die richtigen Kombinationen an. A B C D E C) Lückentext: Ergänzen Sie. ( /14) Graffiti: Kunst statt Schmiererei Die hessische Stadt Wiesbaden unterstützt jedes Jahr ein Festival, bei dem (1) die besten Graffiti-Künstler aus der ganzen Welt eingeladen werden (2). Sie sollen die grauen Wände der Stadt verschönern. 60 Graffiti-Künstler haben das (3) Wochenende zusammen gefeiert und Wände in (4) der Nähe des Wiesbadener Bahnhofs besprüht - ganz legal, natürlich. Einige Stars der Szene sind sogar aus (5) Südafrika, Chile, den Vereinigten Staaten von Amerika und Polen angereist. Sie alle wollten zeigen, was (6) sie können. Jeder durfte ein paar Quadratmeter einer Wand zum Thema "Industriekultur" mit Graffitis verschönern. Am Freitagmorgen ging (7) es dann los. Die "besten" Wände waren für die bekanntesten Sprayer reserviert. Das Festival gibt es nun schon seit (8) zehn Jahren - und es hat sich in dieser Zeit einen Namen in der Hip-Hop-Szene gemacht. Das alles ist aber nur möglich, weil/da (9) Wiesbaden hinter dem Projekt steht. Die Stadt stellt den Künstlern nicht nur (10) Flächen zur Verfügung, sondern bezahlt auch deren Anreise und einen Teil des Materials. Die jugendlichen Sprayer freuen sich (11) dass sie ihre Kunst an großen Wänden demonstrieren dürfen. Das macht mehr Spaß, als nur schnell ihre Initialen (Tags) an den Häusern der Nachbarn zu (12) hinterlassen. Das ist natürlich verboten und außerdem auch gemein, weil es viel Geld und Nerven kostet, immer wieder Graffiti- Schmierereien von seiner Hauswand entfernen zu müssen. Denn oft ist (13) es gerade nicht Kunst, was Sprayer hinterlassen. Auch in anderen Städten ist Sprayen zumindest an einigen ausgewählten Wänden erlaubt. Es ist sicher besser, die Jugendkultur zu akzeptieren und guten Seiten zu nutzen, anstatt (14) sie gänzlich zu verbieten.

6 D) Ergänzen Sie die die Fragen. ( /16) Hast Wie lange Wo Wie oft Nimmst Wann Wie Habt du ein bestimmtes Hobby? - Ja, ich tanze gern. machst du das schon? - Seit 4 Jahren. hast du tanzen gelernt? - In der Tanzschule in Dresden. tanzt du pro Woche? - Ich trainiere dreimal pro Woche. du an Tanzwettbewerben teil? - Ja, ich habe auch schon einmal bei einem Wettbewerb gewonnen. findet der nächste Wettbewerb statt? - Schon dieses Wochenende. hast du deinen Tanzpartner kennengelernt? - Eine Freundin hat mir Sebastian vorgestellt. ihr einen Lieblingstanz? - Ja, wir mögen den Salsa gern.

7 Schriftlicher Ausdruck (20 Punkte) Wählen Sie Thema A oder B! (120 Wörter) A. Würden Sie gern im Ausland studieren? Welche Vorteile sehen Sie? Welche Probleme könnten auftreten? oder B. Kommentieren Sie bitte folgende Karikatur!

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