Richtige Rehwildbewirtschaftung führt zum großen Walderfolg!

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1 Richtige Rehwildbewirtschaftung führt zum großen Walderfolg! Ein Praxis-Buch von Franz Xaver Namberger mit über 100 Fotos!

2 Impressum 2011 Franz Xaver Namberger Konzept, Bild und Text: Franz Xaver Namberger Redaktionelle Überarbeitung: Peter Wolff Umschlagsgestaltung und Design: Peter Wolff Gerne steht Ihnen Franz Xaver Namberger mit Rat und Tat zur Seite. Sie können ihn per unter oder per Telefon jederzeit erreichen. Dieses Buch wurde mit großer Sorgfalt geschrieben. Sollten sich dennoch Fehler eingeschlichen haben, so freut sich der Autor, wenn Sie sich an ihn wenden. Das vorliegende Werk ist in all seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Ungeachtet der Sorgfalt, die auf die Erstellung von Text und Abbildungen verwendet wurden, können weder Autor oder Herausgeber für mögliche Fehler und deren juristische Verantwortung oder irgendeiner Haftung übernehmen. 2

3 Richtige Rehwildbewirtschaftung führt zum großen Walderfolg! Ein Praxis-Buch von Franz Xaver Namberger mit über 100 Fotos! Wald mit Wild 3

4 1 Inhalt 2 Vorwort Wald mit Wild! Füttern statt Verbissschutz Schadensarten Verbissschutzarten Alternative zum Verbissschutzmittel Die richtige Fütterung Grundsätzliches Richtige Futterzusammenstellung Unkraut im Wald Futterplätze und -automaten Wildäcker Bayerisches Jagdrecht Die Entwicklung des Jagdrechts Bayerisches Jagdgesetz von Der Abschussplan Meine Rehwildabschusspläne Der Wald Waldzustand im Jagdrevier Waldzustand im Jagdrevier Jagdpächterbehinderung Waldbegehungen Waldbegehung mit Forstleuten Waldbegehung mit einem Politiker Ein- und Ausgaben des Jagdpächters Zuschüsse für Naturverjüngung Einnahmen Ausgaben Ein paar Worte noch zum Schluss Begriffserklärungen Quellen

5 2 Vorwort Bevor der Franz richtig anfängt Was geht Ihnen als erstes durch den Kopf, wenn Sie den Grundsatz Wald mit Wild hören? Sicherlich werden viele Menschen hierbei etwas Positives empfinden: Eine Balance zwischen Wald und Wild. Und genau das will uns auch der Franz vermitteln: Ein gesunder Wald mit einem gesunden Wildbestand muss kein Widerspruch sein! Ehrlich gesagt, ich war bisher ein totaler Laie in Sachen Wald und Wild und der Franz in Sachen Bücher schreiben. Aber durch seine Leidenschaft und sein Engagement in diesem Bereich nahm er mich mit in die Natur und zeigte mir seine Erfolge. Dafür entschlüsselte ich ihm seine Hieroglyphen (Notizen zu diesem Buch) und brachte sie zu Papier. Trotzdem habe ich versucht, seinen Ausdrucksstil am Leben zu erhalten. Dieses Taschenbuch ist kein Lehrbuch oder Lexikon hierzu gibt es sicherlich umfangreichere und bessere Lektüren. Es soll Ihnen vielmehr einen Anstoß zum Umdenken in diesem wichtigen Bereich geben, sowie mit über 100 Fotos aufzeigen, wie schnell man einen Walderfolg durch eine richtige Fütterung erzielen kann. Genug mit dem Vorgeplänkel, jetzt geht s los. Viel Spaß und viele Wald mit Wild -Einsichten wünscht Ihnen Peter Wolff 5

6 3 Wald mit Wild! Damit der Wald schnell wachsen kann, wird das Rehwild benötigt! Zu alten Zeiten" war die Anzahl des Rehwildes zehnmal so hoch wie heute und trotzdem waren die Fegeschäden und der Verbiss sehr gering. Im Laufe der Zeit änderte sich jedoch einiges: Große Teile des ursprünglichen Lebensraumes des Wildes wurden zerstört oder durch den Menschen und seine Einflüsse stark belastet. Somit nahm das Wild bei unterlassener Fütterung einen immer größeren negativen Einfluss auf die nachwachsende Waldbepflanzung. Für viele Verantwortliche im Wald- und Jagdbereich sollte nun der ideologische Grundsatz Wald vor Wild" also einen Teil der Natur über einen anderen zu stellen - die Lösung bringen. Um diese Problematik besser darstellen zu können, will ich mit einem Rückblick beginnen. Im Jahre 1997 hatte mein Vater Franz Namberger ein Jagdrevier in Wolkersdorf bei Traunstein mit einer Größe von 560 Hektar (HA) gepachtet. Die Bilanz sah damals wie folgt aus: Der 3- Jahresabschuss lag bei 127 Rehen. Trotz dieser hohen Abschussquote war der Verbiss im Wald immer noch sehr hoch und keinesfalls tragbar. Als ich im Jahr 1999 die Jägerprüfung erfolgreich ablegte, übernahm ich das Revier meines Vaters. Bereits im Jahr 2000 machte ich mir Gedanken über das Thema Wald mit Wild", denn der Verbiss war trotz hoher Abschusszahlen immer noch zu groß! Diese Tatsache bestätigten auch viele betroffene Bauern. Wo versucht wurde, möglichst alle Rehe zu erlegen, sei der Verbiss seit 50 Jahren nicht mehr so schlimm gewesen wie jetzt. 6

7 Nach langer Beobachtungszeit konnte ich die Ursachen wie folgt erklären: Zu lange Schusszeiten. Kirrung bis 15. Januar, danach kein Futter mehr. Falsche Kirrung. Ohne Fütterung entsteht von Februar bis April der größte Verbiss. Im Frühjahr bräuchten die Rehe bis zu 550g Futter pro Tag. Im Winter haben die Rehe viel zu wenig Ruhe. Die Drückjagd ist nicht geeignet (gehört verboten). Abschuss von Geißen außerhalb der Schusszeit. Schießen auf flüchtige Rehe. Zu hoher Abschuss, dadurch viel zu hoher Jagddruck. Zu wenige Futterplätze. Kein oder falsches Futter. Angeschossene Rehe. Krankes Wild. Verwaiste Kitze. Eigenbewirtschaftungen (Verbiss wird dadurch nur schlimmer). Grundsätzlich bin ich froh, dass niemand die Rehe gänzlich ausrotten kann! Doch das überraschendste ist: Es entsteht ein wesentlich größerer Verbissschaden, wenn nur geschossen aber nicht gefüttert wird. Wie kann man sich diese Tatsache erklären? Nun, ein Reh benötigt im Winter durchschnittlich 450 g Futter am Tag. Von November bis April ergibt das zusammen ca. 85 kg pro Reh. Wenn man jetzt diese 85 kg in Leit- und Seitentriebe umrechnet, dann ergeben sich daraus sehr viele Bäumchen! Mit diesen Erkenntnissen entwickelte ich daraufhin ein Wildfutter, welches ich auch im Revier Wolkersdorf einsetzte. Durch meine Fütterung und normaler Jagd konnte ich bereits im Jahr 2003 feststellen, dass der Fichten- und Tannenverbiss nicht 7

8 mehr vorhanden war! Im Idealfall äst (frisst) das Rehwild neben meinem Futter auch Springkraut und Brombeerblätter. Der Höhepunkt in diesem Jahr war dann die Bescheinigung eines sehr guten Waldzustandes von den Waldbauern. Die erfreuliche Folge aus meiner Aktion Wald mit Wild" war dann auch, dass der Abschuss deutlich gesenkt werden konnte (3,4 Rehe auf 100 Hektar)! Diesen Erfolg konnte ich aber nur durch folgende Maßnahmen erreichen: Durchführung von Fütterungen. Im Winter keine Jagd auf Rehwild (ab Ruhe). Keine Drückjagd abhalten (nur Sammelansitze Anfang September). 95% der Jagd im Wald ausüben. Februar: Salzpaste mit Anis auf Holundersträucher schmieren (wegen Fegeschäden). Die Böcke alt werden lassen (Dies hat bereits mein Vater seit den 60er Jahren beherzigt). Wichtig dabei ist, dass ab Februar kein Hafer verfüttert wird! Das angrenzende Jagdrevier in Chieming (Mitte Eglsee, Größe 227 HA) konnte ich glücklicherweise im Jahre 2004 zusätzlich pachten. Auch dort war der Verbiss an Nadel- und Laubbäumen zu hoch! Ich entwickelte mein Futter abermals weiter: Diesmal für Buche, Ahorn, Esche, Erle, Vogelbeere, Eiche, Kirschbaum, Nussbaum, Hainbuche und Lärche. Bei einer Waldbegehung im Frühjahr 2007 schaute ich mit einem Waldbesitzer wieder mein Eglsee-Revier (Größe 227 HA) an. Wir waren beide begeistert, wie sich der Waldzustand verbesserte! Daraufhin bestätigte mir der Waldbesitzer, dass der Abschuss in meinem Revier gesenkt werden kann. 8

9 Damit wurde meine bisherige Vorgehensweise (80% Futter verteile ich an Bäumen, 20% in Futterautomaten) klar bestätigt. Außerdem konnte das Wildbrettgewicht durchschnittlich von 11 kg auf 20 kg gesteigert und die Fleischqualität stark verbessert werden! Das Springkraut und die Brombeeren äsen die Rehe inzwischen mit Vorliebe. Auffällig ist: Wo im Wald die meisten Rehe einstehen, wächst der Wald am schnellsten! Die Pflanzung in meinem Revier: Bäume mit cm Höhe --> Kein Rehverbiss Bäume mit cm Höhe --> Kein Rehverbiss Bäume mit cm Höhe --> Kein Rehverbiss Im Jahr 2001 stellten wir in einem Kahlschlag meines Jagdrevieres eine Jägerkanzel auf. Die Bäume waren zwischen cm hoch (Naturverjüngung). Bereits im Jahr 2003 mussten wir die Kanzel höher setzen. Und im Jahr 2004 konnten wir sogar die Jagd aufgrund des hohen und dichten Waldnachwuchses nicht mehr ausüben und entfernten die Kanzel. Jetzt im Jahr 2007 sind die Bäume bis zu 5 Meter hoch! Genau so muss der Wald wachsen! Im Frühjahr 2008 fand in meiner Jagd Chieming Mitte (Teil Eglsee) eine Waldbegehung auf Wunsch eines Waldbauern statt, der die letzten 3 Jahre dort Holzarbeiten verrichtete. Es waren 45 Personen anwesend, davon 30 Waldbauern. Bei der Begehung stellte sich heraus, dass der Waldzustand hervorragend ist. Der Wald sei sehr schnell gewachsen und der Rehwildbestand sehr hoch. Dies war für mich die Bestätigung: Hoher Wildbestand, richtige Fütterung, super Waldzustand. Der Wald kann schnell wachsen, weil die Rehe Springkraut, Brombeere, Himbeere und Heidelbeere extrem äsen. Die Waldbauern sagten zu mir, ich könne sehr stolz sein, was ich in 9

10 den letzten Jahren erreicht habe - und das bin ich auch! Ich gebe meine Erfahrungen jedes Jahr an ca. 250 bis 300 Waldbauern, Jäger, Jagdpächter und Jagdgenossenschaften weiter. Wie im Sommer 2008, als eine Jagdgenossenschaft zu mir kam und meine Reviere besichtigte. Die Vorstandschaft, Jagdpächter und Jäger sie alle waren begeistert und haben im Anschluss beschlossen, den Abschuss als auch das Füttern genauso wie ich machen zu wollen. Sogar ein Waldbauer mit 80 Jahren sagte zu mir: Bua, du hast recht!", was mich natürlich besonders freute. Ein paar Tage später rief mich der Vorstand an und erzählte mir am Telefon, er habe ein Waldstück mit 90% Tannenverbiss! Darauf fragte ich ihn, ob sein Wald an einer Jagdgrenze liege. Er bestätigte dies und ich erzählte ihm, dass es bei uns vor meiner Zeit genauso war konnte ich dann die Nachbarjagd pachten, was für den Wald positiv war, was sich im Nachhinein herausstellen sollte. Denn als wir dort an der Jagdgrenze den Wald besichtigten, stellten wir einen super Waldzustand fest. Dafür ist es meiner Meinung nach notwendig, dass man die Rehe an den Grenzen füttert, die Jagd normal betreibt (3,8 Rehe pro 100 HA) und ab dem 15. Oktober keine Jagd mehr auf Rehwild ausführt (Winterruhe). Das Wichtigste ist der Wald - wir müssen alle zusammenhelfen! Die Aufgabe der Jagd ist es, einen artenreichen und gesunden Wildbestand in einem ausgewogenen Verhältnis zu den natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten. Und unser heimisches Wild gehört zur Lebensgemeinschaft Wald. Natürlich wäre es jedem Jäger am liebsten, wenn der Lebensraum des Wildes so beschaffen wäre, dass es einer Wildfütterung nicht bedarf. Diese Vorstellung ist jedoch unrealistisches Wunschdenken. 10

11 Zusammengefasst: Normaler Wildbestand, bestehend aus gesundem Wild, ergibt keinen Verbiss und einen hervorragenden Waldzustand! Es ist schön, einfach zuschauen zu können, wie der Wald wächst trotz gesundem Rehbestand! Nehmen wir die machbare Herausforderung Wald mit Wild" an und helfen alle zusammen: - dem Wald zuliebe, - dem Jäger und dem Wild zuliebe, - dem Waldbauern zuliebe, - der Umwelt zuliebe und - erst recht unseren Kindern zuliebe! Rehe sind für den Wald sehr nützlich, denn sie äsen u.a. extrem viel Springkraut und Brombeeren. Dadurch kommt mehr Licht auf den Boden und die Bäumchen können besser und schneller wachsen. Dort wo sie nachts liegen lockern sie den Boden auf und die kleinen Bäumchen wachsen an diesen Stellen besonders gut. Insgesamt entsteht hierdurch ein hoher Waldzuwachs. Fazit: Wo die meisten Rehe einstehen und richtig gefüttert werden entsteht der beste Wald. 11

12 4 Füttern statt Verbissschutz Große Teile des ursprünglichen Lebensraumes des Wildes wurden zerstört oder durch den Menschen und seine Einflüsse stark belastet. Somit nahm das Wild bei unterlassener Fütterung einen immer größeren negativen Einfluss auf die nachwachsende Waldbepflanzung. 4.1 Schadensarten Die hervorgerufenen Schäden werden dabei in drei Hauptschadensgruppen unterschieden: Schälschäden: Sie entstehen, wenn die Rinde von Stämmen und freiliegenden Wurzeln der Bäume abgenagt bzw. geschält wird. Verbissschäden: Sie entstehen durch das Verbeißen von Knospen, Trieben und Keimlingen vor allem der jungen Bäume. Verbissschäden hemmen das Wachstum und behindern die Verjüngung von Wäldern. Fegeschäden: Unter der Bezeichnung Fegen versteht man die Entfernung des Bastes von dem Gehörn oder Geweih des männlichen Wildes an Sträuchern und jungen Waldbäumen. 4.2 Verbissschutzarten Gegen Verbiss, Fegen und Schälen ist zwischen chemischen und mechanischen Verfahren zu unterscheiden. Der chemische Verbissschutz ist besonders für Kleinwaldbesitzer geeignet und muss richtig - möglichst nur bei trockener Witterung - an die Pflanzen angebracht werden. Sie wirken durch ihre Farbe wie auch durch den beigemischten Quarzsand und den abweisenden Duftstoffen. Es gibt 12

13 verschiedene Verfahren der Ausbringung, wie z.b. das Streich-, Spritz- und Tauchverfahren. Unter einen mechanischen Verbissschutz versteht man das Aufbringen von Verbissschutzkappen (Sommerverbissschutz), Manschetten (Winterverbissschutz) oder Schutzmaterialien (Werg, unbehandelte Schafwolle oder Menschenhaare). Bild 1: Verbissschutzkappe 13

14 4.3 Alternative zum Verbissschutzmittel Im Jahre 2000 beschwerte sich ein Waldbauer, dass wir bei ihm seine Bäumchen (Tannen) mit Verbissschutzmittel anstreichen. Nach seiner Meinung gehen dadurch die Bäumchen ein. Wir stellten daraufhin das Einstreichen ein und überlegten uns eine Alternative. Das Einzäunen von Einzelpflanzen erschien uns zu teuer und zu arbeitsaufwendig. Auch die gängigen mechanischen Verbissschutzmethoden waren unserer Meinung nach für eine langfristige Lösung nicht geeignet. Nachdem wir monatelang die gezielte Fütterung des Rehwildes mit einem richtig zusammengesetzten Futter testeten, kamen wir schließlich zum gewünschten Erfolg! Somit haben wir seit März 2000 keinen einzigen Baum mehr geschützt. Durch unsere spezielle Fütterung und dem neu definierten Abschusszeitraum zwischen 01. Mai bis 15. Oktober (danach Winterruhe) konnten große Walderfolge erzielt und die Anzahl des Rehwildabschusses stark gesenkt werden. Die Bilder auf den folgenden Seiten sollen den Walderfolg verdeutlichen. 14

15 Bild 2: Walderfolge 15

16 Bild 3: Walderfolge Bild 4: Walderfolge 16

17 Bild 5: Walderfolge 17

18 Bild 6: Walderfolge 18

19 Bild 7: Walderfolge Bild 8: Walderfolge 19

20 Bild 9: Walderfolge 20

21 5 Die richtige Fütterung 5.1 Grundsätzliches Das heutige bayerische Jagdgesetz konkretisiert die Notzeiten nicht, weil in Bayern unterschiedliche Vegetations- und Klimaverhältnisse herrschen. Somit können auch nicht alle Sondersituationen umfassend in Gesetzestexte gefasst werden. Die Bandbreite der vom Rehwild aufgenommenen Nahrung ist sehr groß. Trotzdem lässt sich über die unterschiedlichen Nahrungsangebote hinweg eine gewisse Tendenz erkennen. Das Rehwild ist ein Feinschmecker. Nadelholz- und Laubholzknospen können sogar bis zu 50 Prozent seines Nahrungsspektrums einnehmen! Das Rehwild senkt im Hochwinter seinen Energieverbrauch auf unter 50 Prozent des Sommerniveaus. Hierbei werden auch keine Fettreserven angelegt. Ein rapider Anstieg des Energieverbrauches ist im Spätwinter zu erkennen. Die Hauptursachen hierfür sind der energieaufwendige und kräftezehrende Winterhaarwechsel, sowie das Weiterwachsen der Föten nach der winterlichen Keimruhe bei den Rehgeißen. Bzgl. der Qualität des Futters kann das Rehwild reines Kraftfutter wie gequetschtes Getreide oder Kraftfutterpellets nicht verdauen. Das Kraftfutter kann nur dann vom Reh energiegewinnend aufgenommen werden, wenn genügend Rauhfaserbestandteile (Ballaststoffe) als Bestandteile enthalten sind. Bei Anlage und Betrieb von Wildfütterungen sind weitere wichtige Kriterien zu beachten. Als erstes ist natürlich das Einverständnis der Grundeigentümer einzuholen. Die Verwendung artgerechter Futtermittel in ausreichender Menge 21

22 und bester Qualität ist ebenso wichtig wie die Standortfrage und die Höhe des Wildstandes. Die einzelnen Kriterien nun im Überblick: 5.2 Richtige Futterzusammenstellung Was soll gefüttert werden? Wichtig ist, dass das aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen bestehende Futter einen hohen Anteil an Rohfasern enthält. Dieser kann erzielt werden mit getrocknetem Apfeltrester (ca. 30%, dient als Rohfaser und zusätzlich als aromatischer Geschmacksträger), Getreide, Gerste, Mais, Hafer, Sesam, Vitamine (A, E, D3) und Mineralien. Durch diese Vitamine und Mineralien wird der Vitamin- und Mineralienhaushalt des Rehs zu 100 % abgedeckt. Bild 10: Die richtige Futterzusammenstellung 22

23 Das richtige Rehwildfutter Den gewünschten Walderfolg erzielt man durch ein richtig gemischtes Wildfutter (100% natürlich). Es sollte folgende Inhaltsstoffe besitzen: - Viel Rohfaser - Wenig Zucker - Nicht mehr als 30% Mais - Viele Vitamine - Vitamine und Mineralien Übersicht der Vitamine und Mineralien Vitamin A, Vitamin E, Vitamin D3, Zink, Selen, Kupfer, Mangan, Magnesium, Calcium Carbonat, Dicalcium Zusätzlich ist es wichtig: - Ab Februar keinen Hafer verwenden. - Viele Futterplätze einrichten. - Eine übermäßige Beobachtung des Wildes an der Fütterung sollte vermieden werden. Rehe sind nützlich! Sie äsen Brombeeren, Himbeeren und Springkraut und lockern den Boden auf. 23

24 Futterhafer wegen Speichelbildung Die Speichelproduktion ist sehr wichtig für den Verdauungsvorgang beim Rehwild. Der Hafer ist hierbei gut für die Speichelbildung, da das Haferkorn ein intensives und langsames Kauen erfordert. Er besitzt einen hohen Spelzenanteil (lockert den Futterbrei) und enthält mehr Struktur als andere Getreidearten. Außerdem sind im Hafer mehr wertvolle Eiweißbausteine zum Aufbau von Muskulatur als in anderen Getreidesorten. Ab Ende Februar sollte aber der Hafer wegen den Fegeschäden der Böcke reduziert werden. Sesamkonzentrat Mein Sesamkonzentrat wird aus 100% natürlichen Stoffen zusammengesetzt und beinhaltet die Komponenten aller Baumarten. Während der Entwicklungsphase benötigte ich jedoch zweimal die Hilfe von Professoren aus Österreich bezüglich der Dosierung (Buche, 0,5% Calciumcarbonat, Ahorn, 0,2% Dicalcium). Nachdem sie mir die optimale Zusammenstellung aufzeigten, fragte ich sie im Anschluss, wie viel ich für die Auskünfte bezahlen müsste. Doch sie lehnten ab und verlangten kein Geld! Als Begründung gaben sie an, dass sie einfach nur froh seien, dass es Menschen gibt, die auf eine so gute Sache kommen. Bild 11: Vitamin- und Mineralmischung 24

25 Trockenfutter verwenden Es ist wichtig nur Trockenfutter zu füttern, da in Brombeeren, Himbeeren und Springkraut ausreichend Flüssigkeit vorhanden ist. Durch das gezielte Füttern an solchen Stellen verringert sich das Unkraut, es kommt wieder mehr Licht auf den Waldboden und die Bäumchen können wieder wunderbar wachsen. Bild 12: Durch Trockenfutter ein sauberer Wald Bei einem Versuch an Bäumen übergossen wir kleine Tannen mit Rehfutter. Das Ergebnis: Kein Rehverbiss und die Nadeln gehen nicht ab. 25

26 Bild 13: Versuch an Bäumen Bild 14: Versuch an Bäumen 26

27 Bild 15: Fütterung direkt an einer Naturverjüngung. Die Rehe äsen neben dem Futter auch das Unkraut 27

28 Bild 16: Waldbodenauflockerung durch Rehwild. 28

29 Das Rehwild lockert den Waldboden auf. Dadurch entsteht Leben und neue Bäumchen kommen auf. Auch hier sieht man wieder, dass Rehwild nützlich ist. Bild 17: Waldbodenauflockerung durch Rehwild Das Wichtigste ist der Wald Damit der Wald gut wachsen kann, wird auch das Rehwild benötigt. Statt Verbissschutz an Bäumchen anzubringen muss das Rehwild richtig gefüttert werden. 29

30 Bild 18: Füttern statt Verbissschutz Bild 19: Füttern statt Verbissschutz 30

31 Bild 20: Füttern statt Verbissschutz Bild 21: Füttern statt Verbissschutz 31

32 Salzlecken Die Salzlecken so anlegen, dass Fuchs und Dachs die Losung (Kot) nicht ablegen können. Mineralsalz statt Natursalz Wegen der Speichelbildung des Rehwildes sollte Mineralsalz verwendet werden. Das Natursalz hat einen zu hohen Salzgehalt. 5.3 Unkraut im Wald Pflanzen werden oftmals als Unkraut bezeichnet, wenn sie mit einer gezielt angebauten Nutzpflanze in Konkurrenz um Wachstumsfaktoren stehen (z.b. Nährstoffe, Licht, Wasser), so dass die Nutzpflanze nicht den erwünschten Ertrag erreicht. Sie stammen aus unterschiedlichen Familien und müssen nicht miteinander verwandt sein. Oft handelt es sich jedoch dabei um sehr robuste und anpassungsfähige Arten, die schnell wachsen und sich fleißig vermehren. Wilde Brombeere Die wilde Brombeere wächst meistens vielverzweigt auf eine Länge von cm und ist mit vielen Stacheln bewehrt. Sie zählt gewöhnlich zu den anspruchslosen Arten, fasst leicht Fuß und ist häufig im Wald flächendeckend anzutreffen. Die blauschwarzen Früchte sind im botanischen Sinne keine Beeren (auch wenn sie so aussehen) und sind reich an Vitamin A und C (schmecken süß-säuerlich). Die Brombeeren verhindern, dass Licht an den Waldboden kommt und unterdrücken somit das Wachsen der Bäumchen. 32

33 Bild 22: Wilde Brombeere 33

34 Bild 23: Wilde Brombeere 34

35 Bild 24: Wilde Brombeere Bild 25: Wilde Brombeere 35

36 Die Rehe äsen Brombeerblätter Mit Vorliebe äsen Rehe Brombeerblätter. Grund: Die Blätter enthalten viel Flüssigkeit. Bild 26: Rehe äsen Brombeeren. Bild 27: Rehe äsen Brombeeren. 36

37 Springkraut Das Wald-Springkraut ist eine Schattenpflanze. Man findet es an schattig-feuchten Stellen im Wald und an Bächen. Auch aufgelockerte Waldstrukturen gehören zum»wohlfühlbereich«des Springkrautes (auch Drüsiges Springkraut oder Rührmichnichtan genannt). Ihre reifen Früchte stehen unter hoher Gewebespannung und explodieren bei Berührung oder Erschütterung. Bild 28: Springkraut 37

38 Füttern bei Springkraut Wo das Springkraut verstärkt wächst, werden Fütterungen angelegt. Neben Brombeeren äsen die Rehe auch vereinzelnd Springkraut. Bild 29: Springkraut, Bild 30: Springkraut 38

39 Farnkraut Ein häufiges Erkennungsmerkmal des Farns sind seine gefiederten Blätter (Farnwedel). Er bevorzugt schattige, mullreiche und somit beständig feuchte Böden. Der Farn ist warm und trocken und hat auch ein mittleres Maß an Saft. In schattigen Ecken "entrollt" sich der Farn im Frühjahr spiralig und gibt dann mit seinen großen Blättern dem Wald das typische Erscheinungsbild. Himbeere Die Himbeere gehört zur gleichen Gattung wie die Brombeere, sind also nahe verwandt. Beide bringen Sammelfrüchte hervor, welche sich aus vielen kleinen, fleischigen Steinfrüchten zusammensetzen. Auch die Blüten ähneln einander. Himbeeren blühen zwischen Mai und Juli. Die Blätter der Himbeere bestehen aus drei bis fünf hellgrünen Fiederblättchen. Die Früchte von Himbeeren und Brombeeren lassen sich zu Marmelade, Sirup und Kompott verarbeiten, vergoren taugen sie zur Herstellung von Schnäpsen und Likören. Die Blätter und Blüten beider Arten kann man nutzen, um einen wohlschmeckenden Tee zu bereiten. Die Rehe äsen sowohl das Farnkraut als auch die Himbeere. Selbst an diesen Stellen sollte gefüttert werden. Somit nimmt das Reh die Äsung verstärkt auf, das Unkraut wird weniger und es kommt wieder mehr Licht in den Wald. 39

40 Bild 31: Farnkraut und Himbeere 5.4 Futterplätze und -automaten Anzahl der Futterplätze Die Anzahl der Futterplätze richtet sich natürlich nach der Anzahl der Rehe. Wichtig ist es aber, genügend viele Fressplätze einzurichten, damit nicht Wartezonen für sozial niedrig stehende Rehe entstehen. Hierzu eine Faustregel: Bei 30 Rehe à mind. 10 Futterplätze mit 20 Meter Abstand. 40

41 Bild 32: Abstand Futterplätze Futterautomaten Die Futterautomaten dürfen nicht zu groß und nicht zu breit gebaut werden. Da sich Rehe beim Äsen sichern, also sich umschauen, würden zu große Futterautomaten die Sicht der Rehe beeinträchtigen. Der Bodenabstand sollte jedoch mind. 30 cm betragen. Die Ausrichtung der Futterautomaten ist abhängig von der Wetterseite empfohlen wird die Westseite. 41

42 Bild 33: Futterautomat Bild 34: Futterautomat 42

43 Bild 35: Viele Futterplätze 43

44 Bild 36: Viele Futterplätze Bild 37: Viele Futterplätze 44

45 Heufütterung Das Heu sollte man in Heusäcken aufhängen oder in kleine Überdachungen legen. Wann sollte gefüttert werden? Die Fütterung des Rehwildes sollte ab dem 15. September beginnen und am 15. Mai enden. Grund: Damit die Rehe nach der Getreide- und Maisernte wissen, wo sie hin müssen. Die dadurch erzielten Vorteile sind: der Wildbestand ist ruhiger, weniger Wildunfälle und weniger Waldverbiss. 45

46 Jagddruck vermeiden Bild 38: Fütterung ab Mitte September Der Jagddruck um die Fütterung hat den schlimmsten Einfluss auf das Wild im gesamten Jahresablauf. Deshalb wird in meinem Jagdrevier ab den 15. Oktober kein Rehwild mehr geschossen (Winterruhe). Außerdem sollte der Fütterungsbetrieb niemals durch die Jagdausübung gestört werden. Der Verbiss ist oftmals in den Monaten November, Februar und März am schlimmsten. Darum ist die Fütterung vom 1. November bis 30. April enorm wichtig. 46

47 5.5 Wildäcker Um dem Wild eine artgerechte Äsungsfläche anbieten zu können, sind Wildäcker eine optimale Ergänzung. Sie bieten dem Wild außerdem Schutz vor natürlichen und menschlichen Störquellen. Gute Plätze können zum Beispiel Flächen sein, die aufgrund des Wachstums der Landwirtschaft nicht mehr produktiv bewirtschaftet werden. Hierbei ist nicht die Größe entscheidend, sondern die Qualität, d.h. das Wild soll darin Äsung, Deckung und vor allem Ruhe finden. Zusätzliche Wildäcker sind somit für das Rehwild sehr wichtig. Ein weiterer Grund, warum ich Wildäcker anlege, sind die Wildhasen. Bei einer Schneehöhe von mehr als 20 cm kommen sie nicht mehr an ihre natürliche Äsung. So bleibt ihnen nichts anderes übrig, als die Bäumchen, die noch aus dem Schnee ragen, abzunagen (Hasenverbiss). Die Wildäcker für Rehe und Wildhasen sollten aus verschiedenen Kleearten, Markstammkohl (Markkohl bzw. Futterkohl), Süßlupinen, Topinambur, Sonnenblumen, etc. bestehen. Speziell für Wildhasen ist der Rosenkohl sehr gut. 47

48 Bild 39: Wildacker Bild 40: Wildacker 48

49 Bild 41: Wildacker Bild 42: Wildacker 49

50 Wo sollten Wildäcker angelegt werden? Die Wildäcker sollten am Waldrand oder an Feldgehölzer (Hecken) angelegt werden. Bild 43: Wildacker Wild an Wildäcker nicht bejagen Rehwild und Feldhase halten sich im Wildacker gerne auf. Wild hat somit Ruhe und Schutz. 50

51 6 Bayerisches Jagdrecht 6.1 Die Entwicklung des Jagdrechts Das Jagdrecht war früher nur ein Privileg des Adels und der kirchlichen Würdenträger. Dieses Recht besaßen der normale Bürger bzw. Bauer nicht. Sie waren aber diejenigen, die unter den oftmals unerträglichen Folgen litten. So hatten sie keinen Anspruch auf Ersatz von Schäden, die das Wild anrichtete (Wildschäden), oder Schäden, die durch Jäger bei der Jagdausübung entstanden (Jagdschäden). Im Revolutionsjahr 1848 wurde dieses Privileg mit dem "Gesetz, die Aufhebung des Jagdrechts auf fremdem Grund und Boden in den Regierungsbezirken diesseits des Rheins betreffend" aufgehoben - das Jagdrecht wurde also an Grund und Boden gebunden. Die dadurch möglich gewordene, fast uneingeschränkte Jagdfreiheit führte zu unhaltbaren Missständen. Die lang unterdrückte Wut der Bürger und Bauern bzgl. der großen Wildschäden richtete sich nun gegen das Wild, was zu einer dramatischen Reduzierung der Wildbestände führte. Um die Jagd in Bayern wieder in geordnete Bahnen zu lenken und ein Verschwinden der Wildbestände zu verhindern, erließ im Jahre 1850 das Königreich (durch König Maximilian II) das erste Bayerische Jagdgesetz. Damit wurde das Reviersystem eingeführt und gliedert sich in Eigenjagd- und gemeinschaftliche Jagdbezirke. Es war fast 84 Jahre lang unverändert gültig, bis es durch das Reichsjagdgesetz (RJG) 1934 abgelöst wurde. Nach dem Zusammenbruch des 3. Reichs im Jahre 1945 dauerte es sieben Jahre, bis es mit dem Erlass des Bundesjagdgesetzes (BJagdG) im Jahre 1952 abermals zu einer 51

52 bundesrechtlich einheitlichen Regelung kam. Das BJagdG kann insofern als Nachfolgegesetz des RJG angesehen werden. Das BJagdG, ergänzt durch die Bundesjagdzeitenverordnung und die Bundeswildschutzverordnung, bilden zusammen einen Rahmen, der durch die einzelnen Landesjagdgesetze und deren Ausführungsbestimmungen konkretisiert wird. 6.2 Bayerisches Jagdgesetz von 1850 Seit 1850 wurde also die Ausübung des Jagdrechts durch Jagdpolizeigesetze beschränkt. In Bayern war die Gesetzgebung insbesondere durch folgende Rechtsetzungsakt gekennzeichnet: Gesetz vom 30. Mai 1850, die Ausübung der Jagd betreffend, mit den entsprechenden Vollzugsvorschriften vom Jahre Der 285 hatte folgenden Wortlaut: Die zur Zeit noch gültigen jagdpolizeilichen Bestimmungen sind nach der allerhöchsten Verordnung vom 6. Dezember 1857 in der Hauptsache folgende: 1. Die festgesetzte Hegezeit ist genau einzuhalten, und 14 Tage nach deren Eintritt darf kein Wild mehr zum Verkauf gebracht werden, wenn nicht ausnahmsweise die polizeiliche Genehmigung hierzu erwirkt wird. 2. Die Hegezeit in Freijagen ist bestimmt: Für Hirsche vom 15. Oktober bis 24. Juni; Für Alt- und Schmaltiere vom 6. Januar bis 15. September; Für Dammböcke vom 30. Oktober bis 24. Juni; Für Dammgeißen vom 6. Januar bis 1. Oktober; Für Gemswild vom 30. November bis 25. Juli; Für Rehböcke vom 2. Januar bis 1. Juni; Für Biber vom 2. Februar bis 1. Oktober; Für Murmeltiere vom 31. Oktober bis 15. August; Für Fasanen vom 1. März bis 1. September; Für Auer- und Birkhähne vom 2. Februar bis 1. August, mit 52

53 Ausnahme jedoch der Balzzeit; Für Hasel-, Schnee- und Steinhühner vom 2. Februar bis 1. August; Für Wildenten vom 1. März bis 1. Juli; Für Waldschnepfen und Becassinen vom 5. April bis 1. Juli; Für das auf den Mösern brütende Federwild, dann für Wildtauben, Ziemer und Drosseln vom 1. April bis 1. Juni. 3. Das Schießen und Fangen von Rehgeißen, Wildkälbern, Gems- und Rehkitzen, sowie der Auer- und Birkhennen ist zu keiner Zeit gestattet. Bei überhandnehmendem Rehstande kann die Distrikts-Polizei-Behörde jedoch nach Vernehmung des Forstamtes den Abschuss einer bestimmten Anzahl von Rehgeißen gestatten. 4. Die Feldjagd schließt sich mit dem 2. Februar. Der Zeitpunkt ihrer Eröffnung wird in jedem Regierungsbezirk alljährlich mit Rücksicht auf den früheren oder späteren Eintritt der Ernte von der Kreisregierung innerhalb des Zeitraumes vom 15. August bis 8. September besonders bestimmt und durch das Kreisamtsblatt bekannt gemacht. Nach Umständen kann die Eröffnung der Hasenjagd auf einen späteren Termin verlegt werden als jene der Hühnerjagd. Das Erlegen junger Hasen zum eigenen Hausbedarf kann die Distrikts-Polizei- Behörde dem Jagdausübungsberechtigten auf Verlangen gestatten, wenn dieses ohne Beschädigung der Feldfrüchte und Gefährdung der Nachhaltigkeit des Jagdstandes tunlich ist. 5. Das Betreten unabgelesener Weinberge und unabgeräumter Felder exklusive der Gras- und Kleeflächen, sowie der Kartoffel- und Rübenfelder ist verboten. Der Ersatz etwa angerichteten Schadens bleibt unter allen Umständen vorbehalten. 6. Das Schießen der Feldhühner bei tiefem Schnee, ferner das Ausheben der Nester des Federwildes, sowie das Fangen oder Töten der Sing- und der für die Landwirtschaft nützlichen Vögel ist unter allen Umständen verboten. 53

54 7. Wer die Hegezeit nicht einhält oder die Bestimmungen unter Ziffer 5 und 6 übertritt oder dazu behilflich ist, wird nach dem Jagdgesetz vom 30. März 1850 mit einer Geldbuße bis zu 25 fl. durch die Gerichte bestraft. Besonders interessant ist der Punkt 2, die Hegezeit: Wenn man bedenkt, was trotz (oder besser gesagt: wegen) dieser Abschussregelung in den damaligen Jahren an Waldertrag geerntet werden konnte, dann ist das schon sehr beachtlich! Noch heute können wir alte Bäume von damals sehen. Es werden wohl schon die richtigen Regelungen gewesen sein! Hier noch einmal das Original von 285: 54

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56 6.3 Der Abschussplan Nach dem Bundesjagdgesetz darf Schalenwild, mit Ausnahme von Schwarzwild, nur im Rahmen eines Abschussplans (Bejagungsplan) erlegt werden. Die wichtigsten Grundlagen für den Abschussplan sind der Zustand der Vegetation, insbesondere der Waldverjüngung, und die körperliche Verfassung des Wildes. Der auf diesen Erkenntnissen entwickelte Abschussplan wird nach Beratung zwischen Jägerschaft, Grundeigentümer, Sachverständigen und Unteren Jagdbehörden festgesetzt und überwacht. Heute wird in der Regel eine Planung über drei Jahre vorgenommen, 6.4 Meine Rehwildabschusspläne Für mein Jagdrevier 1 (560 Hektar) ergaben sich bisher folgende Abschusspläne: Rehe auf 3 Jahre Rehe auf 3 Jahre (entspricht 3,4 Rehe pro 100 Hektar) Nur durch meinen großen Walderfolg mit wenig Verbiss konnte der Abschuss soweit gesenkt werden. Geringer Abschussplan hier die Bilder dazu: 56

57 Bild 44: Wald Bild 45: Wald 57

58 Bild 46: Wald Bild 47: Wald 58

59 Bild 48: Wald Bild 49: Wald 59

60 Bild 50: Wald Bild 51: Wald 60

61 Bild 52: Wald Bild 53: Wald 61

62 Bild 54: Wald Bild 55: Wald 62

63 Bild 56: Wald 63

64 Bild 57: Wald 64

65 Bild 58: Wald 65

66 Bild 59: Wald 66

67 Bild 60: Wald Bild 61: Wald 67

68 Bild 62: Wald 68

69 Bild 63: Wald 69

70 Bild 64: Wald Bild 65: Wald 70

71 Bild 66: Wald Bild 67: Wald 71

72 Bild 68: Wald Bild 69: Wald 72

73 Bild 70: Wald Bild 71: Wald 73

74 Abschussplan mit einer höheren Anzahl von Böcken Im Jahr 1997 sah der Abschussplan meines Vaters noch eine Soll-Abschussquote von 127 Rehen vor: Für die Laufzeit von 3 Jahren (1998, 1999, 2000): Insgesamt 127 Rehe Im Jahr 2006 beantragte ich für mein Jagdrevier 1 (Größe 560 Hektar) den folgenden Abschussplan: 74

75 Für die Laufzeit von 3 Jahren: Insgesamt 60 Rehe Aufteilung: 30 Böcke, 15 weibliche Rehe, 15 Kitze Der Grund für diese Abschussaufteilung, also mit einem hohen Anteil von Böcken, war der relativ große Anteil (ca. 90 %) an Bockkitzen in den letzten 3 Jahren. Der Abschussplan der Unteren Jagdbehörde beinhaltete jedoch eine weitaus geringere Anzahl der zu schießenden Böcke, dafür aber eine höhere Anzahl an weiblichen Rehen: Für die Laufzeit von 3 Jahren: Insgesamt 60 Rehe Aufteilung: 23 Böcke, 22 weibliche Rehe, 15 Kitze Seit 1991 besteht die Regelung, dass schlechte Jährlinge auch als weibliche Rehe aufgeschrieben werden dürfen. 75

76 Verbissgutachten Viele Pächter haben Angst vor dem Verbissgutachten ich persönlich freue mich inzwischen darauf! Denn ich bin Stolz meine Jagdreviere (800 HA, davon 260 HA Wald) in einem so guten Zustand herzeigen zu können! 76

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83 7 Der Wald Der Wald bedeckt rund 30 Prozent der Fläche Deutschlands. Er ist ein komplexes und bedeutsames Ökosystem. Er dient dem Menschen als wichtiges Naherholungsgebiet, bietet vielen Tierund Pflanzenarten einen Lebensraum, filtert die Luft und produziert Sauerstoff, filtert Schadstoffe und speichert Trinkwasser. Die Wälder sind nach den Ozeanen die wichtigsten Einflussgrößen des globalen Klimas. Man sieht: Das Wichtigste ist der Wald! Wir sind aus vielen Gründen ökologisch und ökonomisch - auf den Wald angewiesen und müssen somit auf den Wald achten und pflegen. Lasst uns alle zusammen helfen! 83

84 7.1 Waldzustand im Jagdrevier 1 Mein Jagdrevier 1 hat eine Größe von 560 Hektar mit einem Waldanteil von ca. 20 %. Innerhalb von 10 Jahren konnte ich durch mein System (gute und richtige Fütterung, viele Rehe) den Waldbestand verzehnfachen! Hierzu ein paar Bilder: Bild 72: Mehr Wald 84

85 Bild 73: Mehr Wald Bild 74: Mehr Wald 85

86 Bild 75: Mehr Wald 86

87 Bild 76: Mehr Wald 87

88 7.2 Waldzustand im Jagdrevier 2 Mein Jagdrevier 2 hat eine Größe von 228 Hektar mit einem Waldanteil von ca. 48 %. Das Jagdrevier 2 hängt mit dem Jagdrevier 1 zusammen. Auch in diesem Jagdrevier konnte ich den Wald verzehnfachen! Als Jäger ist man einfach stolz, wenn man den jetzigen Mischwald so sieht. Folgende Baumarten befinden sich in meinen Mischwald: Fichte, Tanne, Buche, Ahorn, Eiche, Erle, Esche, Vogelbeere, Nussbaum, Waldkirsche, Kastanie, Weiden, Kiefer, Lärche Bild 77: Mischwald im Jagdrevier 2 88

89 Bild 78: Mischwald im Jagdrevier 2 89

90 Bild 79: Mischwald im Jagdrevier 2 90

91 Bild 80: Mischwald im Jagdrevier 2 Bild 81: Mischwald im Jagdrevier 2 91

92 Bild 82: Mischwald im Jagdrevier 2 92

93 7.3 Jagdpächterbehinderung Im Jagdjahr 2007/2008 erhielt ich von der Unteren Jagdbehörde eine Anzeige wegen einer missbräuchlichen Fütterung im Jagdgebiet 1, die außerhalb der Notzeiten stattfinden sollte. Daraufhin habe ich sofort Kontakt mit der zuständigen Person aufgenommen. Ich erläuterte ihm, dass der Begriff und die Dauer der Notzeit im Bundesjagdgesetz (BJG) nicht eindeutig definiert und somit dementsprechend auslegbar seien. Erläuterung zum Begriff Notzeit: Der Begriff Notzeit ist im Bundesjagdgesetz (BJG) nicht definiert. In 23 BJG ist der Schutz des Wildes vor Futternot als Aufgabe des Jagdschutzes definiert. Ein entsprechender Artikel befindet sich auch im Bayerischen Jagdgesetz, nämlich Art. 43 BayJG. Demnach soll zum einen durch Maßnahmen der Reviergestaltung dafür gesorgt werden, dass das Wild in der vegetationslosen Zeit natürliche Äsung vorfindet, und zum anderen das Wild in der Notzeit angemessen gefüttert wird. Notwendigkeit und Angemessenheit der Fütterung richten sich nach der einzelnen Wildart, die in der Notzeit einer Fütterung bedarf, und nach der Höhe des Wildbestandes. Angemessen bedeutet vor allem, dass die Fütterungen während der gesamten Notzeit gleichmäßig und ausreichend beschickt werden, weil im Fall von Unterbrechungen das Wild gezwungen wird, auf Kulturpflanzen auszuweichen und dort übermäßig Wildschäden verursachen kann. Außerdem stellte ich ihm die Frage, ob zukünftig ein Jagdpächter, der sich intensiv für den Wald einsetzt und auch - für jedermann ersichtlich - große Erfolge mit dieser Futterpraxis erzielt, durch solche Anzeigen behindert oder sogar gestoppt werden soll? Nach einem längeren Gespräch hatte er ein einsehen und die Anzeige wurde eingestellt. Ich habe ihn daraufhin zu einer Waldbegehung in meinen Revieren eingeladen. 93

94 8 Waldbegehungen Waldbegehungen für die Öffentlichkeit sind sehr wichtig um den Zustand des Waldes zeigen zu können. Jedes Jahr mache ich in meinen beiden Jagdrevieren mehrere Waldbegehungen für ca. 250 bis 300 interessierte Personen. Meistens handelt es sich hierbei um Waldbauern, Jäger, Jagdpächter, Jagdgenossenschaften und Privatleute. Einmal war sogar ein Doktor dabei, der im Anschluss der Waldbegehung folgendes zu mir sagte: Das ist eine super Sache was Sie hier mit dem Wild und Wald machen. Solche Leute wie Sie sind für uns alle sehr wichtig! Ich wünsche Ihnen ein langes Leben 8.1 Waldbegehung mit Forstleuten Bei meinen Waldbegehungen sind natürlich auch einige Forstleute dabei. Und auch hier wurden Aussagen getroffen von gut bis hin zu beeindruckend. Sichtlich beeindruckt war ein Forstmann, welcher bereits vor drei Jahren an gleicher Stelle eine Waldbegehung mit mir machte und den damaligen Waldzustand gut kannte. Es handelte sich hierbei um eine Waldfläche von ca. 9 Hektar. Im Anschluss meinte er zusammenfassend: Die früheren alten Jagdregeln waren zu 100% in Ordnung. Dies könne man am besten daran erkennen, dass viele kleine Eichen und Vogelbeeren unverbissen geblieben sind. Das Rehwild verbeißt diese, wenn vorhanden, bevorzugt und dann erst die kleinen Bäumchen. Zum Waldbesitzer meinte er anschließend: Es wird in den nächsten Jahren ein wunderschöner Mischwald entstehen mit ca Nadelbäumen und ca Laubbäumen (auf 9 HA Wald). Tatsächlich stehen heute auf dieser Fläche 6 Millionen Bäume alle Arten! So etwas macht mich natürlich sehr stolz. 94

95 Bild 83: Waldbilder vom Jagdrevier 2 Bild 84: Waldbilder vom Jagdrevier 2 95

96 Bild 85: Waldbilder vom Jagdrevier 2 Bild 86: Waldbilder vom Jagdrevier 2 96

97 Bild 87: Waldbilder vom Jagdrevier 2 Bild 88: Waldbilder vom Jagdrevier 2 97

98 Bild 89: Waldbilder vom Jagdrevier 2 Bild 90: Waldbilder vom Jagdrevier 2 98

99 Bild 91: Waldbilder vom Jagdrevier 2 99

100 Bild 92: Waldbilder vom Jagdrevier 2 100

101 Bild 93: Waldbilder vom Jagdrevier 2 Bei einer weiteren Waldbegehung in meinem Jagdrevier mit einem zweiten Forstmann, kamen wir nach einiger Zeit an eine Stelle, wo er mich sichtlich erstaunt fragte: Sagen Sie jetzt nur, dass in dem vorliegenden rechten Waldstück auch noch Jungbäume wachsen? Ich antwortete stolz: Natürlich auch dort werden Rehe von mir gefüttert und somit wachsen Bäumchen aller Arten (Fichte, Tanne, Eiche, Vogelbeere, Buche, etc.). Als wir schließlich an den besagten Waldbereich kamen, staunte er nicht schlecht, über die große Vielfalt der nachwachsenden Bäumchen und ich sah meine bisherige Vorgehensweise bestätigt. 101

102 Bild 94: Waldstück wo kein Wald wächst. Nach dem harten Winter 2006 machte ich mit einem weiteren Forstmann eine Waldbegehung. In 3 Stunden begutachtete er ca. 800 HA meines Jagdreviers. Danach meinte er zustimmend: Hier wird wohl das richtige Futtersystem angewendet, denn es ist kein einziger Rehverbiss erkennbar. Er besichtige gelegentlich auch andere Jagdreviere. Dort würde jedoch falsch gefüttert und der Verbiss ist dann auch sehr hoch. 102

103 Als Fazit kann man also ziehen: Wo das richtige Futtersystem angewendet wird, dort erzielt man auch einen großen Walderfolg! Bild 95: Waldbilder Bild 96: Waldbilder 103

104 8.2 Waldbegehung mit einem Politiker Im Jahr 2011 konnte ich sogar einen Politiker zu einer Waldbegehung einladen. Zuvor hatte er bei einigen Waldbegehungen in Oberfranken, Mittelfranken, Oberpfalz und Niederbayern teilgenommen. Bereits nach einer halben Stunde sagte er zu mir: Seit heute weiß ich, dass auch die Rehe nützlich für den Wald sind. Während der dreistündigen Begehung entwickelte sich ein angenehmes, fachliches Gespräch, bei dem ich ihm mein komplettes System zeigen und erklären durfte. Beschwerde wegen zu vieler Rehe Ein Waldbesitzer beschwerte sich im Jahr 2010 schriftlich bei der Unteren Jagdbehörde. Er bemängelte, dass in meinen beiden Jagdrevieren, die an seinen Wald angrenzten, zu viele Rehe seien. In diesem Zusammenhang habe ich folgende Auffassung vertreten: Viele Rehe viel Wald, wenig Rehe wenig Wald! Ich möchte sogar behaupten, dass der Waldzustand in meinen beiden Jagdrevieren, bedingt durch die richtige Fütterung, zehnmal besser geworden ist als früher. Und das kann man sogar auf einen Blick erkennen: Man benötigt keinen Plan, um die Grenzen der Jagdreviere zu finden. Man muss nur die beiden Wälder vergleichen dann sieht man sie! 104

105 Bild 97: Wald vom Reviernachbar der sich beschwerte. Bild 98: Wald vom Reviernachbar der sich beschwerte. 105

106 Bild 99: Waldbilder zum Vergleich Bild 100: Waldbilder zum Vergleich 106

107 Bild 101: Waldbilder zum Vergleich 107

108 Bild 102: Waldbilder zum Vergleich 108

109 Waldbauer bittet Jagdpächter um Fütterung Im Jahr 2010 ging ich mit einem Bauern in seinen Wald, welcher auch an mein Jagdrevier angrenzte. Er beklagte sich, dass zu viele Brombeeren in seinem Wald wachsen würden. Daraufhin suchte ich nach Rehwechsel (Rehwege). An diesen Stellen konnte ich bereits kleine Bäumchen erkennen. Ich sagte zu ihm: Genau hier gehören die Rehe gefüttert, damit sie die Brombeeren fressen und somit reduzieren können. Dadurch gelangt mehr Licht auf den Boden und die Bäumchen können wachsen. Einige Tage später einigten sich der Waldbauer und sein Jagdpächter (welcher die gleichen Ansichten vertritt wie ich) darauf, dass genau an diesen Stellen zukünftig gefüttert werden sollte. Zusätzlich wurde vereinbart, dass die Hälfte der Fütterungskosten sogar der Waldbauer übernehmen wird. Im Frühjahr 2011 besichtigten wir dann wieder die gefütterten Waldbereiche und bestaunten den jungen nachwachsenden Wald. Der Waldbauer schüttelte einfach nur den Kopf und sagte: Wahnsinn, wie schnell Jungpflanzen hier schon gewachsen sind einfach Spitze! Im Anschluss gingen wir zufrieden nach Hause: Der Bauer hatte seinen neuen Jungwald und ich die Bestätigung, dass sich mein Fütterungssystem abermals bewährte. 109

110 Bild 103: Jagdrevier des Waldbauers (Nachbar) 110

111 Bild 104: Jagdrevier des Waldbauers (Nachbar) 111

112 Bild 105: Jagdrevier des Waldbauers (Nachbar) 112

113 Bild 106: Jagdrevier des Waldbauers (Nachbar) 113

114 9 Ein- und Ausgaben des Jagdpächters 9.1 Zuschüsse für Naturverjüngung Die natürliche Verjüngung von Beständen wird gefördert, wenn daraus ein Misch- oder Laubbestand entsteht. Der Zuschuss an den Waldbesitzer für eine gemischte Naturverjüngung betrug im Jahr 2009 noch pro Hektar, im Jahr 2011 nur noch Die Förderanträge müssen vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Um diesen Zuschuss zu erhalten, muss der Aufwuchs mindestens ein Drittel Edellaubbäume (Laubholz oder Tanne) und zwei Drittel Fichten aufweisen und die zusammenhängende Verjüngungsfläche mindestens 2000 m² groß und voll bestockt sein. Eventuelle Lücken dürfen auch durch Pflanzung ergänzt werden. Bei der Politik habe ich angeregt, dass die Förderung wieder auf erhöht werden sollte - davon jedoch nur pro HA an den Waldbauern, die restlichen 500 an den Jagdpächter. Die daraus entstehenden Vorteile: - Jagdpächter könnte seine Kosten senken und das Rehwild ideal füttern. - Besserer Zusammenhalt zwischen Waldbauern und Jagdpächter. - Wald mit Wild wird leichter umgesetzt, Waldzustand wird insgesamt verbessert. - Besseres Verhältnis zwischen Waldbauer und Jagdgenossenschaft sowie zwischen Jagdpächter, Jäger und Privatpersonen. 114

115 9.2 Einnahmen Die Fleischqualität hängt entscheidend davon ab, wie die Tiere aufwachsen. Durch die stressfreie und gesunde Ernährung der gefütterten Rehe erzielt man auch höhere Erträge. Bei meinen 28 Rehen kann ich ca. 504 kg Wildbret (Fleisch vom Wild) gewinnen. Das Kilo wird ca. mit 10 bezahlt, ergibt also eine Gesamtertrag von Das Wildbret ist ein Spitzenfleisch, d.h. es nimmt unter allen Fleischarten bei Qualität, Geschmack, Bekömmlichkeit und Nährstoffgehalt eine Spitzenstellung ein. Das Fleisch ist mager, fett- und cholesterinarm, besitzt einen hohen Nährwert und ist leicht verdaulich. Besonders in Bayern wird das Wildbret schon sehr gut vermarktet, doch sollte man der Kreativität keine Grenzen setzen. Auch mit guten Wildrezepten kann man den Gaumen der Familie oder Gäste verwöhnen. Erwähnt seien hier der klassische Rehbraten, raffinierte Rehmedaillons, Rehragout oder Rehsparibs. Den hochwertigen Rehrücken sollte man jedoch separat verkaufen, da man damit erheblich mehr Einnahmen erzielen kann. 115

116 Bild 107: Gutes Wild Bild 108: Gutes Wild 116

117 Bild 109: Gutes Wild Bild 110: Gutes Wild 117

118 Auch für den Jäger selbst hat die Jagd in einem tollen Wald mit gesundem Wildbestand enorme Vorteile. Ich persönlich hatte im Jahre 1998 enormen Stress und gesundheitliche Probleme mit meinen Füßen. Nach meiner bestanden Jagdprüfung im Jahre 1999 ging ich fast täglich in den Wald. Schon nach kürzester Zeit ging es mir erheblich besser. Zusammengefasst kann man sagen, dass der Wald und die Jagd für jedermann Stressabbau, Ruhe und Erholung bedeutet. 9.3 Ausgaben Kosten für den Jagdpächter Meine jährlichen Kosten stellten sich in den letzten 5 Jahren durchschnittlich wie folgt dar: - Jagdpacht Jagdpacht Berufsgenossenschaft Jagd Berufsgenossenschaft Jagd Rehpartie Jagd Rehpartie Jagd Futterkosten Jagd Kosten gesamt

119 Waldregeln Folgende Voraussetzungen sind dazu notwendig: - Schusszeiten nur von bis Böcke und Schmalrehe: bis Geißen und Kitze: bis Richtige Fütterung von bis (Notzeitregelung wie in Schleswig Holstein und Thüringen) - Richtige Futterzusammenstellung - Viel Ruhe im Winter für Rehe (Keine Jagd auf Rehwild ausüben) - Im Februar: Salzpaste mit Anis an Holundersträucher geben. - Sammelansitze anstelle von Drückjagden. - Die Drückjagd gehört generell verboten. - Jagd zu 95% im Wald durchführen. - Waldaufbau muss schneller gehen. 119

120 10 Ein paar Worte noch zum Schluss Ich habe in diesem Buch aufgezeigt, dass das System Wald mit Wild funktioniert! Dies kann man jederzeit mit einer Waldbegehung in meinen beiden Jagdrevieren ansehen. Ist der Zustand des Wildes gesund, dann ist auch der Waldzustand ideal. Könnte dieser Erfolg in ganz Deutschland umgesetzt werden, so wäre dies nicht nur mein sehnlichster Wunsch, sondern auch ein enormer Gewinn für das Wild, den Wald, die Natur und dadurch auch für den Menschen. Bedanken möchte ich mich noch bei allen in diesem Buch erwähnten Forstleuten, Jagdpächtern, Jägern, Waldbauern, Jagdgenossenschaften, Professoren und Privatpersonen für die stets gute Zusammenarbeit, sowie die Erfahrungen, die ich durch sie machen durfte. Oktober 2011 Franz Xaver Namberger 120

121 11 Begriffserklärungen Fachausdruck Abschussplan Apfeltrester Äsung, Äsen Drückjagd Eigenbewirtschaftung Fegeschäden Jagdgenossenschaft Jagdverpachtung Kirrung Sammelansitz Schalenwild Erklärung Die Aufstellung erfolgt unter Berücksichtigung der körperlichen Verfassung des Wildes sowie dem Zustand der Vegetation Das Material, das nach dem Pressen der Äpfel (zu Apfelsaft) übrig bleibt. Nahrung, Nahrungsaufnahme Ist eine Form der Gesellschaftsjagd. Man scheucht das Wild mit Treibern auf, um es zu den stehenden Jägern zu bringen. Selbstnutzung der Jagd durch den Grundeigentümer (Waldbesitzer) Werden von Böcken verursacht, die die anfänglich vorhandene Haut über ihren Gehörnen an Bäumen abfegen. Ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie untersteht der staatlichen Aufsicht der Jagdbehörden. Das aus dem Jagdrecht des Grundeigentümers (Waldbesitzer) abgeleitete Jagdausübungsrecht wird verpachtet In geringer Menge ausgelegtes Futter mit der Absicht, Wild an bestimmte Stellen zu locken oder von bestimmten Stellen abzuhalten, sie gilt nicht als Fütterung. An einer Kirrung ist die Bejagung aller Wildarten zulässig. Gleichzeitiges besetzen mehrerer Hochsitze. Alle Huftiere mit gespaltenen Klauen (Schalen), die dem Jagdrecht unterliegen: Hirschartigen (Rot-, Dam-, Sikawild, Rehe), Rinderartigen (Gemsen, Steinböcke, Wildschaf / Mufflon), Wildschweine (Schwarzwild). 121

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