European Payment Index 2010

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1 European Payment Index 2010

2 Inhalt Vorwort von Lars Wollung Präsident & CEO der Intrum Justitia Group 3 Überblick 4 Länderberichte 10 Empfehlungen 38 Angaben zur Umfrage 40 Fragebogen 41 Über Intrum Justitia 42 Haftungsausschluss 44 Kontaktadresse 45 Intrum Justitia, Europas führender Anbieter im Bereich Kreditmanagement, befragt jährlich mehrere tausend Unternehmen in 25 Ländern hinsichtlich der Zahlungsrisiken, deren Hintergründe und Ent wicklungen. Die Ergebnisse werden sowohl im vorliegenden European Payment Index Report, als auch in Länderreports welche in den entsprechenden Landessprachen verfasst werden, veröffentlicht. In diversen Berichten und Withepapers liefert Intrum Justitia zudem maßgeschneiderte Fachbeiträge mit wertvollen Tipps bezogen auf den gesamtwirtschaftlichen Kontext wie auch spezifisch für einzelne Branchen (z.b. Telekommunikation) - und zeigt Wege auf, wie Sie auch in einem schwierigen Wirtschafsumfeld Ihren Umsatz und Gewinn steigern können. Wenn Sie unsere Publikationen automatisch erhalten möchten, dann melden Sie sich einfach auf unserer Internet-Seite für unseren Newsletter an. Intrum Justitia steht für eine weitergehende Unterstützung gerne zur Verfügung. 2

3 VORWORT CEO: VERSTECKTE SCHULDENREALITÄT DER REZESSION BEDROHT EUROPÄISCHE ERHOLUNG UND WACHSTUM Ist das Schlimmste der Rezession überstanden? Die Antwort lautet sowohl ja als auch nein, obwohl die Finanzmärkte heute sicherlich gesünder sind als noch vor einem Jahr. Positivere Nachrichten hat auch die jüngste Jahresumfrage zum europäischen Zahlungsverhalten, durchgeführt durch Intrum Justitia, zu melden, die zeigt, dass der öffentliche Sektor seine Zahlungen durchschnittlich sechs Prozent oder vier Tage schneller begleicht, wenngleich zwischen den Ländern teilweise erhebliche Unterschiede bestehen. Dennoch legt die Umfrage 2010 von Intrum Justitia, die Unternehmen in 25 europäischen Ländern zu ihrer Stimmung befragt, offen, dass sehr viele Unternehmen nach wie vor besorgt über die Folgen des Abschwungs im Bezug auf die Schuldensituation sind. Die neueste European Payment Index (EPI-) Umfrage, die im ersten Quartal diesen Jahres durchgeführt wurde, zeigt, im welcher Weise die wirtschaftlichen, sozialen und individuellen Kosten der Rezession das nationale und regionale Wohlergehen beeinflussen. Die Abschreibungsquote stieg seit der letztjährigen Umfrage um 20 Prozent auf 2,4 Prozent. In diesem Jahr legte die Abschreibungsquote auf europaweitem Niveau um 8 Prozent auf 2,6 Prozent zu, was einen willkommenen Rückgang darstellt. Obwohl dies nach wie vor einem hohen Prozentsatz entspricht, lässt sich daraus positiv ableiten, dass der bisherige steile Anstieg gebrochen werden konnte. Dennoch vermeldet die EPI-Umfrage starke Schwankungen zwischen den unterschiedlichen Ländern. Im skandinavischen Raum wuchs die Abschreibungsquote zwischen 25 Prozent und 100 Prozent. Der Jahresdurchschnitt von 2,6 Prozent, der von europäischen Unternehmen abgeschrieben wird, entspricht de facto 300 Milliarden Euro. Diese Zahl entspricht der nationalen Gesamtverschuldung Griechenlands, für die herbe Haushaltssparmaßnahmen in Kraft getreten sind und ein mehrere Milliarden Euro schweres Darlehenspaket zur Lösung der hellenischen Schuldenkrise bereitgestellt wurde. Die europäischen Unternehmen, die unter der Last verspäteter Zahlungseingänge zu leiden haben, vermissen einen entsprechenden Spielraum. Für große wie kleine Unternehmen gilt das Gesetz des Marktes: Schwimmen oder untergehen - und dabei haben sie nur wenige oder gar keine staatliche Unterstützung an ihrer Seite. Die heutige Marktrealität bewirkt, dass die massiven Abschreibungsbeträge der Unternehmen infolge von faulen Krediten weitere Unternehmen in Mitleidenschaft ziehen, Menschen in die Arbeitslosigkeit treiben und Steuereinnahmen reduziert werden sowie weniger Geld für F&E-Investitionen zur Verfügung steht. Da die Banken sich unverändert zögerlich bei der Kreditvergabe zeigen, kämpfen die Unternehmen ums Überleben, indem sie ihre eigenen Barreserven anzapfen, sofern vorhanden, oder andernfalls Geld sparen, indem sie Mitarbeiter entlassen, Gehälter kürzen, Notverkäufe vornehmen und ihren Anlegern reduzierte Dividenden zahlen. Die außergewöhnlichen Krisenbekämpfungsmaßnahmen der EU und der großen Handelspartner haben eine Depression wie in den 1930er Jahren verhindert. Aber die aktuellen Daten senden gemischte Signale zur Zukunft aus. Produktionsmengen, Handelsumsätze und Investitionen sind nach wie vor verhalten. Die Konsumausgaben werden durch steigende Arbeitslosigkeit, schwache Gehaltzuwächse und steigende Inflation gedämpft. Vor diesem Hintergrund präsentiert der aktuelle europäischen von 2010 ein gemischtes Bild. Länder wie Litauen, Portugal, Slowakei, Spanien und Griechenland zeigen keinen Rückgang der Zahlungsrisiken, während Länder wie Deutschland, Frankreich, Belgien und die Niederlande sich relativ stabilisiert haben. Währenddessen hat sich der Index in den skandinavischen Ländern ungünstig entwickelt. Die EPI-Umfrage von 2010 bat die Befragten um die Angabe der individuellen Lehren, die sie aus den schwierigen Marktbedingungen für sich gezogen haben. Die Mehrheit erklärte, dass sie nun mehr denn je versuchten, mithilfe schärferer Kreditprüfungen bereits zu Beginn des Vertriebsprozesses die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden sicherzustellen. Bezeichnenderweise gaben rund 60 Prozent der Befragten an, dass sie die Umsetzung nationaler und europaübergreifender Gesetze zu Zahlungsverzügen durch Verbraucher für eine gute Idee hielten, während über Unternehmen erklärten, dass ein solcher Schritt ihrem Unternehmen helfen würde. Die schlichte Wahrheit ist, dass, wenn jeder rechtzeitig zahlen würde, dies der lokalen, nationalen und regionalen Wirtschaft deutlichen Auftrieb verschaffen würde, was im derzeitigen Kampf gegen die Rezession sicherlich eine gute Maßnahme wäre. Europäische Firmen könnten mindestens 25 Milliarden Euro sparen, wenn sie auf zeit- und geldaufwändige Prozesse zur Verfolgung säumiger Zahler verzichten könnten. Schließlich lässt sich positiv aus der Intrum Justitia Umfrage 2010 ableiten, dass immer mehr Unternehmen mehr Wert auf ihre allgemeinen Kreditmanagementprozesse legen. Wenn es eine gute Nachricht aus dem Abschwung zu vermelden gibt, dann ist es die, dass die Rezession die Unternehmen zwingt, schärfere Finanzkontrollen auszuüben. Stockholm, Mai 2010 Lars Wollung, Präsident & CEO Intrum Justitia Group 3

4 In Kürze Absolute Notwendigkeit, risikominimierende Maßnahmen zu ergreifen Finnland Schweden Norwegen Dänemark Island Schweiz Irland Färöer-Inseln Frankreich Niederlande Deutschland Österreich Estland Belgien Italien Polen Litauen Ungarn Spanien Tschechische Republik Zypern Griechenland Vereinigtes Königreich Lettland Slowakei Portugal Vorsorgliche Maßnahmen empfohlen Risikominimierende Maßnahmen notwendig Risikominimierende Maßnahmen mit hoher Dringlichkeit empfohlen Geschäftliches Vertrauen ist unsicher Eine Großbefragung bei über großen und kleinen Unternehmen in ganz Europa zeigt, dass das Vertrauen bei den Unternehmen nach wie vor gebrochen ist - was die Fragilität der wirtschaftlichen Erholung von der schlimmsten Rezession seit Jahrzehnten erneut unterstreicht. Die Umfrage, die im ersten Quartal 2010 von Intrum Justitia, dem führenden europäischen Anbieter von Kreditmanagementservices, durchgeführt wurde, zeigte, dass die Unternehmen wenig Unterstützung durch ihre Banken erhielten und härter denn je daran arbeiten müssten, um effiziente Kreditmanagementprozesse umzusetzen, und um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Die Umfrage bringt jedoch auch gute Nachrichten. Die europäischen Unternehmen haben aus der Rezession klar gelernt, wie wichtig sorgfältige Kreditmanagementsysteme sind. Dies zeigt die große Zahl der Befragten, die angeben, dass ihre Unternehmen zunehmend das Thema Kreditbewertung in ihre Vertriebsprozesse einführen. Jedes Jahr befragt Intrum Justitia tausende von Unternehmen in 25 europäischen Ländern zu einer Vielzahl von Zahlungsrisiken, um ein besseres Verständnis der damit verknüpften nationalen und europäischen Problemstellungen und der Konsequenzen von Zahlungsverspätungen durch Verbraucher und Unternehmen zu ermöglichen. Zusammenfassung der Ergebnisse für 2010 Obwohl die Wachstumsraten in ganz Europa gedämpft sind und die Binnennachfrage schwach, mehren sich jedoch die Anzeichen, wenn man nur genau genug hinsieht, dass die wirtschaftliche Erholung, wenn auch nicht ebenmäßig, eingesetzt hat. Das übergreifende Fazit aus der neuesten Intrum Justitia European Payment Index (EPI)-Umfrage zur Unternehmenstimmung bezüglich der Zahlungsrisiken lautet, dass sich die Situation seit 2009 stabilisieren konnte, das Unternehmensvertrauen jedoch nach wie vor leicht zu erschüttern ist. Und in jenen Ländern, die am schlimmsten unter dem Wirtschaftsabschwung zu leiden hatten, der 2008 begann, zeigen sich nur wenige Zeichen einer Besserung bei der pünktlichen Zahlung von Dienstleistungen und Gütern. Wenig überraschend ist da, dass der geschäftliche Pessismismus in jenen Ländern am höchsten ist, die am stärksten vom finanziellen Abschwung betroffen sind. Zunächst einige erfreuliche Nachrichten: Die Intrum Justitia EPI-Umfrage von 2010 zeigt, dass die durchschnittliche Überschreitung des vereinbarten Zahlungsziels in Europa 4

5 um einen Tag auf 18 Tage im Vergleich zu 19 Tagen im Jahr 2009 gesunken ist. Diese gute Nachricht wird leicht von der Tatsache überschattet, dass die Umfrage 2010 einen Anstieg der durchschnittlichen Abschreibungsquote von 1,9 Prozent in 2007, 2 Prozent in 2008 und 2,4 Prozent in 2009 auf 2,6 Prozent in 2010 zu verzeichnen hat. Besorgniserregend ist außerdem die durchgehend lange Reaktionsdauer in den Unternehmen gegenüber säumigen Zahlern. Trotz der bekannten Nachteile unpünktlicher Zahlungen warten rund 65 Prozent der Unternehmen im Durchschnitt 85 Tage bevor sie ihre Forderungen an einen Kreditmanagentservice übergeben, wie die neueste Intrum Justitia EPI-Umfrage offenlegt. Ein Grund für die wachsende Abschreibungsquote ist höchstwahrscheinlich der beunruhigende Anstieg der Insolvenzen im Jahr 2009 in ganz Europa. Bis zu Unternehmensinsolvenzen werden für 2010 von der Abteilung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Kommission vorhergesagt, was einem Anstieg von 18 Prozent gegenüber den Firmen entspricht, die 2009 ihre Pforten schließen mussten. Die Zurückhaltung der Banken bei der Darlehensvergabe an KMU wird höchstwahrscheinlich tausende von lebensfähigen Unternehmen ins Aus zwingen. Die Intrum Justitia EPI-Umfrage bestätigte, dass sehr viele kleine bis mittlere Unternehmen, die 65 Prozent der befragten Firmen ausmachen, trotz der politischen Diskussionen um die wiederaufkeimende Erholung der Wirtschaft, nach wie vor schwer zu kämpfen haben. Die an vorderster Front für Wirtschaftsentwicklung und neue Arbeitsplätze stehenden KMU erklärten zu 52 Prozent, dass ihre Hauptschwierigkeit in den reduzierten Kreditmöglichkeiten bestünden, da die Banken sich unverändert zögerlich in der Darlehensvergabe verhielten. Die Probleme, in die kleine und mittlere europäische Unternehmen infolge der Finanz- und Bankenkrise gedrängt wurden, werden in gewisser Weise von den Ereignissen in den Vereinigten Staaten widergespiegelt, wo die Bankrottrate 2009 im Vorjahresvergleich um 32 Prozent hochschnellte - mit 1,4 Millionen Insolvenzanträgen von US-Verbrauchern und -Unternehmen. AP zufolge wurden allein im Dezember Insolvenzfälle in der weltgrößten Volkswirtschaft gemeldet, was einem massiven Anstieg von 22 Prozentim Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Finnland Estland Norwegen Deutschland Island Schweden Dänemark Lettland Österreich Polen Tschechische Republik Ungarn Färöer-Inseln Niederlande Schweiz Slowakei Vereinigtes Königreich Litauen Irland Belgien France Cyprus Portugal Spanien Griechenland Italien Zahlungsdauer in Tagen Zahlungsverzug Zahlungsziel Tagen 5

6 Obwohl die wirtschaftliche Erholung in Europa deutlich komplexer und fragiler verläuft als in den USA, ist als äußerst positive Entscheidung der Europäischen Investitionsbank ihre Entscheidung zur Unterstützung von KMU durch die Bereitstellung von rund 30 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren zu vermelden. Es gab zwar Beschwerden, dass die Gelder die KMU nur sehr langsam erreichten, aber die Bank und die Europäische Kommission bestätigen, dass nun die benötigte Infrastruktur vorläge, um die Darlehen zu verteilen. In der Zwischenzeit gehen die Bemühungen weiter, durch die Umsetzung des Small Business Act, der im Juni 2009 eingeführt wurde, die bürokratischen Hürden für KMU zu erleichtern. Die letzte Intrum Justitia EPI- Umfrage zu den Zahlungsrisiken fand zwischen Januar und März 2010 statt, d. h. die Wirkungen der Finanzkrise aus 2009 waren, insbesondere in den nach wie vor steigenden Abschreibungsquoten, noch deutlich sichtbar. Gesamteuropäisches Niveau Verbraucher Unternehmen Öffentliche Hand Erfahrungen Als neues Element in der Intrum Justitia EPI-Umfage 2010 wurde die Frage nach der wichtigsten Kredit- bzw. allgemeinen Erfahrung, die die Befragten aus der Rezession gelernt hätten, eingeführt. Dabei zeigte sich positiv, dass eine deutliche Mehrheit wohl dem Rat von Intrum Justitia aus den Umfragen von 2008 und 2009 gefolgt seien, ihre Kreditmanagementverfahren zu optimieren und zu verschärfen. Die Antwort der Befragten unterstreicht, dass es jenen Unternehmen am besten geht, die die Bedeutung funktionierender Kreditmanagementprozesse verstanden und umgesetzt haben. Die häufigsten sechs Antworten auf die Frage: Welches ist Ihre wichtigste Erfahrung im Bezug auf Kredite oder allgemeiner Art, die Sie aus der Rezession gelernt haben? lauten: Sorgfältigere Kundenüberwachung, bereits ab dem 1. Tag nach Geschäftsabschluss Engere Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Finanzabteilung, um faule Kredite zu vermeiden Konsequente Durchführung von Kreditprüfungen bei allen, mit strenger Überwachung der Kreditraten bei Kunden und potenziellen Kunden Verstärkte Einforderung von Vorauszahlungen und Reduzierung der Kreditgewährung, bei Neukunden Vorauszahlungspflicht Pflege näherer und intensiverer Kundenkontakte, insbesondere telefonisch und per Entwicklung verbesserter Kreditmanagementprozesse und -verfahren, verbesserte Kenntnis der zugehörigen Mittel in allen Abteilungen Kritik an Banken Eine große Zahl (88 Prozent) der befragten Unternehmen nannten in der Intrum Justitia EPI-Umfrage 2010 auch ihre Bedürfnisse und Wünsche infolge der besonderen Bedingungen, die aus der Rezession resultierten. In der Mehrheit der befragten Länder gerieten insbesondere die Banken in die Kritik: Eine Vielzahl der Befragten (52 Prozent) gaben an, dass sie ihrer Meinung nach nicht die nötige Unterstützung beim Wachstum ihres Unternehmens oder der Überwindung von Engpässen infolge der Marktbedingungen erhielten. Ruf nach Gesetzen Es wurden Rufe nach einer verstärkten Gesetzgebung insbesondere im Bezug auf Strafgebühren und Zinsen für säumige Zahler von einer großen Zahl der Befragten in den Ländern, ausgenommen Skandinavien, laut, wo lokale Gesetze bereits Strafen und hohe Zinsen für überfällige Zahler vorschreiben. Einige der Befragten gaben an, dass sie vor Nachteilen in der Kundenbeziehung zurückschreckten, wenn sie Säumniszinsen in Rechnung stellten, da dies in ihrem Land nicht üblich sei. Trend bei den Zahlungsrisiken Die gute Nachricht der Intrum Justitia EPI-Umfrage 2010 lautet, dass in ganz Europa die Durchschnittsdauer bis zum Zahlungseingang auf das Niveau von 2008 auf 55 Tage zurückgekehrt ist (im Vergleich zu 57 Tagen in 2009). Dennoch gelten nach wie vor starke Abweichungen zwischen den Ländern, was bedeutet, dass die Besserung nicht als europaweites Phänomen betrachtet werden kann. Auf der Negativseite ist der Anstieg der durchschnittlichen Abschreibungsquote europaweit zu nennen. Auch hier bestehen landesspezifische Unterschiede. Ein Beispiel bildet Skandinavien, wo eine pünktliche Zahlung nach wie vor die Regel ist, aber die Abschreibungsquote erheblich zwischen 25 und 100 Prozent zugenommen hat. Während die Realität ein schwaches Licht am Ende des wirtschaftlichen Tunnels zu zeigen scheint, macht die Intrum Justitia EPI-Umfrage deutlich, dass nur wenige Unternehmen angeben können, wie weit das Licht noch entfernt ist. Die meisten Befragten erklärten, dass sie für 2010 wenig drastische Veränderungen erwarteten. Die Mehrzahl ging von einer stabilen Situation aus. Entgegen aller Gespräche über die Erholung der Wirtschaft, ist die Rezession in Europa noch allzu gegenwärtig. Und es gibt nur wenige Beweise dafür, dass die europäische Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnt, wie die Intrum Justitia Umfrage zur Stimmung in den Unternehmen zeigt. Angesichts der hohen Staatsverschuldung verzeichnete die europäische Wirtschaft mit wenigen Ausnahmen in den ersten drei Quartalen 2009 ein Nullwachstum. Die Erkenntnis kam mit den überarbeiteten Zahlen, die Eurostat Anfang April veröffentlichte, wo ursprünglich noch von einem leichten Wachstum ausgegangen war. Den meisten Prognosen zufolge besteht wenig Hoffnung, dass 2010 deutlich besser 6

7 wird als Dieses Bild zeichnet auch die neueste Intrum Justitia-Umfrage, die die Gefahren einer Ausbreitung der langfristigen finanziellen Schwierigkeiten betont, welche das Wachstum behindern und das Überlebenspotenzial selbst gut gestellter Unternehmen aufs Spiel setzen könnten. Klar ist, dass es kein Patentrezept dafür gibt, Unternehmen, die öffentliche Hand oder Privatkunden unbeschadet durch wirtschaftliche Härtezeiten zu schleusen, ausgenommen einer Totalverpflichtung zur Verhinderung von Schuldenanhäufung. Der Vorteil dieses Ansatzes konnte in der Intrum Justitia EPI-Umfrage 2010 bestätigt werden, die wahrscheinlich größte Jahresumfrage zu Zahlungs- und Unternehmensstimmung. Die Umfrage unterstreicht, dass eine positive Bewertung darin besteht, dass die Rezession die Unternehmen zwingt, ihren Kreditmanagementschwerpunkt neu zu bewerten und zu optimieren und damit weiteren Einbrüchen vorzubeugen. Die Intrum Justitia EPI-Umfrage 2010 macht zudem deutlich, in welchem Umfang die Befürchtung der Unternehmen vor Zahlungsausfällen für ihre Güter und Dienstleistungen den grenzübergreifenden Handel innerhalb der Europäischen Union in Mitleidenschaft zieht. Das Wachstum in diesem Handelssegment könnte mit Sicherheit durch eine entsprechende EU-Gesetzgebung angeregt werden, die den grenzübergreifenden Zahlungsverkehr sichern hilft und damit den innereuropäischen Handel fördert, was sich wiederum günstig auf lokale Wirtschaft, Beschäftigung und Wachstum auswirkte. Die Intrum Justitia-Umfrage 2010 legte ein erhebliches Maß an Unzufriedenheit der Unternehmen in ganz Europa mit der Behandlung durch ihre Banken offen. Viele gaben an, dass ihre Möglichkeit, die Finanzkrise zu überstehen oder in Entwicklung zu investieren, durch die fehlende Bereitschaft der Banken, ihnen Geld zu leihen, behindert werde. Dies stellt in der Folge ein weiteres Arbeitslosigkeitsrisiko dar, das in Europa bereits ein besorgniserregendes Niveau erreicht hat. Die Hauptkonsequenz infolge von Zahlungsverspätungen ist für Unternehmen eindeutig das Problem von Ertragseinbußen und Liquiditätsengpässen. In Kombination mit dem reduzierten Vertrauen der Unternehmen in eine finanzielle Unterstützung durch die Banken bei der Fortführung oder Weiterentwicklung ihres Geschäfts, sieht die Gesamtsituation nicht einfach aus. Die instabile wirtschaftliche Erholung in Europa sorgt dafür, dass europäische Unternehmen, insbesondere KMU, ein unsicheres Gefühl bezüglich ihrer Zukunft haben, so die Intrum Justitia EPI-Umfrage Gründe für verspätete Zahlungen laut Aussagen der befragten Unternehmen Schuldner in finanziellen Schwierigkeiten Administrative Leistungsschwächen bei Ihren Kunden Streitigkeiten hinsichtlich der gelieferten Waren und Dienstleistungen Absichtliche Zahlungsverzögerungen Ihrer Kunden Sonstige Gründe 0 % 20 % 40 % 60 % 80 %

8 Zahlungsverlust Finnland Österreich Schweden Frankreich Irland Schweiz Vereinigtes Königreich Norwegen Dänemark Spanien Forderungsverlust in % Der Zahlungsverlust sollte minimiert werden, da er einen hohen Einfluss auf das Geschäft hat < 1% 1-1,9% 2-2,9% > 3% Belgien Niederlande Deutschland Italien Färöer-Inslen Ungarn Island Portugal Zypern Griechenland 2009 Polen Tschechische Republik Estland Slowakei Lettland Litauen 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 8

9 Europäischer Legende Mehr als 170 Auf der nächsten Seite finden Sie eine Erläuterung. 9

10 Länderberichte Risikoprofil Sie finden für jedes Land ein grafisch dargestelltes, individuelles Risikoprofil. Das Profil gibt vereinfacht die Grundkriterien für die gesamtheitliche Bewertung der Zahlungsrisiken (Payment Index) wieder. Die Risikoausprägung nimmt von innen nach aussen zu. Die mittlere, rot eingefärbte Linie spiegelt den Durchschnittswert aller 22 untersuchten Länder wider. Erläuterung der Risikoindikatoren: Dauer Bemessung der effektiven Zahlungsdauer in Tagen. Verzug Bemessung der absoluten Verzugsdauer in Tagen im Verhältnis zur vereinbarten Zahlungsfrist. Altersstruktur Bemessung der einzelnen Altersgruppen im Verhältnis zum Gesamtwert der ausstehenden Forderungen. Bei der Bewertung der Altersstruktur werden die unterschiedlich langen, vertraglich vereinbarten Zahlungsfristen berücksichtigt. Verlust Bemessung der ausgewiesenen Forderungsverluste. Prognose Bemessung der durch die befragten Unternehmen vorgenommenen Prognose, wie sich die Zahlungsrisiken entwickeln werden. Konsequenzen Bemessung der Auswirkungen der Zahlungsrisiken auf die Unternehmen. Zum besseren Verständnis des Payment Indexes beachten Sie bitte die untenstehende Erläuterung. Payment Index Der Payment Index wurde durch Intrum Justitia zum Vergleich der Zahlungsrisiken unterschiedlicher Volkswirtschaften, Branchen und Unternehmen entwickelt. Er basiert auf insgesamt acht Subindizes, welche sich aus insgesamt 21 Schlüsselwerten berechnen. In die Berechnung fließen sowohl betriebswirtschaftliche Finanzkenn zahlen als auch Einschätzungen von mehreren tausend Unternehmen ein. Der Payment Index ist ein kurzfristig voraus laufender Indikator der Zahlungsrisiko entwicklung. Ein Indexwert von 100 besteht, wenn sämtliche Lieferungen ausschließlich gegen Barzahlung zum Zeitpunkt der Auslieferung resp. Leistungserbringung erfolgen und somit keine ausstehenden Kredite in irgendwelcher Form bestehen. Bei einem Indexwert von 101 bis 129 Punkten empfiehlt Intrum Justitia, vorsorgliche Maß nahmen und Controllingprozesse zur Sicherung der Ist-Situation einzuführen. Ab 130 Punkten werden Maßnahmen mit zunehmender Dringlichkeit zur Senkung des Risikoprofils empfohlen, ab einem Wert von über 175 Punkten besteht eine ausgeprägte Notwendigkeit dazu. 10

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12 BELGIEN BIP pro Kopf BIP-Wachstum 1,0 0,7 Erwerbslosenquote 9 10 Inflation 1, , , ,5 GB 155 Deutschland 153 Niederlande 153 Frankreich 150 Als Land, das rund drei Viertel seines Handels mit anderen EU-Ländern betreibt, war für Belgien ein massiver Schlag durch die Rezession 2009 unvermeidlich. Im schärfsten Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg erlebten die ca. 10 Millionen Bürger des Landes, wie die Volkswirtschaft, dem Jahresbericht der belgischen Nationalbank zufolge, um 3 Prozent schrumpfte. In der Folge des Wirtschaftsabschwungs erreichte das Haushaltsdefizit 6 Prozent des BIP und riss rund Arbeitsplätze mit sich. Die Quote stieg auf 8,2% Prozent. Die gute Nachricht ist, dass die negative Entwicklung mithilfe verschiedener strikter Maßnahmen in der Haushalts- und Geldpolitik durch die Regierung durchbrochen werden konnte. Die Bank sagt für die belgische Wirtschaft ein Wachstum von 1 Prozent für 2010 voraus. Das geschäftliche Vertrauen konnte zu Beginn von 2010 wieder zurückgewonnen werden, wie Umfragen insbesondere für den Dienstleistungs-, Handels- und Bausektor belegen, die optimistischer in die Zukunft blicken. Die Verbraucher scheinen hingegen den Atem anzuhalten. Eine Umfrage der belgischen Nationalbank im Februar machte die erhebliche Skepsis in den Haushalten bezüglich ihrer Finanzsituation und der zukünftigen Sparkapazität deutlich. Das Risiko des Zahlungsverzugs scheint sich in Belgien in den letzten Monaten stabilisiert zu haben. Nur der Anteil an Außenständen zeigte eine Verschiebung hin zu verspäteten Zahlungen, wobei 5 Prozent weniger Zahlungen innerhalb von 30 Tagen im Vergleich zum Vorjahr geleistet wurden. Rund 52 Prozent der Befragten in Belgien fürchten, dass die Zahlungsrisiken 2010 weiter steigen könnten. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig, wo noch 72 Prozent ihre Sorgen um ein steigendes Zahlungsverzugsrisiko bekundeten. Insgesamt 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben zu, infolge von Zahlungsverzügen oder Zahlungsausfällen den Liquiditätsdruck zu spüren. Wie bereits in der letztjährigen Intrum-Umfrage gaben 88 Prozent der Befragten an, dass die Zahlungsverzögerungen ihrer Meinung nach ein Resultat finanzieller Schwierigkeiten ihrer Schuldner seien. Der Großteil der Befragten gab an, dass 2010 ihrem Ermessen nach ähnlich verlaufen werde. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

13 DÄNEMARK BIP pro Kopf BIP-Wachstum 1,5 0,7 Erwerbslosenquote 4,6 10 Inflation 1, Dänemark fällt die zweifelhafte Ehre zu, als erstes EU-Land 2008 offiziell in die Rezession eingetreten zu sein. Das Land kämpft nach wie vor mit seinem stärksten Wirtschaftsrückgang seit vier Jahrzehnten. Die dänische Wirtschaft ist seit 2006 stärker betroffen als die der anderen skandinavischen Volkswirtschaften fiel das BIP um über 4 Prozent und die Arbeitslosigkeit erreichte ein historisches Hoch. Rund 4 Prozent der 2,9 Millionen Beschäftigten des Landes sind ohne Arbeit. Die dänische Regierung leitete umfassende Maßnahmen zur Rettung des Finanzsektors infolge der Wirtschaftskrise ein. Dennoch konnte die Zurückhaltung im Kreditgeschäft nur durch die reduzierte Nachfrage angesichts der verhaltenen Kreditvergabe sowie durch gesunkene Hauspreise z. B. abgefangen werden. Die steile Talfahrt bei den Zahlungen in Dänemark scheint sich stabilisiert zu haben: Dabei bleibt der Zahlungsverzug in allen Sektoren auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Der Anteil der Außenstände jedoch war durch eine leichte negative Veränderung gekennzeichnet, während die Abschreibungsquote weiter von 2 Prozent auf 2,5 Prozent stieg und damit einen neuen Negativrekord erzielte. Die Anzahl der Insolvenzen stieg zwischen 2008 und 2009 in Dänemark ebenfalls um 57 Prozent. Rund 60 Prozent (2009: 68 Prozent) der Befragten erwarteten einen weiteren Anstieg der Zahlungsrisiken in den kommenden 12 Monaten. Insgesamt 77 Prozent (2009: 69 Prozent) der Befragten glauben, dass die Zahlungen infolge von finanziellen Schwierigkeiten der Schuldner schleppend verlaufen. Auch mutwillige Zahlungsverzögerungen werden von vielen Befragten als eines der Hauptprobleme angeführt. Dabei geben 55 Prozent der Unternehmen an, dass sie infolge von schlechter Zahlungsmoral schon einmal in Liquiditätsengpässe geraten seien. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen ,6 24,9 6, , , ,5 GB 155 Deutschland 153 Niederlande 153 Frankreich 150 Norwegen 134 Schweden

14 DEUTSCHLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum 1,2 0,7 Erwerbslosenquote 8,3 10 Inflation 0, , , ,6 Italien 163 Belgien 156 Österreich 153 GB 155 Niederlande 153 Frankreich 150 Als Europas größte Wirtschaft erhielt Deutschland von den meisten Wirtschaftsanalysten gute Noten, was die Erholung des Landes gegen Ende 2009 betraf. Auf dem Rücken der anziehenden Exportsituation und der wachsenden Konsumnachfrage gelang Deutschland im letzten Sommer ein langsames Comeback. Trotz eines Ausreißers im 4. Quartal, der infolge eines schwächeren Konsums und Investitionsverhaltens die Erholung zu bedrohen schien, betrachteten Analysten den Rückgang als lediglich temporäres Phänomen. Trotz der Erklärung des deutschen Wirtschaftsministers Mitte Februar, dass die wirtschaftliche Erholung des Landes noch nicht auf eigenen Füßen stünde, wies die Regierung darauf hin, dass sie ein Wachstum von 1,2 Prozent für 2010, angefacht durch den starken Exportanstieg, erwartete. Möglicherweise als Reaktion auf den Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft werden in Deutschland die Rechnungen in allen Branchen im Vorjahresvergleich schneller bezahlt. Die Zahlungsfristen konnten ebenfalls verkürzt werden. Der Anteil der Außenstände ist ausgeglichener: 69 Prozent werden fristgerecht innerhalb von 30 Tagen bezahlt. Der beunruhigende Aspekt ist der steile Zuwachs an Abschreibungen, die von 2,1 Prozent im Vorjahr auf 2,6 Prozent zugelegt haben. Die Unternehmensinsolvenzen stiegen im vergangenen Jahr sprunghaft um mehr als 11 Prozent an und markieren damit den ersten Jahresanstieg seit Die Insolvenzen von großen deutschen Konzernen hatten ebenfalls Einfluss auf das Gesamtschuldenvolumen, das nach Angaben des deutschen Statistikamtes von 33,5 Milliarden Euro im Vorjahr auf rund 85 Milliarden EUR (116 Mrd. US-Dollar) in 2009 anstieg. Rund 54 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Zahlungsrisiken in den nächsten 12 Monaten stabil sein werden. 42 Prozent (2009: 59 Prozent) glauben, dass das Risiko steigen werde. Über 70 Prozent der Befragten gaben an, dass säumige Zahlungen ihre Einnahmen und ihre Liquidität maßgeblich beeinflussten. Insgesamt 83 Prozent (2009: 79 Prozent) aller Befragten erklärten, dass die Zahlungsverzögerungen auf finanzielle Schwierigkeiten der Schuldner zurückgingen. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

15 ESTLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum -0,1 0,7 Erwerbslosenquote Inflation 0, Die liberale, geschäftsfreundliche Wirtschaft Estlands tauchte Mitte 2008 in die beginnende Rezession ein und erlebte 2009 einen der weltweit schärfsten Einbrüche, mit einem BIP, das fast 15 Prozent in die Tiefe stürzte. Die einst boomende Wirtschaft, gebaut auf engen Verbindungen der Elektronik- und Telekommunikationssektoren und des Handels zu Deutschland, Finnland und Schweden, muss sich noch vom dramatischen Kollaps des Immobilienmarktes erholen, der im Zuge des Wirtschaftsabschwungs im Land seinen Lauf nahm. Die Arbeitslosigkeit unter den Beschäftigten ist auf über 15 Prozent hochgeschnellt: Sie ist damit die dritthöchste in der EU, nach Lettland und Spanien ohne ein baldiges Ende in Sicht. Die Rezession wird sich abschwächen, aber sowohl Einzelhandel als auch Industrie sind von ihrem Höhenflug Anfang 2008 tief gestürzt. Die gute Nachricht aus Estland ist, dass das Zahlungsverhalten von Verbrauchern und Unternehmen stabil geblieben ist. Die schlechte Nachricht lautet, Dass sich das Zahlungsverhalten des öffentlichen Sektors verschlechtert hat: Dort werden Rechnungen durchschnittlich erst drei Tage nach dem Fälligkeitsdatum beglichen. Die Abschreibungsquote ist von 2,9 Prozent auf 3,3 Prozent erheblich gestiegen, während der Anteil der Außenstände sich in Richtung mehr und länger ausstehender Forderungen verschoben hat, sogar bei Zahlungen, die älter als 90 Tage sind. Einen Silberstreif am Horizont bildet da die Annahme von 63 Prozent der Befragten, dass die Zahlungsrisiken sich in den kommenden 12 Monaten stabilisieren werden. Rund 92 Prozent glauben, dass Zahlungsverzögerungen auf finanzielle Probleme ihrer Schuldner zurückzuführen sind. Besorgniserregende 88 Prozent (2009: 84 Prozent) geben an, dass sie absichtlich zu spät bezahlt würden dies entspricht einer der höchsten Raten in Europa im Zusammenhang mit mutwilligen Zahlungsverzögerungen. Die häufigsten Konsequenzen verspäteter Zahlungen sind Einnahmeverluste und Liquiditätsengpässe, so 63 Prozent der befragten Unternehmen. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen ,5 20,7 10, , , ,3 Litauen 164 Deutschland 153 Lettland 157 Schweden 130 Finnland

16 FÄRÖER BIP pro Kopf BIP-Wachstum 3,4 0,7 Erwerbslosenquote 6 10 Inflation ,3 36,5 15, , , ,7 GB 155 Niederlande 153 Dänemark 137 Norwegen 134 Auf den Färöer Inseln, die mit einer autonomen Regierung dem Königreich Dänemark angehören, fiel der private Konsum 2009 um rund 10 Prozent. Die Wirtschaft des Landes, die im Herbst 2008 in die Krise eintrat, ist im Wesentlichen abhängig vom Fischfang, der fast 95 Prozent der Exporte und rund 50 Prozent des BIP ausmacht. Die Arbeitslosenquote stieg 2009 auf rund 3,5 Prozent und soll, nach Regierungsprognosen, 2010 weiter auf ca. 5-6 Prozent klettern. Eine der größten Herausforderungen der Färöer ist, einem Regierungsbericht zufolge, die Fischindustrie, die erhebliche operative Probleme infolge der schwindenden Fischbestände, der niedrigen Verkaufspreise und der hohen Ölpreise zu beklagen hat. Das Risiko des Zahlungsverzugs ist auf den Färöer Inseln weiter steigend. Einziges positives Anzeichen ist eine leichte Verbesserung bei den durchschnittlichen Zahlungsfristen in allen Sektoren, die durchschnittlich 2-3 Tage früher zahlen. Etwas weniger günstig zeigte sich der Anteil der Außenstände, bei denen die Anzahl an länger als 90 Tage unbezahlten Rechnungen um 8 Prozent stieg. Die Negativseite dieser Entwicklung bildet die Tatsache, dass, je länger eine Rechnung unbezahlt ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie jemals vollständig bezahlt wird. Dies ist keine gute Nachricht in einem Land wie den Färöern mit einer Wirtschaft, die nahezu vollständig vom Fischfang abhängig ist. Rund 90 Prozent der Befragten gaben an, dass die Hauptkonsequenz von Zahlungsverzögerungen für sie die damit verbundenen Einnahmeverluste darstellen. Die Abschreibungsquote ist ebenfalls von 2,5 Prozent auf 2,7 Prozent weiter gestiegen. 62 Prozent der Befragten glauben, dass die Zahlungsrisiken in den kommenden 12 Monaten stabil bleiben werden. Die überwältigende Mehrheit der Befragten gab mit 74 Prozent an, dass die Zahlungsverzögerungen von finanziellen Schwierigkeiten der Schuldner herrührten. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

17 FINNLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum 0,9 0,7 Erwerbslosenquote 9 10 Inflation 0, büßte Finnland die Früchte von drei Jahren ununterbrochenen Wirtschaftswachstums ein, als die Rezession zu einem Einbruch von fast 8 Prozent des jährlichen BIP führte. Im Zuge der Krise erlitt die finnische Wirtschaft eine Reihe akuter Probleme, von denen die zunehmende Arbeitslosigkeit und die sich verschlechternde öffentliche Finanzsituation nur zwei sind. Einer Prognose der Bank von Finnland zufolge wird das BIP nicht vor Ende 2011 wieder auf Vor-Krisen-Niveau zurückkehren. Die Bank sagt eine langsame Erholung vorher, die vom Welthandel abhängig sein wird, der die exportbasierte finnische Wirtschaft aus dem derzeitigen Tief ziehen muss. Der Wachstumsbeitrag des privaten Verbrauchs schwenkte 2009 stark ins Negative, als die wirtschaftliche Unsicherheit die Haushalte zu erhöhten Sparraten zwang. Sogar bei einer Stagnation des Konsumrückgangs 2010, so die Bank von Finnland, reicht der private Verbrauch nicht aus, während des Prognosezeitraums als Wachstumstreiber zu fungieren. Die neueste Intrum-Umfrage bringt gute und schlechte Nachrichten aus Finnland mit. Auf der positiven Seite wird deutlich, dass sich der Anteil der Außenstände zum Besseren gewendet hat: 77 Prozent (2009: 74 Prozent) werden innerhalb von 30 Tagen bezahlt. Obwohl der durchschnittliche Zahlungsverzug unverändert geblieben ist, sanken die durchschnittlichen Zahlungsfristen für B2B- und B2C-Transaktionen um einen Tag. Negativ zu vermerken sind jedoch die 100 Prozent Verschlechterung bei den Zahlungsverlusten, die von 1 auf 2 Prozent gestiegen sind. Ein Grund war der schnelle Anstieg der Geschäftsaufgaben, der im zweiten Quartal ,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum lag. Dagegen fiel die Anzahl der Unternehmensneugründungen um 10,7 Prozent im dritten Quartal Rund 60 Prozent der Befragten glauben, dass die Zahlungsrisiken unverändert bleiben, während 27 Prozent eine Verschlechterung für möglich halten. Rund 80 Prozent (2009: 77 Prozent) gaben an, dass die Zahlungsverzögerungen auf finanzielle Schwierigkeiten der Schuldner zurückzuführen seien. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen , , ,0 GB 155 Deutschland 153 Niederlande 153 Schweden

18 FRANKREICH BIP pro Kopf BIP-Wachstum 1,4 0,7 Erwerbslosenquote 10,2 10 Inflation 1, , , ,2 Spanien 167 Italien 163 Belgien 156 GB 155 Deutschland 153 Niederlande 153 Die französische Wirtschaft begann Mitte 2009 die Krise abzuschütteln. Der optimistische französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy sagte für Frankreich ein Wachstum voraus, das die von der Regierung geschätzten 1,4 Prozent übersteigen solle. In den letzten drei Quartalen des Jahres 2009 verzeichnete die Wirtschaft wieder positive Wachstumsraten, die die Regierung dazu bewegte, ihre Wachstumsprognosen zu verdoppeln. Verschiedene Analysten prognostizieren für die französische Wirtschaft eine konsumgestützte Erholung für Dennoch werden die Nachwirkungen der Krise auch in Frankreich weiter für Irritationen sorgen. Die nationale Statistikbehörde IN- SEE sagte für die Arbeitslosigkeit, die sich derzeit auf einem Drei-Jahres-Hoch befindet, einen weiteren Anstieg bis Mitte 2010 auf 10,2 Prozent voraus. Und die Zahl der Insolvenzen klettert weiter nach oben: 2009 erreichte sie rund 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im gesamten Jahr 2009 sank die französische Bruttoinlandsproduktion um 2,2 Prozent, was dem stärksten Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg entspricht. Andere Zahlen von INSEE belegen einen Rückgang der Gesamtjahresproduktion um 3,1 Prozent, dem schlimmsten seit 60 Jahren. Mit einer Verbesserung der durchschnittlichen Zahlungsfrist um fünf Tage kann Frankreich eine leicht positive Entwicklung im Bezug auf die Zahlungsverzugsrisiken im Konsumsektor verzeichnen. Sowohl im öffentlichen als auch im Unternehmenssektor sind die Zahlungsverzüge unverändert gegenüber dem Vorjahr geblieben, während die Abschreibungsquote von 2,1 Prozent auf 2,2 Prozent gestiegen ist. Die Stimmung unter den französischen Unternehmen ist optimistischer als noch vor 12 Monaten: Nur 47 Prozent (2009: 65 Prozent) der Befragten fürchten, dass die Säumnisrisiken in diesem Jahr ansteigen könnten. Ungeachtet dessen betrachten über 50 Prozent höhere Zinsen und Einnahmeverluste infolge von Zahlungsverspätungen als hohes Risiko für ihr Unternehmen. Rund 84 Prozent (2009: 80 Prozent) der Befragten in Frankreich gaben an, dass die Zahlungsverspätungen in erster Linie auf finanzielle Schwierigkeiten der Schuldner zurückzuführen seien, während auch mutwillige Zahlungsverzögerungen als ein wichtiger Grund für verspätete Zahlungen angeführt wurden. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

19 GRIECHENLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum -0,3 0,7 Erwerbslosenquote Inflation Als die griechische Regierung Anfang März ein striktes Sparpaket verabschiedete, das Einsparungen von 4,8 Milliarden Euro anvisierte, kursierten ernsthafte Befürchtungen, dass Griechenlands Finanzprobleme die Eurozone aushebeln könnten. Zu den Maßnahmen zählten Steuererhöhungen ebenso wie Ausgabenkürzungen, z. B. Einschnitte beim Urlaubsgeld für Beamte und das Einfrieren von Pensionszahlungen. Griechenland wurde 2001 Teil der Eurozone. Die öffentlichen Ausgaben schossen in die Höhe, als Griechenland von seiner Mitgliedschaft zu profitieren begann und die Regierung das Land im Kaufrausch in eine Situation führte, aus der die heutige enorme Schuldenlast resultiert und in Schwierigkeiten bringt, die EU-Defizitregeln einhalten zu können. Die öffentlichen Schulden Griechenlands, aufgeblasen durch die Finanzkrise, stehen bei rund 300 Milliarden, und lösen eine Reihe von landesweiten Streiks und Demonstrationen von Arbeitern und Studenten aus. Trotz der schweren staatlichen Probleme, unter denen die griechische Wirtschaft leidet, zeigen die Antworten im Intrum Justitia EPI-Bericht 2010, dass sich das Geschäft mit Unternehmen und dem öffentlichem Sektor im Vorjahresvergleich de facto leicht verbessert hat. Die meisten Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen bezahlen nun fünf Tage früher - lediglich der Anteil an Außenständen konnte nicht verbessert werden. Die Abschreibungsquote bleibt unverändert , , ,0 Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen Italien 163 GB 155 Deutschland 153 Frankreich

20 GROSSBRITANNIEN BIP pro Kopf BIP-Wachstum 0,9 0,7 Erwerbslosenquote 8 10 Inflation 2, ,5 45,2 11, , , ,4 Frankreich 150 Deutschland 153 Irland 147 Niederlande 153 Die Krise hatte verheerende Auswirkungen auf die britische Wirtschaft, die mit einem äußerst fragilen Zustand ins Jahr 2010 startete. Obwohl das Königreich im letzten Quartal 2009 offiziell die längste und schwerste Rezession der Nachkriegszeit hinter sich ließ, legten düstere Finanzzahlen für Januar offen, dass die Regierung weitere 4,3 Milliarden Pfund leihen musste, um die britischen Finanzen zu stützen, die von den spürbar niedrigeren Einkommenssteuer- und Kapitalsteuereinnahmen betroffen sind. Großbritannien bildete das Schlusslicht unter den großen Wirtschaftsmächten, das, nach sechs rückläufigen Quartalen in Folge, letztendlich Zeichen der Erholung verbuchen konnte. Die Regierung prognostiziert für 2010 einen Höchststand der öffentlichen Verschuldung von 178 Mrd. Pfund, was 12,6 Prozent des BIP entspricht. Die staatlichen Investitionen und ein anziehender Fahrzeugumsatz trugen beide wesentlich zum Wachstum im vierten Quartal bei, so das britische Office of National Statistics. Dennoch wurden die Hoffnungen auf eine nachhaltige solide Erholung durch die Negativzahlen aus dem Umfeld von Beschäftigung, Einzelhandelsumsatz und Unternehmenskrediten gedämpft, was die fortgesetzte Schwäche der britischen Wirtschaft verdeutlicht. Positive Schlagzeilen machte hingegen der Dienstleistungssektor in Großbritannien, der das Verkehrs- und Kommunikationswesen, die Finanzberatung, die Computer- und IT-Branche sowie das Hotelwesen umfasst, und im Februar das schnellste Wachstum seit drei Jahren zu verbuchen hat. Damit konnten die Befürchtungen eines Rückfalls Großbritanniens in die Krise beruhigt werden. Großbritannnien war eine der großen europäischen Volkswirtschaften, die am härtesten von der Rezession getroffen wurde. Eine gute Nachricht ist vor diesem Hintergrund, dass Verbraucher, Unternehmen und öffentlicher Sektor ihre Rechnungen nun etwas schneller bezahlen als noch vor einem Jahr. Der Anteil der Außenstände enthält nun weniger Forderungen, die älter als 90 Tage sind, wenngleich die Anzahl der pünktlich innerhalb von 30 Tagen bezahlten Rechnungen um 5 Prozent gesunken ist. Die Abschreibungsquote bleibt bei 2,4 Prozent unverändert. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

21 IRLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum - 3,0 0,7 Erwerbslosenquote Inflation - 1, Aufgrund seines spektakulären Wachstums auch als keltischer Tiger bezeichnet, wurde Irland als Zentrum für Hightech und eines nie dagewesenen Immobilienbooms gehandelt. Diese noch nicht allzu entfernten Tage sind nun vorbei, da die irische Wirtschaft 2009 um rund 8 Prozent schrumpfte und für 2010 einen weiteren Rückgang von 3 Prozent erwartet. Als die Weltwirtschaft zu taumeln begann, erlitten Irlands Exporte einen herben Einbruch, Unternehmen mussten schließen und die Arbeitslosigkeit schoss auf fast 15 Prozent der Bevölkerung. Infolge der alarmierend gestiegenen Staatsschulden und eines Haushaltsdefizits von 14 Prozent des BIP hat die irische Regierung ein Sparprogramm verabschiedet, das mithilfe einer Mischung aus Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen das Defizit ausgleichen soll. Die Nachrichten aus Irland sind gemischt: Zum einen bezahlen die Verbraucher ihre Rechnungen schneller, während zum anderen die Unternehmen etwas langsamer dabei sind als noch vor einem Jahr. Der öffentliche Sektor hat sein Zahlungsverhalten ebenfalls verbessert und begleicht seine Rechnungen nun rascher. Der Anteil an Außenständen zeigt einen Anstieg um 4 Prozent bei den Rechnungen, die auch nach 90 Tagen noch ausstehen, während die Abschreibungsquote von 2 Prozent auf 2,3 Prozent klettert und damit den höchsten in Irland gemessenen Stand erreicht war die irische Wirtschaft durch eine zweistellige Arbeitslosenquote, Deflation, einen virtuellen Stillstand der Kreditverfügbarkeit und ein sich ausweitendes Budgetdefizit gekennzeichnet, was alles zusammen zu einem Vertrauenseinbruch führte. Dies spiegelt sich in der Mehrheit der Befragten wider, die ihre Befürchtungen äußerten, dass die Zahlungsrisiken in den kommenden 12 Monaten weiter steigen. Rund 90 Prozent (2009: 87 Prozent) der Befragten waren sich einig, dass die Zahlungsverzögerungen auf finanzielle Schwierigkeiten der Schuldner zurückzuführen seien, da die irischen Unternehmen unter Umsatz- und Liquiditätseinbußen litten. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen ,3 42, , , ,3 Italien 162 Belgien 156 GB 155 Deutschland 153 Frankreich

22 ISLAND BIP pro Kopf BIP-Wachstum - 6,5 0,7 Erwerbslosenquote 6,7 10 Inflation 8, , , ,8 Spanien 167 GB 155 Deutschland 153 Niederlande 153 Bis 2008 wurde Island um sein hohes Wachstum, seine niedrige Arbeitslosigkeit und seine gleichmäßige Einkommensverteilung beneidet. Dieser Ruf verblasste schlagartig mit dem Kollaps des Bankensystems des Landes, mit dem die globale Finanzkrise die Insel einholte. Im vergangenen Jahr stürzte Island in eine tiefe Rezession, die erhebliche Vermögensbestände vernichtete, die Nachfrage zum Erliegen brachte, die Arbeitslosenzahlen in die Höhe katapultierte und die Haushalte zum Straucheln brachte. Die isländischen Behörden brachten nach Rücksprache mit dem Internationalen Währungsfonds eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg, die zum Ziel haben, das Finanzsystem wiederherzustellen, den Devisenmarkt neu zu öffnen und die Folgen des Bankenkollapses für die Staatsfinanzen auszumerzen. Island leidet nach wie vor unter den Folgen seines Wirtschaftskollaps: Seine Verbraucher begleichen ihre Rechnungen im Durchschnitt fünf Tage später als noch vor einem Jahr. Ein positives Vorbild bietet der öffentliche Sektor, der nun mit durchschnittlich sechs Tagen früher zügiger seine Schulden begleicht. Der Anteil der Außenstände konnte ebenfalls verbessert werden, wobei mehr Rechnungen fristgerecht und innerhalb von 30 Tagen bezahlt werden. Die besorgniserregendste Veränderung ist jedoch der weitere Anstieg der Abschreibungsquote von 2,6 Prozent auf 2,8 Prozent. Darüber hinaus kämpft Island mit einer Zunahme der Insolvenzen in den vergangenen 12 Monaten. Rund 53 Prozent der Befragten glauben, dass sich die Zahlungsrisiken in den kommenden 12 Monaten weiter verschärfen. Die späten Zahlungen haben negative Auswirkungen auf die geschäftliche Liquidität. 86 Prozent der Befragten geben den Finanzproblemen die Schuld für die Zahlungsverzögerungen. Privat- Geschäfts- Öffentliche B-2-C B-2-B Durchschnittliches Zahlungsziel in Tagen Durchschnittlicher Forderungseingang in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2010 in Tagen Durchschnittliche Zahlungsverspätung 2009 in Tagen

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