F ACHOBERSCHULE B ERUFLICHE S CHULEN U NTERTAUNUS
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- Uwe Hertz
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1 F ACHOBERSCHULE B ERUFLICHE S CHULEN U NTERTAUNUS
2 Bildungsangebote der Beruflichen Schulen Untertaunus Die Beruflichen Schulen Untertaunus (BSU) befinden sich in Taunusstein-Hahn. Taunusstein ist die größte Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis, am Rande des Rhein-Main-Ballungszentrums in unmittelbarer Nachbarschaft zur Landeshauptstadt Wiesbaden gelegen. Das Bildungsangebot der Beruflichen Schulen Untertaunus ist breit gefächert. Es umfasst mehrere Schulformen und Berufsfelder. Die Angebote reichen vom Hauptschulabschluss bis zur Fachhochschulreife und entsprechen inhaltlich, organisatorisch und technisch den Anforderungen moderner Bildungseinrichtungen. Unterstützt werden die Angebote durch Förderprojekte (EU, Leonardo, Comenius) und international anerkannte Zertifizierungsmöglichkeiten (ECDL-Prüfungszentrum, Cisco-Akademie und Microsoft IT-Academy). 2
3 Die Fachoberschule vermittelt die Fachhochschulreife und ermöglicht damit das Studium an einer Fachhochschule oder in einem gegliederten Studiengang der Universitäten. Die Fachhochschulreife ist Voraussetzung für bestimmte Laufbahnen des öffentlichen Dienstes. Sie wird von vielen Betrieben vorausgesetzt, wenn sie Ausbildungsplätze vergeben. Den Absolventen dieser Schulform kommt dabei zugute, dass sie gute Grundlagenkenntnisse in einem Berufsfeld erwerben konnten. Aufgaben und Ziele der Fachoberschule Die Schulform baut auf dem Mittleren Bildungsabschluss auf. Dieser kann an Realschulen, Gesamtschulen oder Berufsfachschulen erworben worden sein. Im Abschlusszeugnis müssen in Deutsch, Englisch und Mathematik mindestens zwei Noten befriedigend sein; keine dieser Noten darf schlechter als ausreichend sein. Wer kann die Fachoberschule besuchen? Gymnasialschüler benötigen die Versetzung in Klasse 11 der gymnasialen Oberstufe. In der Form A der Fachoberschule (ohne vorherige Berufsausbildung) muss jeder Schüler einen Praktikantenvertrag nachweisen. Falls Ausnahmen hiervon möglich sind (evtl. Praktikumsplätze in der Schule), so informiert die Schule darüber. In der Form B muss außerdem ein beruflicher Abschluss (oder eine vergleichbare mehrjährige Tätigkeit) nachgewiesen werden. (Sollten die Noten des Mittleren Abschlusses für die Aufnahme nicht ausreichen, so können befriedigende Leistungen im Abschlusszeugnis der Berufsschule diesen Mangel ausgleichen.) Berufliche Schulen Untertaunus 3
4 Fachoberschule in zwei Formen: Form A Fachhochschulreife Form B Klasse 12 Klasse 11 Fachhochschulreife Klasse 12 Berufsausbildung Die Fachoberschule in der Form A kann unmittelbar nach dem Mittleren Abschluss besucht werden. Sie dauert dann zwei Jahre. In der Klasse 11 findet an zwei Tagen pro Woche Unterricht statt. Drei Tage sind die Schüler im Praktikum in einem Betrieb oder einer anderen Einrichtung. Das Praktikum muss dem gewählten fachlichen entsprechen. In der Klasse 12 besuchen die Schüler den Unterricht an fünf Tagen pro Woche. Schüler der Form B haben nach dem Mittleren Abschluss eine Berufsausbildung absolviert und besuchen nur die Klasse 12 der Fachoberschule. Sie müssen allerdings den fachlichen wählen, der ihrer Ausbildung entspricht. Der Unterricht im allgemeinen Lernbereich ist in allen Fachrichtungen vergleichbar. Unterricht in der Fachoberschule Allgemeiner Lernbereich Beruflicher Lernbereich Wochenstd. Wochenstd. Fach K. 11 Kl. 12 Kl. 11 Kl. 12 Deutsch Englisch 2 4 Mathematik 2 4 Politik 1 2 Naturwiss. - 4 Religion - 2 Sport - 1 Die Inhalte im beruflichen Lernbereich ergeben sich aus dem gewählten fachlichen. Die Themen und Aufgabenfelder sind z.t. verpflichtend (). Aus anderen wird eine Auswahl getroffen (). 4
5 Funktionszusammenhänge in technischen Systemen Informationsquellen und Arbeitsmethoden Fertigungsprozesse IT-Systeme Projektarbeit Produktionsprozesse Lern- und Arbeitsprozesse Qualitätsmanagementsysteme Automatisierungssysteme zur Unterstützung technischer Prozesse Elektrotechnik Werkstofftechnik Funktionszusammenhänge in technischen Systemen Informationssysteme Energieversorgung von elektrischen Anlagen und Geräten Analyse von Gleichstromnetzen Elektrotechnische Systeme zur Erzeugung, Übertragung und Nutzung von Wechselspannungen Elektronische Geräte und Baugruppen Projektarbeit Lern- und Arbeitsprozesse Schaltungsanalyse und -dokumentation Schaltungen zur Informationsverarbeitung Elektrische Antriebe Steuerungstechnik Informationstechnische Systeme Funktionszusammenhänge in technischen Systemen Informationssysteme Strukturierte Programmierung Netzwerke Datenbanken Objektorientierte Softwareentwicklung Projektarbeit Fachrichtung Technik Inhalte Maschinenbau Elektrotechnik Informationstechnik Lern- und Arbeitsprozesse Betriebssysteme Informationstechnische Systeme Netzwerkbetriebssysteme Online-Publikationen Prozessautomatisierung Berufliche Schulen Untertaunus 5
6 Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung Inhalte Wirtschaft und Verwaltung Orientierung in Schule und Betrieb Bereitstellung und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen Erfassen von Geschäftsprozessen Beziehungen zwischen eigenem Handeln und gesamtwirtschaftlichen Grundzusammenhängen Entwicklung eines Marketingkonzeptes von der Marktanalyse bis zur Produktentwicklung bzw. zum Dienstleistungsangebot Projektplanung und Durchführung Rechnungswesen als Grundlage betriebs-wirtschaftlicher Entscheidungen Unternehmensgründung Prozesse der Leistungserstellung im Industrie- oder Dienstleistungsbereich Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Beschäftigung Methodenkompetenz Fremdsprachliche Fachkommunikation in einer ausgewählten Fremdsprache Perspektiven für das Studium und für die Berufs- und Arbeitswelt Lösung von Problemstellungen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden Vorbereitung auf das Studium Organisation und Verwaltung betrieblicher Daten mit relationalen Datenbanksystemen Planung und Realisierung eines Internetauftritts Wirtschaftsinformatik Orientierung in Schule und Betrieb Bereitstellung und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen Projektplanung und Durchführung (Systementwicklung) Entwicklung betrieblicher Anwendungssysteme (Programmierung) Prozesse der Leistungserstellung im Industrie- und Dienstleistungsbereich Organisation und Verwaltung betrieblicher Daten mit relationalen Datenbanksystemen Planung und Realisierung eines Internetauftritts Erfassen von Geschäftsprozessen Methodenkompetenz Fremdsprachliche Fachkommunikation in einer ausgewählten Fremdsprache Rechnungswesen als Grundlage betriebs-wirtschaftlicher Entscheidungen Entwicklung eines Marketingkonzeptes von der Marktanalyse bis zur Produktentwicklung bzw. zum Dienstleistungsangebot Perspektiven für das Studium und für die Berufs- und Arbeitswelt Unternehmensgründung Vorbereitung auf das Studium 6
7 Ziel des Unterrichts in der Fachoberschule ist es, die Schülerinnen und Schüler umfassend in ihren Handlungskompetenzen zu fördern. Dazu werden Aufgabenstellungen und methodische Arrangements gewählt, die selbstgesteuertes, eigenverantwortliches Lernen ermöglichen. Der ganzheitlich und handlungsorientiert angelegte Unterricht in modernen, gut ausgestatteten Fachräumen verknüpft berufliche Theorie und Praxis. Studierfähigkeit in jeder Fachrichtung (unabhängig vom fachlichen der Fachoberschule) und die Qualifikation für gehobene Ausbildungsgänge sind die Anforderungen, denen die Absolventen genügen müssen. Ziele des Unterrichts Die gesamten Leistungen der Klasse 12 sind Grundlage für den Abschluss. Am Ende werden drei bzw. vierstündige Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und im geschrieben. In diesen und den restlichen Fächern der Klasse 12 können außerdem mündliche Prüfungen stattfinden. Aus den Gesamtleistungen wird eine Durchschnittsnote ermittelt, die bei Bewerbungen um Studienplätze in Fächern mit Numerus Clausus herangezogen wird. Prüfung und Abschluss Berufliche Schulen Untertaunus 7
8 ANMELDUNG UND KONTAKT Berufliche Schulen Untertaunus Fachoberschule Pestalozzistraße Taunusstein Tel Fax info@bsutaunus.de Sekretariat Gebäude I, Erdgeschoss Geschäftszeiten Mo-Do: 08:00 bis 15:00 Uhr Fr: 08:00 bis 12:00 Uhr Ansprechpartner Herr Dommermuth Der Unterricht startet mit dem Schuljahresbeginn nach den Sommerferien in Hessen. Die Anmeldung erfolgt in der Regel über die abgebende Schule und sollte spätestens bis zum 31. März bei uns eingehen. Zur Anmeldung sind folgende Unterlagen erforderlich: Anmeldeformular (Sekretariat, Homepage) Lebenslauf und Lichtbild Beglaubigte Kopie der beiden letzten Zeugnisse Eignungsfeststellung der abgebenden Schule Bescheinigung über Berufsberatung (Arbeitsagentur) bzw. Schullaufbahnberatung (abgebende Schule) evtl. Aufenthaltsgenehmigung Für Bewerber in der Form A außerdem Praktikantenvertrag (kann nachgereicht werden) Für Bewerber in der Form B außerdem Nachweis über Berufsausbildung und Abschlusszeugnis der Berufsschule Anfahrt 8
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