Wege zur Spielintelligenz. Markus Raab / Hilke Zastrow / Christian Lempertz

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1 Markus Raab / Hilke Zastrow / Christian Lempertz Bundesinstitut für Sportwissenschaft Wissenschaftliche Berichte und Materialien Band 10/ Auflage SPORTVEAG Strauß 2007 Olympiaweg 1, Köln ISBN

2 I Vorwort Es gehört mittlerweile zu den unumstößlichen Weisheiten des Sports, dass neben den konditionellen Fähigkeiten und technischen Fertigkeiten auch kognitive Kompetenzen maßgeblich den Ausgang eines Wettkampfes bestimmen. In der Trainersprache wird dann oft von Spielintelligenz gesprochen, wenn der Spieler den richtigen Riecher oder das Auge hat bzw. aus dem Bauch entscheidet. Mit diesem Buch, das aus einem Forschungsprojekt entstand (VF 07/08/66/ ), soll ein Entwurf zur Erfassung und Entwickung der kognitiven Mechanismen, die dem Konzept der Spielintelligenz zugrunde liegen, realisiert werden. Genauer wird in diesem Band die Entwicklung der Spielintelligenz von 12-18jährigen jugendlichen Handballspielern in einer dreijährigen Längsschnittuntersuchung nachgezeichnet und mit den Leistungen des höheren Leistungsniveaus u. a. einer der besten deutschen Handball-Bundesliga Mannschaften verglichen. Die Spielintelligenz umfasst dabei zentrale kognitive Aspekte der Suche nach Informationen (Blickbewegungen), dem Stopp der Informationssuche (Optionsgenerierung) und der Handlungs- bzw. Optionsauswahl (Entscheidungswahl und Entscheidungsgeschwindigkeit). In Kapitel 1 nähern wir uns der Spielintelligenz und deren Entwicklung sowie der ihr zugrundeliegenden kognitiven Komponenten. In Kapitel 2 wird aus dem Stand der Forschung ein Rahmenmodell der Spielintelligenz entwickelt. Die empirische Umsetzung (Kapitel 3: Methodisches Vorgehen, Kapitel 4: Ergebnisse und Kapitel 5: Diskussion) der quer- und längsschnittlichen Untersuchungen umfassen den Hauptteil des Buches. In Kapitel 6 wird der Transfer zur Praxis realisiert, das wir den in der Praxis aktiven besonders ans Herz legen. Wir danken Rosi Gerlich (Verwaltungsleitung), Maik Jepsen (technische Leitung), Diana Garbereder (Endredaktion), Andre Arnold, Klaus Gärtner, Nele Tielemann (Doktoranden) und Anna Christiansen, Kathrin Clausen, Mayte Vogel, Arne Warnke (studentische Mitarbeiter) für zahlreichen Unterstützungen in diesem Projekt. Zudem danken wir für die kritischen Anmerkungen von den Korrekturlesern und leserinnen (Andre Arnold, Gesa Bendfeld, Klaus Gärtner, Jörn Köppen, Nele Tielemann, Erdmute Raab, Marei Raab, Arne Warnke). Dem Deutschen Handball Bund, dem Handballverband Schleswig-Holstein, der SG Flensburg-Handewitt, dem TSV Owschlag, der DGF Flensborg, der Campushallen GmbH, der Damp Holding GmbH, dem Institut für Bewegungswissenschaften und Sport (IBUS) der Universität Flensburg, dem Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig, dem Universitätsprojekt des IBUS: Entscheidungen im Sport, den Landestrainern und

3 II Vorwort Stützpunkttrainern Thomas Engler und Jens Meves und den jugendlichen und erwachsenen männlichen und weiblichen Handballspielern, danken wir für ihre Zusammenarbeit. Flensburg, Juli 2007 Markus Raab, Hilke Zastrow und Christian Lempertz

4 3 Inhaltsverzeichnis 1 Spielintelligenz Einfache Heuristiken als Konzept der Spielintelligenz Informationssuche Optionsgenerierung Deliberation und Auswahl Expertise Entwicklung der Spielintelligenz im Handball Ein Rahmenmodell der Spielintelligenz und seine Annahmen Das Modell der Spielintelligenz Annahmen zu den kognitiven Komponenten Zusammenfassung Methodisches Vorgehen Versuchspersonen Untersuchungsdesign Erhebungsverfahren und Auswertungsprozeduren Paradigmenprüfung der Einflussfaktoren Paradigmenprüfung der Modellvariablen Konzeptualisierung und Operationalisierung der Spielintelligenz Versuchsablauf Ergebnisse Paradigmenüberprüfung Paradigmen der Einflussfaktoren Paradigmen der Modellvariablen Überprüfung der Modellannahmen Informationssuche Optionsgenerierung Deliberation und Auswahl Expertise Differentielle Effekte: Geschlecht, Vergleich zur Regional-/Bundesliga Geschlechtsspezifische Analysen Vergleich mit Regionalliga und Bundesliga Diskussion Transfer zur Praxis Literatur...110

5 94 5 Diskussion Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Komponenten Informationssuche, Optionsgenerierung sowie Deliberation und Auswahl und ihr Zusammenwirken beim Entscheidungsverhalten von Sportlern verschiedener Expertiseniveaus zu beschreiben und somit einen Beitrag zum Verständnis der Spielintelligenz zu leisten. Besonderes Interesse galt dabei der Frage, in wieweit sich aufgrund der von den Sportlern angewendeten Suchstrategien (als Ergebnis des Blickverhaltens) die nachfolgende Deliberation vorhersagen lässt. Dazu wurde ein bereichsspezifisches Verfahren eingesetzt, dass sich auf die Arbeitsweise der oben genannten Komponenten innerhalb von komplexen Denkprozessen konzentriert. In vorangegangenen Forschungsarbeiten (Johnson & Raab, 2003) ergaben sich eher kontraintuitive Befunde, wie z. B., dass die Generierung von weniger Handlungsmöglichkeiten bessere Entscheidungen zur Folge hat, und dass die Optionsgenerierung wie auch die endgültige Entscheidung von der gewählten Strategie abhängen. Jedoch wurde in der vorangegangenen Studie kein direktes Verfahren zur Messung der Strategien (Informationssuche) eingesetzt. Stattdessen wurden Rückschlüsse auf die Strategien aus der Reihenfolge der generierten Optionen gezogen. Außerdem lassen sich insbesondere im Vergleich des Entscheidungsverhaltens von Sportlern unterschiedlicher Erfahrung nur wenige und stark differierende Ergebnisse finden. Die vorliegende Studie versuchte einige dieser Lücken zu füllen, indem expertise-spezifische Unterschiede bei der Optionsgenerierung und -auswahl sowie der Einfluss des Blickverhaltens (Informationssuche) untersucht wurden. Diese Diskussion wird a) die Bedeutung der vorliegenden Ergebnisse dieser Studie vor dem Hintergrund vorheriger Forschung und bekannter Theorien diskutieren, b) den Nutzen des Modells der Spielintelligenz mit alternativen Ansätzen vergleichen und abschließend c) offene Fragen für weiterführende Untersuchungen in diesem Bereich sowie die erweiterte Anwendung der vorliegenden Ergebnisse auf andere Gebiete näher beleuchten. Bedeutung der vorliegenden Arbeit Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit geben deutliche Hinweise auf die Benutzung der Take-The-First-Heuristik (Johnson & Raab, 2003) während der Optionsgenerierung bei Sportlern verschiedener Expertiseniveaus. Das heißt die Versuchspersonen konnten aufgrund der Anwendung einer funktionalen oder räumlichen Strategie bei der Optionsgenerierung klassifiziert werden. Sie generierten weiterhin nur wenige Optionen und häufig wählten sie die erste intuitive Option. Die aktuelle Forschung zeigt, dass sich diese Heuristik verhältnismäßig robust über verschiedene Expertiseniveaus und Geschlechter verhält. Es wurden durchschnittlich nur drei Optionen generiert. Dies ist im Durchschnitt eine Option mehr als in den Ergebnissen der vorangegangenen Studie (Johnson & Raab, 2003). Diese geringe Anzahl von generierten Optionen darf jedoch nicht auf einen Decken-Effekt

6 Diskussion 95 oder eine Begrenzung der wählbaren Handlungsmöglichkeiten innerhalb einer gegebenen Situation zurückgeführt werden, da zum einen sehr viele verschiedene Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung standen und die verschiedenen Versuchspersonen zum anderen auch verschiedene Optionen innerhalb der vorgegebenen Situationen identifiziert haben. Da die Komplexität der Aufgaben und Situationen in dieser Studie der aus vorherigen Studien entsprach, kann die höhere durchschnittliche Anzahl an generierten Optionen auf die größere Variabilität der Expertise bei den Versuchspersonen zurückgeführt werden. Es wurde vorhergesagt, dass sich Wechselwirkungen zwischen Blickverhalten und Optionsgenerierungsstrategien zeigen und auch Zusammenhänge zwischen diesen Faktoren und der Expertise bestehen. Es ließen sich für Auswahl und Blickvariablen mittlere bis starke Effekte nachweisen, die die Aussagekraft des dargestellten Modells (Johnson & Raab, 2003) prinzipiell bekräftigen. Es konnten jedoch bei der Dynamischen Inkonsistenz entgegen vorheriger Befunde nur geringfügige Unterschiede zwischen den Expertiseniveaus noch bedeutsame Unterschiede im Zeitverlauf festgestellt werden. Zwei Ursachen lassen sich für diese Ergebnisse anführen. Zunächst ist es sehr wahrscheinlich, dass es selbst auf den Spitzenniveaus dieser Altersgruppen effektiver ist in realen Spielsituationen unter Druck weniger Optionen zu generieren, anstatt sich mit einer Unzahl von Handlungsmöglichkeiten zu überfordern um dann schlussendlich doch zu zögern. Weiterhin könnte es sich auch um einen künstlichen Aufgabeneffekt handeln. Die Versuchspersonen könnten sich verpflichtet gefühlt haben, weitere Handlungsalternativen zu finden, obwohl sie sich eigentlich schon mit der bereits generierten Option sicher waren. Diese Erklärung lässt sich jedoch weder durch die Ergebnisse der Instruktions- und Motivationsfragebögen noch durch die Nachbesprechung bestätigen. Alle untersuchten Gruppen in der vorliegenden Studie verfügten über beträchtliche Erfahrung, die es ihnen ermöglichte, sich durch Training an das Entscheiden unter Zeitdruck anzupassen. Nachfolgend wird dargestellt, wie zukünftige Untersuchungen diesen Sachverhalt klären können. Vielleicht haben die Versuchspersonen tatsächlich nur aufgrund der Aufgabenstellung weitere Optionen generiert. Denn die Tatsache, dass sie häufig die zuerst generierte Option auch ausgewählt haben, weist daraufhin, dass alle weiteren Optionen durchaus eher künstlich gewesen sein könnten. Jedoch zeigt auch die A-Jugend mit dem höchsten Expertiseniveau, die die zuerst generierte Option in nur 60 Prozent der Fälle gewählt hat, dass zusätzliche interne Vergleichsprozesse stattgefunden haben. Dieses Ergebnis steht in Kontrast mit den Befunden aus anderen Bereichen, wie z. B. Untersuchungen zum Entscheidungsverhalten von Feuerwehrleuten, die aussagen, dass dort fast gar keine Optionsgenerierung auftritt, weil nur die erste intuitive Option ausgewählt wird (Klein, 1989). Es gibt außerdem auch Variationen des RPD-Modells, bei denen mehr als eine Option bewertet wird (Phillips et al., 2004, S. 304). Für derartige konzeptuelle Modelle scheinen die Ergebnisse der vorliegenden Studie besonders nützlich, da in diesen Modellen auch die

7 96 Diskussion Struktur der Optionsgenerierung beschrieben werden sollte. In Situationen, wie beispielsweise in der vorliegenden Sportspielaufgabe, in denen bessere Optionen intuitiv als erstes erzeugt werden, scheint es tatsächlich angebracht, den Gebrauch der TTF-Heuristik vorzuschreiben, statt erschöpfend viele Optionen generieren zu lassen. Tatsächlich nahm die Qualität der generierten Optionen in der vorliegenden Studie mit der Position innerhalb der Optionssequenz ab, was auf eine höhere Qualität der Option zu Beginn der Sequenz hindeutet (Replikation der Ergebnisse, Johnson & Raab, 2003). Es ließen sich zahlreiche qualitative und quantitative Effekte der Expertise auf die Leistung finden. Wie erwartet, wurde z. B. die Qualität der zuerst generierten und zuletzt ausgewählten Optionen von der Expertise beeinflusst, was sich hauptsächlich auf die höhere Qualität der erzeugten und ausgewählten Optionen der A-Jugend zurückführen lässt. Weiterhin konnten auch expertise-abhängige Unterschiede bei der Geschwindigkeit der Generierung der ersten intuitiven Option festgestellt werden. Dieser Befund ist deshalb interessant, da in den A- bis C-Jugendmannschaften die Gesamtanzahl der generierten Optionen gleich war, die A-Jugend jedoch schneller reagiert hat. Diese Ergebnisse zeigen, dass ein höheres Expertiseniveau nicht gleichzeitig eine höhere Anzahl von generierten Optionen oder eine höhere Dauer für die Generierung zur Folge hat, aber eine höhere Qualität der zuerst generierten Optionen und eine höhere Geschwindigkeit deren Generierung bewirkt. Vermutlich liegt der Expertiseeffekt in der Zugänglichkeit und Qualität der ersten intuitiven Lösungsmöglichkeit eines Problems und nicht in der nachfolgenden Deliberation (vgl. Klein et al., 1995, leverage point, d. h. Startpunkt der Optionsgenerierung). Es fanden sich weiterhin expertise-abhängige Unterschiede bei der visuellen Informationssuche, die hier als vorsichtiges Maß der Aufmerksamkeit, gemessen durch die Blickfixationen interpretiert wird. Die bisherige Forschung ist sich noch unschlüssig, ob Expertise zu weniger oder mehr Fixationen führt (vgl. Williams et al., 1999, 2002). Bei der Analyse des Gesamtmusters der Fixationen ergeben sich Hinweise für die in der Forschung häufiger angeführte Tendenz, dass Experten weniger Fixationen benötigen. Die Tendenz, dass sich die A-Jugend vorwiegend eine räumliche Strategie angeeignet haben, wie es aus den Eye-Tracking-Daten und der Fragebögen hervorgeht, scheint die Erklärung für die expertise-abhängigen Unterschiede innerhalb dieser Studie darzustellen. Das heißt es zeigte sich, dass die Blickstrategie keinen Einfluss auf die Anzahl der generierten Optionen hatte, jedoch eine räumliche Strategie zu besseren zuerst generierten und zu besseren zuletzt ausgewählten Optionen führt. Schon dieses Ergebnis alleine kann unter der Annahme, dass A-Jugendspieler vor allem räumliche und C-Jugendspieler eher funktionale Strategien wählen, die expertise-abhängigen Unterschiede in der vorliegenden Studie erklären. Es ist weiterhin interessant, dass diese Unterschiede in den Messergebnissen nur bei der Anwendung einer Klassifizierung der Blickstrategien nicht aber bei Anwendung einer Klassifizierung der Optionsgenerierungsstrategien ersichtlich werden. Aufgrund dieses Befundes erweist sich die in dieser Studie erstmals eingesetzte innovative

8 Diskussion 97 Messmethode als gewinnbringend. Darüber hinaus kann dieser Befund helfen teilweise auch die Unterschiede zu den entsprechenden Ergebnissen zur expertise-abhängigen Strategieanwendung bei Johnson und Raab (2003) zu erklären, die ebenfalls nur eine Klassifikation der Optionsgenerierungsstrategien verwendeten. Zukünftige Forschung Die Ergebnisse der vorliegenden Studie in Verbindung mit der bisherigen Diskussion zeigen, dass sich während der Beantwortung der zu Beginn offenen Fragen zahlreiche neue Untersuchungsfelder im Bereich des Entscheidungsverhaltens aufgetan haben, die in Zukunft näher betrachtet werden sollten. Erstens, kann eine Querschnittuntersuchung mit unterschiedlichen Expertisegruppen nur schwer beantworten, wie Menschen eine TTF- Heuristik entwickeln. Es scheint daher berechtigt zu sein, zunächst weitere Längsschnittstudien durchzuführen, um das Verständnis zu vertiefen, wie Experten in erster Linie die Optionsgenerierung erlernen. Außer der vorliegenden Arbeit, als erste Studie in einer geplanten Forschungsserie, existiert bisher keine andere Untersuchung in der Sportwissenschaft, die sich mit dieser Problematik beschäftigt. Beispielsweise nimmt das konzeptuelle Modell an, dass Optionen aufgrund der Assoziationsstärke und der Ähnlichkeit zwischen den Optionen generiert werden. Die vorliegende Studie kann die zugrunde liegende Prozesse innerhalb der Optionsgenerierung dennoch nicht ohne Weiteres unterscheiden und abwägen. Daher benötigen zukünftige Untersuchungen durchgängige Bewertungsmuster für Assoziationsstärken zwischen einer Situation und einer Option sowie Standards für die Bewertung der Ähnlichkeit zwischen Optionen. Außerdem sollten Untersuchungen in der Zukunft auch eine probabilistische Optionsauswahl erheben, indem die Vpn mit denselben Aufgaben in verschiedenen Zusammenhängen konfrontiert werden. Zweitens, sollten in Zukunft die beeinflussenden Parameter für die endgültige Optionsauswahl näher betrachtet werden. So können beispielsweise die Dauer der Einschätzungsphase und die darin enthaltene Anzahl von generierten Optionen unter Umständen den anteiligen Beitrag vom sogenannten Primacy-Recency-Effekt beeinflussen, d. h. das sich aus dem Gedächtnis besonders gut erste (primacy) und letzte (recency) Ereignisse in einer Situation abrufen lassen. Dieser Aspekt könnte sich darin manifestieren, in welchem Ausmaß die erste generierte Option als endgültige Entscheidung im Gedächtnis behalten wird oder in der Tendenz für die Auswahl einer in der Generierungssequenz später erzeugten Option. Drittens, existieren zum heutigen Zeitpunkt nur einige wenige Interventionsstudien, die untersuchen, inwieweit Blickstrategien trainiert werden und das Entscheidungsverhalten auf dem Spielfeld verbessert werden kann (vgl. Abernethy, 1991; Farrow & Abernethy, 2002; Jackson, 2003; Raab, 2003, 2007; Vickers, Livingston, Umeris-Bohnert & Holden, 1999; Vickers, Reeves, Chambers & Martell, 2004). Neben der Untersuchung von kognitiven Prozessen, die mit der Optionsgenerierung einhergehen ist die Betrachtung des Entscheidungsverhaltens aus lerntheoretischer- und praktischer Sicht zwingend erforderlich.

9 98 Diskussion Dieser Ansatz wird in der sportwissenschaftlichen Forschung jedoch noch vermisst, was aufgrund des hohen daraus zu erwartenden Nutzens bedauerlich ist. Viertens, erscheint es auch möglich andere Forschungsansätze zu nutzen, um die Aspekte eines konzeptuellen Modells, wie es in der vorliegenden und vorangegangenen Form angewendet wurde, präziser zu definieren. Es existiert z. B. bereits eine Vielzahl von Studien, die das Gedächtnis von Experten und Unterschiede in der Gedächtnisstruktur (Speichern bzw. Abrufen) von Experten und Nicht-Experten untersucht haben (Ericsson, 2003). Die Ergebnisse dieser Studien können helfen die angenommenen Assoziationsstärken im konzeptuellen Modell näher zu spezifizieren (vgl. Verbindungen in Abbildung 1). Nützlich wäre dabei außerdem die Bestimmung zusätzlicher Faktoren, die sich mit der Expertise wechselseitig beeinflussen und die Tendenz zur Anwendung der TTF-Heuristik festlegen, wie beispielsweise das Arbeitsgedächtnis (Beilock et al., 2003) oder die perzeptive Expertise (Ward & Williams, 2003). Vielleicht erweitert auf diese Art die chunking Fähigkeit von Experten, d. h. die Gruppierung von Wissen, das Arbeitsgedächtnis, das wiederum den Grad bestimmt, mit dem die Präferenz für die erste Option erhalten bleibt ungeachtet aller nachfolgend generierten Optionen. Wahrnehmungsspezifische Unterschiede zwischen Experten und Nicht-Experten würden zunächst grundlegend die Definition einer Option bzw. derer wahrnehmbaren Repräsentation verändern und möglicherweise auch ins Auge stechende Schlüsselreize der Wahrnehmung bestimmen. Eine Verbindung des vorliegenden konzeptuellen Modells mit der soeben dargestellten Forschung wäre ertragreich und könnte zu einem umfassenden Verständnis der Spielintelligenz bei Experten beitragen. Fünftens, ist eine einfach erscheinende Frage, warum sich Spieler unterschiedlichster Expertiseniveaus in ihrer Präferenz für Intuition oder Deliberation unterscheiden, weiter zu erforschen. In der vorliegenden Studie wurde dieser Aspekt als potentielle Moderatorvariable betrachtet. Antworten auf diese Frage könnten sich aber auch als entsprechend wichtige Informationen für Talentsucher oder Forscher herausstellen, die verstehen möchten, wie sich individuelle Unterschiede beim Entscheidungsverhalten im Sport auswirken (vgl. Raab & Johnson, 2004). Aus den Ergebnissen der vorliegenden Studie geht nicht hervor, warum bspw. die A- Jugendspieler in dieser Stichprobe intuitiver gehandelt haben als die C-Jugendspieler und inwiefern dies einen Selektions- oder Adaptionsprozess darstellt. In einer kürzlich durchgeführten Studie (Raab & Johnson, in press) konnten zwar Prozesse beschrieben werden, die erklären, warum implizites Lernen intuitive Entscheidungen erwarten lässt, aber ohne detaillierte Informationen zur Trainingsvergangenheit kann diese Frage erst in zukünftigen Untersuchungen beantwortet werden. Abschließend bleibt zu sagen, dass eine Theorie zur Expertise erst noch ausgearbeitet werden muss (Ericsson, 2003; Farrow & Abernethy, 2007). Dennoch sollten Diskussionen über Expertise auch im Bereich des Entscheidungsverhaltens im Sport eine Rolle spielen.

10 Diskussion 99 Der in dieser Arbeit erörterte heuristische Ansatz kann einen effektiven Weg darstellen, die Prozesse des Entscheidungsverhaltens bei Experten zu beschreiben, diese Prozesse zu verstehen und zu prüfen sowie Interventionsmöglichkeiten zu entwickeln, die den bisher beschriebenen Ansatz zur Spielintelligenz erweitern können. Die Entwicklung von Heuristiken, wie z. B. die TTF-Heuristik, ist mehr als eine weitere Schublade in der Modellbildung. Sie kann im Prinzip Neurobiologie mit Entscheidungsverhalten verbinden, wie es schon außerhalb (vgl. Bogacz, 2007) und innerhalb (vgl. Volz, Schooler, Schubotz, Raab, Gigerenzer & von Cramon, 2006) des heuristischen Ansatzes deutlich wurde. Letztendlich erscheint der Weg zur Spielintellingenz oft nur individuell nachzeichenbar. Zum Teil liegt es aber auch an dem Konzept der Spielintelligenz selbst, das wie in der Einleitung beschrieben, genauso wie der Begriff der Spielkreativität oder der Spielintuition, oft nicht eineindeutig messbar und trainierbar ist. Im Folgenden Kapitel wird der Versuch unternommen, das Konzept der Spielintelligenz und die in der Studie berichteten Ergebnisse für die Praxis zu transferieren.

11 100 6 Transfer zur Praxis In diesem Kapitel sollen die Ergebnisse unserer Studie auf die Trainingspraxis übertragen werden. Dazu werden die Vorgaben der gültigen Rahmentrainingskonzeption des DHBs mit den Ergebnissen des Forschungsprojektes verglichen und Beispiele für die Trainingspraxis gegeben. Der DHB macht für die Trainingsvorgaben in seiner Rahmentrainingskonzeption ( ) keine geschlechtsspezifischen Unterschiede. Die inhaltlichen Schwerpunkte und Leitlinien der Rahmentrainingskonzeption gelten für den weiblichen und männlichen Bereich gleichermaßen. Jedoch wird davon ausgegangen, dass Spielerinnen sich schneller entwickeln als die Spieler und schon früher den Sprung in den Erwachsenenbereich schaffen sollten. Daher ergibt sich im höheren Leistungsbereich eine leichte Verschiebung der Förderstufen. So gibt der DHB seinen Jugendauswahlspielerinnen vor, bereits mit spätestens 17 Jahren im höheren Leistungsbereich, also mindestens Regionalliga, besser aber 2. oder sogar 1. Bundesliga zu spielen. Somit entfällt für die Mädchen die fünfte Förderstufe, das sogenannte Anschlusstraining. Der Sprung von der Jugend zum Erwachsenen Leistungsbereich ist groß, jedoch scheinbar sehr gut zu meistern; so spielen vom aktuellen Kader der Juniorinnen-Nationalmannschaft lediglich zwei Spielerinnen nicht in der Bundesliga. Der Großteil der Spielerinnen gehört zu den Leistungsträgerinnen ihrer Mannschaften. Eine Tatsache die im männlichen Bereich kaum vorzustellen ist. Ein 17-jähriger, der in einer deutschen Bundesliga Männermannschaft zu den Leistungsträgern gehört, ist nicht bekannt. Daher sieht der DHB für männliche Spieler das Anschlusstraining als zentral an, da hier die Voraussetzungen geschaffen werden sollen, um den Sprung in die erste sieben einer Mannschaft im oberen Leistungsbereich zu schaffen. Die Ergebnisse dieses Forschungsprojekts zeigen, dass die Mädchen tatsächlich schon am Anfang der A-Jugendzeit im taktischen Bereich zu den Erwachsenen aufgeschlossen haben. Wie die weiteren Ergebnisse unserer Studie zeigen, kann die weibliche B-Jugend und weibliche C-Jugend eine schnellere Leistungsverbesserung verzeichnen als vom Rahmentrainingsplan anvisiert. Bereits etwa ein halbes Jahr früher erreichen die Spielerinnen das Niveau der nächst höheren Leistungsklasse. Dass die taktischen Fähigkeiten allein nicht ausreichen, um im höheren Leistungsbereich zu bestehen, wird im männlichen Bereich deutlich. Denn ebenso wie bei den Mädchen sind auch hier kaum Unterschiede zwischen der Jugend und der Regionalliga Mannschaft zu erkennen. Doch kaum ein Spieler dieser Alterstufe schafft den direkten Sprung in den Leistungshandball der Erwachsenen. Der Hauptgrund liegt also hier nicht im taktischen, sondern vor allem im physischen und ggf. technischen Bereich. Beispielsweise sind die körperlichen Unterschiede zwischen einem A-Jugendlichen und einem Spieler aus dem Erwachsenenbereich deutlich größer als im weiblichen Bereich.

12 Transfer zur Praxis 101 Bei der Entwicklung der Rahmentrainingskonzeption hat der DHB sich als Ziel gesetzt, die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel im Erwachsenenbereich zu schaffen. Es sollen Spielertypen und Entscheidungsmacher entwickelt werden, die sich durch Flexibilität, Improvisationsvermögen, Variabilität und Kreativität auszeichnen (Feldmann, 2000, S. 5). Durch die vorgegebene offensive Spielweise werden die kognitiven Fähigkeiten der Spieler deutlich mehr gefordert und gefördert. Das offensive Abwehrspiel setzt die Angriffsspieler unter einen erhöhten Handlungsdruck, daher müssen die Entscheidungen schneller getroffen werden (Feldmann, 2000, S. 5). Die Spieler müssen lernen, die sich schnell verändernden Situation wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Im Gegensatz zu einer defensiven und passiven Spielweise der Abwehr, führt hier eine falsche Entscheidung viel schneller zu einem Ballverlust. Falsche Entscheidungen werden daher von Spielern viel öfter auch als falsch wahrgenommen. Mit Beginn des Forschungsprojektes wurde die offensive Spielweise in Schleswig-Holstein verbindlich eingeführt. Das bedeutet, dass beispielsweise die C-Jugendlichen im Gegensatz zur getesteten B-Jugend bis zum eigentlichen Wechsel in die nächst höhere Alterstufe, schon ein Jahr nach den neuen Vorgaben der Rahmentrainingskonzeption gespielt haben. Die Ergebnisse zur Leistungsentwicklung zeigen die positiven Auswirkungen der offensiven Spielweise. Erwartungsgemäß hätten alle Mannschaften erst zum dritten Testzeitpunkt das Leistungsniveau der nächst höheren Alterstufen erreichen müssen. Doch alle Mannschaften haben dieses Niveau zu meist schon vorher erreicht, teilweise sogar überschritten. So haben die weiblichen und männlichen C-Jugendlichen gelernt, mit deutlich weniger Fixationen eine Situation wahrzunehmen. Sie sind früher in der Lage gezielt die wichtigen Informationen herauszufiltern, als es aufgrund ihres Expertisegrads zu erwarten wäre. Sie generieren weniger Handlungsoptionen und entscheiden sich schneller für eine Option, eine Tatsache, die sicherlich auf den erhöhten Zeitdruck zurückzuführen ist, dem ein Angriffspieler im Ballbesitz ausgesetzt ist (Feldmann, 2000, S. 7). Diese Entwicklungen sind als deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Es ist jedoch zu beachten, dass gerade im Bereich der Wahrnehmung die weibliche C-Jugend bessere Leistungen zeigt, als die männliche C-Jugend. Für die B-Jugend sind ähnliche Entwicklungen festzustellen. Auch hier gibt es eine bedeutsame Leistungsverbesserung im Bereich der Wahrnehmung, wobei hier der Leistungsunterschied zwischen der weiblichen B- und A-Jugend geringer war, als zwischen der männlichen B- und A-Jugend. Es zeigt sich gerade im ersten Testzeitpunkt, dass ebenso wie bei der C-Jugend die Jungen mehr Fixationen benötigen, um eine Situation wahrzunehmen als die Mädchen. Dieser Unterschied wird mit zunehmendem Alter jedoch geringer und spätestens im A-Jugendalter haben die Jungen den Vorsprung aufgeholt. In unserem Forschungsprojekt haben wir zwei Arten von Blickstrategien unterschieden. Bei einer funktionalen Blickstrategie suchen die Versuchspersonen das gesamte Spielfeld nach den wichtigen Schlüsselinformationen einer Situation ab. Bei einer räumlichen Strategie hingegen beschränken sich die Fixationen auf bestimmte Bereiche des Spielfeldes. Bei der Anwendung der Strategien ist über den gesamten Testzeitraum eine Wechseltendenz hin zur räumlichen Strategie zu erkennen. Für die Wahrnehmungsschulung bleibt also festzu-

13 102 Transfer zur Praxis halten, dass Trainer einer männlichen Mannschaft eine gezieltere Wahrnehmungsschulung vornehmen sollten. Die wichtigen Schlüsselinformationen müssen deutlicher hervorgehoben werden als bei den Mädchen. So könnten beispielsweise die Abwehrspieler, von deren Verhalten die zu treffende Entscheidung abhängt, deutlicher gekennzeichnet werden als die übrigen. So lernen die Spieler, diese Informationen aus der Fülle der Informationen besser herauszufiltern und ihren Blick von vornherein gezielter auf diese Informationen zu lenken. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass entsprechend der Vorgaben der Rahmentrainingskonzeption, die Anzahl der Mit- und Gegenspieler, die in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden, erst mit zunehmendem Alter und Erfahrung erhöht werden sollte, da gerade die C-Jugendspieler bei zu komplexen Situationen mit der Fülle von Informationen überfordert sind und nicht in der Lage sind, die wichtigen herauszufiltern. Für diese Altersstufe ist daher eine räumliche Strategie zu bevorzugen, da hier der Blick auf einen Spielfeldbereich beschränkt werden kann und somit die Anzahl der Informationen geringer ist. Das Wahrnehmungsverhalten bedingt das Entscheidungsverhalten eines Spielers. Daher unterscheiden wir auch bei der Optionsgenerierung zwischen einer räumlichen und einer funktionalen Strategie. Bei einer räumlichen Strategie nennen die Spieler erst alle Handlungsoptionen in dem einen, dann in dem anderen Spielfeldbereich. Bei der funktionalen Strategie werden beispielsweise erst alle Pass-, dann alle Wurfmöglichkeiten genannt. Entgegen unserer Erwartung konnte keine der beiden Strategien als besser herausgestellt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Entscheidungsleistungen schlechter sind, wenn Spieler eine Mischform wählen, das heißt, wenn sie beispielsweise eine räumliche Blick- mit einer funktionalen Optionsgenerierungsstrategie verwenden. Altersdifferenzierte Praxisempfehlungen Eine der Kernphilosophien der Rahmentrainingskonzeption des DHBs ist das Trainieren in Grundspielen. Grundspiele sind eine durch Spieleranzahl und Spielraum vereinfachte Form vom Zielspiel 6 gegen 6. Sie bieten die Möglichkeit unter vereinfachten Bedingungen allgemeine Prinzipien des Zusammenspiels von Spielern für das Angriffs- und Abwehrverhalten zu trainieren. Inhalt ist das freie und kreative Spiel nach Auslösehandlungen (Langhoff, Kurrat & Späte, 2006). Die Grundstruktur einer Trainingseinheit setzt vor die Grundspiele die Grundübungen. Sie dienen als Hinführung zum Grundspiel, da hier die Auslösehandlung, sowie die Folgehandlungen durch entsprechende Übungen trainiert werden. Im Folgenden werden für jede Alterstufe Übungsbeispiele zu Auslösehandlungen vorgestellt. Dabei werden für dieselbe Auslösehandlung (z. B. Sperren und Absetzen) Beispiele für eine Übungsreihe nach einer räumlichen und einer funktionalen Strategie dargestellt. Dabei besteht der Unterschied zwischen den Übungsreihen der beiden Strategien lediglich in der Reihenfolge nach der die einzelnen Handlungen trainiert werden. Bei einer räumlichen Vorgehensweise werden die Handlungen sektorenweise trainiert, während bei

14 Transfer zur Praxis 103 der funktionalen Vorgehensweise nach Funktionen (alle Pässe, alle Wurfvarianten) trainiert wird. Die hier vorgestellten Übungsreihen sollen den Spielern entsprechend der jeweiligen Strategie alle Handlungsmöglichkeiten nacheinander aufzeigen. Die Handlungsoptionen werden entsprechend der räumlichen oder funktionalen Reihenfolge trainiert. Im Anschluss bzw. zum Abschluss der Übungsphase steht eine Grundspielsituation (2:2; 3:3; 4:4) in der die verschiedenen Handlungsoptionen spielnah, wie in der Rahmentrainingskonzeption des DHB gefordert, angewendet werden sollen. Das Training von Auslösehandlungen nach räumlichen und funktionalen Strategien versteht sich als Hinführung zur spielnahen Situation des Grundspiels. Die bisherige, in der Praxis zumeist verwendete, Struktur in der Trainingsmethodik, zunächst verschiedene Entscheidungssituationen und deren Lösungsmöglichkeit in wenig komplexen Übungen zu trainieren, wird nicht verändert. Der Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise in der Praxis ist das systematische Strukturieren der Übungsreihung nach einer der beiden Strategien. Die Entscheidung für eine Strategie sollte eindeutig gefällt werden, da ein Wechsel zwischen räumlichen und funktionalen Übungsreihen bei Spielern zur Aneignung einer Mischform aus funktionaler und räumlicher Strategie führen könnte, die sich negativ auf die Leistungen auswirkt. C-Jugend: In einem begrenzten Sektor auf der linken Angriffsseite wird 2:2 (Rückraum Links und Kreis Mitte) gespielt, wobei auf der Rückraum Mitte-Position ein Spieler als Anspieler fungiert. Der Rückraum Links beginnt die Übungsform mit einer Angriffsgrundbewegung zum Tor (Stoßen) und einem Anspiel zum Rückraum Mitte, danach soll der Rückraum Links sich in seinem Sektor frei laufen und gemeinsam mit dem Kreis Mitte-Spieler einen Sperren und Absetzen als Auslösehandlung spielen. Nacheinander werden folgende Varianten der Übung trainiert: a) Der halbaktive Abwehrspieler agiert nach Vorgabe des Trainers immer offensiv gegen den Rückraum Links und provoziert somit das Anspiel an den Kreis Mitte- Spieler. b) Der halbaktive Abwehrspieler agiert nun immer defensiv und provoziert den Wurf des Rückraum Links.

15 104 Transfer zur Praxis Abb. 37: Sperren und Absetzen im linken Sektor, (a) Pass zum Spieler (b) eigener Durchbruch Beim Spiel in der Kleingruppe 2:2 kann nicht oder nur bedingt zwischen einer räumlichen und funktionalen Vorgehensweise unterschieden werden, da sich das Zusammenspiel auf einen Raum und nur zwei Funktionen beschränkt. Erst wenn in dieser Situation als 3. Handlungsmöglichkeit der Pass zum Rückraum Mitte Spieler hinzukommt, kann nach einer räumlichen oder funktionalen Strategie trainiert werden. Dabei würde bei der funktionalen Vorgehensweise der Pass zum Rückraum Mitte vor dem eigenen Wurf trainiert werden. B-Jugend: In einem begrenzten Sektor wird 5:5 gespielt, wobei auf beiden Außenpositionen (Links Außen bzw. Rechts Außen) zwei Spieler als Anspieler fungieren. Als Auftakt wird nun immer eine Kreuzbewegung von Rückraum Mitte mit Rückraum Links gespielt. Der Kreis Mitte hat zudem die Aufgabe nach dem Kreuzen der beiden Rückraumspieler (Rückraum Mitte, Rückraum Links) den Vorne Mitte-Abwehrspieler zu sperren. Die Abwehr agiert immer nach den Vorgaben des Trainers. Räumliche Vorgehensweise: Nacheinander werden folgende Varianten der Übung gespielt. a) Der halbaktive Abwehrspieler (Hinten Mitte) agiert nach Vorgabe des Trainers immer offensiv gegen den Rückraum Links und provoziert somit das Anspiel an den Kreis Mitte-Spieler. b) Der halbaktive Hinten Mitte agiert nun immer defensiv und provoziert den Wurf des Rückraum Links. c) Der halbaktive Halb Links hilft und provoziert den Parallelstoß-Pass auf Rückraum Rechts. d) Der Außen Links-Abwehrspieler versucht immer den Parallelstoß-Pass auf Rückraum Rechts abzufangen und provoziert einen Pass auf Rechts Außen.

16 Transfer zur Praxis 105 a) b) c) d) Abb. 38: Auslösehandlung Kreuzen, (a) Pass zum Kreisspieler (b) Torwurf Rückraum Links (c) Pass zum Rückraum Rechts (d) Pass zum Rechts Außen. = Rückraum Mitte, = Rückraum Links Funktionale Vorgehensweise: Nacheinander werden folgende Varianten der Übung gespielt. a) Der halbaktive Abwehrspieler (Hinten Mitte) agiert nach Vorgabe des Trainers immer offensiv gegen den Rückraum Links und provoziert somit das Anspiel an den Kreis Mitte-Spieler. b) Der halbaktive Halb Links hilft und provoziert den Parallelstoß-Pass auf Rückraum Rechts. c) Der Außen Links-Abwehrspieler versucht immer den Parallelstoß-Pass auf Rückraum Rechts abzufangen und provoziert einen Pass auf Rechts Außen. d) Der halbaktive Hinten Mitte agiert nun immer defensiv und provoziert den Wurf des Rückraum Links.

17 106 Transfer zur Praxis Abb. 39: Auslösehandlung Kreuzen, (a) Pass zum Kreis Mitte (b) Pass zum Rückraum Rechts (c) Pass zum Rechts Außen (d) Torwurf Rückraum Links. = Rückraum Mitte, = Rückraum Links A-Jugend: Es wird auf ein Tor 6:6 gespielt. Zum Auftakt wird der Ball von Rechts Außen über Rückraum Rechts, Rückraum Mitte auf Rückraum Links gepasst. Der Kreis Mitte bietet sich jetzt zwischen Vorne Mitte und Halb Rechts zu einem Doppelpass an. Nach dem Pass zum Kreis Mitte stößt Rückraum Links zwischen Kreis Mitte und Vorne Mitte. Dazu läuft Rechts Außen von der Gegenseite ins Zentrum ein. Entsprechend verlagern die beiden Spieler Rückraum Mitte und Rückraum Rechts ihrer Positionen nach rechts (Rückraum Mitte > Rückraum Rechts, Rückraum Rechts > Rechts Außen). Räumliche Vorgehensweise: Nacheinander werden folgende Varianten der Übung gespielt. a) Der halbaktive Abwehrspieler (Hinten Mitte) agiert nach Vorgabe des Trainers immer offensiv gegen den Rückraum Links und provoziert somit das Anspiel an den Einläufer von Rechts Außen. b) Der halbaktive Hinten Mitte agiert nun immer defensiv und provoziert den Wurf des Rückraum Links.

18 Transfer zur Praxis 107 c) Der halbaktive Vorne Mitte hilft und Halb Links sinkt ins Zentrum ab, um gegen den Einläufer zu verteidigen. Damit wird der Parallelstoß-Pass auf den Rückraum Mitte-Spieler auf der Rückraum Rechts-Position provoziert. d) Der Außen Links-Abwehrspieler begleitet den Anspieler immer und provoziert einen Pass auf den Rückraum Rechts auf der Rechts Außen-Position. RR RR a) b) RR RR c) d) Abb. 40: Auslösehandlung Doppelpass, (a) Pass an Einläufer (b) Torwurf Rückraum Links (c) Pass zum Rückraum Mitte auf Rückraum Rechts-Position (d) Pass zum Rückraum Rechts auf der Rechts Außen Position. = Rückraum Links, = Rückraum Mitte, RR= Rückraum Rechts Funktionale Vorgehensweise: Nacheinander werden folgende Varianten der Übung gespielt. a) Der Abwehrspieler Hinten Mitte agiert offensiv und Außen Links und Halb Links begleiten den einlaufenden Rechts Außen nicht. Somit wird der Pass auf den Rechts Außen im Abwehrzentrum provoziert. b) Der halbaktive Vorne Mitte hilft und Halb Links sinkt ins Zentrum ab, um gegen den Einläufer zu verteidigen. Damit wird der Parallelstoß-Pass auf den Rückraum Mitte-Spieler auf der Rückraum Rechts-Position provoziert. c) Der Außen Links-Abwehrspieler begleitet den Anspieler immer und provoziert einen Pass auf den Rückraum Rechts auf der Rechts Außen-Position.

19 108 Transfer zur Praxis d) Der halbaktive Hinten Mitte agiert nun immer defensiv und provoziert den Wurf des Rückraum Links. Abb. 41: Auslösehandlung Doppelpass, (a) Pass an Einläufer (b) Pass zum Rückraum Mitte auf Rückraum Rechts-Position (c) Pass zum Rückraum Rechts auf der Rechts Außen Position (d) Torwurf Rückraum Links. = Rückraum Links, = Rückraum Mitte, RR= Rückraum Rechts Damit die Spieler ihre Handlungen leichter mit dem Abwehrverhalten verbinden können, sollte ab der zweiten Handlungsmöglichkeit ein Entscheidungstraining eingeschoben werden. Die Spieler müssen dabei auf Grund des Abwehrverhaltens zwischen den verschiedenen Handlungen entscheiden. Das isolierte Üben der Handlungsalternativen und die anschließende, in Abhängigkeit des Gegnerverhaltens durchgeführte, Zusammenführung dieser Handlungen im Entscheidungstraining entspricht der allgemeinen Vorgehensweise (Sichelschmidt et al., 1994). Das Grundspiel mit der entsprechenden Auslösehandlung muss nicht zwingend erst am Ende der Übungsreihe durchgeführt werden, dies sollte gerade bei komplexen Aufgaben vom Entwicklungs- und Leistungsstand der Spieler abhängen. Bei einer funktionalen Vorgehensweise wäre ein möglicher Zeitpunkt, wenn alle Passmöglichkeiten trainiert wurden. Hier werden aber in den meisten Fällen bereits alle Spieler und der gesamte Spielraum benötigt, so dass die Komplexität zur Vereinfachung nicht reduziert werden kann. In die-

20 Transfer zur Praxis 109 sem Punkt liegt auch der zentrale Unterschied zur räumlichen Vorgehensweise. Dort bietet es sich an, wenn alle Handlungsoptionen in einem Raum trainiert wurden, ein Grundspiel durchzuführen. Anschließend werden Raum und Spieleranzahl erweitert, und die nächsten Handlungsoptionen können trainiert werden. Diese Trainingsmethode bietet sich vor allem bei komplexeren Handlungen, wie hier beim Übungsbeispiel der A-Jugend, an. So könnte nach dem Training vom Pass zum Einläufer und des eigenen Torwurfs ein Grundspiel mit 3:3 in diesem Sektor durchgeführt werden, wobei die bereits trainierten Handlungsoptionen angewendet werden sollen. Für das Trainieren für den Pass zum Rückraum Mitte wird der Raum erweitert und ein Angriffs- und Abwehrspieler ergänzt, so dass im Anschluss ein Grundspiel im 4:4 durchgeführt werden kann. Die Steuerung der Komplexität über Spieleranzahl und Spielraum bei den Grundspielen gehört zu den grundlegenden Funktionen (Langhoff et al., 2006, S. 6). Zusammenfassung Die sind vielfältig und selten gradlinig. Wir haben versucht an einigen ausgewählten Entwicklungen von jungen Handballspielern und Handballspielerinnen diejenigen kognitiven Komponenten aufzuzeigen, die unseres Erachtens maßgeblich für das erfolgreiche und komplexe Spielhandeln relevant sind. Für den Transfer zur Praxis erscheint uns aus der Vielzahl von Daten besonders die schnelle Leistungsentwicklung der jungen Spieler hervorzuheben. Die möglichen Konsequenzen beispielsweise der alters- und geschlechtsspezifischen Veränderungen des Rahmentrainingsplanes liegen in der Entscheidung des DHBs. Die praktischen Konsequenzen auf der Ebene von Übungen sind hier nur exemplarisch wiedergegeben und erfordern in einem anderen Format für Trainer angemessene Ausführungen. Wir hoffen, dass mit der Belebung des Begriffes der Spielintelligenz dem Forschungsgegenstand des Taktiktrainings im Sportspiel und seiner Grundlagen geholfen wird und wir in Zukunft noch viele Spieler erfolgreich in die Fußstapfen bspw. der Handball-Weltmeister von 2007 treten sehen.

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