Orientierungshilfe. für den Aufbau Sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen

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1 VOLKSSOLIDARITÄT Bundesverband e.v. Orientierungshilfe für den Aufbau Sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen Initiative zur Information und Vermittlung von sozialen Dienstleistungen Volkssolidarität Bundesverband e.v. Arbeitgruppe: Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen April 2010

2 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkssolidarität, es ist ein beachtenswerter Fortschritt, dass die Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden. Die gestiegene Lebenserwartung der Menschen ist mit einem längeren, aktiven und selbst bestimmten Leben verbunden. Erst in der Hochaltrigkeit mit über 80 Jahren ist sie mit einer Zunahme gesundheitlicher Probleme sowie einem erhöhten Risiko von Pflegebedürftigkeit verbunden. Das hat einen steigenden Bedarf an Hilfe und Unterstützung zur Folge. Dies ist ein Beispiel für die Gestaltungsaufgaben vor denen die soziale Gemeinschaft, Sozialpolitik und Sozialwirtschaft und somit auch die Volkssolidarität als Sozial- und Wohlfahrtsverband heute stehen. Demografischer und sozialer Wandel prägen neue Rahmenbedingungen, soziale Herausforderungen und bieten zugleich Chancen für soziale Dienste und Einrichtungen. Eine neue Generation haushaltsnaher Dienstleistungen der Volkssolidarität, wie die in der Broschüre beschriebene Soziale hauswirtschaftliche Dienstleistung, bieten umfangreiche und wirksame Hilfe und Unterstützung. Sie ergänzen und vervollständigen die Angebote des Alten-, Gesundheits- und Pflegebereiches ebenso wie die des Kinder-, Jugend- und Familienbereiches. Diese Dienstleistungen unterstützen und fördern das Wohlbefinden, die Zufriedenheit der Menschen, deren Selbstbestimmung sowie ihre gesellschaftliche, soziale und kulturelle Teilhabe. Darüber hinaus haben sie wichtige Türöffnerfunktionen. Nutzer dieses Leistungsbereiches können für weitergehende Angebote der Verbandsgliederungen, ihrer Dienste und Einrichtungen, gewonnen werden. Der Bundesvorstand hat sich im September 2006 mit dem Leistungsbereich Hauswirtschaft, der zu den traditionellen Arbeitsfeldern der Volkssolidarität gehört, befasst. Im Ergebnis wurde beschlossen, den Stellenwert des Tätigkeitsfeldes Hauswirtschaftliche Dienstleistungen im Verband deutlich anzuheben, die Verbandsgliederungen für dieses Thema zu sensibilisieren und das Leistungsfeld professionell auszubauen. Entsprechend der zunehmenden Bedeutung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen wurde - die Volkssolidarität Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft, - eine Vertreterin der Volkssolidarität für den Bereich Hauswirtschaft berufen, um die Entwicklungen fachlich zu begleiten, zu intensivieren und koordinieren sowie mit der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft zusammenzuarbeiten, - die Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen beim Bundesverband unter Beteiligung aller Landesverbände der Volkssolidarität gegründet. Nach der erfolgreichen Fachtagung Förderung und Entwicklung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen in der Volkssolidarität im Jahr 2008 ist mit der vorliegenden Orientierungshilfe ein weiteres Ergebnis der bundesweiten Arbeitsgruppe, mit dem Anspruch der Förderung und Entwicklung einer neuen Generation sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen in der Volkssolidarität, geschaffen worden. Die Broschüre soll die Kreis-, Stadt-, Regional- und Bezirksverbände der Volkssolidarität anregen und unterstützen, ihre Aufmerksamkeit auf neue, geeignete Wege des Auf- und Ausbaus hauswirtschaftlicher / haushaltnaher Dienstleistungen zu lenken. Lassen Sie uns gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, den Diskussions- und Umsetzungsprozess zu führen, damit das Leistungsspektrum der Volkssolidität erfolgreich erweitert werden kann. Den Mitgliedern der Arbeitsgruppe unter Leitung von Frau Christine Kreher ist für ihr Engagement ein besonderes Dankeschön zu sagen. Dr. Bernd Niederland Bundesgeschäftsführer Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 2

3 Inhalt Vorwort von Dr. Bernd Niederland, Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität Einleitung Demografischer und sozialer Wandel - Neue Herausforderungen und Chancen für die Gestaltung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen Demografischer Wandel Sozialer Wandel Soziale Sicherungs- und Versorgungssysteme Entwicklungschancen einer professionellen Hauswirtschaft Begriffserklärung und Leitbild Soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen Zielgruppen Orte der Leistungserbringung Hauswirtschaft in Privathaushalten Hauswirtschaft in Großhaushalten 9 2. Leistungsbeschreibung der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Leistungsbeschreibung der einzelnen Bereiche Leistungen des Bereiches Ernährung und Verpflegung Leistungen des Bereiches Reinigung und Hygiene Leistungen des Bereiches Kleidung und Wäsche Leistungen des Bereiches haushalts- und familienbezogene Bildungs-, Beratungs- und Praxisangebote Leistungen des Bereiches Einkommen- und Budgetberatung Besonderheiten bei der Leistungsbeschreibung in Privathaushalten in Wohngemeinschaften in stationären Einrichtungen in teilstationären Einrichtungen in Kindertageseinrichtungen Hauswirtschaftliche Versorgung in Kitas Frühkindliche Bildung und Hauswirtschaft in Kitas Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften Zusammenfassung Qualifizierung der Mitarbeiter Einleitung Anforderungsprofil für Mitarbeiterinnen in den sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Allgemeine Kenntnisse Kenntnisse im Bereich der Reinigung Kenntnisse im Bereich der Ernährung Kenntnisse im Bereich der Wäscheversorgung Spezielle Kenntnisse. 20 Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 3

4 4. Rahmenbedingungen Organisatorische Rahmenbedingungen Vertragsgestaltung Der Dienstvertrag Der Werksvertrag Rechtliche Rahmenbedingungen für die Erbringung sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen Finanzierung Finanzierung sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen in Privathaushalten Finanzierung durch Kostenträger auf der Grundlage von Gesetzen Finanzierung durch Privatzahler auf der Grundlage von Leistungsvereinbarungen Anschub- und Fördermöglichkeiten Finanzierung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen in Großhaushalten Qualitätskriterien / -sicherungsmaßnahmen Qualitätsmanagement Bedeutung des Qualitätsmanagement Grundlagen Qualitätsmanagementsystems Verpflichtungen zur Qualität Qualitätsmerkmale Qualitätssichernde Maßnahmen Auf- bzw. Ausbau von hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Ausblick Anlage 37 Für die bessere Lesbarkeit und Verständlichkeit wurde in den Ausführungen nur die weibliche Form bei den Berufsbezeichnungen verwendet. Selbstverständlich sind auch die männlichen Arbeitskräfte gemeint. Ansonsten wurde die männliche Form verwendet, gemeint sind immer beide Geschlechter. An der vorliegenden Orientierungshilfe haben folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkssolidarität mitgewirkt und Teilabschnitte erstellt: Sylvia Svoboda Katharina Wetzel Andreas Heil Christian Uffmann Oxana Nozov Christine Kreher Katja Trautwig Dr. Ursula Kraus Steffi Helmers Adelheid Wendrich Landesverband Berlin e.v. Landesverband Berlin e.v. Landesverband Brandenburg e.v. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.v. Landesverband Sachsen e.v. Landesverband Sachsen-Anhalt e.v. Landesverband Thüringen e.v. Bundesverband e.v., Bundesgeschäftsstelle Bundesverband e.v., Bundesgeschäftsstelle Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 4

5 1. Einleitung 1.1 Demografischer und sozialer Wandel - Neue Herausforderungen und Chancen für die Gestaltung hauswirtschaftlicher Dienstleistungen Demografischer Wandel In Deutschland vollzieht sich ein demografischer Wandel. Folgende demografische Tendenzen zeichnen sich gegenwärtig ab: 1. konstant niedrige Geburtenzahlen und wachsende Kinderlosigkeit 2. Rückgang ( Schrumpfen ) der Gesamtbevölkerung 3. Altern der Bevölkerung hinsichtlich - absolute Zahl älterer Menschen (> 60 Jahre) steigt, - Anteil hochaltriger Menschen (> 80 Jahre) steigt, - Anteil älterer Menschen (> 60 Jahre) an der Gesamtbevölkerung steigt Sozialer Wandel Folgende soziale Entwicklungen sind zu beobachten: Differenzierte Entwicklungsmöglichkeiten der Bevölkerung entsprechend der gegebenen infrastrukturellen Bedingungen in den Regionen, in denen sie aufwachsen und leben (Abwanderungsbewegungen). Die Entwicklung des Arbeitsmarktes stellt neue Anforderungen an die Erwerbstätigen. Geänderte, unterbrochene Erwerbsbiografien, Mobilität, Flexibilität und lebenslanges Lernen sind charakteristisch (Alterung des Erwerbspotentials). Menschen, Kinder wie Alte, wachsen auf und leben in unterschiedlichen materiellen Rahmenbedingungen - ökonomisch abgesichert oder in prekären materiellen Verhältnissen. Ökonomisch bedingte Lebenslagen stehen in engem Zusammenhang mit den Potenzialen Gesundheit und Bildung. Familien- und Haushaltsstrukturen sowie Lebensformen ändern sich. Singles, kinderlose Ehepaare, Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Lebens- und Wohngemeinschaften kennzeichnen die Tendenz ebenso wie Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen und Lebensstile. Vorhandenes oder nicht vorhandenes Wissen und Können bzgl. der Selbstversorgungskompetenzen prägen entscheidend individuelles soziales, psychisches und physisches Wohlbefinden. Die differenzierten individuellen und gesellschaftlichen Ansprüche und Vorstellungen stehen als gesellschaftspolitische Gestaltungsaufgabe Soziale Sicherungs- und Versorgungssysteme Folgende Tendenzen zeichnen sich ab: Die Funktionsfähigkeit sozialer Sicherungssysteme ist bereits heute nicht mehr gewährleistet. Soziale Sicherungssysteme sind nicht mehr in der Lage, anstehende Bedarfe zu decken. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 5

6 Bestehende soziale und gesundheitliche / medizinische Versorgungssysteme befinden sich im Prozess der Anpassung an die besondere Struktur einer alternden Bevölkerung. Ebenso stehen Aufgaben einer befähigungsgerechten Gestaltung von Rahmenund somit Entwicklungsbedingungen vor allem für aufwachsende und benachteiligte Gruppen (s. 13. Kinder- und Jugendhilfebericht). Der sozialpolitische Gestaltungswille manifestiert sich in anhaltenden Diskussionen um Reformen und Gesetzesnovellierungen in verschiedenen Leistungsbereichen wie Gesundheit, Familie, Pflege, Kinderbetreuung und Bildung. Die Intentionen der Sozialgesetzgebung und damit auch der Sozialwirtschaft sind geprägt von Eigenverantwortung und individuellem Rechtsanspruch des Leistungsempfängers. Kennzeichnend für die sozialwirtschaftliche Leistungserbringung ist ihr Dienstleistungscharakter. Es entsteht ein Nachfragemarkt, der weiterhin gekennzeichnet ist durch die Entwicklung einer gemischten Infrastruktur aus staatlich-kommunalen, freigemeinnützigen und privatwirtschaftlichen Anbietern. Die Leistungen verschiedener Versorgungssysteme und Leistungsbereiche der Sozialgesetzgebung spezialisieren und vernetzen sich. Die verschiedenen Professionen (Pflegefachkraft, Sozialarbeiterin, Hauswirtschafterin) sind angehalten, stärker miteinander zu kooperieren. Entsprechend individueller Lebenslagen und Lebensvorstellungen / -stile sind Hilfeund Unterstützungsbedarfe zunehmend differenzierter und individuell angepasst zu gestalten, sowohl hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen als auch ihrer Finanzierung Entwicklungschancen einer professionellen Hauswirtschaft Angesichts gegenwärtiger demografischer und sozialer Entwicklungen sind neue Konzepte der Gestaltung des individuellen und des gesellschaftlichen Lebens gefragt. Leistungen für hilfeund pflegebedürftige Menschen sind in Abstimmung mit ihnen bedarfsgerecht, individuell zugeschnitten und wirtschaftlich im Rahmen gesetzlicher Vorgaben und / oder individueller Vorstellungen zu gestalten. Die Profession Hauswirtschaft ist gefordert, ihren Anteil zu erkennen, qualitativ und fachlich weiter zu entwickeln und wirtschaftlich anzubieten. Die Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft nennt für die weitere Entwicklung der Hauswirtschaft in sozialen Einrichtungen drei Prämissen: - Das Ziel hauswirtschaftlichen Handelns ist die Förderung von Selbstbestimmung und Teilhabe. - Der Versorgungsauftrag der Hauswirtschaft wird abgelöst durch einen Mitgestaltungsauftrag. - Die Fach- und Führungskräfte in der Hauswirtschaft sehen die gesellschaftlichen Veränderungen und antworten aktiv darauf. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft: Die Potenziale der Hauswirtschaft nutzen. Leitlinie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit sozialer Einrichtungen, März 2007, S. 4 Bisherige Konzepte und Leistungsangebote hauswirtschaftlicher Versorgung der Volkssolidarität im privaten Haushalt wie im Großhaushalt sind auf den Prüfstand zu stellen, fachlich fundiert zu aktualisieren und neue Wege aufzuzeigen. Dazu will diese Orientierungshilfe einen Beitrag leisten. Anlage 1: DGH Leitlinie Die Potenziale der Hauswirtschaft nutzen Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 6

7 1.2 Begriffserklärung und Leitbild Soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen Hauswirtschaft beinhaltet alle Tätigkeiten des Menschen, die zur Befriedigung von Bedürfnissen in den hauswirtschaftlichen Bereichen wie Essen- und Wäscheversorgung sowie Wohnungsreinigung erbracht werden. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten fallen in einem Privat- oder Großhaushalt an. vgl. Definition Hauswirtschaft in wikipedia Unter sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen versteht die Volkssolidarität die professionelle Unterstützung bei der selbstständigen Wirtschaftsführung eines Privathaushaltes oder die professionelle Führung eines Großhaushaltes (Heim, Kindertagesstätte, sonstige Gemeinschaftseinrichtungen). Die hauswirtschaftliche Versorgung schließt die Information und Beratung unter der besonderen Beachtung der Bedeutung hauswirtschaftlicher Alltagskompetenzen und Verrichtungen des alltäglichen Lebens ein. Die soziale Hauswirtschaft erbringt einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung. Sie leistet mit der Erfüllung der Grundbedürfnisse - Essen, Trinken, Wohnen und Kleiden - einen entscheidenden Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität der Menschen. Damit sollen rechtzeitig geeignete Leistungen für die Alltagsbewältigung eingeleitet werden, welche eine selbst bestimmte und selbstständige Lebensführung unterstützen und erhalten bzw. helfen, diese wieder zu erlangen. Die sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen umfassen die Bereiche: - Ernährung und Verpflegung in Privat- und Großhaushalten, - Reinigung und Hygiene in Privat- und Großhaushalten, - Kleidung und Wäsche in Privat- und Großhaushalten, - Einkommens- und Budgetberatung (Umgang mit Geld und Kredit) in Privathaushalten, - wirtschaftliche Haushaltsführung von Großhaushalten, - haushalts- und familienbezogene Bildungs-, Beratungs- und Praxisangebote, insbesondere für armutsgefährdete und bildungsferne Privathaushalte, - zugehende Hilfen in prekären Lebenssituationen, - Haushalts-Organisations-Training in Privathaushalten. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 7

8 Leitbild Soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen 1. Die Bedürfnisse, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Nutzer von sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen (Leistungsempfänger) bestimmen unser Handeln. 2. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Leistungsempfänger sind zu entwickeln, zu erhalten und zu fördern. Die Entwicklung und Erhaltung der Selbstständigkeit werden ausdrücklich unterstützt. 3. Die Wünsche und Gewohnheiten der Leistungsempfänger sind wahrzunehmen, zu respektieren und bei der Leistungserbringung zu berücksichtigen. 4. Leistungsempfänger haben Anspruch auf Information und Beratung zu allen Angeboten der Volkssolidarität und weiterführenden Unterstützungsangeboten. 5. Die Volkssolidarität arbeitet mit qualifizierten Mitarbeitern nach Standards der hauswirtschaftlichen Versorgung. Die Tätigkeit unserer Mitarbeiter ist geprägt von Kontinuität, Rechtssicherheit, Transparenz und wirtschaftlichem Handeln. 6. Die Volkssolidarität orientiert sich an den anerkannten Regeln für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, so dass die Gesundheit aller Beteiligten erhalten und Unfälle vermieden werden. 7. Durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen wird die Fachlichkeit der Mitarbeiter sichergestellt. 8. Glaubwürdigkeit, Vertrauen und die Übereinstimmung in Wort und Tat prägen unser Erscheinungsbild. Anlage 2: Leitbild der Sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen 1.3 Zielgruppen Die Leistungsangebote der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen richten sich an Menschen aller Altersgruppen, vor allem an Familien, Kinder, Kranke, Ältere sowie hilfe- und / oder pflegebedürftige Menschen. Zielgruppen der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen sind: - Kinder und Jugendliche in und außerhalb von Familien zur Förderung ihrer Entwicklung, - werdende Mütter und alleinerziehende Mädchen, Frauen und Männer mit einem Hilfebedarf zur Förderung der Erziehung, Betreuung und Versorgung von Kindern in Familien, - Jugendliche mit einem Anspruch auf Hilfen für junge Volljährige, - Alleinerziehende und Familien mit einem Anspruch auf Hilfen zur Erziehung, - Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche, - ältere und hilfe- und/oder pflegebedürftige Menschen, behinderte und psychisch kranke Menschen zur Unterstützung einer selbstbestimmten und selbstständigen Lebensführung und - Personen und Familien in Privathaushalten, die soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder nehmen wollen. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 8

9 1.4 Orte der Leistungserbringung Soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen werden sowohl in Privathaushalten als auch in Großhaushalten erbracht. Nachfolgend werden beide Leistungsbereiche dargestellt Hauswirtschaft in Privathaushalten Privathaushalte sind Haushalte, in denen Einzelpersonen oder Personengruppen (Familien, Lebensgemeinschaften verwandter oder nicht verwandter Personen) die gemeinsame Bedarfsdeckung sichern. Ein Privathaushalt ist die kleinste hauswirtschaftliche Einheit und wird in der Regel mit der eigenen Wohnung gleichgesetzt. vgl. Fachbuch Management des hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbetriebs, 2. Auflage 2007, Verlag: Neuer Merkur GmbH Hauswirtschaft in Großhaushalten Ein Großhaushalt ist ein hauswirtschaftlicher Dienstleistungsbetrieb, der mit der Zielsetzung des Gelderwerbs und / oder der Gewährleistung unmittelbarer Daseinsvorsorge hauswirtschaftliche Dienstleistungen erbringt. vgl. Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft e.v. Der Großhaushalt Konzeption einer sozioökonomischen Handlungslehre ) a) Hauswirtschaftliche Versorgung in Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen sind Einrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztägig aufhalten und in Gruppen gefördert werden. Quelle: 22 SGB VIII b) Hauswirtschaftliche Versorgung in Heimen Heime im Sinne der vorliegenden Orientierungshilfe sind: Einrichtungen, die dem Zweck dienen, älteren Menschen oder pflegebedürftigen oder behinderten Volljährigen eine ganztägige, dauerhafte Unterkunft, eine umfassende und regelmäßige Betreuung und Pflege anzubieten. Diese Einrichtungen bieten ein Leben in umsorgter Atmosphäre, bei größtmöglicher Selbstständigkeit und Selbstbestimmung in Würde und Zufriedenheit. Einrichtungen, in denen Kinder und Jugendliche (im Rahmen der Hilfe zur Erziehung) über Tag und Nacht pädagogisch betreut werden, um sie durch eine Verbindung vom Alltagserleben mit pädagogischen und therapeutischen Angeboten in ihrer Entwicklung zu fördern. vgl.: Definition in wikipedia.de c) Hauswirtschaft in Wohngemeinschaften Wohngemeinschaften können selbst organisierte, ambulant betreute oder betreute Wohngruppen sein. Eine ambulant betreute Wohngemeinschaft ist eine Wohnform die dem Zweck dient, dass pflege- und betreuungsbedürftige Menschen das Leben in einem gemeinsamen Haushalt selbst organisieren und externe Pflege- oder Betreuungsleistungen gegen Entgelt in Anspruch nehmen. Eine betreute Wohngruppe ist eine Wohn- und Betreuungsform, bei der das Hauptziel die Förderung der Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der Bewohner ist. Quelle: Einrichtungsqualitätsgesetz Mecklenburg-Vorpommern Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 9

10 d) Hauswirtschaftliche Versorgung in teilstationären Einrichtungen: Mischformen sind teilstationäre Einrichtungen und teilstationäre Wohngruppen. - Teilstationäre Pflegeeinrichtungen sind Einrichtungen der Tages- und Nachtpflege gemäß 41 SGB XI. - Tagesstätten sind teilstationäre Einrichtungen gemäß 53 SGB XII. - Teilstationäre Wohngruppen sind eine Wohn- und Betreuungsform, bei der eine stationäre Versorgung der Bewohner noch erforderlich ist, weil ein selbstständiges Leben oder ein Leben in einer ambulant betreuten Wohnform noch nicht möglich ist, z.b. Trainingswohngruppen für psychisch kranke Menschen. Quelle: Einrichtungsqualitätsgesetz MV 2. Leistungsbeschreibung der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Eine gut koordinierte Hauswirtschaft trägt wesentlich zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität der Leistungsempfänger (Bewohner / Klienten / Patienten / Kinder / Jugendliche) bei. Die folgenden Leistungsbeschreibungen bestimmen das Handeln der Mitarbeiter gemäß der Orientierungshilfe für den Aufbau sozialer hauswirtschaftlicher Dienstleistungen der Volkssolidarität. Voraussetzungen für eine personenzentrierte, fach- und sachgerechte sowie qualitätsgesicherte Leistungserbringung sind: - die Sicherstellung von nahtlos, möglichst störungsfrei koordinierten hauswirtschaftlichen und anderen Leistungsbereichen, - die Orientierung an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen unter Berücksichtigung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit und Nutzung vorhandener Ressourcen, - die korrekte Koordination der verschiedenen hauswirtschaftlichen Arbeitsbereiche durch übergreifende Regelungen und klare Verfahrensanweisungen als transparente Arbeits- und Organisationsgrundlage. Ein geeignetes Hauswirtschaftskonzept muss folgende Inhalte haben: - Aussagen zum Leitbild, - Aussagen zur personellen und sächlichen Ausstattung des Dienstes oder hauswirtschaftlichen Dienstleistungsbereiches, - Aussagen zur Leistungsbeschreibung, - Aussagen zum Prozess der Leistungserbringung, - Aussagen zum Betreuungssystem, - Aussagen zum Personalmanagement, - Aussagen zur innerbetrieblichen Kommunikation, - Aussagen zum Qualitätsmanagementsystem, - Aussagen zur Kooperation mit anderen Diensten und Dienstleistungsbereichen. 2.1 Leistungsbeschreibungen der einzelnen Bereiche der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Alle hauswirtschaftlichen Leistungen können im Komplex bzw. einzeln angeboten und erbracht werden. Es ist zu beachten, dass es im Rahmen der Pflegeversicherung für die ambulante Pflege zu einzelnen hauswirtschaftlichen Leistungen Leistungskomplexe gibt. Anlage 3: Leistungsbeschreibung im ambulanten Bereich der Pflegeversicherung Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 10

11 2.1.1 Leistungen des Bereiches Ernährung und Verpflegung Die hauswirtschaftlichen Leistungen in diesem Bereich sind: - Zubereitung von Mahlzeiten, - Einkauf, Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln, - die Beratung zu einer gesunde Ernährung und Lebensweise, - die Unterstützung beim Essen und Trinken Leistungen des Bereiches Reinigung und Hygiene Zu den hauswirtschaftlichen Leistungen in diesem Bereich gehören: - Unterhaltsreinigung der Wohnung, - Grundreinigung der Wohnung, - Fenster putzen, - Haus- oder Kehrwoche, - Einkauf von Reinigungsmitteln und -geräten, - Beratung zu Fragen der Hygiene und des umweltschonenden Einsatzes von Reinigungsmitteln und -geräten, - Reinigung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen, - Gardinen waschen, - Gartenarbeiten u. a. m Leistungen des Bereiches Kleidung und Wäsche Die hauswirtschaftlichen Leistungen in diesem Bereich umfassen: - Wäsche waschen und pflegen, - Einkauf von Kleidung und Wäsche, Waschmitteln, - Beratung zum Einkauf u. a Leistungen des Bereiches haushalts- und familienbezogene Bildungs-, Beratungs- und Praxisangebote Dies können spezielle Bildungsangbote sein, z.b. - Schulungsangebote zum Umgang mit Geld und Krediten, - Kochkurse, - Schulungsangebote zu Themen der gesunden Ernährung, - Pflege und Ernährung von Säuglingen, Kleinkindern, Schulkindern, Senioren Leistungen des Bereiches Einkommens- und Budgetberatung Zur Einkommens- und Budgetberatung gehören: - Beratung bzw. Anleitung zur Führung eines Haushaltsbuches / Haushaltskasse, - Schuldnerberatung. 2.2 Besonderheiten bei der Leistungsbeschreibung in Privathaushalten Bei der Leistungsbeschreibung der hauswirtschaftlichen Dienstleistungen in Privathaushalten müssen unbedingt die Besonderheiten der einzelnen Zielgruppen und die damit verbundenen spezifischen Anforderungen berücksichtigt werden. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 11

12 Die folgende Tabelle soll hierzu einen Überblick vermitteln. Zielgruppen in Privathaushalten Kinder und Jugendliche in und außerhalb ihrer Familien werdende Mütter Alleinerziehende mit einem Hilfebedarf zur Förderung der Erziehung, Betreuung und Versorgung von Kindern kranke, pflegebedürftige, behinderte Menschen Personen, die hauswirtschaftliche Dienstleistungen erbracht haben wollen (Selbstzahler) Ziele der Leistungserbringung der sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Förderung der Entwicklung, Erlernen von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten zur Alltagsbewältigung in Form der Anleitung, Beaufsichtigung, teilweise oder vollständige Übernahme mit der Tendenz der Förderung der Selbstständigkeit Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags, der Führung des Haushaltes und Versorgung von Familienangehörigen Alltagsbewältigung in Form der Anleitung, Beaufsichtigung, teilweise oder vollständige Übernahme mit dem Ziel der vollständigen Selbstständigkeit Unterstützung bei einer selbstbestimmten und selbstständigen Lebensführung, Erhalt und Förderung der Selbstständigkeit in Form von Anleitung, Beaufsichtigung, teilweise oder vollständige Übernahme der hauswirtschaftlichen Arbeiten vollständige Übernahme der vereinbarten hauswirtschaftlichen Leistungen, der Selbstzahler bestimmt allein über Art und Umfang der Leistung sowie die Art und Weise der Leistungserbringung Weiterhin müssen auch die Besonderheiten des Ortes der Leistungserbringung berücksichtigt werden. Die Leistungsempfänger stellen in der Regel die benötigten Arbeitsmittel und Materialien (Staubsauger, Leitern, Reinigungsmittel) bereit. Hier können Interessenkonflikte hinsichtlich der Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften auftreten in Wohngemeinschaften Gemeinsames Ziel von Wohngemeinschaften ist die Sicherstellung einer alternativen Wohn- und Betreuungsform für hilfs- und pflegebedürftige Menschen, welche sich speziell an der Lebenswelt der Bewohner orientiert. Im Mittelpunkt steht die größtmögliche Normalität des Lebensalltags, die von der Selbstbestimmung der Bewohner geprägt ist. Ambulant betreute Wohngemeinschaften sollen zu Folgendem beitragen: - Zufriedenheit und größtmögliche Selbstständigkeit der Bewohner, - gegenseitige Hilfeleistung und Unterstützung im Alltag, - Möglichkeit zur Teilnahme am gesellschaftlichen und beruflichen Leben, - Vermeidung von Isolation und Abhängigkeit in der eigenen Wohnung, - finanzielle Einsparungen durch die gemeinsame Nutzung des Wohnraums und effizienten Personaleinsatz, - Vermeidung eines Umzuges in eine stationäre Einrichtung, - Entlastung der Angehörigen, - Erhalt von Alltagskompetenzen der Bewohner, - Reduzierung von Psychopharmaka-Einnahmen. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 12

13 Ein vertrauter häuslicher Rahmen zeichnet sich - neben den persönlichen (Ausstattungs-) Gegenständen - insbesondere durch die Alltagsgestaltung aus. Unter Alltag sind die gewohnten routinemäßigen Abläufe im Tages- und Wochenzyklus zu verstehen, die von Arbeit, Freizeit und Schlaf geprägt sind. Im Regelfall wird der Alltag zuhause von diesen Bereichen strukturiert. Charakteristische Aktivitäten in einem Haushalt sind täglich anfallende Arbeiten wie einkaufen, kochen, putzen, Blumen gießen etc., aber auch Zeit mit Spaziergängen, Musik hören, Zeitung lesen oder sich unterhalten zu verbringen. Die Bewohner werden in der Gestaltung und aktiven Beteiligung des Alltags im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten und Bedürfnisse unterstützt, die Kompetenzen und Ressourcen der Einzelnen werden genutzt und gefördert. Die Alltagsgestaltung einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft orientiert sich an denen der Lebensgeschichte angepassten Interessen und Gewohnheiten des Einzelnen (aufstehen, frühstücken, schlafen gehen etc.) und integriert diese in den notwendigen gemeinsamen Rahmen. Quelle: Praxisleitfaden für die Qualitätssicherung in ambulant betreuten Wohngemeinschaften Hauswirtschaftliche Versorgung Die ambulant betreute Wohngemeinschaft orientiert sich in der hauswirtschaftlichen Versorgung an Merkmalen und Aktivitäten eines Privathaushaltes. Die Hauswirtschaftliche Versorgung umfasst Leistungen im Rahmen der Verpflegung, Einkaufen, Reinigung der Wohnung, Versorgung der Wäsche, Begleitung und Betreuung in stationären Einrichtungen Stationäre Einrichtungen sollen: 1. die Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der Bewohner fördern, 2. den Versorgungsauftrag der Hauswirtschaft durch einen Mitgestaltungsauftrag ablösen, 3. hauswirtschaftliche Dienstleistungen als Förderung, Assistenz und Vermittlung von Alltagskompetenzen verstehen, 4. Fürsorge und Vorsorge für den Bewohner unmittelbar in seiner Individualität und seiner Lebenswelt bieten. Hauswirtschaftliche Versorgung Hauswirtschaftliche Versorgung in stationären Einrichtungen ist eine Leistungserbringung in einem Großhaushalt. Ein Großhaushalt erbringt personenorientierte Dienstleistungen als Unterkunfts- und Verpflegungsleistungen, zur Absicherung der pflegerischen und pädagogischen Bedarfe und der soziokulturellen Betreuung. Großhaushalte sind bedarfswirtschaftlich oder eingeschränkt erwerbswirtschaftlich geführte Altenwohn- und Pflegeheime, Heime für behinderte Volljährige, für Kinder und Jugendliche 1, Freizeiteinrichtungen und andere gemeinschaftliche Wohnformen. Die Ablösung der reinen Versorgung von Heimbewohnern hin zu einer Mitgestaltung bedeutet, dass die Bewohner eines Heimes mehr Teilhabe bei der Erbringung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten erhalten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Leistungserbringung mit einbezogen werden. Die hauswirtschaftlichen Dienstleistungen können selbst erbracht als auch an Dritte vergeben werden, Mischformen sind möglich. Der Träger entscheidet, wer - was - in welchem Umfang - in welcher Qualität und zu welchen Konditionen erbringt. 1 Bottler, Jörg: Zum Erkenntnisobjekt der Wirtschaftslehre des Großhaushaltes: in: Hauswirtschaft und Wissenschaft, 34/1986 b, Heft 3, S Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 13

14 Die Anforderungen an die hauswirtschaftliche Versorgung in stationären Einrichtungen ergeben sich aus: - der Bedeutung als elementarer Bestandteil des Alltags für Menschen mit Hilfebedarf mit unmittelbarer Bedeutung für Zufriedenheit und Wohlbefinden im Sinne einer individuellen Daseinsgestaltung, - ihrer Bedeutung für die Verwirklichung von Alltagskultur und die Begegnung von Menschen hinsichtlich Zuwendung, Sicherheit und Vertrautheit, - dem Wunsch nach Selbstbestimmung und dem Recht auf Individualität, - der Kernleistung sozialer Einrichtung, die personenbezogen und bedarfsgerecht sein soll, - der Zusammenarbeit mit den anderen Professionen zur Sicherung des Alltags mit dem Ziel einer hohen Lebensqualität für die Bewohner, - der Voraussetzung für pflegerisches, therapeutisches und pädagogisches Arbeiten, - der Gestaltung und Sicherung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität unter Einhaltung rechtlicher, betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen und Beachtung der Nachhaltigkeit in teilstationären Einrichtungen In teilstationären Einrichtungen müssen die Eigenheiten und spezifischen Ansprüche der Zielgruppe des jeweiligen Leistungsortes bei der Beschreibung der Leistungen beachtet werden. Schwerpunkt bei der Leistungserbringung von sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen in Tagesstätten sind Trainingsmaßnahmen zur Erweiterung der Alltagskompetenzen oder Änderung des Verhaltens bei der Alltagsbewältigung. Im Mittelpunkt steht daher meistens die Leistungserbringung durch den Leistungsempfänger unter Anleitung und Qualitätskontrolle durch das Fachpersonal. Die notwendigen Sachmittel für die hauswirtschaftlichen Trainingsmaßnahmen (z.b. Lebensmittel, Wäsche, Reinigungsmittel, Geräte) werden durch die Einrichtung bereitgestellt. Die hauswirtschaftlichen Trainingsmaßnahmen in Tagesstätten können je nach Art und Umfang der mit dem Leistungsträger vereinbarten Leistungen umfassen: - die sozialtherapeutische Beratung der Klienten für die praktische Lebensführung, - die Anleitung bzw. Begleitung der Klienten in praktische Arbeitsabläufe und - die Qualitätskontrolle der hauswirtschaftlichen Tätigkeiten des Klienten durch das Fachpersonal. Im speziellen sind dies: a) bei der Zubereitung gemeinsamer Mahlzeiten: - Einweisung und Begleitung der Besucher durch die verantwortliche Fachkraft in die Arbeitsabläufe Kochen, Backen, Servieren, Tischdecken, Einkaufen, Lagerung usw., - Qualitätskontrolle der Tätigkeit b) bei Reinigungsarbeiten: - Einweisung, Unterweisung in Reinigungsabläufe sowie die Begleitung, - Erstellung des Reinigungsplanes, - Zuordnung von Verantwortungsbereichen, - Qualitätskontrolle c) bei der Wäschepflege / bei dem Wäschetraining: - Umgang mit den Waschmitteln, - Sortieren der Wäsche (Bsp.: nach Farbe, Stoffart usw.), - Umgang mit Geräten (Waschmaschine, Bügeleisen) Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 14

15 d) bei der Einkaufs- und Haushaltsplanung: - Beratungen, - Assistenz (Bsp.: bei der Produktauswahl, Umgang mit finanziellen Mitteln). Im Zentrum der Leistungserbringung in der Tagespflege steht der Erhalt von lebenspraktischen Fähigkeiten zur Alltagsbewältigung von pflegebedürftigen Menschen. Teilstationäre Einrichtungen Tagesstätte Tagespflege Ziele und Aufgaben der Leistungserbringung Selbsthilfepotentiale fördern und stärken, Aneignung und Erlernen von rationell ergonomischen Arbeitsweisen, Festigen und Erhalten lebenspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Alltagsbewältigung bei der Führung eines Privathaushaltes, Training von Alltagskompetenzen zur Führung eines Privathaushaltes Erhalt und Förderung von Alltagskompetenzen zur Führung eines Privathaushaltes in Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen sollen: 1. die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern, 2. die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen, 3. den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können. Der Förderauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. SGB VIII Kinder- und Jugendhilfe, 22 Abs. 1, 2 und Hauswirtschaftliche Versorgung in Kindertageseinrichtungen Hauswirtschaftliche Versorgung Hauswirtschaftliche Versorgung in Kindertagesstätten ist eine Leistungserbringung in einem Großhaushalt. Hauswirtschaftliche Leistungen wie Verpflegung, Reinigung oder Wäsche können an Dritte vergeben werden, durch (technisches) Personal der Einrichtung oder andere Dienste bzw. Einrichtungen des Trägers erbracht werden. Der Träger entscheidet, wer was in welchem Umfang, welcher Qualität und zu welchen Konditionen erbringt. Die Anforderungen an die hauswirtschaftliche Versorgung in Kindertageseinrichtungen ergeben sich aus: - der aktuellen und qualitätssichernden Fachlichkeit der Hauswirtschaft, - den vielfältigen, miteinander verbundenen hauswirtschaftlichen Aufgaben / Leistungen und Professionen in den Kindertageseinrichtungen (wie Verpflegung / Küche / Köche, Wartungsarbeiten / Hausmeister, Wäsche, Reinigung), aber auch aus der Zusammenarbeit hauswirtschaftlicher Kräfte und pädagogischer Fachkräfte, - den familienergänzenden und unterstützenden Aufgaben einer Kindertageseinrichtung, - der Zusammenarbeit einer frühkindlichen Bildungsinstitution mit den Eltern und - dem Auftrag der Kindertageseinrichtung zur Förderung der Kinder. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 15

16 Die Zusammenarbeit verschiedener Professionen in einer Kindertageseinrichtung erfordert: 1. klare Absprachen und Regelungen zu Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bzgl. der hauswirtschaftlichen Leistungserbringung, 2. Entwicklung und Einsatz von Qualitätsstandards, Verfahrensanweisungen und Plänen der Leistungserbringung, 3. alle in der Kindertageseinrichtung an der Leistungserbringung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten Beteiligten haben Gesetzlichkeiten und Verordnungen wie Unfallverhütungsvorschriften, Hygienevorschriften, Infektionsschutzgesetz und HACCP strikt einzuhalten, um das Wohlergehen der Kinder in der Einrichtung zu gewährleisten Frühkindliche Bildung und Hauswirtschaft in Kindertageseinrichtungen Das Besondere an Hauswirtschaft in Kindertageseinrichtungen ist, dass hier Kinder tagsüber leben und aufwachsen und somit mit vielen Fragen des hauswirtschaftlichen Wissens und Könnens konfrontiert werden, die zur ihrer individuellen Entwicklung beitragen. Der Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag der Kindereinrichtungen tangiert viele hauswirtschaftliche Aspekte. 1. Kinder haben Rechte Kinder haben ein Recht darauf, ausgeschlafen zu sein und satt an den Bildungsangeboten teilhaben zu können. Kinder haben ein Recht auf psychisches und physisches Wohlbefinden und gesunde Entwicklung (Kinderschutz). Kinder, die z. B. durch Überernährung in ihrer weiteren psychischen und physischen Entwicklung bedroht sind, haben ein Recht auf umfassende professionelle Hilfe. Wo soziale Situationen der Familien diese Rechte / Voraussetzungen nicht bieten können, ist dringend professionelle Hilfe erforderlich. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit pädagogischer Fachkräfte und Eltern ist unerlässlich. 2. Kinder haben ein Recht auf Bildung / Bildungsansprüche Kinder erwerben Wissen und Können hinsichtlich gesunder Ernährung und Lebensweise. Sie bilden sich, ihre Kompetenzen und Lernstrategien. Es gilt die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen und Bildungsangebote zu schaffen / bereit zu halten. Kinder lernen eigene Bedürfnisse zu erkennen, zu artikulieren und zu befriedigen - erfahren menschliche Grundbedürfnisse wie Essen und Trinken, Schlafen, sich kleiden, aber auch Bedürfnisse nach Sicherheit und Orientierung oder der Selbstversorgung, für sich Verantwortung übernehmen, Wahlmöglichkeiten zu haben und Entscheidungen treffen zu können. Kinder lernen körperliches Unbehagen oder Wohlbefinden in Zusammenhang zu bringen mit bestimmten Ursachen (Ernährung, Bewegung, Kleidung, Schlaf). Kinder lernen Gefahren zu erkennen und ihnen zu begegnen. Kinder lernen am Modell älterer Kinder und der Erwachsenen (Vorbildwirkung auch in den Fragen hauswirtschaftlicher Verrichtungen). 3. Förderung der Entwicklung der Kinder Zur Förderung der Entwicklung der Kinder in Kindertageseinrichtungen gehört eine gesundheitsfördernde soziale und natürliche Umwelt. Kindertageseinrichtungen bieten durch Lage, Bau, Außenbereiche, Ausstattung und professionelles Handeln der Beschäftigten sowie der sozialen Gemeinschaft eine konkrete Umwelt an, in der Lernen und Weltaneignung, Bildung und Erziehung möglich sind. Pädagogische Bildungsangebote sollen die Bildungs- und Entwicklungsprozesse eines jeden Kindes individuell und chancengerecht fördern. So können Kinder in der Kindertageseinrichtung erleben und erfahren, dass sie auf die Gestaltung einer gesunden Lebensweise, auf ihr Wohlbefinden selbst Einfluss nehmen können. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 16

17 Kinder nehmen teil an der Organisation des Alltages. Durch Partizipation erlernen Kinder Kompetenzen und Strategien der Organisation des alltäglichen Lebens. Sie übernehmen kleinere hauswirtschaftliche Dienste und Arbeiten, z.b. - Zubereitung von Mahlzeiten (dabei lernen sie gesunde und schmackhafte Lebensmittel kennen und sie einzusetzen), - Aufräumen und Reinigungsarbeiten, - Gestaltung von Bewegungs- und Rückzugsräumen. Das stärkt das Verantwortungsgefühl für eine gesunde Lebensweise Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften Bei der Erbringung professioneller sozialer hauswirtschaftliche Dienstleistungen müssen die Arbeits-, Gesundheits- und Hygienevorschriften eingehalten werden. 1. Erfüllung der Anforderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten in Gemeinschaftseinrichtungen: - Belehrungen und Vorgehen gemäß 42; 34 und 43 (bei übertragbaren Krankheiten), - 35 ff Gesundheitliche Anforderungen an das Personal und dessen Mitwirkungspflichten, - Hygienepläne, - Umgang mit Lebensmitteln. 2. Einhaltung der Hygienevorschriften lt. HACCP Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP; Gefahrenanalyse und kritische Lenkungspunkte / Steuerungsschritte) ist ein vorbeugendes System, das die Sicherheit von Lebensmitteln und Verbrauchern gewährleisten sowie Gesundheitsgefahren vermeiden soll. Hygienevorschriften: - Vorbeugemaßnahmen wie Reinigungsprogramme, Schädlingsbekämpfung, Wareneingangskontrolle, - Kontrollprogramme und Dokumentation des Einsatzes von Lebensmitteln und der Einhaltung der Hygienevorschriften in der Einrichtung. 3. Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften und Vorschriften, Richtlinien der gesetzlichen Unfallversicherungsträger: - Arbeitsschutz, z.b. Heben und Tragen von Lasten, Benutzen von Tritten und Leitern, - Überprüfung elektrischer Geräte, - Brandschutz, - Gesundheitsschutz. 4. Einhaltung von speziellen Bau- und Ausstattungsvorschriften für Einrichtungen von Großhaushalten 2.3 Zusammenfassung Die skizzierten Leistungsbeschreibungen machen deutlich, dass ein neues Verständnis von Hauswirtschaft in der Zukunft notwendig ist. Gefragt ist ein Selbstverständnis, das für neue Ansätze von Mitbestimmung, Assistenz und Teilhabe offen ist. Ansatzpunkt für die sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen ist die Förderung einer selbstbestimmten Teilhabe. Die hauswirtschaftlichen Dienstleistungen sprechen Körper, Seele und Geist an. Auf der Grundlage von Lebenserfahrung, Alter, Biographie und aktueller Lebenssituation sollen die sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Alltagskompetenzen den Leistungsempfängern vermitteln, ihre Alltagskompetenzen erhalten, fördern und unterstützen sowie ihnen bei der Alltagsgestaltung assistieren. Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 17

18 Die sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen können je nach Entscheidung des Einrichtungsträgers wie in der folgenden Übersicht dargestellt erbracht werden: Komplette Leistung wird von den externen Anbietern erbracht 1 Die Leistung wird teilweise von externen Anbietern und teilweise von den Diensten innerhalb des Trägerverbandes erbracht 4 Komplette Leistung wird von den Diensten innerhalb des Trägerverbandes erbracht 2 Die Leistung wird teilweise von externen Anbietern und teilweise von den Klienten unter Anleitung und Qualitätskontrolle des Fachpersonals erbracht 5 Komplette Leistung wird von den Klienten unter Anleitung bzw. Qualitätskontrolle des Fachpersonals erbracht 3 Die Leistung wird teilweise von den Diensten innerhalb des Trägerverbandes und teilweise von den Klienten unter Anleitung und Qualitätskontrolle des Fachpersonals erbracht 6 Die Art und Weise der Leistungserbringung hat Einfluss auf die notwendige Qualifikation der hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen und den Umfang der einrichtungsinternen Leistungen. Wie auch immer die Entscheidung getroffen wird, die Verantwortung für die Dienstleistungserbringung verbleibt immer bei dem Träger der Einrichtung. Anlage 4a: Rahmenhygieneplan ambulante Pflege Anlage 4b: Rahmenhygieneplan stationäre Pflege Anlage 4c: Rahmenhygieneplan Kindereinrichtungen Anlage 4d: Rahmenhygieneplan Kinder- und Jugendeinrichtungen Anlage 4e: Rahmenhygieneplan Schulen und Ausbildungseinrichtungen Anlage 4f: BGW Unfallverhütungsvorschrift Kindertageseinrichtungen Anlage 4g: BGW Biologische Arbeitsstoffe Anlage 4h: BGW Grundsätze der Prävention Anlage 4i: BGW Einsatz von Schutzhandschuhen Anlage 4j: BGW Einsatz von Schutzkleidung Anlage 4k: Leitfaden Gesundheit in Kitas Anlage 4l: Merkblatt-Spielsand-für Kitas Anlage 4m1: Qualitätsstandard Verpflegung für Kinder Anlage 4m2: Qualitätsstandard Verpflegung für Kinder-Checkliste Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 18

19 3. Qualifizierung der Mitarbeiter 3.1 Einleitung Der Beruf der Hauswirtschafterin hat sich zu einem anspruchsvollen, personenorientierten Dienstleistungsberuf entwickelt. Neben dem Erlernen der hauswirtschaftlichen Tätigkeit hat die Qualifizierung zum Ziel, die zukünftige Hauswirtschafterin zu einer kompetenten Ansprechpartnerin für Leistungsempfänger und andere Professionen im Bezug auf ihr Tätigkeitsfeld - zu machen. In sozialen Einrichtungen arbeitet sie vernetzt mit anderen Professionen in der Betreuung und Versorgung zusammen. Sie sollte die Komplexität einer sozialen Einrichtung verstehen und die Bedeutung ihrer Arbeit für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Menschen erkennen. Sie ist Teil dieses komplexen Systems und begreift ihre Arbeit immer als einen Beitrag für den Leistungsempfänger. Kundenorientierung und Qualitätssicherung sind zwei Kriterien, mit denen die in der Hauswirtschaft tätigen Mitarbeiter unserer Zeit ganz vertraut sein sollten. 3.2 Anforderungsprofil für Mitarbeiterinnen in den sozialen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Damit hauswirtschaftliche Dienstleistungen professionell und fachlich qualifiziert erbracht werden, bedarf es ausgebildeter und entsprechend qualifizierter Mitarbeiterinnen. Das Personal, das für soziale hauswirtschaftliche Dienstleistungen eingesetzt wird, sollte über folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen: Allgemeine Kenntnisse: - Grundkenntnisse im Umgang mit Menschen im jeweiligen Leistungsort, - Grundkenntnisse der Haushaltsführung und -organisation, - Kenntnisse zu Kommunikation und Beratung, - Kenntnisse zu den Grundlagen und zur Bedeutung der Biographiearbeit, - Kenntnisse zu den Grundsätzen der Hygienevorschriften, - Kenntnisse zum Arbeits- und Gesundheitsschutz, - Kenntnisse zum umweltbewussten Handeln, - Kenntnisse der Kalkulation, des Verkaufs und Marketings von hauswirtschaftlichen Dienstleistungen Kenntnisse im Bereich der Reinigung: - Grundkenntnisse zu Reinigungsverfahren, -techniken, -mitteln und -geräten sowie Reinigungsstandards, - Grundkenntnisse zur Reinigung und Pflege von Reinigungsgeräten, - Grundkenntnisse zu wirtschaftlichen, ökologischen sowie gesundheitserhaltenden und -fördernden Arbeitsweisen, - Kenntnisse zum Erkennen von Gesundheitsrisiken, Gefahrensituationen und auch von Verwahrlosungstendenzen Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 19

20 3.2.3 Kenntnisse im Bereich der Ernährung - Grundkenntnisse zu den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, - Grundkenntnisse der Nahrungszubereitung und -darreichung unter Berücksichtigung der individuellen Gewohnheiten sowie krankheitsbedingten Notwendigkeiten und Allergien Grundkenntnisse zu einer ausgewogenen Ernährung, - Grundkenntnisse zum Erkennen von Ernährungsrisiken und dem professionellen Reagieren, - Kenntnisse zu Arbeitsmaschinen, Arbeitsmitteln, Arbeitstechniken, Garverfahren und Arbeitsorganisation, - Kenntnisse zu einer wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung, zum Einkauf, zur Lagerung und zu Rezepturen, - Kenntnisse zu alters- und krankheitsbedingten Veränderungen sowie deren Auswirkungen auf eine bedarfsgerechte Ernährung, - Kenntnisse zu Nahrungsmitteln und deren Zusammensetzung Kenntnisse im Bereich der Wäscheversorgung - Grundkenntnisse zur Wäsche- und Kleidungspflege, - Grundkenntnisse zu Arbeitsabläufen in einem Privathaushalt oder in einem Großhaushalt, - Kenntnisse zu Wasch- und Reinigungsverfahren sowie Waschmittelkomponenten, - Kenntnisse zu Anforderungen an Textilien im Hinblick auf besondere Lebenssituationen, - Materialkenntnisse von Textilien Spezielle Kenntnisse - manuelle Fertigkeiten, die für das optische und atmosphärische Wohlbefinden der Leistungsempfänger notwendig sind, - Einfühlungsvermögen Je nach Einsatzort (z.b. Heim, Kita) oder Zielgruppe (z.b. Familien mit Kindern, bei Jugendlichen, bei Senioren, psychisch Kranken) sind weitere spezielle Grund- oder Fachkenntnisse notwendig. Anlage 5a: Präsenzkräfte in der Hauswirtschaft (LIGA) Anlage 5b: Stellenbeschreibung Hauswirtschaft Anlage 5c: Module der hauswirtschaftlichen Fortbildung Anlage 5d: Ausbildungscurriculum für eine Fachhauswirtschafterin Anlage 5e: Förderung der beruflichen Weiterbildung Volkssolidarität Bundesverband e.v., Arbeitsgruppe Hauswirtschaftliche Versorgung / Leistungen 20

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