Zukunft der höheren Berufsbildung aus der Sicht der Arbeitswelt Gesundheit. 19. Januar 2007, Bern Urs Sieber
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- Victoria Kohler
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1 Zukunft der höheren Berufsbildung aus der Sicht der Arbeitswelt Gesundheit 19. Januar 2007, Bern Urs Sieber
2 Inhalte Die höhere Berufsbildung im Gesundheitsbereich Bildungslandschaft Tertiär B im Gesundheitsbereich Internationalisierung/ Kopenhagen-Prozess Weitere Anstrengungen
3 Bedeutung der höheren Berufsbildung im Gesundheitsbereich Hoch qualifizierte Fachkräfte: Tragende Bedeutung für die Arbeitswelt Gesundheit Praxisnähe und Flexibilität bezüglich Lehrinhalten Möglichkeit der direkten Einflussnahme durch die Arbeitswelt sichert Praxisnähe Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten für Arbeitskräfte ohne Maturität
4 Heutige Bildungslandschaft Tertiär B im Gesundheitsbereich Öffentliche Wahrnehmung der Bedeutung der Höheren Berufsbildung unterschiedlich (f - / i- d- sprachige Schweiz) Bsp. Pflege Arbeitswelt favorisiert formalisierte Bildungsgänge (HF) BP und HFP noch zu wenig bekannt Unklare Positionierung HF BP HFP Erhöhte Durchlässigkeit Akademisierungstendenz?
5 Konsekutiver Master MA Diplom NDS HF IPS NDS HF Anäst. NDS HF Notfall. NDS HF Infekt./Hygi.NDS HF Kad. BMA NDS HF NDS HF Bachelor FH Physio FH Ergo FH Pflege FH Ernährung FH Geburtshilfe FH MTRA Romandie Diplom HF Pflege HF BMA HF DH HF TOA HF MTRA HF RS HF Aktivierung HF Podologie HF Orthoptik HF BP Med. Kod. Transport- Sanitäter/in HFP TERTIÄR A TERTIÄR B
6 Möglichkeiten der Einflussnahme durch die Arbeitswelt Tertiär B: HF: via Rahmenlehrplan Berufs- und höhere Fachprüfungen: direkt NDS HF: via Rahmenlehrplan
7 Internationalisierung/ Kopenhagen-Prozess Kopenhagen-Prozess: als Chance für unsere Berufsbildung: Ziel: Durchlässigkeit, Transparenz und Mobilität Wichtige Instrumente: European Qualification Framework EQF National Qualification Framework NQF Validation des Acquis VdA ECVET Outcome-Orientierung: Kompetenzen, und nicht Lernstunden/Lerninhalte werden berücksichtigt Möglichkeit, sich innerhalb des NQF angemessen zu positionieren Anrechenbarkeit von Praxisleistungen Gegenseitige Durchlässigkeit Tertiär A B Gefahr: Entwicklung zweier NQF für den akademischen und für den Berufsbildungsbereich
8 Es braucht weitere Anstrengungen Arbeitswelt Gesundheit / OdASanté: Lobbying und Marketing für Höhere Berufsbildung Chancen u. Risiken der Finanzierung überprüfen Einflussmöglichkeiten der Arbeitswelt durch Mitgestaltung des rechtlichen Umfeldes sichern Mitwirken beim Kopenhagen-Prozess: Gemeinsame Entwicklung des NQF Zwingend: ein einziger, einheitlicher NQF für das ganze Bildungssystem
9 Es braucht weitere Anstrengungen Arbeitgeber: Möglichkeiten zur Einflussnahme in Tertiär B wahrnehmen Klären und Kommunizieren der Qualifikations- Nachfrage zur Verfügung stellen der besten Leute zur Mitarbeit in Bildungsprojekten von Tertiär B Fachkräftemangel in Sicht! D.h. im eigenen Interesse bereits heute Nachwuchs sicherstellen: Lehrlinge ausbilden, Weiterbildung der Arbeitskräfte in Tertiär B unterstützen
10 BBT: Es braucht weitere Anstrengungen klare Spielregeln und Rahmenbedingungen schaffen Bildungssystematik / Positionierung klären Einflussmöglichkeiten der Arbeitswelt sichern Niveaumässig angemessene internationale Anerkennung unserer Berufsbildungsabschlüsse sichern aktive Mitwirkung im Kopenhagen- Prozess (EQF) Forderung nach einem einheitlichen NQF für ganzes Bildungssystem unterstützen
11 Es braucht weitere Anstrengungen Bildungs- und (Prüfungsanbieter): Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern und den reg. OdA bei der Entwicklung und Umsetzung der Bildungsgänge Lobbying und Marketing für Höhere Berufsbildung: Projekt: Koordination HF Konferenz HF Mitarbeit bei der Klärung der Qualifikations- Nachfrage Institutionalisierte Zusammenarbeit mit den kant. OdA / Betrieben Transparenz schaffen
12 Es braucht weitere Anstrengungen Kantone: Aktive Zusammenarbeit mit der OdASanté: Erwartungen klären Gleichstellung bezüglich Finanzierung unterstützen Mitwirken bei Klärung der Profile / der Bildungssystematischen Frage HF BP/HFP: Konkurrenz oder Kooperation?
13 Starke höhere Berufsbildung für eine qualitativ hoch stehende Gesundheitsversorgung der Schweiz durch hoch qualifizierte Praktiker auch in Zukunft!
14 Besten Dank für Ihr Interesse! Urs Sieber Geschäftsführer Nationale Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit (OdASanté)
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