in ihrer Gemeinde! am besten noch heute!

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2 sauber ökologisch sozial günstig! Carsharing Autos sind eine brauchbare Alternative zu allen Mobilitätsangeboten. Ganz besonders als Ersatz für ein Zweitauto oder für Menschen die aus finanziellen Gründen überhaupt nicht in der Lage sind, ein Auto zu besitzen, ist die Möglichkeit ein Auto zu teilen ein willkommenes Angebot. Dass diese Autos mit Ökostrom und dadurch absolut umweltfreundlich betrieben werden, ist selbstverständlich. in ihrer Gemeinde! Entscheidend für den Erfolg eines Carsharing Projekts ist nicht die Größe einer Gemeinde, oder die geografische Beschaffenheit. Viel wichtiger ist, dass es Menschen gibt, die Carsharing Autos verwenden wollen, und sich dafür engagieren. Eine aktive Unterstützung seitens der Gemeinde bzw. insbesondere des Bürgermeisters bzw. der Bürgermeisterin ist unbedingt notwendig. am besten noch heute! Zurzeit gibt es von Bund und Land hohe Förderungen für den Start von Carsharing Projekten. Es ist kaum vorauszusagen, wie lange diese Fördertöpfe noch offen stehen. Diese sind eine ausgezeichnete Unterstützung bei der Finanzierung. + Mindestens 20 Mitglieder! + Mindestens 4 Förderer! + eine aktive Ortsgruppe in der Gemeinde! + eine Gemeinde, die das unterstützt! Die Klima und Energiemodellregion Urfahr West. Herwig Kolar (U.WE KEM Manager) sowie Anton Bauer (Arbeitspaketleiter neue Mobilität ) stehen ihnen jederzeit zur Verfügung. Kosten für die Beratung und Projektbegleitung für die Einführung von E-Carsharing werden im Förderprogramm zur Unterstützung von E- Carsharing in OÖ Klimabündnisgemeinden vom Land OÖ unterstützt. Eine intensive Zusammenarbeit mit dem Verein GUUTE, der Wirtschaftskammer OÖ, der Leaderregion Sterngartl/Gusental, dem Klimabündnis und den Förderstellen von Land OÖ und Bund helfen bei der Umsetzung. Seite 2

3 So gut wie alle E-Autos können mit einem Typ 2 Stecker geladen werden entscheidend für die Geschwindigkeit der Ladung ist die maximal mögliche Ladeleistung. Empfohlen werden Elektroautos, die mit mindestens 11 kw geladen werden können. Für Carsharing interessante Autos sind zum Beispiel: Renault ZOE und Renault Kangoo VW UP und Golf Nissan Leaf und NV 200 KIA Soul BMW i3 Für ein regionales Projekt sollte man Auto Händler aus der Region miteinbeziehen: Renault Sonnleitner Urfahr VW Wögerbauer Walding Renault Hettrich Bad Leonfelden Autohaus Eder Walding VW Hammerschmid Bad Leonfelden Renault Kastler Freistadt Seite 3

4 Für die Anwendung im Carsharing Betrieb haben sich drei nennenswerte Ladestecker mit unterschiedlicher Ladetechnologie etabliert: Typ2 Der Steckertyp wurde in Europa für die Ladung von Elektrofahrzeugen an Ladesäulen im Januar 2013 von der EU-Kommission als Standard festgelegt. 1- oder 3 phasiges Laden bis zu 63 Ampere möglich. Wird verwendet von: Renault, Smart. CSS Das System basiert dabei auf dem Typ 2-Stecker, der mit zwei zusätzlichen Gleichstrom-Steckerpolen erweitert worden ist. Dadurch kann der Akku direkt beladen werden. Die Errichtung von CSS-Ladestationen ist bisher noch sehr teuer. Wird verwendet von: VW, BMW. CHAdeMO Ein in Japan entwickeltes System, das mittels Gleichstrom bei bis zu 50 kw laden kann. Wird verwendet von: Nissan Leaf, KIA Soul Die Ladestation sollte mindestens mit 2 x 22 kw Anschlüssen versehen sein. Autos wie z.b der Renault Zoe können damit in einer Stunde zu 95% geladen werden. Ladestationen sollten nach Möglichkeit mit einer Abrechnungseinrichtung nachgerüstet werden können. Die elektrische Zuleitung sollte mindestens in einem 80mm Rohr verlegt sein. gute öffentliche Einsicht und Erreichbarkeit mindestens 2 Stellplätze Möglichkeit zu einer Erweiterung mindestens 2 x 11 kw besser 2 x 22 kw Anschluss Betrieb mit Ökostrom Zentrumsnähe Abstell- und Lademöglichkeit für E-Bikes Seite 4

5 Für eine Ladestation gibt es drei Möglichkeiten des Netzanschlusses: A: Mittels Subzähler an einen bestehenden Zählpunkt. geschätzte Kosten ,- (gerechnet ohne Förderung) Falls die Ladestation an einen bestehenden Anschluss (z.b. Schule, Gemeinde etc.) mit einem eigenen Subzähler angehängt werden kann, sind möglicherweise Aufgrund der höheren Anschlussleistung bzw. der Überschreitung der zulässigen Lastspitzen höhere Zahlungen dafür zu zahlen. B: Mit einem eigenen Netzpunkt. geschätzte Kosten ca ,- Falls die Ladestation nicht an einen bestehenden Stromzähler mit eigenem Subzähler angeschlossen werden kann, muss ein eigener Netzpunkt vom Netzbetreiber errichtet werden. Wird von Land und Bund hoch gefördert. C: In Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber einen Netzanschluss teilen. geschätzte Kosten für die Gemeinde ca ,- Für die Organisation der Buchung wird das System von der Firma Ibiola verwendet. Es funktioniert nach dem Prinzip der online Buchung im Kalender Format. Alle Mitglieder haben Einsicht und Zugriff auf diesen Kalender. Durch die Bekanntgabe der geplanten Kilometer kann die Reservierungssoftware den zu erwartenden Ladezustand der Batterie bei der Rückgabe an den Standort abschätzen und für die Fahrten des darauffolgenden Nutzers einplanen. In jedes Carsharing Auto wird ein Bordcomputer eingebaut. Diese ist für die Kommunikation zwischen dem Auto und der Buchungssoftware. Gültige Reservierungen können mit der Mitgliedskarte, bei uns die GUUTE Card, aktiviert werden. Die GUUTE Card dient somit als Schlüssel für das Fahrzeug. Das Buchungssystem kann auch mit dem Smartphone bedient werden. Seite 5

6 Förderprogramm zur Unterstützung von E-Carsharing Land Oberösterreich Antragstellung: bis VOR der Umsetzung NUR Klimabündnis Gemeinden bzw. KEM Region für Klimabündnis Gemeinden. Fördergegenstand: + Kosten für Beratung und Projektbegleitung für die Einführung von E- Carsharing + Laufende Kosten bzw. Betriebskosten (Gebühr für Nutzung von Carsharing-Plattform im Internet, Strom, Wartung, Akkufinanzierung) für die ersten sechs Monate + Buchungssysteme, E-Ladesysteme (Wallbox), notwendige Sonderausstattungen bei E-Fahrzeugen in Zusammenhang mit E- Carsharing Förderhöhe: 3.000,- (max.75% der anrechenbaren Bruttokosten) Eine Kumulierung mit anderen Förderungen bis max. 100% der Kosten ist möglich Förderungsoffensive Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität Klimaaktiv mobil Antragstellung: bis NACH der Umsetzung Betriebe, Vereine, und sonst. Organisationen, die Fahrzeuge im öffentlichen Interesse anschaffen. Fördergegenstand: Anschaffung bzw. Umrüstung von bis zu 10 alternativ betriebenen Kraftfahrzeugen Förderhöhe: 3.000,- bzw ,- bei der Verwendung von 100% EET bzw. Ökostrom pro Fahrzeug erungsoffensive_fahrzeuge_im_ffentlichen_interesse/ Seite 6

7 Förderungsoffensive Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität im öffentlichen Interesse Klimaaktiv mobil Antragstellung: NACH der Umsetzung Betriebe, Vereine, und sonst. Organisationen, die Fahrzeuge im öffentlichen Interesse anschaffen. Fördergegenstand: Anschaffung bzw. Umrüstung von bis zu 10 alternativ betriebenen Kraftfahrzeugen Förderhöhe: 2.000,- bzw ,- bei der Verwendung von 100% EET bzw. Ökostrom pro Fahrzeug für Gebietskörperschaften max. 50% Förderungsoffensive Klimafreundliche regionale Mobilität für Klima- und Energie- Modellregionen Klimaaktiv mobil Antragstellung: VOR der Umsetzung Klima- und Energie-Modellregionen bzw. regionale Gemeindeverbände, Gemeinden, Betriebe und Vereine Fördergegenstand: Gefördert werden Mobilitäts- und Verkehrsmaßnahmen in Klima- und Energie-Modellregionen, sofern diese Teil eines regionalen Maßnahmenkataloges Mobilität" sind + Kosten für Beratung und Projektbegleitung für die Einführung von E- Carsharing + Anschaffung und Umrüstung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben inklusive Tankanlage + Elektrofahrzeuge und E-Ladestationen + Radinfrastruktur, Radabstellanlagen in Kombination mit Radwegen + Einrichtung eines Radverleihs + Umsetzung eines Carsharing Modells + Innovative öffentliche Mobilitätsangebote wie Gemeindebusse, Sammeltaxis, Einkaufs- und Betriebsbusse, Shuttle-Verkehr etc. + Verkehrs- und Mobilitätskonzepte Förderhöhe: Maximale Förderung: 450,-/eingesparte Tonne CO2 E-Fahrzeuge: 2.000,- bzw ,- bei der Verwendung von 100% EET bzw. Ökostrom Carsharing: 30% für Gebietskörperschaften max. 50% Radverleih, Radabstellanlagen: 30% für Gebietskörperschaften max. 50% mafreundlich_regionale_mobilitt/ Seite 7

8 Förderprogramm E-Fahrzeuge im öffentlichen Interesse Land Oberösterreich Antragstellung: bis NACH der Umsetzung alle Betriebe, sonstige unternehmerisch tätige Organisationen sowie Vereine, und öffentliche Gebietskörperschaften, die Fahrzeuge (z.b. Carsharing) öffentlich zugänglich zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben, anschaffen. Fördergegenstand: 1-10 neue, vollelektrische mehrspurige Elektrofahrzeuge welche auch die vorgenannte Förderung klimaaktiv mobil beantragt haben. Förderhöhe: 2.000,- pro Fahrzeug Förderungsoffensive E-Ladeinfrastruktur Klimaaktiv Antragstellung: bis NACH der Umsetzung Gemeinden in aktiven Klima und Energie Modellregionen gemeindeeigene Betriebe, auch in Form von Betrieben mit marktbestimmter Tätig keit in aktiven Klima und Energie Modellregionen Fördergegenstand: Ladestationen mit öffentlichem Zugang ausschließlich mit Ökostrom + Infrastruktur für E-Ladestelle + Elektrikerarbeiten + Grabungsarbeiten + Planungskosten + Aufrüstung bzw. Anpassung bestehender Infrastruktur an den geforderten Technikstandard Förderhöhe: Wallbox (11 kw) 300,- Wallbox (11 kw) mit Standfuß 1.000,- Die Förderung ist für Betriebe mit 30% der förderungsfähigen Kosten begrenzt. Die Förderung wird in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionskostenzuschusses vergeben. deinfrastruktur/ Seite 8

9 Förderprogramm Ladestationen für E-Fahrzeuge Land Oberösterreich Antragstellung: bis VOR der Umsetzung OÖ Gemeinden Fördergegenstand: E-Ladestationen: + mind. 11 kw + Abrechnungssystem + öffentlich zugänglich + mit eigenem Netzanschlusspunkt & eine exklusive Parklfläche + für die Ladestation muss es einen Betreiber geben Förderhöhe: Ladestation: 5.000,- (max. 50%) Betriebsführung: 2.000,- (max. 75%) Seite 9

10 Abzuschließen ist eine Haftpflichtversicherung und eine Vollkasko mit einem Selbstbehalt von unter 300,- eingeschränkt auf Unfall, Parkschaden und Vandalismus. Es ist darauf zu achten, dass der Auflösungswert des Leasingvertrages (GAP Deckung) im Totalschadenfall eingeschlossen ist. Die Kosten für die Versicherung sind in der Gesamtkalkulation des E-Mobil Tarifs berücksichtigt. In einem Totalschadensfall soll die Versicherung so gewählt sein, dass keine Kosten für die Auflösung anfallen. Bei einer Leasingvariante sind keine hohen Anfangsinvestitionskosten nötig. Für die Förderung ist eine Laufzeit von 60 Monaten erforderlich. Bei Verwendung eines Autos mit Batteriemiete muss die Mietdauer der Batterie so lange laufen wie der Leasingvertrag und darf auch nicht länger sein. Die Anzahlung ist frei wählbar, in der Kalkulation haben wir die Förderung für Elektroautos von derzeit 6000,- als Anzahlung für das Auto angenommen. ACHTUNG: Diese Förderung ist bis begrenzt. An Gebühren fallen die Vertragsgebühr beim Finanzamt für Rechtsgeschäfte an. Kapitalbereitstellungsgebühren oder Verwaltungsgebühren sind verhandelbar Im Falle eines vorzeitigen Verkaufs kann der Leasinggeber eine Gebühr für entgangene Zinsen verlangen. Eine Form der Finanzierung ist der Barkauf des Autos. Dabei befindet sich das Auto sofort im Besitz des jeweiligen Finanziers (Gemeinde, ein Unternehmen etc.), dieser muss den Kaufpreis sofort bezahlen und bekommt über die Nutzungsgebühren und Mitgliedsbeiträge das Geld wieder zurück. Die Abschreibung eines Fahrzeuges beim Finanzamt beträgt allerdings 8 Jahre. Eine Fahrzeugmiete ist dem Leasingmodell ähnlich, jedoch ist der Verein oder die Gemeinde nicht Zulassungsbesitzer. Nach Ablauf des Mietvertrages wird das Fahrzeug zurückgegeben, es kann ein Neues angemietet werden. Seite 10

11 Für Carsharing Autos in der Region U.WE tritt der Verein als Leasingnehmer auf. Diese Trägerschaft kann auch von einer Gemeinde übernommen werden. Für den Fall, dass bei einem Carsharing Auto die finanziellen Mittel nicht mehr aufgebracht werden können, z.b. wenn zu viele Mitglieder bzw. Sponsoren nach einem Jahr aus dem Verein aussteigen, oder durch zu wenige Fahrten zu wenig laufende Einnahmen eingenommen werden, muss eine Haftung für eventuelle Auflösungskosten eingegangen werden. Diese Haftung übernimmt im besten Fall die Gemeinde, kann aber auch von Privaten oder Firmen übernommen werden. Das Haftungsrisiko beträgt ca ,- Das Projekt finanziert sich über die monatlichen Mitgliedsbeiträge (Grundgebühr), die Einnahmen aus den täglichen E-Carsharing Fahrten (E-Mobil Tarif) und über Sponsoren. 10,-/Monat ) 15,-/Monat Innerhalb der Familie kann die Fahrberechtigung an Familienmitglieder mit selber Wohnadresse übertragen werden. 30,-/Monat Für Firmen mit maximal 5 Angestellten. Freifahrten über 30 Stunden im Jahr (Gegenwert 105,-) Innerhalb der Firma darf die Fahrberechtigung an Firmenangestellte ausschließlich für Dienstfahrten übertragen werden. 30,-/Monat Innerhalb des Vereins darf die Fahrberechtigung nur an Vereinsfunktionäre ausschließlich für Fahrten zu Vereinszwecken übertragen werden. 100,-/Monat - Aufkleber auf einer der 4 Türen am Auto - Freifahrten über 100 Stunden im Jahr (Gegenwert 350,-) Für Automodelle in der Preisklasse eines Renault Zoe oder VW Up werden pro angefangener Stunde 3,50 verrechnet. Ab 10 Stunden kommt der Tagessatz von 35,- zu tragen. Dafür ist eine Miete für 24 Stunden möglich. In diesem Fall muss das Auto innerhalb der 24 Stunden im vollgeladenen Zustand zurückgegeben werden. Der Stundentarif wird dem jeweiligen Fahrzeug angepasst. Seite 11

12 Eine regionale Ortsgruppe ist für die Umsetzung in der jeweiligen Gemeinde und für die Betreuung vor Ort notwendig. Diese kann auf regionale Bedürfnisse reagieren. Ein Vertreter der Ortsgruppe soll außerdem im Zweigverein UWE mobil aktiv vertreten sein. Ist die Gemeinde Fördermitglied, kann das Fahrzeug für alle Gemeindebediensteten zu Dienstfahrten verwendet werden. Damit tritt sie auch unmittelbar als Vorbild in der Gemeinde auf. Weiters sorgt die Gemeinde für die Errichtung der Ladeinfrastruktur und unterstützt die Ortsgruppe in der Bewerbung. Wenn möglich übernimmt die Gemeinde die Ausfallshaftung im ersten Jahr. Der Verein U.WE Mobil übernimmt die Trägerschaft für U.WE Gemeinden. Für die Gemeinden der Region Sterngartl/Gusental übernimmt der Verein U.WE Mobil gegen einen Gebühr die Verwaltung und Abrechnung der Fahrzeuge. Der Verein U.WE Mobil macht es sich zur Aufgabe am Thema der neuen Mobilität weitere Projekte zu entwickeln und in das Car Sharing Modell zu integrieren. Über die Fortschritte berichtet der Verein regelmäßig in der Generalversammlung. Ebenso fördert der Verein U.WE Mobil einen regen Informationsaustausch im Bezirk. Die weitere Projektentwicklung soll gemeinsam mit der Region Sterngartl/Gusental vorgenommen werden. Seite 12