Workshop Werterhaltendes Anlagenmanagement und TPM
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- Heinrich Winter
- vor 8 Jahren
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1 Workshop Werterhaltendes Anlagenmanagement und TPM MBA Marko Strohal 08. Mai 2012 in Graz Agenda Autonome Instandhaltung Grundreinigung und Mängelbehebung Verschmutzungsanalyse Entwicklung von Standards Qualifizierung/Training der Mitarbeiter
2 Autonome Instandhaltung 1. Grundreinigung der Maschinen/Anlagen mit erster Überprüfung 2. Verschmutzungsanalyse und Zugänglichkeit der Wartung 3. Entwicklung von Standards 4. Qualifizierung / Training der MA 5. Selbständige Wartung und Inspektion durch MA 6. Organisation und Optimierung / Standards für Prozess Optimierung 7. Autonome Instandhaltung Umdenken: Fort von der Denkweise: Ich produziere und du reparierst, hin zum Verständnis Ich bin verantwortlich für die Produktionsanlage, an der ich arbeite. Aufgabenverteilung Instandhaltung vs. Produktion
3 Agenda Autonome Instandhaltung Grundreinigung mit erster Überprüfung Verschmutzungsanalyse Entwicklung von Standards Qualifizierung/Training der Mitarbeiter Grundreinigung mit Prüfung Grundreinigung der Maschinen und Anlagen (5S Workshop als Basis für TPM) Mindestanforderung ist die 5S Kurzschulung der Mitarbeiter davor Nur an einer sauberen Maschine/Anlage lassen sich Mängel feststellen (z.b. Leckagen) REINIGEN BEDEUTET AUCH PRÜFEN, dadurch werden Mängel erkannt -> Mängelkarte Probleme / Abweichungen vom Normalbetrieb (z.b. Überhitzung, Vibration, Geräusche, lockere Bauteile) oder Mängel (z.b. verdeckte Schmiernippel infolge Verschmutzung, Ölleckagen) werden entdeckt. Dadurch kann man in weiterer Folge dann auf tatsächliche Verursacher von Anlagenausfällen stoßen Wie Neu Zustand herstellen Produktionsmitarbeiter lernen nicht bekannte oder wahrgenommene Bauteile/-gruppen kennen. Erstellen von ersten Reinigungsplänen Nach dem Workshop: Kontrolle der durchgeführten Tätigkeiten (5S Audit)
4 Grundreinigung mit Prüfung Grundreinigung - Beispiele vorher nachher
5 Grundreinigung - Beispiele vorher nachher Mängelkarten-System Beispiel Erfasst In Arbeit Erledigt
6 Mängelkarten-System Beispiel TPM Rückmeldesystem Beispiel
7 Agenda Autonome Instandhaltung Grundreinigung mit erster Überprüfung Verschmutzungsanalyse Entwicklung von Standards Qualifizierung/Training der Mitarbeiter Verschmutzungsanalyse Durch die Grundreinigung in der Stufe 1 befindet sich die Maschine/ Anlage zunächst in einem sauberen und ordentlichen Zustand ( Wie Neu ) Anschließend heißt es, genau zu beobachten, wo die Maschine anfängt zu verschmutzen (2-3 Wochen) Das gründliche Beseitigen dieser Verschmutzungsquellen ist die Hauptaufgabe din Stufe 2 Der Start der Stufe 2 beginnt mit der Begehung im Team Bei laufender Maschine/Anlage werden gemeinsemdie Verschmutzungsquellen erforscht und direkt am Layout festgehalten Die Aufgaben der Stufe 2: Verschmutzungsquellen zu ermitteln Maßnahmen zur Verhinderung von Verschmutzung einzuleiten Verbesserung der Zugänglichkeit für Wartung Schmutzvermeidung durch Schwerpunktprogramme (z.b. Kleberückstände, Schweißspritzer, Schleifreste, Lackreste, Öle) Beispiele für Schmutzvermeidung: Schutzvorrichtung anbringen Beseitigen von Undichtheiten Beseitigung von Leckagen durch Flüssigkeiten Tropftassenanbringen
8 Verschmutzungsanalyse Beispiel Verschmutzungsanalyse Beispiel
9 Zugänglichkeit der Wartung/Inspektion Verbesserung der Reinigungs-und Wartungsstellen Sichtfenster und Filterklappemmit Schnellwechselsystemen um den Arbeitsaufwand zu verringern Zugänglichkeit der Wartung/Inspektion Durch zusätzlich eingebaute Sichtfenster sind Wartungs- und Reinigungsstellen besser sichtbar. Es ist für den MA schnell erkennbar, ob an diesen Stellen der Verschmutzungsgrad hoch ist. Ebenso können die Wartungen so schneller durchgeführt werden.
10 Zugänglichkeit der Wartung/Inspektion Beispiel für BEST PRACTICE SHARING Agenda Autonome Instandhaltung Grundreinigung mit erster Überprüfung Verschmutzungsanalyse Entwicklung von Standards Qualifizierung/Training der Mitarbeiter
11 Entwicklung von Standards In diesem Schritt werden Standards für Schmierung, Wartung und Reinigung festgelegt, auf Basis der in den Stufen 1 und 2 erworbenen Erkentnisse Mit der Umsetzung von Stufe 3 wird der bereits geschaffene Erfolg für Sauberkeit und Wartung abgesichert Wartungspläne, Schmierpläne und Checklisten sorgen für eine regelmäßige Inspektion der Anlage Weiters soll ein TPM-SAB(Standardarbeitsblatt) erstellt werden mit folgenden Inhalten: WAS muss gemacht werden (Erklärung der Tätigkeit ggf mit Bild) WANN muss es gemacht werden -> INTERVALL WO muss etwas gemacht werden (Anlage Nr. / Station Nr.) WER ist zuständig WER kontrolliert die Durchführung (IH, Meister, GL) Aushang der TPM-SABs direkt an der Anlage/Arbeitsplatz Regelmäßige, kleinere Wartung und Kontrolle nach vorgegebener Checkliste Diese Standards bilden den Ausgangspunkt für weitere Verbesserungen und werden gemeinsam entwickelt (IH und Produktion) Visuelle Standards an der Maschine: Markierungen, Schmierpunkte,Füllstände, Manometer, Bedienungshinweise Reinigungslayout und Reinigunsplan sind ausgehängt Visuelle Standards Markierung der Kettenspannung Markierung der Ölstandanzeige (über einen Schwimmer)
12 Visuelle Standards Temperaturanzeige Markierung der Filter Manometer Visuelle Standards
13 Visuelle Standards Beispiel für BEST PRACTICE SHARING Beispiel - TPM SAB
14 Beispiel TPM Checkliste Beispiel TPM Checkliste
15 Kurzschulung für Standards One Point Lesson (OPL) Für umfangreiche Checks im Rahmen der Stufe 3 haben sich OPL bestens bewährt für: Kleinere Reparaturen Einstellung von Maschinenfunktionen Reinigung und Pflege Schmiertätigkeiten Wartungsarbeiten (z.b. Filter wechseln) Diese Unterlagen helfen uns beim Training der Mitarbeiter vor Ort und dienen als Nachschlagwerk für z.b. neue Mitarbeiter Die Unterlagen solcher Kurzschulungen möglichst vor Ort (direkt an der Maschine oder im Umfeld) aufbewahrt Dadurch bekommen Produktionsmitarbeiter: bessere Fachkenntnisse Verständnis für Funktionen an Maschinen und Anlagen Kenntnisse über Wartung, Fehlerverhütung und Fehlerbeseitigung Selbstverantwortung durch mehr Wissen und größeren Handlungsspielraum Zeitpunkt der Schulung: vor der Schicht, nach der Schicht, während der Schicht bzw. während ungeplanter Stillstände Dauer: 15 Minuten sollten möglichst nicht überschritten werden Kurzschulung für Standards One Point Lesson (OPL) Beispiel
16 Agenda Autonome Instandhaltung Grundreinigung mit erster Überprüfung Verschmutzungsanalyse Entwicklung von Standards Qualifizierung/Training der Mitarbeiter Qualifizierung / Training der MA Durch Schulungen in Theorie und Praxis können z.b. folgende Tätigkeiten vom Mitarbeiter übernommen werden: Schweißen: Kappenwechsel, Fräsen Steuerung: Anlagenbedienung Roboter: Bedienung Pneumatik: Dichtheit Zylinder Hydraulik: Dichtheit Falzvorrichtung Mechanik: Schrauben nachziehen Elektrik: Teilekontrollen Klebesystem: Fasswechsel Die Schulungen erfolgen mit einem Überblick über die durchzuführenden Tätigkeiten, indem die Inhalte des TPM SAB erklärt werden Um das Gelernte umsetzen zu können erfolgt anschließend eine direkte Einschulung bei der Anlage bzw. Vorrichtung
17 Qualifizierung / Training der MA TPM Info Eck
18 TPM Info Eck - Inhalte Nach abgeschlossenen TPM Workshop wurde der zentrale Info-Bereich eingerichtet Inhalte/Gelbe Tafeln (links): Anlagen-Pate, TPM-Status der Anlage, AnlagenKennzahlen, Radar-Chart vom TPM-Audit, aktuelle TPM-Information (2x) Inhalte/Gelbe Tafeln (rechts): Ausschuss 2x (Euro und %), OEE und Verlustanalyse der Anlagenverfügbarkeit, KVP-Vertrauenskurve für den Bereich, Vertrauenskurve für Anlagenmängel/ Rote Karten Inhalte /Pinwand (tw. noch zu erstellen): Aushang der offenen Roten Karten / Anlagenmängel; TPM-Audit (Fragenkatalog mit Bewertung), TPM-Audit (Grafik: fortlaufende wöchentliche Bewertung), TPM Best Practices Vorteile/Ergebnisse: zentraler Informations- und Kommunikationsbereich für den Anlagenbereich Visualisierung der TPM-Aktivitäten im Bereich Visualisierung der durch den Bereich beeinflussbaren Kennzahlen TPM Info Eck - Mängelkartensystem
19 TPM Info Eck - Vertrauenskurve
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