Das öffentliche Rechnungswesen der Zukunft Neue Abläufe in Duisburg - Was können die Länderverwaltungen von den Kommunen lernen?
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- Gerda Böhler
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1 Das öffentliche Rechnungswesen der Zukunft Neue Abläufe in Duisburg - Was können die Länderverwaltungen von den Kommunen lernen? Wolfgang Nickenig, Projektleiter NKF, Stadt Duisburg 10. Ministerialkongress September 2005 Business and Systems Aligned. Business Empowered. TM
2 Agenda Festlegung von Steuerungsmechanismen Auswahl einer geeigneten Software Der Duisburger Weg Organisation der Buchhaltung BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
3 Festlegung von Steuerungsmechanismen Business and Systems Aligned. Business Empowered. TM
4 Zielsetzung des Gesetzgebers Übergang vom Geldverbrauchs- zum Ressourcenverbrauchskonzept Dezentrale Ressourcenverantwortung Intergenerative Gerechtigkeit Darstellung der Vermögenslage Doppelte Buchführung im Drei-Komponenten-System BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
5 Zielsetzung der Duisburger Lösung Zu Beginn eher Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen Verbesserung der Steuerungsmechanismen Reorganisation von Geschäftsprozessen Modernisierung der vorhandenen Software durch Ersatz (von veralteten Insellösungen zum integrierten Standardverfahren) Gewährleistung der Kassensicherheit (insbesondere Erhalt der Zahlungsfähigkeit) Berücksichtigung der knappen Ressourcen (aus personeller Sicht) Rückgriff auf Vorprojekte Lernpotentiale Erhöhung der Verfahrenssicherheit Integration der Mitarbeiter Berücksichtigung entsprechender Erfahrungen... BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
6 Auswahl einer geeigneten Software Business and Systems Aligned. Business Empowered. TM
7 Auswahl der Standardsoftware Investitionssicherheit i.r.v. Zukunfts- und Funktionssicherheit - Die Software musste nachweislich NKF-fähig sein Strategische Entscheidung, da z.b. die DVV als Konzernunternehmen und ihre Tochtergesellschaften bereits SAP einsetzten Die Softwareauswahl für das NKF stellt den Kern eines Gesamtkonzeptes der gesamtstädtischen Datenverarbeitung dar strategische Entscheidung Lernpotential Die Trennung von Software und Beratung zur Einführung/ Implementierung (größere Auswahlmöglichkeiten der Anbieter) BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
8 Der Duisburger Weg Business and Systems Aligned. Business Empowered. TM
9 Voraussetzungen in Duisburg Nicht die ersten sein, aber gleich am Anfang mitmischen (keine direkte Beteiligung an der NKF- Konzeption, aber möglichst viel Zeit für die Umsetzung) Bildung einer Projektgruppe durch den Verwaltungsvorstand der Stadt im November 2001 Zielsetzung: Frühzeitige Einführung des NKF Selbstentwickeltes Großrechnerverfahren, das es abzulösen galt Der Konzern Duisburg arbeitet doppisch, die Konzernmutter nutzt das kamerale Verfahren Überschaubare Umstellungskosten (Ansatz 12 Mio. EUR für die Verwaltungsmodernisierung/ moderner Staat) Keine übereilten Maßnahmen Frühzeitige Schulung der Mitarbeiter - Maßnahme zur Erhöhung der Transparenz als Motivationsfaktor Lernpotential Klärung der eigenen Position BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
10 Projektorganisation in Duisburg Das Projekt stößt Prozesse an Koordination der Projektarbeit Mitnehmen aller Beteiligten Optimale Nutzung der benötigten Ressourcen Die Fachverantwortung tragen die Fachbereiche Lernpotentiale Know-How-Sicherung Akzeptanzbildung BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
11 Der Duisburger Weg - Stufenmodell Ein Grundlagenpapier muss her Zielsetzung: sachliche und zeitliche Übersicht bezüglich der Umstellung Erarbeitung von alternativen Umstellungswegen Vorgabe: Sicherheit geht vor Schnelligkeit Festlegung von Qualifizierungsmaßnahmen Noch keine Festlegung organisatorischer Änderungen Stufenmodell Lernpotentiale Mehr Sicherheit bei der Einführung durch eine bereits erprobte Werkzeugbox Kostenvorteile durch den best-practice-ansatz Leichtere Steuerung von internen und externen Ressourcen durch behutsame Einführung Bewusst implementierter Optimierungsprozess im Verlauf der Umstellung Zeitliche Verlagerung großer Qualifizierungsmaßnahmen auf die gesamte Projektlaufzeit Eine ausreichend große Zeitspanne für Politik und Verwaltung unterstützt BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
12 Der Duisburger Weg - Stufenmodell Stufe 1: Vorbereitung IS-PS kameral mit KLR und AnBu Stufe 2: Vorbereitung NKF Piloten Produktivsetzung IS-PS kameral Produktivsetzung NKF-Piloten I Stufe 3: Vorbereitung NKF flächendeckend Produktivsetzung NKF-Piloten II Produktivsetzung IS-PS-CA BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
13 Interkommunale Zusammenarbeit Grundsätzlich: Gemeinsam neue Wege gehen Nutzung der interkommunalen Zusammenarbeit zur Schaffung interkommunaler Standards Gemeinsame Entwicklungen Zusammenarbeit in der Fortbildung Lernpotentiale Kostensenkung Verbesserung der Standards BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
14 Organisation der Buchhaltung Business and Systems Aligned. Business Empowered. TM
15 Aufbauorganisatorische Aspekte Alte Strukturen aufbrechen Der neue Rechnungsstil hilft in der Verwaltung schwelende Themen wie z.b. die Klärung nach zentralen- oder dezentralen Verarbeitungswegen mit schlagenden Argumenten zu lösen In Duisburg folgt die Organisation der Aufgabe Die vermehrt zentralen Lösungsansätze sind industriekonform und unterstützen professionellere bzw. zeitgemäßere Arbeitsweisen Die Erledigung neuer Aufgabenfelder wird durch den überwiegend zentralen Ansatz erst möglich Gesetzliche Bestimmungen unterstützen den zentralen Servicegedanken für das Finanzwesen dezentrale Ressourcenverantwortung wiederspricht diesem zentralen Organisationsansatz nicht Lernpotentiale Unbedingte Trennung von zentralen Organisationsentscheidungen und fachlicher Arbeit Der fachlichen Arbeit folgen die aufbauorganisatorischen Festlegungen Frühzeitige Transparenz und Aufklärung aller Mitarbeiter über getroffene Entscheidungen Geeignetes Personal für neue Aufgaben identifizieren und die neue Aufgabe rechtzeitig vorbereiten BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
16 Aufbauorganisatorische Maßgaben und Optionen des Gesetzgebers Bürgermeister als Aufsichtsorgan Kämmerer als Aufsichtsorgan Externe Buchhaltung Ausgegliedert Teilweise Ausgliederung Mahn- und Vollstreckungsverfahren Interne Buchhaltung Zentrale Buchhaltung (intern) Duisburg Zentrale Buchhaltung Dezentrale Buchhaltung (intern) Dezentrale Buchhaltung Leitung und Stellvertreter BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
17 Autoren Diese Präsentation wurde erstellt von: Wolfgang Nickenig, Projektleiter NKF der Stadt Duisburg Alter Markt Duisburg Tel: Fax: unterstützt durch Gregor Jaschik, Diplom-Betriebswirt (FH) BearingPoint GmbH Ludwig-Erhard-Strasse Hamburg Tel: Fax: Copyright BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main, 2004 Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieses Dokuments unterliegt dem Urheberrecht. Veränderungen, Kürzungen, Erweiterungen und Ergänzungen bedürfen der vorherigen schriftlichen Einwilligung durch BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main. Jede Vervielfältigung ist nur zum persönlichen Gebrauch gestattet und nur unter der Bedingung, dass dieser Urheberrechtsvermerk beim Vervielfältigen auf dem Dokument selbst erhalten bleibt. Jede Veröffentlichung oder jede Übersetzung bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung durch BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main. Gewerbliche Nutzung oder Nutzung zu Schulungszwecken durch Dritte bedarf ebenfalls der vorherigen schriftlichen Einwilligung durch BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main. BearingPoint GmbH, Frankfurt/Main,
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