Fachhochschule Südwestfalen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fachhochschule Südwestfalen"

Transkript

1 Meschede Fachhochschule Südwestfalen Geldanlage bei Inflationsrisiken und politischen Risiken Ratingagenturen. Fluch oder Segen? Betreuender Hochschullehrer: Prof. Dr. Martin Ehret Studentische Teammitglieder: Florian Mette Maxim Penner Sören Röper

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung... Fehler! Textmarke nicht definiert. 2 Ratingagenturen heute Was macht eine Ratingagentur? Warum braucht man eine Ratingagentur? Welche Ratingnoten gibt es und was sagen sie aus? Welche Ratingagenturen gibt es? Das Rating Ablauf eines Erstratings Ratingmethodik Gesetzliche Anforderungen an externe Ratingagenturen Grundlegende Probleme der Ratingagenturen Fehleinschätzungen Asienkrise Enron Subprime - Krise Probleme Gewinnorientiertes Unternehmen Ratingshopping Öffentliches Gut Selbstbestätigende Prognose Interessenkonflikt Aufbau einer europäischen Ratingagentur Aufbau der Ratingagentur Finanzierung der Ratingagenturen Finanzierung als Stiftung Finanzierung ähnlich Stiftung Warentest Finanzierung über Transaktionssteuer Finanzierung über private Investoren Fazit über die Finanzierungsmöglichkeiten Unabhängigkeit analog einer Zentralbank Was soll genau geratet werden?

3 4.6 Qualität der Ratings Finanzmarktkontrolle Wie würde sich der Markt für die bestehenden Ratingagenturen ändern? Probleme einer europäischen Ratingagentur Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis

4 Postbank Finance Award 1 Einleitung Ratingagenturen sind in letzter Zeit zunehmend weltweit unter Druck geraten, da sie als Mitverursacher der Finanzkrise 2008 gelten. Die jüngsten Abstufungen von europäischen Staaten provozieren Verschwörungstheorien vom Krieg gegen den Euro. In Italien durchsuchen Ermittler Büros von Ratingagenturen. 1 Wer sind die Schuldigen, die in der Presse verteufelt werden? Wie Arbeiten sie und warum gibt es sie überhaupt? Schon im Jahre 2001 sind die Ratingagenturen mit einer Fehleinschätzung im Falle von Enron in die Kritik gekommen. Diese Entwicklung der Fehleinschätzungen setzte sich bis 2007/2008 bei den Mortgage Backed Securities fort, von denen 60% die Bestnote AAA erhielten. Der dann folgende Zusammenbruch des Immobiliensektors war Auslöser für die globale Finanzmarktkrise ab Wie kam es dazu, dass diese Securities gleich beurteilt wurden wie amerikanische Staatsanleihen? Eine Suche nach den Schuldigen der Finanzkrise. Ratingagenturen haben in Ihrem Ratingprozess scheinbar mit vielen Problemen zu kämpfen und zeigen immer wieder Qualitätsmängel. Gibt es ein Heilmittel, das alle Seiten glücklich macht? Das Ziel dieser Arbeit ist demnach die Herausstellung und Analyse der Probleme von Ratings und Ratingagenturen. Daraus resultierend soll eine unabhängige europäische Ratingagentur entwickelt werden, die öffentlich zugängliche Ratings hoher Qualität liefern kann. 1 vgl. Allein gegen die großen drei. Die Zeit, Nr 11(2012), Entnommen am

5 2 Ratingagenturen heute 2.1 Was macht eine Ratingagentur? Die Aufgabe einer Ratingagentur ist es, die Fähigkeit eines Schuldners zu bewerten, dass von ihm aufgenommene Gelt nebst Zinsen vollständig und pünktlich zurückzahlen zu können. Das heißt sie geben Auskunft über die Wahrscheinlichkeit, dass der Schuldner in Verzug gerät oder über die Wahrscheinlichkeit eines anderen gemeinschaftlichen Misserfolgs. Je besser die Bewertung der Ratingagentur, desto höher ist der Glauben der Analysten daran, dass ein Schuldner seinen Verpflichtungen nachkommen kann. In dieser Arbeit wird ausschließlich auf externe Ratingagenturen eingegangen und nicht auf interne Ratings (IRB) wie sie bei Banken oft angewendet werden. Bei internen Ratings wird das Rating von den Banken selber durchgeführt. Dabei wird ähnlich vorgegangen wie bei externen Ratings, da auch die Vorgaben aus dem Baseler Ausschuss Basel II berücksichtigt werden müssen. Um diese internen Ratings jedoch durchführen zu können, benötigen die Banken eine Genehmigung durch die zuständige nationale Aufsichtsbehörde. 2 Die Kriterien zur Bonitätsermittlung sind bei internen und externen Ratings weitgehend gleich, allerdings haben die Banken bei internen Ratings einen Vorteil bei der Beurteilung der weichen Ratingfaktoren. Das interne Rating ist jedoch nicht öffentlich. Es ist nur dem Kunden und der Bank bekannt. Die Verwendung von internen Ratings wurde durch die Eigenkapitalvereinbarung, die seit 2008 in Deutschland gilt, verstärkt. 3 Bei den externen Ratings wird noch zwischen verschiedenen Formen des Ratings unterschieden: Unterschieden wird in kurzfristige und langfristige Ratings. Ein kurzfristiges (short term -) Rating bezieht sich auf einen Prognosezeitraum von einem Jahr. Bei langfristigen (long term -) Ratings hingegen beträgt der Prognosezeitraum ein bis maximal vier Jahren. Normalerweise wird aber von einem Prognosezeitraum von einem Jahr ausgegangen. 4 2 vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Buschmeier, Andreas: Ratingagenturen Wettbewerb und Transparenz auf dem Ratingmarkt. 1. Aufl. Gabler Verlag, 2011, S.186 & 149f. 4 vgl. Reichling, Peter; Bietke, Daniele; Henne, Antje: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating Ein Leitfaden, 2007, 2. Aufl., S. 45 5

6 Kurzfristige Ratings sind nicht so fein abgestuft wie Langfristige. Außerdem dürfen sie nicht "für die Ableitung eines Risikogewichts einer nicht gerateten langfristigen Forderung" 5 herangezogen werden. Die Kurzfristratings dürfen im Gegensatz zu Langfristratings nur auf kurzfristige Forderungen an Unternehmen und Banken angewandt werden. Außerdem wird zwischen einem Emittenten- und einem Emissionsrating unterschieden. Ein Emissionsrating (Debt Rating) bezieht sich lediglich auf einen einzelnen Finanztitel. Es spiegelt die aktuelle meiner der Ratingagentur über die Kreditwürdigkeit eines Schuldners in Bezug auf eine bestimmte Schuldverschreibung (Obligation, Anleihe), eine bestimmte Art von finanziellen Verbindlichkeiten oder ein spezielles Finanzierungsprogramm wider. 6 Ein Emittentenrating (Issuer Rating) ist ein Rating für eine Wirtschaftseinheit. Dieses Rating bezieht sich nicht auf ein bestimmtes finanzielles Mittel wie das Emissionsrating, sondern auf die allgemeine Finanzkraft des Schuldners. 7 Es bezeichnet also die generelle Fähigkeit des Unternehmens ihren finanziellen Verpflichtungen zum Fälligkeitsdatum nachzukommen. Ratingagenturen bewerten hauptsächlich Unternehmensschuldverschreibungen, Staatspapiere, Forderungen aus Versicherungspolicen, Geldmarkt- und Rentenfonds, Commercial Paper, Certificates of Deposit und Unternehmen (Bspw. Versicherungsunternehmen). 8 Die aktuelle Debatte dreht sich einzig um die Staatsanleihen, wobei Deutschland weltweit zu den Ländern zählt, die am Meisten Staatsanleihen verkaufen. 2.2 Warum braucht man Ratings? Ratingagenturen sammeln mit großer Sorgfalt alle Informationen über die Emittenten eines Wertpapiers, einer Staatsanleihe oder eines Unternehmens und bewerten anhand dieser Informationen deren Kreditwürdigkeit. Somit hat jeder Investor weltweit die gleichen Informationen. Wie genau diese Kreditwürdigkeit ermittelt wird und welche Daten sie zur Ermittlung herangezogen haben veröffentlichen die Ratingagenturen nicht, was manchmal zu Unverständnis über ein Ratingergebnis führt. Eine Offenlegung des Ratingprozesses ist 5 Everling, Oliver; Schneck, Ottmar: Das Rating ABC, 2004, 1. Aufl., S Schwab, Barbara; Kreidel, Thomas: Emissionsrating. Online in Internet: URL: Entnommen am Schwab, Barbara; Dr. Kreidel, Thomas: Emittentenrating. Online in Internet: URL: Entnommen am Was leisten Ratings wirklich? Focus, Nr.27 (2004) Online in Internet: URL: Stand: , Entnommen am

7 jedoch nicht möglich, da sie so interne Unternehmensereignisse der zu ratenden Unternehmen offenlegen müssten. So wird den Banken beispielsweise der Aufwand erspart, eine riesige Menge an Informationen selber auszuwerten. Auch Privatanlegern wird durch die Ratings verdeutlicht, wie hoch das Risiko ist, dass sie ihr angelegtes Geld nicht wiedersehen. So bewerten Ratingagenturen beispielsweise die Finanzstärke von Versicherern zur Einhaltung der garantierten Leistungszusagen 9 bei Lebensversicherungen. Besonders wichtig sind die Ratings jedoch für Versicherungen, Rentenfonds und Banken, da sie Ratings über Anlageprodukte, wie beispielsweise Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen nutzen aber auch ihre eigenen Produkte raten lassen. Sie nutzen Kreditratings als Investment screens 10 und als Hilfsmittel, ihr Mindesteigenkapital zu allozieren. 11 Dieser Punkt fällt mit der immer schärfer werdenden Regulierung des Finanzund Versicherungsmarktes immer stärker ins Gewicht, da die Banken, Versicherungen und Rentenfonds bei risikoreicheren Finanzgeschäften genügend Eigenkapital haben müssen um im Falle einer Fehlspekulation nicht in die Insolvenz zu geraten. Das heißt, je risikoreicher eine Anlage ist, desto mehr Eigenkapital benötigt die Versicherung oder die Bank. So sollen Anreize für ein geeignetes Risikomanagement geschaffen werden. 12 Die Zinsen sind jedoch bei risikoreichen Anlagen um einiges Höher wie bei Anlagen, die mit AAA geratet sind. 13 Somit ist bei risikoreichen Anlagen der mögliche Gewinn größer. Die Anleger sind jedoch in Zeiten der Euro - Krise sehr risikoavers, was sie davon abhält in Anlagen zu investieren, die mit einem hohen Risiko behaftet sind. Wie risikoreich eine Anlage ist, lässt sich unter anderem anhand des Ratings feststellen. Neben dem Ausfallrisiko, dass durch ein Rating bewertet wird, gibt es jedoch noch andere Risiken bei Vermögensanlagen, wie beispielsweise das Währungsriskio, Konjunkturrisiko oder dem Marktrisiko vgl. Häfele, Bernhard; Ruß, Jochen; Seyboth, Andreas: Ratings in der Lebensversicherung. Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Hilscher, Jens; Wilson, Mungo: Credit ratings and credit risk. Januar 2012, S. 1 Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Ebd. S vgl. Reichling, Peter; Bietke, Daniele; Henne, Antje: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating Ein Leitfaden, 2007, 2. Aufl., S Erläuterung im Kapitel "Welche Ratingnoten gibt es und was sagen sie aus?" 14 Quelle in Internet: URL: Entnommen am

8 Versicherungen dürfen beispielsweise eine unbegrenzte Anzahl an Staatsanleihen mit Investment Grade, also BB- oder besser, in ihrem Portfolio halten und lediglich nur 5% ihres Vermögens in Speculative Grade Anleihen investieren. Sollte eine Anleihe ihren Investment Grade Status verlieren, müssen die Versicherer diese Anleihen verkaufen und ihr Geld in neue, sicherere Papiere investieren. 15 Für die Altersvorsorge sind die Vorschriften noch strenger. Die Versicherungen dürfen für die Altersvorsorge nur Anleihen kaufen, die mit "AAA" geratet sind. 16 Das macht deutlich, was den Ratingagenturen für eine Machtposition zugesprochen wird und wie groß ihr Einfluss ist. Auch die Zentralbanken nutzen Kreditratings. Sie nehmen sie stellvertretend für die Schuldensicherheit. 2.3 Welche Ratingnoten gibt es und was sagen sie aus? Die Ratingnoten, die von der Ratingagentur nach ihrer Beurteilung vergeben werden, variieren je nach Ratinghaus leicht. Die Bestnote ist jedoch bei allen AAA, oder im Falle von Moody s Aaa. Die folgende Abbildung 1 17 zeigt die Ratingabstufungen der beiden größten Ratingagenturen Standard and Poor s und Moodys. Hinter diesen Herabstufungen stehen Ausfallwahrscheinlichkeiten, die ausrücken, wie wahrscheinlich ein Zahlungsausfall ist. Höchste Bonität, Geringstes Ausfallrisiko Sehr hohe Bonität, kaum Ausfallrisiko Gute Bonität, etwas höheres Ausfallrisiko S & P AAA (AA+), AA, (AA-) (A+), A, (A-) Moodys Aaa Aa1, Aa2, Aa3 A1, A2, A3 15 Was Ratingagenturen so mächtig macht? Focus Online in Internet: URL: Stand: , Entnommen am CDU will Macht der Ratingagenturen begrenzen. Financial Times Deutschland. Online in Internet: URL: Stand: , Entnommen am Abbildung selbst erstellt. Quelle: Jaramillo, Laura; Tejada, Catalina Michelle: IMF Working Paper sovereign Credit Ratings and Spreads in Emerging Markets: Does Investment Grade Matter?, März 2011, S. 4 8

9 Mittlere Bonität, (BBB +) Probleme bei Baa1, Baa2, BBB, Verschlechterung der Baa3 (BBB-) Gesamtwirtschaft (BB+), Spekulativ und sehr vom Ba1, Ba2, BB, (BB Marktgeschehen abhängig Ba3 -) Geringe Bonität, (B+), B, Hochspekulativ (B-) B1, B2, B3 Nur bei sehr günstiger Entwicklung keine Ausfälle, CCC, hohe Wahrscheinlichkeit CC, C Caa, Ca, C eines Zahlungsausfalls Zahlungsunfähig D - Abbildung 1 Bei dieser Unterteilung wird noch in den sogenannten "Investment Grade" und in den "Speculative Grade" unterschieden. Der Investment Grade umfasst Anleihen, die Investmentqulitäten haben. Sie haben auf der Ratingskala die Ratingnoten AAA bis BBB- (bzw. Aaa bis Baa3). Der Speculative Grade bezeichnet die Anleihen, die mit einer hohen Ausfallwahrscheinlichkeit verbunden sind. Sie umfassen auf der Ratingskala die Noten BB+ bis D (bzw. Ba1 bis C). 18 Die Ausfallwahrscheinlichkeit bei einem Trippel A Rating liegt in den ersten beiden Jahren bei 0 % (siehe Abbildung 2 19 ). Die Ausfallwahrscheinlichkeit steigt mit den Jahren, da sich die Situation bei einem heutigen Rating in 10 Jahren nicht genau einschätzen lässt und sich im Laufe der Zeit viele Faktoren verändern können. Bei anderen Ratingagenturen können diese Ausfallwahrscheinlichkeiten variieren. 18 vgl. Quelle in Internet: URL: Entnommen am Quelle: S&P 9

10 2 Abbildung Je höher die Ausfallwahrscheinlichkeit einer Anlage ist, desto höher sind die Zinsen, die Anleger für eine Investition in diese Anlage bekommen. 2.4 Welche Ratingagenturen gibt es? Nach der EU Verordnung 1060/2009 ist eine Registrierungspflicht auf europäischer Ebene vorgeben. Somit muss jeder, der ein Kreditrating abgeben will registriert sein. 20 Momentan haben jedoch drei große Ratingagenturen in den USA eine Oligopolstellung mit 95 % Marktanteil. S&P, Moodys und Fitch. Diese Marktmacht verdanken die drei US Unternehmen der Regulierung des Finanzmarktes in den USA in den 1930er Jahren, wodurch Banken nur Wertpapiere besitzen durften, die von den Ratingagenturen mit Bestnoten bewertet wurden. Moodys ist die älteste Ratingagentur. Sie wurde im Jahre 1900 durch John Moody gegründet, da in dieser Zeit in den USA, größtenteils durch Eisenbahnanleihen, ein großer anonymer Kapitalmarkt geschaffen wurde. So sollte Moodys den Investoren als Ratingdienstleister Informationen über die wirtschaftliche Situation der kreditsuchenden Gesellschaften geben. 21 Heute gibt es noch viele kleinere Agenturen, die sich jedoch meist auf die Bewertung von kleineren und mittleren Unternehmen spezialisiert haben, wie beispielsweise dir Ratingagentur Creditreform Trauthig, Julian: Die Unbekannten. Online in Internet: URL: Stand , S.2 21 vgl. Dr. Kley, Christoph: Erklärungen für den Erfolg kleiner und großer Ratingagenturen Online in Internet: URL: pdf, Entnommen am Online in Internet: URL: Entnommen am

11 2.5 Das Rating Die Grundprinzipien einer Ratingagentur liegen in der Wahrung strengster Vertraulichkeit, weltweiter Konsistenz und der langfristigen Sichtweise. Der Ratingprozess wird, außer bei Länderratings, von den Unternehmen ausgelöst, die geratet werden wolle. Das heißt, dass das Unternehmen sich eine Ratingagentur aussuchen kann, diese aufsucht und die sie durch einen Ratingantrag beauftragt, ein Rating für die Firma durchzuführen. Die Unternehmen müssen dann für dieses Rating einen bestimmten Betrag bezahlen. 23 Die Kosten belaufen sich hierbei auf zwischen und Euro je nach Ratingagentur und Unternehmensgröße. 24 Nachdem ein Unternehmen geratet wurde, kann es frei entscheiden, ob es das Rating veröffentlichen lasse möchte. Wenn es zustimmt, ist das Rating für jedermann frei zugänglich. Da das Rating sehr wichtig für die Unternehmen ist, da es entscheidet, wie leicht sie an Geld kommen (gutes Rating bedeutet gut Bonität und das wiederrum heißt für die Anleger, wie sicher sie ihr angelegtes Geld zurückbekommen). Das das Rating nach der Veröffentlichung frei zugänglich ist, werden sich die Unternehmen eine Ratingagentur aussuchen, bei der ihrer Meinung nach für sie das beste Rating entsteht. Für die Ratingagenturen bedeutet das im Umkehrschluss: Raten sie zu hart, verlieren sie ihre Kunden und damit auch ihre Geldgeber. Raten sie jedoch zu lasch, haben sie zwar viele Kunden, laufen jedoch Gefahr, ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren Ablauf eines Erstratings Das Erstrating wird in fünf Phasen unterteilt. In der ersten Phase werden ein oder mehrere in mehrere informelle Vorgespräche mit dem Unternehmen geführt, die ein Erstrating über sich erstallen lassen möchte. In diesem ersten informellen Vorgespräch wird das Unternehmen zuerst über die Ratingphasen aufgeklärt. Außerdem wird es über die benötigten Unterlagen, die Schwerpunkte des Ratinghauptgesprächs und die Dauer und Kosten des Ratings aufgeklärt. 23 vgl. Storbeck, Olaf; Buhse, M.: Studie rückt Rating Riesen ins Zwielicht, , Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Reichling, Peter; Bietke, Daniele; Henne, Antje: Praxishandbuch Risikomanagement und Rating Ein Leitfaden, 2007, 2. Aufl., S

12 In der zweiten Phase werden analytische Vorbereitungen auf Seiten der Ratingagentur getroffen. In dieser Phase beschäftigen sich Analysten der Agentur auf Basis von öffentlich zugänglichen Informationen und bereits vorab vom Unternehmen bereitgestellten Informationen mit dem Unternehmen. Des Weiteren bereiten sich die Unternehmen in dieser Phase auf das Ratinggespräch vor und erstellen ein Ratinghandbuch. In der dritten Phase findet das Ratinggespräch statt. Bei diesem Ratinggespräch stellt die Unternehmensleitung den Analysten das Unternehmen vor, damit sie ein Verständnis von der Unternehmensstrategie und der Unternehmensplanung bekommen. Dieses Gespräch ist ein zentrales Element eines extern beauftragten Ratings, da hier besonders auf die qualitativen Faktoren eingegangen wird, die wichtig für die Beurteilung der Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens sind. 25 In der vierten und vorletzten Phase finden die Analyse des Unternehmens und die Ratingentscheidung statt. In dieser Phase führen die Analysten eine Bonitätsanalyse auf Grundlage der Informationen aus dem Ratinghandbuch des Unternehmens und deren Präsentation durch. Die Entscheidung über das Ratingergebnis und die Ratingnote wird dann von deinem Ratingkomitee getroffen. Das Ratingkomitee setzt sich aus den verantwortlichen Analysten, Branchenspezialisten und dem verantwortlichen Managing Director zusammen. In der letzten Phase wird den Firmen schließlich das Ratingergebnis mitgeteilt und begründet. Die Veröffentlichung findet dann nach Absprache mit dem Unternehmen statt Ratingmethodik Der Ratingprozess basiert hauptsächlich auf drei Säulen: Der Beurteilung des Managements, der Beurteilung des Geschäftsrisikos und der Beurteilung des Finanzrisikos. Die Analyse der externen Agentur besteht somit also aus vielen qualitativen und quantitativen Einflussfaktoren, die nach der individuellen Situation des Unternehmens gewichtet werden. Quantitative Faktoren bestehen aus Kennzahlen, die sich elementar bestimmen lassen. Man nennt sie auch harte Ratingkriterien. Dies beinhaltet zum Einen unternehmensspezifische Finanzkennzahlen und zum Anderen makroökonomische Kennzahlen. Dies sind objektiv zu betrachtende Kennzahlen und unterliegen keinen subjektiven Einschätzungen der Mitarbeiter. Somit ermöglichen sie beispielsweise einen Vergleich zwischen zwei Unternehmen oder zwei 25 vgl. Ratingsystematik der Creditreform Rating AG für ein Externes Unternehmensrating, 2007, S Online in Internet: URL: 12

13 Banken und können auch nicht von den Personen manipuliert werden, die am Ratingprozess beteiligt sind. 27 Dies bedeutet nur, dass die Mitarbeiter in der Ratingagentur, die das Rating erstellen, die Quantitativen Faktoren nicht manipulieren können, aber nicht, dass die Kunden den Ratingagenturen nicht falsche Zahlen bereitstellen. Ein weiterer Vorteil von Quantitativen Kennzahlen ist, dass sie nicht erst in irgendeiner Form transformiert werden müssen. Sie können so direkt in den Ratingprozess eingehen und in das Gesamtrating integriert werden. 28 Grundlage für die Ermittlung der Quantitativen Kennzahlen bilden die Finanzpläne, Jahresabschlüsse und Geschäftsberichte des Unternehmens oder der Bank. 29 Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass die Finanzkraft eines Unternehmens in einem angemessenen Verhältnis zum Geschäfts- und Risikoprofil der Gesellschaft und der Branche stehen. 30 Die wichtigste Quantitative Kennzahl ist die Eigenkapitalquote. Die Eigenkapitalquote ist der Quotient aus Eigenkapital und Bilanzsumme. Die nächst wichtigeren Kennzahlen sind die Caschflow Kennzahlen. 31 Weitere wichtige Kennzahlen sind die Kapitalstruktur, die Liquidität, die Eigenkapitalrendite, die Umsatzrendite, die Abschreibungsquote und das Wachstum des Bruttosozialprodukts. 32 Qualitative Faktoren sind alle Unternehmenscharakteristika die sich nicht elementar bestimmen lassen. Dies sind die so genannten weichen Ratingkriterien. Diese Faktoren sind subjektiver Natur und deshalb ist beispielsweise ein Vergleich zwischen zwei Ratingagenturen nicht möglich. Die Qualitativen Faktoren werden von den Mitarbeitern der Ratingagentur zum Beispiel im Ratinggespräch ermittelt. Diese starke subjektive Einflussnahme auf diese Faktoren macht eine objektive Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Banken und unterschiedlichen Unternehmen nahezu unmöglich. 33 Die fehlende Vergleichbarkeit ist jedoch nicht das Einzige Problem der Qualitativen Faktoren. Das viel größere Problem ist, dass die Festlegung der Qualitativen Kennzahlen sehr Manipulationsanfällig ist und somit durch keine Kontrollinstanz nachvollziehbar ist. Dies wird deutlich durch eine offizielle Aussage von Standart and Poor s: Bear in mind that 27 vgl. Buschmeier, Andreas: Ratingagenturen Wettbewerb und Transparenz auf dem Ratingmarkt. 1. Aufl. Gabler Verlag, 2011, S. 150 f. 28 Vgl. Behr, Patrick; Güttler, André: Interne und externe Ratings. Bedeutung, Entwicklung, Textverfahren. 2004, S vgl. Ott, Christine: Der Informationsgehalt von Credit Ratings am deutschen Aktienmarkt - Eine empirische Untersuchung. 1. Aufl., 2011, S vgl. Ebd. S, vgl.buschmeier, Andreas: Ratingagenturen Wettbewerb und Transparenz auf dem Ratingmarkt. 1. Aufl. Gabler Verlag, 2011, S. 151 f. 32 Vgl. Behr, Patrick; Güttler, André: Interne und externe Ratings. Bedeutung, Entwicklung, Textverfahren. 2004, S Buschmeier, Andreas: Ratingagenturen Wettbewerb und Transparenz auf dem Ratingmarkt. 1. Aufl. Gabler Verlag, 2011, S

14 ratings represent an art as much as a science. A rating is, in the end, an opinion. Subjectivity is at the heart of every rating. 34 Die Qualitativen Faktoren werden nach ihrer Auswertung von den Ratingagenturen durch spezielle Formeln in numerische Werte transformiert und so operationalisierbar gemacht. Bei den vielen verschiedenen Qualitativen Faktoren gibt es einige Bereiche, die in fast allen Ratingprozessen eine Rolle spielen: 35 - Management und Strategie o Strategische Ausrichtung o Managementinstrumente - Branchen-, Produkt- und Marktstellung o Marktpräsenz o Marktwachstum - Interne Wertschöpfung o Unternehmensorganisation - Planung und Steuerung o Unternehmensplanung - Kontodaten/Finanzpolitik o Überziehung von Kreditlinien Diese Unterscheidung zwischen qualitativen und quantitativen Faktoren unterscheidet ein Rating von einem Scoring, in dem ausschließlich quantitative Daten verwendet werden. 36 Die Gewichtung der einzelnen Faktoren wird jedoch von den Ratingagenturen nicht offengelegt. 2.7 Gesetzliche Anforderungen an externe Ratingagenturen Im Jahr 2006 trat Basel II in Kraft. Basel II ist die Gesamtheit von Eigenkapitalvorschriften die die Banken beachten müssen. Diese Regulierungsvorschrift baut auf drei Säulen, der Mindesteigenkapitalanforderung, der Bankenaufsichtliche Überprüfung und der 34 S&P: Rating Methodology: Evaluating the Issuer. Online in Internet: URL: , Entnommen am vgl. Schneck; Morgenthaler; Yesilhark: Rating Wie Sie sich effizient auf Basel II vorbereiten., 2003, S Frère, Eric; Reuse, Svend: Rating - Was ist das. Online in Internet: URL: Eric Reuse Svend Rating_was_ist_das.pdf, Entnommen am

15 Marktdisziplin auf. 37 Das Hauptaugenmerk bei Basel II lag auf einer differenzierten Unterteilung der Unternehmen hinsichtlich des Risikos eines Zahlungsausfalles. 38 Dieses Risiko wird von einer externen Ratingagentur bewertet, einer ECAI (External Credit Assessment Institution). Diese muss von einer nationalen Aufsichtsbehörde anerkannt werden. 39 Für die Anerkennung einer solchen Agentur, wurden vom Basler Komitee sechs Eignungskriterien formuliert, die von den Agenturen erfüllt werden müssen: 40 Objektivität Die Agentur muss eine strenge Methode zur Vergabe von Bonitätsbeurteilungen haben und einem Prüfungsverfahren unterliegen, das auf Erfahrungswerten beruht. Außerdem muss eine Überwachung der Beurteilungen garantiert sein, so dass auf eine Veränderung der finanziellen Situation reagiert werden kann. Vor einer Anerkennung muss das Beurteilungsverfahren mindestens ein Jahr für jedes Marktsegment angewandt worden sein. Unabhängigkeit Eine externe Ratingagentur muss in jedem Fall unabhängig sein, so dass sie nicht von der Wirtschaft oder der Politik beeinflusst werden kann und das somit das Urteil der Agentur beeinflusst werden könnte. Der Beurteilungsprozess sollte soweit als möglich frei von Beschränkungen sein, die in Situationen auftreten können, in denen die Zusammensetzung der Geschäftsleitung oder die Aktionärsstruktur der Ratingagentur einen Interessenkonflikt hervorrufen könnte. 41 Internationaler Zugang/Transparenz Die von der externen Ratingagentur erstellten Ratings muss für inländische sowie für ausländische Institutionen gleichermaßen zugänglich sein. Außerdem sollten die generellen Vorgehensweisen der Agenturen zum Erstellen eines Ratings öffentlich zugänglich sein. 37 Online in Internet: URL: Entnommen am Online in Internet: URL: Entnommen am Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, 2004, S. 26 f. 41 vgl. Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, 2004, S

16 Veröffentlichung Folgende Informationen müssen von einer Ratingagentur veröffentlich werden: Beurteilungsmethoden, ihre Definition für einen Ausfall, Bedeutung und Zeithorizont eines Ratings und die tatsächlich beobachteten Ausfallraten in jeder Ratingkategorie Ressourcen In einer externen Ratingagentur müssen genügend Ressourcen zur Verfügung stehen um Bonitätsbeurteilungen in einer hohen Qualität durchführen zu können. Um diese hohe Qualität gewährleisten zu können, müssen die Mitarbeiter einer Agentur ständigen Kontakt mit den leitenden Ebenen des Unternehmens pflegen, um die Bonitätsbeurteilung auf eine breitere Basis zu stellen. 42 Durch diesen Kontakt, kann die Agentur einen Überblick über die Entwicklung der qualitativen Faktoren eines Unternehmens bekommen. Glaubwürdigkeit Durch die oben genannten fünf Kriterien sollte schon ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit gegeben sein. Die Glaubwürdigkeit eines Ratings wird zusätzlich durch interne Sicherungsverfahren der Ratingagenturen gestärkt, die dazu dienen, die missbräuchliche Verwendung vertraulicher Informationen 43 zu verhindern. Diese Kriterien für die Anerkennung einer externen Ratingagentur wurden in der Solvabilitätsverordnung (SovV) in den Paragraphen 52, 53 SovV im deutschen Gesetzt verankert. 44 Die Überprüfung dieser Kriterien bei den einzelnen externen Ratingagenturen zur Anerkennung dieser Agentur nehmen in Deutschland die BaFin und die Deutsche Bundesbank gemeinsam vor vgl. Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, 2004, S vgl. Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, 2004, S Verordnung über die angemessene Eigenmittelausstattung von Instituten, Institutsgruppen und Finanzholding- Gruppen (Solvabilitätsverordnung - SolvV)*, , S. 59 f. 45 Buschmeier, Andreas: Ratingagenturen Wettbewerb und Transparenz auf dem Ratingmarkt. 1. Aufl. Gabler Verlag, 2011, S. 160 f. 16

17 3 Probleme von Ratingagenturen Ratingagenturen stehen seit geraumer Zeit unter massiver Kritik, vor allem durch ihre besondere Rolle in der Subprime-Krise, die den Auslöser der internationalen Finanzkrise und Wirtschaftskrise darstellte. Dazu die zögerlichen Haltung bei der Abwertung der USA und die Abwertung Europas, die wie ein Kahlschlag die ganze Europäische Union bedroht und mehr einem politischen Akt als einem geregelten Vorgang gleicht. Ratingagenturen besitzen eine große Marktmacht, deren Rating nicht nur die finanzielle Situation eines Landes verbessern kann, sondern im Falle einer Abwertung einen negativen Einfluss nimmt, die die Situation eines Schuldners verschlechtert und eine negative Folgeentwicklung auslöst. Doch auch positive Ratings können massiven Schaden anrichten, wenn diese eine falsche Information liefern z.b. bei zu hohen Ratings bzw. wenn ein falsches Risikopotenzial vermittelt wird und dadurch Investoren, die sich auf diese verlassen, in die Irre führt und diese Verluste erleiden. Das Vertrauen in die Ratingagenturen sinkt, das Misstrauen wächst. Ein Beleg dafür liefert das Land Island, das im Juli 2011 Anleihen ausgab und diese innerhalb kürzester Zeit verkaufen konnte. Obwohl Fitch Islands Rating einen Schrottstatus bescheinigt hatte, war der gehandelte Zinssatz mit 4,993% geringer ausgefallen als das Rating hätte vermuten lassen. So muss z.b. Portugal aktuell mit dem gleichem Rating 46 BB+ für fünfjährige Staatsanleihen bis zu 15% Zinsen zahlen 47. In Island finden sich Belege dafür, dass das Land sich wieder erholt, weil einerseits das Wirtschaftswachstum 2011 um 2,5 % 48 zulegen konnte und andererseits nimmt der Verlauf der Renditen für fünfjährige Anleihen eine positive Entwicklung, die sich allein zum Vormonats des Julis 2011 um 5% der Basispunkte verringerten. 49 Trotzdem gab es kein Einsehen bei den Ratingagenturen, während am Markt eine Korrektur der Fehleinschätzung stattfand, das Rating in dieser Situation keine Bedeutung hatte. Erst am hat Fitch Island von BB+ (Rating seit Mai 2011) 50 auf BBB- aufgewertet vgl. Fitch - Complete Sovereign Rating History, vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Online in Internet: URL: &scsm=1&ssd=1&sort=country&ds=.&br=1&c=176&s=ngdp_rpch%2cggxwdn_ngdp&grp=0&a=, Entnommen am vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Fitch - Complete Sovereign Rating History, vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am

18 Doch was hat diese Institutionen so ins Wanken gebracht, die den Finanzmarkt regulieren sollten und dabei versagt haben? Es ist neben einigen gravierenden Fehleinschätzungen auch zu mehreren Problemen in Bezug auf das Rating gekommen, die vor allem durch die Verflechtung zwischen Emittent und Ratingagentur entstanden ist. Ein geschichtlicher Rückblick soll einen kleinen Überblick über die Fehleinschätzungen geben, die die Finanzwirtschaft geprägt und verändert haben. 3.1 Fehleinschätzungen Asienkrise Die Asienkrise begann im Juli 1997, die vor allem Thailand, Malaysia, Südkorea, Indonesien und die Philippinen getroffen hatte. Als sich die Märkte der asiatischen Staaten Ende der neunziger Jahren liberalisierten und sich ausländischen Märkten öffneten, wurde ein Kreditboom ausgelöst und die Kreditvergabe an private nicht finanziell ausgerichtete Unternehmen wuchs zwischen 15% und 30% jedes Jahr. Wegen der schwachen Überwachung durch die Bankenaufsicht, unterstützt und begünstigt durch einflussreicher Geschäftsinteressen, einem Mangel an Kompetenz in der Überprüfung und Beobachtung der Schuldner stiegen Kreditausfälle an und bewirkte eine Schwund der Bankenvermögens. Dadurch verringerte sich die Kreditvergabe und diese Knappheit führte zu einer sinkenden Wirtschaftsaktivität. Zusätzlich sorgte das auf und ab an der thailändischen und südkoreanischen Börsen zu einer wachsenden Unsicherheit, die zu einer ausgewachsenen Finanzkrise führte. Während in Indonesien, Malaysia und den Philippinen, simultan zur wirtschaftlichen Entwicklung, eine Talfahrt an der Börse stattfand. Außerdem erlebten Südkorea und Thailand kurz vor der Krise zahlreiche Ausfälle finanzorientierter und nicht finanzorientierter Unternehmen, die die allgemeine Verunsicherung noch weiter anwachsen ließ. Der Anstieg der Ungewissheit und die Abnahme der Vermögens, als Resultat der der Talfahrt an den Börsen, intensivierten das asymmetrische Informationsproblem. Die Wirtschaft befand sich in einem Teufelskreis. An den Devisenmärkten nahmen spekulative Angriffe zu, dadurch fielen die ostasiatischen Länder immer tiefer in die Krise. In Thailand gab es Bedenken bezüglich des großen 18

19 Leistungsbudgetdefizits und der schwachen thailändischen Finanzwirtschaft, die ihren Höhepunkt mit dem Scheitern der Kapitalgesellschaft Finance One erlebte und zu weiteren erfolgreichen spekulativen Angriffen führte. Dadurch war Thailand im Juli 1997 gezwungen den Baht abzuwerten und zog ähnliche Aktionen gegen andere Länder dieser Region nach sich. Als Anfang 1998 die Währungen von Thailand, Malaysia, Südkorea, Indonesien und den Philippinen zwischen einem Drittel und der Hälfte ihres ursprünglichen Wertes verloren hatten, waren die Bilanzen der Unternehmen von einem harten Einschnitt betroffen und dies bewirkte einen dramatischen Anstieg der Adverse Selektion und Moral Hazard Problems. Aufgrund der Tatsache, dass kurzfristige Kredite hauptsächlich in ausländischer Währung aufgenommen wurden, verschärfte die Probleme zusehends. Erst 1999 begann in dieser Region die Erholung. 52 Während die Wirtschaft in Asien zusammenbrach, war die Reaktion der Ratingagenturen verhalten. Sieht man sich das Rating für Indonesien in diesem Zeitraum an, liegt sie anfänglich bei BBB- und erst Ende 1997 gab es eine Abwertung auf BB+. Anfang 1998 verliert die Währung Indonesiens massiv an Wert und wurde erst Anfang Januar 1997 einer größeren Korrektur unterzogen und zwar auf B+. Aber erst im März 1997 wurde mit B- 53 das niedrigste Rating erteilt, zu einem Zeitpunkt als die Asienkrise Ihren Tiefpunkt schon lange überwunden hatte Enron Ende 2001 Enron meldet Insolvenz an. Enron war ein Unternehmen, das sich auf Energiehandel spezialisiert hatte und damit sehr erfolgreich war. Im August 2000 kontrollierte das Unternehmen alsbald ein Viertel des gesamten Energiemarktes mit einem geschätzten Handelsvolumen von 77 Milliarden $ und war zu der Zeit das siebtgrößte Unternehmen der USA. Auf Grund von Fehler in der Bilanz musste das Unternehmen im Oktober 2001 einen Verlust von über 618 Millionen $ einräumen. Diese Unregelmäßigkeit wurde durch eine Ermittlungskommission untersucht, die die US-Aufsichtsbehörde eingeschaltet hatte und stellte dabei fest, dass Enron durch ein Gewirr aus Transaktionen zwischen Enron und deren 52 vgl. Mishkin, Frederic S. The economics of Money, Banking and Financial Markets, 9. Ausgabe, S vgl. Fitch - Complete Sovereign Rating History,

20 Subunternehmen, beträchtliche Mengen an Schulden und Finanzverträgen nicht in der Bilanz auftauchen lassen hat. Durch diese Transaktionen konnte Enron seine finanziellen Probleme verschleiern und trotz Sicherheiten in Höhe von 1,5 Milliarden $, bereitgestellt von J.P. Morgan Chase und der Citigroup, war das Unternehmen im Dezember 2001 bankrott. Enrons Absturz demonstrierte die Notwendigkeit einer Regulierung seitens der Regierung um das asymmetrische Informationsproblem zu verringern, obwohl dieses Problem nicht absolut auszuschließen ist. Denn Manager sind im Allgemeinen gewillt Probleme des eigenen Unternehmens zu verbergen, was dazu führt, dass der tatsächliche Wert eines Unternehmens schwer einzuschätzen ist. Enrons bankrott erhöht außerdem das Bedenken über die Qualität der Informationen aus einer Bilanz. 54 An dieser Stelle müsste es zu einer Intervention seitens der Ratingagenturen kommen und Maßnahmen ergriffen werden, damit es zu einer Korrektur des Ratings kommt, die im konkreten Fall in Form einer Abwertung gewesen wäre. Der Verlauf des Ratings von Enron zeigt aber auf, dass die Ratingagenturen keinesfalls rechtzeitig reagierten und eingeschritten sind. Obwohl bekannt wurde das Enron im Oktober 2001 Abschreibungen vornahm und hohe Verluste zu tragen hatte, weil sie ihre Gewinne in den Neunzigern um 1,2 Milliarden $ zu hoch angesetzt hatten, bestätigte Standard & Poor s die Wertung von BBB+, während der Kurs immer weiter fiel. Die Kursentwicklung der Enron Aktie hatte sich seit dem April 2001, der bei über 60 Basispunkten 55 lag, dramatisch verschlechtert und erreichte im November 2001 mit unter 10 Basispunkten einen neuen Tiefpunkt. Die Korrektur des Ratings fand aber erst im November 2001 statt und sank bis Ende November kontinuierlich auf CC. Dies geschah aber nur zögerlich, weil Standard & Poor s trotz der negativen Fakten eine positive Entwicklung erwartete. Teilweise reagierte Standard & Poor s erst als Druck von außen zunahm. Am 2. Dezember 2001 war Enron bankrott, das Rating aber wurde erst am 3. Dezember durch Standard & Poor s auf D gesetzt, gleichbedeutend mit Zahlungsausfall vgl. Mishkin, Frederic S., The economics of Money, Banking and Financial Markets, 9. Auflage, S vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am vgl. Online in Internet: URL: Entnommen am

BASEL. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz. franz-josef.radermacher@uni-ulm.de

BASEL. Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz. franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher Datenbanken/Künstliche Intelligenz franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Seite 2 Eigenkapitalunterlegung laut Basel I Aktiva Kredite, Anleihen etc. Risikogewichtete Aktiva

Mehr

Rating: Bedeutung und Auswirkungen

Rating: Bedeutung und Auswirkungen Rating: Bedeutung und Auswirkungen Ohne Rating kein Kredit und ohne Kredit kein Wachstum Basel II/Basel III und MaRisk schreiben den Banken Rating als Instrument der Risikomessung verbindlich vor. Es handelt

Mehr

Herzlich willkommen! Unternehmensrating - Hintergründe und Auswirkungen Markus Glogowski Firmenkundenbetreuer VR Bank Kaufbeuren Tel.

Herzlich willkommen! Unternehmensrating - Hintergründe und Auswirkungen Markus Glogowski Firmenkundenbetreuer VR Bank Kaufbeuren Tel. Herzlich willkommen! Unternehmensrating - Hintergründe und Auswirkungen billiges Geld für gute Kreditkunden Rating Bonität ansteigende Pleitewelle Kreditklemme Kreditausfälle Themen: Was ist Rating? Warum

Mehr

M a r k t r i s i k o

M a r k t r i s i k o Produkte, die schnell zu verstehen und transparent sind. Es gibt dennoch einige Dinge, die im Rahmen einer Risikoaufklärung für Investoren von Bedeutung sind und im weiteren Verlauf dieses Abschnitts eingehend

Mehr

Matthias Moll. K Das Prinzip einer Bad Bank

Matthias Moll. K Das Prinzip einer Bad Bank Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank Matthias Moll K Das Prinzip einer Bad Bank 1. Einleitung 2. Was ist eine Bad Bank 2.1 Hintergründe 2.2 Gründe für eine Einrichtung 2.3 Umsetzung 3. Beispiel:

Mehr

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6)

2. Mai 2011. Geldtheorie und -politik. Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) Geldtheorie und -politik Die Risiko- und Terminstruktur von Zinsen (Mishkin, Kapitel 6) 2. Mai 2011 Überblick Bestimmung des Zinssatzes im Markt für Anleihen Erklärung der Dynamik von Zinssätzen Überblick

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 zum Kurs 41500, Finanzwirtschaft: Grundlagen, SS2011 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011 Finanzwirtschaft: Grundlagen, Kurs 41500 Aufgabe Finanzierungsbeziehungen

Mehr

Rating nach Basel II eine Chance für den Mittelstand. Rating eine Einführung Christian Jastrzembski und Dirk Tschirner

Rating nach Basel II eine Chance für den Mittelstand. Rating eine Einführung Christian Jastrzembski und Dirk Tschirner Rating nach Basel II eine Chance für den Mittelstand Rating eine Einführung Christian Jastrzembski und Dirk Tschirner Agenda Definition und Ziele des Ratings Grundlagen Ratingprozess und Ratingverfahren

Mehr

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung Manager von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen Spielanleitung Manager Ein rasantes Wirtschaftsspiel für 3 bis 6 Spieler. Das Glück Ihrer Firma liegt in Ihren Händen! Bestehen Sie gegen

Mehr

firmenkredit Finanzierungen auf unkomplizierte, transparente Art

firmenkredit Finanzierungen auf unkomplizierte, transparente Art firmenkredit Finanzierungen auf unkomplizierte, transparente Art klarheit und transparenz Sie planen eine Investition? Oder Sie möchten sich ganz grundsätzlich über die Möglichkeiten unterhalten, die Ihnen

Mehr

Basel II für Praktiker

Basel II für Praktiker Basel II für Praktiker Vorbereitung auf BASEL II *** Management-Tagung des Bundesverbandes für Stationäre Suchtkrankenhilfe e.v. 26. 27.09.2006 Heute geht es nicht darum, die folgende Formel zu beherrschen

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 KA11 Unternehmensergebnisse aufbereiten, bewerten und nutzen Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2 Kennzahlen zur Bilanzanalyse Die aufbereitete Bilanz kann mit Hilfe unterschiedlicher Kennzahlen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April 2011. Inhaltsverzeichnis DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 15: April 2011 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Frauen-Männer-Studie 2009/2010 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Verschenken Sie kein Geld!

Verschenken Sie kein Geld! 20 Verschenken Sie kein Geld! einschlägigen Börsenplätzen hat zudem die Kaufprovisionen der Fonds spürbar nach unten gedrückt. Trotzdem sind die Kosten nach wie vor ein wichtiges Bewertungskriterium dafür,

Mehr

Aktienbestand und Aktienhandel

Aktienbestand und Aktienhandel Aktienbestand und Aktienhandel In In absoluten absoluten Zahlen, Zahlen, Umschlaghäufigkeit Umschlaghäufigkeit pro Jahr, pro weltweit Jahr, weltweit 1980 bis 1980 2012bis 2012 3,7 in Bill. US-Dollar 110

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 17. Februar 2014

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 17. Februar 2014 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 17. Februar 2014 Agenda 1. Vorbemerkung 1. Studienergebnisse 2. Fazit 2 1. Vorbemerkung Vierte repräsentative Studie über

Mehr

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Frauen-Männer-Studie 2012 der DAB Bank Männer und Frauen liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen Die DAB Bank hat zum fünften Mal das Anlageverhalten von Frauen und Männern umfassend untersucht. Für die Frauen-Männer-Studie

Mehr

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein

Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Studie über die Bewertung von Wissen in kleinen und mittleren Unternehmen in Schleswig-Holstein Sehr geehrte Damen und Herren, in der heutigen Wissensgesellschaft sind die zentralen Ressourcen erfolgreicher

Mehr

Wie sieht in der heutigen Wirtschaftslage die richtige Finanzierung für Ihr Unternehmen aus?

Wie sieht in der heutigen Wirtschaftslage die richtige Finanzierung für Ihr Unternehmen aus? Wie sieht in der heutigen Wirtschaftslage die richtige Finanzierung für Ihr Unternehmen aus? Rating entscheidet, wie Ihre Bank Sie sieht wie Ihre Bank Ihr Unternehmen sieht Rating ist ein statistisches

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981)

Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Aufgabenblatt 3: Rechenbeispiel zu Stiglitz/Weiss (AER 1981) Prof. Dr. Isabel Schnabel The Economics of Banking Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wintersemester 2009/2010 1 Aufgabe 100 identische Unternehmer

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Thomas Priermeier. Fundamentale Analyse in der Praxis. Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele

Thomas Priermeier. Fundamentale Analyse in der Praxis. Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele Thomas Priermeier Fundamentale Analyse in der Praxis Kennzahlen Strategien Praxisbeispiele Kapitel 1 Einführung in die Fundamentalanalyse Übersicht 1.1 Fundamentalanalyse ein erstes Kennenlernen Seite

Mehr

Leverage-Effekt = Hebelwirkung des Verschuldungsgrads bei der Eigenkapitalrendite, wenn die Gesamtkapitalrentabilität über dem Fremdkapitalzins liegt

Leverage-Effekt = Hebelwirkung des Verschuldungsgrads bei der Eigenkapitalrendite, wenn die Gesamtkapitalrentabilität über dem Fremdkapitalzins liegt Leverage-Effekt lever (engl.) = Hebel leverage (engl.= = Hebelkraft Leverage-Effekt = Hebelwirkung des Verschuldungsgrads bei der Eigenkapitalrendite, wenn die Gesamtkapitalrentabilität über dem Fremdkapitalzins

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer

Anlage zur Konditionenübersicht für Endkreditnehmer Unternehmen stehen wirtschaftlich sehr unterschiedlich da; ebenso gibt es vielfältige Besicherungsmöglichkeiten für einen Kredit. Risikogerechte Zinsen berücksichtigen dies und erleichtern somit vielen

Mehr

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5 1 A 7.3 Erläutern Sie mögliche Probleme asymmetrischer Informationsverteilung auf a) einem Kreditmarkt. b) einem Versicherungsmarkt. c) dem Arbeitsmarkt. Lösungsskizze (ACHTUNG: Mit Hilfe der Stichpunkte

Mehr

FINANZKENNZAHLENANALYSE

FINANZKENNZAHLENANALYSE FINANZKENNZAHLENANALYSE 1/5 EINFÜHRUNG Die Bilanz und die Gewinn-und Verlustrechnung sind wichtig, aber sie sind nur der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Haushaltsführung. Die Kennzahlenanalyse ermöglicht

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Sehr stark AA IFS-Ratings bezeichnen eine sehr niedrige Erwartung von Zahlungsausfällen

Sehr stark AA IFS-Ratings bezeichnen eine sehr niedrige Erwartung von Zahlungsausfällen Fitch Finanzstärkesiegel Fitch verleiht Versicherern mit einem Finanzstärkerating (Insurer Financial Strength Rating, IFS-Rating) ab A- (Finanzkraft stark) das begehrte Finanzstärkesiegel. Das IFS-Siegel

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Taschenguide Forderungsverkauf Wie Sie Ihre Liquidität sichern Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland Neuausgabe 2007. Buch. 96 S. ISBN 978 3 448 08589 1 Recht > Handelsrecht, Wirtschaftsrecht > Handels-

Mehr

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015

Hochschule Rhein-Main. Sommersemester 2015 Vorlesung Hochschule Rhein-Main Sommersemester 2015 Dr. Roland Stamm 29. Juni 2015 Erinnerung Bewertung eines Bonds mit Kupon k, Nominal N, Laufzeit t n: n Π(t) = N k δ(t i 1, t i ) P (t, t i ) + N P (t,

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Alle Texte sind zum Abdruck freigegeben, Belegexemplar erbeten

Alle Texte sind zum Abdruck freigegeben, Belegexemplar erbeten DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten Ausgabe 26: Februar 2013 Inhaltsverzeichnis 1. In aller Kürze: Summary der Inhalte 2. Zahlen und Fakten: Außerbörslicher Handel immer beliebter 3. Aktuell/Tipps:

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME

AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME UweGresser Stefan Listing AUTOMATISIERTE HANDELSSYSTEME Erfolgreich investieren mit Gresser K9 FinanzBuch Verlag 1 Einsatz des automatisierten Handelssystems Gresser K9 im Portfoliomanagement Portfoliotheorie

Mehr

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag

IMMOBILIENMARKT Arbeitsauftrag Aufgabe 1 Weshalb nehmen Immobilien in der Volkswirtschaft der Schweiz eine bedeutende Stellung ein? Nennen Sie drei Beispiele. Aufgabe 2 a) Weshalb beeinflusst das Zinsniveau die Nachfrage nach Immobilien

Mehr

Pressemitteilung 60 /2014

Pressemitteilung 60 /2014 Pressemitteilung 60 /2014 Gutes tun für immer und ewig Die Stiftung Augen heilen-dr. Buchczik Stiftung engagiert sich für Menschen in der 3. Welt Paderborn / Detmold, 18. Dezember 2014 Eine Stiftung zu

Mehr

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013 Agenda 1. Vorbemerkung 2. Studienergebnisse 3. Fazit 2 1. Vorbemerkung Dritte repräsentative Studie über das Anlageverhalten

Mehr

Mundell-Fleming Modell. b) Was versteht man unter der Preis- und der Mengennotierung des Wechselkurses?

Mundell-Fleming Modell. b) Was versteht man unter der Preis- und der Mengennotierung des Wechselkurses? Mundell-Fleming Modell 1. Wechselkurse a) Was ist ein Wechselkurs? b) Was versteht man unter der Preis- und der Mengennotierung des Wechselkurses? c) Wie verändert sich bei der Preisnotierung der Wechselkurs,

Mehr

[AEGIS COMPONENT SYSTEM]

[AEGIS COMPONENT SYSTEM] [AEGIS COMPONENT SYSTEM] Das AECOS-Programm ist ein schneller und einfacher Weg für Investoren, ein Portfolio zu entwickeln, das genau auf sie zugeschnitten ist. Hier sind einige allgemeine Hinweise, wie

Mehr

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH

Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Attraktive Zinsen für Ihr Geld mit der Captura GmbH Was wollen die meisten Sparer und Anleger? à Vermögen aufbauen à Geld so anlegen, dass es rentabel, besichert und kurzfristig wieder verfügbar ist Die

Mehr

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel

Anhand des bereits hergeleiteten Models erstellen wir nun mit der Formel Ausarbeitung zum Proseminar Finanzmathematische Modelle und Simulationen bei Raphael Kruse und Prof. Dr. Wolf-Jürgen Beyn zum Thema Simulation des Anlagenpreismodels von Simon Uphus im WS 09/10 Zusammenfassung

Mehr

Basel II und Rating. Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Finanzwirtschaft. Christian Lust

Basel II und Rating. Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Finanzwirtschaft. Christian Lust Basel II und Rating Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Finanzwirtschaft Geschichtlicher Überblick Basel I Basel II -Ziele -Die drei Säulen Rating -Geschichte und Definition -Ratingprozess und systeme -Vor-

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten

Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten Kapitalflüsse in ökonomisch sich entwickelnde Staaten In absoluten Zahlen, nach nach Arten, Arten, 1998 1998 bis 2008 bis 2008 Mrd. US-Dollar 500 450 517,2 459,3 400 * Durchschnittswert in den genannten

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht

Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht Die weltweite Finanzkrise aus mikroökonomischer Sicht Stefan Simon Hanns-Seidel-Stifung Inhalt Finanzkrisen Freier Markt und Markt- bzw. Staatsversagen Fehlentwicklungen bei der aktuellen Krise Diskussion

Mehr

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements

Zwei einfache Kennzahlen für große Engagements Klecksen nicht klotzen Zwei einfache Risikokennzahlen für große Engagements Dominik Zeillinger, Hypo Tirol Bank Die meisten Banken besitzen Engagements, die wesentlich größer sind als der Durchschnitt

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie.

Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News +++ News Altenkirchen, den 22.01.2008 Die Vergangenheitsbetrachtung als Anlagestrategie. 1.) Der Praxisfall: Stellen Sie sich vor, ein beispielsweise

Mehr

Löse Dich von dem Ding Geld Bild.

Löse Dich von dem Ding Geld Bild. Löse Dich von dem Ding Geld Bild. Die Zahl selbst ist dein Geld, eine Zahl ist kein Ding, es ist eine Information. Drei Teilnehmer, zwei Geld Kreisläufe. Ein Kredit wird vergeben (Geldschöpfung) Bei der

Mehr

www.meyer-technik.de Rating 20. April 2007 Seite 1

www.meyer-technik.de Rating 20. April 2007 Seite 1 Rating 20. April 2007 Seite 1 Was ist Rating? Bewertung der Bonität Ein Rating ist eine durch spezifische Symbole einer ordentlichen Skala ausgedrückte Meinung über - die wirtschaftliche Fähigkeit, - die

Mehr

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $)

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wechselkurse MB Wechselkurse Nominaler Wechselkurs Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wie viel bekommt man für $1 Wie viel $

Mehr

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen?

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen? Thema Wohnen 1. Ben und Jennifer sind seit einiger Zeit ein Paar und beschliessen deshalb, eine gemeinsame Wohnung zu mieten. Sie haben Glück und finden eine geeignete Dreizimmer-Wohnung auf den 1.Oktober

Mehr

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de

Finanzierung für den Mittelstand. Leitbild. der Abbildung schankz www.fotosearch.de Finanzierung für den Mittelstand Leitbild der Abbildung schankz www.fotosearch.de Präambel Die Mitgliedsbanken des Bankenfachverbandes bekennen sich zur Finanzierung des Mittelstands mit vertrauenswürdigen,

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Innovation zweite Säule

Innovation zweite Säule Innovation zweite Säule BVG - Apéro Wertschwankungsreserven und Anlagestrategie Wie sollen sich Pensionskassen verhalten? Dr. Alfred Bühler, Partner PPCmetrics AG Zürich, 6. Oktober 2008 Chancen und Risiken

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung

Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Der Fristentransformationserfolg aus der passiven Steuerung Die Einführung einer barwertigen Zinsbuchsteuerung ist zwangsläufig mit der Frage nach dem zukünftigen Managementstil verbunden. Die Kreditinstitute

Mehr

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110

einfache Rendite 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Übungsbeispiele 1/6 1) Vervollständigen Sie folgende Tabelle: Nr. Aktie A Aktie B Schlusskurs in Schlusskurs in 0 145 85 1 160 90 2 135 100 3 165 105 4 190 95 5 210 110 Arithmetisches Mittel Standardabweichung

Mehr

Schriftliche Vordiplomprüfung Betriebsökonomie FH Serie C

Schriftliche Vordiplomprüfung Betriebsökonomie FH Serie C Schriftliche Vordiplomprüfung Betriebsökonomie FH Serie C Fach: Zeit: Volkswirtschaftslehre - Teil Mikroökonomie - 60 Minuten Punkte: 34 Name, Vorname: Studiengang / evtl. Klasse: Erster Prüfungsversuch

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Businessplan-Aufbauseminar

Businessplan-Aufbauseminar Businessplan-Aufbauseminar A11: Wie tickt eine Bank und wie tickt Beteiligungskapital? UnternehmerTUM 12.01.2011 1 Situation der Banken Die Banken sind nach der weltweiten Existenzkrise noch nicht über

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Ablauf der Finanzmarktkrise

Ablauf der Finanzmarktkrise Ablauf der Finanzmarktkrise Münster, 04. Mai 2010 04.05.2010; Chart 1 Ausgangslage im Vorfeld der internationalen Finanzkrise Zusammenbruch der New Economy 2001 / Anschlag am 09.11.2001. Anstieg der Wohnimmobilienpreise

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Kreditratings und Innovation Wann ist ein Risiko eine Chance?

Kreditratings und Innovation Wann ist ein Risiko eine Chance? Kreditratings und Innovation Wann ist ein Risiko eine Chance? Vortrag für die SOFI- Tagung: "Finanzmarktkapitalismus - Arbeit - Innovation" 11./12. März 2013 Natalia Besedovsky Gliederung 1. Ratingpraktiken

Mehr

Das neue Revisionsrecht aus Sicht der BKB. BKB-KMUgespräch vom 07. Juni 2007

Das neue Revisionsrecht aus Sicht der BKB. BKB-KMUgespräch vom 07. Juni 2007 Das neue Revisionsrecht aus Sicht der BKB BKB-KMUgespräch vom 07. Juni 2007 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage 2. Aspekte der Kreditprüfung 3. Bedeutung der Abschlusszahlen 4. Die Revisionsarten aus Sicht

Mehr

Admiral Academy WEBINAR TRADING VON ANFANG AN!

Admiral Academy WEBINAR TRADING VON ANFANG AN! Admiral Academy TRADING VON ANFANG AN! TAG 1: Was ist Börsenhandel überhaupt? Was habe ich vom Einstieg? Wie kommen Kurse und Kursänderungen zustande? Wichtiges zuvor: Admiral Markets gibt immer nur Allgemeine

Mehr

Finanzwirtschat Ⅶ. Basel II und Rating. Meihua Peng Zhuo Zhang

Finanzwirtschat Ⅶ. Basel II und Rating. Meihua Peng Zhuo Zhang Finanzwirtschat Ⅶ Basel II und Rating Meihua Peng Zhuo Zhang Gliederung Geschichte und Entwicklung Inhalt von Basel II - Die Ziele von Basel II - Die drei Säulen Rating - Begriff eines Ratings - Externes

Mehr

WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT?

WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT? PRIVATE EQUITY GESELLSCHAFTEN, HEDGEFONDS, SCHATTENBANKEN & CO WERDEN SIE KÜNFTIG AUSREICHEND REGULIERT UND ANGEMESSEN BEAUFSICHTIGT? Prof. Dr. Mechthild Schrooten Hochschule Bremen, DIW Berlin Agenda

Mehr

Begriff Bilanzanalyse

Begriff Bilanzanalyse Bilanzanalyse Gewinn ist nicht gleich Gewinn. Wie ein Unternehmen wirklich dasteht, ist immer ein größeres Rätsel für Anleger, Analysten, Fondsmanager und auch Wirtschaftsprüfer. (Frankfurter Allgemeine

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

CustomerStory. So bringt man sein Markenportfolio erfolgreich an den B2B-Kunden:

CustomerStory. So bringt man sein Markenportfolio erfolgreich an den B2B-Kunden: So bringt man sein Markenportfolio erfolgreich an den B2B-Kunden: Brightpearl-Händler VeloBrands steigert seinen Absatz durch effiziente Order und individuelle KPI-Reports pro B2B-Kunde! Steckbrief Der

Mehr

Nachtrag vom 26. Mai 2015

Nachtrag vom 26. Mai 2015 Dieses Dokument stellt einen Nachtrag (der "Nachtrag") gemäß 16 des Wertpapierprospektgesetzes (i) zu dem Basisprospekt vom 19. Dezember 2014 zur Begebung von Wertpapieren mit Single-Basiswert (mit Kapitalschutz),

Mehr

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum:

Mehr

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen?

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen? Carry Trades Im Folgenden wollen wir uns mit Carry Trades beschäftigen. Einfach gesprochen handelt es sich bei Carry Trades um langfristige Positionen in denen Trader darauf abzielen sowohl Zinsen zu erhalten,

Mehr

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1 zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 2014 1

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1 zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 2014 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit zum Fach Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle, Kurs 42000, SS 204 Kurs: Finanz- und bankwirtschaftliche Modelle (42000) Lösungshinweise zur Einsendearbeit Nr. im SS

Mehr

Vortrag zu Immobilien Deutschland

Vortrag zu Immobilien Deutschland Handout Vortrag zu Immobilien Deutschland Warum in Immobilien investieren? Warum börsengehandelte Werte? Vorteile des wikifolios WFHWIMMDE1 Disclaimer Seite 1 Warum in Immobilien investieren? Immobilien

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Nachtrag vom 12. Mai 2014

Nachtrag vom 12. Mai 2014 Nachtrag vom 12. Mai 2014 nach 16 Absatz 1 Wertpapierprospektgesetz zu den in der Tabelle auf Seite 5 aufgeführten Basisprospekten Vontobel Financial Products GmbH Frankfurt am Main (Emittent) Vontobel

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungen Methodenblatt Finanzdienstleistungen Ein Quiz für junge Leute Zeit Material 30 bis 40 Minuten beiliegende Frage und Auswertungsbögen Vorbereitung Das Satzergänzungs oder Vier Ecken Spiel aus Projekt 01

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr