Schutzmaßnahmen nach DIN VDE

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1 Andreas Dümke, Georg Scheuermann, Hans Schleker Schutzmaßnahmen nach DIN VDE Auszüge aus DIN VDE 0100 und DIN VDE Auflage Bestellnummer 7924

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildquellenverzeichnis Fotos DEHN + SÖHNE GmbH + Co. KG, Neumarkt: S. 38.1, 38.2 Eaton Electric GmbH, Bonn: S. 19.1, 20.2, 20.3 Fluke Deutschland GmbH, Glottertal: S Gira Giersiepen GmbH & Co. KG, Radevormwald: S GMC-I Messtechnik GmbH, Nürnberg: S. 29.2, 30.2, 31.1, 31.2 VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, Offenbach: S Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), Frankfurt am Main: S. 28 Zeichnungen Grafische Produktionen Jürgen Neumann/Bildungsverlag EINS GmbH Bildungsverlag EINS GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14, Köln ISBN Copyright 2014: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zuge lassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Inhaltsverzeichnis Gefährlicher Stromfluss Schutzmaßnahmen ohne Schutzleiter SELV/PELV Schutzisolierung Schutz durch nicht leitende Räume Schutztrennung Schutzmaßnahmen mit Schutzleiter Systeme und deren Kennzeichnung Schutzeinrichtungsarten Überstromschutzeinrichtungen Auslöseverhalten von Schmelzsicherungen Typ gl Leitungsschutzautomaten (LS-...) Selektivität Motorschutzschalter mit Kurzschlussschnellauslöser RCD (Fehlerstromschutzeinrichtung) Isolationsüberwachungseinheit Systeme und Schutzeinrichtungen TN-System/Überstromschutzeinrichtung TN-Systeme/RCD TT-System TT/Überstromschutzeinrichtung TT/RCD IT-System Prüfen der Schutzmaßnahmen ohne Schutzleiter Prüfen der Schutzmaßnahmen mit Schutzleiter Prüfen von Geräten nach DIN VDE Blitzschutz Entstehung von Blitz- und Überspannungen Blitzschutzanlagen, äußerer Blitzschutz Blitzschutzanlagen, innerer Blitzschutz Blitzschutzzonenkonzept Wiederholungsprüfung von Blitzschutzanlagen Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Störquellen und Störsenken Kopplungsarten Galvanische Kopplung Kapazitive Kopplung Induktive Kopplung EMV-Kennzeichen EMV in der Antriebstechnik Anhang Bildungsverlag EINS GmbH 3

4 Gefährlicher Stromfluss Kennzeichnen Sie den Stromweg farbig. Kö Zeit-Strom-Gefährdungsbereiche für Erwachsene Das nebenstehende Nomogramm wurde aus Erfahrungswerten ermittelt ms 5000 Wahrnehmbarkeitsschwelle Loslassschwelle Flimmerschwelle Einwirkzeit t ,1 0,2 0, ma Kö _ Geben Sie für die Bereiche 1 2 den jeweiligen Gefährdungsgrad an Auf welchen Wert ist der höchste erträgliche Strom durch den menschlichen Körper festgelegt? Wie groß ist der Körperwiderstand eines Menschen? Antwort: ma~ Antwort: Durchschnittswert bei 50 V ~ ungefähr Ω Bildungsverlag EINS GmbH 5

5 Schutzmaßnahmen mit Schutzleiter Schutzeinrichtungsarten Nennen Sie 3 Schutzeinrichtungsarten Überstromschutzeinrichtungen Nennen Sie 3 verschiedene Überstromschutzeinrichtungen und ergänzen Sie die Schaltzeichen. 1a 1b 1c mit Vervollständigen Sie den Schaltplan durch die oben genannten Überstromschutzeinrichtungen. L1 L2 L3 N PE PE PE M PE 3_ Bildungsverlag EINS GmbH 13

6 Blitzschutz Entstehung von Blitz- und Überspannungen Erläutern Sie die Wirkungsweise der galvanischen Einkopplung eines direkten Blitzeinschlags. ((ZN 30-1 folgt)) Galvanische Einkopplung Erläutern Sie die Wirkungsweise der induktiven Einkopplung eines indirekten Blitzeinschlags. Induktive Einkopplung Erläutern Sie die Wirkungsweise der kapazitiven Einkopplung eines indirekten Blitzeinschlags. Kapazitive Einkopplung 34 Bildungsverlag EINS GmbH

7 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Beschreiben Sie allgemein, was unter einer Störsenke zu verstehen ist. Formulieren Sie Forderungen an Hersteller elektrischer Anlagen und Geräte, die sich durch die Beachtung der EMV-Richtlinien ergeben. Ordnen Sie folgende Geräte oder Anlagen hinsichtlich ihres Störvermögens bzw. ihrer Störempfindlichkeit in das Diagramm ein: Schweißanlagen, Handys, kapazitive Sensoren, Empfangsanlagen, induktive Sensoren, Gleichstrommotoren, Freileitungen Störempfindlichkeit Störvermögen Kopplungsarten 1. Galvanische Kopplung Zwei Stromkreise, die voneinander unabhängig arbeiten, benutzen aus Platzgründen auf einer Platine eine gemeinsame Leiterbahn, die somit zum Koppelwiderstand wird. Einer der Stromkreise arbeitet (unbeabsichtigt) als Störquelle, der andere (ebenfalls ungewollt) als Störsenke. Der frequenzabhängige Spannungsabfall am Koppelwiderstand Z K stört die Spannungsversorgung von Z 1 und Z 2 mit U 1 bzw. U 2. U 1 Z 2 l 1 Z K Koppelwiderstand Z 1 l 2 U 2 Führen Sie Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung der galvanischen Kopplung zweier Stromkreise auf. 42 Bildungsverlag EINS GmbH