IT-Weiterbildung mit System

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1 IT-Weiterbildung mit System Neue Perspektiven für Fachkräfte und Unternehmen BMBF PUBLIK

2 Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit: Bundesministerium für Bildung und Forschung Heinemannstr Bonn Telefon: 01888/57 0 Telefax: 01888/ bmbf@bmbf.bund.de Internet: Fraunhofer-Gesellschaft Leonrodstr München Telefon: 089/ Telefax: 089/ info@fraunhofer.de Internet: BITKOM Albrechtstr Berlin Telefon: 030/ Telefax: 030/ bitkom@bitkom.org Internet: IG Metall ver.di ZVEI Lyoner Str Frankfurt/M. Telefon: 069/ Telefax: 069/ vorstand@igmetall.de Internet: Potsdamer Platz Berlin Telefon: 030/ Telefax: 030/ info@verdi.de Internet: Stresemannallee Frankfurt am Main Telefon: 069/ Telefax: 069/ zvei@zvei.org Internet: BMBF PUBLIK Impressum Herausgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Öffentlichkeitsarbeit Bonn Bestellung Schriftlich an den Herausgeber Postfach Bonn oder telefonisch unter der Rufnummer BMBF02 bzw Fax BMBF03 bzw ,12 Euro/Min. books@bmbf.bund.de Internet: Bonn (2002)

3 Inhalt Vorwort E. Bulmahn 1 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems M. Ehrke, Kh. Müller 2 Ablauf und Ergebnisse der Neuordnung H. Borch, H. Weissmann 3 Ablauf und Ergebnisse des APO-Entwicklungsprojekts R. Walter, J. Caumanns 4 Die Berufsprofile des IT-Weiterbildungssystems H. Borch, H. Weissmann 5 Die Systematik der Spezialistenprofile Der IT-Prozess I. Rogalla 6 Qualitätssicherung im neuen IT-Weiterbildungssystem Zertifizierung der IT-Spezialisten S. Grunwald, M. Gamer 7 Leistungspunktesystem in der beruflichen Weiterbildung Bereich IT K. Mucke, S. Grunwald 8 Arbeitsprozessorientierte Kompetenzentwicklung M. Rohs, U. Büchele 9 Umsetzung der Weiterbildung zum Network Administrator K. Manski, K. Küper 10 Medieninfrastruktur und -instrumente für die IT-Weiterbildung J. Caumanns, K. Manski, F. Fuchs-Kittowski 11 Quereinstieg in das IT-Weiterbildungssystem M. Rohs Anhang 1: Verordnung über die berufliche Fortbildung im Bereich der Informationsund Telekommunikationstechnik Anhang 2: IT-Professionalprofile Anhang 3: Vereinbarung über die IT-Spezialistenprofile im Rahmen des Verfahrens zur Ordnung der IT-Weiterbildung Anhang 4: Erklärung der Spitzenorganisationen der Sozialpartner und der Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Technologie zur Umsetzung von Leistungspunktesystemen in der beruflichen Weiterbildung am Beispiel der IT-Fortbildungsverordnung Entwurf

4 Inhalt Anhang 5: Rahmendaten zum Ordnungsvorhaben Anhang 6: Rahmendaten zum Entwicklungsprojekt: Arbeitsprozessorientierte Weiterbildung in der IT-Branche Anhang 7: Förderrichtlinien für Vorhaben zur Entwicklung und zum Einsatz multimedialer Lehr- und Lernsoftware in der IT-Weiterbildung im Rahmen des Förderprogramms Neue Medien in der Bildung vom 14. Januar

5 Vorwort Qualifikation für die Wissensgesellschaft eine Herausforderung für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft Auszüge aus der Rede von Frau Ministerin Bulmahn I. Wenn einem Rohbau der Dachstuhl aufgesetzt wird, wird ein Richtfest gefeiert. Für Bauherren, Architekten, Bauleute und insbesondere für Familien, die in dem Haus leben wollen, ist dies ein großes Ereignis. Solche Bräuche, die nicht nur Leib und Seele zusammenhalten, sondern auch gesellschaftliche Bindungen festigen, kennen Verordnungen nicht. Das ist schade zumindest die Verordnung zum IT-Weiterbildungssystem und die sie begleitenden Maßnahmen haben ein solches Richtfest verdient. Auch beim IT-Weiterbildungssystem gibt es neben den Architekten viele, die mitgewirkt haben, viele, die darin bzw. damit leben werden zumindest beruflich. Ich freue mich, dass Sie heute an unserem kleinen Richtfest des IT-Weiterbildungssystems in Deutschland teilnehmen. Gemeinsam mit IG Metall, ver.di, ZVEI, BITKOM und FhG möchte wir Ihnen das Erreichte also den Rohbau vorstellen. Wir wollen mit Ihnen den weiteren Ausbau, also die Innenarchitektur des IT-Weiterbildungssystem, diskutieren. Neben Gewerkschaften und Verbänden sind jetzt Bildungsanbieter sowie IT-Unternehmen und die IT-Anwenderbranchen gefragt, das IT-Weiterbildungssystem weiter mit Leben zu füllen. II. Als wir 1998 die Regierung übernahmen, war eines der drängendsten Probleme der IT-Branche der Fachkräftemangel. Erhebliche Beschäftigungs- und Wachstumschancen, die von der Informationswirtschaft ausgehen, konnten in Deutschland aufgrund von Fehleinschätzungen und Versäumnissen im Bildungsbereich nicht wahrgenommen werden. Es fehlten Ausbildungsplätze und Ausbilder, die Absolventenzahlen im Fach Informatik waren äußerst gering und der IT-Weiterbildungsmarkt war von einem besonderen Wildwuchs geprägt. Unklare Bezeichnungen, vermehrte Klagen über mangelnde Qualität der Angebote und eine Vielzahl firmenspezifischer Zertifikate prägten das Bild. Es ist eines der großen Verdienste des Bündnisses für Arbeit, den Reformstau in diesem so wichtigen Bereich aufgelöst zu haben. Gewerkschaften, Unternehmen und Regierung waren zum Handeln bereit. Gemeinsam haben wir ein Handlungspaket geschnürt. Ein Kernpunkt dabei war die Zusage der Arbeitgeber bis betriebliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Eine zweite vorrangige Verabredung der Sozialpartner war der Aufbau eines IT-Weiterbildungssystems. Wie Sie wissen, haben wir heute schon mehr als Ausbildungsplätze in den IT- und Medienberufen und damit das ursprüngliche Bündnisziel weit übertroffen. Um so wichtiger aber wird die Realisierung des geplanten IT-Weiterbildungssystems wollen wir den jungen IT-Fachleuten eine langfristige Perspektive bieten ihnen ermöglichen, ihr Wissen aufzufrischen, 3

6 Vorwort sich zu spezialisieren und höherwertige Abschlüsse, vergleichbar zu Bachelor und Master, zu erlangen. Tragende Säulen wie die Verordnung über die berufliche Fortbildung im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik sind aufgebaut. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat dies in meinem Auftrag durchgeführt. Die Verordnung wird in den nächsten Monaten in Kraft treten. Ich freue mich, dass es gelungen ist, in diesem sehr heterogen Feld Fortbildung völlig neu zu strukturieren und Qualifikationsinhalte für sechs anspruchsvolle Abschlüsse für sog. Professionals in eine Verordnung zu gießen. Nur wer die oft langen Wege solcher Verordnungen kennt, kann diese Leistung wirklich schätzen. In Zukunft haben IT-Fachkräfte die Möglichkeit, zusätzlich erworbene Qualifikationen nachzuweisen, die sie für die Wahrnehmung von Führungsaufgaben prädestinieren. Das von den Sozialpartnern entwickelte IT-Weiterbildungssystem ist abgestuft und bietet zugleich eine hohe Flexibilität. Unterhalb der Professionals befindet sich die Ebene der Spezialisten. Hier wurden Tätigkeitsfelder, die sich in der betrieblichen Praxis herausgebildet haben, identifiziert und in Qualifikationsprofilen strukturiert. Zur Transparenz und Qualitätssicherung erhalten nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung diese Spezialisten ein nach einem privatrechtlich organisierten Verfahren vergebenes Zertifikat. Mit den derzeit 29 Qualifikationsprofilen stehen sowohl den Absolventen der vier neuen IT-Ausbildungsberufe (IT-System-Elektroniker/in, Fachinformatiker/in, IT-System-Kaufmann/frau, Informatikkaufmann/frau) als auch den Seiteneinsteigern Qualifizierungsmöglichkeiten offen, die in der Branche akzeptiert sind. Zugleich wird mit den Spezialistenprofilen der Stellenwert der Qualifizierung am Arbeitsplatz unterstrichen. Die betrieblichen, an konkreten Geschäftsprozessen orientierten Anforderungen sind Maßstab und Inhalt der Qualifikation der Spezialisten. Wie in einem Baukastensystem können sukzessiv weiterführende Qualifikationen erworben und der Zugang zur Ebene der Professionals erreicht werden. Diese Qualifikationen sind neben einer einschlägigen Berufsausbildung die Zulassungsvoraussetzung für die Prüfung der in den Fortbildungsprüfungsordnungen geregelten Abschlüsse der Professionals. Den Absolventen der IT-Ausbildungsberufe, aber auch den vielen Seiteneinsteigern im IT-Sektor, werden hiermit differenzierte weiterführende Qualifikationswege eröffnet, die zu beruflichen Funktionen und Positionen führen, die bislang überwiegend Hochschulabsolventen vorbehalten sind. III. Damit bin ich bei dem dritten Schritt des Reformprogramms und zwar der Anrechnung von nachgewiesenen Weiterbildungsleistungen zum Erwerb eines Hochschulabschlusses z. B. eines Masters. Dieses hohe Qualifikationsniveau der IT-Professionals muss sich auch in der Anerkennung dieser Prüfungsleistung beim Übergang zu einem Hochschulstudium niederschlagen. Mit den Sozialpartnern bin ich darüber einig, die Anwendung eines nachvollziehbaren Leistungspunktesystems für die Prüfungsleistungen der Professionals einzuführen. Hierzu brauchen wir die Unterstützung der Bundesländer und die Bereitschaft der Hochschulen. Ich bin sicher, dass 4

7 Vorwort es uns in Abstimmung mit der Kultusministerkonferenz gelingt, auch dieses beispielhafte Reformprojekt auf den Weg zu bringen. Dies wäre ein Durchbruch und zugleich eine Signalwirkung für andere Bereiche. Lange wurde von der systematischen Anerkennung von beruflicher Aus- und Weiterbildung geredet jetzt befinden wir uns bei der IT-Weiterbildung unmittelbar vor deren Realisierung. Damit stehen wir in Europa nicht mehr im Abseits werden vom Bremser zum Gestalter. Wir setzen damit in Deutschland die in der Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister vom September 1999 getroffene Vereinbarung zum European Credit Transfer System als eines der ersten Länder in Europa um. IV. Auch in anderer Hinsicht sind wir einen neuen Weg gegangen. Parallel zur Entwicklung einer Rechtsverordnung wurden im Rahmen eines vom BMBF geförderten Projekts von der Fraunhofer Gesellschaft unter Beteiligung der Sozialpartner Curricula und Grundlagen für Bildungssoftware für das neue Weiterbildungssystem entwickelt. Um diesem elearning in der IT-Weiterbildung einen Impuls zu geben, haben wir die Förderung von Lehr- und Lernsoftware ausgeschrieben. Die derzeit laufende Ausschreibung zu Bildungssoftware für die IT-Weiterbildung soll hierzu Impulse geben und mit Bildungssoftware die neuen Ansätze in der IT-Weiterbildung in die Breite tragen. Entsprechend dem Baukastenprinzip der IT-Weiterbildung sollen hier anpassbare Module entstehen, die sich durch Bildungseinrichtungen und Unternehmen einsetzen lassen. Das Großprojekt zum Aufbau eines IT-Weiterbildungssystems ist eingebettet in eine Vielzahl von Maßnahmen, die alle zum Ziel haben, den jungen Menschen in unserem Lande das Rüstzeug an die Hand zu geben, um den Wandel hin zu einer Wissensgesellschaft für sich als Chance nutzen zu können, diese Gesellschaft aktiv mitzugestalten am Arbeitsplatz, aber nicht nur dort. Das IT-Weiterbildungssystem ist ein Teil eines groß angelegten Modernisierungsprozesses. Ein Gesamtkonzept für die Integration von Informations- und Kommunikationstechnik in alle Bildungsbereiche von der Vermittlung von Basiskompetenzen und Zugangsvoraussetzungen allgemein über den Einsatz Neuer Medien in der Schule, der beruflichen Bildung bis zur Hochschule habe ich im Handlungskonzept Anschluss statt Ausschluss beschrieben. Hierfür stehen bis zum Jahr Mio. Euro zur Verfügung. Das IT-Weiterbildungssystem ist beispielhaft für die Umsetzung dieser Ziele des Modernisierungsprozesses unseres Bildungssystems. Bildungspolitik ist so verstanden nicht nur die beste Wirtschafts- sondern auch Sozialpolitik, die eine Regierung leisten kann. Ein fester Bestandteil der Bildungspolitik der Bundesregierung ist außerdem die Förderung von Frauen. Mädchen und Frauen für die IT-Berufe zu gewinnen, ist das Ziel von Initiativen wie werde-informatikerin, des Kompetenzzentrums Frauen in der Informationsgesellschaft und Technologie und des Projekts IT-Ausbilderinnen, das sich an Frauen in den IT-Berufen richtet und sie zu IT-Ausbilderinnen weiterqualifiziert. Lebenslanges Lernen so lautet eine der Empfehlungen des Forum Bildung macht neben einer besseren Verzahnung von Bildungsbereichen und Bildungswegen auch neue Konzepte für 5

8 Vorwort die Weiterbildung erforderlich. Das neue IT-Weiterbildungssystem setzt dies um. Durch die stärkere Einbeziehung des informellen Lernens in die Lebens- und Arbeitswelt, bundeseinheitlich geregelte Abschlüsse nach marktgängigen Tätigkeitsfeldern und die Verzahnung der IT-Weiterbildungsabschlüsse mit IT-Studiengängen. Mit dem nun vorliegenden IT-Weiterbildungssystem ist es uns gelungen, klare Karrierepfade für Arbeitnehmer und Perspektiven für weiterbildende Unternehmen in der IT-Branche zu schaffen. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz besonders für die gute und konstruktive Zusammenarbeit der Sozialpartner bedanken. Wir dürfen aber über die Freude am Erreichten nicht vergessen, dass wir erst einen Rohbau vor uns haben. Wir brauchen die Anpassung der Curricula, wir brauchen Inhalte, wir müssen das Bewusstsein für den Wert des Systems in die Unternehmen und zu den Arbeitnehmern tragen und Akzeptanz schaffen. Kurz, wir müssen dieses neue IT-Weiterbildungssystem mit Leben erfüllen. Ich lade Sie alle herzlich dazu ein, an diesem Prozess aktiv mitzuwirken. Lassen Sie uns auf dem heutigen Kongress damit beginnen. Ich wünsche dem IT-Weiterbildungssystem Erfolg, eine große Akzeptanz und zahlreiche konstruktive Mitstreiter. Zugleich möchte ich nun den Fachkongress IT-Weiterbildung mit System eröffnen und wünsche Ihnen interessante Vorträge und anregende Diskussionen. 6

9 Kapitel 1 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Dr. Michael Ehrke, IG Metall Vorstand Karlheinz Müller, Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.v. Die im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit im Juli 1999 vor der Debatte über IT-Fachkräftemangel und Greencard vereinbarte Offensive zum Abbau des IT-Fachkräftemangels wurde in der Öffentlichkeit nur wenig wahrgenommen. Dabei war das vereinbarte Fünf-Punkte-Programm 1 für die Entwicklung der IT-Wirtschaft von allergrößter Bedeutung. Vereinbart wurde neben dem Aufbau eines IT-spezifischen Weiterbildungssystems die Aufstockung der Ausbildungsplätze in den neuen IT- und Medienberufen auf im darauffolgenden Jahr aufgestockt auf sowie die Schulung von jährlich Arbeitslosen für IT-Jobs. Damit sollten bis zum Jahre 2005 zusätzlich insgesamt rund IT-Fachkräfte gewonnen werden. IT-Beschäftigungspotential und Fachkräftemangel Der IT-Sektor in Deutschland und Europa bleibt trotz der aktuellen wirtschaftlichen Konjunkturschwäche der wichtigste Wachstumssektor der nächsten Jahre. In den Jahren 1999 und 2000 sind in der deutschen ITK-Branche neue Arbeitsplätze entstanden. Auch im vergangenen Jahr gab es trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes einen wenn auch wesentlich geringeren Zuwachs. Aktuell bieten die Unternehmen der Informationstechnik und Telekommunikation über Menschen einen Arbeitsplatz 2. Parallel wächst der Bedarf außerhalb der ITK-Branche bei Anwendern, Banken, Versicherungen, der Industrie und der öffentlichen Hand. Angesichts der strategischen Bedeutung für Wirtschaftlichkeit, Kundennähe, Innovationsfähigkeit und Flexibilität einerseits und der zunehmenden Abhängigkeit betrieblicher Abläufe von einer funktionierenden IT-Infrastruktur und ihrer dynamischen Entwicklung andererseits sind immer mehr Unternehmen und Einrichtungen auf qualifizierte IT-Fachkräfte angewiesen. Nach dem ersten Boom der 90er Jahre arbeiten heute in den diversen IT-Sparten der Anbieter und in den Anwenderbranchen rund 1,6 Mio. IT-Fachkräfte ein Arbeitsmarkt der größer ist als einzelne unserer traditionellen industriellen Kernbranchen, wie zum Beispiel die Automobilindustrie mit rund Beschäftigten oder der Maschinenbau mit rund Beschäftigten. Aufgrund der aktuellen Konjunkturschwäche ist die Diskussion über den Fachkräftemangel in den letzten Monaten zwar abgeflaut, an den zugrundeliegenden Problemen hat sich aber nichts geändert: Bis zu 80 Prozent der IT-Fachkräfte waren noch Mitte der 90er Jahre Seiten- 1 Vgl. Ergebnisse der Arbeitsgruppe Aus- und Weiterbildung Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin 1999, S. 34 ff. 2 Vgl. Wege in die Informationsgesellschaft Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v., Berlin 2002, S

10 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems einsteiger ohne einschlägige Vorbildung. Das war verständlich in der Zeit der rasanten Expansion. Jetzt heißt es, sich auf eine Zukunft vorzubereiten, die mehr stabile Wettbewerbsfähigkeit, mehr Innovation, mehr strategische Personalpolitik erfordert. Neben diesen quantitativen Ausmaßen des Strukturwandels geht es auch um tiefgreifende qualitative Veränderungen von Arbeit. IT-Fachleute sind tendenziell Wissensarbeiter, sie entwickeln Werkzeuge zur Informationsverarbeitung, gestalten Informationsprozesse, beraten Anwender bei der Lösung ihrer Informationsprobleme, ihre Produkte sind Software oder Dienstleistungen. Sachkapital spielt dabei eine abnehmende Rolle. Know-how wird zum entscheidenden Wertschöpfungsfaktor. Jedes berufliche Know-how ist immer Ergebnis von Bildungs- und Ausbildungsanstrengungen. Die so erworbenen Fähigkeiten bilden das Humankapital eines Unternehmens und der gesamten Volkswirtschaft. In Deutschland nimmt die Bedeutung des Humankapitals gegenüber dem Sachkapital ständig zu. Seit 1920 ist das Verhältnis von beiden Produktionsfaktoren zueinander von knapp 1:5 auf annähernd 1:2 3 gesunken. Dieser Trend wird sich mit dem Wachstum des IT-Sektors noch deutlicher verstärken. Wenn also in der öffentlichen Debatte der letzten Jahre quer durch alle politischen Richtungen immer wieder zu hören war, dass Bildung die wichtigste Ressource unseres Landes und der entscheidende Standortfaktor sei, so war dies mehr als richtig. Fehlende Qualifikation droht speziell im IT-Bereich zum ernstzunehmenden Engpassfaktor und damit zu einer Wachstumsbremse zu werden, die Wettbewerbsfähigkeit und damit Wachstum und Beschäftigung behindert. Sozialpartnervereinbarung zur Neuordnung der IT-Weiterbildung Als diese Zusammenhänge etwa Mitte der 90er Jahre erkennbar wurden, reagierten Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bildungspolitik sehr rasch und entwickelten schon 1995 innovative Lösungskonzepte. Ein erstes wichtiges Ergebnis war die Schaffung der vier neuen IT-Ausbildungsberufe 4. Diese nach nur knapp einjähriger Entwicklungsarbeit 1997 erlassenen Ausbildungsberufe haben sich als Shootingstars auf dem Ausbildungsmarkt entpuppt. Am Anfang bestand Skepsis, ob denn Absolventen einer praktischen Berufsausbildung in einem Akademikerarbeitsmarkt wie IT überhaupt eine Chance hätten. Innerhalb von vier Jahren entwickelte sich dieser Ausbildungsweg jedoch bereits zum wichtigsten Nachwuchsweg für IT-Jobs. Denn mittlerweile wurde die von Wirtschaft und Bildungspolitik für das Jahr 2003 angepeilte Zahl von insgesamt Auszubildenden (einschließlich der neuen Medienberufe) bereits überschritten 5. Dieser Erfolg ermutigte die Beteiligten, die bereits bei der Neuordnung der IT-Ausbildungsberufe diskutierten Überlegungen zur Gestaltung der IT-Fort- und Weiterbildung, zügig weiterzuentwickeln und umzusetzen. Schon im Frühjahr 1999 vereinbarten die IT-Sozialpartner Markierungspunkte zur Neuordnung der IT-Weiterbildung. Diese Markierungspunkte wurden die inhaltliche Plattform für die Vereinbarung zum Aufbau eines IT-spezifischen Weiterbildungssystems im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit und führten so zu einem engagierten Reformprogramm. 3 Vgl. Johann Welsch, Wachstums- und Beschäftigungsmotor IT-Branche. Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn 2001, S. 32 ff. 4 Vgl. Müller/Häußler/Sonneck, Die neuen Ausbildungsberufe der Informations- und Telekommunikationstechnik (IT-Berufe). Deutscher Instituts-Verlag, Köln Vgl. iwd Informationsdienst des Instituts für deutsche Wirtschaft, Nummer 43. Deutscher Instituts-Verlag, Köln 2001, S. 6 ff. 8

11 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Zielgruppen der neuen IT-Weiterbildung Notwendig wurde dieser Schritt nicht nur im Hinblick auf das Thema Fachkräftemangel, sondern auch wegen der Schaffung von Anschlusswegen für die Absolventen der IT-Berufsausbildung sowie den dringend benötigten Orientierungshilfen für die Arbeitssuchenden in den neuen IT-Beschäftigungsfeldern. Schließlich nicht zu vergessen, die IT-Beschäftigten selbst. Sowohl bei Anbietern, aber vor allem auch bei IT-Anwendern vollzieht sich ein massiver Wandel. Mitarbeiter müssen in die IT-Welt hinein- und kontinuierlich auch weiterqualifiziert werden. Dafür werden innovative und flexible Weiterbildungskonzepte benötigt, die über den Tag hinaus ihren Wert behalten. Schon die große Zahl der Betroffenen macht deutlich, dass im IT-Bereich neue Wege gegangen werden müssen, um Weiterbildung an den Mann und an die Frau zu bringen (siehe Abbildung 1). Aber was heißt in diesem Zusammenhang Weiterbildung? Kann es in der sich rasant wandelnden IT-Landschaft und an den dynamischen IT-Märkten überhaupt längerfristig stabile Weiterbildungsstrukturen und programme geben? Anfänglich gab es hierüber durchaus kritische Diskussionen und skeptische Einwände. Jedoch gilt es zu verstehen, was Weiterbildung in der Informationsgesellschaft ausmacht: Im Kern geht es nicht um Anpassungsqualifizierung an aktuelle Produktentwicklungen, sondern um den Aufbau von Schlüsselqualifikationen, die dazu befähigen, den schnellen Wandel zu bewältigen. Würde man Weiterbildung ausschließlich produktspezifisch, herstellerspezifisch oder systemabhängig organisieren, wäre in der Tat die Kurzlebigkeit der Konzepte schon vorprogrammiert. Als IT-Profis wird man wohl eher die bezeichnen, die über soviel Prozesskompetenz, Problemlösefähigkeiten und Selbstlernkompetenz verfügen, dass sie mit Produktneuerungen und technischen Umstellungen ohne großen Qualifizierungsaufwand fertig werden. Die meisten dieser Neuerungen tangieren die Berufs- und Qualifikationsstrukturen nämlich kaum, nicht zuletzt deswegen, weil Basisinnovationen eher dünn gesät sind. Wer über strategisch qualifizierte Experten für Betriebssysteme verfügt, der kann auch sehr Abbildung 1: Zielgruppen der neuen IT-Weiterbildung 9

12 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems schnell Linux in sein Konzept integrieren. Dies trifft auch bei UMTS zu, wenn die Netzwerker nach einem strategisch ausgerichteten Konzept geschult werden. Relativ stabile und branchenweit gültige Weiterbildungsstrukturen sind auch in der IT-Welt möglich und sinnvoll. IT-Weiterbildung mit System Wie sehen nun die Ergebnisse von zwei Jahren Entwicklungsarbeit aus? Das Motto des Fachkongresses IT-Weiterbildung mit System trifft den Kern der Sache. Entstanden ist tatsächlich ein System von Weiterbildungsprofilen und Weiterbildungswegen, dass mit dem Anspruch verbunden ist, alle relevanten Funktionen und Ebenen des Beschäftigtensystems zu bedienen. Damit kann es sich im internationalen Vergleich durchaus sehen lassen. Ein derart umfassender Entwurf beruflicher Weiterbildung für den IT-Arbeitsmarkt zwischen Berufsausbildung und Hochschule ist weder aus anderen Ländern der EU noch aus den USA bekannt. Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) erarbeiteten Betriebsexperten der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerseite in einem Vorverfahren und in einem Hauptverfahren (siehe Beitrag 2 und 4 H. Borch, H. Weissmann sowie Anhang 1, 2 und 5) Fortbildungsprofile auf drei Qualifikationslevels (Spezialisten, operative und strategische Professionals) sowie den Entwurf einer Rechtsverordnung. In der Rechtsverordnung werden Prüfungsanforderungen, Prüfungsformen und Prüfungsverfahren geregelt (siehe Abbildung 2). Die Arbeiten wurden von dem mit dem Umsetzungsprojekt beauftragten Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik (ISST) begleitend unterstützt. Die Spezialisten Im Ordnungsverfahren wurden 29 Spezialisten-Profile definiert, die die benötigten Kombinationen aus Tätigkeitsfeldern und Arbeitsgebieten in der Computer-, Software- und Telekommunikationsbranche, wie sie heute und absehbar auch in den nächsten Jahren am Arbeitsmarkt Abbildung 2: Das System der Profile und Ebenen 10

13 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems nachgefragt werden, abdecken. Hierbei gibt es ausdrücklich auch Überschneidungen zu angrenzenden Branchen. Dementsprechend weisen einige Profile geschäftsfeldübergreifende Inhalte auf. Dabei sind sowohl die relevanten Geschäftsfelder auf der Anbieter- wie der Anwenderseite sowie die unterschiedlichen Job-Familien in den Unternehmen berücksichtigt. Sechs Funktionsgruppen wurden definiert, und zwar Entwickler, Entwicklungsbetreuer, Lösungsentwickler, Techniker und Administratoren sowie Produkt- und Kundenbetreuer, die für alle Geschäftsfelder von den Netzen über Hard- und Software bis zu den Branchenanwendungen und Services zur Verfügung stehen (siehe Beitrag 5 I. Rogalla). Die operativen und strategischen Professionals Darauf aufbauend wurden vier Operative Professionals (IT-Engineer, IT-Manager, IT-Consultant, IT-Commercial-Manager) definiert, die größere Verantwortungsbereiche (oder auch Organisationseinheiten) steuern, in der Regel inklusive Personal- und Budgetverantwortung. Diese Funktionen unterscheiden sich danach, ob jemand mehr in der Produktentwicklung oder mehr auf der Marktseite verankert ist bzw. eher Beratungsprozesse steuert oder eher Managementfunktionen ausübt. Grundlage für diese Funktionsebene bleiben allerdings Spezialistenerfahrung und Spezialistenkompetenz. Der Nur-Manager ist nicht angestrebt. Insofern werden die operativen Professionals in unterschiedlichen Fachgebieten/Sparten als berufserfahrene und praxisbewährte Experten verstanden, die für Projekte oder für Organisationseinheiten in Linie operative Verantwortung übernehmen. Auf einer weiteren strategischen Ebene sind zwei Fortbildungsberufe positioniert, die dementsprechend als Strategische Professionals bezeichnet wurden. Die in der Geschäftsführung von KMU oder in der Leitung von Geschäftsbereichen größerer Unternehmen verorteten Aufgabenfelder haben entweder mehr mit strategischen Produktentwicklungen und Technologieentscheidungen (IT-Systems-Engineer) oder mehr mit Geschäftspolitik und Unternehmensstrategien (IT-Business-Engineer) zu tun. Diese Weiterbildungsprofile wurden so ausgelegt, dass mindestens auf der Ebene der Professionals die Vergleichbarkeit mit Studienabschlüssen wie Bachelor oder Master gegeben ist. Dadurch soll erreicht werden, dass berufliche Kompetenzen und Weiterbildungsleistungen von Berufspraktikern auch von Fachhochschulen und Hochschulen anerkannt werden und diese so z. B. nach einem Abschluss als Operativer Professional ein berufsbegleitendes Masterstudium in der Informatik aufnehmen können. Die Partner haben sich darauf verständigt, dass die Weiterbildungsabschlüsse für die operativen und strategischen Professionals nach Berufsbildungsgesetz als bundeseinheitliche Rechtsverordnung staatlich geregelt werden. Dies unterstützt auch die europaweite Anerkennung und die Vergleichbarkeit mit Hochschulabschlüssen. Dies bedeutet, dass die Weiterbildung mit einer Prüfung vor einem Prüfungsausschuss der Kammer abgeschlossen wird. Der Deutsche Industrieund Handelskammertag (DIHK) hat bereits 10 Pilot-Prüfkammern ausgewählt, in denen nach Erlass der Rechtsverordnung umgehend der Aufbau der Prüfungsausschüsse in Angriff genommen wird. Dafür sind erfahrene Experten aus IT-Anbieter- und Anwenderbetrieben zu gewinnen und auf die Aufgabe vorzubereiten. Die branchenweite Anerkennung der Spezialistenabschlüsse wird im privatrechtlichen Bereich über ein Personalzertifizierungsverfahren gemäß den geltenden EN- und ISO-Normen geregelt. Hierzu haben die Partner eine spezielle Vereinbarung getroffen, die zum einen sicherstellt, dass die Spezialistenweiterbildung beim Übergang in die Professionalebene voll anerkannt wird. 11

14 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Abbildung 3: Fach-, Projekt- und Führungskarriere in einem Konzept Damit soll ein breiter Zugang zur IT-Weiterbildung für Unternehmen und Arbeitnehmer wie auch Arbeitssuchende gewährleistet werden. Zum anderen ist in der Vereinbarung die jährliche Überprüfung und Aktualisierung der Profile festgelegt. Leitbild Diagonale Karriere im Beruf Der Grundgedanke dieses Systems basiert auf dem Leitbild einer diagonalen Karriere. Aufbauend auf einer Berufsausbildung soll dieses Weiterbildungssystem der Fachkraft die Möglichkeit bieten, sich in seinem engeren Tätigkeitsfeld weiter zu qualifizieren, eventuell auch das Fachgebiet zu wechseln und sich in anderen Feldern ebenfalls als Spezialist zu etablieren. Dies ist der Aspekt der horizontalen Kompetenzentwicklung, über die letztlich die Beschäftigungsfähigkeit in sich dynamisch verändernden Unternehmen gesichert sowie die Mobilität am Arbeitsmarkt gefördert wird. Daneben besteht aber die Möglichkeit, Weiterbildung für die berufliche Karriere und den Aufstieg im Unternehmen zu nutzen. Beide Fortbildungswege sind in diesem System organisch miteinander verbunden, so dass niemand bei einem Übergang von einem Profil zum anderen, von einer Ebene zur anderen, bereits erworbene Kompetenzen wiederholt unter Beweis stellen muss. Umsetzung mit System Neu ist nicht nur die Verordnung zur IT-Weiterbildung, sondern auch das Umsetzungsprogramm, das im Rahmen der Bündnisvereinbarung vom BMBF auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Die Insider wissen, dass in der Weiterbildung Arbeitgeber und Gewerkschaften traditionell nur über Rechtsvorschriften und Rechtsverordnungen (die Fortbildungsregelungen oder Fortbildungsordnungen ) beraten und abstimmen, die nach Berufsbildungsgesetz vor allem Prüfungs- 12

15 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems bestimmungen darstellen. Wie dann ein derart verabschiedeter Weiterbildungsrahmen in die Praxis umgesetzt wird, das ist Sache der Unternehmen und Bildungsträger. Zu ihrer Unterstützung bei dieser Aufgabe verständigten sich die Spitzenverbände in der Rahmenvereinbarung zur Aufstiegsfortbildung von 1996 auf die gemeinsame Herausgabe sogenannter Lehrgangsempfehlungen, die federführend vom DIHK unter Mitwirkung von Fachexperten erarbeitet werden. In den Markierungspunkten und in der IT-Fachkräfteoffensive verabredeten die Bündnispartner für das neue Feld der IT-Weiterbildung ein spezifisches Projekt zur Sicherung der Umsetzung und Weiterentwicklung des sehr komplexen Systems. Das BMBF hat das Fraunhofer- Institut für Software- und Systemtechnik (ISST) mit dieser wichtigen Aufgabe betraut (siehe Beitrag 3 R. Walter, J. Caumanns sowie Anhang 6). Die Ergebnisse diese Projekts werden in die Erarbeitung der Lehrgangsempfehlungen einbezogen. In der Tat: ein neues Weiterbildungssystem in die Fläche umzusetzen, so dass es kein Papiertiger bleibt, sondern tatsächlich läuft, das verlangt, auf einer ganzen Reihe von Baustellen tätig zu werden. Dabei gilt es gilt folgende Fragen zu lösen: Was soll man lernen? Dieses definiert sich über Bedarfe und Trends; die Antwort kommt aus der Praxis der Unternehmen über die Fachexperten der Ordnungsarbeit. Wie soll man lernen? Hier geht es nicht nur um theoretisch-pädagogische Modelle, sondern um spezielle Problemlösungen: Würde die neue Weiterbildung in das Modell der Lehrgänge übersetzt, kann es sowohl qualitativ wie quantitativ seine Wirkung nicht entfalten. Erstens kann über Lehrgänge die erforderliche große Zahl von Menschen nicht erreicht und die gebotene inhaltliche und zeitliche Flexibilität des Angebots kaum dargestellt werden; der Aufwand insgesamt wäre zwangsläufig zu teuer. Zweitens wäre auch der Praxisbezug und die Prozessorientierung, die dem neuen System immanent sind, kaum angemessen zu realisieren. Drittens bleibt die Frage, wer für geeignete Lernmittel, Lernmaterialien und Medien sorgt. Es wäre unrationell und kaum bezahlbar, sollte für jede Weiterbildungsmaßnahme das Rad von neuem erfunden werden. Wie kann die Verbreitung beschleunigt werden? Alles ist erfahrungsgemäß auch eine Frage der Geschwindigkeit. Schon in der Berufsausbildung wird über zu lange Umsetzungsphasen geklagt. In der Weiterbildung sind die Informationsflüsse oft noch schwieriger. Es kommt darauf an, durch Umsetzungs- und Unterstützungskampagnen möglichst schnell möglichst viele Umsetzer/innen zu mobilisieren. Wird es gelingen, dass sich in möglichst vielen Regionen genügend Kompetenz- und Know-how-Träger aufstellen, die die IT-Weiterbildung promovieren? Wie wird auf Dauer die Funktionalität und Verwertbarkeit des Systems gewahrt? Muss es nicht ein Qualitätsmanagement geben, das die Konformität der Profile mit der Praxis und der Praxis mit den Profilen sichert, Veränderungen und Trends registriert und rechtzeitig reagiert? 13

16 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Zum ersten Mal wurden diese Fragen im Gesamtzusammenhang angegangen: Das Ergebnis eine Umsetzung mit System. Abbildung 4: Umsetzung mit System vernetzte Baustellen Lernkonzept und Medien steht für die Erarbeitung eines IT-gemäßen, praxisgerechten und teilnehmerorientierten Lernkonzepts im Sinne einer Umsetzungshilfe. Leitgedanke ist, dass möglichst viele Unternehmen die neue IT-Weiterbildung für ihre Personalentwicklung nutzen können und zwar zu Bedingungen, die auch in KMU praktikabel sind. Hierzu ist die Entwicklung und Erprobung spezieller methodisch-didaktischer Handreichungen und Lernmedien erforderlich. Die Lösung der Fraunhofer-Wissenschaftler lautet arbeitsprozessorientierte Weiterbildung kurz APO (siehe Beitrag 8 M. Rohs, U. Büchele). APO steht für ein Lernen in der Praxis und setzt auf eine handlungsorientierte Kompetenzentwicklung, wie sie in der Berufsbildung zunehmend selbstverständlich sein sollte. Leider ist aber gerade die berufliche Weiterbildung traditionell noch stark verschult. APO ermöglicht eine Entschulung der Weiterbildung, was nicht nur den Teilnehmern besser gerecht wird, die ja aus der Praxis kommen und sich ungern auf die Schulbank setzen, sondern auch das Qualifikationsziel besser unterstützt, denn am Ende der Weiterbildung soll eine erweiterte Beherrschung realer Prozesse erreicht sein, rein theoretisches Wissen reicht dafür nicht aus. Erwiesen ist ferner, dass Handlungskompetenz nur durch Handeln erlernt werden kann, deshalb ist APO eigentlich ein Muss. Methodische, mediendidaktische und technologische Empfehlungen für Erstellung und Einsatz von elearning-materialien sowie das APO-Portal als Plattform für die Verwaltung und Distribution von Lernmaterialien sind weitere wichtige Ergebnisse für die Umsetzung der IT-Weiterbildung in der betrieblichen Praxis. Aufbauend auf diesen Grundlagen können nun weitere 14

17 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems multimediale Bildungsinhalte für die IT-Weiterbildung entwickelt werden (siehe Beitrag 10 J. Caumanns, K. Manski, F. Fuchs-Kittowski). Baustelle Entwicklungspartnerschaften In direkter Verbindung mit dem APO-Lernkonzept hat das Fraunhofer ISST auch die Aufgabe übernommen, für die einzelnen Weiterbildungsprofile Umsetzungshandreichungen zu entwickeln, in denen die profilspezifischen Referenzprozesse beschrieben sind; sie tun dies in Zusammenarbeit mit vielen industriellen Entwicklungspartnern und IT-Bildungsanbieter nach dem Motto: aus der Praxis für die Praxis. Dabei sollen Wissen und Handeln so eng wie möglich verzahnt werden (siehe Beitrag 9 K. Manski, K. Küper). Ein Referenzprojekt stellt ein für das jeweilige Profil idealtypisches, verallgemeinertes Projekt anhand der zugehörigen Arbeitsprozesse dar. Durch die Ableitung der Prozesse aus realen Projekten, ihre strenge Formalisierung und die Darstellung in Form von Ablaufdiagrammen werden anschauliche, gut handhabbare, normierte Curricula geschaffen. Diese Curricula stellen einen branchenweit anerkannten Leistungsstandard dar. Die Offenheit und Neutralität der Referenzprozesse ermöglicht es Unternehmen und Bildungsträgern, dazu vielfältige Transferprojekte für ihre Qualifizierung auszuwählen. Informationen zu den einzelnen Referenzprozessen werden über das APO-Portal bereitgestellt. Baustelle Qualitätssicherung steht für die Qualität der Abschlüsse, die durch Prüfungsausschüsse bei den Kammern bzw. durch die Zertifizierung nach den Richtlinien des Deutschen Akkreditierungsrates (DAR) gesichert wird. Während die Arbeit der Prüfungsausschüsse aus der Berufsbildung allgemein bekannt sind, ist das Zertifizierungsverfahren eine Neuheit. Hierfür müssen innerhalb der Trägergemeinschaft für Akkreditierung GmbH (TGA) geeignete Strukturen aufgebaut werden. Dafür hat sich bereits im Februar 2002 ein IT-Sektorkomitee konstituiert. Es wird die Standards und die Spielregeln nach denen Spezialisten ihr allgemein anerkanntes Zertifikat erwerben können sowie die Kriterien für die Akkreditierung von Personalzertifizierungsstellen erarbeiten. Diese sollen die Kompetenz der Weiterbildungsvermittler das können zum Beispiel Bildungseinrichtungen von Unternehmen oder externe Bildungsdienstleister sein feststellen und den erfolgreichen Absolventen die Abschlusszertifikate erteilen (siehe Beitrag 6 S. Grunwald, M. Gamer). Auf diese Weise wird nicht nur die Output-Qualität sondern auch die Input-Qualität des IT-Weiterbildungssystems gepflegt. Notwendig ist hierfür der Einsatz von Fachgutachtern und Auditoren, die ehrenamtlich tätig werden eine Aufgabe, die mit Unterstützung der IT-Unternehmen und IT-Organisationen gelöst werden kann. Die Sozialpartner haben überdies vereinbart, mindestens einmal jährlich zusammen zu kommen, um die Aktualität der Profile zu überprüfen und ggf. notwenige Anpassungen einzuleiten. Integration Im Ordnungsverfahren beschäftigten sich Experten auch mit der Durchlässigkeit zwischen den Weiterbildungsebenen der Spezialisten und Professionals sowie zwischen beruflichen Weiterbildungsgängen und IT-Studiengängen. Sie entwickelten eine pragmatische Lösung zur quantitativen und qualitativen Bewertung von Weiterbildungsleistungen. Die erworbenen Qualifikationen und Erfahrungen sollen mit Leistungspunkten gemessen werden. Die Äquivalenzen der erworbenen Kompetenzen können so mit dem Hochschulbereich vergleichbaren Strukturen und Standards festgestellt und damit die Voraussetzungen für die Verzahnung beider Bereiche ermöglicht werden (siehe Beitrag 7 15

18 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems K. Mucke, S. Grunwald). In einem Leistungspunktesystem, etwa auf der Basis des ECTS (European Credit Transfer System), sieht auch die Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister von 1999 einen guten Weg, das Ziel des Lebenslangen Lernens und der Mobilität der Lernenden zu verwirklichen. Dafür kann der IT-Bereich in Deutschland eine Pilotfunktion übernehmen. Zur Anrechnung von Lern- und Prüfungsleistungen aus der IT-Weiterbildung auf Studienleistungen wird deshalb eine gemeinsame Empfehlung des Bundes, der Länder und der Sozialpartner angestrebt. Diese Zielsetzung wird in Form einer Erklärung im Bundesanzeiger veröffentlicht (siehe Anhang 4). Die im Bereich der privatwirtschaftlichen Zertifikatsweiterbildung angesiedelten Spezialisten bilden das Verbindungsglied zwischen der Ebene der beruflichen Erstausbildung und der Ebene der öffentlich-rechtlich geregelten Fortbildung der Professionals. In einer im Januar 2002 unterzeichneten Vereinbarung haben die Sozialpartner und der DIHK als Vertreter der für die Professional-Prüfungen zuständigen Kammern deshalb die gemeinsam definierten Profile, Funktionsbilder, Arbeitsgebiete und Aufgaben, profiltypischen Arbeitsprozesse und profilprägenden Kompetenzfelder sowie die Eingangsqualifikation der IT-Spezialisten festgeschrieben und erklärt, dass diese die Voraussetzung für eine Zulassung zu den Professional-Prüfungen bilden. Mit dieser Vereinbarung haben sich die Beteiligten gleichzeitig auch zum Prinzip der arbeitsprozessorientierten Qualifizierung bekannt (siehe Anhang 3). Die Vereinbarung wird im Bundesanzeiger veröffentlicht. Baustelle Bildungsnetzwerke steht für eine gemeinsame große Anstrengung von Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Hochschulen, Kammern, Unternehmen und Bildungsträger, um das neue System in allen Regionen zum Laufen zu bringen. Wichtig ist dabei ein permanenter best practice-austausch sowie eine Vielzahl von Pilotprojekten. Netzwerke müssen sich bilden, nicht zuletzt um IT-Weiterbildung auch für KMU erreichbar zu machen. Einige Bundesländer haben mit eigenen Umsetzungsprogrammen begonnen. In Baden-Württemberg, Thüringen und Niedersachsen sind regionale Erprobungen bereits angelaufen oder in Planung. IG Metall und BITKOM werden ab Mai 2002 IT-Bildungsnetzwerke mit einem speziellen Informationsportal unterstützen. Vorteile für Unternehmen und Fachkräfte Das IT-Weiterbildungssystem schafft Transparenz angesichts der Fülle bestehender Profilund Qualifikationsbezeichnungen. Es definiert branchenweite Standards und sichert ihre Qualität angesichts zahlreicher, bisher nur bedingt vergleichbarer Inhalte von Fortbildungsgängen, Abschlüssen und Zertifikaten. Das IT-Weiterbildungssystem bietet umfassende Möglichkeiten für eine aktive Personalentwicklung und zukunftsorientierte Qualifizierung der Mitarbeiter. Es ist am Bedarf der Wirtschaft und an deren realen Geschäftsprozessen ausgerichtet und wird dadurch flexibel auf die kurzen Innovationszyklen der IT-Welt reagieren können. Für alle Mitarbeiter in den dynamischen IT-Tätigkeitsfeldern ist das neue System ein zentrales Instrument für die arbeitsplatzsichernde Kompetenzentwicklung wie auch zur gezielten Förderung von Fach- und Führungskarrieren. Dadurch, dass die IT-Weiterbildung weitgehend im Betrieb durchgeführt werden kann, wird der Zugang deutlich erleichtert. Größere Teilnehmerzahlen bedeuten dadurch nicht auch höhere Kosten. 16

19 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Im Sinne des lebenslangen Lernens fördert das neue IT-Weiterbildungssystem gezielt den eigenverantwortlichen und selbstgesteuerten Erwerb von Wissen und Kompetenzen in einem dem Mitarbeiter vertrauten Umfeld. Die betrieblichen Erfahrungen haben gezeigt, dass formalisierte Weiterbildung in innovativen Arbeitsfeldern nur bedingt greift und zunehmend als nicht praxisgerecht, systembedingt nacheilend und als zu teuer angesehen wird. Das System bietet Absolventen der IT-Berufe sowie Quereinsteigern aus anderen Branchen und Bildungsgängen attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten, verbunden mit der Chance zu einem späteren Einstieg in einen IT-Studiengang, z. B. in berufsbegleitender Form. Der Aufbau einer systematischen Personalentwicklung für diesen Mitarbeiterkreis hat damit eine überzeugende Grundlage. Eine moderne Nachwuchskräfteentwicklung kann nun vertikale und auch horizontale Entwicklungschancen aufzeigen und initiieren. Das betriebliche Geschehen, die Bearbeitung der Arbeitsaufgaben, die Arbeit an sich wird als Entwicklungschance gesehen, um dem Bedürfnis der IT-Nachwuchskräfte nach Spaß an der Arbeit gerecht zu werden und das Entwicklungspotential im Interesse des Unternehmens zu aktivieren. Durch das IT-Weiterbildungssystem wird nachhaltig die Verknüpfung der Aus-, Fortund Weiterbildung mit der Personal- und Organisationsentwicklung unterstützt. Denn betriebliche Bildung wird nicht nur daran gemessen, was sie für die Entwicklung der Mitarbeiter leistet, sondern auch an dem, was sie zur Weiterentwicklung des Unternehmens beiträgt. Im neuen IT-Weiterbildungssystem (APO Lernkonzept) wurde deshalb besonderer Wert darauf gelegt, dass individuelle Qualifikations- und Personalentwicklungsmöglichkeiten im Rahmen betrieblicher Organisationsentwicklungsprozesse integriert gestaltet werden können. So gelingt es, Mitarbeiter für diese Aufgabe zu motivieren, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und mit ihnen die Veränderungen vorzubereiten. Wissensmanagement im Unternehmen bedeutet, implizites Prozesswissen zu generieren und verfügbar zu machen. Die Methodik der Arbeitsprozessorientierten Weiterbildung (APO) reagiert auf diese Herausforderung. Denn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernen über und anhand von Prozessen und dokumentieren ihr Wissen. Dieses Prozesswissen wird dadurch auch anderen Mitarbeitern im Team, im Unternehmen zugänglich das Unternehmen lernt sozusagen gleich mit. Das neue IT-Weiterbildungssystem weist mit dem Hochschulbereich vergleichbare Strukturen und Standards zur Feststellung qualifikatorischer Äquivalenzen im Rahmen eines Leistungspunktesystems auf. Damit werden die Voraussetzungen für eine Verzahnung der IT-Weiterbildung mit IT-Studiengängen geschaffen. Die IT-Branche ist geprägt durch eine starke internationale Ausrichtung. Demgegenüber sind Bildungssysteme vor allem national organisiert. Das neue, an der Arbeitspraxis ausgerichtete IT-Weiterbildungssystem bietet nun die Chance zu mehr Vergleichbarkeit und Durchlässigkeit auch im europäischen und globalen Rahmen. Ein wichtiges Instrument für die Wiedereingliederung von Arbeitssuchenden in den ersten Arbeitsmarkt ist eine zielführende und praxisorientierte Qualifizierung. Mit dem neuen IT-Weiterbildungssystem entstehen qualitative Standards und modulare Strukturen, mit denen eine individualisierte und arbeitsprozessorientierte Weiterbildung bis hin zum IT- Spezialisten je nach Kompetenzstatus und Vorbildung des Qualifikanten realisiert werden kann (siehe Beitrag 11 M. Rohs). Die Arbeitsämter erhalten nun klare inhaltliche Guidelines für die Vergabe von Auftragsmaßnahmen bei der IT-Qualifizierung. 17

20 Begründung, Entwicklung und Umsetzung des neuen IT-Weiterbildungssystems Neue Lernkultur Eine beiderseitige Investition in das Lernen, der Unternehmen durch Bereitstellung von Infrastruktur und Qualität und der Fachkräfte durch die Bereitstellung von Engagement und Motivation kann im neuen IT-Weiterbildungssystem zum lebenslangen Erwerb von Kompetenzen und damit zu einer erhöhten Beschäftigungsmöglichkeit beitragen. Bei dieser Form der Kompetenzentwicklung geht es nicht mehr um formalisierte Lernprozesse weit entfernt vom wirklichen IT-Geschehen in verschulten Trockenkursen, sondern um qualitativ hochwertiges, von Praxisexperten gecoachtes und reflektiertes Lernen in unmittelbarer Auseinandersetzung mit den Problemen und Aufgaben, wie sie sich tatsächlich heute in den IT-Jobs stellen. Problemlösung und Teamarbeit vor Ort, in Arbeitsgruppen und Projekten, in Planungs- und Steuerungsaufgaben u. a. sind die beste Schule für Employability. Kern ist, dass Menschen Problemlösungs-, Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse in der Praxis erlernen. Dies ist eine Lernkultur, in der die Eigeninitiative und Selbsttätigkeit gefördert wird, wie man sie in den IT- Arbeitsfeldern und wahrscheinlich generell in der künftigen Berufspraxis benötigt. Wir sind daher sicher, dass von dieser IT-Weiterbildungsreform auch andere Beschäftigungsfelder profitieren können und profitieren werden. 18

21 Kapitel 2 Ablauf und Ergebnisse der Neuordnung Hans Borch, Hans Weißmann, Bundesinstitut für Berufsbildung Wer sich im IT-Sektor weiterqualifizieren will, steht einem unüberschaubaren Angebot an Inhalten und Abschlüssen gegenüber: Mehr als 400 Fortbildungsabschlüsse sind am Markt präsent, vom Chatroom-Manager über den E-Commerce-Experten bis zum Certified Systems Engineer. Dabei ergibt sich sowohl für den Einzelnen als auch für die Unternehmen das Problem, dass sich hinter identischen Bezeichnungen unterschiedliche Profile und Prüfungsinhalte verbergen können. Dass zudem viele Qualifizierungsangebote am Arbeitsmarkt nicht nachgefragt werden, stellt sich für viele Weiterbildungsteilnehmer leider meist zu spät heraus. Im Mai 1999 vereinbarten deshalb die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall), die Deutsche Postgewerkschaft (DPG), der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektroindustrie e. V. (ZVEI) und die Deutsche Telekom AG Markierungspunkte für die Neuordnung der beruflichen Weiterbildung in der IT-Branche. Ziel dieser Vereinbarung war es, den Personalmangel im IT-Bereich auf allen Ebenen mit einem Fort- und Weiterbildungssystem zu begegnen, das IT-Fachkräften Karrieremöglichkeiten eröffnet und die IT-Tätigkeitsfelder für qualifizierte Bewerber attraktiver macht. Eine gezielte betriebliche Personalentwicklung im IT-Bereich wird immer wichtiger. Für die Absolventen einer betrieblichen Ausbildung in den neuen IT-Berufen sind Karrierewege in der IT-Branche zu eröffnen. Die betriebliche Ausbildung mündet sonst in eine Sackgasse und es besteht die Gefahr, dass qualifiziert Ausgebildete sich andere Fortbildungsmöglichkeiten suchen und den Ausbildungsbetrieben verloren gehen. Die Markierungspunkte wurde 1999 in das von der Bundesregierung initiierte Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit eingebracht. Erstes Projekt im Neuordnungsverfahren: Überprüfen und Entwickeln des IT-Weiterbildungskonzepts In der Umsetzung der Bündnisbeschlüsse wurde das BIBB vom Bundesministerium für Bildung und Forschung beauftragt, gemeinsam mit Experten aus der betrieblichen Praxis und der IT- Qualifizierung ein IT-Weiterbildungskonzept zu entwickeln. 40 Experten wurden von den beteiligten Verbänden und Gewerkschaften benannt und beteiligten sich ehrenamtlich an der Entwicklungsarbeit. Als Grundlage der Arbeit dienten die Markierungspunkte. In einem ersten Schritt wurde die vorgenommene Aufteilung der Geschäftsfelder überprüft und eine modifizierte Struktur der Geschäftsfelder für die weiteren Arbeiten zu Grunde gelegt: Geräte und Anlagen, Fest-/Funknetze, (vernetzte) Systeme, Anwendungen, Prozesse, Services. 19

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