«Maison Cailler» in der Welt der Schokolade
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- Dennis Pfaff
- vor 8 Jahren
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1 «Maison Cailler» in der Welt der Schokolade Keine andere Schokoladenfabrik der Schweiz inszeniert die Zauberwelt der Schokolade eindrücklicher und attraktiver als das «Maison Cailler» in Broc/Gruyère. Das «Maison Cailler» ist innert Jahresfrist zu einer veritablen Besucher- und Touristenattraktion mit rund Besuchern geworden, das dank einem intelligenten Managementsystem die Besucherströme strukturiert. Von Chefredaktor René Frech Nicht umsonst gilt die Schweiz als das Land der Schokolade. Dem guten Ruf der Schweizer Schokolade geht eine fast 200jährige Tradition voraus: Bereits im Jahre 1819 hatte sich François-Louis Cailler in Corsier-sur-Vevey der Kunst des Schokoladeherstellens gewidmet eröffnete sein Enkel Alexandre Cailler in einem ehemaligen Sägereiwerk im abgelegenen Broc mitten im Herzen der Gruyère eine neue, wesentlich grössere Produktionsstätte und das mit gutem Grund: Die Schokoladen-Aficionados von damals entdeckten nämlich die besonders cremigen und schmackhaften Eigenschaften der Milch aus der umliegenden Region und nutzten diese hervorragende Kuhmilch aus Gruyère für ihre Schokoladenproduktion. Noch heute ziert jede Cailler-Schokolade das markante Gebäude der Schokoladenfabrik von Broc. Und noch heute produziert Cailler in Broc dem einzigen Produktionsstandort, wo Cailler-Schokolade hergestellt wird Schokolade hauptsächlich aus Gruyère-Milch, welche von 1775 Kühen stammt und von 56 namentlich bekannten Bauern angeliefert wird es sind elf Millionen Liter Frischmilch pro Jahr! Cailler engagiert sich aus Tradition für eine naturnahe und nachhaltige Schokoladenproduktion. 7/8/
2 Ausgeklügeltes Ticketing im Eingangs- und Empfangsbereich der «Maison Cailler». Das Eintrittsticket enthält Informationen über den Namen der Gruppe und der bevorzugten Sprache /8/11
3 Das «Maison Cailler» in Broc Seit jeher haben es die Schweizer Schokoladenfabrikanten verstanden, ihre höchst populären Produkte und deren Herstellung für breite Bevölkerungsschichten in Szene zu setzen. Aber keine andere Schoko - ladenfabrik der Schweiz inszeniert die Zauberwelt der Schokolade eindrücklicher und attraktiver als die älteste Schokoladen - marke der Schweiz. Mit einem Investitionsaufwand von sieben Millionen Franken ist im «Maison Cailler» in Broc/Gruyère eine höchst attraktive und einzigartige Cailler-Show und eine spektakuläre Reise durch das Reich der Schoko - lade installiert worden, welche auf Anhieb zum touristischen Highlight für die Region Gruyère mutierte. Allein im ersten Jahr hat sich der Besucherstrom mit Besuchern mehr als verdoppelt. Das «Maison Cailler» ist zur grossen Touristen-Attraktion geworden kein Wunder, ist das «Maison Cailler», das von Chef Thomas Tschuor entscheidend mitgestaltete Besucherzentrum, in der Kategorie «Herausragendes Projekt» mit dem Schweizer Tourismus-Oskar, dem «Mile - stone 2010», ausgezeichnet worden! Nochmals: Kein anderer Schokoladenhersteller in der Schweiz inszeniert das Thema Schokolade so eindrücklich und informativ wie das «Maison Cailler» in Broc/Gruyère: Schon auf dem Weg zum «Maison Cailler» umfängt den Besucher das unverkennbar bittersüsse Aroma der Schokolade. Der Anblick der historischen Fassade des berühmten «Maison Cailler» von Broc stimmt auf die Reise in die Welt der Schokolade ein. Das Interieur präsentiert sich ganz in den Farbtönen von Schokolade, Milch und Caramel. Das zeitgenössische Ambiente unterstreicht Tradition und Authentizität der bekannten und ältesten Schweizer Schokoladenmarke. Reise durch die Welt der Schokolade «Il était une fois» heisst die in neun Szenen und Räumen mit Licht- und Toneffekten gestaltete Cailler-Show: Eine kurze Fahrt mit dem Lift versetzt den Besucher ins 15. Jahrhundert an den Hof eines Azteken - tempels in Mexiko, wo Kakaobohnen als Die grossen Monitore zeigen den Besuchern an, wann sie und ihre Gruppe sich zum Check In begeben sollen. Der Check In-Bereich mit nostalgischen Erinnerungen an die Pioniere Peter, Cailler, Kohler, Nestlé und an die grossen Cailler-Klassiker. Geld und Opfergabe für die Götter dienten. Man findet sich an Deck einer schwankenden Galeone von Cortez dem Conquistador, der im 16. Jahrhundert nach Spanien zurückkehrte, voll beladen mit in Europa noch unbekannten Kakaobohnen. Dann geht s an den Spanischen Hof und in die Boudoirs von Versailles, wo Schokolade als Lieblingsgetränk der Könige, als Aphro - disiakum geschätzt, aber auch als Teufelsgebräu geschmäht wurde. Schliesslich geht die Reise zu François-Louis Cailler, dem Gründer der Marke, der als erster Schokolade maschinell herstellte und zu einem Genuss für jedermann machte, sowie zu seinem Enkel Alexandre Cailler, der 1898 die Schokoladenfabrik in Broc in Betrieb setzte. Schliesslich werden die Besucher im «Maison Cailler» mit den einzelnen Rohmaterialien der Cailler-Schokoladen vertraut gemacht. Sie können mit eigenen Augen an einer 26 Meter langen Produktionslinie die Herstellung der legendären Cailler-Mini-Branchli erleben und einen Blick in die modernen Produktionsanlagen der Schokoladenfabrik werfen. Denn schliesslich arbeiten noch immer rund 350 Mitarbeitende in der Produktion von jährlich rund 18 Millionen Kilogramm Schokolade in Broc viele davon schon in vierter oder fünfter Generation! Das Chocolate Center of Excellence Den Bezug zu Gegenwart und Zukunft unterstreicht auch das im Jahre /8/
4 Impressionen von der Cailler-Show. Thomas Tschuor, der Verantwortliche des Besucherzentrums «Maison Cailler», neben dem Tourismus-Oskar «Milestone 2010», 2. Rang für ein «Herausragendes Projekt» im Schweizer Tourismus. gegründete «Chocolate Center of Ex - cellence» (CCE), in welchem Forschung und Entwicklung von innovativen Schokoladen- Erzeugnissen konzentriert ist und wo beispielsweise die neuste Cailler-Kreation die Chocolate Cailler Sublim entwickelt wurde. Zum «Maison Cailler» gehören aber auch ein Degustationsraum mit den vielen Köstlichkeiten von Cailler, eine Cailler- Boutique, wo das gesamte Cailler-Sortiment erworben werden kann, das Café «La Chocolatière», ein Kinderspielplatz, ein Kinosaal und ein Nestlé-Fabrik laden. Und im «Atelier du Chocolat» können sich auf Anmeldung Besucherinnen und Besucher sowie Gruppen unter Anleitung eines Cailler Chocolatier selbst an der Herstellung und Zubereitung von Parlinés und andern Spezialitäten versuchen. Intelligentes Besucher-Management Bei der Realisierung des neuen, 2400 Quadratmeter umfassenden Besucher - zentrums «Maison Cailler» ging es auch darum, das Ticketing im Empfangs- und Eingangsbereich, das Reservationsmanagement im «Atelier du Chocolat» und das Inkasso in der «Boutique Cailler» auf eine effiziente und speditive Weise zu lösen. Nestlé bzw. das «Maison Cailler» wandte sich dabei an das spezialisierte Kassen-, ITund Software-Unternehmen TCPOS SA (Lugano, Crissier, Dietikon), zumal Nestlé seit langem auf die ausgeklügelten Applikationen TCPOS.net der TCPOS SA setzt so sind sämtliche Gäste- und Mitarbeiter - restaurants von Nestlé an den verschiedenen Produktions- und Vertriebsstandorten sowie die Nestlé-Shops in der Schweiz mit Bestell- und Inkasso-Appli kationen der TCPOS SA ausgerüstet. Giacomo Knechtli, CEO der TCPOS SA, zu GOURMET: «Der unerwartete Besucher - erfolg des neuen Besucherzentrums Maison Cailler in Broc führte bald zur Einsicht, dass ein eigentliches Besucher- und Gruppen-Management notwendig wurde, um die Besucherströme zu strukturieren und speditiv durch das Maison Cailler zu führen, ohne dass es zu Hektik und Reibungsflächen kommt.» Und Thomas Tschuor, der Verantwortliche für das Besucherzentrum in Broc, betont gegenüber GOURMET: «Dank des seit April 2011 funktionierenden Besucher-Informations- und Managementsystems auf der Basis einer Software-Applikation von TCPOS.net sind wir in der Lage, den Be - sucherstrom so zu strukturieren, dass wir /8/11
5 TCPOS-Touchscreen-Inkassoterminals in der Cailler-Boutique mit Barcode-Lesegerät: Auch hier erfolgt das Inkasso speditiv, einfach, übersichtlich und ohne Warteschlangen. pro Stunde bis zu 300 und pro Tag bis zu 2400 Besucher ohne lange Wartezeiten und ohne Hektik durch das Maison Cailler führen können.» Ticketing und Info-Management Und das geht so: Im Empfangs- und Eingangsbereich des «Maison Cailler» stehen bis zu drei Ticket-Counter offen: Die Gäste melden ihre bevorzugte Sprache für die Führung an (Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch) und erhalten ein individuell ausgedrucktes Ticket, mit welchem sie einer bestimmten Gruppe von nicht mehr als 20 Personen der jeweiligen Sprache zugeteilt werden. An grossen Monitoren im Empfangs - bereich, im Café «La Chocolatière» und im Kinosaal wird ihnen angezeigt, zu welchem Zeitpunkt sie sich in den Check In-Be reich Erfolgreiche IT- und Software-Partnerschaft: «Maison Cailler»-Verantwortlicher Thomas Tschuor, flankiert von Patricia Krähenbühl, Leiterin Vertrieb, und Projektleiter Pascal Godard (rechts), sowie von Giacomo Knechtli, CEO der TCPOS SA (links). 7/8/
6 Blick ins Mitarbeiterrestaurant der Schokoladenfabrik in Broc, das von DSR betrieben wird und das mit TCPOS-Touchscreen-Kassenstationen ausgerüstet ist. zu begeben haben. Dort werden sie mit einer Bilder-Galerie von den Pionieren der schweizerischen Schokoladenindustrie Peter, Cailler, Kohler, Nestlé und mit den nostalgischen Marken und Produkten auf die kommende und spannende Reise in die Welt der Schokolade eingestimmt. Grundsätzlich alle vier Minuten geht eine Gruppe von Besuchenden auf die Schoggi- Reise durch das «Maison Cailler». Die Beschränkung auf 20 Personen pro Gruppe ergibt sich aus der Grösse der Szenenräumlichkeiten der «Cailler-Show». Das TCPOS-net.-Besuchermanagement stellt aber auch sicher, dass vorangemeldete Besuchergruppen mit bestimmter Termin - reservation tatsächlich auch zum reservierten Zeitpunkt die Reise durch das «Maison Cailler» antreten können. Beste Erfahrungen Thomas Tschuor, Manager des Besucher - zentrums «Maison Cailler» in Broc, zu GOURMET: «Das System von TCPOS gestattet uns jetzt eine Optimierung des Besucherstroms. Die automatische Zuteilung von Individualgästen zu einer Gruppe ihrer bevorzugten Sprache optimiert den Be - sucherfluss.» Das gesamte und ausgeklügelte Ticketing und das Informationssystem über die grossen Anzeige-Monitore funktioniert tadellos, ist speditiv, übersichtlich und führt weder zu Missverständnissen noch zu Verspätungen. Aber auch das Inkasso auf der Basis von Barcodes in der Cailler-Boutique verläuft einfach und speditiv, so dass es auch in der Cailler-Boutique nicht zu langen Warteschlangen kommt. Dasselbe gilt im übrigen auch im Nestlé- Fabrikladen in Broc, wo zwei TCPOS- Touchscreen-Kassenterminals im Einsatz stehen, das mit einem Warenwirtschafts - system verknüpft ist. Zudem ist auch das Mitarbeiterrestaurant der Schokoladen - fabrik in Broc, das von DSR geführt wird, mit TCPOS-Bestell- und Inkasso-Kassenterminals ausgerüstet, womit einmal mehr zum Ausdruck kommt, dass die TCPOS SA in der Lage ist, auch anspruchsvolle und komplexe Bestell-, Informations-, Reservations- und Inkassoaufgaben auf höchst effiziente Weise zu lösen. Impressionen vom Nestlé-Fabrikladen, wo sozusagen alles für den täglichen Bedarf erhältlich ist und wo auch zwei TCPOS-Touchscreen-Kassen im Einsatz stehen. INFO-TIPP Maison Cailler Rue Jules Bellet Broc Tel maisoncailler@nestle.com TCPOS SA Giessenstrasse Dietikon Tel Fax /8/11
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