6. Landes-Netzwerktreffen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Rheinland-Pfalz Dienstag 1. März 2016, 9:30-17:00 Uhr, Erbacher Hof
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1 6. Landes-Netzwerktreffen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Rheinland-Pfalz Dienstag 1. März 2016, 9:30-17:00 Uhr, Erbacher Hof Kurze Zusammenfasung Bildung für Nachhaltigkeit in Rheinland-Pfalz- Bericht der Landesregierung MICHAEL STAADEN, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten, Mainz Umsetzung des WAP BNE in Deutschland Zukunftskonzeption BNE fertig BNE-Zertifizierung 2016/17 gemeinsam für RLP und Saarland geplant Nationalpark Hunsrück-Hochwald: grenzüberschreitende AG Bildung, Stelle der Referentin für BNE besetzt, Erste Fortbildung am 13. April 2016 im Hunsrückhaus am Erbeskopf ; Lernort Bauernhof RLP, Fortführung des Projektes LOB bis Sommer mit Mittel des MULEWF gesichert. Jahrtagung am 22 Febr. in Bad Kreuznach: Erste BAGLOB-Bundestagung in RLP März 2015 in Vallendar: Website: BNE in der Großregion: FÖJ in der Großregion: Kooperation mit Elan, Ausweitung Promotorenprogramm. Jetzt 5 Stellen in RLP geschaffen Kooperation mit Fujian Naturerlebnis auf Campingplätzen Fortbildung für Erzieher zur Nutzung des KiTA Außengeländes Neues BNE Netzwerk am Oberrhein von der AG Umwelt der Oberrhein-Konferenz beschlossen (ORK) Fortführung Projekt Zukunftsformer (DKJS) diverse Förderungen LZU: Klimasparbuch, Klimakochen, Erzieherfortbildungen, Westwall-Seminar, KindergartenPaten für Hochbeete, Autofasten 1
2 BNE an Schule - im Spannungsfeld zwischen Initiativen und formaler Bildung MARC ZIEBOLD, Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Mainz Bericht über die BNE-Arbeit des Bildungsministeriums, Das Netzwerk der BNE-Schulen, SCHU- Stationen, Team der BNE-Berater, UNESCO-Projektschulen, Fairtrade-Schools, Kooperation mit Elan Hinweis auf den Internetauftritt: Umsetzungsprojekte der Bundesländer zum Orientierungsrahmen Globale Entwicklung neue Broschüre vorgestellt. Problematik der Vertretungssituation an Schulen bei Besuchen außerschulischer Lernorte Für Klassen ist es einfacher, wenn Anbieter in die Schulen kommen (weniger Organisation und Aufwand) Diskussion: Außerschulische Anbieter richten sich schon nach den Lehrplänen sind aber mit der stoßweisen Buchung durch die Schulen zwei Wochen vor den Ferien unzufrieden. Manche Einrichtungen können ganze Jahrgänge einer Schule mit Veranstaltungen gleichzeitig bedienen andere aus räumlichen/personellen Gründen jedoch nicht. Außerschulische Anbieter wollen Bildung und nicht Freizeitpark-Feeling bieten. Bildungsangebote werden zum Teil nicht ausreichend wertgeschätzt und entsprechend bezahlt. Nachhaltigkeitsziele für Rheinland-Pfalz MICHAEL FREIN, Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Referat für Nachhaltigkeit, Mainz Was beinhaltet die Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie? Was beinhaltet sie nicht und wie geht es weiter? Das Konzept der planetarischen Grenzen Der Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein eigenes Kapitel gewidmet Die Zukunftskonzeption ist als Kurzform enthalten Neuer Indikator und Nachhaltigkeitsziel bis 2020: Nachhaltigkeitsziel Rheinland-Pfalz: Die Zahl der nach einheitlichen BNE-Kriterien zertifizieren Bildungsanbieter in Rheinland-Pfalz bis 2020 steigern. Der Bericht als Download: Pfalz/Nachhaltigkeitsstrategie_2015.pdf 2
3 Ein neues Netzwerk in Rheinland-Pfalz: Schulgarten DR. BIRGITTA GOLDSCHMIDT, AG Schulgarten RLP, Koblenz AG: Umweltministerium, Bildungsministerium, Gartenakadamie, Pädagogisches Landesinsitut Zukunft:Schulgarten - Erster Schulgartentag RLP am 7. Oktober 2015 auf der LGS in Landau Regionale Schulgarten-Netzwerke entstehen in einigen Teilen von RLP Fortbildungen, Beratung und Checklisten für die Schulgartenplanung Der Flyer: Die Website der AG Schulgarten enthält viele Infos und ermöglicht eine gute Vernetzung: Studentische Initiativen zur Etablierung von BNE an Hochschulen der Großregion, am Beispiel der Universität Trier - Netzwerk Bildungspartner BNE in der Großregion BO MANUEL RABER, Hochschulgruppe Universität Trier Neue Hochschulgruppe an der Universtät Trier mit internationalem Finanzbudget Bericht über die bisherigen Vernetzungsaktivitäten in Luxemburg, Trier und Berlin Das Netzwerk n ist ein offenes Netzwerk, das Initiativen und allen interessierten Personen die Möglichkeit gibt, sich zu vernetzen und gemeinsam für eine nachhaltigere Hochschullandschaft einzutreten. Die Plattform n ( soll die nachhaltige Entwicklung der Hochschulen und den Austausch aller engagierten Nachhaltigkeitsinitiativen voranzubringen. Benelux Pop-Up University for Transition Esch/Université 6. Forum Netzwerk Bildungspartner BNE in der Großregion Sion, Lorraine In Planung: Vollwertiges sminar an der Uni (2 Semester, verpflichtend für Geographie Lehramt) Mitarbeit im Arbeitskreis Fachdidaktik (Leitung Prof. Dr. Andrea Möller, Prof. Dr. Leif-Olav Mönter (Geographie und Ihre Didaktik) Info-Hochbeet der Lokalen Agenda 21 Trier an der Uni, Hochschulgruppe, Bee.ed Ziel: evtl. ein Grre ofiice an der Universität Trier: [Ein] Green Office fungiert als Plattform für nachhaltigkeitsinteressierte Studierende und UniversitätsmitarbeiterInnen*, verbessert die Kommunikation über bestehende Initiativen, koordiniert die Nachhaltigkeitsstrategie, vernetzt AkteureInnen* und setzt selbst neue Impulse -Felix Spira, Koordinator der Green-Office-Initiative, (rootability) 3
4 Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Bienen an Bildungsstandorten in Rheinland-Pfalz DR. RALPH PLUGGE, Landeszentrale für Umweltaufklärung, Mainz Bienenhaltung in Bildungseinrichtungen etablieren (Schule/Kita/Schulnahe Einrichtung) Zukünftiges Ziel: Das Thema Bienen mit vielen Unterrichtsfächern und Bildungsbereichen vernetzen Wie können sich Schulen/Kitas mit Bienenhaltung untereinander optimal austauschen und vernetzen? Z.B. Materialsammlung? Persönlicher Austausch benachbarter Schulen mit Bienenhaltung = Regionaltreffen,?? Weitere Kooperationen zur fachlichen Ergänzung und Vernetzung in der Großregion: AG Bienen Kooperation mit Hochschulen /Wissenschaftliche Auswertung z.b. Universität Trier, Biologie und Ihre Didaktik Prof. Dr. Andrea Möller Nächste Fortbildungen: Di. 31. Mai 2016; Landestreffen Aktion Bien; Johannes-Gymnasium, Lahnstein Mi. 15. Juni 2016; Bienen in Schulen & Kitas der Großregion, Burg Reuland, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Diskussion: ohne Websiteauftritt ist ein Thema/Netzwerk für Interessierte nicht gut sichtbar. Anfragen landen daher z.b. bei der AG Schulgarten, weil die auf dem Bildungsserver gut zu finden ist. Die Politische Dimension in der Bildungsarbeit der FÖJ-Stellen in Rheinland-Pfalz DIRK HENNIG, pädagogischer Leiter FÖJ Rheinland-Pfalz, Hachenburg, Vorstandsvorsitzender des BAK der FÖJ-Träger in Deutschland Freiwilliges Ökologisches Jahr in RLP (FÖJ) /Ökologischer Bundesfrei-willigendienst (ÖBFD) Deutsch-Französisches Ökologisches Jahr (DFÖJ) / Ökologischer Freiwilligen-dienst in der Großregion Website: Das FÖJ in RLP war von Beginn an politisch motiviert und auf bürgerschaftliches Engagement ausgerichtet Wichtig: als FÖJlerIn sich der eigenen Ziele für sein Engagement im Freiwilligendienst bewusst werden. Seminar-Inhalte am Alltag der jungen Menschen orientieren In Arbeitskreisen zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Themen konzipieren die FÖJler Projekte für die Praxis und erfahren so unmittelbar wie sie sich als Bürger in einem demokratischen Rechtsstaat an politischen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können. Bürgerschaftliches Engagement will gelernt und geübt sein; Rahmen geben, begleiten 4
5 BNE und (offene) Jugendarbeit: Erkenntnisse und Praxistipps aus dem Programm Zukunftsformer JULIA SCHNEIDER, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), Regionalstelle Rheinland-Pfalz, Trier Erfolgreiches Projekt Zukunftsformer - Was bleibt, entscheidest du (UNESCO-Auszeichnung, Werkstatt N) geht im Mai 2016 zu Ende: Kooperierende Ministerin: Umweltministerium, Familienministerium Fazit: Kleine Strukturen der offenen Jugendarbeit haben es schwer, Zeit für Fortbildung, Projektplanung und Vernetzung zu schaffen. Hier bedarf es der Unterstützung. Gelingensbedingungen für Projektumsetzung: Motovierte PädagogInnen, Realistisch Meilensteine im Projekt, Partizipation der Jugendlichen, Felxibilität in allen Bereichen (Alternativen im Alltag), Verschiedene Partner = gutes Netzwerk, Personalressourcen Hürden: Bürokratie, Veranwortungsverteilung, Örtliche Gegebenheiten nicht immer per se jugendfreundlich, Klärung der zukünftigen Nutzung, optimale Kalkulation der Projektmittel im Vorfeld Abschlussworkshop für alle beteiligten Jugendlichen Up-cycling-Workshop in Larochette, Luxemburg Angebot der DKJS Jugendzentren bei der Vernetzung zu unterstützen Netzwerk Umweltbildung Südpfalz Strukturwandel SIEGFRIED WEITER, Rucksackschule, Waldwerkstatt Taubensuhl, Forstamt Haardt, Landau/Pfalz Große Herausforderung beim gemeinsamem Projekt auf der LGS-Landau 2015 / Projektförderung durch die DBU Das Netzwerk Südpfalz bleibt in seiner Vereinsstruktur auch zukünftig bestehen Generelles Fazit: Das Ehrenamt steht mit dem Rücken an der Wand. Die Frage der Wertschätzung von Bildungsarbeit durch außerschulische Anbieter seitens der Schulen (Bildung oder Anträge zu schreiben wird immer aufwendiger - Hilfe beim Fundraising wäre wünschenswert Diskussion der Bedeutung einer festen Struktur für den Bestand von Netzwerkarbeit 5
6 Ideen und Vereinbarungen für weitere Kooperationsvorhaben und die Vertiefung der Zusammenarbeit auf Landesebene Es besteht der allgemeine Wunsch weiter den Weg vom Projekt zur Struktur zu gehen Die Nachteile einer ständigen Neuerfindung und Verwerfung derselben guten Ideen werden im Kontext der Anträge für Projektförderungen diskutiert. Projektförderung ermöglicht es jedoch auch, neue Strukturen/Einrichtungen/Projekte zu fördern. Gelingensbedingungen für dauerhaften BNE-Netzwerkarbeit: Rechtzeitig auf Generationswechsel achten ( Überalterung ) einen Kümmerer in der eigenen Struktur haben sich vernetzen & austauschen sich fortbilden ausreichend finanzielle Mittel haben Für den weiteren Austausch und die landesweite Zusammenarbeit der BNE-Akteure/Netzwerke in RLP wird ein Termin für den Sommer gesucht. Das Treffen kann voraussichtlich im Umweltministerium stattfinden. Doodle-Abfrage für die Terminfindung: gerne Themenvorschläge beifügen Gez. Annette Hoeft Veranstalter: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten (MULEWF) Michael Staaden Kaiser-Friedrich-Straße Mainz 6
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