Neuer Leiter der Musikschule

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1 5 8. J a h r g a n g / J a n u a r N r. 1 1 Neuer 3 Samichlausen- Musikschulleiter Feier Elternbildung 5 Mitteilungen aus den Schulen Flohmarkt im Schülerhort 7 Musical des Gymnasiums Burgdorf: «FAME» 9/10 Serie: Prominente Ehemalige Neuer Leiter der Musikschule Text: Res Ramseier Auflage 4mal jährlich 8900 Expl. an alle Haushaltungen Redaktion/Leitung: Renate Scheidegger, Bildungsdirektion der Stadt Burgdorf, Tel , schulblatt@burgdorf.ch MitarbeiterInnen: Sandra Matter, Marianne Schmid, Jürg Wüthrich Inserate: Regio Annoncen, Bahnhofstrasse 35, Postfach, 3401 Burgdorf, Telefon , Fax Gesamtherstellung: Baumgartner Druck AG, Burgdorf, Telefon info@bagdruck.ch Im April 2007 wird Armin Bachmann seine Tätigkeit als Leiter der Burgdorfer Musikschule übernehmen. Nach ersten Kontakten zum Kollegium freut sich dieses auf die Zusammenarbeit. «un poco pazzo» (ein bisschen verrückt) urteilte ein Kritiker nach einem Konzert des Posaunisten Armin Bachmann, seines Zeichens neu gewählter Leiter der Musikschule Burgdorf. Und in der Tat muss ein Quäntchen Verrücktheit mit im Spiel sein, wenn ein Vollblutmusiker wie Armin Bachmann eine Professur (bitteschön auf Lebzeiten!) an einer deutschen Hochschule (Weimar) gegen eine Musikschule mittlere Grösse in der Schweiz eintauschen will. Aber genau dieser Herausforderung möchte sich der Trombodour ab kommendem April stellen. Armin Bachmann Ganz fremd ist ihm die Aufgabe aber nicht, hat doch seine Autorität als Musiker und die Wertschätzung durch Kollegen, Kritiker und Zuhörer Ihn auch in verschiedene Gremien, Jurys und pädagogische Thinktanks geführt, ein Bereich seiner Arbeit, der ihm sehr wichtig ist und der seinen neuen Arbeitsplatz entscheidend bestimmen wird. Einige Wegkoordinaten zur Person Armin Bachmann absolvierte seine Studien in der Schweiz, Deutschland und Frankreich mit Diplomen in den Fächern Posaune, Dirigieren und Pädagogik und arbeitete anschliessend in verschiedenen Orchestern Europas. Seine Liebe zur Kammermusik lebt er in so verschiedenen Formationen wie dem eingangs schon erwähnten Duo Pazzo, dem Ensembe Kontraste Nürnberg und dem Swiss Brass Consort aus. Bereits seit seiner Liebe Leserin, lieber Leser 2006 stand die Burgdorfer Volksschule ganz im Zeichen von Neuem und Neuen. Auch 2007 wird Neues bringen. So zum Beispiel in der Musikschule Burgdorf. Der neue Leiter Armin Bachmann wird näher vorgestellt (Seite 1). Die Bildungsdirektion hat ihre Büros an der Kronenhalde 3, ganz nah bei Kindern. Im Untergeschoss ist ein Kindergarten einquartiert. Fast jeden Tag und vor allem vor Festtagen werden die Mitarbeitenden der Bildungsdirektion mit Gesangsvorträgen überrascht oder werden zu Vorstellungen eingeladen. Impressionen von der diesjährigen Samichlausen-Feier finden Sie auf Seite 3. Haben Sie schon einmal eine Musical- Aufführung des Gymnasiums Burgdorf besucht? Mit viel Herzblut und grossem Engagement singen und tanzen die GymnasiastInnen. Für das Publikum eine wahre Freude. Im Februar/März zeigen sie «FAME» (Seite 7). Und natürlich fahren wir weiter mit der allseits beliebten und gern gelesenen Serie «Prominente Ehemalige». In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über Simone Niggli-Luder und ihre Schulzeit. Renate Scheidegger Studienzeit bei Branimir Slokar ist er Mitglied des Slokar-Quartets. Konzerte führten ihn durch weite Teile Europas, nach Amerika und Japan. Bachmann s Wirken umfasst folgerichtig auch Auftritte am Fernsehen und Radio, bis zum heutigen Zeitpunkt hat er mehr als 35 Tonträger eingespielt. Die regelmässige Zusammenarbeit mit Komponisten der zeitgenössischen Musik ist ihm ein wichtiges Anliegen. Obwohl offizieller Stellenantritt erst im April 2007 sein wird, hat der neue Schulleiter bereits erste Kontakte zum Lehrerkollegium aufgebaut, welches sich auf eine klangvolle Zusammenarbeit mit Armin Bachmann freut!

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3 Schulblatt Impressionenen von der Samichlausen-Feier 2006 im Kindergarten Kronenhalde Weitere Programmpunkte der Elternbildung Burgdorf Den Käse, nicht die Löcher sehen Lesung und Vortrag mit Jürg Jegge, Verein Elternbildung Burgdorf und Buchhandlung Volare Burgdorf, , Uhr, Gemeindesaal, Auskunft: Tel Schlafstörungen bei Kindern Vortrag für Eltern von Kleinkindern. Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Lyssachstrasse, Auskunft: I. Verdegaal, Tel Wenn Alkohol ins Spiel kommt Vortrag für Eltern mit Kindern ab 12 Jahren, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Schulhaus Schlossmatt. Auskunft: A. Ritter, BEGES, Tel Pubertät Chancen und Risiken Vortrag für Eltern von 12- bis 18-jährigen Jugendliche, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Schulhaus Schlossmatt, Singsaal, Auskunft: E.Knutti, Tel ; = 3 Vom Paar zur Familie Inputreferat, Workshop und Austausch, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Medienraum, Gsteighof. Auskunft: A. Rüfenacht, Tel , rufan@blu .ch Ganz der Vater? Workshop für Väter von 8- bis 12-jährigen Söhnen, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, bahnhoftreff steinhof, Auskunft: A.Borter, Tel Chat Download Gefahren im Internet Vortrag für Eltern von 7- bis 15-jährigen Kindern, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Gemeindesaal, Kirchbühl, Auskunft: A. Rüfenacht, Tel Wie schütze ich mein Kind vor sexuellen Übergriffen? Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Kurslokal SRK, Lyssachstrasse 91, Auskunft: Mütter- und Väterberatung, Tel , muetterberatung.burgdorf@bluewin.ch TEEN-Triple P Für Eltern von Teenagern, Verein Elternbildung Burgdorf, 25.4./ 2./9./16.5./ , Uhr, bahnhoftreff steinhof, Auskunft: A. Rüfenacht, Tel , rufan@blu .ch Streiten ist so gesund wie Gemüse essen Vortrag, Verein Elternbildung Burgdorf, , Uhr, Schulhaus Schlossmatt, Singsaal, Auskunft: I. Verdegaal, verdegaal.ireneundhans@freesurf.ch Für meinen Papa bin ich Feuer und Flamme! Vater mit Kindern bei der Feuerwehr, Vätertreff Burgdorf, , Uhr, Feuerwehrmagazin Burgdorf, Auskunft: M. Oppliger-Näf, rose-markus@gmx.ch, Tel Kursanmeldung: treff.ch Verein Elternbildung Burgdorf, bahnhoftreff steinhof, Bernstrasse 65,, Tel n Triple P: Erziehung positiv gestalten Für Mütter und Väter von 7- bis 12-jährigen Kinder, Verein Elternbildung Burgdorf, 7./14./21./ , Uhr, bahnhoftreff steinhof, Auskunft: A. Rüfenacht, Tel , rufan@blu .ch

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5 Schulblatt Mitteilungen der Schulen Ferienordnung 2006/07 Die aufgeführten Daten enthalten den ersten und letzten Ferientag. Sportwoche 2007 Sa So Frühling 2007 Sa So Sommer 2007 Sa So Herbst 2007 Sa So Winter 2007/2008 Kindergärten Sa So Prim/Sek I/Gym Sa Mi Sportwoche 2008 Sa So Frühling 2008 Sa So Sommer 2008 Sa So Solennität 2007: Montag, 25. Juni Solennität 2008: Montag, 30. Juni Solenittät 2009: Montag, 29. Juni Solennität 2010: Montag, 28. Juni Kindergärten Keine Meldung. Primarstufe Lindenfeld 4./5. Januar: Interne Weiterbildung für die Lehrinnen. Bis Ende Januar 2007: Elterngespräche zum ersten Semester. Anfangs Februar: 1. bis 3. Klasse, Verkehrsgarten, Markthalle Burgdorf. 30. März: Schulinterner Quartalsabschluss. Gotthelf/Pavillon Keine Meldung. Neumatt Keine Meldung. Primarschule Gsteighof Januar/Februar: Elterngespräche Ende Januar/Anfang Februar: 1. bis 3. Klasse, Verkehrsgarten, Markthalle Burgdorf. Samstag, 3. März: Interne Weiterbildung des ganzen Kollegiums. Weitere Informationen: Schlossmatt Im Zusammenhang mit unserem Jahresthema Sicherheit und Brandverhürung führen wir im nächsten Quartal eine Feuerwehrübung durch. In den Frühlingsferien macht das Kollegium eine Weiterbildung im Brandschutzzentrum der Feuerwehr. Sekundarstufe Oberstufe Pestalozzi Februar: Ganze Oberstufe, Winterwoche (Lager und Projekte), in den diversen Skigebieten und in Burgdorf. 3. März: Sitzung Eltenrat Pestalozzi, im Pestalozzi-Schulhaus. 5./8./15. März: 8. Klassen, Selbstverteidigung/Gewaltprävention, Turnhalle/Schulhaus. 13./16./20. März: Spielturniere der 7./8./ 9. Klassen, Turnhalle Schützenmatt. Weitere Informationen: Oberstufe Gsteighof Februar: Ganze Oberstufe, Winterwoche (wahlweise Skilager oder Kurse in Burgdorf), in den diversen Skigebieten und in Burgdorf. Freitag/Samstag, 30./31. März: Kollegium Sekundarschule, Kollegiums-Fortbildung (am Freitag kein Unterricht). 27. März: Konzert der 8. Klassen, Aula Schulanlage Gsteighof. Flohmarkt im Schülerhort: 1500 Franken für gute Zwecke Zum Tag der Kinderrechte lud das Team des Schülerhorts der Stadt Burgdorf am 18. November 2006 zu einem Flohmarkt ein. Der Reinerlös von Franken kam der Winterhilfe des Kantons Bern zugute. Vom Modeschmuck bis zur antiken Brosche, vom kleinen Schnapsgläschen bis zu verschiedensten Küchengeräten, von Gesellschaftsspielen bis zu Legos, Teddys, Puppen und Spielzeugautos, von der eleganten Umhängetasche bis zum nützlichen Rucksack für die Familie, von der Taschenlampe bis zur Stehlampe. Flohmarkt-Lieberhaberund -Liebhaberinnen waren im Hort an der richtigen Adresse. Das riesige Angebot stiess auf reges Interesse. n

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7 Schulblatt Gymnasium Burgdorf: Nach «Jesus Christ Superstar», «Hair», «Die Schöne und das Biest» folgt nun das Kult-Musical «FAME». Schnell, spannend und energiegeladen: Das Leben an der High-Scool Die Musicaltruppe des Gymnasiums Burgdorf präsentiert im kommenden Februar/März erneut ein Musical. Die motivierte Truppe unter Initiant Rudolf Ammann wagt sich an das Kult-Musical «FAME» von Jacques Levy (Text) und Steve Margoshes (Musik). Im Mai 2006 formierte das Musical-Team des Gymnasiums Burgdorf (Rudolf Ammann Musik, Management; Sabine Kobel und Simon Schwab Schauspiel; Marc Flück Chor; Sylvia Klöti Tanz; Samuel Schneider Bühnenbild) eine neue Musicaltruppe für das Projekt «FAME». Über 100 Gymnasias- tinnen und Gymnasiasten meldeten sich für das Casting an. Vor den Sommerferien war die Cast beisammen 60 hochmotivierte Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Burgdorf. Das siebte Musical unter Ammann konnte starten. Wöchentlich ein bis zwei Stunden Training in allen Bereichen und während der Projektwoche intensiv wurde das Fundament zur Show gelegt. Zur Zeit setzt die Truppe Musik, Schauspiel und Tanz zusammen und arbeitet an den Nuancen des Musicals. Zur Geschichte In der schnellen und spannenden Show wird vom Dasein von Jugendlichen an einer Hochschule der Künste und deren Umfeld berichtet. Die jungen Menschen lernen dabei nicht nur das Tanzen und die Show kennen. Ihre Schwierigkeiten, Existenzkämpfe, Empfindungen und Ängste auf dem Weg des Erwachsen-Werdens und des Erlernens ihres Berufes bilden den Inhalt der Story Alltag möchte man meinen? Weit gefehlt... doch sehen Sie selber! Diese Geschichte wurde unter demselben Titel äusserst erfolgreich verfilmt. Auch die TV-Serie fand eine grosse Fangemeinde. Die Bühnenfassung von «Fame» gilt seit vielen Jahren als Kult- Musical und wird auf der ganzen Welt gespielt. n Die Aufführdaten Das Musical wird an folgenden Daten aufgeführt: Freitag/Samstag, 23./24. Februar und Freitag/Samstag, 2./3. März 2007, jeweils um Uhr in der Aula der Schulanlage Gsteighof in Burgdorf. Der Vorverkauf Ab Donnerstag, 1. Februar 2007, Uhr können Tickets für die 4 Vorstellungen im Sekretariat des Gymnasiums Burgdorf gekauft werden. (Keine telefonischen Reservationen). n

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9 Schulblatt «Habe gute Erinnerungen» Serie: Prominenz aus Burgdorfer Schulen Interview: Jürg Wüthrich Name/Vorname: Alter: Familie: Erlernter Beruf: Jetziger Beruf: Besuchte Schulen: Karriere-Higlights Simone Niggli-Luder 28 Jahre verheiratet mit Matthias Niggli; Eltern: Maria und Res Luder Schwestern: Cornelia (30) und Barbara (32) Biologin Spitzensportlerin (Orientierungslauf) Primar- und Sekundarschule Burgdorf, Gymnasium Burgdorf (Typus D, Neusprachen); Universität Bern (Zoologie-Studium, Bereich Ökologie). 12-fache Weltmeisterin, 5-fache Europameisterin, 4-fache Siegerin Gesamtweltcup, Schweizer Sportlerin des Jahres 2003 und Gingen Sie gerne zur Schule? Ja, ich habe gute Erinnerungen an die Schule. Ich habe gerne verschiedene neue Sachen gelernt und vor allem gefielen mir die Sprachen. Wie oft haben Sie noch Kontakt zu ehemaligen Klassenkameradinnen? Mit meiner besten Freundin vom Gymnasium habe ich noch regelmässigen Kontakt, mit anderen Kameraden/innen von der Sekundarschule und vom Gymnasium nur noch sporadisch. gezeigt, den ich später auch beim Sport an den Tag legte. Mit welchen Fächern standen Sie auf Kriegsfuss? Am ehesten mit Physik, dieses Fach konnte mich nicht packen und es war mir zu abstrakt. Ich war froh, wenn ich einfach die Formeln anwenden konnte... Waren Sie bei Sportanlässen in der Schule jeweils auch so oft zuoberst auf dem Podest? Beim Schüler-OL natürlich schon ;-) Simone Niggli-Luder Waren Sie eine gute Schülerin? Ja, ich hatte meistens gute Noten. Ich glaube, bereits zu dieser Zeit hat sich mein Ehrgeiz Den OL-Virus haben Sie vererbt bekommen...? Ja, meine Eltern und auch meine beiden älteren Schwestern haben OL gemacht und sind immer noch aktiv. Zuerst starteten wir alle gemeinsam in der Kategorie Familie, bevor ich es mit 10 Jahren dann selbst versuchen wollte. 3 Stichworte 3 Antworten Burgdorfer Sportanlagen: Volleyball: Solennität: Die Turnhallen, das Schwimmbad und die Eisbahn habe ich selbst gerne und oft benutzt. Ein Leichtathletik-Stadion war ein geheimer Wunsch meiner Jugend. Eine wunderbare Sportart! Ich habe selbst während vielen Jahren beim VBC Burgdorf in einer Mannschaft gespielt. Auch heute noch schaue ich gerne bei Matchs zu und es reizt mich, diesen Sport wieder aufzunehmen. DAS Burgdorfer Fest. Alle Nicht-Burgdorfer können uns dabei nicht verstehen... Welches war der grösste Streich einer Lehrkraft gegenüber, wo Sie aktiv beteiligt waren? Es war nicht unbedingt gegenüber einer Lehrkraft, aber in einem Skilager wollten wir Mädchen uns in der Nacht zu den Knaben geschlichen. Der Ausflug endete allerdings im Putzschrank, als der aufsehende Lehrer Kontrolle machte... weiter auf Seite 10

10 10 Schulblatt Fortsetzung Interview Simone Niggli-Luder Was ist Ihre schönste Erinnerung an die Schulzeit? Der Schüler-Austausch mit einer italienischen Klasse während des Gymnasiums. So gut wie zu dieser Zeit habe ich wohl nie mehr italienisch gesprochen! Hatten Sie selber nach der Schule Mühe, eine Ausbildung machen zu können? Nein, ich habe mich für ein Biologie-Studium an der Uni entschlossen. Dies war auch vereinbar mit dem Sport. Welche Umstände waren verantwortlich, dass Sie von Burgdorf weggezogen sind? Ich zügelte mit meinem Freund Matthias zusammen in eine Wohnung in Tägertschi. Da wir beide in Bern studierten resp. arbeiteten, war dies ideal. Es war aber überhaupt nicht so, dass es mir in Burgdorf nicht mehr gefallen hatte. Irgendwie wollte ich aber einmal an einem anderen Ort wohnen. Sie haben bereits verschiedene Rennen und auch Preise/ Ehrungen gewonnen. Auf was sind sie am stolzesten? Auf alle meine WM-Titel und die Auszeichnung zur Sportlerin des Jahres 2003 und Wie steht es mit Ihrem schwedisch? Es läuft sehr gut, ich verstehe praktisch alles und kann mich auch gut verständigen. Ich lese ab und zu schwedische Bücher und schreibe Mails, damit ich in Übung bleibe. Die Coiffeuse in Schweden verstand meine Wünsche jedenfalls perfekt, als ich im Herbst auf dem Coiffeur-Stuhl sass... Was hat sich aus Ihrer Sicht seit Ihrer Schulzeit in Burgdorf am meisten verändert? Aus meiner Sicht hat sich gar nicht so viel verändert, Burgdorf ist und bleibt mir nahe! Für Burgdorf wünsche ich mir, dass es weiterhin so innovativ, offen und herzlich bleibt. n Mit Birgit Steinegger hat eine andere «Burgdorferin» ebenfalls Beziehungen zu Schweden und spricht die Landessprache. Kennen Sie sich? Nicht persönlich. Ich kenne sie natürlich aus dem Fernsehen und finde sie sehr amüsant. Bei welcher Gelegenheit zieht es Simone Niggli-Luder heutzutage noch nach Burgdorf? Ich habe immer noch engen Kontakt zu meinen Eltern und ich komme gerne ab und zu zurück. Gerne trainiere ich auch wieder in «meinen Wäldern» rund um Burgdorf, vor allem in den Flüeh und im Bütikofen-Wald. Ich könnte mir auch vorstellen, später einmal wieder in Burgdorf zu wohnen. Simone Niggli-Luder in der 3. Klasse.