SCHLOSS HOFEN GESUNDHEIT UND SOZIALES. Pädagogik
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1 SCHLOSS HOFEN GESUNDHEIT UND SOZIALES Pädagogik Berufsbegleitendes Studium in Kooperation mit der Universität Innsbruck der FH Vorarlberg und der fernuniversität hagen
2 Zielsetzung In Kooperation mit der Universität Innsbruck, der Fachhochschule Vorarlberg und der Fernuniversität Hagen bietet Schloss Hofen ab dem Wintersemester 2014/2015 ein berufsbegleitendes Studienprogramm in Pädagogik an. Dieses setzt sich aus zwei Lehrgängen zur Weiterbildung der Fachhochschule Vorarlberg (6 Semester), ausgewählten Fernstudieneinheiten (1 Semester) und drei Lehrveranstaltungen an der Universität Innsbruck zusammen. Das berufsbegleitende Programm qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten in pädagogischen Kontexten. Ausbildungsziel ist die wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskomptenz und praxisorientierte Handlungskompetenz. Die Lehrveranstaltungen bereiten in besonderer Weise auf planende, analysierende und beratende Tätigkeiten beruflicher oder freiberuflicher Art in Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen, im Sozialund Gesundheitswesen, in Freizeit- und Kultureinrichtungen, in Politik und öffentlicher Verwaltung, in den Medien und in der Wirtschaft sowie auf Tätigkeiten in universitären und außeruniversitären kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen vor. Die Präsenzphasen und Fernstudieneinheiten der ersten sieben Semester finden zur Gänze in Vorarlberg statt. Zusammen mit drei Abschlussseminaren an der Universität Innsbruck umfasst das Gesamtprogramm 180 ECTS. Durch eine Kooperationsvereinbarung können alle Studienteile zur Gänze auf das Bachelor-Studium Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck angerechnet werden. Organisatorische Rahmenbedingungen Zeitlicher Ablauf Die Gesamtstudiendauer aller Programme umfasst 8 Semester. Die Lehrveranstaltungen finden geblockt an Wochenenden und Abenden statt und werden in Form von Vorlesungen, Seminaren und Übungen abgehalten. Bei Proseminaren, Seminaren und Übungen gelten die an der Universität üblichen Anwesenheitsverpflichtungen. Aufnahmekriterien In dieses Studienprogramm können nur Personen aufgenommen werden, die die Zulassungsvoraussetzungen (Allgemeine Universitätsreife) nach dem Universitätsgesetz 2002 erfüllen. Aus organisatorischen und methodisch didaktischen Gründen ist die Zahl der Studierenden begrenzt; sie richtet sich nach den Ausbildungskapazitäten. Über die endgültige Zulassung entscheidet in jedem Fall die wissenschaftliche Leitung. Dem schriftlichen Aufnahmegesuch sind beizulegen: ausgefüllter Bewerbungsbogen einschließlich einem Passbild Lebenslauf in tabellarischer Form Maturazeugnis/Berufsreifeprüfung oder Nachweis der Studienberechtigungsprüfung für Pädagogik Die Erfolgsbeurteilung Die erfolgreiche Teilnahme an den einzelnen Lehrveranstaltungen unterliegt einer Leistungsbeurteilung (Prüfung) und wird in Form von Zeugnissen bestätigt. Die Lehrveranstaltungen werden einzeln oder innerhalb eines (Teil)-Moduls zusammenfassend abgeprüft. In Lehrveranstaltungen werden aktive Teilnahme (z.b. Referat, laufende
3 Ausbildungscurriculum 1. Semester 11 SemS Das Studium der Erziehungswissenschaft 1 SemS Einführung in die Erziehungs- und Bildungswissenschaften Grundformen pädagog. Handelns und pädagog. Handlungsfelder Gesellschaftstheoretische Grundlagen von Erziehung und Bildung Bildung als Weltbezug und Selbsterkenntnis Entwicklungs- und sozialisationstheoretische Grundlagen von Erziehung und Bildung 2. Semester 1 Spezialfragen von Entwicklung und Sozialisation Grundlagen und Praxis wissenschaftlichen Arbeitens Überblick über die Forschungsmethoden 1 SemS Wissenschaftstheorie u. Methodologie d. Erziehungswissenschaft 1 SemS Historische und anthropologische Grundlagen: Einführung Anthropologie und Pädagogik Institutionen und Prozesse von Erziehung und Bildung: Lehren und Lernen Rahmenbedingungen und Handlungsformen 3. Semester 10 SemS Lehren und Lernen Angebotsspektrum Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Basisliteratur Lebenslauf u. sozialer Wandel: Zeiten u. Räume zum Lernen u. Leben Lernen für das Leben: Grundprinzip und Schlüsselkompetenz Grundlagen und Entwicklung der Psychoanalyse 4. Semester 10 SemS Handlungsfelder psychoanalyt. Pädagogik / psychosozialer Arbeit Grundfragen kritischer Geschlechterforschung Geschichte, Konzepte u. Begriffe kritischer Geschlechterforschung Päd. und psychosoziale Organisationen: Institutionen u. ihre Dynamiken Bildung und Politik 5. Semester 10 SemS Grundlagen pädagogischer Professionalität Psychosoziale Intervention in pädagogischen Kontexten Grundlagen der inklusiven Pädagogik Einführung in Disability Studies Einführung in die Medienpädagogik
4 6. Semester 1 Konzepte der Medienkompetenz und Medienbildung Einführung in die Migrationspädagogik Geschichte, Konzepte und Begriffe der Migrationspädagogik Spezielle Kommunikations- und Handlungskompetenz I Spezielle Kommunikations- und Handlungskompetenz II Grundlagen der Erziehungswissenschaft: Vertiefung I 7. Semester 1 Einführung in die Sozialstrukturanalyse (Fernstudium) Wie sozial ist Europa? (Fernstudium) Soziale Ungleichheit: Ältere und neuere Ansätze (Fernstudium) Soziale Ungleichheit und Gegenwartsdiagnosen (Fernstudium) 8. Semester 6 SemS Qualitative Forschungsmethoden (Universität Innsbruck) Quantitative Forschungsmethoden (Universität Innsbruck) Seminar zur Bachelorarbeit (Universität Innsbruck) Gruppen- oder Einzelarbeit), schriftliche Prüfung, mündliche Prüfung sowie Hausarbeiten als Prüfungsleistung verlangt. Es können auch mehrere Prüfungsleistungen gefordert werden. Der Abschluss Um die Studienteile erfolgreich abzuschließen, sind Zeugnisse über alle Lehrveranstaltungen vorzulegen. Die geforderte Bachelorarbeit besteht aus einer erweiterten und vertieften Hausarbeit, die von Lehrveranstaltungsleitern und leiterinnen betreut wird. Zur Unterstützung wird ein eigenes Betreuungsseminar angeboten. Mit der Bachelorarbeit erbringen die Studierenden den Nachweis, dass sie selbständig in der Lage sind, das theoretische und methodische Instrumentarium der Erziehungswissenschaft auf eine bestimmte Fragestellung anzuwenden. Wissenschaftliche Leitung Lehrgang Grundlagen der Human- und Sozialwissenschaft Josef Christian Aigner, Univ.-Prof. Dr., Psychologe und Psychotherapeut, Leiter des Instituts für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung (PsyKo) an der Universität Innsbruck, wissenschaftlicher Gesamtleiter des Kooperationsprojektes.
5 Lehrgang Sozialpädagogisches Arbeiten und Forschen Theo Hug, Univ.-Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor für das Fach Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik und Kommunikationskultur, stv. Leiter des Instituts für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung an der Universität Innsbruck. Kooperation mit der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck Im letzten Semester schreiben sich die Studierenden an der Universität Innsbruck als ordentliche Hörer und Hörerinnen ein. Im Zuge dessen erfolgt die Anrechnung der erbrachten Studienleistungen. Über ein Ansuchen an die Universität Innsbruck können die Studienteile auf das ordentliche Studium der Erziehungswissenschaft angerechnet werden. Nach Vorlage aller geforderten Zeugnisse und einer positiv beurteilten Bachelorarbeit wird den Studierenden von der Universität Innsbruck der akademische Grad Bachelor of Arts (BA) verliehen. Die Kosten Für die Aufnahme in das Studienprogramm ist ein einmaliger Verwaltungsbeitrag in der Höhe von EUR 610,-- zu entrichten. Die Absolvierung des gesamten Programms beläuft sich auf EUR ,--. Daraus ergibt sich neben einem einmaligen Einschreibbetrag ein Semesterbeitrag in der Höhe von EUR 1.600,--. Dieser ist sieben Mal jeweils zu Beginn des Semesters zu bezahlen. Nicht berücksichtigt sind allfällige Studiengebühren seitens der Universität, die sich mit der Inskription im achten Semester ergeben können. Für den Aufenthalt und die Verpflegung am Seminarort sind die Kosten gesondert zu entrichten. Veranstaltungsorte Die Vorlesungen und Seminare der ersten sechs Semester finden in Vorarlberg statt. Das siebte Semester besteht teilweise aus Fernstudieneinheiten. Im achten Semester besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Lehrveranstaltungen an der Universität Innsbruck. Lehrgangsorganisation SCHLOSS HOFEN Wissenschaft und Weiterbildung Land Vorarlberg FH Vorarlberg A-6911 Lochau, Hoferstr. 26 Elmar Fleisch, Dr. Birgit Bilgeri (Administration) T +43 (0) 5574/ F +43 (0) 5574/ gesundheit@schlosshofen.at
6 SCHLOSS HOFEN liegt rund 5 km von Bregenz entfernt in der Gemeinde Lochau am Bodenseeufer. Vom Schloss aus überblickt der Besucher das Dreiländereck am Bodensee. Etwas abseits vom Ortszentrum gelegen, bietet das Bildungszentrum mit seinem Park ein ideales Ambiente für Lehrgänge und Seminare. Das Haus wurde an der Schwelle zum 17. Jahrhundert von den Herren von Raitenau als Renaissancewohnsitz erbaut. Schloss Hofen gehört - wenn auch in der Anlage kleiner - mit Hohenems und Heiligenberg zu den bedeutenden Renaissanceschlössern des Bodenseeraumes. Nach langer wechselvoller Geschichte gelangte das Haus 1972 in den Besitz des Landes Vorarlberg. Seit 2008 ist Schloss Hofen das Weiterbildungszentrum des Landes Vorarlberg und der FH Vorarlberg in den Bereichen Wirtschaft und Recht, Gesundheit und Soziales, Technik und Gestaltung sowie die Verwaltungsakademie Vorarlberg. Schloss Hofen bietet über 40 Universitätslehrgänge bzw. Hochschullehrgänge und ein breites Seminarprogramm. Sofern es die Kapazitäten erlauben und die Programme in das Angebotsspektrum passen, steht das Renaissance-Schloss auch anderen Anbietern und Unternehmen für Bildungsveranstaltungen offen. Schloss Hofen verfügt über fünf modern ausgestattete Seminarräume für Gruppen zwischen zehn und 30 Personen. Der spätgotische Wolf-Dietrich-Saal eignet sich für Vorträge und Kulturveranstaltungen mit bis zu 120 Gästen. Das Ambiente in der ehemaligen Hauskapelle mit Fresken aus dem beginnenden 17. Jahrhundert ist festlich. Die dem Bildungszentrum angeschlossene Gastronomie und Hotellerie bietet eine vielfältige regionale Küche und eine angenehme Atmosphäre in 20 Gästezimmern. Auf Wunsch werden auch Bankette und festliche Abendessen für die Seminarteilnehmer organisiert. E i c h e n b e r g Stuttgart Ulm München P f ä n d e r t u n n e l Nordportal H ö r b r a n z SCHLOSSHOFEN Hofriedenstr. Hoferstraße Schwendeweg Pfänderstr. Friedrichshafen St. Gallen Zürich Feldkirch Lindau Lochau BREGENZ Pfändertunnel Innsbruck Toni-Ruß-Str. Pfarrkirche Landstraße Chur L i n d a u Hörbranzer Str. Bahnhofstr. Bahnhof Am Dorfplatz Bahnhof Lochau/Hörbranz B o d e n s e e B r e g e n z
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