Geschäftsbericht 2001

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1 1 Geschäftsbericht 2001 der Bremer Straßenbahn AG Lagebericht 3 Strategie Das Unternehmen BSAG 11 Das wirtschaftliche Umfeld 15 Das Jubiläum 17 Chippen Optimierung des Zahlungsverkehrs 19 Ein System mit Zukunft 21 Verkehr Bremen und die Region 25 Verkehrskonzepte für morgen 28 Modernisierungsprogramm 31 Mitarbeiter Mit Menschen gewinnen 35 Innovation und Effizienz 37 Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz 41 Entwicklung des Personalstandes 44 Bilanz Bericht des Aufsichtsrates 47 Bilanz zum Gewinn- und Verlustrechnung50 Anhang 51 Organe 58 Bestätigungsvermerk 62

2 Chippen was wird erreicht? Mit diesem Vertriebssystem beginnt eine neue Ära im Fahrgeldmanagement. Als erstes Verkehrsunternehmen bundesweit setzt die BSAG das elektronische Ticketing flächendeckend um.»chippen«wird zum Markenbegriff für den Einsatz der GeldKarte in Bremen.

3 2 3 Lagebericht Geschäftsverlauf, Lage und wesentliche Risiken Das Jahr 2001 war für die Bremer Straßenbahn in jeder Beziehung ein bemerkenswertes Jahr. Nicht nur, weil das traditionsreiche Unternehmen seinen 125jährigen Geburtstag gemeinsam mit der Bremer Bevölkerung feiern konnte. Sondern auch, weil mit der Unterzeichnung des Unternehmenskontrakts eine zwischen den Vertragspartnern Freie Hansestadt Bremen, der Gewerkschaft ÖTV in ver.di sowie Vorstand und Betriebsrat der BSAG abgestimmte Basis für die Weiterentwicklung zu einem wettbewerbsfähigen, regionalen Mobilitätskonzern geschaffen werden konnte. Die wirtschaftliche Bilanz kann sich sehen lassen: Mit 96,1 Millionen Fahrgästen wurde der seit 1998 anhaltende Trend steigender Nachfrage fortgesetzt. Bei den Fahrgelderträgen wurde mit einem Zuwachs von 6,7 % auf 50,3 Millionen EURO ein neuer Höchststand erreicht. Erstmals konnten die Personalaufwendungen um 3,5 Millionen EURO abgesenkt werden. Verantwortlich dafür war u. a. ein 3 %iger Personalabbau auf Mitarbeiter am Ende des Jahres. Wie im Tarifvertrag vom 28. März 2001 vereinbart, erfolgte dieser Abbau sozialverträglich ohne betriebsbedingte Kündigungen. Im Ergebnis konnte der Verlustausgleich um 4 Millionen EURO auf 79,5 Millionen EURO gesenkt werden. Die Erwartungen des Eigentümers konnten damit erheblich übertroffen werden. Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit trägt auch der für 2003 vorgesehene Einstieg in den regionalen Schienenverkehr auf der Strecke Hamburg Bremen/ Hamburg Uelzen bei. Wettbewerb und Haushaltslage Bremens bilden den Rahmen Die gesamte Branche des Öffentlichen Personennahverkehrs ist seit einigen Jahren erheblich in Bewegung geraten. Die Liberalisierungsbemühungen der Europäischen Union stehen kurz vor dem Abschluss. Fraglich ist nicht mehr das»ob«, sondern nur noch das»wie«des Wettbewerbs. Nachdem das Europäische Parlament den Vorschlägen der Kommission vom September 2000 mit einem eigenen Vorschlag am 14. November 2001 begegnete, hat die Kommission nun ihrerseits am 21. Februar 2002 geantwortet. Im Kern geht es um die Frage, ob den Kommunen die Möglichkeit einer Vergabe ohne Ausschreibung und damit der so genannten»eigenproduktion«eingeräumt werden soll. Keine neue Situation ergibt sich in der kommunalen Finanzlage. Zwar fällt der preisbereinigte Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt Bremens im Jahr 2001 mit 1,2 % doppelt so hoch aus wie in Deutschland gesamt. Auch konnten dadurch die Sanierungsbemühungen des Senates nachhaltig unterstützt werden. Von der BSAG wird jedoch wie im vergangenen Jahr auch künftig ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung erwartet. Alle Anstrengungen standen und stehen unter dem Oberziel eines verfassungskonformen Haushaltes bis Bemerkenswertes hat sich bei den Kraftstoffpreisen getan. Nachdem die Verbraucher den regelmäßigen Erhöhungen nach einer kurzfristigen»frustphase«ohne nennenswerte Reaktion gegenüber gestanden haben, scheint nun im vergangenen Jahr mit dem Überschreiten der»schallmauer«von 2, DM je Liter erstmals ein Umdenken stattgefunden zu haben. Zumindest ein Teil der Fahrgastzunahme ist wohl auf diese Ursache zurückzuführen.

4 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Leistungsangebot wird immer besser angenommen Das Angebot gemessen in Nutzwagen-km ist mit (Bus und Bahn) auch im vergangenen Jahr weitgehend gleich geblieben. Allerdings haben umfängliche Baumaßnahmen dazu geführt, dass der angestrebte Wert um rd Nutzwagen-km verfehlt wurde. Wie bisher wurden die Hauptlinien im 10-Minuten-Takt, teilweise sogar im 7 1 /2 -Minuten-Takt, bedient. Benötigt wurden hierzu einschließlich Reserve 128 Straßenbahnzüge und 250 Busse. Zwei Straßenbahnzüge mussten im März nach einem schweren Zusammenstoß auf der Kreuzung»Am Brill«ausgesondert werden. Glücklicherweise wurde niemand schwerwiegend verletzt. Zur Erreichung der Ergebnisziele werden in den nächsten Jahren Änderungen auf der Grundlage des im Unternehmenskontrakt vereinbarten Leistungsangebotes erforderlich sein. Die Leistungen werden immer besser angenommen. So konnte 2001 ein Zuwachs bei den Fahrgästen um 1,9 Mio. (2,0 %) auf 96,1 Mio. verzeichnet werden. Die Personenkilometer stiegen um 11 Mio. (2,3 %) auf 488 Mio. Bei den Fahrgelderträgen schlägt sich diese Entwicklung aufgrund einer 3,4 %igen Tariferhöhung im VBN zu Anfang des Jahres in einem mit 6,7 % noch höheren Anstieg auf 50,3 Mio. EUR nieder. Ebenfalls gestiegen sind um 3,9 Mio. EUR (6,0 %) die Umsatzerlöse. Hierin sind auch Zunahmen der Ausgleichsleistungen nach 45a PBefG für Auszubildendenbeförderung und 148 SGB IX für Schwerbehindertenabgeltung sowie erhebliche Steigerungen der Erhöhten Beförderungsentgelte enthalten. Die Kennziffer»Beförderte Personen/Nutzwagen-km«bestätigt mit einem Zuwachs von 2,1 %, dass sich die Wettbewerbsposition der BSAG im Markt verbessert hat. Der Anstieg um 2,0 % bei der Relation»Fahrgelderträge/ Beförderte Personen«kennzeichnet die gestiegene Ertragskraft. Das heißt: Auch die Qualität des Ergebnisses hat sich verbessert. Personal trägt zur Ergebnisverbesserung bei Nachdem bis 1999 die Anzahl der Mitarbeiter fast durchgängig zugenommen hat, ist seit Umsetzung des Restrukturierungskonzeptes ein stetiger Rückgang zu verzeichnen. Ende des Jahres 2001 betrug die Mitarbeiterzahl Gegenüber 2000 bedeutete dies einen Rückgang um 69 Mitarbeiter. Verantwortlich für diese Entwicklung waren in erster Linie Rationalisierungsmaßnahmen im Fahrdienst und in der Werkstatt. Die BSAG hat im Tarifvertrag vom 28. März 2001 zugesagt, den Personalabbau sozialverträglich und damit ohne betriebsbedingte Kündigungen durchzuführen. Dies wird durch die Anwendung einer Vielzahl moderner Personalentwicklungsinstrumente ermöglicht. Hervorzuheben ist eine Altersteilzeitregelung, die auf vielfältige Art und Weise einen schrittweisen Ausstieg aus dem Berufleben ermöglicht. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der Teilzeitbeschäftigten 21,6 %. Umgerechnet in aktive Vollzeitpersonale (VZP) reduzierte sich der Personalbestand per auf Die Arbeitsproduktivität gemessen in»1.000 Nutzwagen-km/VZP«konnte auf 9,98 gesteigert werden. Dies entspricht einem Anstieg um 2,5 %. Die Entwicklung zeigt jedoch auch, dass zur Erschließung weiterer

5 4 5 Produktivitätsreserven neben Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsstandes, Investitionen in neue Technik und der Einführung modernerer Arbeitsmethoden auch Änderungen von tarifvertraglichen und betrieblichen Regelungen geprüft werden müssen. Insgesamt konnte der Personalaufwand um 3,5 Mio. EUR (3,4 %) auf 99,0 Mio. EUR gesenkt werden. Darin enthalten sind Entlastungen aus dem Saldo aus Auflösung und Zuführung von Rückstellungen für Pensionszusagen, Urlaub und Gleitzeit. Investitionen bleiben hinter den Erwartungen zurück Im Geschäftsjahr wurden unter Berücksichtigung von Investitionszuschüssen 16,2 Mio. EUR in das Anlagevermögen (ohne Finanzanlagen) investiert. Schwerpunkte waren das Verkaufssystems 2001, die Busversorgungsanlage in der Neustadt, Hard- und Software, Ersatzbauten in der Infrastruktur sowie die Anzahlung auf 30 Busse. Die bewilligten Mittel in Höhe von 25,5 Mio. EUR konnten allerdings wegen Änderungen in dem mit der Stadt Bremen abzustimmenden Bauprogramm nur zum Teil abgewickelt werden. Die BSAG finanziert ihre laufenden Ausgaben über die Muttergesellschaft BVV, indem vertraglich vereinbarte Abschlagszahlungen auf den Verlustausgleich unterjährig abgefordert werden. Für Investitionen werden Abschreibungen als Eigenmittel eingesetzt, verbleibende Unterdeckungen sind fristenkongruent zu den Abschreibungsdauern am Kapitalmarkt über Darlehen finanziert worden. Die BSAG erhält hierzu Bürgschaften der Stadtgemeinde Bremen, was sie in die Lage versetzt, Konditionen kommunaler Kredite am Kapitalmarkt zu realisieren und ihre Zinsbelastung zu verringern. Insgesamt sind Darlehen in Höhe von 52,6 Mio. EUR, davon 1,3 Mio. EUR für von Bremen zu finanzierende LSA-Baumaßnahmen, aufgenommen worden. An Darlehenstilgungen wurden 54,1 Mio. EUR getätigt. Davon entfallen 2,6 Mio. EUR auf von Bremen zu finanzierende Baumaßnahmen. Der Vorstand hat im Rahmen der Planung die Grundsatzentscheidung getroffen, Investitionen mit Ausnahme der Fahrzeuge nur noch dann zu tätigen, wenn sie durch den Cash Flow und Fördermittel finanziert werden können. Dadurch und durch die vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten wird die Bedeutung der niedrigen Eigenkapitalquote von 7,1 % relativiert. Die BSAG ist jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Managementtechniken und Weiterbildung werden gefördert Im Mittelpunkt des Restrukturierungsprozesses stehen die Menschen, die für das Produkt Verantwortung tragen. Ziel ist es, Führungskräfte und Mitarbeiter im operativen Bereich mit den notwendigen Instrumenten auszustatten, diesen Prozess aktiv zu gestalten. Dazu gehört zunächst die Einführung eines integrierten Managementsystems»Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz«. Die Zertifizierung des Systems ist im ersten Halbjahr 2002 vorgesehen. Mit der Verabschiedung von unternehmenspolitischen Leitlinien durch den Vorstand wurden die Regelungen für das gesamte Unternehmen für verbindlich erklärt.

6 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Weiter entwickelt wurde die Trennungsrechnung, die eine Zuordnung des Sachanlagevermögens auf einzelne Center ermöglicht. Erreicht werden soll eine stärkere Eigenverantwortlichkeit, insbesondere was die Budgetsteuerung anbetrifft. Ergänzt wird die Trennungsrechnung durch die Linienerfolgsrechnung, die als Deckungsbeitragsrechnung auch Erträge mit einbezieht und eine Beurteilung des Erfolges von Angebotsmaßnahmen ermöglicht. Eine ähnliche Zielrichtung wird mit der Balanced Score Card verfolgt. Das Konzept berücksichtigt Finanz-, Kunden-, Prozess- und Mitarbeiterziele gleichermaßen und versucht Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen den Zielen transparent zu machen. Inzwischen liegt je eine BSC für das Unternehmen und die Center vor. Die Erweiterung auf die Stabsstellen ist geplant. Risiken und Chancen auf dem Weg der Zielerreichung werden über ein Risikomanagementsystem (KonTraG) gesteuert. Die Erfassung erfolgt über die»risk Map«, die Erarbeitung von Vorschlägen zur Risikobewältigung im»risk Management Committee«und die Berichterstattung an den Vorstand und Aufsichtsrat über Monats- und Quartalsberichte. Schwerpunkte in der Weiterbildung waren neben dem weiterhin mit großem Erfolg durchgeführten Führungsnachwuchsprogramm Schulungen in Deeskalation und Selbstverteidigung im Fahrdienst. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Währungsumstellung auf den EUR und die Einführung des Elektronischen Tickets durchgeführt. Die BSAG ist seit 2001 Mitglied in der VDV Akademie e.v. für Weiterbildung. Verlustausgleich ist niedriger als geplant Die Entwicklung des Verlustausgleiches war mit einer Absenkung um 4,0 Mio. EUR bzw. 4,8 % auf 79,5 Mio. EUR um 0,8 Mio. EUR besser als geplant. Aus der Berücksichtigung folgender Besonderheiten ergibt sich eine deutlich stärkere Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit: Mit dem Eigentümer wurde eine Festschreibung der Ausgleichsleistungen für Auszubildendenbeförderung nach 45a PBefG und Schwerbehindertenabgeltung nach 148 SGB IX vereinbart. Da der tatsächliche Wert über dem festgeschriebenen Wert lag, verringerte sich entsprechend der Anspruch auf Verlustübernahme. Ebenfalls vereinbart wurde, dass der Saldo aus Zuführung und Auflösung von Rückstellungen für das Blockarbeitszeitmodell bei dem geplanten Ergebnis nicht berücksichtigt werden soll, da dieser nicht liquiditätswirksam wird. Im Geschäftsjahr konnte jedoch dieser Saldo auch ergebnismäßig vollständig abgedeckt werden. Im VBN-Durchführungsvertrag ist geregelt, dass ein für Durchtarifierungsverluste von den im Zweckverband VBN organisierten Kommunen gewährter Finanzierungsbeitrag bei Tariferhöhungen abgeschmolzen wird. Den Unternehmen werden dadurch 25 % der Mehrerträge abgezogen, die dann nicht zur Ergebnisverbesserung zur Verfügung stehen. Aus dem Zusammenstoß zweier Straßenbahnen an der Kreuzung»Am Brill«resultierte im Geschäftsjahr eine einmalige, ergebniswirksame Belastung aus der Teilwertabschreibung eines Unfallfahrzeuges, die durch die Aktivierung noch verwendbarer Materialien nur zum Teil gemindert werden konnte.

7 6 7 Entwicklung der Verkehrsleistung Gegenüber 2000 sind im Geschäftsjahr 2001 die Anzahl der beförderten Personen um 2,00 % und damit auch die Personen-Kilometer um 2,30 % gestiegen. Personen-Kilometer absolut in Beförderte Personen absolut in Starke Partner die Sparkasse Bremen und die BSAG sind Herausgeber der BSAG-eigenen GeldKarte. Die Bremer Kreditwirtschaft unterstützt das Projekt GeldKarte seit mehreren Jahren.

8 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz BSAG stellt sich dem Wettbewerb Wegen der anhaltenden Unsicherheit in der Frage der EU-Wettbewerbsordnung und der teils drastischen Einschränkungen, die mit einer Wahrnehmung der Option der so genannten»eigenproduktion«verbunden wären, hat der Vorstand der BSAG dem Aufsichtsrat am 27. Februar 2002 gegenüber erklärt, dass er eine eindeutige Wettbewerbsstrategie verfolgt. Letztlich dient dies zur Vermeidung des bestandsgefährdenden Risikos, für Ausschreibungen nicht gerüstet zu sein und als Folge Leistungen zu verlieren. Ein weiteres erhebliches Risiko ergibt sich aus dem Plädoyer des Generalanwaltes am EuGH vom 19. März 2002 zur Frage der Vereinbarkeit der in Deutschland geübten ÖPNV-Finanzierungspraxis mit europäischem Recht. Sollte der EuGH dessen Ansicht folgen, wären eine sofortige Marktöffnung sowie gegebenenfalls Rückzahlungsverpflichtungen nicht auszuschließen. Die Interessenvertretung der BSAG erfolgt über den Verband VDV. Das wichtigste Ziel 2002 ist die Einhaltung des vom Eigentümer vorgegebenen Verlustausgleichs. Dieser beträgt unter Berücksichtigung der vereinbarten Sonderregelungen 78,3 Mio. EUR. Erreicht werden soll dies durch eine Steigerung der Fahrgelderträge um 0,5 Mio. EUR (1,0 %) und durch Einsparungen im Personalaufwand von 1,8 Mio. EUR (1,9 %) und Kapitaldienst von 3,3 Mio. EUR (11,3 %). Während bei den Fahrgelderträgen aufgrund der sehr positiven Entwicklung nach Aufstellung des Planes im November Spielräume nach oben bestehen, sind beim Personalaufwand die Ergebnisse der Tarifverhandlungen als Risiko einzustufen. Insgesamt stehen Risiken und Chancen in einem ausgewogenen Verhältnis. Zur Verbesserung der Wettbewerbsposition werden 2002 folgende Maßnahmen durchgeführt: Abschluss eines Vertrages zur Beschaffung von 20 (optional 43) neuen Straßenbahnen, Gewinn des Zuschlages für die Regionalstadtbahn nach Nordenham/ Oldenburg, Durchführung gezielter Angebotsmaßnahmen und Fremdvergabe von Busleistungen, Weitere Marktdurchdringung des Elektronischen Tickets in Bremen und umzu, Erhöhung des Gesundheitsstandes durch das Projekt»Pro Gesundheit«. Vorstand und Mitarbeiter sind zuversichtlich, die Ziele 2002 zu erreichen. Bremen, den 26. März 2002 Der Vorstand Drechsler Hofmann Resch

9 8 9 Leistungen Bremens Die Leistungen der Stadtgemeinde Bremen betrugen 2001 aufgrund geltender Verträge 7,0 Millionen EUR. Der sich im Jahresergebnis ergebende Verlust von 79,5 Millionen EUR wird nach dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag von der Bremer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh ausgeglichen Mio. EUR (o. Ust.) Mio. EUR (o. Ust.) Beteiligung an Investitionen nach dem Investitionsvertrag 2,977 10,269 Kapitaldienst und sonstige Erstattungen nach dem Investitionsvertrag 0,939 1,118 Finanzierungsbeitrag des ZVBN 0,206 1,000 Folgepflichtkosten-Arbeiten an Straßenanlagen im Bereich der Gleiszone 2,897 2,216 7,019 14,603 Vom Land Bremen erhielt die Gesellschaft folgende Ausgleichszahlungen aus gesetzlichen Ansprüchen Mio. EUR (o. Ust.) Mio. EUR (o. Ust.) Ausgleichszahlungen im Ausbildungsverkehr nach 45a PBefG 5,762 5,544 Ausgleichszahlungen für unentgeltliche Beförderungen nach 148 SGB IX 7,622 7,079 13,384 12,623

10 Chippen wozu ist das gut? Gründe für die Einführung des neuen Vertriebssystems hat es viele gegeben: Besserer Service und stärkere Kundenorientierung, da das gesamte Angebot des VBN in den Fahrzeugen und bei den Verkaufsstellen erhältlich ist, Vorteile durch die Nutzung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, Vereinfachung des Verkaufs im Fahrzeug. Nicht zuletzt aber auch eine schnelle Abrechnung und verbesserte Datenqualität.

11 10 11 Strategie Konzepte und Ziele Das Unternehmen BSAG Die Zukunft gewinnen Die Bremer Straßenbahn AG ist im abgelaufenen Geschäftsjahr dem Ziel ein großes Stück näher gekommen, die Zukunft des Unternehmens zu sichern und seine Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu verbessern. Grundlage dafür ist ein vom Vorstand vorgelegtes Unternehmenskonzept, das vom Aufsichtsrat einstimmig beschlossen wurde. Die Weichenstellung für die Zukunft war aus verschiedenen Gründen notwendig: Die Stadtgemeinde Bremen als Haupteigentümerin der BSAG verlangt wegen ihrer extremen Haushaltslage die Verminderung der Ausgleichzahlungen. Zudem wird der veränderte europäische Verkehrsmarkt zu mehr Wettbewerb führen. Schließlich wachsen die Anforderungen an einen modernen ÖPNV weiter, die BSAG stellt sich dieser Entwicklung mit dem Ausbau ihres Systems. Das Unternehmenskonzept sieht die Weiterentwicklung des kundenorientierten Angebots vor, einer der Schwerpunkte ist der Ausbau des vorhandenen Schienennetzes in Bremen, aber auch in die Region. Schließlich wird das Unternehmen sich dem bevorstehenden Wettbewerb mit einer offensiven Strategie stellen. Das gilt auch für den internen Wettbewerb: Die vor kurzem eingeführte Center-Struktur mit ihrer Trennungsrechnung wird zu selbstständig arbeitenden, leistungsorientierten Bereichen weiterentwickelt. Ein zukunftsweisender Schritt ist auch das Engagement der BSAG und ihrer Tochterunternehmen im Eisenbahnverkehr in die Region. Partnerschaften mit anderen Verkehrsunternehmen geben dieser Expansion zusätzliche Dynamik. Die Stadt als Partner Die positive Weichenstellung für die Zukunft der BSAG wurde neben dem skizzierten Unternehmenskonzept durch einen Kontrakt mit der Stadtgemeinde Bremen ermöglicht. Er gibt Zielvorgaben für die Senkung der Betriebsverluste und bereitet das Unternehmen auf einen geordneten Wettbewerb im Sinne des neuen EU-Rechts vor. Darüber hinaus gibt der Kontrakt Planungssicherheit für die Weiterentwicklung der BSAG zu einem regionalen Mobilitätsanbieter. Verlustübernahme je beförderter Person in EUR mit Kapitaldienstkosten 1999 ohne Kapitaldienstkosten ,93 0, ,85 0, * 0,44 0,42 0,59 0,62 0,61 0,55 * Änderung des Investitionsvertrages

12 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Partner des zunächst bis zum Jahr 2004 befristeten Kontrakts sind die Stadtgemeinde Bremen, vertreten durch den Senator für Bau und Umwelt, der Vorstand der Bremer Straßenbahn AG und der Betriebsrat der BSAG. Auf der Grundlage des Unternehmenskonzepts wurden unter anderem folgende Vereinbarungen getroffen: Die BSAG stellt ihre Dienstleistungen für den ÖPNV in Bremen auf der Grundlage des Fahrplanangebots der Jahre 2000/2001 sicher und senkt den Verlust schrittweise von rund 86,9 Mio. EUR (170 Mio. DM) im Jahr 1999 auf etwa 70,6 Mio. EUR (138 Mio. DM) im Jahr 2004, das heißt um rund 16,4 Mio. EUR (32 Mio. DM) ab. Die Stadtgemeinde Bremen steht dem Ausbau des Straßenbahnnetzes (Zielnetz 2010) positiv gegenüber, sofern die Vorhaben technisch und betrieblich machbar sind und sich nicht nachteilig auf das Ergebnis auswirken. Weitere kostensenkende und produktivitätssteigernde Schritte zur Verbesserung der Wettbewerbssituation sind notwendig. Die Kontraktpartner wollen die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Kostensenkung durch flankierende Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze ausgleichen. Die Gewerkschaft ver.di und der Betriebsrat als Kontraktpartner hoben die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze bis 2009 hervor. Die notwendigen Einsparungen erfordern allerdings noch große Anstrengungen der Beteiligten. Ausgesprochen positiv wurde die Bereitschaft Bremens gewertet, sich bei Ausschreibungen von Verkehrsleistungen für die Berücksichtigung arbeits- und sozialverträglicher Kriterien einzusetzen. Durch den Abschluss des Kontrakts bekommt die BSAG die Chance, das Unternehmen in seinem Bestand zu sichern und weiter auszubauen. Entwicklung der außerbetrieblichen Einflussfaktoren Einwohnerzahl im Jahresmittel Anzahl Personenkraftwagen

13 12 13 Chippen erleichtert den Alltag für die Fahrgäste und das Personal. Durch vereinfachte Verkaufsabläufe bleibt den Fahrerinnen und Fahrern mehr Zeit für Service und Beratung der Fahrgäste.

14 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Entwicklung der Beförderungserträge Mit TEUR sind die Beförderungserträge gegenüber dem Vorjahr um TEUR gestiegen. Im Wesentlichen ist dieser Anstieg auf eine Nachfragesteigerung sowie die zum durchgeführte Tariferhöhung zurückzuführen. Beförderungserträge in TEUR (netto) Fahrgeldeinnahmen Ausgleichszahlungen im Ausbildungsverkehr nach 45a PBefG Ausgleichszahlungen nach dem Schwerbehindertengesetz Finanzierungsbeitrag ZVBN bzw. Abgeltungszahlungen der Stadtgemeinde Bremen für besondere Tarife einschließlich Umsteigepauschale Zuschüsse für besondere Linien Beförderungseinnahmen aus dem Berufsverkehr nach 43 PBefG Beförderungseinnahmen aus dem Schülerverkehr nach 43 PBefG und FreiStVO sowie Mitwagenverkehr Insgesamt Beförderungseinnahmen (Brutto) in Cent je beförderter Person beförderte Personen Cent 50,81 59,51 69,03 70,56 73,00 Messzahl 100,0 117,1 135,9 138,9 143,7 Personen-km Cent 10,08 11,69 13,49 13,92 14,33 Messzahl 100,0 116,0 133,8 138,1 142,2 100 Platz-km Cent 191,47 209,86 220,46 227,22 239,33 Messzahl 100,0 109,6 115,1 118,7 125,0

15 14 15 Lohn der Anstrengungen Die erheblichen Anstrengungen der BSAG und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Vergangenheit haben im Berichtsjahr 2001 Früchte getragen. Nach Jahren der Stagnation stieg die Zahl der beförderten Personen, die Fahrgelderträge erreichten Spitzenwerte das beste Ergebnis seit vielen Jahren. Gleichzeitig konnte der Betriebsverlust deutlich gesenkt werden, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ging ebenfalls zurück. Die Zahlen im einzelnen: Den größten Sprung mit einem Plus von 6,7 % machten die Fahrgelderträge. In absoluten Zahlen stiegen die Beträge um rund 3,9 Mio. EUR im gleichen Zeitraum des Jahres Die Zahl der beförderten Personen legte um 2 % auf 96,1 Mio. zu. Besonders erfreulich war der Verlustrückgang um weitere 4 Mio. EUR auf 79,5 Mio. EUR. Die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sank um 3 % auf 2266 (ohne Auszubildende). Fahrten je Einwohner und Jahr im ÖPNV Das wirtschaftliche Umfeld Auf dem Weg in den Wettbewerb Eines ist sicher: Der Wettbewerb im Nahverkehr kommt. Offen ist lediglich noch wann und in welcher Form. Je früher und intensiver sich ein Unternehmen auf diese neuen Rahmenbedingungen vorbereitet, desto besser ist es für die veränderten Märkte gerüstet. Parallel zur Entwicklung des Unternehmenskonzepts haben Vorstand und Eigentümerin der BSAG das internationale Beratungsunternehmen Arthur D. Little (ADL) beauftragt, Fragen zu künftigen Randbedingungen und zu den Organisationsstrukturen zu beantworten. Das Strategieprojekt der BSAG mit ADL bestand aus vier Bausteinen. Im ersten Schritt ging es darum, ob und auf welchen Gebieten außerhalb des angestammten Kerngeschäfts die BSAG wachsen kann. Die wichtigste Erkenntnis: Neue Geschäftsfelder verbessern die Zukunftschancen, ein Allheilmittel sind sie allerdings nicht.

16 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Die wirtschaftlichen Herausforderungen an die BSAG sind vor allem durch eine höhere Produktivität zu lösen. Im weiteren ging es um die Marktattraktivität und die Wettbewerbsposition. Mit der Qualität und Quantität ihrer Leistungen befindet sich die BSAG bundesweit in der Spitzengruppe aller Nahverkehrsunternehmen das bestätigten die Berater von ADL ausdrücklich. Sie benannten allerdings auch die Achillesferse: Die Kosten sind zu hoch, die Wettbewerbsfähigkeit ist dadurch sehr eingeschränkt. Im dritten Schritt entwickelten die ADL-Berater gemeinsam mit BSAG-Führungskräften und Mitgliedern des Betriebsrats Zukunftsszenarien. Wie entwickelt sich der Markt, lautete die grundsätzliche Frage. Eindeutig beantwortet werden kann sie heute noch nicht, einige Annahmen gelten jedoch als gesichert: Die EU wird den Wettbewerb weiter vorantreiben, dies allerdings mit langen Übergangsfristen. Ab voraussichtlich 2008 ist mit Wettbewerbern zu rechnen, die Zahl der Ausschreibungen wird zunehmen. Dabei wird es für jede ausgeschriebene Linie weniger Geld geben, was wegen der Notwendigkeit zur Entlastung des bremischen Haushalts zwangsläufig ist. Die entscheidende Größe für die zukünftige Entwicklung ist die Höhe der Einnahmen. Die BSAG rechnet damit, dass sie Verluste durch Einnahmen auf anderen Gebieten ausgleichen kann dazu muss sie entsprechende Aktivitäten entwickeln. Die Ableitung der strategischen Positionierung bildet die vierte Stufe: Auf Basis der wahrscheinlichen Szenarien ist eine Ausrichtung mit konsequenter Weiterentwicklung des Centerkonzepts favorisiert worden. Inhaltlich sieht diese künftige strategische Positionierung den ÖPNV mit Bahnen und Bussen in Bremen und der Region als Schwerpunkt vor. Neue Felder sollen ausdrücklich bearbeitet werden, allerdings nur in sorgfältig ausgewählten Sektoren und unter Berücksichtigung strenger Kriterien. Von Visionen zu Zielen Wer die Zukunft gewinnen will, braucht Visionen. Doch die werden erst konkret, wenn daraus Ziele erwachsen. Bei der Entwicklung dieser Unternehmensziele ist die Darstellungsform der»balanced Score Card«hilfreich. Hinter dieser Bezeichnung verbergen sich die Bestandteile Ausgewogenheit (»Balanced«) bei der Darstellung von Ergebnissen (»Score«) auf einer Karte (»Card«). Vision und Ziele geben dafür den Rahmen vor. Daraus werden Folgerungen abgeleitet, welche Organisationsform die Ziele am besten erreichbar erscheinen lässt und wie sie mit den künftigen Wettbewerbsregeln zu vereinbaren ist. Dabei gibt es keine einseitige Festlegung auf die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, sondern eine gleichwertige Betrachtung von Finanzzielen, Kundenzielen, Prozesszielen und Mitarbeiterzielen. Mit den einzelnen Centern wurden entsprechende Teilziele vereinbart. Mit der Balanced Score Card wird bei der BSAG ein modernes Steuerungsinstrument eingeführt, das die strategischen Planungen mit dem Tagesgeschäft bestmöglich verbindet. Dabei fördert die starke Einbindung der Beschäftigten bei der Beschreibung und Festlegung der Ziele ihres Centers die Identifikation mit den vereinbarten Aufgabenstellungen. Denn: Nach aller Erfahrung werden nur gemeinsame Ziele auch gemeinsam verfolgt.

17 16 17 Das Jubiläum»Wir bewegen Bremen. Seit 125 Jahren.«Knapper und treffender als dieses Motto zum 125-jährigen Bestehen der Bremer Straßenbahn AG am 28. März 2001 lässt sich kaum ausdrücken, welch enges Verhältnis die Bremerinnen und Bremer zu ihrer BSAG und umgekehrt haben. Wenn es eines Beweises bedurft hätte: bis Gäste lieferten ihn, die trotz Eiseskälte und beißendem Wind zu Jubiläumskorso und Festprogramm in die Bremer Innenstadt strömten. Das Unternehmen Straßenbahn ist Teil des Lebens in dieser Stadt, sie sichert die Mobilität für alle Menschen und hat wie kaum eine andere die Veränderungen in Bremen, politisch wie städtebaulich, vollzogen und mit beeinflußt. Die von Bremer Brauereipferden gezogene Pferdebahn aus Köln machte den Anfang des Zuges von 26 Fahrzeugen, darunter auch der frisch restaurierte Museums-Triebwagen 701 aus dem Jahr Viele Erinnerungen aus guten wie aus schlechten Zeiten Kriegszeit, Wiederaufbau, Begegnungen waren vor allem mit den Oldtimern verbunden, die von den Freunden der Bremer Straßenbahn tatkräftig begleitet wurden. Das sorgfältig vorbereitete Programm klappte wie am Schnürchen, der Fahrzeugkorso musste sich seinen Weg durch Menschenmassen an der Obernstraße und vor dem Rathaus bahnen. Die gepflegten Fahrzeuge waren die Stars für die zahlreichen Fotografen und Videofilmer. Der Erfolg des Korsos zeigte sehr deutlich: Die Straßenbahn gehörte und gehört in Bremen eben einfach dazu, sie ist nicht nur zuverlässiger Mobilitätsanbieter, sondern auch ein wichtiger Identifikationsfaktor für diese Stadt. Feierlich ging es beim Festakt im Rathaus zu Ehren der Jubilarin zu. In den Ansprachen wurden besonders die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BSAG in den 125 Jahren des Bestehens hervorgehoben und der Blick in die Zukunft des Unternehmens und die anstehenden Veränderungen gerichtet.

18 Chippen was haben unsere Kunden davon? Für die Fahrgäste vereinfacht sich der Ticketkauf deutlich, da sie keine Kenntnisse der Preisstufen mehr benötigen. Am Bildschirm durch leichten Fingerdruck das Ziel auswählen, der Rechner ermittelt den Fahrpreis, mit der GeldKarte bezahlen. So einfach ist das. Dank Sprachauswahl ist die Bedienung für ausländische Mitbürger und Gäste ebenfalls leicht. Und auch bei den privaten Verkaufsstellen ist zukünftig das komplette VBN-Sortiment erhältlich.

19 18 19 Chippen Das neue Vertriebssystem Optimierung des Zahlungsverkehrs Chippen statt Bargeld Die Kunden der BSAG haben sich Ende 2001 an eine neue Vokabel gewöhnt Chippen. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein strategischer Ansatz, der aus mehreren Phasen besteht. In einer ersten Phase wurde im Jahr 2001 das bargeldlose Zahlen mit der GeldKarte in Bussen und Bahnen eingeführt. Neben der bargeldlosen Zahlmöglichkeit wurde dabei das Papierticket dadurch ersetzt, dass es elektronisch auf dem Chip abgespeichert werden kann. Bundesweit erstmalig realisierte damit ein Verkehrsunternehmen flächendeckend das elektronische Ticket. Bis Mitte Dezember rechtzeitig vor der Euro-Einführung wurden fast 400 Fahrzeuge mit dem neuen Verkaufssystem ausgestattet. Der Begriff»Chippen«umschreibt kurz, knapp und treffend, was sich eigentlich nur in einem ganzen Satz erklären lässt: Mit der aufgeladenen GeldKarte an den Terminals in Bahnen und Bussen bargeldlos ein Ticket wählen, auf dem GeldKartenchip speichern und losfahren. Oder mit der GeldKarte beim Fahrer bargeldlos bezahlen. Chippen ganz einfach ist das. So einfach und dennoch ein Projekt, das Kaufleute, Techniker und Informatiker der BSAG und der Zulieferfirmen über Monate, teilweise über Jahre viel abverlangte. Jede Menge Vorarbeit war für die Einführung dieses neuen elektronischen Verkaufssystems zur bargeldlosen Zahlung erforderlich, inzwischen hat es die Feuertaufe mit Bravour bestanden. Die Gründe für die Einführung des Vertriebssystems sind vielfältig: Kosteneinsparungen durch Optimierung der Vertriebsprozesse, Vorteile des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, Vereinfachung des Verkaufs im Fahrzeug sowie verstärkte Kundenorientierung und verbesserter Service, aber auch schnelle Abrechnung und verbesserte Datenqualität. Eine wichtige Grundlage war die im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erarbeitete Strategie eines sogenannten elektronischen Fahrgeldmanagementsystems. Die vom VDV und der deutschen Kreditwirtschaft erarbeiteten Strukturen ermöglichen das Speichern von bis zu 10 Tickets auf dem Chip der GeldKarte. Auf 50 bis 60 Mio. Karten der Deutschen Kreditwirtschaft hauptsächlich den ec-karten befinden sich diese Chips bereits. Zusätzlichen Schub bekam das Projekt durch die ermutigenden Ergebnisse aus einem 1999 durchgeführten Pilotversuch, in dem 80 % der Systemkenner den Ausbau des Systems befürworteten.

20 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Alle Fahrzeuge umgerüstet Auf diesem Weg ist die BSAG ein großes Stück vorangekommen. Bis zum 17. Dezember 2001 wurden sämtliche 128 Bahnen und 250 Busse mit Touch-Screens das sind Bildschirme mit Berührungstechnik sowie elektronischen Fahrscheindruckern ausgerüstet. Dabei bekamen die älteren Straßenbahnzüge je vier Bildschirme, die Niederflurbahnen jeweils drei Terminals, in den großen Gelenkbussen mussten je zwei Touch-Screens montiert und verkabelt werden. Bei den Umbauarbeiten galt es, immer eine ausreichende Zahl von Fahrzeugen für den planmäßigen Betrieb zur Verfügung zu haben. Der konzentrierte Einsatz aller Beteiligter war erforderlich permanente Abstimmung untereinander, aber auch mit dem Lieferanten Init waren dabei an der Tagesordnung. Chippen steht somit betriebsintern auch für ein großes Projekt, an dem sämtliche Fachabteilungen im Unternehmen an einem Strang zogen. Mit Neuem umgehen bedeutete die Umrüstung auch für die Fahrerinnen und Fahrer sowie für ihre Teamer. Schließlich musste eine Menge zur Bedienung des neuen Verkaufssystems gelernt werden. Die Mitarbeiter im Fahrdienst waren von dem neuen System durchweg begeistert, schließlich vereinfacht sich ihre Arbeit erheblich, da das Vorhalten des Fahrkartensortiments in der eigenen Fahrertasche nun entfällt. Einfacher Ticket-Kauf Auch für die Fahrgäste vereinfacht sich der Ticketkauf deutlich, sie benötigen keine Kenntnisse der Preisstufen mehr. Am Bildschirm kann durch Berühren des Terminals z.b. das Ziel ausgewählt werden, der Rechner ermittelt die Preisstufe dann automatisch. Ausländischen Mitbürgern und Gästen erleichtert die Sprachauswahl zudem die Bedienung. Chippen wie bar zahlen kann man nun auch bei den Fahrerinnen und Fahrern. Die Tickets werden entweder über die neuen elektronischen Fahrausweisdrucker ausgegeben oder als elektronisches Ticket auf dem Chip angelegt. Die Tickets sind sofort gültig und müssen nicht mehr wie früher entwertet werden. Allerdings haben die Entwerter in den Bahnen und Bussen noch nicht ausgedient, denn die im Vorverkauf erworbenen Tickets müssen weiterhin entwertet werden. Wer mit der GeldKarte am Terminal bezahlt, bekommt sein Ticket elektronisch auf den Chip der Karte gespeichert, der entsprechende Betrag wird automatisch abgebucht. Doch wie kommt die BSAG an ihr Geld? Sämtliche an den Touch-Screens abgebuchten Beträge speichert das Gerät automatisch. Im Betriebshof werden die Daten über Funk an den Zentralrechner übermittelt. Diese werden an die Abrechnungszentrale der Kreditwirtschaft weitergeleitet und dem BSAG-Konto gutgeschrieben.

21 20 21 Das Unternehmen BSAG Die Zukunft gewinnen Übrigens: Auch in den betriebseigenen Vorverkaufsstellen der BSAG wird das Chippen schrittweise möglich. MonatsTickets und 7-TageTickets sind bereits elektronisch erhältlich, alle anderen Tickets bekommen die Kunden noch auf Papier, sie können diese jedoch auch bargeldlos bezahlen. Ein System mit Zukunft Chippen in Bremen ein Begriff Die gelungene Einführung des neuen Vertriebssystems war nicht zuletzt einem breit angelegten Kommunikationskonzept mit offensiver Öffentlichkeitsarbeit und Werbung zum Thema Chippen zu verdanken. Das Wort und die damit verbundene Art der Bezahlung hatte in Bremen bereits Anfang Januar 2002 einen hohen Bekanntheitsgrad: 89 % der Bremer Bevölkerung kennen die GeldKarte, 63 % wissen, was Chippen bedeutet. Das ist in der kurzen Zeit nach dem Start ein außerordentlich hoher Wert. In den ersten vier Wochen nach der Einführung des Systems wurden mehr als Tickets elektronisch auf GeldKartenchips gespeichert. 90 % davon erwarben die Kunden an den Touch-Screens. Das Thema Chippen bleibt in Zukunft nicht auf die BSAG beschränkt. Die VBN-weite Einführung ist für den Zeitraum 2002 bis 2004 geplant. Bekanntheit der GeldKarte, des Logos sowie der Funktion des Aufladens GeldKarte Logo Aufladen 12/ % 43 % 27 % 07/ % 11/ % 73 % 73 % 34 % 34 % 07/ % 78 % 54 % 01/ % 85 % 63 %

22 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Erweiterung des Systems Mit der erfolgreichen Einführung wurde die erste Phase der BSAG-Strategie für die Umsetzung des neuen Vertriebssystems eingeläutet. In einer zweiten Phase voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2002/Anfang 2003 ist die Erweiterung des Systems und seiner Möglichkeiten vorgesehen. Einige der Optionen: Entwicklung eines Verfahrens zur nachträglichen Abrechnung, Verkauf von Tickets über das Internet und schließlich die Einführung eines Anreizsystems mit Bonuspunkten. Das neue Vertriebssystem hat auch unter wirtschaftlichen Aspekten für die BSAG eine enorme Bedeutung: Die Fachleute erwarten über die gesamte Nutzungsdauer eine Ergebnisverbesserung von etwa 3 Mio. EUR. Euroumstellung leicht gemacht Zur großen Akzeptanz des bargeldlosen Ticket-Kaufs mit der GeldKarte (»Chippen«) trug die Einführung des Euro nicht unerheblich bei. Da das DM-Guthaben auf den Chips automatisch auf die neue Währung umgestellt wurde, kamen die Fahrgäste ohne lästige Umrechnerei oder Wechselei aus. Die BSAG schlug mit dem Termin für die Einführung des Systems somit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Allerdings beschäftigte die Euro-Umstellung das Unternehmen bereits viel länger. Im Mai 2001 wurde die Hauswährung und damit auch das Rechnungswesen auf Euro umgestellt. Als sehr erfolgreich erwies sich die Strategie der BSAG, nach dem Jahreswechsel auf den Fahrzeugen keine Doppelwährung zuzulassen. Wer seine Tickets mit verbliebenen DM-Beständen bezahlen wollte, konnte dies bis 28. Februar 2002 in den BSAG-Verkaufsstellen. Die Umstellung des Vertriebssystems, der Automaten auf den Fahrzeugen sowie der Kassen in den Verkaufsstellen wurde automatisch am 1. Januar 2002 ab 0 Uhr vorgenommen. Zum Jahresbeginn waren alle Fahrzeuge mit den neuen Euro-Wechslern ausgerüstet. Die Währungsumstellung lief für Mitarbeiter und Fahrgäste weitgehend reibungslos, das Gleiche galt auch für die Gehaltsabrechnungen der Mitarbeiter und Ruheständler.

23 22 23 Kundenfreundlichkeit in allen Fahrzeugen mit leicht bedienbaren Touch-Screens. Hier wird Selbstbedienung zum Kundenvorteil, denn der Ticketkauf ist jetzt direkt an mehreren Stellen in den Bussen und Bahnen möglich.

24 Chippen was hat die BSAG davon? Das neue Vertriebssystem hat auch unter wirtschaftlichen Aspekten für die BSAG eine große Bedeutung. Erwartet wird über die gesamte Nutzungsdauer eine Ergebnisverbesserung von rund 3 Mio. EUR. Von diesem großen Einsparpotenzial soll künftig auch der VBN profitieren, die verbundweite Einführung des neuen Vertriebssystems ist im Zeitraum 2002 bis 2004 geplant.

25 24 25 Verkehr Neue regionale Verbindungen, Liniennetz und Fahrzeuge Bremen und die Region Zwei Netze wachsen zusammen Nicht mehr in Städten und Gemeinden denken, sondern in Regionen von diesem Ansatz geht das Gesamtkonzept für den Schienenpersonennahverkehr im Raum Bremen/Niedersachsen aus. Ein wichtiger Baustein in diesem Konzept ist die RegionalStadtbahn. Dahinter verbergen sich moderne Triebwagen, die sowohl in Straßenbahnnetz der Stadt als auch auf den Gleisen der Deutschen Bahn AG in die Region fahren und den dortigen Bewohnern eine schnelle, umsteigefreie Verbindung in die Zentren der Region und die Innenstadt von Bremen bieten. Mit der RegionalStadtbahn (RSB) werden wesentlich mehr Menschen erreicht als derzeit von der Eisenbahn: In den direkt erschlossenen Gebieten außerhalb Bremens leben Einwohner in einem Ein-Kilometer-Radius um die Bahnhöfe. In der ersten RSB-Ausbaustufe mit Strecken von Bremen nach Oldenburg und Nordenham werden Einwohner erreicht. Mit der Verlängerung der Nordenham-Strecke nach Blexen wären es und nach der Weiterführung bis Bad Zwischenahn Einwohner. Für die erste RSB-Stufe hat die BSAG-Tochter WeserBahn GmbH ein Angebot an die Länder Bremen und Niedersachsen abgegeben. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern bietet die RegionalStadtbahn ein innovatives System, das innerstädtisch in Bremen die Straßenbahngleise nutzt und wichtige Verkehrsknotenpunkte auf dem Weg zum Hauptbahnhof erreicht. Außerhalb der Stadt fährt die RSB auf den Eisenbahnstrecken der Region, wobei zehn zusätzliche Haltepunkte wieder- bzw. neu eröffnet werden sollen. Gerade die Kombination von zusätzlichen Halten und direkter Innenstadterschließung verkürzt die Reisezeiten deutlich und macht die RSB für die Menschen in der Region attraktiv: Ohne große Investitionen werden bereits in der ersten Stufe über zusätzliche Einwohner in der Region direkt erschlossen. Die Leistungen können wirtschaftlich angeboten werden, unter anderem weil die Fahrzeuge leichter als von Lokomotiven gezogene Züge sind und deshalb weniger Energie benötigen. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge der RegionalStadtbahn über automatische Türsteuerungen. Somit kann auf Zugbegleiter verzichtet werden, was die Personalkosten senkt. Im laufenden Jahr soll die Systementscheidung fallen, bei einem Zuschlag für die WeserBahn GmbH könnten die ersten RegionalStadtbahnen in drei bis vier Jahren fahren. Mit der Linie 8 nach Stuhr Umsteigen auf dem Weg von Huchting oder Stuhr zum Brill oder Hauptbahnhof soll bald der Vergangenheit angehören. Möglich wird dies durch die geplante Verlängerung der Straßenbahnlinien 1 und 8 von der jetzigen Endhaltestelle Roland-Center nach Mittelshuchting bzw. Alt-Stuhr. Die verlängerte Linie 1 bringt Bewohnern von Kirchhuchting, Sodenmatt und Mittelshuchting eine Direktverbindung in die City. Bequem, schnell und umweltfreundlich. Im Einzugsgebiet der verlängerten Linie 8 nach Alt-Stuhr leben Einwohner. Mit der neuen Straßenbahn wird es nicht nur schneller, sondern auch

26 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz preiswerter: Gegenüber dem Busbetrieb sinken die Betriebskosten. Durch die Direktverbindung verkürzt sich die Reisezeit zwischen Delfter Straße und Brill von 24 auf unter 20 Minuten. Da wird sich mancher Huchtinger überlegen, ob er nicht lieber auf die Bahn umsteigt. Wenn bei den Vorbereitungen alles nach Plan läuft, könnte 2004 mir dem Bau begonnen werden, ein Jahr später würden dann die ersten Niederflurbahnen nach Mittelshuchting und Stuhr rollen. Aus BVG wurde WeserBahn Die Großstadt Bremen wächst immer mehr in die Region hinein. Selbst wenn die neuen Siedlungsgebiete vielfach auf niedersächsischem Gebiet liegen, so bleibt Bremen doch das Oberzentrum. Der Verkehr in die Region gewinnt dadurch zunehmend an Bedeutung, deshalb hat die BSAG ihrer Tochtergesellschaft BVG einen neuen Namen gegeben. Aus der Bremer Vorortbahnen GmbH wurde die regionale Verkehrsgesellschaft WeserBahn GmbH. Diese Firmierung signalisiert, dass die Städte und Gemeinden im Umland nicht als Vororte Bremens betrachtet werden, sondern als eine Verkehrsregion Bremen/Niedersachsen. In dieser Region gewinnt die WeserBahn GmbH zunehmend an Bedeutung. Sie hat sich zu 10 % an der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn GmbH (BTE) beteiligt und ist neben ihrem Reisedienst mit Omnibussen erstmals im Eisenbahngeschäft aktiv. Wie bei der BTE übernahm die BSAG-Tochter auch die Betriebsführung für die Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH (VGH). Gemeinsam in der Region Güter auf die Bahn dieses Motto gilt seit Mitte 2001 auch für die BSAG. Zwar nicht für das innerstädtische Straßenbahnnetz, aber für sechs regionale norddeutsche Verkehrsunternehmen, die sich zum Eisenbahnnetzwerk Bremen/Niedersachsen (EBN) zusammengeschlossen haben. Die beteiligten Unternehmen Bremen-Thedinghauser Eisenbahn (BTE), Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn GmbH (DHE), Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (EVB), Mittelweserbahn GmbH (MWB), Verden-Walsroder Eisenbahn GmbH (VWE) und Verkehrsbetriebe Grafschaft Hoya GmbH (VGH) arbeiten zum Teil bereits seit Jahren im Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) zusammen und wollen die Kooperation jetzt auf den Güterverkehr ausweiten. Ziel ist die Erschließung neuer Kundenpotenziale, damit die Steigerung der Einnahmen und somit der Wirtschaftlichkeit. Nicht zu vergessen der positive Umweltaspekt durch die Verlagerung von der Straße auf die Schiene. Gemeinsam geht das Sextett auf Kundenakquisition, tauscht Loks und Personal aus, leistet Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, nutzt Betriebseinrichtungen wie Werkstätten und setzt über 30 Lokomotiven ein. Die BSAG ist über ihre Tochtergesellschaft WeserBahn GmbH für die Betriebsführung bei BTE und VGH zuständig. Im Auftrag der DB Cargo übernahm die BTE weitere Leistungen im Güterverkehr. Dafür wurde die schwarz-weiß gefleckte Diesellok mit einer Funkfernsteuerung für den Einmannbetrieb von Güterzügen zwischen Bremen, Leeste und Thedinghausen ausgerüstet. Doch entscheidend ist: Die BTE verzeichnete schon 2001 einen Anstieg im Frachtaufkommen.

27 26 27 VBN: Bei den Einnahmen Spitzenplatz unter den Verbünden Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) ist einer der wenigen Unternehmensverbünde unter den deutschen Verkehrsverbünden. Das VBN-Verkehrsgebiet umfasst ca km 2. Dazu gehören die nordwestdeutschen Oberzentren Bremen, Bremerhaven, Delmenhorst und Oldenburg sowie große Teile Niedersachsens von der Nordsee bis an die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bzw. von Rotenburg/Wümme bis Westerstede. Im VBN-Gebiet leben rd. 1,8 Mio. Einwohner. Die BSAG ist innerhalb der Verbund GmbH mit einem Geschäftsanteil von 43,15 % größte Gesellschafterin und stellt einen der drei Geschäftsführer sowie den Vorsitzenden der VBN-Gesellschafterversammlung. Auf der Grundlage eines Rahmenvertrages arbeitet der VBN eng mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) zusammen. Der ZVBN wurde von den bremischen und niedersächsischen Aufgabenträgern für den straßengebundenen ÖPNV, u.a. dem Senator für Bau und Umwelt, mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben betraut. Der positive Trend des Vorjahres bei den Einnahmen und Beförderungsleistungen konnte deutlich übertroffen werden. Im Geschäftsjahr 2001 stiegen die Fahrgeldeinnahmen im VBN-Gebiet insgesamt um rund 7,6 % auf 198,1 Mio. DM (101,29 Mio. EUR). Die Zahl der beförderten Fahrgäste lag mit 121,4 Mio. um rund 3,9 % über dem Vorjahr. Nach der Tarifstrukturreform zum 1. April 1999 hatte der VBN die Fahrpreise im Jahr 2000 trotz der zwischenzeitlich stark gestiegenen Kraftstoffkosten im Busbereich stabil gehalten und mit dieser Preispolitik bereits im Jahre 2000 erste Fahrgastzuwächse erreichen können. Die am 1. Januar 2001 durchgeführte Tarifanhebung um durchschnittlich 3,4 % wurde vor diesem Hintergrund von den Kunden im Geschäftsjahr grundsätzlich akzeptiert. Die Jahresergebnisse 2001 des VBN sind wesentlich besser als der allgemeine Trend in der ÖPNV-Branche in Deutschland. Im Vergleich der deutschen Verkehrsverbünden belegt der VBN im Berichtsjahr mit 7,6 % den Spitzenplatz bei den Steigerungsraten der Fahrgeldeinnahmen. Zu einer verstärkten Nutzung des ÖPNV trug der weitere Anstieg der Treibstoffpreise und die steuerliche Gleichstellung der ÖPNV-Nutzer mit den PKW-Nutzern durch die neue Entfernungspauschale ab dem 1. Januar 2001 bei. Insbesondere mit dem Verzicht auf eine weitere Tariferhöhung zum Zeitpunkt der höchsten Teuerungsrate bei den Treibstoffkosten Mitte des Jahres 2001 hat der VBN erfolgreich den Trend hin zum ÖPNV unterstützt und für seinen Bereich verstärkt. Obwohl die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Wirtschaftsraum Bremen/Niedersachsen immer noch etwas schlechter ausfallen als im Bundesdurchschnitt, ist es dem VBN damit und auch mit den ersten konkreten Erfolgen bei der Umsetzung neuer Qualitätskonzepte gelungen, bessere Ergebnisse zu erzielen. Ein weiteres Indiz für den Erfolg des VBN war im Berichtsjahr das gute Abschneiden im Kundenbarometer für den öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland. Hier belegte der VBN den zweiten Platz unter den mitwirkenden 7 Verbünden und 12 Verkehrsunternehmen. Erfreulich war dabei auch, dass die Bewertung des VBN durch die Kunden deutlich besser ausfiel als im ersten VBN-Kundenbarometer von 1998.

28 Lagebericht Strategie Chippen Verkehr Mitarbeiter Bilanz Verkehrskonzepte für morgen Auf nach Borgfeld! Mit einer Strecke von rund 3,5 Kilometern gehört sie zu den längsten Baustellen Bremens: Mit Hochdruck wird am zweiten Bauabschnitt der Straßenbahnlinie 4 zwischen Leher Heerstraße und Borgfeld gearbeitet. Im Dezember 2002 sollen die ersten Niederflurzüge die Neubaustrecke befahren. Damit bekommen die rund Bewohner von Borgfeld einschließlich der Neubaugebiete Borgfeld-West und Borgfeld-Ost sowie Horn-Lehe eine schnelle Direktverbindung in die Bremer Innenstadt. Für Bauwillige ein Grund mehr, der Hansestadt nicht den Rücken zu kehren. Im Grünen wohnen und trotzdem schnell in der Großstadt mit der Linie 4 ist das möglich. Der Bau des zweiten Bauabschnitts in nur 18 Monaten ist für alle Beteiligten ein Kraftakt. Der von der BSAG mit der Projektsteuerung beauftragten Tochtergesellschaft Consult Team Bremen, Gesellschaft für Verkehrsplanung und Bau mbh (CTB), gelingt fast die Quadratur des Kreises: Unter laufendem Verkehr kommen alle Arbeiten planmäßig voran, die Beeinträchtigungen für den Bus- und Individualverkehr halten sich angesichts des Umfangs der Baumaßnahme in engen Grenzen. In Borgfeld muß jedoch nicht die letzte Endstation der Linie 4 sein. Die Planungen für den dritten, 5,6 Kilometer langen Bauabschnitt nach Lilienthal zum heutigen Falkenberger Kreuz, sind allerdings zur Zeit ins Stocken geraten, da der Rat der Gemeinde Lilienthal beschlossen hat, das bereits laufende Planfeststellungsverfahren zu stoppen. Hier sind zunächst Verhandlungen über die künftige ÖPNV-Anbindung zu führen. Neue Strecken bringen neue Fahrgäste diese Erfahrung konnte die BSAG in den zurückliegenden Jahren machen. So verzeichnete sie auf dem ersten Bauabschnitt der Linie 4 täglich 4000 neue Fahrgäste, ein Zuwachs um 13 %. Für die gesamte Strecke bis nach Borgfeld gehen die Gutachter sogar von einem 33 % höheren Fahrgastaufkommen als heute aus. Vorfahrt für Bahnen und Busse Platz ist knapp auf den Straßen einer Großstadt und erst recht auf den Kreuzungen. Autos, Lastwagen, Radfahrer, Fußgänger, Bahnen und Busse alle wollen möglichst schnell und störungsfrei voran kommen. Die Stadt Bremen hat sich deshalb für eine Technik der Lichtsignalansteuerung (LSA) entschieden, die Bahnen und Bussen nur dann den Weg vorrangig freigibt, wenn ihn ein ÖPNV-Fahrzeug auch wirklich benötigt. Und immer gilt: Sind Bahn oder Bus durch, wird die Kreuzung sofort wieder für die anderen Verkehrsteilnehmer freigegeben. Eine intelligente Schaltung von Vorsignalen und Signalen verhindert unnötige Halte der ÖPNV-Fahrzeuge, so werden die Kreuzungen schneller passiert, die Fahrt ist für die Passagiere zudem komfortabler. Die Signalsteuerung wird kontinuierlich modernisiert und weiterentwickelt. Im Berichtsjahr wurden unter anderem die Straßenbahn-Streckenabschnitte zwischen Brill und Hauptbahnhof, im Zuge der Neubaustrecke Westerstraße sowie auf der Linie 6 zwischen Wätjenstraße und Richard-Dunkel-Straße auf den neusten

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