Das Pflichtschulabschluss-Prüfungsgesetz Eckpunkte und wichtige Unterschiede zum bisherigen Modell. bm:ukk
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- Sofie Ackermann
- vor 7 Jahren
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1 Das Pflichtschulabschluss-Prüfungsgesetz Eckpunkte und wichtige Unterschiede zum bisherigen Modell bm:ukk
2 Ausgangslage und wichtige Neuerungen Handlungs-Dimension Bis zu Jugendliche pro Jahr ohne positiven Abschluss Personen im Erwerbsalter ohne positiven Abschluss Personen pro Jahr holen Pflichtschulabschluss nach Finanzieller Anreiz: Länder-Bund-Förderprogramm Kostenlose Vorbereitungslehrgänge für Personen Mit September 2012 in allen Bundesländern angelaufen Pädagogische Attraktivität: Erwachsenengerechte Form Attraktivitätssteigerung und bessere Zielgruppenerreichung Nachhaltige Stärkung der Schlüsselkompetenzen von bildungsbenachteiligten Personen Verbesserung der Chancen am Arbeitsmarkt Beitrag zu Integration und positiv erlebter Interkulturalität 2
3 Der erwachsenengerechte Pflichtschulabschluss stellt grundlegende Schlüsselkompetenzen nach dem Modell der BRP in den Vordergrund weist durchgehende Zielgruppen- und Kompetenzorientierung auf etabliert einen fächerübergreifenden, anwendungsorientierten Zugang als Standard für Unterricht und Prüfung ermöglicht neue, kompetenzbasierte Methoden der Leistungsfeststellung (Portfolio) Gesetzliche Grundlagen BGBl. Nr. I, 72/2012: Pflichtschulabschluss-Prüfungsgesetz BGBl. Nr. II, 288/2012: Prüfungsgebiete der Pflichtschulabschlussprüfung Gesetz und Verordnung sind mit 1. Sept in Kraft getreten 3
4 NEU: 4 Pflichtfächer und 4 Wahlfächer Pflichtfächer 1. Deutsch - Kommunikation und Gesellschaft 2. Englisch Globalität und Transkulturalität 3. Mathematik 4. Berufsorientierung Wahlfächer (2 zu wählen) 1. Kreativität und Gestaltung 2. Gesundheit und Soziales 3. Weitere Sprache 4. Natur und Technik insgesamt 6 Prüfungsfächer (bisher: 13 Prüfungsfächer) 4
5 Prüfungsmodalitäten Deutsch Mathematik Englisch 1-stündige schriftliche Klausur und mündliche Prüfung 1-stündige schriftliche Klausur oder mündliche Prüfung Berufsorientierung Wahlfächer Präsentation eines Portfolios 1-stündige schriftliche Klausur oder mündliche Prüfung oder Projektarbeit incl. Präsentation Prüfungsanforderung in D, E, M: Grundlegende oder vertiefende Allgemeinbildung (analog NMS ) 5
6 Prüfungen an anerkannten EB-Einrichtungen Zulassung zur Prüfung Die Zulassung zur APS-Prüfung erfolgt über eine Externistenprüfungskommission --> entscheidet auch über Anrechnungsmöglichkeiten. Wo werden die Prüfungen abgelegt? max. 5 Prüfungen können an einer anerkannten Einrichtung der Erwachsenenbildung abgelegt werden mind. 1 Prüfung ist als Externistenprüfung (Schule, an der die Zulassung beantragt wurde) zu absolvieren Prüfungskommission Vorsitz wird vom zuständigen LSR/SSR für Wien entsendet EB-Einrichtung kann bestimmte Person vorschlagen Beurteilung erfolgt durch die/den Vorsitzende/n nach Einholung eines Beurteilungsvorschlags der Prüferin/des Prüfers 6
7 Voraussetzung für Anerkennung eines Lehrgangs 1) Einrichtung ist vom Bund als Förderempfänger anerkannt oder teilrechtsfähige Einrichtung an einer Schule 2) Vorgelegter Lehr- und Studienplan ist den Prüfungsanforderungen zumindest gleichwertig (--> Kompetenzbasiertes Curriculum) 3) Vortragende und PrüferInnen verfügen über facheinschlägiges Studium, das zum Unterricht befähigt (8. Schulstufe bzw. mittlere oder höhere Schule) ODER verfügen über ein facheinschlägiges Studium an einer postsekundären Bildungseinrichtung plus 12 Monate Berufserfahrung in der Aus- oder Weiterbildung 7
8 Verordnung zu den Prüfungsgebieten 1) Regelt, welche Wahlfächer einen Aufstieg in weiterführende Schulformen ohne zusätzliche Aufnahmeprüfung ermöglichen Technische Fachschule Natur und Technik Fachschule für Sozialberufe Gesundheit und Soziales usw. --> wichtig für Beratung der TeilnehmerInnen! 2) Legt Umfang und Inhalt der Prüfungsgebiete fest Den fächerübergreifenden Gegenständen sind jeweils Teile des Lehrplans der NMS bzw. der PTS zugeordnet. Beispiel Natur und Technik: Teile aus Biologie und Umweltkunde, Chemie und Physik Kompetenzbasiertes Curriculum ist nutzerfreundliche, zielgruppenadäquate Darstellung der Verordnungsinhalte 8
9 Kontakt und weitere Informationen Mag. Gabriela Khannoussi-Gangoly 01/ Doris Wyskitensky, BA 01/ Kostenlose Zusendung der Info-Folder Rita Filz 01/
10 Implementierung des EPA in den Wiener Volkshochschulen Organisation Angebot an den Wiener VHS: unterschiedliche Schwerpunkte an den jeweiligen Standorten Erstberatung für TeilnehmerInnen Beratung zu Wahlfächern und Standorten Gründung von Arbeitsgruppen zu den Prüfungsfächern Entwicklung Prüfungsleitfäden zu den Prüfungsfächern und Wahlfächern Ausarbeitung von Unterrichts- und Prüfungsbeispielen Diese(r) Kurs(e)/ Publikation/ Veranstaltung etc. wird (werden) aus Mitteln des Landes Wien und des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur finanziert. 10
11 Implementierung von EPA in den Wiener Volkshochschulen Vernetzung Mitarbeit von LehrerInnen aus den Prüfungsschulen und TrainerInnen aus anderen Anbieterorganisationen an den Arbeitsgruppen Enge Kooperation und Abstimmung mit dem SSR Weiterbildung Weiterbildungsangebote (Feedback Runden zu Unterrichtsbeispielen der Netzwerkgruppe) Weiterbildungsangebote auch für andere Anbieterorganisationen und LehrerInnen aus Prüfungsschulen geöffnet 11
12 Kontakt und weitere Informationen Mag.a Karin Bittner 01/ /
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