Finanzierung: Übungsserie V Optimale Finanzierung

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1 Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie V Optimale Finanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D Finanzmanagement 2.5 Optimale Finanzierung Finanzierung: Übungsserie V Optimale Finanzierung Aufgabe Markieren Sie die jeweils zutreffenden Wörter mit einem Kreuz. Der Leverage-Effekt ist umso grösser, je () höher/tiefer der FK-Zinssatz und je (2) höher/tiefer der Verschuldungsgrad ist. Zudem zeigt sich, dass die Risiken, die mit dem Leverage-Effekt verbunden sind, um umso kleiner sind, je () höher/tiefer der FK-Zinssatz und je (4) grösser/kleiner der Verschuldungsgrad ist. () höher ý tiefer (2) ý höher tiefer () höher ý tiefer (4) grösser ý kleiner.2 Welche Bedeutung kommt der Gesamtkapitalrentabilität beim Leverage-Effekt zu? Die Gesamtkapitalrendite ist die zentrale Grösse des Leverage-Effekts. Dieser kann nur positiv ausgenützt werden, solange die Gesamtkapitalrendite grösser als der Fremdkapitalzinssatz ist. Bei sinkender Gesamtkapitalrendite und steigenden Fremdkapitalzinsen kann aus einem positiven Hebel ein negativer werden. Der Zusammenhang zwischen Gesamtkapitalrendite, Eigenkapitalrendite und Fremdkapitalkosten zeigt die folgende Formel: r EK r GK + FK EK ( rgk kfk) D Finanzmanagement Seite von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

2 Aufgabe 2 Sie kaufen das Zürcher In-Lokal "Banane & Frucht" zum Preis von Fr..5 Mio. Zur Finanzierung des Kaufpreises erhalten Sie Fr. Mio. zu 9.5 % von Ihrer Hausbank. Zusätzliches Fremdkapital steht nicht zur Verfügung. Sie budgetieren für das kommende Jahr einen Totalaufwand von Fr inkl. Zinsen und einen totalen Ertrag von Fr Berechnen Sie die Gesamtkapitalrendite, falls Sie Ihr Budget genau einhalten können. Da die Gesamtkapitalrendite berechnet werden soll, muss man vom Reingewinn vor Zinsen ausgehen: Reingewinn Zinsaufwand Kredit Reingewinn vor Zinsen ' Gesamtkapitalrendite 7 % '500' Berechnen Sie die Eigenkapitalrendite, falls Sie Ihr Budget genau einhalten können. Reingewinn nach Zinsen Eigenkapital ' Eigenkapit alrendite 500' 000 % 2. Weshalb ist für die Analyse eines Unternehmens sowohl die Eigenkapitalrendite wie auch die Gesamtkapitalrendite relevant? Nur die Gesamtkapitalrendite dient der Messung des operativen Ergebnisses, da sie nicht durch das Finanzierungsverhältnis beeinflussbar ist. Die Eigenkapitalrendite hingegen kann durch eine Änderung des Finanzierungsverhältnisses (Ausnützung des Leverage-Effekts) beeinflusst und somit dem Interesse des Eigenkapitalgebers angepasst werden. 2.4 Erklären Sie kurz, was unter dem so genannten Leverage-Effekt verstanden wird und unter welchen Voraussetzungen der Leverage-Effekt positive Effekte verursacht. Leverage-Effekt: Voraussetzung: Erhöhung der Eigenkapitalrendite durch Aufnahme von Fremdkapital. Gesamtkapitalrendite ist höher als Fremdkapitalzinssatz. Die Eigenkapitalrendite wird mit abnehmendem Eigenkapitaleinsatz und damit zunehmendem Fremdkapitaleinsatz immer höher. D Finanzmanagement Seite 2 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

3 2.5 Können Sie im vorliegenden Fall die positiven Effekte des Leverage-Effekts ausnutzen? Begründen Sie Ihre Antwort. Im vorliegenden Fall können die positiven Effekte des Leverage-Effekts nicht ausgenützt werden, da die Gesamtkapitalrendite kleiner ist als die Fremdkapitalzinsen. 2.6 Sie stellen fest, dass Ihr Kollege vom In-Lokal "Paul" eine Eigenkapitalrentabilität von 0. % erwirtschaftet, die Gesamtkapitalrentabilität jedoch 20 % beträgt. Interpretieren Sie diese Situation. Die Eigenkapitalrendite von 0.0% lässt auf einen sehr kleinen Gewinn (nach Zinsen) schliessen. Da die Gesamtkapitalrendite mit dem Gewinn vor Zinsen berechnet wird, kann die Differenz auf hohe Fremdkapitalzinszahlungen zurückgeführt werden. Dies bedeutet, dass das In-Lokal Paul sehr risikoreich finanziert ist (hoher Fremdkapitalanteil). Nach Abzug der Zinsen bleibt fast nichts mehr an Gewinn übrig. 2.7 Auf welchen Zinssatz müsste der Fremdkapitalzinssatz fallen, damit das In-Lokal "Banane & Frucht" eine Eigenkapitalrendite von % erwirtschaften könnte? (Fremdkapitalzinssatz auf die dritte Stelle nach dem Komma runden) Fremdkapital: ' Eigenkapital: Gesamtkapitalrendite: 7⅓% Eigenkapitalrendite: 5.876% Fremdkapitalzinssatz: X r EK r GK FK EK ( rgk kfk) ( X ) ( X ) X 00 2X X Der Fremdkapitalzinssatz müsste um.48% auf 8.062% fallen, damit eine Eigenkapitalrendite von 5.876% erwirtschaftet werden könnte. D Finanzmanagement Seite von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

4 Aufgabe. Erklären Sie kurz, was in der betriebswirtschaftlichen Theorie unter dem so genannten Leverage- Effekt verstanden wird. Erhöhung der Eigenkapitalrendite durch Aufnahme von Fremdkapital. Dies erhöht die Eigenkapitalrendite, solange der Fremdkapitalzinssatz kleiner ist als die Gesamtkapitalrendite..2 Welches sind die Risiken bei der Ausnutzung des Leverage-Effekts? Illustrieren Sie Ihre Argumentation mit einem einfachen Rechenbeispiel. Die Bedingung zur positiven Ausnutzung des Leverage-Effekts ist, dass der Fremdkapitalsatz tiefer sein muss als die Gesamtkapitalrendite. Das Problem dabei ist vor allem, dass man von konstanten Fremdkapitalsätzen ausgeht, dies aber selten der Fall ist. Die Banken verlangen meist risikogerechte Zinssätze einerseits und Veränderungen des Zinsniveaus andererseits können bei Krediten mit variablem Zins zu Schwankungen und somit zu einem erhöhten Risiko führen. Schliesslich führt ein Ausnutzen des Leverage-Effekts zu einer höheren Fremdfinanzierung. Dies macht eine zusätzliche Kapitalbeschaffung umso schwieriger. Es gilt darzustellen, in welchem Fall das Ausnutzen des Leverage-Effekts mit erhöhtem Risiko verbunden sein kann. Dies ist dann der Fall, wenn die Gesamtkapitalrendite kleiner ist als der Fremdkapitalzinssatz. Rechenbeispiel: r EK r GK FK + ( r EK GK k 9 rek ( ) 0. 6 Die Eigenkapitalrendite beträgt in diesem Beispiel 6%. FK ) Nun steigen die Fremdkapitalzinssätze um 2%: ( ) 0 02 rek. Dies führt zu einer negativen Eigenkapitalrendite von -2%. D Finanzmanagement Seite 4 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

5 . Erläutern Sie allfällige Zusammenhänge zwischen dem Leverage-Effekt und dem Spannungssechseck der Finanzierung. Spannungssechseck: - Rentabilität und Sicherheit Beim Ausnützen des Leverage-Effekts wird zu Lasten der Sicherheit die Rentabilität erhöht. Die Erhöhung des Fremdkapitals zu Lasten des Eigenkapitals führt einerseits zu einer Reduktion des Eigenkapitals, andererseits zu einer Steigerung der Eigenkapitalrendite. Weniger Eigenkapital im Verhältnis zum Fremdkapital bedeutet weniger Sicherheit für Kreditgeber aber auch für die Unternehmung selbst. - Liquidität Ein Ausnützen des Leverage-Effekts (Erhöhung des Fremdkapitals zu Lasten des Eigenkapitals) führt zu erhöhten Fremdkapitalzinsen, welche bezahlt werden müssen. Dies bedeutet eine zusätzliche Belastung der Liquidität. - Unabhängigkeit und Flexibilität Ein Ausnützen des Leverage-Effekts (Erhöhung des Fremdkapitals zu Lasten des Eigenkapitals) führt zu einem höheren Fremdkapitalanteil und somit zu einer grösseren Abhängigkeit gegenüber Gläubigern. Somit wird die Unabhängigkeit und Flexibilität eingeschränkt resp. beeinflusst. - Finanzimage Ein hoher Eigenfinanzierungsgrad stärkt das Finanzimage, ein Ausnützen des Leverage-Effekts führt zu einem geringeren Eigenfinanzierungsgrad und somit kann dies dem eigenen Finanzimage schaden. D Finanzmanagement Seite 5 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

6 Aufgabe 4 Der Finanzchef der Osterwalder AG überprüft die Kapitalstruktur des Unternehmens. Sein primäres Ziel ist die Optimierung der Eigenkapitalrentabilität. Als Informationsgrundlage dient die Bilanz per.2.20_0: Bilanz (in Mio. Fr.) per.2.20_0 Aktiven Passiven Umlaufvermögen 24 Fremdkapital 80 Anlagevermögen 76 Eigenkapital 20 Total Aktiven 200 Total Passiven 200 Aus der Erfolgsrechnung kann man zudem entnehmen, dass der Gewinn vor Abzug von Fremdkapitalzinsen 6 Mio. Fr. beträgt. Für Fremdkapitalzinsen wurden 4.8 Mio. Fr. bezahlt. 4. Kann der Leverage-Effekt in diesem Beispiel positiv ausgenützt werden (Kurzbegründung)? Ja, der Leverage-Effekt kann in diesem Beispiel ausgenützt werden, da die Gesamtkapitalrendite grösser ist als der Fremdkapitalzinssatz. Gesamtkapitalrendite: 8.0% Fremdkapitalzinssatz: 6.0% 4.2 Kann der Leverage-Effekt auch dann noch ausgenützt werden, wenn der Reingewinn mit 40% Gewinnsteuern belastet wird? Die Gewinnsteuer wird auf den Reingewinn nach Zinsen bezahlt. Somit muss dieser zuerst ermittelt werden: Reingewinn vor Zinsen 6.00 Mio../. FK-Zinsen 4.80 Mio. Reingewinn nach Zinsen.20 Mio. Gewinnsteuern 40% 4.48 Mio. Die Gewinnsteuer beträgt somit 4.48 Mio. Fr. Da für die Gesamtkapitalrendite der Reingewinn vor Zinsen ausschlaggebend ist, muss in diesem Falle lediglich die Gewinnsteuer vom Reingewinn abgezogen werden, damit die Gesamtkapitalrendite nach Steuerbelastung berechnet werden kann. Reingewinn vor Zinsen 6.00 Mio../. Gewinnsteuern 4.48 Mio. Reingewinn vor Zinsen, nach Steuern.52 Mio Gesamtkapi talrendite nach Steuern : 5. 76% 200 Der Leverage-Effekt kann in diesem Fall nicht mehr ausgenützt werden, da die Gesamtkapitalrendite kleiner ist als der Fremdkapitalzinssatz. D Finanzmanagement Seite 6 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

7 4. Die Unternehmungsleitung überlegt sich, ob sie durch Ausgabe einer Obligationenanleihe von 80 Mio. Fr. zum Zinssatz von 6.5% Eigenkapital in gleicher Höhe ersetzen soll. Ab welchem Gewinn (vor Zinsen) kann bei der neuen Kapitalstruktur der Leverage-Effekt ausgenützt werden? neue Kapitalstruktur: Fremdkapital Zinssatz Zinsbelastung bisheriges FK % 4.80 Mio. neues FK % 5.20 Mio. total Mio. Eigenkapital neues Eigenkapital 40 total 40 Gesamtkapital 200 Der durchschnittliche Fremdkapitalzinssatz beträgt 6.25%. Dieser errechnet sich aus der Division der totalen Zinsbelastung mit dem Total des Fremdkapitals. Da für die Ausnützung des Leverage-Effekts gilt, dass die Gesamtkapitalrendite grösser als der Fremdkapitalzinssatz sein muss, sollte die Gesamtkapitalrendite in diesem Falle mindestens 6.25% betragen. 6.25% vom Gesamtkapital sind 2.5 Mio. Fr., was der Mindestgewinn vor Zinsen darstellt, der erzielt werden muss, um den Leverage-Effekt ausnützen zu können. Eine alternative und ausführlichere Berechnungsvariante wäre die folgende: (Reingewinn nach Zinsen + Zinsen ) 00 Gesamtkapital minimale Gesamtkaptialrendite X Reingewinn nach Zinsen ( X + 0 ) X X X Der Leverage-Effekt kann ab einem Reingewinn vor Zinsen von 2.50 Mio. Fr. ausgenützt werden. Bei dieser Variante wird zwischen Reingewinn nach Zinsen (2.5 Mio.) und den Fremdkapitalzinsen (0 Mio.) unterschieden. Bei einer Betrachtung der Gesamtkapitalrendite ist diese Unterscheidung allerdings nicht notwendig. D Finanzmanagement Seite 7 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

8 Aufgabe 5 Die Unternehmungsleitung der Turbo AG diskutiert bei der Festlegung der Unternehmungspolitik auch ihre Finanzpolitik. Als Diskussionsgrundlage legt der Finanzchef folgende vereinfachte Bilanz vor: Bilanz (in Mio. Fr.) per.2.20_0 Aktiven Passiven Umlaufvermögen 86 Fremdkapital 20 Anlagevermögen 4 Eigenkapital 80 Total Aktiven 00 Total Passiven 00 Aus der Erfolgsrechnung kann man zudem entnehmen, dass der Gewinn vor Abzug von Fremdkapitalzinsen 8 Mio. Fr. beträgt. Für FK-Zinsen wurden 5.4 Mio. Fr. bezahlt. 5. Kann der Leverage-Effekt in diesem Beispiel positiv ausgenützt werden? Gesamtkapitalrendite: % 00 Fremdkapitalzinssatz: % 20 Da die Gesamtkapitalrendite höher ist als der Fremdkapitalzinssatz kann der Leverage-Effekt ausgenützt werden. D Finanzmanagement Seite 8 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

9 5.2 Mit wie viel % kann der Reingewinn maximal besteuert werden, damit der Leverage-Effekt noch positiv ausgenützt werden kann (Grenzwert berechnen)? Reingewinn vor Zinsen 8.00 Mio../. Fremdkapitalzinsen 5.40 Mio. Reingewinn nach Zinsen 2.60 Mio. Um den Steuersatz zu bestimmen, muss folgende Gleichung aufgestellt werden: (Reingewinn nach Zinsen ( Steuersatz ) + Zinsen ) 00 Gesamtkapital Gesamtkapitalrendite In diesem Falle darf die Gesamtkapitalrendite nicht kleiner sein als 4.50%, was dem Fremdkapitalzinssatz entspricht. X Steuersatz (2.60 ( X ) ) '260 X X X 4.50 ' Der Reingewinn dürfte höchstens mit 5.75% besteuert werden, damit der Leverage-Effekt noch ausgenützt werden kann. D Finanzmanagement Seite 9 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

10 5. Die Unternehmungsleitung überlegt sich, ob sie durch Ausgabe einer Obligationenanleihe von 60 Mio. Fr. zum Zinssatz von 6 % Eigenkapital in gleicher Höhe ersetzen soll. Wie hoch muss der Gewinn vor Abzug von Fremdkapitalzinsen sein, damit sich die Substitution von Eigenkapital durch Fremdkapital lohnt, d.h. eine höhere Eigenkapitalrendite resultiert? vorher nachher Gewinn vor Zinsen x x Zinsen Reingewinn x-5.4 x-9 Eigenkapital x 5.4 x 9 r EK 20x x '620 x 6.2 ( ) 80 ( ) 20 Der Gewinn vor Abzug der Fremdkapitalzinsen muss mindestens Fr. 6.2 Mio. sein, damit sich die Substitution von Eigenkapital durch Fremdkapital lohnt. 5% 0% Eigenkapitalrendite 5% 0% -5% (6.2 / 6%) % Gewinn vor Zinsen (in Mio. Fr.) vor Substitution nach Substitution D Finanzmanagement Seite 0 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

11 Aufgabe 6 Aus einer Unternehmung liegen für 20_ folgende Werte vor: Eigenkapital Fr Fremdkapital Fr Umsatz Fr Betriebskosten Fr Abschreibungen Fr Fremdkapitalzinskosten Fr Die Unternehmung beabsichtigt, im nächsten Jahr 20_2 eine Erweiterungsinvestition vorzunehmen. Die dazu benötigten Mittel im Betrag von Fr können durch Variante : Erhöhung des Eigenkapitals oder durch Variante 2: Aufnahme eines Bankkredites beschafft werden. Für das Jahr 20_2 geht die Geschäftsleitung von folgenden Plandaten aus: Gewinn (vor Zinsen) Fr Zinssatz für Fremdkapital 2 7% ohne Abschreibungen und Fremdkapitalzinsen 2 Annahme: das gesamte Fremdkapital (altes und ev. neues) muss im Jahre 20_2. zu 7% verzinst werden. D Finanzmanagement Seite von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

12 6. Welche Finanzierungsvariante würden Sie der Geschäftsleitung vorschlagen (Die Antwort ist rechnerisch zu begründen)? Variante Variante 2 Eigenkapital '500'000 ' Fremdkapital '000'000 ' Gesamtkapital 2'500'000 2' Gewinn vor Zinsen 240' /. Fremdkapitalzinsen 70' Gewinn nach Zinsen 70' ' Eigenkapitalrendite % '500'000 5' ' ' % Mit Variante 2 kann der Leverage-Effekt besser ausgenützt werden. Voraussetzung dazu ist, dass die Gesamtkapitalrendite grösser als der Fremdkapitalzinssatz ist. 6.2 Bei welchem Gewinn (vor Zinsen) würden sich die beiden Finanzierungsvarianten hinsichtlich der Eigenkapitalrentabilität genau entsprechen? X Gewinn vor Zinsen Variante Variante 2 Eigenkapitalrendite ( X Zinsen) 00 Eigenkapital ( X Zinsen) 00 Eigenkapital (in 000) ( X 70) ' ( X 05) ' 000 X 70' X 57' ' X 75 X Die beiden Finanzierungsvarianten würden sich hinsichtlich der Eigenkapitalrentabilität bei einem Gewinn vor Zinsen von Fr. 75'000 entsprechen. D Finanzmanagement Seite 2 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

13 6. Welcher Gewinn (vor Zinsen) müsste bei Variante 2 resultieren, wenn im Jahr 20_2 die gleich hohe Eigenkapitalrentabilität wie im Jahr 20_ erzielt werden soll? Für 20_ liegen die folgenden Werte vor, um die Eigenkapitalrendite zu berechnen: Umsatz 2' /. Betriebskosten (ohne FK, ohne AS) 2' /. Abschreibungen /. Fremdkapitalzinskosten Gewinn nach Zinsen ' Eigenkapitalrendite 20_: 20% 000 ' ' 000 Gewinn nach Zinsen 200'000 FK-Zins im Jahre 20_2 ('500'000 x 0.07) 05'000 Gewinn vor Zinsen 05'000 Um im Jahre 20_2 eine gleich hohe Eigenkapitalrendite wie im Jahr 20_ zu erzielen, müsste die Unternehmung Fr. 05'000 Gewinn vor Zinsen generieren. D Finanzmanagement Seite von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

14 Aufgabe 7 Sie kaufen einen Laden für exklusive Herrenschuhe (Men Top AG) zum Preis von Fr. Mio. Zur Finanzierung des Kaufpreises erhalten Sie von einem privaten Investor (Rüegger) Fremdkapital in der Höhe von Fr. 2 Mio. zum Zins von 8.5 %. Die restliche Finanzierung erfolgt mit Eigenkapital. Sie planen für das kommende Jahr einen totalen Aufwand von Fr. 0.5 Mio. exkl. Fremdkapitalzinsen und einen totalen Verkaufsumsatz von Fr. 0.7 Mio. 7. Berechnen Sie die Gesamtkapitalrendite bei Einhaltung des Budgets der Men Top AG. (Reingewinn vor Zinsen ) 00 Gesamtkapital Gesamtkaptialrendite 200' '000' % Die Gesamtkapitalrendite beträgt 6⅔%. 7.2 Auf welchen Satz müsste der FK-Zinssatz der Men Top AG fallen, damit eine Eigenkapitalrendite von genau 8 % erzielt wird. Umsatz /. totaler Aufwand (exklusiv Zinsen) /. Fremdkapitalzinskosten Gewinn nach Zinsen X zusätzlich notwendiger Reingewinn ( 0'000 + X ) 00 '000'000 '000' X 00X X 8% 8'000'000 5'000'000 50'000 Es sollte ein Gewinn nach Zinsen von Fr. 80'000 erzielt werden. Bei einem Gewinn vor Zinsen von Fr. 200'000 ergibt dies eine Differenz von lediglich Fr. 20'000, welche für Fremdkapitalkosten zu Verfügung steht. 20' '000'000 % Das heisst, der Fremdkapitalzinssatz sollte auf % fallen. D Finanzmanagement Seite 4 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

15 7. Sie finden einen zweiten Geldgeber, der Ihnen ein Darlehen von maximal Fr.5 Mio. zu einem tieferen Zinssatz als Rüegger anbietet. Da Sie kein zusätzliches Eigenkapital auftreiben können, gewährt Ihnen Rüegger das restlich notwendige Fremdkapital zum Kauf der Men Top AG zum bereits vorgeschlagenen Zinssatz. Wie hoch darf der FK-Zinssatz des neuen Investors sein, damit Sie den Leverage-Effekt noch positiv ausnutzen können (Grenzwert berechnen)? Um den Leverage-Effekt ausnützen zu können, müssen die Fremdkapitalkosten kleiner sein, als die Gesamtkapitalrendite. Die Gesamtkapitalrendite wurde in Aufgabenstellung 7. ausgerechnet und beträgt t 6⅔%. Somit darf der durchschnittliche Fremdkapitalzinssatz maximal der Gesamtkapitalrendite entsprechen, um profitieren zu können. ( 500' ) + ('500'000 X ) 2'000'000 42'500 + '500'000 X '500'000 X X ' 90' Der Fremdkapitalzinssatz des neuen Investors darf höchstens 6.06% sein, damit die Men Top AG vom Leverage-Effekt profitieren kann. 7.4 Weshalb ist für die Analyse eines Unternehmens sowohl die Eigenkapitalrendite wie auch die Gesamtkapitalrendite interessant? Gesamtkapitalrendite dient der Messung des operativen Ergebnisses und ist unabhängig vom Finanzierungsverhältnis, da der Gewinn vor Zinsen betrachtet wird. Die Eigenkapitalrendite wird durch das Finanzierungsverhältnis beeinflusst und kann je nach Interessen des Eigenkapitalgebers gesteuert werden. D Finanzmanagement Seite 5 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

16 Aufgabe 8 Sie erhalten überraschend die Möglichkeit, eine Beratungsgesellschaft zu übernehmen. Sie bezahlen für das Unternehmen 2 Mio. Fr. Die Bank bietet Ihnen Unterstützung beim Kauf an. Sie erhalten von der Bank einen Kredit in der Höhe von Fr..2 Mio. zu 6 % Zins. Sie selber stecken Ihr ganzes liquides Vermögen von Fr als Eigenkapital ins Geschäft. Der ausstehende Betrag wird von einem privaten Investor eingebracht. Er verlangt dafür einen Zins von 5 %. Sie rechnen im nächsten Jahr mit einem totalen Ertrag aus Beratungen von Fr Gemäss Ihrem Budget fallen folgende weitere Aufwände an: Personalaufwand Fr Raumaufwand Fr Übriger Aufwand Fr Zudem kaufen Sie anfangs Jahr neue Computer und Server für Fr Diese werden über 4 Jahre abgeschrieben. 8. Berechnen Sie die Gesamtkapitalrendite, falls Sie Ihr Budget genau einhalten können. Gesamtertrag /. Personalaufwand /. Raumaufwand /. übriger Aufwand /. Abschreibungen Gewinn vor Zinsen (Reingewinn vor Zinsen ) 00 Gesamtkapital 85' '000'000 Gesamtkaptialrendite 9.25% D Finanzmanagement Seite 6 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

17 8.2 Berechnen Sie die Eigenkapitalrendite, falls Sie Ihr Budget genau einhalten können. Gewinn vor Zinsen /. Fremdkapitalkosten (Bank) 72'000 ( Fr. '200' )./. Fremdkapitalkosten (Investor) 25'000 ( Fr. 500' ) Gewinn nach Zinsen (Reingewinn nach Zinsen ) 00 Eigenkapital 88' '000 Eigenkapitalrendite 29 % Die Eigenkapitalrendite beträgt 29⅓%. 8. Erklären Sie kurz, was unter dem so genannten Leverage-Effekt verstanden wird und unter welcher Voraussetzung der Leverage-Effekt positive Effekte verursacht. Erläutern Sie Ihre Ausführungen anhand eines konkreten Zahlenbeispiels. Erhöhung der Eigenkapitalrendite durch Aufnahme von Fremdkapital zu Lasten des Eigenkapitals. Dieser Effekt kann nur positive ausgenutzt werden, wenn die Gesamtkapitalrendite grösser als der Fremdkapitalzinssatz ist. Beispiel: Variante Variante 2 Fremdkapital Eigenkapital Gesamtkapital ' ' Das Fremdkapital wird zu 5% verzinst und der Gewinn vor Zinsen beträgt in beiden Varianten Fr. 40'000. Gewinn vor Zinsen 40' /. Fremdkapitalzinsen 20' Gewinn nach Zinsen 20' Gesamtkapitalrendite 4.00% 4.00% Eigenkapitalrendite 20.00% 27.50% 8.4 Können Sie im vorliegenden Fall die positiven Effekte des Leverage-Effekts ausnutzen? Begründen Sie Ihre Antwort. Gesamtkapitalrendite: 9.25% durchschnittliche Fremdkapitalkosten: % (72' '000 ) 00 '700' % Ja, der Leverage-Effekt kann in diesem Beispiel ausgenützt werden, da die Gesamtkapitalrendite höher ist als der durchschnittliche Fremdkapitalkostensatz. D Finanzmanagement Seite 7 von 7 Prof. Dr. Walter Hugentobler

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